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Dragons Gedichtesammlung

Meine Gedichte in einer FF... ^^
von

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Astraran und Libernee

Astaran und Liebern’ee
 

Einst, in einem fernen Land,

wo man Magie noch anerkannt.

Da lebten einst im heißen Wahn.

Zwei, die einander angetan.
 

Der Eine, der hieß Libern’ee

Er herrschte über Eis und Schnee.

So manchen Krieg hat er gewonnen.

Kein Mörder ist ihm je entkommen.
 

Sein Freund, der hieß Astaran,

Er war ein kühner, starker Mann.

Er war der Herr des Feuers gar,

Besiegte einst die Feindesschar.
 

Die zwei durch alle Lande zogen,

sahen, wie die Vögel flogen.

Lachten und scherzten und feierten sehr,

zu Zweit- was wollten sie mehr?
 

Aber wenn man Seit an Seite siegt,

und dem Feind nicht unterliegt,

und beide verhinderten Lug und Trug,

dann war Freundschaft nicht genug.
 

So kam es in einer dunklen Nacht,

wo Libern’ee ganz leicht erwacht,

dass er spürte den wilden Wahn,

der ausging von seinem Astaran.
 

Dieser konnte nicht mehr an sich halten,

sein Verstand- wie abgeschalten.

Er küsste Libern’ee ganz sacht,

Das hatte er noch nie gemacht.
 

Doch Libern’ee, nach kurzem Schrecken,

begann sich ihm entgegen zu strecken.

So liebten sich im Dunkel der Nacht,

zwei, wo man’s nie gedacht!
 

Doch als der Morgen endlich graute.

Und Libern’ee zu Astaran schaute,

da erstarrte er vor Angst und Pein.

Denn die Zwei waren nicht mehr allein.
 

Rings um sie standen Leute,

einst das gute Volk, jetzt hetzende Meute.

„Homos“ und „Schwule“ schimpfte man sie.

„Diese Schmach vergessen wir nie!“
 

So zerrte man, die kühnen Recken,

die Einst die Feinde niederstreckten.

Vor das höchste Amtsgericht,

denn die Liebenden wollte man hier nicht.
 

Keiner wollte hören ihre Worte,

sie waren ja „Die schlimme Sorte!“

Nur Schmach und Verderben würden sie bringen dem Land,

wo man einst die Liebe noch anerkannt.
 

Man scheuchte sie mit Stock und Hieben,

sie hatten nichts getan, außer sich zu verlieben

Keiner baute mehr auf Ihre Macht,

Nur an Ekel wurde hier gedacht.
 

Des Volkes Ansehen war beschmutzt,

die Helden waren abgenutzt,

„Weg mit diesen Schweinereien!“

Hörten sie das Volk noch schreien.
 

Astaran und Libern’ee

Die Herren über Feuer, Eis und Schnee.

Sie sahen sich noch einmal an,

und zogen sich in Ihren Bann.
 

Sie hatten zusammen viel erlebt,

Abenteuer wurden gemeinsam bestrebt.

Das sie sich Lieben, das hatten sie erst nicht gewusst,

Doch zwei Herzen schlugen zusammen in ihrer Brust.
 

Man stellte sie mit den Rücken an die Wand,

Astaran griff noch nach Libern’ees Hand,

dann hörte man zwei Pfeile schnellen,

Und Zwei Seelen sah man zerschellen.
 

Doch in Liebe gaben sie sich ein Versprechen,

und dieses würden sie nicht brechen.

Sie wollten für immer zusammen sein,

Und auch der Tod würde sie nicht entzweien.
 

Astaran und Libern’ee

Die Herren über Feuer, Eis und Schnee.

Zwei Helden, die sie in den Tod verbannten

Weil sie nur die Liebe fanden.
 

Die Geschichte stellt die Frage:

Wo der Sinn des Leidens liegt?

Und die Hoffnung gibt als Antwort:

Liebe, die den Tod besiegt
 


 

(WICHTIG!!!! Die letzte Strophe ist nicht von mir, ich glaube, die hatte ich mal in einer FF gelesen, aber leider weiß ich nicht mehr in welcher!!!!! Diese Strophe hatte mich zu diesem Gedicht inspiriert, aber wenn jemand was dagegen hat, das die hier steht, dann bitte eine ENS schicken!!!!!! Danke!!!!
 

LG Dragon1)

Gefallener Engel

Gefallener Engel
 

Der Herr, der Hirte, mein Geleit,

in sieben Tagen Erd geweiht,

in hundert Jahren er erdacht,

hat die Engel er erbracht.
 

Menschen Engel gleich gesinnt,

sterblich lebend wie der Wind,

sollten stets verbunden sein,

Menschen wie Engel- einfach rein.
 

Doch nach und nach ein schwerer Stein,

baut ins Herz des Menschen ein.

Das Böse brachte Schmerz und Leid,

von Ewigkeit zu Ewigkeit
 

Trafen Engel den Entschluss,

dass sich etwas ändern muss,

Der Menschen hoffnungslose Toren,

trafen nur auf taube Ohren.
 

Der Engel Liebe war vorbei,

Den Menschen nur noch Schererei,

Gen Himmel war der Engel Glück,

ließen die Menschen allein zurück.
 

Nur einer, durfte nicht zurück,

zu kalt war doch sein leerer Blick,

musst bleiben, auf der Erden wandeln,

und schließlich für das Böse handeln.
 

Dieser Engel war verloren,

in ihm war Finsternis geboren,

Sein Herz war kalt und nicht mehr rein,

Dieser Engel gefallen sollt sein.
 

Tief im Erden- Untergrund,

Inmitten tief des Höllenschlund,

wo er jetzt sein Herz zerriss,

Der Fürst der Finsternis.
 


 

Ins Fleisch der Menschen brannt sein Mal,

Er nur verbreitet Kummer und Qual,

Ein Heer des Bösen er erstellt,

und sich unter Menschen gesellt.
 

Ein jeder Mensch jetzt in sich trägt,

das was unser Leben prägt,

dass es unser Herz verzehr’s,

Dieses Zeichen Luzifers.

Des Menschen sieben Sünden

Des Menschen Sieben Sünden
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zur Hölle...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Völlerei...

Quelle und Wurzel der Fettleibigkeit,

Trank und Speisen sind nicht sehr weit

Der Völlerei nicht abgeneigt-

Des Menschen die Bequemlichkeit.
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zur Völlerei...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Wollust...

Begierde ist’s, was in uns lebt,

Der Mensch nach fremden Körpern strebt.

Quelle der Triebhaft und Wurzel der Lust

Schlägt heftig in des Menschen Brust.
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zur Wollust...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Habsucht...

Streben nach dem irdischen Gut,

gehen über Leichen und über Blut.

Quelle der List und Hartherzigkeit,

Wurzel des Geizes- in der Welt so weit.
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zur Habsucht...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Zorn...

Ungezügeltes Temperament,

Sanftheit und Liebe bleiben hier fremd,

Quelle der Gewalt und Blasphemie,

Die Folgen des Übels vergisst man nie.
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zum Zorne...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Neid....

Das Glück des Nächsten soll unser sein,

Es trägt einen selbst verlogenen Schein,

Wurzel des Hasses, Verleumdung sogar,

Quelle der Intrige - er ist uns so nah.
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zum Neide...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Hochmut...

Die Ruhmsucht und die Prahlerei,

gehn in Wellen an uns vorbei,

Als Quelle der Vermessenheit,

Merkt doch, wie arrogant ihr seid!
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zum Hochmut...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Trägheit...

Durch Unterlassung nur noch schlimmer,

Faul sein, das geht immer,

Quelle und Wurzel der Apathie,

mit Gleichgültigkeit schmarotzen sie.
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zur Trägheit...

Verleitet dich zur Sünde hin...
 

Sieben Sünden hat der Mensch,

Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,

Verleitet dich zur Hölle

Verleitet dich zur Sünde hin...

Träumerland

Träumerland
 

Ich bin der Geist der Fremde,

geh durch alle Wände.

Nehm dich bei der Hand

Und geh mit dir ins Träumerland.
 

Hu Hu Hu

Mach die Augen zu,

schlafe seelig ein,

ich werde immer um dich sein.
 

Geh hinein ins Träumerland,

sehe, was dir nicht Bekannt,

denke, was du nie verstanden-

von dem Nichts, dem Unbekannten.
 

Fühle, wie der Mond dich liebt,

nehme, was die Erde gibt,

schenke, was die Sonne nahm,

leb nie ein Leben voller Gram.
 

Du kannst fliegen, kannst dich drehn,

wie der Wind über Felder wehn,

wie die Schlange im Wüstensand-

denn hier bist du im Träumerland.
 

Bist wie das Wasser, wie der Stein-

Du kannst nicht immer hier nur sein.

Willst nicht gehn von diesem Ort,

doch die Zeit, sie trägt dich fort.
 

Deine Seele nun entspannt,

hat den Wunsch der Zeit erkannt.

Trägt dich heimwärts nun ganz sacht,

bist aus deinem Traum erwacht.
 

Ist auch dein Auge voll der Trauer,

tröste- sie ist nicht von Dauer.

Denn wenn du schläfst, komm ich zu dir,

und bring dich wieder her zu mir.

Mein Weg

Mein Weg
 

Geht mein Weg weit übers Meer,

sehne mich nach soviel mehr.
 

Ferne Inseln wunderschön,

werde ich Sie nie mehr sehn.
 

Führt mein Weg die Steppe lang,

wird mir in der Seele bang.
 

Singt ein Lied so wunderbar,

klingt in mir so fern, so nah.
 

Gelangt ein Wunsch lieb in mein Herz,

sticht hinein – ich fühl den Schmerz.
 

Denn das Ziel, das ist noch fern,

überwiegt den Mond, den Stern.
 

Singt mein Lied wo ich gegangen,

mich hat es noch nicht gefangen.
 

Das Wesen, dass wir Sehnsucht nennen,

jenes wollte ich nicht kennen.
 

Über Brücken, übern Fluss,

setze ich nun Fuß vor Fuß.
 

Gehe meine Schritte fest,

bin vom Regen ganz durchnässt.
 

Das Ziel, das ist nun nicht mehr weit,

bin für das was kommt bereit.
 

Ein Kampf, der wird das Ende sein,

lässt mich hier mit mir allein.
 

Gehe nun Schritt für Schritt,

in mein Heimatland zurück.
 

Bin geflohen vor der Qual,

doch Sie kommt wieder – allemal.
 

Der Krieg hatte mich einst fort getrieben,

konnte Kampf und Tod nicht lieben.
 

Doch nun ist es schon zu spät,

bin vom Wind hinfort geweht.
 

Komm nicht mehr zu Hause an,

der Weg, er ist nun doch zu lang.
 

Meine Kräfte sind dahin,

weiß nicht mehr, wo ich nun bin.
 

Laufe nunmehr still umher,

und meine Augen, die sind leer.
 

Setze mich in den Staub,

meine Glieder sind schon taub.
 

Ich kann nun nicht mehr weiter gehen,

werde Sie nie wieder sehn.
 

Die Lieben, die ich einst gekannt,

sind alle in den Tod verbannt.
 

Mir war mein Herz so Jung geblieben,

wollte nur das Leben lieben.
 

Doch das war mir nicht vergönnt,

würde leben, wenn ich könnt.
 

Es sollte wohl mein Schicksal sein,

sterbe hier im Dreck allein.
 

Das Lande um mich ist zerstört,

niemand, der mein Weinen hört.
 

Mache nun die Augen zu,

finde endlich meine Ruh.
 

Denke an den Weg zurück,

sehne mich nach meinen Glück.
 

Der Krieg, er hat es all verbannt,

das Glück, das ich nie wieder fand.
 

Ich schmeck mein Blut, es ist mir klar,

mein Wesen ist bald nicht mehr da.
 

Mein Leben wurde mir genommen,

ich hab nichts zurück bekommen.
 

Meine Füße sind verkohlt,

lächle bis der Tod mich holt.
 

Er flüstert mir beruhigend zu,

komme langsam nun zur Ruh.
 

Sing noch mal mein Lied im Schlafe,

erleichtert mir die schwere Strafe.
 

Bevor ich geh von dieser Welt,

weil mich hier nichts mehr hält,

will ich Euch den Rat noch geben:

BITTE LASST DIE MENSCHEN LEBEN!

Blättertanz

Blättertanz
 

Farbenpracht, des Baumes Krone,

für den Winter wie zum Hohne.

Hat mit aller Jahreskraft,

uns den Herbst heran geschafft.
 

Schnell und langsam – das zugleich,

fallen Blätter seidig weich.

Fallen auf die kalten Dielen,

wo Sie mit dem Winde spielen.
 

Der Blättertanz – so herrlich bunt,

wir schauen uns die Augen wund.

Genießt den letzten Sonnenschein,

bald bricht der Winter stark herein.
 

Und dann erinnern wir mit Stolz

uns an das starke, dunkle Holz.

Und vom Baum im güldnen Glanz,

fiel herab, der Blättertanz.

Das letzte Herz ist rein...

Das letzte Herz ist rein
 

Da steht es nun, dass stolze Herz,

dachte nicht an Leid und Schmerz.

Und trügt auch noch so oft der Schein-

Das letzte Herz ist rein.
 

Ein weißes Band der Nacht,

umschließt es zärtlich sacht.

Es sollte wohl nicht anders sein-

Das letzte Herz ist rein.
 

Es läuft und läuft, weiß nicht wohin,

langsam schwindet sein Sinn,

Es wollte nie alleine sein-

Das letzte Herz ist rein.
 

Nun kann es nach den Engeln rufen,

bis zum Himmel viele Stufen,

doch niemals kommt’s herein-

das letzte Herz ist rein.
 

Und tat’s auch immer unbeschwert,

so ein Leben ist nichts wert,

Zur Liebe sagte es immer nein-

Das letzte Herz ist rein.
 

Stark und Stolz war seine Tugend,

wollt nicht erleben seine Jugend,

Es war wie ein Herz aus Stein-

Das letzte Herz ist rein.
 

Doch wo die guten Freunde sind,

da verfliegt der Hass im Wind,

Kummer da kannte es kein-

Das letzte Herz ist rein.
 

Trauer kannte es nun nicht mehr,

es hatte es doch oft so schwer,

Und nun war es nicht allein-

Die letzten Herzen sind rein.

Der Herr der Drachen

Der Herr der Drachen
 

Im dunklen Turm, der längst vergessen,

steht er da, vom Hass zerfressen.

Vom Ruhme seiner Wiederkehr,

spricht man heut schon längst nicht mehr.
 

Er war einst mächtig, stark und weise

Und machte manch so weite Reise.

Die Drachen, die er einst beherrscht,

sind heut alle eingepfercht.
 

Nie wieder sollt er sie erblicken,

die Wesen, die ihn so verzücken.

So oft hat er gemacht mit ihnen,

so manche Stadt zu Schutt- Ruinen.
 

Manch Kriege hat er angeführt,

so manchen Sieg für sich erkürt.

Doch spricht nun keiner mehr davon,

heut hat er nur noch Spott und Hohn.
 

Seine Drachen er beweint,

weil er nie mehr mit ihn vereint.

Er konnt sie nicht vor Menschen retten,

die sie legten in eisern Ketten.
 

Doch kommt er eines Tages wieder,

dann werft euch Menschen schon mal nieder.

Denn im wilden Himmelsritt,

bringt er seine Drachen mit.

Bote des Mondes

Bote des Mondes
 

Bote des Mondes, Gesandter der Sterne,

weit droben in der Ferne.

Schaust auf uns herab vom Himmel,

auf deinem Ross- dem Silberschimmel.
 

Bringst uns Nachricht vom roten Mond,

der da oben im Weltall wohnt.

Reitest durch die dunkle Nacht,

schaust dich um und gibst gut acht.
 

Denn der Menschen Habgier ist so groß,

sie würden dich fangen- erbarmungslos.

Dein Silberross würd dir entrissen,

und jenes möchtest du nicht missen.
 

Würdest im Käfig eingesperrt,

und deine Freiheit wär nichts mehr wert.

Verkaufen würden sie dein Ross,

und du wärst es für immer los.
 

Drum mein Bote, denk an dich,

bring die Nachricht nicht für mich.

Lass die Botschaft bei den Sternen schweben,

und du, du kannst weiterleben!

Der Rose Stolz

Der Rose Stolz
 

Seht sie an, das zarte Ding,

ein Tropfen läuft an ihr herab.

Und höret nun genau mir zu,

was Ich euch zu erzählen hab.
 

Noch bevor es uns gegeben,

und der erste Stern die Nacht erhellt.

stand sie da, in ihrer Schönheit,

stand sie da in ihrer Welt.
 

Ihr Duft ist so betörend,

drum schließt nun sacht die Augen.

denn wer in ihren Zauber fällt,

wird sie die Sinne rauben.
 

Ihre Farbe wie das Blut,

welches in den Adern fließt.

Ihr Stiel so kräftig wie ein Baum,

welcher aus der Erde sprießt.
 

Schon immer wurde sie geachtet,

und verehrt von Jedermann.

Ihre Schönheit hält uns wach gefangen,

was wie sie sonst keiner kann.
 

Und jeder weiß es ganz genau,

ihr Zeichen ist die Liebe.

Und sehen kann man sie in ihr,

in jedem ihrer Triebe.
 

Drum lasse bitte eines bleiben,

töt sie nicht und quäl sie nicht.

Immer wird sie’s dir vergelten,

es scheint doch nur für Dich ihr Licht.
 

Drum hüte sie wie einen Schatz,

wie ein Rubin im Eichenholz.

Wer weiß, wie lang es ihn noch gibt,

der Rosen wunderbarer Stolz.

Der Vergessene

Der Vergessene
 

Er kam - aus einem fernen Land,

ein vergessener Ort, seit jener Zeit.

Er war im Lande nicht bekannt,

und er liebte die Vollkommenheit.
 

In seiner Hand, da hielt er sacht,,

den Stein der großen Weisen.

Er hatte ihn vom Drachen mitgebracht,

und nahm ihn mit auf seine Reisen.
 

Ein Drache war sein Herz gewesen,

die beiden liebten sich so sehr.

Doch dieses wunderbare Wesen,

das gibt es heut nicht mehr.
 

Von Menschen verachtet, verhasst, vertrieben,

flohen die beiden ins ferne Land.

Denn einen Drachen durfte man nicht lieben,

zu grausam war hier des Menschen Hand.
 

Doch der Liebe folgt der Schmerz,

sie wurden nicht glücklich dabei.

Denn ein Menschen- Drachenherz.

Das riss man ihnen entzwei.
 

Grausam getötet, vernichtet, verletzt,

sucht er noch heute nach ihr.

Wo man einst, die Herzen zerfetzt,

des Menschen und des Fabeltier.
 

Er suchte hier, er suchte da,

doch fand sie nimmer wieder.

Einst wurde seine Liebe wahr,

doch schwer wurden nun die Lieder.
 

Er kam - aus dem Unbekannten,

und verschwand dahin zurück.

Dort, wo sich einst noch Drachen fanden,

dort fand er wieder sein Glück.

Die Flamme des Krieges

Die Flamme des Krieges
 

Da schlug die Flamme bis hoch zum Sterne

Und ein Feuersturm entfacht

Ich hörte Schreie aus der Ferne

Und tagehell, so ward die Nacht
 

Krieger aus dem andren Reiche

Verbrannten Land und Ihren Feind

Und dort, hinter der alten Eiche

Ein Kind um seine Eltern weint
 

Das hier wollte ich nicht kennen

Niemals hab ich soviel Leid gesehn

Körper, die in Flammen verbrennen

Und Kinder, die um Ihr Leben flehn
 

Um Land zu erkämpfen so ritterlich

Fielen sie mit Waffen ins Reiche ein

Doch ein Krieg wird niemals friedlich,

ein Krieg wird immer blutig sein
 

Doch auch das gute Land muss wehren sich,

Wenn es der Feind so wild bedroht,

und die Sicht ganz langsam nun verblich

und immer größer wurd die Not.
 

Männer, Frauen und Kinder starben

In beiden Ländern klebte Blut

Und zählten häufig noch die Narben,

und von Leichenfeuern noch die Glut.
 

In beiden Landen sah man später,

noch die Kriegsdenkmäler stehn

von gefallnen starken Männern

die nie mehr die Sonne sehn.
 

Und wenn ich heut die Flamme seh,

in meinem innern Auge stehn,

dann tut’s mir in der Seele weh,

denn niemals werd ich Krieg verstehen



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Schreiberling
2006-12-11T13:26:48+00:00 11.12.2006 14:26
Bin auch voll gegen Krieg.
Muss bei solchen Storys von Krieg und Tod auch meisten Taschentücher haben oder bekomme ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Nachrichten gukcen fällt mir auch immer schwerer. Was da zu sehen ist, macht voll depresiv.
Trotzdem schön geschrieben.
Von:  Schreiberling
2006-12-11T13:24:37+00:00 11.12.2006 14:24
Drachen haben es dir echt angetan, was?
Kann ich gut verstehen. Mir auch.
Super Gedicht.
Ich empfehle dir mal www.drachenbande.de. Da sind super schöne Drachenbilder mit zum Teil passenden Geschichten.
Von:  Schreiberling
2006-12-11T13:23:04+00:00 11.12.2006 14:23
BOWAH!!!!
Hab schon viele Rosengedichte gehört und gelesen, aber so ein schönes noch nicht. Da steckt Weisheit drin mein Mädel!!!!
Echt gut.
Von:  Schreiberling
2006-12-11T13:21:29+00:00 11.12.2006 14:21
Hi. Sorry, dass ich so lange gebraucht hab. Hast aber sicher in meinem Steckbrief gelesen, was los war, wenn nit auch net schlimm.
Hier mein Kommi.
Schnuckelig.
Ok. Hört sich kitschig an, aber och so ein kleiner Mondbote. Kann man den kaufen?
VLG
Von:  Schreiberling
2006-10-02T16:12:54+00:00 02.10.2006 18:12
Also, ich hoffe mal, dass der da net kommt. Es tut mir um die Drachen mehr leid als um ihn. Ganz ehrlich. Bin eben Drachenliebhaberin!!!
Von:  Schreiberling
2006-10-02T16:10:54+00:00 02.10.2006 18:10
Das erinnert mich voll an jemanden, den ich kenne. Verrate aber nicht wär, dass wäre nämlich unfair von mir. Aber das ist wieder mal ein spitzen Gedicht.
Von:  Schreiberling
2006-10-02T16:08:42+00:00 02.10.2006 18:08
Das Gedicht passt total gut zu der Zeit jetzt. Bei dem aufkommenden Herbstwetter ist da ja kein Wunder.
Ich find es schön!
Von:  Schreiberling
2006-10-02T16:06:33+00:00 02.10.2006 18:06
Hallo!
Hatte hier voll das Bild von einem einsamen Krieger mit Samuraischwert im Staub sitzend vor mir. Klingt komisch, ist aber so.
Was mich immer so fasziniert, sind die kleinen Weisheiten, die in deinen Gedichten versteckt sind.
Nur immer weiter so.
Von:  Schreiberling
2006-09-21T06:07:55+00:00 21.09.2006 08:07
Ich hoffe es macht dir nix aus, aber ich finde jedes Gedicht hat ein Kommi verdient und hierzu sag ich nur...
Träum!
Schön!!^^
Von:  Schreiberling
2006-09-21T06:06:56+00:00 21.09.2006 08:06
Weißt du, das wäre auch guter Stoff für einen Song! Ich musste das noch los werden, hab ich ganz vergessen zu schreiben.^^


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