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Der Flitzer

Hosenlos querfeldein
von

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Der Flitzer ~the one and only chapter~

Willkommen bei der ersten on-gestellten FF von mir seit über einem Jahr *verneig*

Falls sich noch wer an mich erinnern kann, nein, ich hab nicht aufgehört zu schreiben. Ich stell nur nicht alles on ^^

Zwar hab ich in der Zwischenzeit einige One-Shots fabriziert, einige Mehrteiler angefangen, aber die sind entweder nicht nach meinem Geschmack, zu konfus oder noch nicht fertig.

Dieses kleine Werk hier musste aber on *harhar*

Entstand in nur einer Nacht (für mich Rekord ^.^’) und gefällt mir sogar. Mir gefällt sonst NIE was von mir <.<’

*hust* Die Idee kam aus der Situation und meinem Wahnsinn und ich hoffe, dass man sie auch als das sieht, was sie ist: A Fanfic just for fun ^^
 

Widmung: Listle, meine Aleseus *kiss*

Denn dank unserem dreizeiligen Gespräch über deine Liebe zu dem Wort ‚Flitzebogen’ und meiner Assoziation mit Dünnpfiff, die du mir ausgeredet hast, entstand diese Idee X3

(Keine Panik, es geht nicht um Darmprobleme ^^’)
 

Disclaimer: Nicht bei mir, außer Idee und Umsetzung.
 

Warnings: Crackig, teilweise plotlos, ungewöhnlich Isono-haltig für mich ô.O’
 

Notice: Testleser meinten: „Schreib noch was mit diesem Isono. Am Besten ne Fortsetzung.“

Fortsetzung wird’s keine geben (zu plotlos und one-shot-artig dafür X3), aber sagt doch an, ob ich’s Zeug für Roli/Isono hab *langsam anfang ihn zu lieben*
 

And now…

Read and hope that you survive!
 

Der Flitzer

Hosenlos querfeldein
 

„Master Kaiba, hier her, bitte. Ich habe mir die Freiheit genommen ein Kissen bereitzulegen.“

Akribisch darauf bedacht bloß an keinen der Sitzenden in seiner Reihe anzukommen, presste sich nun niemand geringerer als Seto Kaiba zu seinem Platz vorwärts.

Bei diesem stand inzwischen ein geduldiger Isono, welcher noch ein letztes Mal die gepolsterte Platzunterlage zurechtrückte. Schließlich konnte er doch nicht verantworten, dass sich sein Chef auf billiges Plastik hocken musste.

Gelangweilt ließ sich Kaiba auf Platz Nummer 19 der Mitteltribüne nieder.

Eines war ihm jetzt schon klar:

Er mochte es hier nicht.

Es war laut, voll gepackt mit Menschenmengen, schwül und dem Gestank nach zu urteilen wussten die meisten der Besucher nicht, wie man eine Dusche bediente.

Und so was sollte von ihm sein?

Welcher Ochse hatte ihn eigentlich dazu gebracht der Eröffnung seines neuesten Stadions – Footballstation, wohlgemerkt – beizuwohnen?

Blick zur Seite.

Ah ja. Der Ochse trug einen Anzug bei 40 Grad und hieß Isono.

Das eigentliche Ziel dieser Sitzerei in der Normalo-Abteilung war gewesen, unerkannt zu bleiben. Sprich Inkognito.

Aber wie sollte jemand unbemerkt bleiben, wenn dauernd ‚Master Kaiba!’ rumgebrüllt wurde und er als einziger in diesem Block ein signalrotes Pölsterchen unter dem Hintern hatte?

„Sehen Sie gut auf’s Spielfeld? Soll ich dem Herrn vor Ihnen sagen, er soll sich ducken?“

Unerklärlicherweise fragte sich der Brünette gerade, warum er Isono eingestellt hatte. Kindermädchen konnte er schließlich noch nie leiden.

„Hier, Master Kaiba.“ Mit diesen Worten drückte der Ältere ihm einen StarBucks-Becher in die Hand.

„Schwarz. Ohne Zucker. Wie Sie ihn mögen.“, lächelte er weiter.

Komisch, gerade just in diesem Moment wurde ihm wieder klar, warum er ihn zu seinem Personal Assistant ernannt hatte.

Keine zwei Sekunden nach diesem Gedanken durchschnitt ein gellender Pfiff das Gebrabbel im Stadion. Ein Haufen halbnackter Mädchen mit Pferdeschwänzen hüpfte kreischend auf das Feld und wedelte mit Pompons herum. Für jeden Durchschnittsmenschen sahen diese Dinger auch nach zusammengetackerten Papierstreifen aus, nur Kaiba konnte dabei die Vorstellung von niedergeknüppelten Yorkshireterriern nicht verdrängen.

„HE, HO, LET’S GO!“, grölte es auf dem Spielfeld. Mit Geschrei war es zu Kaibas Leidwesen allerdings noch nicht getan. Zusätzlich zu ihren debilen Anfeuerungsversuchen für ihre Teams schmissen sie mit ihren Puderquasten durch die Gegend und hoppelten über die Wiese, bis die Röcke sich aufwärts stülpten.

Genervt fuhr sich Kaiba mit der Handfläche über die Stirn.

„Aspirin?“

Und wieder schien der PA genau gewusst zu haben, was sein Chef brauchte.

„Ohne Wasser werde ich sie wohl nicht runter bekommen.“

Wie von Zauberhand schob sich auch prompt eine Flasche Evian vor die Sicht des Blauäugigen.

Wie um alles in der Welt schleppte der Kerl das ganze Zeug bloß mit sich rum?!

Er hatte doch nicht einmal ein Handtäschchen……Okay, Isono mit Handtasche wäre wohl doch etwas zu obskur.

Auf jeden Fall musste er einmal bei den Pfadfindern gewesen sein.

Gewappnet für alles und jede Situation.

Guter Mann.
 

Mit ein paar kräftigen Schlucken spülte Kaiba die Tablette runter, während sich das Spielfeld leerte, nur um gleich darauf von einer Horde Barbaren bevölkert zu werden.

Barbaren mit Helmen und Schulterpolstern. Sah brutal aus.

Brutal = viel Blut = Einschaltquoten = Hui, heute gab’s Gewinne.

Ohne den Blick zu wenden reichte der junge CEO die kleine Plastikflasche zurück an seinen Assistenten, welcher ihm im Austausch sofort eine Packung Chips hinhielt.

„Was soll ich damit?“

Der Ton war nicht unbedingt freundlich, was wohl nicht nur daran lag, dass es sich mit angeekelt krausgezogener Nase schlecht nett klingen ließ.

Der ältere Herr – Isono hatte es bis jetzt geschafft aus seinem wahren Alter ein Geheimnis wie im Pentagon zu machen. – schmunzelte nur leicht.

„Probieren Sie. Ist für das authentische Gefühl.“

Was für ein Gefühl?

Aber er hatte authentisch gesagt.

Kaiba mochte ‚authentisch’.

Kaiba nahm überhaupt alles was mit Perfektion zu tun hatte sehr ernst.

Probeweise steckte er zwei Finger in die raschelnde Packung und angelte nach einer dieser in Fett frittierten Kartoffelscheiben.

Es könnte ihn schon nicht umbringen.

Sonst hätte Isono ja schließlich angeboten vorzukosten.

Die nächste Zeit verbrachte Kaiba überraschend damit, sich auf elegante Art mit Chips voll zu stopfen und hin und wieder desinteressiert den Sonnenbrillenträger schlechthin, zu fragen, was auf dem Feld vor sich ging. Selbst hatte er ja so gut wie keine Ahnung von den Regeln. Eine Tatsache die er vor Gericht unumstritten anfechten würde.

Die Halbzeit begann und mit ihr kam das Ende von Kaibas Tüte Frittiertem.

Kommentarlos erhob sich der Brünette um die hübsch knisternde Verpackung in den nächsten Mülleimer zu verfrachten. Höchstpersönlich.

Gerade war er das leicht fettige Silberpapier losgeworden, begann die Masse hinter seinem Rücken zu jauchzen.

Noch bevor er sich umdrehen konnte, vernahm er allerdings plötzlich die Stimme seines Begleiters neben sich.

„Master Kaiba, lassen Sie uns fahren. Es ist sowieso schon klar welche Mannschaft gewinnt und es scheint Ihnen auch nicht so zu behagen, also…“

Isono wirkte gehetzt.

Isono wirkte nie gehetzt.

Na ja, bis auf die paar Ausnahmen, wenn er sich in Angst um seinen Chef mit dem Schweißtuch über die Stirn wischte.

Nicht darauf eingehend wandte sich Seto Kaiba wieder dem Spielfeld zu und sah… einen Hintern. Einen blanken Hintern. Blanke Beine. Blanken Torso und einen blanken… Moment mal. Den Arsch kannte er!

Bis ins Mark erschüttert starrte der Brünette auf den nackten Burschen der da frech, mit einer ‚Bush’-Maske über dem Gesicht, über den Rasen hechtete und dabei von vier Wachmännern verfolgt wurde, die in Sport zu Schulzeiten wohl immer eine 5 gehabt hatten.

Wie hypnotisiert sah Kaiba weiterhin auf den sprintenden Kerl.

Sein Platz war nahe genug am Spielfeldrand um so einiges genau erkennen zu können.

Das Problem war nur: Er erkannte zu viel.

Den Hintern mit diesem markanten Muttermal hatte er jahrelang gewickelt.

Als erwache er aus dem Koma begann Kaiba an der Anzugjacke Isonos zu hantieren.

„Ähm… Ma... Master Kaiba?“

„Sie bekommen sie ersetzt.“

Mehr Erklärung gab der Jüngere nicht ab, als er seinem Assistenten das Kleidungsstück herunterriss und damit bewaffnet die Treppe hinunterlief.

Dank dem modischen Basekap, welches er tarnungshalber trug blieb er unerkannt, bei dem Versuch auf die Rasenfläche zu gelangen.

Nun hechteten auch hinter ihm drei Mann her, die allesamt nach dem Motto leben zu schienen ‚Ich hab Muskeln, wozu Tempo?’

Gleich hatte er ihn.

Mit einem Sprung kreuzte er den Weg des Flitzers und packte ihn mit geöffneter Jacke.

Im Grün stand er nun da. Hielt einen Maskierten in fesselnder Umarmung und versuchte dessen Kronjuwelen mit Isonos gutem Jackett zu verdecken.

„Du kriegst Hausarrest.“ war das Letzte, was Kaiba noch murmeln konnte, bevor er und Mr. Flitzebogen von sieben Mann vom Feld verwiesen wurden.
 

~
 

„Master Kaiba, Ihr Kaffee.“

Die Tasse wurde vorsichtig auf dem Frühstückstisch abgestellt.

Hinter der Zeitung versteckt grummelte der junge Firmenleiter drauf los.

Ganz ruhig, ganz gemächlich.

„Was glaubst du, wie viele Leute ich bezahlen musste, um diese Sache unter den Teppich zu kehren?“

„Ich weiß nicht. Ein paar Hundert?“, murmelte Mokuba, während er arglos weiter sein Müsli mümmelte.

„Es war nur eine Mutprobe, Seto. Und es hat mich doch keiner erkannt.“

Damit verzog sich das Paradebeispiel eines pubertären Teenies, um sich seinen lang ersehnten ‚Nachtisch’ zu holen.

„Außerdem weiß das heute doch eh keiner mehr.“

Keinen Ton von sich gebend klappte Kaiba die Zeitung mit dem wunderschönen Titelbild von einem Flitzer und einem unbekannten Kappenträger zu…

„Ey, wo sind meine Chips?!“

… und schnappte sich noch ein paar Fruststopper aus der Tüte auf seinem Schoß.
 

-Fin-
 

Dat war’s ^^

Hat’s Spaß gemacht? Ich hoffe doch.

Für Kritik, Vorschläge und natürlich Lob bin ich immer offen, solange es konstruktiv ist ^^

Würde mich über eure Meinungen freuen ^^
 

Tschau, Go



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Currywurstbrot
2010-01-18T20:24:45+00:00 18.01.2010 21:24
wie coooool xD
hab mich fast totgelacht
gut gemacht =)
Von: abgemeldet
2007-07-05T14:23:18+00:00 05.07.2007 16:23
Jetzt hat Kaiba-san mal gelernt, dass man alles erst mal ausprobieren muss, bevor man es verurteilt^^
Eine richtig tolle Idee und das Mokuba der Flitzer ist...mensch, da sieht man mal, wie schwierig das als junger Mann ist, wenn man alleine für seinen kleinen Teenage-Bruder verantwortlich ist. Fand ich niedlich, wie er ihn einfängt!
Und Isono ist ein Mysterium. 40° und er im Anzug ohne eine Schweißperle O.o boah, er muss seinen Job echt lieben!
Du kannst toll schreiben, kann man nicht anders sagen. Hat mir sehr gefallen.
Von:  Kaylean
2006-11-18T00:25:00+00:00 18.11.2006 01:25
hey ollie^^
hab die ff grade entdeckt XD
und sie hat mich sehr zum lachen gebracht XDD
ich freu mich, dass du dieses Jahr noch was veröffentlich hast
^^
über den Satz: Moment, den Arsch kannte er!
Fand ich soooooooo genial~
vorallem die Information, dass er Moki gewickelt hat *süüüüüüüß*
XD Roli ist aber auch hervorragend in der Story rübergekommen xD
*isono fahne schwenk*
XD Und Seto kauft demnächst Aktien bei Chipsfirmen, wenns so weitergeht XDDD
Von: abgemeldet
2006-10-13T15:30:46+00:00 13.10.2006 17:30
Die FF ist wirklich zum lachen *daumen hoch*
Die liebe Listle hat mich auf die FF aufmerksam gemacht und auch gleich mit in die Schule gebracht und natürlich musste ich sie gleich lesen XD

Meine güte ich hab am Anfang, als das rote Kissen seinen Auftritt hatte, geglaubt Seto sei noch ein Baby und müsse seinen eigenen Polster überall mithaben (man muss sich mal vorstellen seto knuddlt sein geliebtes Kissen *zum totlachen*)
Ich kann nur sagen, nur weiter so ^^

glg miroku_w
Von:  Listle
2006-10-12T18:50:56+00:00 12.10.2006 20:50
Die FF ist total genial XD
Echt zum Lachen XD
Der arme Seto hat nen Schock UND is Chipssüchtig XD'
*rofel*
Zu geil XDDDDDD
Schreib noch mehr Sachen mit Isono, du bist gut *~*
Von:  inulin
2006-10-08T14:18:12+00:00 08.10.2006 16:18
dazu fällt mir kein geeignetes wort zu ein...
XDDD
des is einfach nur geil! *rofl*
das is auch das einzige was mir einfällt... |D


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