Astraran und Libernee
Astaran und Liebern’ee
Einst, in einem fernen Land,
wo man Magie noch anerkannt.
Da lebten einst im heißen Wahn.
Zwei, die einander angetan.
Der Eine, der hieß Libern’ee
Er herrschte über Eis und Schnee.
So manchen Krieg hat er gewonnen.
Kein Mörder ist ihm je entkommen.
Sein Freund, der hieß Astaran,
Er war ein kühner, starker Mann.
Er war der Herr des Feuers gar,
Besiegte einst die Feindesschar.
Die zwei durch alle Lande zogen,
sahen, wie die Vögel flogen.
Lachten und scherzten und feierten sehr,
zu Zweit- was wollten sie mehr?
Aber wenn man Seit an Seite siegt,
und dem Feind nicht unterliegt,
und beide verhinderten Lug und Trug,
dann war Freundschaft nicht genug.
So kam es in einer dunklen Nacht,
wo Libern’ee ganz leicht erwacht,
dass er spürte den wilden Wahn,
der ausging von seinem Astaran.
Dieser konnte nicht mehr an sich halten,
sein Verstand- wie abgeschalten.
Er küsste Libern’ee ganz sacht,
Das hatte er noch nie gemacht.
Doch Libern’ee, nach kurzem Schrecken,
begann sich ihm entgegen zu strecken.
So liebten sich im Dunkel der Nacht,
zwei, wo man’s nie gedacht!
Doch als der Morgen endlich graute.
Und Libern’ee zu Astaran schaute,
da erstarrte er vor Angst und Pein.
Denn die Zwei waren nicht mehr allein.
Rings um sie standen Leute,
einst das gute Volk, jetzt hetzende Meute.
„Homos“ und „Schwule“ schimpfte man sie.
„Diese Schmach vergessen wir nie!“
So zerrte man, die kühnen Recken,
die Einst die Feinde niederstreckten.
Vor das höchste Amtsgericht,
denn die Liebenden wollte man hier nicht.
Keiner wollte hören ihre Worte,
sie waren ja „Die schlimme Sorte!“
Nur Schmach und Verderben würden sie bringen dem Land,
wo man einst die Liebe noch anerkannt.
Man scheuchte sie mit Stock und Hieben,
sie hatten nichts getan, außer sich zu verlieben
Keiner baute mehr auf Ihre Macht,
Nur an Ekel wurde hier gedacht.
Des Volkes Ansehen war beschmutzt,
die Helden waren abgenutzt,
„Weg mit diesen Schweinereien!“
Hörten sie das Volk noch schreien.
Astaran und Libern’ee
Die Herren über Feuer, Eis und Schnee.
Sie sahen sich noch einmal an,
und zogen sich in Ihren Bann.
Sie hatten zusammen viel erlebt,
Abenteuer wurden gemeinsam bestrebt.
Das sie sich Lieben, das hatten sie erst nicht gewusst,
Doch zwei Herzen schlugen zusammen in ihrer Brust.
Man stellte sie mit den Rücken an die Wand,
Astaran griff noch nach Libern’ees Hand,
dann hörte man zwei Pfeile schnellen,
Und Zwei Seelen sah man zerschellen.
Doch in Liebe gaben sie sich ein Versprechen,
und dieses würden sie nicht brechen.
Sie wollten für immer zusammen sein,
Und auch der Tod würde sie nicht entzweien.
Astaran und Libern’ee
Die Herren über Feuer, Eis und Schnee.
Zwei Helden, die sie in den Tod verbannten
Weil sie nur die Liebe fanden.
Die Geschichte stellt die Frage:
Wo der Sinn des Leidens liegt?
Und die Hoffnung gibt als Antwort:
Liebe, die den Tod besiegt
(WICHTIG!!!! Die letzte Strophe ist nicht von mir, ich glaube, die hatte ich mal in einer FF gelesen, aber leider weiß ich nicht mehr in welcher!!!!! Diese Strophe hatte mich zu diesem Gedicht inspiriert, aber wenn jemand was dagegen hat, das die hier steht, dann bitte eine ENS schicken!!!!!! Danke!!!!
LG Dragon1)
Gefallener Engel
Gefallener Engel
Der Herr, der Hirte, mein Geleit,
in sieben Tagen Erd geweiht,
in hundert Jahren er erdacht,
hat die Engel er erbracht.
Menschen Engel gleich gesinnt,
sterblich lebend wie der Wind,
sollten stets verbunden sein,
Menschen wie Engel- einfach rein.
Doch nach und nach ein schwerer Stein,
baut ins Herz des Menschen ein.
Das Böse brachte Schmerz und Leid,
von Ewigkeit zu Ewigkeit
Trafen Engel den Entschluss,
dass sich etwas ändern muss,
Der Menschen hoffnungslose Toren,
trafen nur auf taube Ohren.
Der Engel Liebe war vorbei,
Den Menschen nur noch Schererei,
Gen Himmel war der Engel Glück,
ließen die Menschen allein zurück.
Nur einer, durfte nicht zurück,
zu kalt war doch sein leerer Blick,
musst bleiben, auf der Erden wandeln,
und schließlich für das Böse handeln.
Dieser Engel war verloren,
in ihm war Finsternis geboren,
Sein Herz war kalt und nicht mehr rein,
Dieser Engel gefallen sollt sein.
Tief im Erden- Untergrund,
Inmitten tief des Höllenschlund,
wo er jetzt sein Herz zerriss,
Der Fürst der Finsternis.
Ins Fleisch der Menschen brannt sein Mal,
Er nur verbreitet Kummer und Qual,
Ein Heer des Bösen er erstellt,
und sich unter Menschen gesellt.
Ein jeder Mensch jetzt in sich trägt,
das was unser Leben prägt,
dass es unser Herz verzehr’s,
Dieses Zeichen Luzifers.
Des Menschen sieben Sünden
Des Menschen Sieben Sünden
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zur Hölle...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Völlerei...
Quelle und Wurzel der Fettleibigkeit,
Trank und Speisen sind nicht sehr weit
Der Völlerei nicht abgeneigt-
Des Menschen die Bequemlichkeit.
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zur Völlerei...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Wollust...
Begierde ist’s, was in uns lebt,
Der Mensch nach fremden Körpern strebt.
Quelle der Triebhaft und Wurzel der Lust
Schlägt heftig in des Menschen Brust.
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zur Wollust...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Habsucht...
Streben nach dem irdischen Gut,
gehen über Leichen und über Blut.
Quelle der List und Hartherzigkeit,
Wurzel des Geizes- in der Welt so weit.
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zur Habsucht...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Zorn...
Ungezügeltes Temperament,
Sanftheit und Liebe bleiben hier fremd,
Quelle der Gewalt und Blasphemie,
Die Folgen des Übels vergisst man nie.
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zum Zorne...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Neid....
Das Glück des Nächsten soll unser sein,
Es trägt einen selbst verlogenen Schein,
Wurzel des Hasses, Verleumdung sogar,
Quelle der Intrige - er ist uns so nah.
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zum Neide...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Hochmut...
Die Ruhmsucht und die Prahlerei,
gehn in Wellen an uns vorbei,
Als Quelle der Vermessenheit,
Merkt doch, wie arrogant ihr seid!
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zum Hochmut...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Trägheit...
Durch Unterlassung nur noch schlimmer,
Faul sein, das geht immer,
Quelle und Wurzel der Apathie,
mit Gleichgültigkeit schmarotzen sie.
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zur Trägheit...
Verleitet dich zur Sünde hin...
Sieben Sünden hat der Mensch,
Seid Menschengedenken im Teufels Sinn,
Verleitet dich zur Hölle
Verleitet dich zur Sünde hin...
Träumerland
Träumerland
Ich bin der Geist der Fremde,
geh durch alle Wände.
Nehm dich bei der Hand
Und geh mit dir ins Träumerland.
Hu Hu Hu
Mach die Augen zu,
schlafe seelig ein,
ich werde immer um dich sein.
Geh hinein ins Träumerland,
sehe, was dir nicht Bekannt,
denke, was du nie verstanden-
von dem Nichts, dem Unbekannten.
Fühle, wie der Mond dich liebt,
nehme, was die Erde gibt,
schenke, was die Sonne nahm,
leb nie ein Leben voller Gram.
Du kannst fliegen, kannst dich drehn,
wie der Wind über Felder wehn,
wie die Schlange im Wüstensand-
denn hier bist du im Träumerland.
Bist wie das Wasser, wie der Stein-
Du kannst nicht immer hier nur sein.
Willst nicht gehn von diesem Ort,
doch die Zeit, sie trägt dich fort.
Deine Seele nun entspannt,
hat den Wunsch der Zeit erkannt.
Trägt dich heimwärts nun ganz sacht,
bist aus deinem Traum erwacht.
Ist auch dein Auge voll der Trauer,
tröste- sie ist nicht von Dauer.
Denn wenn du schläfst, komm ich zu dir,
und bring dich wieder her zu mir.
Mein Weg
Mein Weg
Geht mein Weg weit übers Meer,
sehne mich nach soviel mehr.
Ferne Inseln wunderschön,
werde ich Sie nie mehr sehn.
Führt mein Weg die Steppe lang,
wird mir in der Seele bang.
Singt ein Lied so wunderbar,
klingt in mir so fern, so nah.
Gelangt ein Wunsch lieb in mein Herz,
sticht hinein – ich fühl den Schmerz.
Denn das Ziel, das ist noch fern,
überwiegt den Mond, den Stern.
Singt mein Lied wo ich gegangen,
mich hat es noch nicht gefangen.
Das Wesen, dass wir Sehnsucht nennen,
jenes wollte ich nicht kennen.
Über Brücken, übern Fluss,
setze ich nun Fuß vor Fuß.
Gehe meine Schritte fest,
bin vom Regen ganz durchnässt.
Das Ziel, das ist nun nicht mehr weit,
bin für das was kommt bereit.
Ein Kampf, der wird das Ende sein,
lässt mich hier mit mir allein.
Gehe nun Schritt für Schritt,
in mein Heimatland zurück.
Bin geflohen vor der Qual,
doch Sie kommt wieder – allemal.
Der Krieg hatte mich einst fort getrieben,
konnte Kampf und Tod nicht lieben.
Doch nun ist es schon zu spät,
bin vom Wind hinfort geweht.
Komm nicht mehr zu Hause an,
der Weg, er ist nun doch zu lang.
Meine Kräfte sind dahin,
weiß nicht mehr, wo ich nun bin.
Laufe nunmehr still umher,
und meine Augen, die sind leer.
Setze mich in den Staub,
meine Glieder sind schon taub.
Ich kann nun nicht mehr weiter gehen,
werde Sie nie wieder sehn.
Die Lieben, die ich einst gekannt,
sind alle in den Tod verbannt.
Mir war mein Herz so Jung geblieben,
wollte nur das Leben lieben.
Doch das war mir nicht vergönnt,
würde leben, wenn ich könnt.
Es sollte wohl mein Schicksal sein,
sterbe hier im Dreck allein.
Das Lande um mich ist zerstört,
niemand, der mein Weinen hört.
Mache nun die Augen zu,
finde endlich meine Ruh.
Denke an den Weg zurück,
sehne mich nach meinen Glück.
Der Krieg, er hat es all verbannt,
das Glück, das ich nie wieder fand.
Ich schmeck mein Blut, es ist mir klar,
mein Wesen ist bald nicht mehr da.
Mein Leben wurde mir genommen,
ich hab nichts zurück bekommen.
Meine Füße sind verkohlt,
lächle bis der Tod mich holt.
Er flüstert mir beruhigend zu,
komme langsam nun zur Ruh.
Sing noch mal mein Lied im Schlafe,
erleichtert mir die schwere Strafe.
Bevor ich geh von dieser Welt,
weil mich hier nichts mehr hält,
will ich Euch den Rat noch geben:
BITTE LASST DIE MENSCHEN LEBEN!
Blättertanz
Blättertanz
Farbenpracht, des Baumes Krone,
für den Winter wie zum Hohne.
Hat mit aller Jahreskraft,
uns den Herbst heran geschafft.
Schnell und langsam – das zugleich,
fallen Blätter seidig weich.
Fallen auf die kalten Dielen,
wo Sie mit dem Winde spielen.
Der Blättertanz – so herrlich bunt,
wir schauen uns die Augen wund.
Genießt den letzten Sonnenschein,
bald bricht der Winter stark herein.
Und dann erinnern wir mit Stolz
uns an das starke, dunkle Holz.
Und vom Baum im güldnen Glanz,
fiel herab, der Blättertanz.
Das letzte Herz ist rein...
Das letzte Herz ist rein
Da steht es nun, dass stolze Herz,
dachte nicht an Leid und Schmerz.
Und trügt auch noch so oft der Schein-
Das letzte Herz ist rein.
Ein weißes Band der Nacht,
umschließt es zärtlich sacht.
Es sollte wohl nicht anders sein-
Das letzte Herz ist rein.
Es läuft und läuft, weiß nicht wohin,
langsam schwindet sein Sinn,
Es wollte nie alleine sein-
Das letzte Herz ist rein.
Nun kann es nach den Engeln rufen,
bis zum Himmel viele Stufen,
doch niemals kommt’s herein-
das letzte Herz ist rein.
Und tat’s auch immer unbeschwert,
so ein Leben ist nichts wert,
Zur Liebe sagte es immer nein-
Das letzte Herz ist rein.
Stark und Stolz war seine Tugend,
wollt nicht erleben seine Jugend,
Es war wie ein Herz aus Stein-
Das letzte Herz ist rein.
Doch wo die guten Freunde sind,
da verfliegt der Hass im Wind,
Kummer da kannte es kein-
Das letzte Herz ist rein.
Trauer kannte es nun nicht mehr,
es hatte es doch oft so schwer,
Und nun war es nicht allein-
Die letzten Herzen sind rein.
Der Herr der Drachen
Der Herr der Drachen
Im dunklen Turm, der längst vergessen,
steht er da, vom Hass zerfressen.
Vom Ruhme seiner Wiederkehr,
spricht man heut schon längst nicht mehr.
Er war einst mächtig, stark und weise
Und machte manch so weite Reise.
Die Drachen, die er einst beherrscht,
sind heut alle eingepfercht.
Nie wieder sollt er sie erblicken,
die Wesen, die ihn so verzücken.
So oft hat er gemacht mit ihnen,
so manche Stadt zu Schutt- Ruinen.
Manch Kriege hat er angeführt,
so manchen Sieg für sich erkürt.
Doch spricht nun keiner mehr davon,
heut hat er nur noch Spott und Hohn.
Seine Drachen er beweint,
weil er nie mehr mit ihn vereint.
Er konnt sie nicht vor Menschen retten,
die sie legten in eisern Ketten.
Doch kommt er eines Tages wieder,
dann werft euch Menschen schon mal nieder.
Denn im wilden Himmelsritt,
bringt er seine Drachen mit.
Bote des Mondes
Bote des Mondes
Bote des Mondes, Gesandter der Sterne,
weit droben in der Ferne.
Schaust auf uns herab vom Himmel,
auf deinem Ross- dem Silberschimmel.
Bringst uns Nachricht vom roten Mond,
der da oben im Weltall wohnt.
Reitest durch die dunkle Nacht,
schaust dich um und gibst gut acht.
Denn der Menschen Habgier ist so groß,
sie würden dich fangen- erbarmungslos.
Dein Silberross würd dir entrissen,
und jenes möchtest du nicht missen.
Würdest im Käfig eingesperrt,
und deine Freiheit wär nichts mehr wert.
Verkaufen würden sie dein Ross,
und du wärst es für immer los.
Drum mein Bote, denk an dich,
bring die Nachricht nicht für mich.
Lass die Botschaft bei den Sternen schweben,
und du, du kannst weiterleben!
Der Rose Stolz
Der Rose Stolz
Seht sie an, das zarte Ding,
ein Tropfen läuft an ihr herab.
Und höret nun genau mir zu,
was Ich euch zu erzählen hab.
Noch bevor es uns gegeben,
und der erste Stern die Nacht erhellt.
stand sie da, in ihrer Schönheit,
stand sie da in ihrer Welt.
Ihr Duft ist so betörend,
drum schließt nun sacht die Augen.
denn wer in ihren Zauber fällt,
wird sie die Sinne rauben.
Ihre Farbe wie das Blut,
welches in den Adern fließt.
Ihr Stiel so kräftig wie ein Baum,
welcher aus der Erde sprießt.
Schon immer wurde sie geachtet,
und verehrt von Jedermann.
Ihre Schönheit hält uns wach gefangen,
was wie sie sonst keiner kann.
Und jeder weiß es ganz genau,
ihr Zeichen ist die Liebe.
Und sehen kann man sie in ihr,
in jedem ihrer Triebe.
Drum lasse bitte eines bleiben,
töt sie nicht und quäl sie nicht.
Immer wird sie’s dir vergelten,
es scheint doch nur für Dich ihr Licht.
Drum hüte sie wie einen Schatz,
wie ein Rubin im Eichenholz.
Wer weiß, wie lang es ihn noch gibt,
der Rosen wunderbarer Stolz.
Der Vergessene
Der Vergessene
Er kam - aus einem fernen Land,
ein vergessener Ort, seit jener Zeit.
Er war im Lande nicht bekannt,
und er liebte die Vollkommenheit.
In seiner Hand, da hielt er sacht,,
den Stein der großen Weisen.
Er hatte ihn vom Drachen mitgebracht,
und nahm ihn mit auf seine Reisen.
Ein Drache war sein Herz gewesen,
die beiden liebten sich so sehr.
Doch dieses wunderbare Wesen,
das gibt es heut nicht mehr.
Von Menschen verachtet, verhasst, vertrieben,
flohen die beiden ins ferne Land.
Denn einen Drachen durfte man nicht lieben,
zu grausam war hier des Menschen Hand.
Doch der Liebe folgt der Schmerz,
sie wurden nicht glücklich dabei.
Denn ein Menschen- Drachenherz.
Das riss man ihnen entzwei.
Grausam getötet, vernichtet, verletzt,
sucht er noch heute nach ihr.
Wo man einst, die Herzen zerfetzt,
des Menschen und des Fabeltier.
Er suchte hier, er suchte da,
doch fand sie nimmer wieder.
Einst wurde seine Liebe wahr,
doch schwer wurden nun die Lieder.
Er kam - aus dem Unbekannten,
und verschwand dahin zurück.
Dort, wo sich einst noch Drachen fanden,
dort fand er wieder sein Glück.
Die Flamme des Krieges
Die Flamme des Krieges
Da schlug die Flamme bis hoch zum Sterne
Und ein Feuersturm entfacht
Ich hörte Schreie aus der Ferne
Und tagehell, so ward die Nacht
Krieger aus dem andren Reiche
Verbrannten Land und Ihren Feind
Und dort, hinter der alten Eiche
Ein Kind um seine Eltern weint
Das hier wollte ich nicht kennen
Niemals hab ich soviel Leid gesehn
Körper, die in Flammen verbrennen
Und Kinder, die um Ihr Leben flehn
Um Land zu erkämpfen so ritterlich
Fielen sie mit Waffen ins Reiche ein
Doch ein Krieg wird niemals friedlich,
ein Krieg wird immer blutig sein
Doch auch das gute Land muss wehren sich,
Wenn es der Feind so wild bedroht,
und die Sicht ganz langsam nun verblich
und immer größer wurd die Not.
Männer, Frauen und Kinder starben
In beiden Ländern klebte Blut
Und zählten häufig noch die Narben,
und von Leichenfeuern noch die Glut.
In beiden Landen sah man später,
noch die Kriegsdenkmäler stehn
von gefallnen starken Männern
die nie mehr die Sonne sehn.
Und wenn ich heut die Flamme seh,
in meinem innern Auge stehn,
dann tut’s mir in der Seele weh,
denn niemals werd ich Krieg verstehen