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A million Teardrops just for you...

Kura x Mariku x Malik x Bakura x Ryou
von

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Let the Party started

Nun war es endlich soweit. Malik hatte sich Makeup aufgetragen, so das man seine Flecken im Gesicht nicht sehen konnte. Auf der Party wäre ohnehin nicht so ein helles Licht, als das man es dann noch wirklich bemerkten würde. Die Verbände ließ er um und wechselte sie auch nochmal. Sein Körper schmerzte immer noch etwas.

Kura hatte ihm dabei geholfen. Ohnehin schien er sich im Moment wirklich gut um ihn zu kümmern. Sogar Bakura, was Malik schon irgendwie wunderte. Die beiden Weißhaarigen warteten in seinem Wohnzimmer auf ihn und waren schon fertig. Als es klingelte, wusste er das Ryou nun auch da war. Nun musste er erstmal noch durchatmen. Wie er sich Mariku gegenüber verhalten sollte, wusste er nicht. Doch Kura machte ohnehin nicht den Anschein, als würde er Mariku in seine Nähe lassen. Ihm sollte es recht sein. Noch immer kamen diese starken Gefühle in ihm auf, wenn er an alles dachte. Der Hass, der ihn zu überwältigen drohte.

Langsam schüttelte er den Kopf und verließ das Bad. Kura pfiff, als er das Wohnzimmer betrat und er hob einen Mundwinkel.

„Hey Ryou, alles klar?“, fragte er und der Weißhaarige nickte ihm lächelnd zu. Bakura sah nicht so begeistert aus, denn Ryou hatte es abgelehnt Bakuras Begleitung zu sein. Er wollte mit Malik gehen. Das wurmte den anderen Weißhaarigen immer noch etwas.

„Na gut, dann lasst und losziehen, Ladys.“ Malik hob eine Braue, als Kura aufstand und sie alle drei an schmunzelte. Malik hakte sich bei Kura ein und sie verließen die Wohnung. Der Blonde war schon recht sicher auf den Beinen, doch man merkte ihm durchaus an, dass er verletzt war. Tanzen würde er wohl heute nicht können, außer vielleicht bei langsamen Liedern.
 

Sie waren mit dem Taxi gefahren und so weit war es auch nicht. Doch Kura hatte darauf bestanden, damit Malik nicht den ganzen Weg zurück legen musste. Es war schon einiges los und sie suchten sich erstmal einen Platz, den sie auch fanden, nachdem Kura einige Leute von da verscheucht hatte. Ryou schien sich nicht so wohl zu fühlen und Bakura sah seine große Stunde wohl kommen.

„Keine Sorge, Ryou... Ich beschütze dich.“

„Und wer beschützt mich vor dir?“, meinte der Kleinere darauf trocken und Kura grinste.

„Na ich.“

„Und... vor dir...?“

Nun wedelte Malik grinsend mit dem Arm hin und her.

„Hier, ich! Ich!“ Nun musste Ryou auch lachen. Bakura schien ein wenig zu schmollen. Da gab man sich mal Mühe und dann sowas...

Allerdings hörte Malik schlagartig auf zu lachen, als sich jemand über die Bank von hinten zu Ryou beugte.

„Und ich beschütze dich vor Malik, hm?“ Auch Ryou hörte auf, bekam aber eine Gänsehaut. Als er Mariku über die Schulter ansah, bemerkte er, wie sein Blick auf dem anderen Blonden lag, der den Blick abgewendet hatte und Kura, der Mariku stur ansah.

„Willst du mit mir tanzen?“, meinte Mariku lächelnd und Ryou wirkte unsicher.

„Ehm, ich kann nicht tanzen und...“

„Und wenn er mit jemandem tanzt, dann mit mir“, mischte sich Bakura ein.

„Genau“, stimmte Ryou zu und Bakura klappte kurz die Kinnlade runter.

„Was?! Wirklich? Ich meine... natürlich tust du das...“ Tja, die Tarnung hatte er doch nochmal sauber gerettet, oder?

Mariku lachte leise und ging zu Bakura rüber, der ja gleich neben Ryou saß.

„Baku-chan, du bist nun auch gegen mich? Mein bester Freund? Nur weil diese Schlampe da rum heult? Faszinierend, was man alles tut, wenn man jemanden ficken will. Um den kleinen Weißhaarigen zu vögeln, tust du ja ziemlich viel. Sogar deinen besten Freund verraten.“

Der Blonde seufzte theatralisch und fasste sich an die Stirn.

„Tragisch, tragisch, was auch immer. Viel Spaß auf der Party.“ Ein Grinsen hatte sich auf die Lippen des Ägypters geschlichen und er wusste ganz genau, dass seine kleine Einlage zumindest Malik ordentlich die Stimmung verdorben hatte.

Kura legte einen Arm um Maliks Schulter und drückte ihn kurz kumpelhaft.

„Hey, er will dich nur ärgern, ja? Mach dir keine Sorgen, wir passen alle auf dich auf.“

„Ich kann auf mich alleine aufpassen, Kura.“

„Hab ich gesehen wie du das kannst. Das Ganze machst du so gut, dass du gleich ne Woche deswegen ausgeknockt bist.“

Malik sagte nichts mehr. Seine Laune war definitiv dahin.
 

Die Party war nun wirklich in vollem Gange. Die Leute drängten sich auf der Tanzfläche und bei der Getränkeausgabe musste man anstehen. Ryou sah sich kurz um. Bakura war verschwunden und das schon seit einer halben Stunde. Kura saß noch neben Malik, wie eine stille Mahnwache und der kleine Ägypter starrte vor sich auf den Tisch.

Oh, jetzt reichte es aber wirklich! Ryou stand auf und ging zu Malik rum, verbeugte sich kurz und hielt ihm die Hand hin.

„Darf ich um einen Tanz bitten?“ Das Lied war grade so schön ruhig. Malik linste auf die Hand und hob einen Mundwinkel.

„Wenn du mich jetzt noch Mylady nennst, muss ich dich verprügeln, Ryou.“ Und kurz schien es, als wollte der Weißhaarige es wirklich drauf anlegen. Kura beobachtete die beiden aufmerksam, als sie zur Tanzfläche gingen, Ryou seine Arme behutsam um Maliks Rücken schlang und sich mit ihm langsam zur Musik bewegte. Malik hatte seine Hände auf Ryous Schultern abgelegt.

„Versuch dich etwas zu entspannen, Malik. Wir machen uns einen schönen Abend, ja?“ Der Weißhaarige versuchte Malik aufzumuntern. Sie wollten die Party doch genießen! Und Ryou machte es wirklich Spaß mit Malik zu tanzen. Gut, sie bewegten sich nur sehr langsam und das konnte wirklich jeder, aber immerhin tanzte er.

Malik legte seinen Kopf auf Ryous Schulter, wobei er sich etwas runter beugen musste, weil Ryou etwas kleiner war, als er selbst. Ryou machte das nichts aus, er fuhr Malik leicht mit der Hand über den Rücken und strich ihm dann durch die Haare.
 

Bakura war wieder da und knurrte leise vor sich hin. Kura hob eine Braue und sah ihn an.

„Was ist?“

„Na guck doch da...“ Er deutete unwirsch auf die beiden Tanzenden. Kura musste grinsen. Der Hüne hatte sie die ganze Zeit beobachtet.

„Wird Zeit abzuklatschen, meinst du nicht auch?“

„Aber auf jeden!“

Sie standen auf und Kura war zuerst bei den beiden angelangt. Er wusste, dass Bakura dachte, er würde mit Malik tanzen, aber er hatte sich spontan anders entschieden und bat Ryou um einen Tanz. Malik ließ von dem Weißhaarigen ab und lächelte leicht. Bakura grummelte finster und schnappte sich Malik, der das Gesicht etwas verzog, weil der Weißhaarige etwas grob die Arme um ihn legte.

„Bakura...“, murrte er und da merkte der Weißhaarige erst was er da tat. Entschuldigen tat er sich aber nicht. Wäre ja noch schöner.

Kura hatte Ryou die Hände auf die Seiten gelegt und führte. Bakura konnte sehen, wie er leise mit Ryou sprach und dieser schließlich zu ihm und Malik rüber sah.

„Sag mal Malik... Bin ich echt so ein Arsch?“

„Ja, außer Kura ist in der Nähe. Dann bist du schon echt in Ordnung.“ Malik lächelte und Bakura hob beide Brauen. Wieder knurrte er vor sich hin. Was er da knurrte, verstand man allerdings nicht.

Eine Hand legte sich auf Bakuras Schulter und rückte ihn etwas von Malik weg. Der Weißhaarige sah etwas irritiert drein. Mariku schob sich zwischen sie beide und wollte Malik die Hände auf die Hüften legen. Dieser machte allerdings einige Schritte zurück.

Bakura plusterte sich etwas auf und schob Mariku an die Seite. Die beiden warfen sich böse Blicke zu.

„ICH tanze mit ihm. Geh und spiel mit was Giftigem!“, zischte der Weißhaarige Mariku nun zu.

„So? Und du lässt es zu, dass Kura sich so an deinen Ryou ran macht? Findest du das klug?“, wisperte Mariku Bakura entgegen und dieser schluckte. Mariku hatte recht, aber er konnte Malik doch jetzt nicht hier stehen lassen. Es hatten sich schon einige Paare zwischen die beiden Tanzpärchen gedrängt, so das Bakura Kura und Ryou nicht mal mehr wirklich sehen konnte.
 

Malik stand zwei Schritte von ihnen entfernt und verstand nicht, was sie da tuschelten. Mariku war wirklich gut darin, wenn es hieß, in jemandem Zweifel zu sähen. Bakura schien nicht mehr so entschlossen, Mariku von Malik abzuhalten und trat schließlich ganz zurück.

Der ältere Ägypter hob freudlos einen Mundwinkel und wandte sich Malik zu, der zum Tisch zurück wollte, aber schon von Mariku gepackt und an ihn gezogen wurde. Malik hatte Angst, doch er ließ den Anderen diese nicht spüren. Diese Freude würde er ihm nicht lassen. Der Ältere sprang recht sanft mit ihm um, legte behutsam seine Hände auf Maliks Hüften und bewegte sich mit ihm. Malik berührte Mariku nicht von selbst, sah einfach stur geradeaus gegen Marikus Hals.

„Komm schon... Sei nicht so, Malik. Ich tu dir doch nichts.“ Das Grinsen sah Malik zwar nicht, aber er konnte es geradezu in seinen Worten mitschwingen hören. Entschieden drückte er Mariku von sich, was ihm sogar gelang. Doch der Abstand der geschaffen wurde, wurde schnell von dem anderen Blonden überbrückt und grade als Mariku, den Kleineren wieder berühren wollte, wurde sein Handgelenk festgehalten.

„Ich klatsch mal ab, eh?“ Kura starrte Mariku in die Augen und zog diesen mit Kraft ruckartig an sich. Malik stand nur da und starrte die beiden an. Sein Herzschlag beruhigte sich wieder und Bakura tauchte neben ihm auf.

„Alles in Ordnung?“ Auch Ryou kam zu ihnen. Hatte Bakura Kura geholt? Das konnte Malik sich nicht wirklich vorstellen. Malik nickte nur und wollte zu seinem Platz zurück.

„Tanzt ihr nur, ich muss etwas nachdenken“, meinte der Ägypter und strich sich das Haar aus dem Gesicht, während er zurück zu seinem Platz ging. Er konnte Mariku und Kura sehen und sie tanzten. Kura führte und Mariku ließ das sogar mit sich machen. Der Blonde sah auch, dass sie offenbar miteinander redeten und auch, wie sie ab und zu zu Malik rüber sahen.
 

Die beiden Weißhaarigen sahen Malik nach, hatten von hier aus auch einen guten Blick auf ihren Tisch und Bakura hielt Ryou die Hand hin. Dieser sah auf die dargebotene Hand und nahm sie zögernd. Kura hatte Ryou gesagt, dass Bakura eigentlich gar nicht so verkehrt war, wenn er nicht grade mit Mariku zusammen rumhing. Und er hatte Kura jetzt grade auch geholt, um Malik zu helfen. Das rechnete er dem anderen Weißhaarigen hoch an, also ließ er es auch zu, dass Bakura ihm die Hände auf die Hüften legte und seine eigenen auf Bakuras Schultern platzierte.
 

Der führende Tänzer, also der liebe Bakura sah amüsiert aus. Das er Kura nicht aus reiner Nächstenliebe zu Malik gebracht hatte, konnte Ryou ja nicht wissen. Nein, er wollte Kura einfach von Ryou trennen. Und es hat ja auch wunderbar geklappt.

Der Hüne hatte ihm heute bevor sie sich zu Malik aufgemacht hatten, auch geraten, sich zurück zu halten, Ryou nicht zu überfordern und das Bakura immer daran denken sollte, dass er Ryou was schlimmes angetan hatte und der Kleine das nicht vergessen würde. Außerdem meinte Kura, es wäre nochmal wichtig sich bei dem Kleinen zu entschuldigen, was Bakura so gar nicht in den Kram passte. Doch er wollte die Wette gegen Mariku unbedingt gewinnen. Der hatte sich durch den Übergriff auf Malik sämtliche Karten verspielt, hoffte er. Doch er kannte Mariku. Er konnte sehr charmant und überzeugend sein, wenn er etwas wollte und Bakura wollte es nicht drauf ankommen lassen.

„Ryou...“ Bakura senkte den Blick. Im Fernsehen sah das immer besonders reuevoll aus.

„Wegen dieser Sache. Es... tut mir wirklich leid... Ich wollte das nicht.“ Da hatte wohl jemand vor dem Spiegel etwas geübt. Wenn man an den letzten Schauspielversuch zurück dachte, war das hier Oskar reif! Natürlich entschuldigte er sich nur, weil er was von Ryou wollte, was er anders nicht bekam. Und aus keinem anderen Grund. Nein, er mochte Ryou ja nicht mal. Oder... vielleicht ein kleines bisschen?

„Bakura, ich kann dir verzeihen, aber nicht vergessen.“ Ryou versuchte sich in einem Lächeln und der Ältere sah wieder auf. Ihre Blicke trafen sich und Bakura musste zugeben, dass Ryous Augen auch schön waren, wenn sie nicht grade schmerzerfüllt in seine blickten. Wenn die Lippen des kleinen Weißhaarigen ein sanftes Lächeln formten...

Bakura hob eine Hand und strich Ryou das Haar hinter sein Ohr. Wie weich seine Haare waren. Es glitt ihm durch die gespreizten Finger, wie fließendes Wasser.

Ryou sah Bakura etwas fragend an, weil der Ältere wohl grade irgendwie weggetreten schien.

„Alles in Ordnung?“, wollte er dann wissen und Bakura brummte dunkel. Nichts war in Ordnung. Konnten die Haare des Jungen nicht irgendwie spröde sein? Die Augen nicht so klar und die Haut rauer? War ja ätzend!

Oh, er musste ihn einfach haben...
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2012-10-31T19:57:29+00:00 31.10.2012 20:57
Hi^^

LOL auf der Party fand ich es zum schmunzeln als Baku Ryou beschützen will und dann Kura ihn vor Bakur schützt und Malik ihn vor Kura schützen will XD Baku schmollt … das war so zuckersüß dieser Dialog. Da kann sich der kleine Ryou doch nur wohlfühlen, bei so vielen Beschützern ;)

Oh man, Mariku ist ja so ein gemeines Eckel! Muss er das Ryou auf die Nase binden und verschweigen, das er genau dasselbe wie Bakura will? Okay, unnötige Frage, man wusste es auch vorher was für einen Mariku ist.

LOL „Geh und spiel mit was Giftigem“ .. bei uns sagt man da „Geh auf der Autobahn spielen.“ … den Spruch merk ich mir *ggg*

Eine weitere Szene die mir noch total gut gefallen hat, war dein Schluß, als Bakura sich beschwert wie niedlich Ryou ist, das ihm sein Haare gefallen usw. ob sich da was anbahnt und er ihn nicht nur noch ausschließlich im Bett haben will sondern sich gegen den Gedanken wehrt, dass er ihn vielleicht mögen könnte.

LG Jyorie

Von:  Soichiro
2012-10-31T19:09:33+00:00 31.10.2012 20:09
So beginnt also die Party und ich muss sagen, der Start gefällt mir xD

Also ich muss sagen, momentan ist Kura mein absoluter Favorit in der Geschichte...bin mal gespannt ob er es bleibt oder ob ihn ein Anderer ihn irgendwann ablösen wird xD

Und Ryou ist einfach so süß...aber ich mag es unheimlich, dass du ihn nicht als totales Weichei darstellst...das passiert ja in vielen FFs und das ist nicht so mein Ding...so gefällt er mir doch deutlich besser :)
Von:  Haidogirl
2012-10-31T13:52:00+00:00 31.10.2012 14:52
Haha Ryou und Bakura waren ja süß! Die Szene mit dem Tanzen!^^ Ryou kann ja richtig spontan und schlagfertig sein XD


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