Gewonnen und Trotzdem Verloren

Gewonnen und Trotzdem Verloren

...Gewonnen und Trotzdem Verloren...
 

Schmerzen Rufe, Leidens Schreie, Kampf Gebrüll.

Ein Fight, denn Luffy und seine Freunde schon zu genügen kannten, aber niemand konnte ahnen wie lang und schwer dieser Kampf doch sein wird.

Das Meer aufbrausend wie es auf der Grandline normal war, doch auch irgend wie anders als sonst. Der zischende Wind kalt wie immer und doch kälter als gewöhnlich.

Ein Kampf...Piraten vs. Piraten...und doch ist die Tatsache..der Feind anders.

Viele sind gefallen auf der einen und anderen Seite und noch werden viele fallen bis schließlich der Gewinner übrigbleibt.
 

Gerade noch stand die Orangehaarige wacker auf den Beinen und schlug mit ihre ganzen, ihrer letzten Kraft einen Gegner zu Boden und brach danach selbst zusammen.

Ein Blick in ihr Gesicht verriet wie fertig und müde sie war. Ihr Körper Blut überströmt, wie bei denn anderen und sie zitterte vor Erschöpfung. Sie versuchte wieder aufzustehen, sich nicht dem Feind zu beugen, aber ihr Körper hatte das Limit bereits erreicht. Sie konnte nicht mehr.

Nicht weit von ihr musste der Smutje harte Schläge einstecken und prallte mit einem dumpfen Geräusch auf die Erde. Einen Moment lang sah es aus als hätte er den Fight verloren, sein Gegner war sich sicher, nein er hoffte es denn auch seine Kräfte ließen mit jedem Schlag nach. Doch der Blonde rührte sich, wollte ihm diesen Gefallen nicht tun. Erst seine Finger, dann seine Arme und auch der restliche Körper. Sein Gegner holte erneut aus, er wusste wenn der am Boden liegender auf die Beine kommt wäre er erledigt. Doch noch bevor er den Smutje der Strohhutbande treffen konnte, noch ehe seine Faust, die schon so viele Menschen getötet hatte, ihn traff, drückte dieser sich mit den Händen vom Boden ab und verpasste ihm einem Kick in dessen Magengegend, so das dieser ein Stück zurück flog und auf dem Boden zusammen sackte. Der Gewinner, der noch einen letzten Blick zu ihm warf, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund, verschmierte dabei das Blut und ließ sich anschließend auf den Boden sinken. Nun saß er mit dem Rücken an der Wand eines von ihm zerstörten Haus lehnend. Seine Beine schmerzten, seine Armer schmerzten, sein gesamter Körper schmerzte wie er es schon lange nicht mehr gespürt hatte. Er hätte niemals gedacht das man solche Schmerzen haben könnte.

Zur etwa gleichen Zeit ließ sich der grünhaarige Schwertkämpfer auf den Boden fallen. Schwer atmend und kaum noch bei Bewusstsein streckte dieser alle vieren von sich. Zu seinen Füßen lag sein Gegner dessen Kehle durchgeschnitten war und neben ihm sein gebrochenes Schwert. Auch er gewann den Fight. Auch er war am Ende seiner Kräfte angelangt.

Die Insel wurde zum Schlachtfeld und bot fielen die letzte Ruhestätte.

So leicht konnte man aus einem Himmel die Hölle erschaffen.

Der Schütze, der Strohhutbande, der noch nie in seinem Leben so hart gekämpft hatte, atmete noch kaum und lag etwas schützend hinter einem Felsen. Obwohl schutz er anscheinend nicht mehr brauchte. Ein paar Meter von ihm entfernt lag der kleine Elche und Blut floss aus einer Schusswunde die sich wohl in der Bauch gegen befand, aber so recht konnte man es nicht sagen, zu sehr war er mit eigenem und fremden Blut bedeckt.

Besser erging es der schwarzhaarigen Archäologin auch nicht.

Halb im Wasser halb auf der Erde liegend.

War sie tot? Das konnte keiner zu diesem Zeitpunkt sagen.

Es konnte keiner nichtmal von sich selbst behaupten ob er noch lebte.

Umringt war sie von vielen leblosen Körper gefallener Kämpfer.
 

Ihr Käpten, der Strohhut, besiegte seinen Gegner, aber das war nicht sein richtiger Gegner, das wusste er. Sein Körper war voller Wunden, auch er war der Erschöpfung nahe. Doch hielt er sich auf denn Beinen, sein Blick auf die, ihm ein paar Meter entfern stehende Fremden. Nein Fremde stimmt nicht ganz, er kannte sie, aber als Gegner bezeichnen? Ging das? Ihre Augen funkelt ihn zornig und verhasst an, sie ließ ihren Mantel, der sie davor fast ganz umhüllte, fallen. Ihm stockte der Atem. Sie war es tatsächlich...Er konnte und wollte es nicht glaube, aber sie stand vor ihm. Leibhaftig.

"Monkey D. Luffy,..."

Ihre Stimme klang kühl, ganz ungewohnt.

"..Du bist ein Lügner..."

Keine Bewegung, kein zucken ging von Luffy aus, schon allein die Tatsache sie wieder zusehen, oder eher sie in solch einer Situation anzutreffen machte ihn bewegungsunfähig.

Ihre Augen verengten sich und wurden leicht rötlich.

Sie ging ein Schritt auf ihn zu.

"Pah! Von wegen du bist immer da wenn man dich braucht!"

Sie ging einen erneuten Schritt auf ihn zu.

"Nicht nur das du dein Versprechen gebrochen hast du hast auch noch mein Bruder getötet!"

Irgendwie wollten diese Worte nicht richtig in sein Kopf gelangen.

Er hatte sein Versprechen nicht gebrochen, das würde er niemals tun.

Doch wie sollte er ihr erklären das ihr Bruder ihr in den Rücken gefallen ist?

Sie würde es ihm nicht glauben, nein niemals.

Er schwieg weiterhin und das schien sie, Shay, noch rasender zu machen.

Sie überwand die letzten Meter die sie von einander trennten und packte den Strohhutjungen am Kragen.

Kurz rüttelte sie diesen und fauchte erbost

"Warum sagst du nichts? Bist du so feige, Luffy?!!"

Er packte ihre Hände, und sah weiter in ihre Augen.

Ihrem zornigen Blick hielt er stand und das war für ihn schwieriger als seine Schmerzen zu ignorieren.

"Ich hab das Versprechen nicht gebrochen"

Shay sah in für einen kurzen Moment überrascht an, aber dieser verging wie jeder auch und noch mehr Verachtung für Luffy überfiel sie.

Sie riss sich aus seinem Griff, ballt ihre Hand zu einer Faust und Schlug Luffy mitten ins Gesicht.

"Hör auf zu lügen"

Ihre andere Hand ballte sie in der Zeit ebenfalls und schlug ihn mit dieser nochmal.

"Ich macht dich kalt"

Zischte sie und ihre Rachegelüste für ihren Bruder durchfloss ihren Körper und ihr Blut schien zu kochen.

Ihre Fingernägel wuchsen, wurden immer länger, Krallen.

Als sie ausholte und ihn erneut schlagen wollte, wich er dieses mal aus.

Der Strohhutjunge wusste das sie Teufelskräfte besass, auch wenn er sie Jahre nicht mehr gesehen hatte.

Er wich wieder einem ihrer Angriffe aus, und wieder..immer wieder...

"Verdammt noch mal Luffy! Kämpf gefälligst!!"

Shay offenbarte sich ihm in ihrer Tier-Mensch Form. Halb Mensch halb Raubkatze. Doch lange konnte er sie nicht betrachten, denn ihre Geschwindigkeit stieg an und eher er wieder mal ausweichen konnte, kratze sie ihn, mit ihren scharfen krallen, quer über das Gesicht und trat ihn noch in den Magen so das dieser nach hinten torkelt und sein Gesicht in seinen Händen vergrub.

"So schwach Luffy?"

Ihre Stimme klang emotionslos, dennoch, wenn man genau hinhörte konnte mein ein funken Enttäuschung heraus hören.

Aber warum das?

Der Angesprochene blickte auf. Seine Hände sanken wieder runter.

Shay startete wieder einen Angriff, ihre Schnelligkeit war bemerkenswert. Aber diesmal ging auch er in Angriffsposition.

Mit ihr zu reden war sinnlos.

Im letzten Moment wich er aus, dehnte seinen Arm, da er seinen Körper dank der Gum-Gum-Frucht dehnt und strecken konnte wie er wollte und schlug nach ihr.

Seine Faust traf ihren Rücken. Ein schmerzliches aufkeuchen war wahrzunmehmen. Doch sie hielt diesem Angriff stand, drehte erst ihren Kopf zu ihm ,dann raste sie auf ihn zu. Aber Luffy packte sie einfach am Handgelenk.

"Irgend wie kämpfst du nicht mit ganzer Kraft Shay, oder ich hab dich stärker eingeschätzt"

Verwirrt weiteten sich ihre Augen etwas, sie versucht sich aus seinem Griff zu befreien, was aber scheiterte.

"Lass mich los!"

Keifte sie und hob ihr Bein um nach ihm zu treten. Plötzlich jedoch spürte sie einen entsetzlichen Schmerz... spuckte Blut und wenn Luffy nicht ihr Handgelenk gehalten hätte, wäre sie glatt zusammen gebrochen. Seine andere Hand, die derweil eine Faust bildete, bohrte sich in ihren Magen, genau in eine alte Verletzung.

Er hat sie tatsächlich überschätzt

Ein leises "Verdammt" konnte man hören, und die vergeblichen Versuche wieder ihren Körper unterkontrolle zu bekommen.

Luffy sah sie an, bemerkte ihre Augen, die nicht wie früher glänzten.

Er ließ ihr Handgelenk los und packte sie stadessen am Hals.

Den anderen Arm dehnte er weit nach hinten.

Shay umklammerte mit ihren Händen die fremde Hand an ihrem Hals und windete sich, so weit sie konnte. Sie wollte nicht aufgeben...oder?

Noch immer dehnte sich der andere Arm, stoppte abrupt und raste schnell und unausweichlich auf Shay zu.

Eher sich seine Faust wieder in ihren Magen bohrte, ließ er sie am Hals los.

Ausweichen war unmöglich.

Erneut spürte Shay den entsetzlichen Schmerz, der sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete und krachte in ein Haus ein.

Schweigen.

Todes Stille. Es schien als sein alle Kämpfe auf einmal vorbei.

Luffy ging auf das zerstörte Haus zu, trotz des aufgewirbelten Staub, wusste er genau wo sie lag.

Neben ihr sank er in die Hocke und sah sie stumm an.

Schwer Atmend, lag sie da. Keins ihrer Glieder konnte sie auch noch ein Zentimeter bewegen.

Ihn seinem Kopf kreisten seine Gedanken wie ein Wirbelsturm.

Vergangene Tage, jetzige Minute.

Was ist bloß passiert?

"L..Luffy..."

Sein Name riss ihn aus den Gedanken und er sah sie wieder an.

"Was ist..im Kampf..gegen Shin..passiert..?"

Sie sprach leise, kaum hörbar.

"Hm..er hat mich herausgeforderte..er hat schlecht über dich geredet.."

Er antworte Wahrheit gemäß, auch wenn er wusste das, was im Kampf geschah, nicht mit ein oder zwei Sätzen geklärt werden konnte

Shay's Reaktion, die Verwirrtheit in ihren Augen, er wusste das sie so reagiert und er hatte Angst davor.

Sie konnte nicht's darauf antworten.

Hat er ihren Bruder nur deshalb getötet?

Nein das konnte nicht sein, nein das wäre nicht Luffy, nicht der Luffy mit dem sie aufgewachsen ist, nicht der Luffy der sie schon so oft beschützt hat.

Nicht der Luffy, den sie so bewundert hatte.

Ein leichtes, verbittertes Lächeln machte sich auf ihren Blut verschmierten Lippen breit.

Wie konnte sie bloß..

..Und wie konnte ihr Bruder ihr in den Rücken fallen?...

Luffy's Hände gliten unter ihren Körper, aber ein zucken ließ ihn inne halten.

"Nein..lass das...lass mich hier liegen..."

"A-Aber.."

"Bitte..."

Ein Blick in Shay's Augen und der Strohhut Junge nickte bloß.

Zwei Leere, ungewohnt leere Augen starrten ihn an.

Er want sich um, schnell, zu schmerzlich der Anblick.

Währendessen versammelten sich seine Leute, seine Nakama um ihn und dem neben ihm liegenden Leblosen Körper von Shay.

Wieder durchzog ein Schmerz seinen Körper, dieser Anblick..

Ein Wunder das sie Lebten.

Ein wirkliches Wunder.

Schweigend und ohne einen von seinen Kameraden in die Augen zu sehen ging der Strohhut Junge los.

Zurück zu seinem Schiff.

Zurück zu seinem Weg, seinem Weg an sein Ziel.

Ohne Fragen zu stellen und eben so schweigen folgten sie ihrem Kapitän, sie stutzten sich gegenseitig, denn kaum einer konnte ohne Hilfe gehen.

Sie hatten gewonnen, einen weiteren Kampf für sich entschieden.

..Doch wusste Luffy genau...

...Das er eine Niederlage davon getragen hat..

Er hatte verloren...

Trotz des Sieges funkelten Tränen unter dem Strohhut hervor...

...
 

~~Ende~~
 

Muahaha jaja eigentlich hab ich diese Geschichte vor "Aus und Vorbei" geschrieben und etwas davon übernommen =)

Ich hab die Story irgendwie..vergessen und bin kürzlich über sie gestolpert und hab sie zu ende Geschiebe.

=/ Wieder so'n Drama Story, *seufzt*

Nun ja ^^
 

LG Impure_Soul