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Bat Girl

High School, Träume, Musik und die große Liebe ^^
von

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Back to school

„Koumori, steh endlich auf, sonst kommst du zu spät!“

„Ja, Mam!“

Koumori blieb lieber im Bett liegen, anstatt sich fertig zu machen, und musste sich nun beeilen, schließlich wollte sie nicht am ersten Schuljahr nach den Ferien zu spät kommen.

Prinzipiell hatte sie nichts dagegen, wenn die Ferien rum waren und sie wieder in die Schule musste, aber wenn sie nur daran dachte, welche Art von Personen sie dort erwartete, wollte sie lieber daheim bleiben.

Jetzt konnte sie aber auch nichts mehr ändern, denn man kann sich seine Klasse nicht aussuchen, zu ihrem Bedauern. Aber natürlich waren auch einige ihrer Freunde in ihrer Klasse, und somit konnte sie den Rest ertragen.

„Ich geh dann mal. Bis heute Abend!“

„OK, aber komm nicht zu spät. Ruf an, wenn was ist.“

„Klar, mach ich. Bis dann!“

Koumori lies sich ungern zur Schule fahren und nahm lieber den Bus. Ihre Familie hat ziemlich viel Geld, aber auch wenn es ihr persönlich egal ist, mag sie es nicht, wenn sie von überall angestarrt wird, weil sie in einem teuren Auto vorfährt und einen Chauffeur hat.

„Morgen, Koumori!“

„Hallo, lange nicht gesehen. Wo warst du denn in den ganzen Ferien?“

„Meine Eltern haben mich mit nach Amerika genommen, weil sie mich nicht schon wieder über die Ferien allein lassen wollten. Das kam ziemlich plötzlich, so dass ich keinem bescheid geben konnte.“

„Ach so, dann ist ja gut. Dachte schon, du hast die Schnauze voll und willst uns net sehen.“

„Wie kommst du denn darauf.“

Nun traf Koumori auf Nozomi, ihren besten Freund. Die Beiden kennen sich seit Koumori denken kann, und sie konnte sich bisher immer auf ihn verlassen. Er hat ihr besonders stark bei der Gründung ihrer Band geholfen, wofür sie ihm unendlich dankbar ist. Und natürlich ist er auch ein Mitglied.

„Kommen die anderen heute nicht mit?“

„Yori hatte keine Lust früh aufzustehen und lässt sich heute lieber fahren. Die Anderen auch…Was für Faulpelze.“

„Das kannst du laut sagen. Ich bin erst vor zwei Tagen aus Amerika zurück und leide am Jetlag und bin trotzdem gekommen.“

„Ja, ich weiß, du bist der Größte.“

„Ja ja, mach dich nur über mich lustig, macht mir gar nichts aus…“

„OK, ist ja schon gut, der Bus ist da!“
 

„Ich will da nicht rein…“

„Ich auch nicht…Komm, wir kehren um und legen uns daheim wieder schön ins Bett.“

„Nein, jetzt müssen wir da rein, es gibt kein zurück mehr!“

So läuft es jeden Morgen ab, wenn Koumori und ihre Freunde vor ihrer Schule stehen. Koumori möchte so schnell wie nur möglich von dieser Schule wegkommen, und zählt die Tage bis zu ihrem Abschluss. Sie geht übrigens auf eine Privatschule, was erklärt, dass die meisten ihrer Mitschüler viel Geld haben, und es auch öffentlich zeigen.

Hätte sie sich nicht dazu verleiten lassen, diese Uniform tragen zu wollen, wäre es ihr vielleicht besser ergangen, vielleicht aber auch nicht.

„Guck mal, da ist Yori!“

„Hallo ihr zwei, tut mir leid, dass ich heute nicht mitgefahren bin.“

„Ist schon gut, Hauptsache ich war nicht alleine.“

Yori ist Koumoris beste Freundin. Sie kennt auch sie schon sehr lange, aber manchmal überrascht Yori einen noch mit ihren Ideen und Gedanken. Aber aus Koumoris Sicht ist es trotzdem schön noch eine beste Freundin neben einem besten Freund zu haben, denn man kann mit einem Jungen nun mal nicht über alles offen reden.

„Sag mal Koumori, unsere Klasse bleibt doch die Gleiche wie letztes Jahr, nicht wahr?“

„Ja, leider. Ich freue mich ja so, diese Idioten wieder zu sehen…“

„Sei nicht so hart zu ihnen, sie können schließlich nichts dafür, dass sie sind wie sie sind. „

„Du wirst wirklich mal Psychologie oder etwas Ähnliches studieren, so wie du dich anhörst.“

„Ich versuche bloß zu verstehen warum sie sich so benehmen, das ist alles. Ich würde zu gerne wissen, was sie sich dabei denken, sich wie die letzten Arschlöcher auf zu führen.“

Das ist zum Beispiel etwas, das einen immer wieder überrascht. Eigentlich ist Yori die Ruhe in Person und würde nie fluchen oder jemanden öffentlich beleidigen, aber manchmal, da geht es mit ihr durch und man weiß nicht, ob es noch immer dieselbe Yori ist, wie vor zwei Sekunden.

„So, bevor du noch explodierst, gehen wir lieber rein zu den Anderen. Ich bin sicher, auch Daisuke ist schon da!“

Es gibt ein Mittel Yori zu beruhigen, wenn sie am Austicken ist: Daisuke! Sie versteht sich prima mit ihm, wahrscheinlich weil sie sich vom Typ her sehr ähneln. Und sie mag ihn sehr, auch wenn sie das nie zugeben würde. Solange man sie jedoch mit seiner Anwesenheit beruhigen kann, ist es allerdings egal, ob die zwei ein Paar sind oder nicht.
 

„Seht mal an, wer uns endlich mit seiner Anwesenheit beehrt!“

Leiko ging nun schon seit einem Jahr in Koumorsi Klasse, und genauso lang konnten sich die Beiden nicht ausstehen.

„Ich versuch zumindest nicht erfolglos jeden an zu graben, und konzentriere mich auf den Stoff, und nicht auf die männlichen Anwesenden in dieser Schule.“

Was das kontern von Sprüchen wie dem von Leiko angeht ist Koumori unschlagbar, denn sie kennt Leikos wunden Punkt, und greift ihn auch ohne Rücksicht an.

Dieser wunde Punkt heißt Kisho, geht in dieselbe Klasse wie Koumori, und lässt Leiko dauern abblitzen, wodurch er Koumori sehr sympathisch ist.

„Ruhe! Der Unterricht fängt an!“
 

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Ja, ich habe es schon wieder umgeschrieben xD

Aber mir gefällt die Sicht des allwissenden Erzählers besser ^^

So kann ich auch Kapitel schreiben, die sich nicht um Koumori drehen, ohne die Person zu ändern, aus dessen Sicht ich schreiben muss.

Es folgt natürlich auch eine Veränderung des 2. Kapitels ^^

First step

„Der Tag war besser als ich dachte. Leiko ist gedanklich wahrscheinlich noch bei ihrem Ferienflirt und Taiki hat die neuen Mädels inspiziert.“

„Wenn man dich so reden hört, könnte man meinen, du wärst das Lästermaul schlechthin.“

„Ich lästere nicht, ich teile meinen Mitmenschen bloß meine Gedanken mit. Außerdem ist’s doch wahr.“

„Ja, und das ist besser so. Nozomi, stell dir doch mal vor, wie sich ihre Launen auf uns auswirken würden. Wenn sie alles in sich rein fressen würde, würden wir am meisten darunter leiden, und vor allem die Band.“

„Apropos, wir müssen die Proben den Stundenplänen der Anderen anpassen. Wo bleiben die eigentlich?“

„Da bin ich schon! Tut mir Leid, aber die Lehrerin wollte uns einfach nicht gehen lassen. Hey Schatz!“

Für Itoe ist es typisch immer eine Ausrede parat zu haben, die auch realistisch erscheint, und ihr ist alles egal, sobald sie in Nozomis Nähe kommt. Die beiden sind nun schon seit knapp 1 1/2 Jahren ein Paar und noch immer so verliebt wie am ersten Tag. Irgendwie erscheint es Koumori immer beneidenswert.

„Miyabi hat noch ein Treffen mir der Theater AG, aber sie hat mir ihren Stundenplan schon gezeigt. Am besten, wir proben immer Dienstag und Donnerstag abends, und am Wochenende, wenn wir Zeit haben. Irgendwelche Einwende?“

„Nein, das passt auch mir gut.“

„Und hast du neue Songs?“

„Noch keine von mir, aber ich habe im Internet ein paar gute Songs gefunden. Ich bring die CD zur nächsten Probe mit. Wir fangen aber erst nächste Woche an, wegen den ganzen Schulbeginnsachen. Wir treffen uns dann immer am Tor und gehen zusammen. Außer Miyabi muss noch zur Theater AG, aber des dauert ja nie lange.“

„Gut, dann sind wir ja für heute eigentlich fertig. Wir zwei gehen dann mal, ich habe Itoe ein Date versprochen.“

„Geht nur ihr beiden. Wir sehen uns morgen.“

„Ja, bis dann!“

„Und was machst du jetzt, Koumori? Wollen wir vielleicht in die Stadt?“

„Ich weiß, dass du Shopping liebst, aber ich kann nicht. Ich will mich noch ein bissel an die Songs hocken. Sei mir nicht böse.“

„Kein Problem, wir können ja ein ander Mal. Ich werde abgeholt, also bis morgen!“

„Bis dann!“

Koumori hatte keine Lust heim zu gehen, also versuchte sie einen Ort zu finden, an dem sie ihre Ruhe hatte. In die Bibliothek konnte sie nicht, denn diese hatte erst ab nächste Woche offen. Also ging sie in den Park, das erschien ihr immer noch besser als nach Hause zu gehen. Sie hatte ja schließlich auch ihren MP3-Player dabei, also konnten ihr die kreischenden Kinder und der restliche Lärm gestohlen bleiben.
 

Der Park war nicht so voll, wie sie dachte. Es schien ein Ausnahmezustand zu sein, sonst war hier nämlich ziemlich viel los. Koumori hatte mittlerweile schon eine Art Stammplatz. Sie saß dort immer, wenn sie ihre Ruhe haben wollte, da dort kaum jemand spielte oder vorbeikam, und der Geräuschpegel war nicht so hoch.

Sie hatte keine Hausaufgaben aufbekommen, somit konnte sie sich vollkommen auf die Songs konzentrieren. Jetzt fehlte nur noch die Hintergrundmusik.

Koumori bevorzugte englische Songs, weil es auch ihr Englisch verbesserte, vor allem die Aussprache. Sie hatte immer ein Taschenwörterbuch dabei, somit war sie in der Lage fast immer Songs zu schreiben, sei es nun in der Mittagspause oder auf einer längeren Fahrt.

Sie liebte Songs, deren Texte einen tieferen Sinn hatten. Außerdem musste der Sänger oder sie Sängerin eine schöne Stimme haben. Zwar war sie nicht in der Lage Songs zu singen, bei denen eine sehr hohe Tonlade war, denn sie hatte ja keinerlei Singunterricht oder ähnliches gehabt. Sie versuchte einfach passend zur Melodie zu singen, und dann traf sie die Töne auch schon, auch wenn tiefer als sie eigentlich sein müssen. Die Meisten würden jetzt wahrscheinlich entsetzt gucken, wie bei dem ‚gefühlten Komma’, aber für sie war es eine Fähigkeit, die ihr sehr half.

Jedoch dauerte es noch lange bis sie eine richtige Karriere starten konnte, da sie bis jetzt kaum einen selbst geschriebenen Song hatte, und genau deshalb musste sie ihre Freundin heute links liegen lassen, um sich auf ihre Arbeit konzentrieren zu können.

„Whuaa!“

Wenn Koumori etwas hasste, dann wenn Leute sie von hinten anfielen und ihr dann auch noch die Augen zuhielten.

„Ich warne dich, wer du auch immer bist, nehme deine Hände weg, sonst garantiere ich für nichts!“

„Haha, temperamentvoll wie immer!“

„Kisho! Was machst du hier?“

Es war genau der Junge, den Koumoris Rivalin nicht um den kleinen Finger wickeln konnte. Auch hatte er, Koumoris Erinnerung nach, bis jetzt jede Beziehung zu einem Mädchen abgelehnt. Umso mehr wunderte es sie, dass er sich so unbefangen mit ihr unterhielt. Vielleicht war es aber auch so, weil sie ihm nicht an die Wäsche wollte, und man sich einfach gut mit ihm unterhalten konnte.

„Ich wollte mit ein paar Kumpels Fußball spielen, aber die konnten dann doch nicht, also bin ich einfach so hier rumgelatscht. Was machst du denn schönes?“

„Ich war dabei einen Songtext zu schreiben. Ich wollte mich langsam an eigenen Songs versuchen, nicht nur immer covern.“

„Hm, gute Idee. Soll ich dir irgendwie helfen?“

„Bist du gut in Englisch?“

„Ja, schon.“

„Gut, dann kannst du mir mit dem Vokabular helfen.“

Kisho gehörte nicht zu der Sorte von Menschen, wie Leiko oder Taiki. Er ist nicht abgehoben und behandelte alle gleich, bis auf wenige Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen war Leiko, weil sie ihn ständig auf Schritt und Tritt verfolgte, was ihn ziemlich zu nerven schien.

Die Beiden blieben noch ein paar Stunden im Park und redeten über alles Mögliche, und Kisho half Koumori bei den Texten.

„Ich muss dann langsam heim, meine Ma wartet ungern.“

„Schon klar. Du wohnst doch in meiner Nähe, nicht? Ich kann dich begleiten.“

„OK, ich habe nichts dagegen einzuwenden.“

Auf dem Heimweg unterhielten sich die Zwei vor allem über ihre Freunde Yori und Daisuke, welcher Kishos bester Freund war. Sie kamen zu dem Entschluss, dass niemand ein besseres Paar abgeben könnte, als die beiden Genannten. Und nun wollten sie den Beiden etwas nachhelfen.

„Wann probt ihr denn?“

„Wir haben uns auf Dienstag und Donnerstag geeinigt. Willst du mal vorbeikommen?“

„Na klar! Ich will mal Daisuke mitnehmen. Er spielt super E-Gitarre, nur sieht er es anders. Könnt ihr ihn euch mal anhören? Vielleicht könnt ihr ihn ja sogar aufnehmen.“

„Da müsste ich mit den Anderen reden. Aber bring ihn ruhig mal mit, Yori ist auch immer da.“

„Wir sollten es aber nicht zu offensichtlich angehen, sonst sind die Beiden am Ende sogar sauer auf uns.“

„Stimmt. Also, nicht so offensichtlich. Aber solang sie sich oft genug sehen, wird das schon klappen.“

„Deinen Optimismus muss man haben.“

„Tja. So, da sind wir auch schon. Danke für deine Hilfe und für’ s Heimbringen.“

„Kein Problem, immer wieder gerne. Bis morgen!“

„Ja, und gute Nacht!“

Dieser Nachmittag schien beiden gefallen und sie amüsiert zu haben, denn beide dachten, ob sie einen solchen Tag nicht irgendwann mal wiederholen könnten, jedoch beide aus verschiedenen Gründen.

„Ich bin wieder da!“

„Pünktlich, es gibt jetzt Essen.“

„Toll, ich hab nämlich einen Bärenhunger!“
 

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So, nun auch die überarbeitete Version des 2. Kap ^^

Ich versuche, vor allem des WBs wegen, schnell weiter zu schreiben ^^°

Do you wanna play?

"Wohin willst du mich denn heute mitnehmen?"

"Frag nicht, sondern beweg deine Beine!"

"Ich hasse Überraschungen, das weißt du!"

"Jup, und das ist weniger eine Überraschung, glaub mir, es ist einfach nur etwas Zeitvertreib."

"Das hoffe ich, deiner Gesundheit wegen!"

Beide mussten nun lachen. Kisho und Daisuke gehörten zu der Sorte Mensch, die sich gerne gegenseitig aufzogen und dem jeweils Anderen eine auswischen wollten, einfach weil es Spaß machte, vielleicht verstanden sie sich deshalb so gut.

"OK, jetzt rück schon mit der Sprache raus: Wo schleppst du mich hin?"

"Wenn ich es dir verrate, würdest du dich hundertprozentig wehren, also lass ich es lieber."

"Wie gesagt, deine Gesundheit sollte dir am Herzen liegen."

Kurze Zeit später erreichten sie ihr Ziel.

"Und was wollen wir hier?"

"Das wirst du gleich hören!"

Kisho ging um das Gebäude und öffnete eine Tür, durch welche er auch eintrat. Als die Tür geöffnet war, konnte Daisuke Musik vernehmen, was ihm ein mulmiges Gefühl im Bauch bereitete. Er hoffte, dass er sich irrte, und Kisho ihn nicht zu einer Bandprobe mitgenommen hat, um ihn vorspielen zu lassen.

"Kommst du?"

Mit einem Nicken folgte der Angesprochene einfach. Als er herein kam, erblickte er zuerst das blonde Mädchen auf dem Sofa in einer Ecke, was ihm einen Rotschimmer auf das Gesicht zauberte, da er dieses Mädchen nun erkannt hat. Diese erblickte die beiden Besucher nun und winkte diese zu sich.

"Wollt ihr zuhören?"

"Ja, und ich will ihn vorspielen lassen."

"Was spielst du denn?"

"Ähm, E-Gitarre."

"Cool!"

Der Rotschimmer vertiefte sich nun etwas. Es war ihm peinlich, das konnte man spüren. Als der Song zu Ende gespielt wurde, bekam der Besuch nun die ungeteilte Aufmerksamkeit.

"Ihr seid also gekommen, sehr gut."

"Tja, ich sagte doch, wir kommen mal vorbei. Der Song klang gut!"

"Ist neu, erst letzte Woche einstudiert."

"Und du, bereit uns zu zeigen, was du kannst?"

"Äh, ich..."

"Klar ist er das! Könnt ihr ihm eine Gitarre geben?"

"Ähm, klar, hier, er kann meine haben."

Zögerlich nahm Daisuke die besagte Gitarre entgegen, wusste jedoch nicht so recht, was er nun tun sollte.

"Welchen Song kannst du uns denn vorspielen?"

"Na ja, ich kenn schon einige..."

"OK, vielleicht sollten wir einen Klassiker nehmen. Hm, wie wäre es mit Metallica, Nothing else matters?"

"Das kann ich."

"Gut, dann begleite mich mal, ich singe."

Noch immer etwas zögerlich setzte sich der Dunkelhaarige nun auf einen Stuhl und fing an, die besagte Melodie zu spielen. Kurz darauf stimmte Koumori ein und bald war das Lied auch wieder zu Ende.

"Sehr gut!"

"Wenn du meinst..."

Daisuke war nicht so weltoffen wie sein Freund, und es war ihm peinlich, dass nun er die ungeteilte Aufmerksamkeit genießen konnte, vor allem Yoris. Erneut schlich sich ein Rotschimmer auf sein Gesicht.

"Und was sagt ihr nun, wäre es einen Versuch wert, meinen Kumpel bei euch spielen zu lassen?"

Freundschaftlich legte Kisho dem Besagten seinen Arm um die Schulter.

"Von mir ein klares 'Ja'."

"Von mir auch, wenn es aber nicht klappt, ist es vorbei."

"Von uns aus kann er in die Band."

Ein Lächeln schlich sich nun auf die Lippen des Dunkelhaarigen. Er hatte Talent, das wusste er, aber es war etwas anderes, wenn dieses Talent von anderen anerkannt wurde.

"Und, was sagst du, habe ich dich umsonst hergeschleppt?"

"Du bist der Beste."

"Ich weiß, ich weiß, Autogramme gibt es später."

Im allgemeinen Gelächter ging Yoris Blick fast unter, wäre er nicht von dem Adressenten gesehen worden, denn dieser Blick steckte voller Bewunderung und Freude für ihn, was dessen Laune erneut erheblich steigerte.
 

Nach einer Stunde war die Probe vorbei und alles machte sich auf den Heimweg.

"Daisuke, willst du Yori nicht begleiten? Ihr wohnt doch nicht weit von einander, und man sollte hübsche Mädchen abends nicht alleine lassen."

Mit einem Lächeln, das von einem Zwinkern begleitet wurde, schob Kisho seinen Freund in die Richtung der Genannten.

"Wenn du nichts dagegen hast..."

"Solang du dich nicht als der böse Wolf entpuppst, ist es in Ordnung."

Erneut an diesem Tag schlich sich ein Lächeln auf Daisukes Gesicht.

"Das werde ich schon nicht."

Schweigend machten sich beide zusammen auf den Weg.

"War es nicht abgemacht, dass wir es unauffällig tun?"

"Das ist doch unauffällig, er begleitet sie nur nach Hause."

"Du bist unmöglich..."

Grinsend zog Kisho nun seine Gesprächspartnerin mit sich.

"Erlaubt ihr mir, sie zu entführen? Danke!"

Damit verschwanden beide.

"Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass hier irgendetwas vorgeht?"

"Nicht nur du. Jetzt lass uns auch gehen!"

"OK, bye Akina!"

"Bye, ihr zwei."
 

"Das lief doch ganz gut für dich, du bist sofort in die Band aufgenommen worden."

"Schon, aber ich bin trotzdem sauer auf Kisho, dass er mich ins kalte Wasser geworfen hat."

"Sei nicht nachtragend, er hat es doch nur gut gemeint, und er hat das Richtige getan, sonst wärst du jetzt eben nicht in der Band."

Stumm lächelten sich beide an.

"Sag mal, bist du immer bei den Proben?"

"Meistens. Es macht Spaß zuzuhören, und sie spielen ziemlich gut. Es stimmt einfach die Chemie, es wirklich alles ziemlich harmonisch, auch mit dir, obwohl du neu bist."

"Klingt viel versprechend. Du musst wissen, dass ich sie vor dem heutigen Tag noch nie habe spielen hören."

"Du warst also wirklich ziemlich ahnungslos."

"Ziemlich!"

Nun lachten beiden auf, was die Stimmung lockerte.

"Tja, da wären wir, mein bescheidenes Heim."

"Sieht schick aus."

"Danke. Und danke auch für das Heimbringen, hätte nicht sein müssen, hat aber Spaß gemacht, nicht falsch verstehen."

"Klar, wir sehen uns!"

"Bis morgen."

Zufrieden mit sich und der Welt machte sich Kisho auf den restlichen Heimweg.
 

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Ich weiß, es ist nicht gerade viel, aber ich musste mich beeilen, und da blieb mir auch leider nicht viel Zeit ^^°

Grund für dieses Kapi: Gelü hat heute Burzeltag!

Alles Liebe, Kleines ;) *knuddel*

Ich bin eher eine passable Zeichnerin, also kriegst du dieses Jahr n FF-Kapi ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Qualle
2006-12-11T20:12:09+00:00 11.12.2006 21:12
EEeeeeeeeeeeeeeersta!
So, da mein kommi ja seltsamerweise weg ist^.~
Du hattest recht, es ist echt ganz anders, aber es gefällt mir^^
Ist gut zu lesen d^^
Und wenn du willst, helf ich dir dabei, mal ein paar Nachnamen zu suchen *gg*


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