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Bat Girl

High School, Träume, Musik und die große Liebe ^^
von

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First step

„Der Tag war besser als ich dachte. Leiko ist gedanklich wahrscheinlich noch bei ihrem Ferienflirt und Taiki hat die neuen Mädels inspiziert.“

„Wenn man dich so reden hört, könnte man meinen, du wärst das Lästermaul schlechthin.“

„Ich lästere nicht, ich teile meinen Mitmenschen bloß meine Gedanken mit. Außerdem ist’s doch wahr.“

„Ja, und das ist besser so. Nozomi, stell dir doch mal vor, wie sich ihre Launen auf uns auswirken würden. Wenn sie alles in sich rein fressen würde, würden wir am meisten darunter leiden, und vor allem die Band.“

„Apropos, wir müssen die Proben den Stundenplänen der Anderen anpassen. Wo bleiben die eigentlich?“

„Da bin ich schon! Tut mir Leid, aber die Lehrerin wollte uns einfach nicht gehen lassen. Hey Schatz!“

Für Itoe ist es typisch immer eine Ausrede parat zu haben, die auch realistisch erscheint, und ihr ist alles egal, sobald sie in Nozomis Nähe kommt. Die beiden sind nun schon seit knapp 1 1/2 Jahren ein Paar und noch immer so verliebt wie am ersten Tag. Irgendwie erscheint es Koumori immer beneidenswert.

„Miyabi hat noch ein Treffen mir der Theater AG, aber sie hat mir ihren Stundenplan schon gezeigt. Am besten, wir proben immer Dienstag und Donnerstag abends, und am Wochenende, wenn wir Zeit haben. Irgendwelche Einwende?“

„Nein, das passt auch mir gut.“

„Und hast du neue Songs?“

„Noch keine von mir, aber ich habe im Internet ein paar gute Songs gefunden. Ich bring die CD zur nächsten Probe mit. Wir fangen aber erst nächste Woche an, wegen den ganzen Schulbeginnsachen. Wir treffen uns dann immer am Tor und gehen zusammen. Außer Miyabi muss noch zur Theater AG, aber des dauert ja nie lange.“

„Gut, dann sind wir ja für heute eigentlich fertig. Wir zwei gehen dann mal, ich habe Itoe ein Date versprochen.“

„Geht nur ihr beiden. Wir sehen uns morgen.“

„Ja, bis dann!“

„Und was machst du jetzt, Koumori? Wollen wir vielleicht in die Stadt?“

„Ich weiß, dass du Shopping liebst, aber ich kann nicht. Ich will mich noch ein bissel an die Songs hocken. Sei mir nicht böse.“

„Kein Problem, wir können ja ein ander Mal. Ich werde abgeholt, also bis morgen!“

„Bis dann!“

Koumori hatte keine Lust heim zu gehen, also versuchte sie einen Ort zu finden, an dem sie ihre Ruhe hatte. In die Bibliothek konnte sie nicht, denn diese hatte erst ab nächste Woche offen. Also ging sie in den Park, das erschien ihr immer noch besser als nach Hause zu gehen. Sie hatte ja schließlich auch ihren MP3-Player dabei, also konnten ihr die kreischenden Kinder und der restliche Lärm gestohlen bleiben.
 

Der Park war nicht so voll, wie sie dachte. Es schien ein Ausnahmezustand zu sein, sonst war hier nämlich ziemlich viel los. Koumori hatte mittlerweile schon eine Art Stammplatz. Sie saß dort immer, wenn sie ihre Ruhe haben wollte, da dort kaum jemand spielte oder vorbeikam, und der Geräuschpegel war nicht so hoch.

Sie hatte keine Hausaufgaben aufbekommen, somit konnte sie sich vollkommen auf die Songs konzentrieren. Jetzt fehlte nur noch die Hintergrundmusik.

Koumori bevorzugte englische Songs, weil es auch ihr Englisch verbesserte, vor allem die Aussprache. Sie hatte immer ein Taschenwörterbuch dabei, somit war sie in der Lage fast immer Songs zu schreiben, sei es nun in der Mittagspause oder auf einer längeren Fahrt.

Sie liebte Songs, deren Texte einen tieferen Sinn hatten. Außerdem musste der Sänger oder sie Sängerin eine schöne Stimme haben. Zwar war sie nicht in der Lage Songs zu singen, bei denen eine sehr hohe Tonlade war, denn sie hatte ja keinerlei Singunterricht oder ähnliches gehabt. Sie versuchte einfach passend zur Melodie zu singen, und dann traf sie die Töne auch schon, auch wenn tiefer als sie eigentlich sein müssen. Die Meisten würden jetzt wahrscheinlich entsetzt gucken, wie bei dem ‚gefühlten Komma’, aber für sie war es eine Fähigkeit, die ihr sehr half.

Jedoch dauerte es noch lange bis sie eine richtige Karriere starten konnte, da sie bis jetzt kaum einen selbst geschriebenen Song hatte, und genau deshalb musste sie ihre Freundin heute links liegen lassen, um sich auf ihre Arbeit konzentrieren zu können.

„Whuaa!“

Wenn Koumori etwas hasste, dann wenn Leute sie von hinten anfielen und ihr dann auch noch die Augen zuhielten.

„Ich warne dich, wer du auch immer bist, nehme deine Hände weg, sonst garantiere ich für nichts!“

„Haha, temperamentvoll wie immer!“

„Kisho! Was machst du hier?“

Es war genau der Junge, den Koumoris Rivalin nicht um den kleinen Finger wickeln konnte. Auch hatte er, Koumoris Erinnerung nach, bis jetzt jede Beziehung zu einem Mädchen abgelehnt. Umso mehr wunderte es sie, dass er sich so unbefangen mit ihr unterhielt. Vielleicht war es aber auch so, weil sie ihm nicht an die Wäsche wollte, und man sich einfach gut mit ihm unterhalten konnte.

„Ich wollte mit ein paar Kumpels Fußball spielen, aber die konnten dann doch nicht, also bin ich einfach so hier rumgelatscht. Was machst du denn schönes?“

„Ich war dabei einen Songtext zu schreiben. Ich wollte mich langsam an eigenen Songs versuchen, nicht nur immer covern.“

„Hm, gute Idee. Soll ich dir irgendwie helfen?“

„Bist du gut in Englisch?“

„Ja, schon.“

„Gut, dann kannst du mir mit dem Vokabular helfen.“

Kisho gehörte nicht zu der Sorte von Menschen, wie Leiko oder Taiki. Er ist nicht abgehoben und behandelte alle gleich, bis auf wenige Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen war Leiko, weil sie ihn ständig auf Schritt und Tritt verfolgte, was ihn ziemlich zu nerven schien.

Die Beiden blieben noch ein paar Stunden im Park und redeten über alles Mögliche, und Kisho half Koumori bei den Texten.

„Ich muss dann langsam heim, meine Ma wartet ungern.“

„Schon klar. Du wohnst doch in meiner Nähe, nicht? Ich kann dich begleiten.“

„OK, ich habe nichts dagegen einzuwenden.“

Auf dem Heimweg unterhielten sich die Zwei vor allem über ihre Freunde Yori und Daisuke, welcher Kishos bester Freund war. Sie kamen zu dem Entschluss, dass niemand ein besseres Paar abgeben könnte, als die beiden Genannten. Und nun wollten sie den Beiden etwas nachhelfen.

„Wann probt ihr denn?“

„Wir haben uns auf Dienstag und Donnerstag geeinigt. Willst du mal vorbeikommen?“

„Na klar! Ich will mal Daisuke mitnehmen. Er spielt super E-Gitarre, nur sieht er es anders. Könnt ihr ihn euch mal anhören? Vielleicht könnt ihr ihn ja sogar aufnehmen.“

„Da müsste ich mit den Anderen reden. Aber bring ihn ruhig mal mit, Yori ist auch immer da.“

„Wir sollten es aber nicht zu offensichtlich angehen, sonst sind die Beiden am Ende sogar sauer auf uns.“

„Stimmt. Also, nicht so offensichtlich. Aber solang sie sich oft genug sehen, wird das schon klappen.“

„Deinen Optimismus muss man haben.“

„Tja. So, da sind wir auch schon. Danke für deine Hilfe und für’ s Heimbringen.“

„Kein Problem, immer wieder gerne. Bis morgen!“

„Ja, und gute Nacht!“

Dieser Nachmittag schien beiden gefallen und sie amüsiert zu haben, denn beide dachten, ob sie einen solchen Tag nicht irgendwann mal wiederholen könnten, jedoch beide aus verschiedenen Gründen.

„Ich bin wieder da!“

„Pünktlich, es gibt jetzt Essen.“

„Toll, ich hab nämlich einen Bärenhunger!“
 

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So, nun auch die überarbeitete Version des 2. Kap ^^

Ich versuche, vor allem des WBs wegen, schnell weiter zu schreiben ^^°



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