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Blutige Rache

HP/DM Widmung: -Yuya-!!! ^^
von

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Mit der Klinge fahr ich langsam meinen Unterarm hinauf dann ein Schnitt klein und flach und die Welt um mich blüht auf

Schmerz schärft alle meine Sinne jede Faser ist gestimmt und ich hör den Körper singen wenn der Schmerz die Last mir nimmt

Tiefer noch ein bisschen tiefer schneid ich in den weißen Arm aus der Wunde sickert lautlos dunkles Blut und mir wird warm Das Blut so rot, das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich

Glück durchströmt den ganzen Körper Schmerz treibt jeden Schmerz heraus um auf diese Art zu fühlen, nehm ich all das Leid in kauf das Blut so rot, das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich

Ich verletze nur die Hülle alles was darunter liegt hab ich so tief eingeschlossen, dass es sich mir selbst entzieht

Das Blut so rot, das Blut so rein das Blut so rot das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich das Blut so rot das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich
 

Nicht zum ersten Mal saß Harry in seinem kleinen Schrank unter der Treppe im Hause der Dursleys. Es war auch nicht das erste Mal, dass rotes Blut auf den Boden des Schrankes tropfte, schon fast strömte, aber es sollte das letzte Mal sein!

Harry selbst war zwar abgemagert und wurde wie jede Ferien von seinen Verwandten misshandelt, doch er hatte seinen eigenen Weg gefunden mit diesen klar zu kommen.

Die Dursleys konnten auf ihn einprügeln und ihn beleidigen soviel sie wollten, sie erreichten damit nichts. Sie konnten ihn nicht demütigen oder ihm ernsthaft Schmerzen zu fügen, denn wie sollten sie das Leid Harrys, der sein eigenes Leben bereits aufgegeben hatte, der sich aufgegeben hat vergrößern? Ihm sagen er sei nichts wert? Das sagte er sich selbst oft genug. Ihm sagen, er wäre Schuld an dem Tod seiner Eltern? Das wusste er schon längst. Ihm erzählen, dass seine abnormen Freunde ihn nicht mochten, ja ihn sogar hassten? Auch dessen war er sich vollkommen bewusst.

Wie konnten sie ihn da also noch angreifen? Egal was sie taten oder sagten, er reagierte nicht oder gab ihnen einfach recht, um dann die Gartenarbeit zu erledigen. Für ihn waren all diese Dinge keine Beleidigung, es waren einfach feststehende Tatsachen! Er war eben, was er war!! Der junge der lebt und den Tod bringt!! Der Ironie war er sich dabei vollkommen bewusst.

Er hätte niemals für sein Überleben berühmt werden dürfen, eher hätten seine Eltern wegen ihrem Tod den Ruhm verdient, aber nein, immer fällt alles auf ihn zurück!

Er war jeden Morgen vor allen anderen wach und machte in der Küche das Essen, denn was er mit allen Mitteln verhindern wollte war, dass seine Verwandten den Schrank betraten, doch wie so oft, konnte er tun was er wollte, schlussendlich versagte er doch! Dudley hatte die ausgesprochen komische Idee, dass es lustig wäre ihm seine „Decke“ zu klauen, öffnete also die Tür und schrie das gesamte Haus zusammen.

Als Tante und Onkel kamen um zu sehen, was ihren Duddywutz so erschreckte, wurden auch sie leichenblass, nur Harry blieb ruhig und trat vor um die Tür wieder zu verschließen, als er sich den entsetzten Blicken seiner Verwandten bewusst wurde. „Was zum Teufel tust du da drin?“ „Ich wüsste nicht, dass es dich etwas angeht, wenn du es aber trotzdem wissen willst, ich lenke mich ab.“ „ Bitte was?“ „Habt ihr euch schon mal mit der Farbe eures Blutes beschäftigt? Blut ist rot ja, doch es ist faszinierend und wunderschön. Dunkelrot, wenn es aus einer tiefen Wunde strömt, dann beginnt es die Wunde zu verschließen, fließt langsamer und dieser Prozess wiederholt sich jedes Mal, wenn man diese wieder öffnet. Es ist herrlich mit anzusehen wie es den Arm hinunterläuft und auf den Boden tropft!“

„Welchen Arm..“ „Meinen! Bisher habe ich nur mein Blut bewundert, doch dass wird sich schon bald ändern, anders gesagt, es war Gestern das letzte Mal. Ich habe jemanden gefunden, der es noch mehr oder zumindest genauso sehr verdient wie ich, dass er seinem Blut zusieht, wie es in Strömen vor ihm fliehen will!“

„WAS..“

„Onkelchen, Morgen geht es nach Hogwarts, es ist Zeit für mich zugehen, aber diesmal mit dem Versprechen nie wieder zurückzukehren! Die einzige Gegenleistung die ich fordere ist, dass du mich in 2 Stunden zum Bahnhof fährst!“ „ Wie kommst du darauf, dass ich das tun würde? Du unverschämter widerlicher Freak!“ „ Hast du dein Blut schon mal beobachtet, wenn es in Strömen deinen Arm hinunterläuft? Sich nicht mehr aufhalten lässt, du immer schwächer wirst, bis sich alles beginnt zu drehen, du unmächtig wirst, ohne Gewissheit wieder aufzuwachen? Nein? Dann sorg dafür, dass es dabei bleibt!“ Damit begann er seine Sachen zu packen und ließ seine völlig erbleichten Verwandten im Flur stehen! Er packte seinen Zauberstab, den Umhang seines Vaters, die Karte der Rumtreiber und seinen Feuerblitz ein, den Rest würde er nicht mehr brauchen.

Als sein Onkel ihn in London abgesetzt hatte, ging er erst einmal zu einem der Schließfächer des Bahnhofes um seine Sachen dort zu hinterlegen und machte sich dann auf den Weg seine Schulsachen in der Winkelgasse zu besorgen, Dumbledore hatte ihm zwar geschrieben, dass dieser sie für ihn besorgen würde, ABER..!

Zuerst ging er zu Gringotts und holte sich eine ordentlich Summe seines Geldes, dann ging er erst einmal Essen! Danach machte er sich auf den Weg und ließ sich neue Roben schneidern. 2 Schwarze, eine hatte unten am Rand einige silberne Runen aufgestickt, 2 Dunkelgrüne von denen eine im Sonnenlicht silbern schimmerte und eine silberne, die auf dem Rücken mit einem großen Basilisken verziert war. Dann ging er zum Friseur, seine mittlerweile Schulterlangen Haare, ließ er an den Spitzen schneiden und dann mit einigen dunkelgrünen Strähnen aufpeppen! Als er auch das erledigt hatte, ging er in ein normales Bekleidungsgeschäft und kaufte sich Hemden, Hosen, T-Shirts und natürlich Boxershorts, auch diese Kleidungsstücke waren entweder grün oder schwarz, dann ließ er sich noch ein Tattoo am linken Hüftknochen machen, es war eine Schlange, die sich um ein Schwert schlang und deren Augen ab und an gefährlich aufblitzten.

Schlussendlich war er mit seinem neuen Aussehen sehr zufrieden und machte sich auf zum tropfenden Kessel um dort die Nacht zu verbringen. Am nächsten Morgen machte er sich frühzeitig auf den Weg zum Gleis, vorher leerte er noch sein Schließfach, durchbrach dann die Absperrung und begab sich in eine dunkle Ecke, wo er sich lässig an die Wand lehnte und auf die Ankunft der anderen wartete. Er trug eine enge schwarze Hose und einen engen schwarzen Pulli, beides betonte seine Figur sehr vorteilhaft, er war zwar schmal, dennoch muskulös und genau das kam jetzt super zur Geltung.

Als das Gleis langsam voller wurde, fand er es äußerst amüsant zu beobachten, wie sich niemand auch nur in seine Nähe traute, jeder schien Instinktiv Angst vor ihm zu haben. Jeder? Nein, eine Gruppe Slytherins bahnte sich den Weg zu ihm, sie wollten schließlich wissen, wer alle nur durch seine bloße Ausstrahlung auf Abstand halten konnte. Harry welcher davon nichts mitbekam war doch ein wenig überrascht, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter entdeckte und öffnete die Augen.

Draco war überrascht, der Junge kam ihm irgendwie bekannt vor und als dieser ihm in die Augen sah, konnte er nicht verleugnen, dass diese ihm sehr bekannt vorkamen. “Wer bist du?“ „ Aber, aber Malfoy, heißt es nicht immer, man soll seine Feinde besser als seine Freunde kennen? Dann scheint unsere Feindschaft ja doch nicht so groß gewesen zu sein!“ Es gab nur einen, der so mit ihm sprach „Potter!?“ „Der einzig Wahre!“ „ Was ist denn mit dir passiert?“ „ Hab über Nacht Geschmack entwickelt“ antwortete dieser und schloß wieder seine Augen.

Als er plötzlich die Stimme von Ron Weasley hörte, der nach ihm rief. „Scheiße, die hab ich ja total vergessen!“ „Was meinst du jetzt damit? Was ist überhaupt mit dir passiert, neue Taktik von Dumbledore, meint er jetzt wo du besser aussiehst, kannst du Tom verführen, wenn er dich umbringen will?!!“ „ Mir geht es vorerst eher darum, dass er stirbt, seine neue Taktik sieht auch eher vor, dass ich zum Mörder werde, nur an wem.. Das hat er nie gesagt!“ Sprach Harry mit einem fiesen Grinsen zog sich einen Umhang aus der Tasche, warf sich diesen über und verschwand. Er machte sich heimlich auf den Weg in den Zug, beschlagnahmte ein leeres Abteil und verschloss dieses von innen. „Endlich komme ich meinem Ziel näher!“ Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen.

Draco stand da wie bestellt und nicht abgeholt, doch nach knapp 2 Minuten hatte er sich wieder gefasst und begab sich zusammen mit seinem Freund Blaise auf die Suche nach einem freien Abteil. „Draco, eines musst du zugeben, Potter ist definitiv heiß! Seine kalte Art und dann diese scharfe Erscheinung, wow er scheint in der Tat Geschmack entwickelt zu haben.“ „ Mich würde viel mehr interessieren, was er damit meinte, dass er zum Mörder werden würde. Ich habe den Eindruck, dass dieses Schuljahr noch sehr interessant wird!“

Harry dagegen ging geradezu in seinen Plänen auf. RACHE nannte er sein kleines „Unternehmen“ und in der Tat, genau diese würde er bekommen!
 

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Über Rewiews würd ich mich sehr freuen! Is nämlich meine erste FF ^^"
 

LG Giulia

In Hogwarts angekommen, zog er noch schnell den grünen Umhang über.

In der großen Halle erntete er viele misstrauische Blicke und es wurden nicht weniger, als er sich wie selbstverständlich am Gryffindortisch niederließ.

Hey! Nach knapp 15 Minuten kam die erste Reaktion seiner ´Gesprächspartner`. „ Harry bist du das?“ „ Ja Ron oder glaubst du noch jemand ist mit dieser ultrascharfen Narbe gesegnet?!“ „Oh, nun ja, du… du siehst anders aus.“

„Ehrlich? Da wäre ich ja nie drauf gekommen!“

„Aber Harry, was ist denn passiert? Du weißt schon das du die Farben Slytherins trägst?“ „Hermine, deine Auffassungsgabe ist wie immer, einfach verblüffend! Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten? Das ganze hat sogar einen Sinn!“

Genau in diesem Moment war die Einteilung der Erstklässler beendet und Mc Gonagall wollte gerade den Hut wegtragen, als Harry aufstand „ Professor, ich verlange den sprechenden Hut noch einmal aufzusetzen“ und ohne eine Antwort abzuwarten hatte er ihr diesen bereits entrissen und auf seinen Kopf platziert. Auch der Hut handelte schnell und rief, sobald er seinen Kopf berührte „Slytherin“.

Harry gab ihn lässig an Mc Gonagall zurück und ging auf seinen neuen Haustisch zu, schnappte sich ein Brötchen und verließ die große Halle, bevor auch nur eine Person reagieren konnte.

„Was war das denn jetzt?“

„ Keine Ahnung Dray, aber wenn du es heraus findest, lass es mich wissen. Der Abgang gerade war ja echt slytherin-like… Sind wir so einfach gestrickt? Ich dachte mir immer, wir wären etwas Besonderes? Aber, wenn er jetzt schon so ist, ist er ja nach einer Woche ein besserer Slytherin als ich. Oder Dray..Draco, hörst du mir überhaupt zu? Ich schütte dir gerade mein Herz aus!.. Hallo..“

„Also, wenn du mich fragst, braucht er dafür nicht mal eine Woche!“

Harry war kurzentschlossen zum Slytherin-Gemeinschaftsraum gegangen, hatte jetzt allerdings ein Problem! Er kannte das Passwort nicht, also ließ er sich auf dem Boden nieder und aß, während er auf seine neuen Hauskameraden wartete.

Als die Slytherins eintrafen, waren sie doch sehr überrascht, als sie Harry dort sitzen sahen. „Hey Potter, was machst du denn hier?“ „Warten!“

„Woher wusstest du, dass der Gemeinschaftsraum hier ist, oder hat Professor Snape mit dir gesprochen?“

„Klar, da er mich so sehr vermisste, während der Ferien, hatte er schon ein kurzes Kaffee trinken organisiert, wo er mir dann nebenbei zu meinem Wechsel gratulierte und mir nahe legte, ihn bald wieder besuchen zu kommen!“

„Was?“ „Goyle, das war gerade nicht sehr schlagfertig, Potter verarscht dich!“

„Malfoy, Salazar sei Dank, wenigstens einer der mich versteht…. Gott ist das erbärmlich..“ „Ich denke, wir sollten erst einmal reingehen!“ Und so sprach Blaise das Passwort und alle betraten den Gemeinschaftsraum. Harry ging zielstrebig in die Mitte und erkundigte sich nach seinem Schlafraum, als Draco ihm mitteilte, dass sie beide sich ein Zimmer teilen würden. Harry nahm es mit einem Schulterzucken hin und folgte diesem dann.

Im Zimmer angekommen, richtete er sich erst einmal ein. Draco war doch ein wenig verwirrt, als Harry ungefähr 10 Bücher die von dunkler Magie handelten aus seiner Tasche zog und diese wie selbstverständlich zu seinen Schulbüchern stellte. Auch seine Garderobe überraschte ihn. Es waren fast nur Slytherinfarben, Harry schien das ganze wirklich geplant zu haben! Ein erschreckender Gedanke und doch irgendwie unglaublich. Diese neue Seite begann ihn immer mehr in seinen Bann zu ziehen. Harry faszinierte ihn und dass innerhalb von vielleicht 12 Stunden. Oh ja, dass würde noch hochinteressant werden!

Am nächsten Morgen gab es ein ´böses´ Erwachen, denn während beide noch friedlich schliefen, wurde die Tür in die Luft gesprengt und Blaise, welcher Draco wecken wollte, kam ins Zimmer gestürmt.

„Draaaay, Guten Morgen, Zeit aufzustehen!! Los, raus aus den Federn! Draco, hörst du mich? Bist du schon wach?“ Er wurde in seinem Redeschwall unterbrochen, als von beiden Seiten des Zimmers je ein Kissen direkt auf ihn zuflogen und er völlig überrascht auch noch beide abbekam.

„Guten Morgen Blaise, dürfte ich dich bitten Draco etwas leiser zu wecken? Ich verspüre nicht gerade den Wunsch durch deine Stimme aus meinen Träumen gerissen zu werden!“ „Dem kann ich mich nur anschließen! Aber sag mal Harry, hast du mich gerade mit meinem Vornamen angesprochen? Oder war das eine akustische Täuschung?“

„Weiß nicht, leidest du öfter unter Halluzinationen oder dergleichen? Ich für meinen Teil bin mir sicher es getan zu haben, aber..“

„Und wann habe ich dir gestattet mich so zu nennen?“

„Deiner guten Manieren wegen natürlich sobald Ich dein Zimmernachbar wurde, aber ich habe dir ja auch angeboten mich Harry zu nennen. So aber ich würde jetzt gerne unter die Dusche gehen. Entschuldigt mich also!“

„ Hey Dray, hast jetzt schon herausgefunden was mit ihm los ist?“

„Wann denn bitteschön? Aber ich krieg das schon noch raus!“ Mit diesen Worten verfrachtete er Blaise auf sein Bett um sich in Ruhe mit seiner Kleidungsfrage zu beschäftigen. Als ´bestaussehendster` Schüler Hogwarts, musste man sich bei solcherlei Sachen natürlich ganz sicher sein.

Als Harry das Bad verließ stürmte er hinein und war erst Mal für eine längere Zeit verschwunden. Genau diesen Zeitpunkt suchte sich Blaise aus, um ein Gespräch mit Harry zu beginnen. „Hey Harry, ich darf dich doch so nennen? Was hat Gryffindors-Goldjungen dazu gebracht nach Slytherin zu wechseln?“

„Das ist eine relativ lange Geschichte aber einfach gesagt, ich will Rache.“

„ Rache? An wem?“ „Das wüsstest wohl gerne! Ich werd es dir aber nicht verraten, doch eines kann ich versprechen, ihr werdet es noch zu hören bekommen!“

Draco, der das Zimmer gerade wieder betrat, war doch ein wenig neugierig! An wem wollte sich Harry nur Rächen, dass er dafür sogar das Haus der Schlangen in kauf nahm, obwohl, er sich hier ja schon ziemlich wohl zu fühlen schien! <Aber ich glaube ihm, wenn er sagt, dass wir es noch erfahren werden!>

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Frühstück, wo sie sich geschmeidig am Tisch niederließen. Nach dem Frühstück begaben sie sich auch gemeinsam zum Zaubertränkeunterricht, auf dem Weg wurden sie jedoch von Ron Weasley und Hermine Granger aufgehalten. „Harry, warte bitte einen Moment, wir würden gerne mit dir reden!“ „Ähm,…. Ich denke eher weniger!“ Mit diesen Worten ließ er sie einfach stehen, doch Draco fiel ein gewisses glitzern in den Augen des `Jungen der lebt` auf, dass versprach spannend zu werden, denn wie es schien musste sich Harry sehr zurückhalten, um die Zwei nicht gleich ins nächste Jahrtausend zu Hexen und Draco war sich sicher, dass er dazu in der Lage wäre, er war Voldemort schließlich nicht umsonst vier Mal entkommen. Also was war hier los? <Seltsam, seltsam, aber ich habe den Eindruck es kommt noch besser!>

Und er sollte Recht behalten!!
 

Vielen lieben Dank an alle die mir ein Kommi geschrieben haben, hab mich sehr gefreut!!! ^^"

Hoffe, ich bekomme wieder ein paar.

Lg Giulia

Hier kommt das nächste Kapitel^^
 

Im Zaubertränkeunterricht ging es heiß her, nicht nur, dass Snape wütend auf Harry war, da dieser nun zu seinem Haus gehörte, Nein, er konnte ihm jetzt ja auch schlecht Punkte abziehen und musste ihn zu seinem eigenen Missfallen in Ruhe lassen, diesen Umstand mussten allerdings die Gryffindors ausbaden, sie wurden mehr denn je getriezt und verspottet und Harry hatte seinen Spaß.

Draco der diesen genau beobachtete, war erstaunt als er sah, dass Harry scheinbar wusste was er tat! Denn sein Trank sah dem seinen sehr ähnlich und da er nie Fehler machte, musste auch der von Harry richtig gebraut sein.

Das fiel auch Snape auf und er ´bat´ Harry nach dem Unterricht noch um ein Gespräch. „ Mister Potter, wie kamen sie auf die Idee gerade in mein Haus zu wechseln?“

„Wissen sie Professor, hier ist die Atmosphäre doch am schönsten! Jeder zeigt offen, dass es ihn nicht interessiert wie es seinen Mitmenschen geht und das Slytherins manipulativ, sind ist auch klar, Also bin ich hier wohl am besten aufgehoben! Außerdem lohnt es sich nicht ein Gryffindor zu sein und ich will jetzt klare Zeichen setzen und der, für den sie bestimmt sind, wird die Konsequenzen, die durch sein Handeln entstanden sind erst kurz vor seinem Tod verstehen, dafür werde ich höchstpersönlich Sorge tragen.“

„Etwas konkreter bitte, denn wenn sie denken, dass der dunkle Lord ihnen diesen Mist abkauft, liegen sie falsch!“

„Professor, es ist mir zur Zeit scheißegal was Voldemort von mir denkt! Er interessiert mich nicht. Ich habe andere Prioritäten und wenn es soweit ist werden sie schon noch erfahren, was hier vor sich geht! Bin ich nun entlassen?“

„Ja, sie können gehen!“

Am Ende des Schultages gingen Harry, Draco und Blaise in ihr Zimmer. Dort angekommen, nahm Harry sich eines seiner schwarzmagischen Bücher und las, während sich Draco und Blaise unterhielten, bis Blaise neugierig wurde. „Du Harry, was liest du da?“

„ Ein Buch über Foltersprüche. Sehr interessant!“

„Darf ich auch mal sehen?“ Blaise stand auf, nahm das Buch an sich und überflog es. „Wofür brauchst du das denn?“

„Na für meine Rache! Will ja gut vorbereitet sein!“ Bei dieser Aussage legte sich ein kaltes Lächeln auf seine Lippen.

Draco der in der zwischen Zeit das Buch an sich genommen hatte, befand die Flüche als recht nützlich, waren doch einige sehr schmerzhafte dabei.“ Würdest du uns denn auch mitteilen an wem du dich so spektakulär Rächen willst?“

„Nein, Draco, ich denke damit wart ich noch ein wenig!“

In den nächsten Tagen lebte er sich in Slytherin ein, verstand sich immer besser mit Draco und Blaise und schaffte es Dumbledore, Granger und Weasley aus dem Weg zu gehen. Allgemein gesehen war es also eine verdammt gute Woche. Doch am Sonntag verbarrikadierte er sich in ´seinem´ Zimmer und begann ein Schreiben aufzusetzen. Er war schon sehr auf die Reaktion gespannt. Er ließ den Brief von einer Schuleule, welche er schwarz zauberte während des Essens überbringen.

Er selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt an seinem Haustisch und beobachtete mit einem neutralen Gesichtsausdruck, aber einem gefährlichen Blitzen in den Augen die schwarze Eule. Er war allerdings nicht der einzige, sie fiel allen Schülern auf, als sie direkt auf Dumbledore zu flog und ihm einen schwarzen Umschlag übergab.

Dieser begann sofort sich zu verändern und zerfloss, es war kein Umschlag mehr, es war Blut welches nun an den Händen des alten Mannes klebte und alle hörten eine dunkle Stimme die nur wenige Worte sprach „ Sieh es als symbolische Warnung!“ dann plötzlich krallte sich die Eule in Dumbledores Unterarm und sein Blut vermischte sich mit dem, welches sich bereits auf seinen Händen befand.

Die gesamte große Halle hielt den Atem an. So etwas war noch nie vorgekommen.

Überall begannen sie wild zu tuscheln und stellten die seltsamsten Vermutungen auf. Doch am Tisch der Slytherins herrschte eine relativ entspannte Atmosphäre und Harry konnte es sich nicht verkneifen gehässig zu Grinsen als er das geschockte Gesicht Dumbledores sah.

Genau diese Grinsen bemerkte Draco und er begann langsam zu vermuten, was in dessen Kopf vor sich ging, wollte aber abwarten, was weiter geschah, bevor er ihn zur Rede stellen würde.

Harry, Blaise und Draco verließen gemeinsam die große Halle und machten sich auf den Weg in ihr Zimmer. Blaise wollte noch ein wenig quatschen, bis er etwas fragte was ihn schon länger beschäftigte „ Harry, bist du eigentlich schwul?“

Dieser sah kurz von seinem Buch auf „Warum willst du das Wissen?“

„Na ja, weil du bisher noch keine Freundin hattest. Zumindest so weit ich weiß und bei so was weiß ich eigentlich immer Bescheid… Bist du mir jetzt böse??“

„Ja bin ich und nein bin ich nicht“

„Häh?“

„Du stellst einfach zu viele Fragen! Also, ja ich bin Schwul und Nein, ich bin nicht böse.“, antwortete Harry mit einem leichten Lächeln und wandte sich wieder seinem Buch zu, als er wieder von Blaise unterbrochen wurde.

„Cool, dass ist ja sooo toll. Draco hier ist auch schwul! Ihr beide zusammen währt so ein Süßes Paar! Ist er dein Typ? Ist er? Ist er?“ Auf diese Frage erntete er eine hochgezogene Augenbraue und ein Schulterzucken von Seiten Harrys. Draco allerdings setzte ihn kurzer Hand vor die Tür. Morgen wäre ja auch noch ein Tag.

Während Harry das alles wenig bis gar nicht zu interessieren schien, ärgerte Draco sich über Blaise, wie kam dieser auf die Idee Harry zu erzählen, dass er Schwul war? Das war so nicht geplant gewesen!

Er hatte es ja erst diese Sommerferien festgestellt und wollte nicht, dass es gleich so publik werden würde. <Und was heißt hier überhaupt wir wären ein schönes Paar?! Das ist doch völliger Schwachsinn! Harry ist so…> Harry dem der starrende Blick des jungen Malfoys auffiel, ignorierte ihn vorerst. <… Obwohl, optisch hat er sich ja schon gemacht und er sieht ziemlich heiß,.. ähm für seine Verhältnisse relativ gut aus. Und sein neues Selbstbewusstsein, alle Achtung… also nicht, dass ich ihn dafür respektieren würde… nett scheint er auch zu sein.. Wie er wohl küsst? Das interessiert mich natürlich nur rein objektiv betrachtet! Denn ich bin nicht an ihm interessiert! Er ist so... er ist eben ein Potter>

Als Draco ihn plötzlich wütend anstarrte, fühlte sich Harry doch genötigt etwas zu sagen „Ähm Draco, dir geht es gut?“

„ Natürlich, was soll die blöde Frage, mir ging es noch nie besser! Ich muss mir mit dir ein Zimmer teilen, da geht es mir natürlich hervorragend!“ antwortete Draco ironisch.

„ Hättest du die Güte mir mitzuteilen, was genau dein Problem ist?“

„ Nein, hab ich nicht! Du sagst mir ja auch nicht was los ist.“ Entgegnete er und verschränkte dabei die Arme, darüber dass er dabei wahrscheinlich wie ein kleines bockiges Kind wirken würde, war er sich vollkommen bewusst. Er hatte dennoch nicht vor, sein Benehmen jetzt zu ändern. Er war ein Malfoy und ein solcher stand zu seinem Benehmen.

„Also würdest du dich wieder normal benehmen, wenn ich sagen würde warum ich jetzt dein schönes Slytherin ruinier?“

„Allerdings, kommst einfach her und tust als wäre all das selbstverständlich, dass ist es aber nicht!“

„Weißt du was, so hab ich gar keinen Bock mit dir zu reden! Keine Ahnung was dein Problem ist, wenn ich es bin tut es mir Leid. Aber ich kann dich beruhigen, ich will nur Rache und sobald ich die bekommen habe, werde ich voraussichtlich verschwinden, also brauchst du dich gar nicht so aufzuregen!“

„Was ist plötzlich los? Warum willst du dich an Dumbledore rächen? Was hat er getan, dass du ihm einen solchen Brief schickst?“

„ Brief?“

„ Du weißt genau was ich meine, ich hab dein Grinsen gesehen, also verarsch mich nicht!“ „ Er hat es verdient, mehr noch als Voldemort und er wird den Tod finden! Er hat durch seine selbstgerechte Art mein Leben zerstört und jetzt bin ich dran!

Weißt du, es ähnelt mehr einem Schachspiel als jeder dachte. Weiß macht den Anfang und ab da konnte schwarz nur noch reagieren! Während sich weiß rein und gut darstellt, wird schwarz dem Gegenteil zu geschrieben. Die Rollen wurden vor Jahren verteilt, von einem alten Sack und jetzt? Jetzt thront er über ´seinem´ Spiel. Ich habe meine Rache geplant! Er wird nicht Wissen wie ihm geschieht, bis es zu spät ist! Jetzt habe ich die Farben gewechselt, behalte aber das Recht der `Weißen` für mich, nur dass ich diese jetzt zu einer Reaktion zwinge!“ Harrys Stimme war eisig, seine Augen blickten kalt, ein zynisches Lächeln auf den Lippen

„Ich hoffe, dass ist jetzt Antwort genug.“ Elegant drehte er sich um und betrat das Badezimmer, um erst einmal eine Dusche zunehmen.

Draco schnappte wie ein Fisch auf dem Trockenen nach Luft und kam sich unglaublich dämlich vor. <Was ist nur in mich gefahren, dass ich hier so ein Theater mache?>
 

Hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir wieder ein Kommi.

Würd mich wieder tierisch freuen.^^

Lg Giulia

Etwas spät, aber es geht weiter, hoffe es gefällt euch!
 

Nachdem Harry aus dem Bad kam, legten sich beide schlafen und sprachen kein Wort mehr miteinander. Am nächsten Morgen standen beide früh auf und machten sich fertig. Harry ging alleine los zum Frühstück, während Draco auf Blaise wartete.

„Hey Dray, wo is denn Harry?“

„Er ist schon vorgegangen! Komm, es ist spät wird sollten uns auch lieber auf den Weg machen.“

„Warum ist er denn vorgegangen?“

„Kann dir das nicht egal sein? Wir hatten Gestern einen Streit.“

„Warum?“

„Blaise, du nervst! Ich war sauer auf ihn, weil er mir nicht erzählen wollte was mit ihm los ist!“

„Aber du weißt schon, dass er dazu nicht verpflichtet ist? Wenn er nicht will muss er dir gar nichts erzählen.“

„Dass weiß ich auch Blaise, aber dass ist doch eigentlich völlig egal. Dann redet er eben nicht mehr mit mir. Ich meine, als wenn es wichtig wäre.“

„Du, Dray es ist dir wichtig! Sonst würdest du da gar nicht drüber nachdenken, also wirst du zu ihm gehen und dich für deine Aufdringlichkeit entschuldigen, sonst könnte es unschön enden und wer weiß, ob er sich sonst nicht auch noch an dir Rächen will.“

„Versuchst du mir gerade Angst zu machen? Vielleicht rede ich nachher noch mal mit ihm. Mal sehen wie er sich heute so benimmt..“

In der großen Halle angekommen, setzten sie sich in Harrys Nähe und waren über dessen Gesichtsausdruck milde gesagt erstaunt. Er sah aus als würde er gleich explodieren. Vor ihm lag ein Brief des Schulleiters und dieser wurde von ihm angestarrt als müsse er gleich in Flammen aufgehen. <Irgendwas scheint ihm nicht zu gefallen>

„Blaise?“

„Ja Harry?“

„Bist du so nett und nimmst meine Schultasche mit zum Unterricht? Ich muss noch kurz zu Dumbledore..“

„Ähm, klar kein Problem, was will er denn von dir?“

„Die Todesser haben ein Muggeldorf angegriffen und wie es ausschaut ist Voldemort auch vor Ort. Er will dass ich mir das ganze mal ansehe…“

„Wie jetzt, er will dich zum, dunklen Lord schicken?“

„Jepp, er hofft das ich ihn nach dem Frühstück mal kurz erledige und ich werd ihm jetzt erst einmal mitteilen, dass ich keine Zeit hab.“

Mit diesen Worten erhob er sich, gab Dumbledore ein Zeichen und machte sich auf zu dessen Büro. „Waldmeister“ Die Statue machte den Weg frei und Dumbledore erwartete ihn bereits.

„Harry, schön dass du so schnell gekommen bist. Ich denke du weißt was dich erwartet?“

„Aber Professor, dass kann doch nicht ihr ernst sein, ich bin überhaupt nicht vorbereitet.“

„Aber Harry, du warst bisher noch nie vorbereitet und hast trotzdem immer überlebt. Du hast jetzt die Chance ihn zu besiegen und denk doch nur mal an die Anderen. Sie wären alle erleichtert, wenn du ihn endlich besiegen würdest. Denk an die Prophezeiung, nur du hast die Macht dazu!“

„Haben sie es denn überhaupt mal versucht? Das kann doch nicht ihr ernst sein! Ich weigere mich standhaft jetzt in den Krieg zu ziehen um irgendwelche Menschenleben zu retten. Das passt mir gerade überhaupt nicht! Ich hab gleich Zaubertränke und Snape wäre sicher nicht erfreut, wenn ich zu spät käme, nur um den Helden zu spielen!“

„Harry, dass ganze ist kein Spiel, es geht um Menschenleben.“

„Ich weiß! Ich bin ja gerade eifrig dabei meines zu verteidigen. Ich mache ihnen folgenden Vorschlag, sie suchen einen Lehrer, der mich ein wenig trainieren wird und sobald ich das nächste Mal ein wenig Zeit habe, werde ich ihnen Bescheid geben und dann versuchen Voldemort zu erledigen, aber sie müssen sich schon noch ein wenig gedulden, sonst könnte es passieren, dass ich wegen mangelnder Vorbereitung schneller draufgehe als ihnen lieb ist. Sagen sie mir Bescheid, sobald sie einen geeigneten Professor gefunden haben! Guten Tag, Sir“

Langsamen Schrittes verließ er das Büro, glich im inneren aber einer Zeitbombe, die jederzeit in die Luft gehen könnte.

Während dessen saß Dumbledore ein wenig verplant in seinem Büro. <Was war das denn gerade? Er will Training? - Dass passt ja so gar nicht in meinen Zeitplan. Wieso will er plötzlich Training, ich meine kann er nicht einfach losgehen und ihn vernichten? Als wenn das so schwer wäre.. Ich verstehe ihn einfach nicht! Aber ich hab da schon so eine Idee, wer ihn unterrichten kann. Dann hat er bestimmt nicht all zu lange Lust auf sein Training!>

Harry, der sich beeilte in die Kerker zukommen, stürzte die Gänge entlang, kam aber dennoch 10 Minuten zu spät zum Zaubertränkeunterricht.

„Mister Potter, schön dass sie auch noch die Zeit gefunden haben hier aufzutauchen. Setzen sie sich sofort auf ihren Platz.“

Harry ließ sich neben Draco nieder, ignorierte diesen aber. Die Stunde verlief ohne große Vorkommnisse. Die Gryffindors wurden wieder mal gequält und Harry von Snape ignoriert, dieser wollte sein schönes Slytherin ja nicht bloß stellen. Nachdem Unterricht hatten sie eine Freistunde und Harry stürmte in ´sein´ Zimmer.

Blaise und Draco die ihm besorgt folgten, waren doch etwas erschrocken als die halbe Zimmereinrichtung durch die Gegend flog und Harry zwar wild am Schreien war, man aber außerhalb des Zimmers kein Wort verstehen konnte. Sobald sie aber das Zimmer betraten war es ohrenbetäubend Laut.

„Dieser alte Scheißkerl… Wie kann er es nur wagen…Für wie blöde hält er mich eigentlich…Das wird er noch bitter bereuen.. Dafür wird er bluten… Ich bringe ihn um…“ waren nur einige Ausrufe.

„Ähm Draco,…ich glaube er hat gerade schlechte Laune..“

„Wie kommst du denn darauf?! Vielleicht sollten wir ihn mal ansprechen?!“

„Tu das, ich hab noch sooo viele Hausaufgaben zu erledigen. Ich wünsch dir viel Glück! Bye“ und weg war er. Draco kam sich etwas überfahren vor, entschlossen wandte er sich dann jedoch Harry zu.

„Hey Harry, würdest du bitte die Zimmereinrichtung heil lassen. Du lebst hier schließlich nicht alleine!“

Harry stoppte mitten in seinen Schimpftiraden, drehte sich verwundert um und lächelte peinlich berührt, nach dem er das Chaos begutachtet hatte. „Oh, ähm sorry.. Hab ich gar nicht bemerkt..“

„Wie wäre es denn, wenn du nach dem du dich ja jetzt abreagiert hast, erst mal aufräumst und dich dann entspannst?“

„Aufräumen? Klar kein Problem“ und mit einem Schwung seines Zauberstabes war alles wieder wie vorher.

„Äh ich hoffe du behältst das hier für dich.“

„Nur unter einer Bedingung! Du regst dich nicht mehr wegen Gestern auf und wir tun so, als wäre all das nicht passiert.“

„Einverstanden.“

Sie reichten sich gegenseitig ihre Hände und wurden dann von einem kichenden Blaise unterbrochen.

„Hey ihr, es wird Zeit. Wir haben jetzt Verwandlung und Händchen halten könnt ihr auch später noch.“

Harry und Draco sahen sich verwundert an, dann fiel ihr Blick auf ihre Hände, dann auf Blaise und schlussendlich ließen sie sich los gingen an Blaise vorbei und ignorierten diesen einfach.

Blaise kannte das Verhalten der beiden bereits durch ausführliche Studien und nutzte die Zeit, in dem er sich das eben gesehene Bild wieder in Erinnerung rief, während er diesen folgte.

Nach dem Unterricht zogen sich die Drei wieder in ihr ´Reich´ zurück, schwiegen sich dann aber an, da sie noch immer an den letzten Abend dachten. Blaise, welcher die lang anhaltende

Stille als sehr erdrückend empfand, versuchte zaghaft ein Gespräch zu beginnen.

„Ähm.. war euch heute auch so kalt wie mir..? ..Oder lag das an der eisigen Stimmung, die ihr anfangs verbreitet habt? Obwohl, gegen Ende wurde es ja um einiges Wärmer. Wie habt ihr euer gestriges ´Gespräch eigentlich geklärt?“ Wollte er gegen Ende Wissen, als er aber den Blicken der beiden begegnete, wusste er, dass er es nie erfahren würde.

Draco erhob sich langsam, baute sich drohend vor ihm auf, die Hände dabei lässig in den Hosentaschen und ging dann einige Schritte auf ihn zu. Blaise wich langsam zurück, wobei er Harry missachtete, welcher unauffällig zur Tür Schritt, diese öffnet und nachdem Blaise sich ausversehen auf die andere Seite des Türrahmens manövriert hat, schloss er mit einem strahlenden Lächeln die Tür.

Blaise hatte den Eindruck unerwünscht zu sein und fasste den selbstlosen Entschluss den beiden erst einmal etwas Ruhe zu gönnen.

Während dessen grinsten sich Harry und Draco an.

„Harry, was hast du jetzt eigentlich in nächster Zeit vor?“

So direkt angesprochen wandten sich die grünen Augen wieder seinem gegenüber zu und er musterte diesen eingehend.

„Nun ja, ich denke ich werde weiter machen wie bisher. Obwohl, ich plane bereits ein neues Geschenk für unseren allseits beliebten Direktor.“

Ein dämonisches Grinsen legte sich auf seine zarten Lippen.

„Und ich werde mich vermutlich auch überraschen müssen?!“

„Im Grunde ja, dennoch kannst du mich gerne beraten, welche Rosen sagen dir von ihrer Farbe her am meisten zu?“

„Es kommt drauf an, was sie aussagen sollen, aber am ausdrucksstärksten sind wohl die schwarzen Rosen. Ach, ich warte nicht gerne, also sieh zu, dass das Ereignis bald statt findet.“

Nach diesen Worten, wandte er dem anderen seinen Rücken zu, griff nach einem Buch und begann zu lesen, während Harry ihn einen kurzen Moment lang noch musterte, sich aber dann auch abwandt um alles vorzubereiten.

„Keine Sorge, dafür bin ich auch viel zu ´Unternehmungslustig´.“

Es war bereits sehr spät, als beide ihre Sachen zusammen packten und beschlossen schlafen zu gehen.

„Ach, eines noch. Wann darf ich mit dem Ereignis rechnen?“

„Nun, wie gesagt, all zu lange wird es nicht dauern. Ich denke Übermorgen beim Mittagessen ist der geeignete Zeitpunkt.“

Dann machten sie sich Schlaffertig und legten sich auch bald ins Bett um dem nächsten Tag erholt gegenüber zu treten.

Als Harry das nächste Mal seine Augen öffnete, dämmerte es bereits und er erhob sich mit Schwung aus seinem Bett, kurz drehte sich alles, bevor er zu seinem Kleiderschrank ging, sich seine Sachen zusammen suchte und dann ins Bad ging um ausgiebig zu duschen. Nach ungefähr 45 Minuten kam er fertig angezogen aus dem Bad und befand sich Draco gegenüber, welcher nur gewartet hatte, dass er ins Bad könne. Harry selbst verließ bereits ihr Zimmer um noch einmal Professor Snape aufzusuchen.

Vor seinem Büro angekommen, klopfte er, wartete auf das Herein seines Hauslehrers und betrat dann dessen Büro.

„Mister Potter, was verschafft mir denn die Ehre ihres Besuches?“

„Guten Morgen Professor, ich bräuchte nur eine kurze Information von ihnen.“ Er machte eine kurze Pause, vielleicht würde sich sein Lehrer ja jetzt schon äußern wollen, als dieser aber still blieb, fuhr er fort.

„Ich habe Professor Dumbledore um extra Unterricht gebeten und hege nun den Verdacht, dass er sich mit diesem Anliegen an Sie gewandt hat. Liege ich damit richtig?“

Severus Snape, der sein neuestes Hausmitglied die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte, antwortete nur mit einem kurzen Nicken, war dann aber doch erstaunt, als sein Gegenüber zu grinsen begann und er nur einige gemurmelte Worte verstand.

„Der Alte ist ja so berechenbar!“

Harry nickte ihm noch einmal knapp zu und verließ dann das Büro, während sich Professor Snape fragte, was mit diesem passiert war.

Harry schloss gerade Snapes Bürotür hinter sich und machte sich auf dem Weg zur großen Halle, als er sich plötzlich dem Wiesel gegenüber befand.

„Harry, was ist denn nur mit dir passiert? Erst bist du so komisch, dann wechselst du einfach das Haus, kommst ausgerechnet nach Slytherin und jetzt läufst du ständig mit dem Frettchen rum! Ich mein, dass kann doch nicht dein Ernst sein.“

„Weasley, ich verlange, dass du mich in Ruhe lässt“ entgegnete er dieser Flut aus Anschuldigungen.

„Dann ist es war? Du hast die Seiten gewechselt, bist zu Du-weißt-schon-wem übergelaufen? Wie konntest du nur! Du bist erbärmlich!“

„Ich sag es dir nur einmal, halte dich aus meinem Leben raus! Ich lass mir nichts mehr sagen, schon gar nicht von so was Widerlichem wie dir!“

„Ich bin widerlich? Du bist doch Schuld, wenn alle Menschen in deinem Umfeld abkratzen, es war deine eigene Blödheit, wegen der Sirius sterben musste. Obwohl, wahrscheinlich hattest du damals schon die Seiten gewechselt und es war geplant!“

„Du hast doch keine Ahnung! In deiner Engstirnigkeit, hast du noch nicht mal genug Mumm Voldemorts Namen zu nennen. Du weißt doch eigentlich nichts von meinem Leben, was nicht auch jeder andere hier wüsste. Du bist ein totaler Volltrottel!“

Mittlerweile schrieen sie sich bereits an und gerade, als Ron für einen Schlag in Harrys Gesicht ausholen wollte, erklangen laute Stimmen.

„Wiesel, an deiner Stelle würd ich jetzt ganz schnell abhauen, sonst dürfen sich meine beiden Kumpels hier“ dabei deutete Draco auf Crabbe und Goyle, „ein wenig an dir austoben.“

Mit einem ängstlichen Blick auf die restlichen Slytherins, aber einem wütenden Knurren machte sich dieser dann auch aus dem Staub.

Harry blickte Draco mit noch immer vor Wut sprühenden Augen an, als dieser ihn ansprach.

„Harry, ist bei dir alles in Ordnung?“

„Klar, dieser Arsch hat Sirius beleidigt! Wie konnte er es wagen? –Gerade er! Dafür bringe ich ihn um! Er hat es nicht anders verdient. Dafür wird er leiden! Alle werden sie noch merken, was sie heraufbeschworen haben!“

Gegen Ende nahm seine Stimme wieder eine normale Lautstärke an. Draco sah ihn geschockt an. Das Harry zur Zeit andere Menschen leiden lassen wollte war ihm klar, aber das dessen Hass so weit reichte, dass er seinen ehemals besten Freund so sehr verabscheute, hätte er nicht erwartet. Doch es gefiel ihm. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er auf Harry zu schritt und ihn bei der Hand nahm, um mit ihm die große Halle zu betreten.

Er wollte allen demonstrieren, dass dieser nun ein Slytherin war, zu seinem Haus und so auch zu ihm gehörte. Bei Harry, den das ganze überraschte, erschien nach kurzer zeit ein teuflisches Lächeln auf den Lippen, da er wusste wie der Rest auf diese Szene reagieren würde und vielleicht würde auch Dumbledore zumindest ansatzweise erahnen, was ihn erwartete. Die Jagd war eröffnet und schon sehr bald würde der nächste ´Schlag` folgen.
 

Ich würde mich wie immer über ein Kommi freuen ^^

Liebe grüße

Giulia

Erstmal vielen lieben Dank an alle Kommi-Schreiber! Ich freue mich jedes mal riesig!!!

Und weiter geht´s ^^
 

Gemeinsam stießen sie die Tür zur großen Halle auf und ernteten eine Stille, die in einer so großen Menschenmasse nur sehr selten zu erreichen war.

Zielstrebig schlenderten sie auf ihren Haustisch zu, an dem sie in synchronen Bewegungen anmutig Platz nahmen. Dann brach wie nicht anders zu erwarten Blaise das Schweigen. Auch dieser hatte während ihres Auftretens zu Grinsen begonnen, konnte sich ein Kommentar jedoch nicht verkneifen.

„Mensch, sah das heiß aus! Solche Auftritte solltet ihr öfter hinlegen.“ Grinsend tauschten die Drei Blicke aus, während langsam wieder leise Gespräche entstanden und das Essen nach einigen Minuten wieder in gewohnten Bahnen verlief. Doch die Zwei hatten einen bleibenden Eindruck hinterlassen und diesen Anblick würde niemand ihrer Mitschüler so schnell wieder vergessen. Auch Dumbledore konnte nicht glauben, was er gerade gesehen hatte. Konnte Harry doch nicht so plötzlich eine so kalte Ausstrahlung haben. Irgendetwas Entscheidendes in der Entwicklung des Jungen hatte er verpasst und er nahm sich vor diesem Mysterium, sobald er etwas Freiraum hatte, auf den Grund zu gehen.

Der Rest des Tages verlief relativ normal. Harry, Draco und Blaise waren nie alleine anzutreffen, konnten sich auch von ihrem teuflischem lächeln nicht befreien und sorgten so dafür, dass einigen Schülern ein Schauer der Angst über den Rücken jagte.

Am Abend ging Harry noch einmal in Ruhe seine gesamte Planung durch, damit auch ja nichts schief ging, auch Draco suchte früh ihr gemeinsames Zimmer auf. Sie erledigten schnell ihre Hausaufgaben und legten sich dann auch schon bald zum Schlafen hin.

Am nächsten Morgen sprang Harry voller Elan aus dem Bett, sobald sein Wecker klingelte und seine Augen sprühten nur so vor Unternehmungslust.

Schnell sprang er unter die Dusche, zog sich an, verließ dann sein Zimmer und wartete im Gemeinschaftsraum auf die restlichen Slytherins.

Draco, der kurz nachdem Harry dass Zimmer verlassen hatte auch erwachte, machte sich ebenso fertig und traf dann im Gemeinschaftsraum auf Blaise und Harry, welche bereits auf ihn zu warten schienen.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Frühstück in der großen Halle. Am Tisch sitzend, ließ Harry seinen Blick schweifen und begegnete so dem Blick Weasleys, welcher ihn verachtend ansah. Er erwiderte diesen Augenkontakt kurz voller hass, unterbrach ihn dann aber sofort, da er es vorzog sich mit seinen Sitznachbarn zu unterhalten.

Danach machten sich die Slytherins geschlossen auf den Weg zum Unterricht. Sie hatten zuerst eine Doppelstunde Geschichte der Zauberei, welche sich wieder endlos in die Länge zu ziehen schien. Harry verbrachte seine Zeit damit, ein wenig in einem Buch über die dunklen Künste zu lesen, welchem er zur Tarnung eine andere Verkleidung gab.

Dann hatten sie eine Doppelstunde Verteidigung gegen eben jene Künste. Die Stunden vergingen wie im Flug, lernten sie heute neue Verteidigungs- und einige leichtere Angriffszauber.

Dann kam auch schon eine Doppelstunde Zaubertränke und Harry versteckte seine stetig zunehmende Vorfreude hinter einer Maske aus Gleichgültigkeit. Er arbeitete mit Blaise zusammen an einem Trank, welcher ihnen auch gut und schnell gelang. Außer ihnen Draco, Theodore, Granger und Finnigan war niemand zum Stundenende fertig. Die anderen bekamen also alle eine extra Hausaufgabe auf und gerade als Harry sich endlich auf den Weg zum Mittagessen machen wollte, rief Snape ihn noch einmal zurück, um ihm mitzuteilen, dass ihre erste Unterrichtsstunde schon diesen Abend beginnen würde.

Danach beeilte er sich in die große Halle zukommen, denn jetzt sollte es endlich losgehen.

Elegant schritt er auf seinen Tisch zu, an dem er dann neben Draco platz nahm, dieser musterte ihn unauffällig, war er doch schon gespannt, was nun passieren würde.

Harry selbst strahlte eine unglaubliche Ruhe aus, er zielte unauffällig mit dem Zauberstab auf die Decke der großen Halle, seinen Zauberstab versteckte er, in dem er diesen unter dem Tisch hielt. Dann murmelte er einige leise Worte und ein schwarzes Blütenblatt fiel auf den Boden direkt vor Dumbledores Stuhl.

Dieser bemerkte kurz die Energie eines schwarzmagischen Zaubers und sah sich prüfend um. Er musterte jeden Schüler eingehend, konnte jedoch nichts Auffälliges finden.

Harry, welcher zur Tarnung eine kurze Unterhaltung mit Draco und Blaise führte, wartete auf das weitere geschehen.

Auch Draco verfolgte alles mit wachsamen Augen, während Blaise den Eindruck hatte, mal wieder etwas Entscheidendes verpasst zu haben.

Aus dem Boden wuchsen schnell und leise Ranken, welche sich locker um Dumbledore schlangen, sie verbanden diesen mit dem Stuhl, schlangen sich um Arme und Oberkörper, dann bildeten sich an diesen Dornen, auf Harrys Befehl hin zogen sie sich fester um den Stuhl und schnitten dabei in das Fleisch des Direktors, diesem entwich ein Schrei, durch die plötzlich aufkeimenden Schmerzen.

Seine Blick wanderte langsam seinen Körper herunter, wobei er feststellen musste, dass sich diese Dornen immer tiefer in sein Fleisch bohrten, dass Blut begann aus den Wunden zu tropfen. Doch über all dort, wo das Blut auf die Ranken traf, begannen diese leicht zu schimmern. Die Ranken wurden noch immer fester und je mehr Blut auf die Ranken tropfte, desto schneller bildeten sich an diesen kleine Knospen, die langsam aufblühten. Zum Vorschein kam ein Meer aus schwarzen Rosen, der Direktor selbst, war kaum noch zu erkennen und all seine Versuche sich zu wehren, schlugen fehl.

Draco war überrascht, Harry schien auf Grund seiner Rache ja noch richtig ... Kreativ zu werden und er musste zu geben, dieser Anblick eines geschockten Dumbledores gefiel ihm.

Die restlichen Lehrer entschlossen sich allerdings dieses Bild zu zerstören, sie versuchten Dumbi zu befreien, was ihnen nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Rosen währten sich, in dem sie um sich schlugen, auch gelang, während dessen mussten die Schüler die große Halle verlassen und ihr Direktor hatte das Vergnügen diesen und den nächsten Tag unter Beobachtung im Krankenflügel zu verbringen.

Vor der großen Halle griff Draco nach Harrys Hand und zog diesen in eine dunkle Ecke.

„ Das war genial!“ Mit diesen Worten zog er ihn kurzerhand an sich und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Lippen. Draco selbst wusste nicht warum er dies tat, konnte jedoch kein für ihn falsches Verhalten entdecken, dafür fühlte sich das einfach zu gut an.

Verträumt schloss er nach dem Lösen ihrer Lippen wiederholt die Augen, war sich so dem musternden Blick Harrys nicht bewusst. Dieser war von dem Verhalten seines Gegenübers leicht irritiert. Ausführlich nahm er dessen Gesicht in Augenschein, betrachtete die zart geschwungenen Lippen, beugte sich dann leicht vor um das Gefühl dieser auf den seinen noch einmal zu spüren.

Nachdem er sich wieder löste und in das überraschte Gesicht Dracos sah, sprach er diesen an.

„ Das ist ein interessantes Gefühl!“

„ Vielleicht sollten wir bei gegebener Zeit versuchen es zu ergründen…“ erwiderte dieser mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Snapes Stimme hallte plötzlich durch alle Flure und forderte jeden einzelnen Schüler dazu auf, in den eigenen Gemeinschaftsraum zu gehen und dort den restlichen Tag zu verbringen.

Harry und Draco sahen sich noch einmal tief in die Augen dann ließen sie ihre Blicke auf der Suche nach Blaise durch die Vorhalle schweifen, welchen sie auch schon bald entdeckten. Gemeinsam gingen sie auf diesen zu und forderten ihn auf mit ihnen in ihr Zimmer zugehen.

Dort angekommen siegte dann aber Dracos Neugierde. „Wie zum Teufel hast du das gemacht?“

„ Nun ja, so ein bisschen dunkle Magie ist hier und da schon ganz praktisch.. Habt ihr sein Gesicht gesehen? –Oder viel mehr nicht gesehen?!“ Fügte er dann noch mit einem sadistischen Grinsen auf den Lippen hinzu.

Blaise der dem Gespräch mit unverhohlenem Interesse folgte, wollte nun doch etwas genaueres erfahren und mischte sich deswegen in deren Gespräch ein. „Wovon in Salasars Namen sprecht ihr eigentlich?“

„Ach ja, nun die Rosen vorhin und die Eule, du erinnerst dich? Sie stammten beide von Harry und ich muss sagen, er scheint tatsächlich eine Ahnung davon zu haben, wie man sich eindrucksvoll revangiert, wenn ich auch noch immer nicht weiß, warum du das tust.“ Bei den letzten Worten wandte er sich wieder Harry zu und sah diesen fragend an.

Harry überlegte kurz, entschied dann aber ihnen zu erzählen, was damals passierte, was seine gesamte Welt damals endgültig über den Haufen warf.

„ Nun, eigentlich ist es ganz einfach! Wie ihr zwei sicher wisst, kam ich nach dem Tod meiner Eltern zu meinen letzten noch lebenden Verwandten, der Schwester meiner Mutter , ihrem Mann und deren Sohn. Jeder glaubte, dass ich ein schönes Leben führte, nun ich gebe zu mir nie die Mühe gemacht zu haben diese Vermutung zu ändern, an dem ganzen heile Welt gequatsche der Menschen, war allerdings nicht all zu viel dran. Es gab da nämlich einen kleinen Haken. Meine Tante hasste mich, meine Magie und den Umstand das ich lebte betrachteten sie und ihre kleine Familie als Frevelhaft!

Sie konnten und wollten nicht verstehen, dass es für irgendwen sinnvoll wäre, mein Leben zu retten. Dumbledore konnte sie überzeugen mich aufzuziehen, zumindest mehr oder weniger…

Eigentlich wäre es sinnvoller Gewesen mich einfach sterben zu lassen, aber das Recht wurde mir damals genommen. Meine mich ´liebenden´ Verwandten sperrten mich in eine Besenkammer. Genauer gesagt in den Schrank unter der Treppe und ich war ausgesprochen glücklich in diesem leben zu dürfen. Meine Verwandten waren ja nicht verpflichtet mir ein eigenes Reich zu schenken und bei dem Hass den sie auf mich empfanden, zeigten sie sich mit dieser Geste doch ungeahnt großzügig.

Außerdem war dort meine einzige Rückzugsmöglichkeit, es war mein sicherer Zufluchtsort vor den Schlägen, den Beleidigungen und in diesem gab es niemanden der mich verabscheute, man könnte schon fast behaupten dieser Schrank gab mir Sicherheit.

Dann kam der Brief aus Hogwarts und ich erfuhr was ich war, wer ich war. Es war schmerzhaft zu erfahren, dass eigentlich jeder mehr über mich wusste, als ich selbst, aber endlich erfuhr ich, warum ich so gehasst wurde.

Ich ging also nach Hogwarts und wurde in die Rolle des Helden gedrängt, ich erfüllte sie, war ich es doch gewohnt Erwartungen anderer zu erfüllen. Professor Snape hasste mich, hielt mich für schlecht. Ich wurde schlecht. Mir wurde die Eigenschaft mutig zu sein zugesprochen, ich wurde also mutig und in meinem Verhaltensmuster gefangen, bemerkte ich nicht den Fehler den ich begang.

Ich war weniger ich selbst als ich es damals bei den Dursleys, meinen Verwandten war, denn dort in meinem Schrank konnte ich immer noch ich selbst sein, hier fehlte mir ein solcher Ort.

Ich begann also die falsche Rolle hier immer mehr anzunehmen, in den Ferien lebte ich eine kurze Zeit lang sogar in einem richtigen Zimmer, nun ich wurde zur Strafe wieder in den Schrank umquartiert, es war das erste wofür meine Verwandten meine Dankbarkeit erhielten.

Ich wurde also wieder mehr ich selbst, begann über all das nach zudenken und wurde mir noch einmal verstärkt bewusst, wie viele Menschenleben ich schon auf dem Gewissen hab, doch es schlich sich auch ein neuer Gedanke ein! –Natürlich, ich war Schuld, doch um nicht allen Ruhm an mich zu reißen dachte ich viel nach, stellte einige sehr interessante Nachforschungen an und musste Feststellen, dass ich natürlich zum Großteil die Schuld besaß, allerdings nicht nur meine Hände mit Blut verschmiert waren.

Bei fast jedem Todesfall hätte Dumbi die Chance gehabt einzugreifen, doch er tat es nicht, gab mir unzureichende Informationen und war auch sonst eher mit sich als mit anderen Dingen beschäftigt.

Mich konnte ich selbst bestrafen, doch Dumbledore wäre ungeschoren davon gekommen, also entschied ich mich, meine Strafen zurück zustellen.

Nun hat ER oberste Priorität und er wird es bitter bereuen, er hat nicht nur mein, sondern auch das Leben vieler anderen zerstört und dafür werde ich mich Rächen! Ich fordere nun sein Blut.“

Die anderen Beiden hatten ihm aufmerksam zugehört, waren nun aber doch entsetzt zu erfahren, wie tief der Hass saß.

„ Wie meintest du das vorhin mit deiner eigenen Strafe Harry?“

„Blut floß von vielen Opfern, meines gab ich ihnen zurück und nun wird seines Fließen!“

„Es ist dir also Ernst? Du willst ihn erledigen, nicht wahr? All diese `Strafen` sollten nicht nur Schmerzen bringen! Sie hatten auch eine symbolische Bedeutung. Liege ich da richtig?“

„Allerdings, seine Hände sind mit Blut befleckt, seines wird bald hinzukommen, er wird gefangen sein, unfähig sich zu wehren…“

„Aber was hat dir den Anstoß gegeben an ihm zu zweifeln?“

„ Das ist leicht zu beantworten Blaise, der Tod meines Paten. Hätte Dumbi mir nicht alle Informationen vorenthalten, wäre ich niemals ins Ministerium gegangen und Sirius wäre nicht um mich zu retten, gestorben!“

„Und was hast du jetzt vor?“

„ Also genau jetzt werde ich euch zwei verlassen, da Snape mich zu meinem Extraunterricht erwartet. Wir sehen uns dann beim Essen“ Die Hände lässig in seinen Hosentaschen vergraben, verließ er also die Zwei und machte sich auf den Weg zu Professor Snape.
 

Hoffe es hat euch wieder gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi.

Lg Giulia

Hi, ich hab diesmal etwas länger gebraucht ^^“

werd mir aber mühe geben, dass das nächste Kapi wieder schneller kommt!!
 

Vielen Dank an:
 

Lysira: freut mich, dass es dir gefällt ^^ hoffe es bleibt dabei *g*
 

Raynee: vielen Dank für das Lob, hab mich extrem gefreut!! Das hat mich richtig angespornt weiter zuschreiben, auch wenn es trotzdem lange gedauert hat… ^^“
 

-Black_Rose-: Dumbi wird leiden, dass kann ich dir versprechen xD

wird zwar noch etwas dauern, aber… *fg*
 

LindenRathan: erst ma vielen dank für all deine Kommis, hoffe dass es dir wieder gefällt ^^
 

Yami-san: mit dem schnell weiter schreiben hat das ja nich so geklappt, aber ich werd mich bemühen!! ^^
 

InaBau: Ein bisschen vom Extraunterricht kam ja jetzt schon vor, hoffe es hat gefallen.

Ich werd mir mühe geben alle angemessen leiden zu lassen *fg*
 


 

Draco und Blaise waren erschrocken, dass Harry so sehr leiden musste, unter sich selbst litt, hatten sie nicht erwartet.

„Dray, was meinst du, können wir ihm irgendwie helfen?“

„Nun ja, wir könnten Tom bescheid sagen, ihm alles erzählen, dann würde Harry von unserer Seite schon mal keine Gefahr mehr drohen.“

„Meinst du nicht, er würd es uns übel nehmen, wenn wir das hinter seinem Rücken machen, nachher rächt er sich dann auch noch an uns, wenn du mich fragst ist er im Moment ja so richtig in Fahrt…“ Zum Ende hin konnte Blaise sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen und auch Draco musste schmunzeln.

„Ich denke, wir sollten erst Mal mit Severus und danach mit Harry sprechen.“

Blaise stimmte diesem Vorschlag nickend zu und danach wanderten ihre Gesprächsthemen zu belangloseren Themen, denn Draco war in Gedanken zu dem Gespräch nach dem Kuss zurück gekehrt, in diesen versunken legte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.

Blaise, der dies beobachtete, konnte sich keinen Reim darauf machen, nahm sich aber vor das weiter zu verfolgen.

Während dessen war Harry vor Professor Snapes Büro angekommen. Er klopfte kurz an und trat dann ein. „Ah, Mister Potter, setzen Sie sich doch.“

„Professor Snape“ Mit einem Nicken an seinen Lehrer nahm er Platz und sah diesen Aufmerksam an.

„Nun, ich denke, sie haben genaue Vorstellungen, was ihr Training angeht?“ Harry sah ihn überrascht an, nickte dann aber zur Zustimmung und sah seinen Hauslehrer grinsend an.

„Allerdings, da wären zum Beispiel einige sehr schmerzhafte Foltersprüche, die mich schon immer interessiert haben, na ja die 3 Unverzeihlichen wären auch noch mal ganz interessant. Allerdings würde ich auch gerne in einigen Büchern recherchieren.“

„Nun ja, hört sich interessant an, allerdings wurde ich von Dumbledore darauf hingewiesen, dass wir uns nicht all zu viel Zeit lassen sollen.“

„Ach wissen sie, ich habe ihm bereits mitgeteilt, dass ich mich nicht stressen werde, Voldi kann machen was er will, solange er mich dabei aus dem Spiel lässt und mein Vorhaben nicht durchkreuzt.“

Fragend hob Severus eine Augenbraue an und musterte seinen neuen Schüler. „Sie haben sich sehr verändert.“ Stellte er trocken fest, ließ dieses Thema dann aber vorerst ruhen, da er beobachten konnte, wie sich Harrys Lippen bei dieser Bemerkung zynisch verzogen.

Harry griff in seine Tasche und beförderte einen Zettel zu Tage, auf dem viele Sprüche, die er bereit war zu lernen, aufgelistet waren. Diesen überreichte er seinem Hauslehrer und wartete dann auf eine Reaktion.

„Nun, ich sehe, sie haben sich gut vorbereitet“ die Augen über die Sprüche wandern lassend, runzelte er dann die Stirn und sah sein gegenüber unergründlich an „eine Vielzahl der Sprüche hier sind sehr blutig, ist ihnen das bewusst?“

Harry beobachtete seinen Lehrer aufmerksam und auf seine Frage hin begann er teuflisch zu grinsen „Natürlich, dass war ja das Auswahlkriterium!“

Severus beobachtete den Jungen genau und antwortete schnaubend„ Das erklärt natürlich alles…“

Den Rest der Stunde verbrachten die beiden damit einen genauen Lehrplan auszuarbeiten, da sie sich so schnell nicht einig wurden, entstanden viele Diskussionen. Mal waren es Harry zu wenig Sprüche, Zu viele Verteidigungszauber oder Severus hatte den Eindruck, dass die Theorie zu kurz kam. Nach einiger Zeit einigten sie sich jedoch darauf, dass Harry die Theorie in seiner Freizeit lernen würde, damit sie mehr Zeit für die Umsetzung der Zauber hatten. Viele der Verteidigungszauber fielen weg. //Wenn er sich nicht verteidigen können will, muss ich mich auch nicht abquälen es ihm beizubringen//

Am Ende der ersten Stunde waren sie zufrieden, sie hatten zwar noch nichts geschafft, waren aber hochmotiviert. Die nächste Stunde würde gleich am nächsten Tag stattfinden und Harry freute sich schon, all die Sprüche zu lernen, für die er bisher einfach noch keine Zeit gehabt hatte.

Sobald er die Tür zu Snapes Büro von außen schloss, machte Harry sich auf den Weg zu seinem Zimmer, da er genau wusste, dass die anderen dort auf ihn warteten.

Vor dem Gemeinschaftsraum angekommen, sprach er schnell das Passwort, durchschritt diesen zügig und betrat ohne anzuklopfen das Zimmer von ihm und Draco.

Er fand seinen Zimmernachbarn und Blaise in eine Unterhaltung vertieft, auf den Betten sitzend vor.

„Na ihr zwei, wie habt ihr euch denn die Zeit vertrieben?“

„Nun, eigentlich haben wir uns nur ein wenig unterhalten.“ Antwortete Draco mit einem neutralen Gesichtsausdruck, „Wie war denn dein Unterricht?“

„Nun, überraschenderweise gar nicht so schlecht… Morgen muss ich wieder hin.“

Während des gesprochenen, hatte Harry die Tür geschlossen und sich schwungvoll auf seinem Bett niedergelassen.

Erwartungsvoll blickten die beiden ihm entgegen, bevor sie ihn erneut etwas fragten. „Was genau hast du jetzt bezüglich Dumbledore vor?“

Überlegend sah Harry beide nacheinander an. „Nun, ich werde ihm ein gebührendes Finale bescheren… leider fehlt mir noch die passende Idee… Aber die kommt schon noch!“

Die drei grinsten sich an.

„Viel wichtiger ist mir ja derzeitig eine andere Frage, was machen wir jetzt?“ Blaise sah die anderen beiden fragend an.

„Öhm,“ überlegend kaute Harry auf seiner Unterlippe rum, während Draco kurzzeitig die Augen schloss, um in Ruhe nach zudenken. „ja,… keine Ahnung… so viel können wir ja nicht anstellen…“

Nachdenklich saßen sie beieinander und überlegten.

Nach einiger Zeit hob Draco seinen Blick und sah Harry direkt an, dieser fokussierte, da er den Blick des Anderen spürte, seinen Blick auf den Blonden und sah ihn fragend an.

„Hast du eine Idee?“

„Nun,“ Draco straffte noch einmal seine Schultern und begann Harry anzugrinsen „mir fiel nur gerade ein, dass du Weasley ja auch noch deine Aufmerksamkeit versprochen hast…“

Harry grinste nun ebenfalls hinterhältig.

„Stimmt, wir wollen ja nicht, dass er sich vernachlässigt fühlt.“

Blaise hatte die beiden Aufmerksam beobachtet, setzte sich ebenfalls gerade hin, lächelte strahlend und klatschte in die Hände.

„Dann los, lasst uns Pläne schmieden! Das wird bestimmt lustig.“

Harry und Draco lösten die Blicke voneinander und wandten sich Blaise zu. Gemeinsam schmiedeten die Drei einen Plan.

Sie überlegten, wie sie es am besten anstellen sollten, verwarfen viele Ideen und diskutierten miteinander. Schließlich war jedem der Drei etwas anderes an der Rache wichtig.

Harry bestand auf eine schmerzhafte Rache, Draco wollte das ganze stilvoll rüberbringen und Blaise achtete sorgsam darauf, dass es auch was zu lachen geben würde.

Schlussendlich waren sie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen und bereiteten alles sorgsam vor. Schließlich wollten sie nicht allzu lange auf ihren Spaß verzichten.

Als die Arbeit getan war, verabschiedete sich Blaise, da es bereits spät war,

während Draco im Bad verschwand machte Harry Ordnung.

Sobald Draco das Bad verließ, begab sich Harry in dieses und machte sich Bettfertig. Währenddessen klopfte sich Draco sein Kopfkissen zurecht und legte sich hin. Sobald Harry dann das Bad verließ, fiel sein Blick auf Draco und verweilte dort. Dieser erwiderte den Blickkontakt.

Langsam schritt Harry auf Draco zu, dieser blieb im Bett liegen und beobachtete den Schwarzhaarigen.

Am Bett angekommen, stützte Harry sich mit einem Knie ab, beugte sich über den unten liegenden und platzierte seine Hand in Kopfhöhe des Blonden, verschaffte sich so Stabilität. Dann lächelte er Draco an, beugte sich hinab und küsste diesen sanft.

Draco erwiderte den Kuss sofort.

Als sich ihre Lippen wieder voneinander trennten, lächelten sie einander noch mal an.

„Gute Nacht, Draco“ sprach Harry diesen an, während er dessen Bett verließ und sein eigenes beschlagnahmte.

Beide schliefen schnell und glücklich ein, war es doch ein ereignisreicher Tag gewesen.
 


 

Hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi. Würd mich freuen!

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!! ^^
 

Lg Giulia

Hi^^

Ich hab endlich ein neues Kapitel fertig geschafft, hoffe es gefällt!

Bin zur Zeit leider etwas gestreßt..-.-
 

Vielen Dank für die lieben Kommis!! *freu*
 

Als sie am nächsten Morgen aufstanden, herrschte eine friedliche Atmosphäre.

Sie machten sich nacheinander im Bett fertig und packten ihre Schultaschen.

Sie waren gerade fertig, als es an ihrer Zimmertür klopfte und Blaise seinen Kopf herein steckte.

„Kommt ihr? Ich hab echt großen Hunger!.... Ich warte im Gemeinschaftsraum auf euch.“ Ungeduldig ging er dann schon mal vor.

Harry wollte sich gerade auf den Weg machen ihm zu folgen, als Draco ihm in den Weg trat.

Abwartend sah Harry ihn an, als Draco aber nichts sagte, wollte er gerade an diesem vorbeigehen, als er eine Hand an seiner Krawatte spürte.

Vorsichtig aber bestimmt zog Draco den Kopf des Schwarzhaarigen zu sich und küsste dessen Lippen.

Harry war überrascht, erwidert den Kuss allerdings umgehend.

Nach kurzer Zeit lösten sie den Kuss allerdings wieder.

„Guten Morgen Harry.“

Beide grinsten sich an, wandten sich dann aber der Tür zu und folgten Blaise in den Gemeinschaftsraum.

Dort angekommen, erhob sich dieser auch sofort von einem der Sessel und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die große Halle zum Frühstücken.

Harry entschied sich für ein einfaches Käsebrötchen, während er seinen Blick durch die Halle schweifen ließ, gedanklich jedoch bei ihrem Plan verweilte.

Als es Zeit wurde, erhoben sich die Slytherins und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Kerker zum Zaubertränkeunterricht.

Im dunklen Kerker, welcher durch den Schein der Flammen erleuchtet wurde, trennten sich die Drei von den Anderen und positionierten sich so, dass sie die Gänge gut im Blick hatten, selbst jedoch nicht gesehen werden konnten.

Als sich die Gryffindors endlich die Ehre gaben und langsam eintrudelten, war von Weasley und Granger noch immer nichts zu sehen. Ungeduldig warteten sie, ihre Augen funkelten heimtückisch und sie grinsten erwartungsvoll.

Endlich, als hastige Schritte erklangen und die beiden in ihrem Blickfeld auftauchten, zückte Harry seinen Zauberstab, richtete ihn auf Weasley und murmelte einige Worte.

Dann waren die beiden auch schon an ihnen vorbei gestürmt.

Unauffällig folgten sie ihnen und schafften es mit Hilfe einiger Abkürzungen noch kurz vor ihnen vorm Unterrichtsraum zu erscheinen.

Während Draco sich mit dem Rücken an die Wand lehnte und seine Arme verschränkte und Harry seine Hände lässig in den Taschen seines Umhangs vergrub, blieb auch Blaise stehen und lehnte sich, sich mit seinem Ellenbogen abstützend an die Wand.

Als Granger und Weasley völlig aus der Puste vor ihnen standen und Ron verwirrt an sich hinab sah, geschah es.

Für den plötzlichen Luftmange, der während des Laufens aufgetreten war und für den Weasley die Anstrengung verantwortlich gemacht hatte, entdeckte er nun eine völlig andere Ursache.

Um seinen Körper schlängelte sich eine langsam immer größer werdende Schlange, welches Exemplar es war, wusste er nicht, es war ihm allerdings auch völlig egal, schließlich wurde seine Luft immer knapper.

Vor lauter Panik begannen sich hektische rote Flecken in seinem Gesicht zu bilden und er versuchte an seinen Zauberstab zukommen um die Schlange los zu werden, doch durch die Schwere dieser war sein Körper wie gelähmt, er war einfach nicht dazu in der Lage die schwere seiner Glieder wieder abzuschütteln und langsam schlich sich die Angst in seinen Körper.

Hilfesuchend, die Augen voller Panik weit geöffnet sah er sich um, vor seinen Augen begann es zu flackern, die Konturen verschwammen langsam und Hermine?

Wieso reagierte sie nicht, sah ihn nur so merkwürdig, voller Unverständnis an? Warum half sie nicht sein Leben zu retten, nacheinander versuchte er die einzelnen Gesichter zu fixieren, erwartete Hilfe, fand jedoch keine, nur seltsame Blick.

Sein Umfeld verschwamm immer mehr und er begann immer mehr panische Laute von sich zu geben. Hermine eilte besorgt auf ihn zu, wollte ihm die Hände beruhigend auf die Schultern legen, doch in seinem Blick stand so viel Angst, Todesangst, dass sie zurückwich, als hätte sie sich verbrannt.

Sein Gedanken begannen immer mehr zu kreisen und er fühlte sich einer Ohnmacht nahe, als sich plötzlich Drei Gesichter vor seinem Auge fokussierten, er erkannte sie sofort. Potter, Malfoy und Zabini.

Er verstand es nicht, doch als er die Gesichter genauer betrachtete und besonders Harrys Augen sah, wusste er zumindest wer Schuld war und wie als Beweis verzogen sich die Lippen der Drei zu einem zynischen Lächeln.

Wie auf Kommando verschwand die Schlange und Ron glitt, zitternd vor Angst und leichenblass zu Boden.

Gerade in diesem Moment bog Professor Snape um die Ecke und besah sich die Situation, Nase rümpfend ging er an seinen Schülern vorbei und öffnete die Tür bevor er diese anfuhr. „Seht gefälligst zu, dass ihr auf eure Plätze kommt! Immer dieses Gryffindor-Pack.. Zu doof zum Stehen“ und mit einem verachtenden Blick musterte er Ron Weasley, welcher immer noch auf dem Boden kauerte und von Hermine Granger unter großer Mühe zum Aufstehen bewegt wurde.

Fast alle Schüler hatten bereits den Klassenraum betreten nur Harry, Blaise und Draco standen noch draußen, Blaise der das Gefühl hatte irgendwie fehl am Platz zu sein, betrat dann ebenfalls schon einmal den Klassenraum und Harry und Draco standen sich alleine gegenüber.

In den Augen des Anderen suchten sie jeweils nach Einverständnis, bevor sie sich dieses Mal sanft, kurz küssten, danach lächelten sie einander an und betraten gemeinsam den Klassenraum und setzten sich auf ihre Plätze.

Harry genoss diesen Kuss und verweilte gedanklich noch kurz bei diesem, was aber nicht weiter auffiel.

Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen. Es war doch so einfach, anderen Menschen Angst zu machen, ihnen Dinge vorzugaukeln die sie in Panik versetzen ohne, dass auch nur irgendwer etwas mitbekommt. Ohne, das irgendwer helfen kann oder helfen will, denn ohne Gefahr ist die Angst für andere Menschen nicht greifbar, nicht verständlich und ohne Hilfe dazustehen, während man immer mehr eingeengt wird, die Luft knapper wird und niemand, wirklich niemand hilft, man langsam erstickt, dass ist wohl das Schlimmste, was einem passieren kann.

Genüsslich leckte sich Harry über die Lippen, Rache schmeckte schließlich süß… und Dracos Küsse erst! Und beides machte süchtig.

Snape nahm das ganze Geschehen mit hochgezogener Augenbraue zur Kenntnis und beschloss, dass ein Gespräch langsam aber sicher unausweichlich wurde.

Diese Stunde genoss er allerdings in vollen Zügen und machte seinem Ruf alle Ehre, in dem er Gryffindor, dank Weasley enorm viele Punkte abzog.

Auch Harry, Blaise und Draco, trieben noch ein wenig ihre Späße mit diesem, da er jedes Mal, wenn einer von ihnen den Zauberstab erhob zusammenzuckte. So oft wie an diesem Tag, wurde von den Dreien noch nie in Zaubertränke gezaubert.
 

Yami-san: Das wird schon noch *g* langsam aber sicher ^.~
 

Lysira: Vielen Dank, ^^ Tja in der Nacht hat sich nix getan, aber es liegen ja noch einige Nächte vor ihnen *g*
 

InaBau: Hoffe die Rache hat gefallen.^^ Hab mir Mühe gegeben mir mal etwas neuen einfallen zulassen. ^^"
 

-Black_Rose-: findest du? *g* Hoffe es hat gefallen ^^ Wenn mir die Ideen ausgehen, werd ich mich vertauensvoll an dich wenden! Gute Rachepläne sind immer nützlich *fg*
 

LindenRathan: Danke ^^ Hoffe es hat wieder gefallen.
 

Würd mich wie immer über Kommis freuen! ^^

Lg Giulia

Endlich ^^“

Sorry für die lange Wartezeit, tut mir wirklich schrecklich leid, aber ich hatte in letzter Zeit so viel zu tun. Schule und dann noch der Führerschein, aber jetzt ist der große Ansturm wohl erstmal überstanden *hoff*

Werd mich bemühen, dass das nächste Kapitel nicht so lange braucht!!!!
 

Yami-san: Vielen Dank für dein Kommi ^^ .Schnell war jawohl nix, aber werd mich bemühen… Immerhin poste ich regelmäßig (mindesten einmal im Monat ^^“ SORRY..)
 

InaBau: Vielen Dank für das Kommi ^^ Auf das Gespräch must du jetzt ja leider noch länger warten und dabei hat das Kap schon so lange gedauert… SORRY.. Hoffe es gefällt trotzdem!!
 

-Black_Rose-: Vielen Dank für dein Kommi ^^ Freut mich zu hören. *g* Hermine wird noch etwas dauern denk ich… ma gucken *g* SORRY das es so lange gedauert hat…
 

Lysira: Dir auch vielen Dank für dein Kommi ^^ Und ein großes Sorry für die lange Wartezeit… Wird mich mit dem nächsten dafür auch mehr beeilen. *versprech* ^^
 

LindenRathan: Das find ich schön, vielen Dank für dein Kommi und SORRY, dass es so lange gedauert hat. ^^
 


 

Nach dem Unterricht stürmten die Gryffindors, allen voran Ron aus dem Klassenraum.

Sie mussten nun erst einmal besprechen, was da vorhin eigentlich geschehen war, wie es geschehen konnte und wie sie verhindern konnten, dass es noch einmal geschah.
 

Harry war sich ziemlich sicher so schnell keinen seiner ehemaligen Hausmitglieder in der Bibliothek anzutreffen. Da er sich dort noch nach einem Buch umsehen wollte, machte er sich dann auch, nachdem er sich von Blaise und Draco verabschiedete, da diese noch ein vertrauliches Gespräch mit ihrem Hauslehrer führen wollten auf den Weg.
 

Gegen Ende der Stunde machten Draco und Blaise Severus Snape darauf aufmerksam, dass sie mit ihm reden wollten.

Dieser nickte ihnen daraufhin bestätigend zu, ahnte er doch bereits um wen es sich in diesem Gespräch drehen würde.

Als alle anderen den Klassenraum verlassen hatten, führte er seine beiden Schüler in sein Büro und bat sie dann mit ihm gemeinsam auf dem Sofa platz zu nehmen.

Das nahm dem ganzen die offizielle Stimmung und schaffte etwas vertraute Atmosphäre, schließlich kannte er die Zwei schon lange und war sehr gut mit ihren Eltern befreundet.

Er zauberte jedem einen Tee herbei, bevor er sie fragend musterte. „Also, was kann ich für euch tun?“
 

Draco und Blaise waren ihrem Professor still gefolgt und bis zu dieser Aufforderung in ihren Gedanken versunken.

Die Frage die sie sich stellten, war ganz einfach. War es wirklich richtig von ihnen mit Severus über das zu sprechen, was Harry ihnen anvertraut hatte? Aber wenn sie es nicht taten, wie sollte Harry es dann schaffen, dass Voldemort ihn in Ruhe ließ? Solange dieser nicht wusste was Harrys Gesinnung war, würde er ihn weiter angreifen, dessen waren sie sich bewusst. Schließlich war das der ausschlaggebende Punkt, wegen dem sie sich letztendlich entschieden mit Severus zu reden.

Kannte dieser erst die Geschichte und konnte sie durch seine eigenen Beobachtungen bestätigen, drohte Harry erst einmal vorübergehend keine Gefahr mehr.
 

Draco blickte seinen Professor entschlossen an und räusperte sich, bevor er zu sprechen begann. „ Nun Severus, wir haben eine Bitte an dich und wären dir sehr dankbar, wenn du diese an den Lord weitergeben würdest.

Es geht wie du dir sicher schon denken konntest um Harry. Er hat nicht länger vor den Plänen Toms im Weg zu stehen. Seine Gesinnung hat sich geändert. Nun wollten wir fragen, ob es nicht möglich wäre einen Waffenstillstand festzulegen, so dass Harry keine Gefahr mehr droht.“ Mit unbewegter Miene beobachtete Draco seinen Professor, nicht sicher, was dieser von seinen Worten hielt.

Mit erhobener Augenbraue musterte Severus den jungen Malfoy, bevor er die unausweichliche Frage stellte. „Und worauf stützt du diese These?“ fragend sah er Draco an, welcher wusste, dass er nicht um eine Antwort herum kommen würde.

„Nun, wie sie ja schließlich wissen, teile ich mir derzeitig mit Harry Potter den Schlafraum. Da ist es unumgänglich sich näher kennen zulernen. Ich habe ihn beobachtet und mir sind einige Veränderungen in seinem Verhalten aufgefallen, sie wissen sicher was ich meine, schließlich ist die wohl größte Veränderung die, dass er sich nun freiwillig im Hause Slytherins befindet. Außerdem ignoriert er seine ehemaligen Hausmitglieder und legt auch dem Direktor gegenüber eine ablehnende Haltung an den Tag. Ich würde sagen, alles in allem ist er ein ziemlich guter Slytherin und schon alleine diese Tatsache sollte dich stutzig machen. Außerdem würde dir, wenn du dich mit den rätselhaften Vorkommnissen hier, wie zum Beispiel die Angriffe auf den Direktor befasst, sicherlich etwas entscheidendes Auffallen. Harry Potter hat in allen rätselhaften Ereignissen seine Finger im Spiel! Das ist eine unumstößliche Tatsache.,“ Mit entschlossenem Blick starrte er Severus zu Boden oder versuchte es zumindest. So ganz wollte es ihm nicht gelingen, da dieser eher durch ihn hindurch zu sehen schien, bevor er murmelte „… so ist das also…“

Dann kehrte seine Aufmerksamkeit wieder zu Draco zurück und er sah diesen neutral an. „Nun, deine Worte sind einleuchtend und ich werde sehen, was ich tun kann, allerdings weiß ich noch immer nicht, was zu dieser Wandlung geführt haben soll.“ Stellte er dann erneut eine Frage, von der er wusste, dass sie seinem Schüler nicht behagte, schließlich hatte sich dieser gerade große Mühe gegeben um dieses Thema rumzureden. Interessiert sah er Draco an, wusste er doch, dass dieser seine Frage nicht genau beantworten würde, er war allerdings gespannt, wie dieser das anstellen würde.

„Nun, dass ist leicht zu erklären“ ging Draco auf das Spiel ein, „ er hat sich über den Sommer entschieden erstmals sein Hirn zu benutzen und kam dabei auf interessante Ergebnisse.“

Draco wusste, dass Severus nicht noch einmal fragen würde und er war mit dem Verlauf des Gespräches zufrieden, auch wenn das Ende des Gespräches, vor allem seine Worte gar nicht so gemeint waren, denn eins musste er sich eingestehen. Er mochte Harry und war froh, diesen nun in seiner Nähe zu haben, dennoch hatte er durch diese Worte erst einmal Ruhe vor Severus und damit hatten sie ihren Zweck erfüllt.

Blaise hörte dem Gespräch aufmerksam zu und war erstaunt, das Draco seine Worte so wählte, dass er nur wenig über Harry verriet , aber dennoch deutlich darstellen konnte, dass er nicht länger auf der Seite Dumbledores stand.

Interessiert musterte er seinen besten Freund und wusste nun eins mit Sicherheit. ER hatte die entscheidende Wende in dieser Geschichte verpasst. Frustriert stieß er die Luft aus seinen Lungen.

Draco und Severus sahen ihn daraufhin fragend an und er winkte ab. // Ups, … aber ich krieg´s schon noch raus, wenn da was läuft!// Als er diesen Entschluss gefasst hatte, legte sich ein breites Lächeln auf seine Lippen, er war sich sicher, irgendwie würde er es schon schaffen.

Die Anderen beiden im Raum sahen ihn verwundert an, äußerten sich zu diesem Stimmungsumschwung allerdings nicht weiter, dafür waren sie mit ihren Gedanken noch viel zu sehr bei dem eben geführten Gespräch.

Nach kurzer Zeit standen die beiden Jugendlichen dann aber doch auf und verließen ihren Professor, jedoch nicht ohne ihm noch einmal dankend zu zunicken.

Sie beeilten sich zu ihrem nächsten Unterricht zu kommen, schließlich würde die nächste Stunde bald beginnen und diese hatten sie erneut, welch große Überraschung, mit Gryffindor.

Da wollten sie Harry lieber nicht all zu lange alleine lassen. *g*

Auf den Ländereien von Hogwarts angekommen, begaben sie sich auch direkt zu dem Rest ihres Hauses und sahen sich suchend nach Harry um. Dieser tauchte allerdings erst kurz nach ihnen auf.

Seine Augen funkelten und er wirkte auf Draco sehr zufrieden. Verwirrt, diese Tatsache aber verbergend sprach er ihn an. „Harry, was ist denn mit dir los?“

Harry konnte einfach nicht anders als zu grinsen, war ihm doch in der Bibliothek ein interessantes Buch begegnet, er hätte nie gedacht tatsächlich einen Zauber in diese Richtung zu finden, schließlich war diese Art der Magie noch weitestgehend unerforscht und verboten. Doch ihm bot sie die perfekte Möglichkeit.

Er hatte schon zwei Personen im Auge, welche er in nächster Zeit mit einem kleinen Geschenk beglücken würde, allerdings würde es nicht ganz so einfach werden, schließlich befanden sich diese Personen nicht auf Hogwarts und er hatte ihnen versichert sie nie wieder aufzusuchen.

Allerdings war er hochmotiviert, nichts würde ihn jemals von dieser Idee abbringen.

Er begann wie so oft in letzter Zeit teuflisch zu Grinsen, bevor er in einem unbeobachteten Moment seinen Zauberstab zückte und einen Illusionszauber auf sie legte.

Sobald dieser aktiv war, schritt er noch dichter auf Draco zu, kam dessen Gesicht immer näher und flüsterte, kurz bevor ihre Lippen sich begegneten, „Dass erzähle ich dir später…“

Dann verschloss er mit seinen Lippen endgültig die des Blonden und war zufrieden. Genau das hatte er jetzt gebraucht und auch Draco schien dem ganzen nicht abgeneigt zu sein, erwiderte stattdessen.

Nach kurzer Zeit trennten sie sich wieder voneinander. Beide Augenpaare strahlten. Harry löste den Zauber und gemeinsam gabelten sie noch Blaise auf, bevor sie sich zu den Anderen stellten, schließlich begann Hagrid gerade mit seinem Unterricht.

Blaise sah die beiden durchdringend an. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm schon wieder etwas Entscheidendes entgangen war.
 


 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!

*knuddel*

Giulia

Kap 9
 

Ich wünsche euch wieder viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Die Stunde über, verfolgten die Slytherins überwiegend desinteressiert den Unterricht.

Blaise verbrachte seine Zeit eher damit seine beiden Freunde zu beobachten. Diese wiederum schenkten einen Teil ihrer Aufmerksamkeit den Gryffindors, da diese ihnen ab und an wütende und ängstliche Blicke zuwarfen. Sie konnten ihr fieses Grinsen natürlich nicht verbergen, wollten es auch gar nicht.

Den restlichen Teil ihrer Gedanken füllte der jeweils andere aus.

Während sich Harry fragte, was Draco und Blaise noch mit Snape zu besprechen hatten, machte Draco sich darüber Gedanken, was Harry so sehr gefreut haben könnte, kam aber einfach zu keinem Ergebnis.

Nach dem Unterricht mussten sie dann auch gleich weiter, schließlich hatten sie noch eine Doppelstunde Kräuterkunde mit den Ravenclaws.

Als sie auch dass hinter sich gebracht hatten, begaben sie sich direkt zur großen Halle, da sie alle Hunger verspürten.

Nach dem Essen machten sich die Drei auf den Weg in das Zimmer von Harry und Draco, schließlich gab es viel zu besprechen.

Harry und Draco ließen sich einander gegenüber jeweils auf dem eigenen Bett nieder, während Blaise sich zu Draco setzte und beide Harry ansahen.

Dieser war etwas verwirrt, da er den Eindruck hatte, dass die anderen Beiden ihm etwas wichtiges sagen wollten. Aufmerksam musterte er beide, bis sein Blick letztendlich an den grauen Augen Dracos hängen blieb.

Dieser erwiderte den Blick. Draco sah offen in die grünen Saphire Harrys, bevor er langsam zu sprechen begann. Er und Blaise erzählten abwechselnd von ihrem Gespräch mit Severus Snape, wobei sie keine Details ausließen.

Harry schwieg die ganze Zeit über, er musste das ganze erst einmal verdauen, schließlich hatten die Zwei sich ohne sein Wissen an ihren Hauslehrer gewandt. Er war nicht sicher, was er davon halten sollte, denn er war sich schon im klaren darüber, dass sie es getan hatten um ihn zu schützen und sie hatten wohl auch etwas erreicht, aber dass sie es getan hatten ohne ihn zu fragen gefiel ihm weniger. Trotzdem konnte er ihre Tat nachvollziehen und ihr Handeln verstehen, außerdem hatten sie ihn ja nun von sich aus darauf angesprochen und über ihre ´Tat´ informiert.

Draco und Blaise musterten ihren Freund unsicher. Sie waren sich nicht sicher, was dieser davon hielt, dass sie sich so gravierend eingemischt hatten und hofften, dass Harry nicht allzu sauer war, schließlich wollten sie es sich nicht mit ihm verscherzen. Unsicher lächelten sie ihn an.

Nach kurzem zögern, durchbrach Harry die aufkommende Stille. Er lächelte die beiden ebenfalls an. „ Es ist okay, ich bin jetzt nicht sauer auf euch, da ich euch soweit vertraue, dass ich euch glaube, dass ihr wirklich nichts von dem, was ich euch erzählt habe weitererzählt habt. Aber euch ist schon klar, dass Snape mich demnächst direkt nach meinem Grund fragen wird?!“ Seine Stimme hatte während er sprach einen recht neutralen, dennoch freundlichen Ton angenommen und er sah seine Freunde eine Reaktion abwartend an.

Diese nickten nach kurzem Zögern zustimmend. Beide waren sehr froh, dass Harry ihnen ihr Handeln nicht übel nahm, jedoch aus unterschiedlichen Gründen.

Während Blaise seinen neuen Freund nicht verlieren wollte, hatte Draco Angst gehabt, dass er das, was zur Zeit zwischen ihnen lief, was auch immer es war, zerstören könnte.

Beide Augenpaare blitzten freudig auf, als sie hörten, dass der Andere ihnen vertraute

Blaise erhob sich von Dracos Bett und sprang auf Harrys zu, diesen plättete er dann auch gleich, da er auf ihm landete und lächelte ihn strahlend an, bevor er wieder zu plaudern begann. „Ach Harry ich bin ja sooo erleichtert, ich hatte schon Angst, dass du auch auf uns sauer sein würdest und ganz ehrlich, dich würd ich derzeitig nur ungern zum Feind haben.“ Er grinste breit.

Harry konnte sich, während er den vorlauten Slytherin neben sich auf das Bett beförderte ein lachen nicht verkneifen. „Blaise, also bitte, denkst du etwa jeder ist mir so eine ausgeklügelte Rache wert? Ganz sicher nicht!“ Entgegnete er dann, bevor er Draco zuzwinkerte, da dieser ihn leicht angesäuert anstarrte.
 

Draco wollte Harry gerade fragen, was diesen vorhin so strahlen lassen hatte, als Blaise diesen platt walzte. Säuerlich nahm er dies zur Kenntnis. Am liebsten hätte er Blaise eigenhändig von Harry entfernt, beherrschte sich aber und beobachtete dafür erleichtert, dass Harry dies auch ohne sein zu tun sofort tat. Als dieser ihn dann allerdings ansah und ihm zuzwinkerte, wurde er doch tatsächlich leicht… rot…. Dass war ihm noch nie passiert. Wütend grummelte er vor sich hin und zog so auch die Aufmerksamkeit seines besten Freundes auf sich, den er nur, gerade als dieser zu sprechen ansetzte, böse anblitzte.

Blaise hielt sich bei den bösen Blicken des blonden Slytherins mit seinen Worten dann doch lieber zurück und überließ Harry das Reden. Denn ganz ehrlich, er war nicht wirklich scharf drauf sich auch nur mit einem seiner beiden Mit-Slytherins anzulegen.

Harry wechselte galant das Thema, in dem er den beiden von seiner Entdeckung in der Bibliothek vorschwärmte. Draco konnte sein strahlen nun endlich nach vollziehen und belächelte den glücklich wirkenden Slytherin, so aufgedreht sah dieser schließlich richtig süß aus.

Gemeinsam überlegten sie, wie sie dieses Präsent am besten versendeten und kamen zu dem Schluss, dass sich dazu wohl wieder eine Schuleule am besten eignete, vor allem da der Vogel der Dumbledore in der großen Halle attackiert hatte, noch immer nicht entdeckt wurde und diese beiden Fälle so nur schwer miteinander in Verbindung gebracht werden konnten.

Auch wenn alle Angriffe ja einen gemeinsamen Nenner Namens Harry Potter hatten. Doch da dieser nicht vor hatte sich erwischen zu lassen und er nun zwei Komplizen auf seiner Seite hatte, konnte er der Zukunft um einiges beruhigter entgegen Blicken und er hatte noch viel Zeit sich an allen zu rächen, bevor er entschied, wie es mit seinem eigenen Leben weitergehen würde.

Als sie alles besprochen hatten, gähnte Blaise verhalten und machte sich daher auf den Weg in sein eigenes Zimmer. Schließlich hatte er seinem Zimmerpartner versprochen ihm noch bei seinen Hausaufgaben zu helfen.

Draco setzte sich ebenfalls an seine Aufgaben, während sich Harry auf den Weg zu seinem Extraunterricht machte.

Von Professor Snape erhielt er nur ein nicken und die Aufforderung diesem gegenüber am Schreibtisch platz zunehmen.

Ernst und durchdringend wurde er von seinem Hauslehrer angesehen.

Diesen Blick erwiderte er neutral, bevor er seine Augenbraue fragend anhob. „Professor, kann ich ihnen irgendwie helfen?“

Severus schnaubte. Dann musterte er den Jungen vor sich noch einmal genau, bevor er zu reden begann. Er wusste genau, dass er nur erfahren würde, was der Junge bereit war zu sagen. Er musste ihn also nur noch dazu bringen ihm viel sagen zu wollen. // Na super…// Das verdrehen seiner Augen konnte er dank seiner Selbstbeherrschung glücklicherweise unterdrücken.

Er beugte sich ein Stück vor, lehnte seine Unterarme an die Kante seines Schreibtisches und legte die Fingerspitzen aneinander, während er Harrys Blick erwiderte. „Also…“

Seine Rede wurde durch ein plötzliches Lachen von Harry unterbrochen, welcher sich plötzlich an Dumbledore erinnert fühlte und diese Gedanken einfach nicht verhindern konnte. Harry räusperte sich. „Entschuldigen sie, Sir“ weiterhin grinsend sah er Severus an.

Dieser fühlte sich leicht mit der Situation überfordert. Saß er doch Harry Potter gegenüber und war versucht mit diesem eine vernünftige Konservation zu führen, während dieser sich warum auch immer über ihn lustig machte. Er straffte seine Schultern und funkelte seinen Schüle drohend an, bevor er erneut zu sprechen begann.

„Nun, Mister Potter, mir sind interessante Dinge zu Ohren gekommen und mich interessiert, was sie dazu zu sagen haben.“

Harry hatte seine Gesichtszüge mittlerweile wieder unter Kontrolle und sah seinen Lehrer neutral an, dann nickte er zustimmend. „Das kann ich mir denken.“

Severus ignorierte Harrys Worte und fuhr in seiner Erklärung fort. „ Erst einmal interessiert mich derzeitig auf welcher Seite sie stehen und warum sie sich für diese Seite entschieden haben und natürlich ihre derzeitigen Absichten.“ Forschend sah er Harry an.

„Nun, eigentlich wissen sie all diese Dinge bereits von Draco, aber ich erzähle es ihnen gerne noch einmal. Ich bin auf meiner Seite und da werde ich auch bleiben! Meine Entscheidungsgründe muss ich ihnen nicht mitteilen, da ist es nur wichtig, dass ich nicht länger auf Dumbledores Seite stehe, sondern diesem nun das Leben erschweren werde und mich auch nicht mehr in Voldemorts Pläne einmischen werde. Meine derzeitigen Absichten? Nun, dass ist eigentlich auch ganz einfach ich fordere Rache und Blut.“

Stirnrunzelnd sah Severus sein gegenüber an, bevor seine Augen aufblitzten. Mit dem was er nun von Harry erfahren und schon durch Draco gewusst hatte, konnte er doch schon einiges erfahren. Er nickte Harry noch einmal kurz zu, bevor sie sich dann ihrem Lehrplan widmeten..

Nach dem Unterricht machte dieser sich dann auch gleich auf den Weg zurück zu seinem

Zimmer. Dort angekommen stellte er fest, dass Draco sich bereits im Bad befand. Er machte schnell die nötigsten Hausaufgaben und hatte bei diesen zum Glück auch keine größeren Schwierigkeiten. Kurz nachdem Draco das Bad verließ, hatte er alle Aufsätze, die er bis zum nächsten Morgen brauchte erledigt und begab sich daher ebenfalls ins Bad um sich dort Bettfertig zu machen, während Draco seine Schultasche für den nächsten Tag packte.

Als Harry wieder ihr Zimmer betrat, wanderte sein Blick automatisch zu Draco.

Beide standen sich ein wenig verlegen gegenüber, bevor Draco einen Schritt auf Harry zumachte. Dieser kam ihm ebenfalls näher und ihre Lippen trafen sich erneut zu einem Gute-Nacht-Kuss. Dieser, war allerdings etwas leidenschaftlicher als die vorherigen. Ihre Körper schmiegten sich aneinander, während sie mit ihren Lippen zärtlich die des Anderen massierten.

Draco leckte mit seiner Zunge über die Lippen Harrys. Dieser genoss diese kurze Geste bevor er seine Lippen öffnete und der Zunge des Blonden entgegen kam. Zärtlich stupsten ihre Zungenspitzen einander an.

Dann jedoch lösten sie ihren Kuss, beide trugen eine leichte Röte auf den Wangen und sie sahen sich verlegen an. Noch einmal berührten sich ihre Lippen, bevor beide zu ihren Betten schritten und sie sich schlafen legten.
 

LindenRathan: Vielen Dank ^^ Aber auf Harrys Idee musst du leider noch warten.^^"
 

Lysira: Danke für das Kompliment. ^///^ Hab mich diesesmal auch extra

beeilt!!
 

-Black_Rose-: Danke ^^ Lass dich überraschen, die Antwort kommt demnächst ^.~
 

Yami-san:Danke ^///^ ging dies ma ja auch recht schnell . *stolz is*
 

Rizz: *knuff* danke für dein Kommi. Klar widme ich sie dir! Schließlich hab ich dich auch gaaaanz dolle Lieb!! ^^ MEINE Rizz! xD

*vk* *knuff & knutsch*
 

Hoffe es hat gefallen!

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!! ^^

*knuddel*

Giulia

Wünsch euch wieder viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Severus saß in Gedanken versunken in seinem Wohnzimmer und trank einen Schluck Wein, während sein Blick ab und an auf den Ziffern seiner Wanduhr landete und er kritisch eine Augenbraue hochzog. Dass Feuer in seinem Kamin loderte hell und verbreitete eine gemütliche Atmosphäre.

In Gedanken ging er noch einmal in Ruhe die Nachhilfestunde des heutigen Abends durch. Er wusste, er hätte weiter nachbohren können um so mehr über die Beweggründe Potters zu erfahren, er hatte jedoch nicht den Eindruck gehabt, dass das etwas gebracht hätte und so hatte er sich etwas anderes überlegt.

Sein Blick wanderte wieder zur Uhr, noch eine viertel Stunde, dann würde er sich auf den Weg machen.

Er nippte noch einmal an seinem Wein, bevor er sich erhob und schon einmal den Kamin löschte. Dann begab er sich in sein Schlafzimmer und tauschte die Roben gegen seinen Todesserumhang und kehrte dann in sein Wohnzimmer zurück, wo er erneut nach seinem Weinglas griff, dieses lehrte und dabei einige Zauber auf seine Räume legte. Als er dies erledigt hatte, stellte er sein Glas wieder auf den Tisch und schritt auf seine Vitrine zu, die sich dem Kamin gegenüber befand. Er öffnete eine der Schubladen und griff in ein kleines deckelloses Schälchen, aus dem er ein wenig Pulver entnahm.

Dann begab er sich zu seinem Kamin, stellte sich in diesen und ließ das Pulver zu Boden fallen, während er einige leise Worte murmelte, bevor er verschwand.

Anderen Ortes tauchte er ebenfalls in einem Kamin auf. Durch musternde Blicke wurde er begrüßt und von den Wachen erst durchgelassen, als er sich mit seinem dunklen Mal ausweisen konnte.

Selbstsicher schritt er die dunklen, nur von Fackeln beleuchteten Gänge entlang und landete letztendlich, vor einer massiven Holztür, welche mit verschiedenen Verzierungen, überwiegend Schlangen, ausgestattet war.

Er klopfte an und wartete auf eine Antwort, bevor er die Tür öffnete und auf den sich am anderen Ende des Raumes befindenden Schreibtisch zuschritt

Rot leuchtende Augen begrüßten ihn aus dem Dunklen und eine große Schlange schlängelte zischend auf ihn zu.

Vom Schreibtisch vernahm er ein leises Zischen und Nagini stoppte kurz vor ihm, bevor sie sich erneut, dieses Mal aber langsamer in Bewegung setzte. Sie schlängelte auf ihn zu und züngelte sein Bein hinauf, nahm so seinen Geruch auf. Dann ließ sie ihn passieren.

Severus war sich bewusst, dass er dennoch unter ihrer Beobachtung stand.

Langsam setzte sich Severus wieder in Bewegung, schließlich hatte er die Begrüßungsprozedur Naginis stillschweigend über sich ergehen lassen.

Am Schreibtisch angekommen nahm er dem dunklen Lord gegenüber platz, bevor er zu sprechen begann. „My Lord, ich danke ihnen, dass sie sich Zeit für mich genommen haben.“

Tom nickte kurz, bevor er selbst zu sprechen ansetzte, musterte sein gegenüber dabei aber unergründlich aus leuchtenden roten Augen. „Severus, was führt dich zu mir?“

Dieser hatte eine solche Frage erwartet und begann nun ausführlich über die letzten Ereignisse auf Hogwarts zu berichten. Er erzählte noch mal genau, was bisher geschehen war und teilte auch seine neuesten Erkenntnisse mit.

Interessiert, doch noch immer mit einem unergründlichen Gesichtsausdruck hörte sich Tom alles an. Am Ende nickte er kurz und deutete Severus dann zu schweigen, während er seinen Gedanken nachhing.

Nach kurzem fokussierte er Severus erneut, während seine Augen freudig zu pulsieren begannen. „Teile dem jungen Potter mit, dass ich ihm demnächst einen kleinen Besuch abstatten werde, da kann er mir dann selbst seine Beweggründe schildern… Dann werde ich entscheiden, ob ich ihn in Ruhe lassen werde.“

Severus nickte dann unterhielten sie sich noch über allgemeines.

Nach einiger Zeit verabschiedete sich Severus dann von Tom und kehrte nach Hogwarts zurück, schließlich war es bereits spät und er lange weg.

Wieder zurück in seinem Wohnzimmer zog er sich um, löste die Zauber und begab sich ins Bett. Immerhin hatte er am nächsten Tag wieder einen langen Schülerreichen Tag vor sich.

Am nächsten Morgen wachte Harry noch vor Draco auf. Leise stand er auf, suchte sich seinen Klamotten für den Tag zusammen und betrat dann das Bad, in welchem er erst einmal eine entspannende Dusche nahm. Genüsslich seufzend ließ er das warme Wasser seinen Körper hinab fließen und dachte noch einmal über den vergangenen Tag nach.

Er wusste, dass seine Weigerung oder eher die Tatsache, dass er Severus Snape nicht ausführlich auf all seine Fragen geantwortet hatte Konsequenzen mit sich bringen würde und ahnte auch schon in welche Richtung diese gehen würden. Er war jedoch der Überzeugung, dass sein Handeln richtig war. Er wollte seine Ruhe vor den Todessern Voldemorts und wenn er so die Möglichkeit hatte dies zu erreichen, würde er sich zur Not auch mit diesem Auseinandersetzen.

Dennoch würde er ihnen nicht seine genauen Gründe erzählen. Er war nicht doof und schon gar nicht so leichtsinnig seinem Feind seine Gedanken und damit mögliche Schwachpunkte zu offenbaren und ganz ehrlich, hätte er dies jeglicher Vernunft widersprechend, dennoch getan, wäre er jetzt eindeutig im falschen Haus, dann hätte er wohl nach Hufflepuff gehört und davon war nie die Rede gewesen!

Er kehrte mit seinen Gedanken wieder zurück in die Gegenwart und griff nach seinem Duschgel um seinen Körper einzuschäumen, danach wusch er sich die Haare und beendete seine Dusche. Mit seinem Handtuch trocknete er sich noch in Ruhe ab, cremte sich ein und sah dann in den Spiegel. Sein Blick viel auf die Narben auf seinem Arm und sein Gesichtsausdruck wurde düster. Harrys Augen begannen erneut zu Funkeln, er freute sich schon auf seine nächsten kleinen Racheakte, schließlich wurde es langsam Zeit sich auch wieder auf Dumbledore zu konzentrieren, doch vorher hatte er noch einiges zu erledigen.

Harry zog sich schnell an, putzte seine Zähne und verließ dann das Bad, schließlich musste sich Draco auch noch fertig machen.

Dieser war in der Zwischenzeit ebenfalls aufgewacht und hatte schon seine Sachen zusammen gesucht.

Als Harry wieder ihr Zimmer betrat, lächelten sie sich noch kurz an, bevor Draco ins Bad verschwand. Er duschte ebenfalls ausführlich und machte sich in Ruhe für den Tag fertig, während Harry noch einen Aufsatz, welchen er am Vortag nicht mehr geschafft hatte, schrieb.

Etwa zeitgleich wurden sie fertig und standen sich nun wie schon oft gegenüber.

Sie sahen einander in die Augen und grinsten sich vielsagend an, bevor sie katzengleich einander näher kamen. Dicht voreinander blieben sie stehen und sahen sich an. Sie versanken erneut in den Augen des Anderen, bevor sie ihre Lippen auf die ihres Gegenübers legten und in einem liebevollen Kuss versanken. Diesen unterbrachen sie jedoch schnell, da sie ein Klopfen an der Tür wahrnahmen und diese schwungvoll aufgerissen wurde. Blitzartig lösten sie sich voneinander.

Niemand anderes als Blaise stand in der Tür und sah sie grinsend an, wenn seine Augen auch eine Spur von Misstrauen aufzeigten.

„Leute, ich hab tierisch Kohldampf! Kommt ihr, ich verhungere sonst gleich. Los, los, los.“ Kopfschüttelnd, dennoch Grinsend folgten sie ihrem Freund, auch wenn beide innerlich enttäuscht waren, dass ihr Kuss so schnell wieder vorbei war.

Blaise freute sich, dass es nun endlich zum Essen ging, schließlich hatte er schon einige Zeit im Gemeinschaftsraum auf die Anderen gewartet. Jedoch fragte er sich gedanklich, was er wohl gesehen hätte, wenn er nicht angeklopft hätte.

Irgendwas war da faul. Normalerweise hätte sich zumindest Draco darüber aufgeregt, dass er so ins Zimmer geplatzt war und nicht auf ein Herein gewartet hatte. Jedenfalls wären sie beide eigentlich nicht ohne zu murren mitgekommen…

Plötzlich blitzten seine Augen auf. Er hatte da eine Idee. Sein Grinsen im Gesicht wuchs an und er nahm sich vor, sein Augenmerk mal ganz speziell auf das Verhältnis der Beiden zueinander zu achten.

Harry und Draco sahen ihn misstrauisch an, dachten aber nicht länger darüber nach, da sie gerade die große Halle betraten und auf ihren Haustisch zusteuerten.
 

Vielen Dang an:
 

LindenRathan: Freut mich, dass du ihn verstehst und dass es dir gefallen hat!Hoffe es bleibt dabei!
 

Lysira: Danke! ^^ *freu* Hoffe es gefällt dir wieder!!!
 

Yami-san: find ich auch! *g* dieses Ma ging es auch gaaanz schnell, werd mich mit dem nächsten Chap. Auch beeilen, bin aber gerade krank und dann kommen noch n paar Klausuren… -.- Na ja, irgendwie wird´s schon ^^
 

-Black_Rose-: Danke ^^ und Sorry, jetzt hab ich´s auch noch nich verraten… *aufmunternd knuddel* Aber dann im nächsten Kap.!!! Und wenn du es gar nicht erwarten kannst, schick ich dir ja vielleicht nen Hinweis in einer ENS… ^^

Werd mich extra für dich beeilen das nächste Kap. zu schreiben, bin nur gerad krank und muss lernen… -.-
 

Hoffe es hat euch gefallen! Würd mich wie immer über Kommis freuen!!!

*knuddel*

Giulia

Vielen Dank an alle Kommischreiber!!!

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Das Frühstück genossen alle Drei sehr, wenn sich Harry auch stark beobachtet fühlte. Er sah sich unauffällig in der großen Halle um und entdeckte, dass nicht nur, wie sonst auch, die hasserfüllten Blicke der Gryffindors auf ihm und seinen Freunden ruhten,,

sondern spürte auch noch einen sehr intensiven Blick, den er schlussendlich seinem neuen Hauslehrer zuteilen konnte.

Mit unergründlicher Miene sah er diesen an, hielt dabei dem Blick stand und löste ihren Blickkontakt erst, als Draco ihm auf den Fuß trat.

„Es ist Zeit, wir müssen zum Unterricht.“ Neutral sah Draco Harry an.

Dieser nickte zustimmend und erhob sich von der Bank, die anderen beiden taten es ihm nach und gemeinsam gingen sie los.

Den Schultag brachten sie relativ schnell hinter sich.

Blaise war damit beschäftigt die beiden unauffällig zu beobachten und seine Studienobjekte waren damit beschäftigt seinen beobachtenden Blicken auszuweichen. Irgendwie empfanden sie es als recht lästig, den ganzen Tag durchweg angestarrt zu werden…

Als Draco Blaise dies recht unverblümt mitteilte, entschuldigte sich dieser, lief dabei leicht rot an und nahm sich vor, sich noch diskreter zu benehmen.

Nach dem sie auch die letzten Stunden überstanden hatten, wollten sie sich gerade auf den Weg in ihr Haus machen, als sich ihnen ein kleines Mädchen aus einem der unteren Jahrgänge in den Weg stellte. „Ähm… Professor Snape schickt mich, du sollst zu ihm kommen…“ Ämgstlich sah sie die Drei an, während sie unsicher vor Harry stand.

Dieser nickte, als Zeichen das sie gehen könne, was sie auch fluchtartig tat und wandte sich dann seinen beiden Freunden zu. „Ihr habt es ja gehört, ich mach mich dann wohl auch besser gleich auf den Weg“ lässig hob er die Hand zum Gruß und ließ die Anderen verwundert stehen.

Diese waren zwar etwas überrascht, begaben sich dann aber in ihren Gemeinschaftsraum, wo Darco Blaise zu einer Runde Schach zwang, die er natürlich gewann.

Harry war innerhalb kürzester Zeit vor dem Büro Snapes angekommen, immerhin kannte er alle Geheimgänge des Schlosses, also warum nicht nutzen?

Energisch klopfte er an und öffnete auf das „Herein“ seines Hauslehrers die Tür, um sich diesem gegenüber an den Schreibtisch zusetzen.

Severus wartete schon einige Zeit ungeduldig in seinem Büro, er freute sich schon sehr auf die Reaktion seines Schülers, wenn dieser die Nachricht seines Meisters erhielt.

Seine Augen blitzten auf, als Harry den Raum betrat und ein fieses, wenn auch erfreutes Lächeln zierte seine Lippen. Er räusperte sich und sah Harry direkt an, als er zu sprechen begann.

„Mister Potter, schön das sie kommen konnten, ich habe mich noch einmal mit unserem gestrigen Gespräch auseinander gesetzt und habe ihren… Wunsch weitergeleitet. Um es kurz zu machen, sie sollten sich auf interessante Träume einstellen.“ Erwartungsvoll musterte er Harry und war gespannt, ob dieser seine Botschaft verstand.

Für einen kurzen Moment sah Harry Snape fragend an, bevor er verstehend nickte.

„Aha….“ war alles was er dazu sagte, bevor er seinen Blick wieder auf seinen Hauslehrer fokussierte und diesen Intensiv ansah. “Sagen sie ihm, dass ich ihn erwarten werde.“

Der Ton seiner Stimme war bei diesen Worten unverändert. Gedanklich fügte er seinen Worten jedoch noch ein paar Worte hinzu. // .. eine andere Wahl hab ich ja so wieso nicht…//

„War das alles?“ Mit undurchdringlichem Gesichtsausdruck musterte er sein Gegenüber.

Severus hatte seinen Schüler die ganze Zeit aufmerksam beobachtet und nickte zustimmend zu dessen Worten. Innerlich war er jedoch enttäuscht, er hatte sich schon so darauf gefreut Harry aus der Haut fahren zu sehen, aber wenn er das nicht bei einer solchen Information tat, wie sollte er ihn denn dann bitte schön dazu kriegen. Genervt seufzte er, bevor seinen Blick wieder auf den neuen Slytherin richtet. „Nein, dass war alles.“

Harry nickte verstehend, grinste Severus herausfordernd an, konnte er sich doch in etwa vorstellen, was in diesem gerade vorging und verließ das Büro seines Professors.

Dieser sah ihm ärgerlich nach, wenn er auch etwas belustigt über das verhalten seines Neuzuganges war, zeigte dieser ja durch sein Verhalten, dass er eindeutig im richtigen Haus war.

Harry machte sich nun direkt auf den Weg zu seinem Gemeinschaftraum und setzte sich in der Nähe von Harry und Draco auf ein Sofa um ihr Spiel zu beobachten. Als dies beendet war, begaben sie sich im stillen Einverständnis direkt in das Zimmer von Harry und Draco wo sie es sich erneut auf den Betten gemütlich machten.

Dann wurde Harry erst einmal aufgefordert zu berichten was Snape von ihm wollte, was dieser sogleich tat. Als er alles erzählt hatte, sahen die Anderen ihn verwirrt an.

„Und du hälst das für eine gute Idee?“ fragend musterte Draco Harry.

Dieser sah ihn nachdenklich an, bevor er antwortete. „Nun, wir werden sehen, aber falls irgend etwas passieren sollte, bist du ja in meiner Nähe,“ Seine Augen blitzten kurz auf und Draco war sicher, dass er auf etwas spezielles anspielte und er hatte da auch schon so eine Ahnung. Er grinste Harry an. „Na dann ist ja alles gut.“

Blaise kam sich etwas ignoriert vor und war sich auch nicht ganz sicher, wie er das Verhalten der Beiden deuten sollte, wenn er richtig lag, dann…

Plötzlich wurden seine Gedanken unterbrochen, als Harry sich erhob und ein Pergament aus seiner Tasche holte. Auf die fragenden Blicke der Beiden erklärte er ihnen, dass er nun seine Überraschung vorbereiten würde. Als Antwort erhielt er ein breites Grinsen.

Bevor er wieder auf seinem Bett platz nahm, holte er sich noch Tinte und Feder und verzauberte ihr Zimmer so, dass keine schwarze Magie geortet werden konnte.

Dann machte er es sich auf seinem Bett bequem und Draco und Blaise standen ebenfalls auf um sich an jeweils einer Seite Harrys niederzulassen und ihn so beobachten zu können.

Harry schrieb mit schwarzer Tinte nur wenige Worte auf das Pergament, bevor er seinen Zauberstab zückte auf dieses richtete und eine komplizierte Formel murmelte. Das Pergament leuchtete kurz auf und färbte sich nun langsam schwarz, während die Schrift sich aufhellte und sich nun in einem kräftigen Silber von dem dunklen Hintergrund abhob. Dann griff Harry in seine Hosentasche und brachte etwas umständlich ein Messer zu tage, welches er, während der letzten Stunde Zaubertränke hatte mitgehen lassen. Mit diesem stach er sich in den Finger und ließ etwas Blut auf die ´Nachricht´ tropfen, als dies erledigt war, fühlte er plötzlich, wie jemand nach seiner Hand griff und sah überrascht in die Augen Dracos.

Dieser hatte ebenfalls seinen Zauberstab gezückt und heilte die kleine Wunde, bevor er die Hand Harrys wieder freigab.

Dieser sah ihn kurz dankbar an, dann widmete er sich allerdings wieder seiner Arbeit.

Er rollte das Pergament zusammen und tippte noch einmal gegen dieses, um zu verhindern, dass die schwarze Magie ausgestrahlt wurde und man seine Nachricht orten konnte

Als alles soweit fertig war, erhoben sich die Drei. Harry räumte noch schnell alle Sachen weg und löste den Zauber von ihrem Zimmer, bevor er sich mit Draco zusammen auf den Weg zur Eulerei machte. Blaise trennte sich von ihnen, da er schon einmal seine Hausaufgaben machen wollte, schließlich hatte er an diesem Abend sein erstes offizielles Date mit Theodor Nott, auf welches er sich schon sehr freute.

Harry und Draco wünschten ihm viel Spaß und Erfolg und gingen dann in trauter Zweisamkeit durch´s Schloß.

Als sie in der Eulerei ankamen, suchten sie sich gleich eine Schuleule aus, gaben ihr einen unauffälligen Braunton, banden die Pergamentrolle an ihr Bein und schickten sie los. Ziel: Familie Dursley, Ligusterweg Nummer 4!

Harry grinste diabolisch. Er hätte nie gedacht, dass er tatsächlich fündig werden würde und dann auch noch so schnell.

All die Jahre die er bei den Dursleys festsaß hatte er den Blutschutz verflucht, doch dann in den letzten Ferien entstand in seinem Kopf ein Gedanke den er einfach nicht vertreiben konnte!

Wenn es möglich war, dass das Blut ihn schützte, musst doch auch etwas Gegenteiliges gehen, es musste auch möglich sein, mit Hilfe seines Blutes die Schwester seiner Mutter und seinen Cousin zu verfluchen. Buch sei Dank, hatte er etwas Passendes gefunden!

Vernon konnte er so zwar nicht direkt angreifen, dennoch würde dieser auch betroffen sein.

Petunia und Dudley würden nun all den Schmerz, seelisch wie körperlich, zu spüren bekommen, den er all die Jahre ertragen musste, ob nun durch sie, oder durch Voldemort.

All den Schmerz, der durch Flüche entstanden war welche ihn trafen, würden sie nun spüren. Sie werden seine Vergangenheit, sein Leid aufarbeiten ohne eine Chance diesem zu entkommen und sie würden es nicht verstehen und unter der Last brechen, sie würden verrückt werden, vor Schmerz, der plötzlich auftreten würde in ungeahnter Stärke und auch einfach so wieder verschwinden würde, ohne sichtbare Symptome, niemand wird ihnen helfen können und nichts wird gegen die Schmerzen helfen!

Und Vernon, Vernon wird alles miterleben, bei klarem Verstand sein. Er wird sehen wie seine Familie leidet und erkennen, dass es seine Schuld ist. Er wird erkennen, dass es Zauberei ist, doch wird er nicht in der Lage sein mit irgendwem aus der magischen Welt Kontakt aufzunehmen, falls er sich jemals dazu aufraffen könnte und unter der Last der Schuld wird auch er kaputt gehen und das beste an der ganzen Sache war, Immer, wenn Harry an seine liebe Familie dachte, würde deren Schmerz ins unermessliche Ansteigen!

Sein Grinsen wurde noch finsterer.

// Wie schön es doch ist, wenn man Familie hat und sein Leid mit denen teilen kann.//

Draco hatte ihn die ganze Zeit beobachtet und musste ebenfalls grinsen. Wenn man bedachte, was er früher von Harry Potter dem Goldjungen Gryffindors gedacht hatte, er schüttelte noch immer grinsend den Kopf.

Wie froh er doch war, dass er eines besseren belehrt wurde.

Harry nahm in seinen Augenwinkeln eine Bewegung war und wandt sich nun Draco zu.

Da sie alleine waren, griff er nach dessen Hand und zog ihn dicht an seinen Körper um ihn leidenschaftlich zu küssen.

Draco war kurz etwas überrascht, schmiegte sich dann aber an den Anderen Körper und erwiderte den Kuss ebenso leidenschaftlich.

Beide Münder öffneten sich leicht und ihre Zungen kamen sich erneut entgegen. Sie umschmeichelten einander und wanderten erst in Harrys Mundhöhle, so dass Draco dort alles erkunden konnte, bevor er zurück gedrängt wurde und Harry nun ebenfalls die Mundhöhle des Anderen erkundigen konnte.

Nach einiger Zeit lösten sie sich etwas Atemlos voneinander und sahen sich tief in die Augen, sie küssten sich noch einmal flüchtig, bevor Harry sich zu Dracos Ohr vorbeugte und diesem leise etwas zu hauchte.

„Heute Nacht darf ich doch sicher bei dir schlafen? Schließlich krieg ich Besuch von dem bösen Onkel Voldi, da willst du es doch sicher nicht riskieren, dass ich alleine in meinem Bett liege und mich fürchte?!“ kurz pustete er in die Ohrmuschel, bevor er sich wieder zurück zog und Draco erwartungsvoll angrinste.

Dieser erwiderte das Grinsen, wenn sich auch eine leichte Gänsehaut über seinen Körper ausbreitete. Er beugte sich ebenfalls vor, knabberte jedoch leicht an dem Hals Harrys, bevor er antwortete. „Stimmt, dass will ich auf keinen Fall riskieren!“
 

-Black_Rose-: Ta daa, dass neue Kapi und jetzt weißt du auch an wem er sich wie rächen wollte *g* und langsam passiert auch mehr zwischen den Beiden ^.~ Hoffe es hat gefallen! ^^
 

LindenRathan: Das ist schön zu hören. ^^ Hoffe es bleibt so. *g*
 

Yami-san: Vielen Dank, hab mich auch gut erholt und konnte so jetzt schon mit nem neuen Kapitel dienen. *g* Und demnächst wird Blaise nicht dazwischen funken. ^.~
 

Lysira: Für dich extra ein längeres Kapitel. ^^ Und Blaise stört sie wohl nicht mehr so oft… *gg*
 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!!

*knuddel* Giulia

Wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!
 

Mit funkelnden Augen sahen sie einander an und besiegelten ihr ´Abkommen´ mit einem kurzen Kuss.

Dann wandt Harry seine Aufmerksamkeit seiner Eule Hedwig zu, die auch sofort auf ihn zu geflogen kam und sich vor ihnen niederließ. Schließlich hatte sie ihn schon länger nicht mehr gesehen und vermisste ihn.

Sanft streichelte Harry ihr Gefieder, während Draco ihren noch immer vorhandenen Kontakt der Hände nicht löste, sondern ihre Finger mit einander verflocht.

Harrys Herzschlag erhöhte sich dabei leicht. Er hatte bereits festgestellt, dass er Draco nicht nur mochte, dass da mehr war, er konnte zwar noch nicht genau benennen, was es war, was er fühlte, dennoch… eine Ahnung hatte er bereits… Und es machte ihn glücklich den Anderen in seiner Nähe zu haben und er wusste, dass dieser ihm niemals einen Vorwurf aus seiner Rache machen würde, dass Draco ihm immer zur Seite stehen würde und das beruhigte ihn unheimlich!

Ein sanftes und daher sehr selten gewordenes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Draco zeichnete mit seinem Daumen Muster auf den Handrücken des Schwarzhaarigen und war ebenfalls in Gedanken versunken.

//Wie wird das heute Abend laufen und wie hat Harry sich das wohl gedacht...// diese und Andere Fragen schwirrten in seinem Kopf und er war nicht Fähig sie zu vertreiben. Dennoch freute er sich sehr, diese Nacht so nah bei Harry verbringen zu können. Oder verbrachte dieser die Nacht nah bei ihm?

Die Frage die sich ihm nun stellte war, //welches ist das größere und gemütlichere Bett?// Eine relativ überflüssige Frage, da sie ja beide dasselbe Bett hatten, dennoch in welchem würden sie wohl schlafen?

Harry holte ihn mit einem Kuss auf die Wange aus seinen tiefgründigen Gedanken und machte ihn so darauf Aufmerksam, dass es langsam spät wurde und sie zurückkehren sollten.

Sie verabschiedeten sich von Hedwig und machten sich noch immer Händchen haltend auf den Weg in die Kerker.

Auf ihrem Weg dorthin begegnete ihnen zum Glück niemand, sie freuten sich, denn so würde ihre Beziehung, beide sahen es mittlerweile als eine solche an, auch wenn sie bisher noch nicht darüber gesprochen hatten, noch weiterhin geheim bleiben, auch wenn sie nichts auf die Meinung anderer gaben, hatten sie derzeitig einfach anderes zu tun, als sich mit der möglichen Intoleranz anderer auseinander zusetzen.

In den Kerkern angekommen, steuerten sie zielstrebig auf ihr Haus zu. Draco murmelte das Passwort und sie traten ein.

Vorher hatte Harry mittels Zauberstab noch schnell eine Illusion über ihre Hände gelegt und es wirkte nun so, als wenn sie einfach nur nebeneinander her laufen würden.

Sie grüßten die Anderen kurz und begaben sich dann gleich in ihr Zimmer.

Dort setzten sie sich gemeinsam an ihre Hausaufgaben um diese möglichst schnell fertig zu bekommen. Sie brauchten einige Zeit, da sie diesmal ziemlich viel aufbekommen hatten und als sie endlich fertig waren, war es bereits ziemlich spät.

Als erstes erhob sich Draco, ging zu seinem Schrank und suchte sein Duschzeug zusammen, bevor er es sich ins Bad begab um zu duschen und sich Bettfertig zu machen.

In der Zwischenzeit, räumte Harry sein Schulzeug weg und besah sich Gedankenverloren beide Betten, dann ging er kurz entschlossen auf seins zu, griff sich sein Bettzeug und warf es auf Dracos Bett, dabei grinste er breit. Er liebte den Geruch Dracos und in dessen Bett war er davon umgeben, ein Aspekt der ihm diese Entscheidung definitiv vereinfacht hatte, außerdem konnten sie nächstes Mal ja bei ihm nächtigen.

Dann wandt er sich ebenfalls seinem Kleiderschrank zu und suchte sein Duschzeug zusammen um mit Draco den Platz zu tauschen, sobald dieser das Bad verließ, was auch nach kurzer Wartezeit der Fall war.

Harry huschte ebenfalls schnell unter die Dusche und machte sich fertig, während Draco seine Schulsachen zusammensammelte und schon einmal die Tasche für den nächsten Tag packte.

Dann viel sein Blick auf die Betten und er stellte fest, dass sie wohl in seinem schlafen würden.

Kritisch beäugte er das ganze Bettzeug und war sich sicher, dass es mit zwei Decken einfach zu eng werden würde, also entfernte er Harrys aus seinem Bett und tauschte noch schnell ihre Kissen aus, das andere sah einfach viel gemütlicher aus und roch auch besser… Genüsslich nahm er es in die Hand und vergrub sein Gesicht in diesem, genüsslich den Duft Harrys einziehend. Es roch definitiv gut.

Als er die Tür aufgehen hörte, legte er es schnell und unauffällig zurück ins Bett und drehte sich zu Harry um.

Dieser musterte ihn sanft lächelnd und schritt langsam auf ihn zu, wobei sein Blick fragend auf der Bettdecke auf dem Boden hängen blieb.

Draco fühlte sich zu einer Erklärung genötigt und war um eine solche natürlich nicht verlegen. Ausführlich schilderte er Harry von dem möglichen Platzmangel und verdeutlichte ihm, dass eine Decke vollkommen ausreichen würde.

Nach kurzen Zögern nickte Harry zustimmend, beide grinsten sich an und setzen sich gemeinsam auf das Bett Dracos, eng rückten sie zusammen in die Mitte und Draco breitete die Decke sorgsam so aus, dass beide bedeckt waren und keiner frieren musste, dann klopften sie sich noch ihre Kissen zusammen und versuchten eine gemütliche Schlafposition zu finden.

Das gelang ihnen auch nach einigen Positionswechseln und schlussendlich lag Harry mit dem Kopf auf Dracos Brust und dieser hatte seinen Arm um den Schwarzhaarigen geschlungen und strich sanft den Oberarm auf und ab und Harrys linker Fuß lag seitlich auf dem linken Bein Dracos.

Entspannt schlossen beide die Augen und tauschten einige Worte.

„Bist du eigentlich nervös? Also ich meine, du wirst heute, wenn auch nur im Schlaf auf Voldemort treffen und wirkst so vollkommen entspannt und ruhig? …und das schon die ganze Zeit..“ Neugierig besah Draco den schwarzen Haarschopf.

Harry musste kurz überlegen, bevor er auf diese Frage antworten konnte, setzte dann aber ebenfalls zum Sprechen an. „Nun, klar bin ich nervös, doch was soll ich tun, wenn ich ablehne wird er mich nicht in Ruhe lassen und das ist, was ich will… Und ich denke, dass ich mir sicher sein kann, dass du mich wecken würdest, wenn mir irgendetwas passieren würde, deswegen schlaf ich ja hier… und weil du mich beruhigst…“ bei den letzten Worten wurde er immer leiser, flüsterte schon fast, dennoch hatte Draco ihn verstanden und lächelte leicht.

Er beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf Harrys Schopf, bevor er antwortete. „Da kannst du dir wirklich sicher sein, aber jetzt sollten wir erstmal schlafen, schließlich solltest du möglichst erholt sein, wenn du auf Tom triffst.“

Harry nickte zustimmend und vom Geruch des Anderen umgeben, schlief er auch schon bald ein und fühlte sich unglaublich beschützt.

Draco hingegen, nahm sich vor wach zu bleiben um Harry im Falle eines Falles auch wirklich wecken zu können.

Zufriden sog er Harrys Duft ein und spürte die Wärme des Anderen Körpers.
 

Vielen Dank an:
 

LindenRathan: Vielen Dank^^ Das Gespräch zwischen den beiden kommt dann auch im nächsten Kapitel *versprech*
 

Lysira: Extra schnell, dafür aber leider wieder kürzer, werd mich aber bemühen, dass das nächste wieder länger wird, hatte einfach nicht genug Zeit -.- Hoffe es gefällt trotzdem und wer weiß vielleicht kommt dafür ja demnächst eine Entschädigung in einem der kommenden Kapitel.. *auf Harry und Draco schiel* *g*
 

Yami-san: Danke ^^ und demnächst machen die Zwei dann sogar noch einige Fortschritte, aber wie weit… Da müssen wir uns dann alle überraschen lassen *g*
 

-Black_Rose-: Vielen Dank ^///^ freut mich, dass es dir gefällt! Das Gespräch kommt dann auch nächstes Mal! Werd mich beeilen!!
 

Jeanne02: Danke ^^ Nun, voldi muss ja erst ma die Lage checken und gucken wie Harry so reagiert, wenn er einfach auftaucht, obwohl der ja bescheid weiß.. alles reine Schickahne xD
 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!!

*knuddel* Giulia

Ich wünsch euch wieder viel Spaß beim Lesen!!! ^^
 

Sobald Harry eingeschlafen war, wurde sein Geist abgefangen und an einen Anderen Ort geholt.

Als er seine Augen wieder aufschlug, sah er nichts. Alles um ihn herum war dunkel, doch langsam erschienen einige Lichter und als er sie genauer in Augenschein nahm, stellte er fest, dass es Kerzenflammen waren.

Ausführlich sah er sich um, bemerkte, dass er wie erwartet eine feste Gestalt hatte.

Er befand sich in einem großen noch immer überwiegend dunklen Raum, doch langsam wurden die Flammen immer heller und beleuchten einen immer größeren Teil des Raumes. Ihr Licht verband sich und so vertrieben sie auch die letzten Schatten aus dem saalähnlichen Zimmer.

Mit neutralem Gesicht schritt Harry weiter in die Mitte und auf den gerade freigelegten Thron zu. Schließlich hatte er dort eine in einem dunklen Umhang gekleidete Person ausgemacht.

Nebenbei fielen ihm die mit vielen ineinander verschlungenen Mustern geschmückten Wände auf, wenn er einige der silbernen Linien länger verfolgt hätte, wäre ihm aufgefallen, dass sie immer wieder das Muster einer Schlange ergaben, dazu war seine Aufmerksamkeit jedoch zu sehr auf Voldemort fixiert.

Diesen ließ er nicht aus den Augen, bereit einem Fluch ausweichen zu können, doch zu seiner Erleichterung kam keiner.

Kurz vor dem Thron blieb er stehen und sah sein gegenüber Herausfordernd an.

Mit einem Nicken wurde er begrüßt und wie aus dem nichts erschien ein vornehmer Stuhl neben Harry und eine zischende Stimme befahl ihm auf diesem Platz zu nehmen, was er auch ohne zu zögern tat. Sein Blick lag dabei noch immer auf Voldemort.
 

Voldemort, wartete bereits einige Zeit auf Harry, schließlich konnte er diesen nur dann zu sich in seinen Traum, in dieses Zimmer ziehen, wenn er sich selbst bereits in diesem befand und die Reaktion von diesem wollte er sich auch nicht entgehen lassen.

Als Harry dann erschien, war er doch etwas unzufrieden, da er keine offensichtliche Reaktion erhielt. Sein gegenüber wirkte ruhig, schon fast gelassen, also weder ängstlich, unsicher noch bewundernd.

Seine schmalen Lippen pressten sich aufeinander, als der Schwarzhaarige dann vor ihm stand und mit bloßer Gedankenkraft erschuf er diesem dann einen einfachen Stuhl, bat diesen Platz zu nehmen.

Eine Zeit lang starrten sie sich an und Voldemorts rote Augen musterten sein Gegenüber ausführlich. Dann murmelte er leise ein Wort, welches Harry dennoch klar und deutlich verstand, schließlich herrschte in diesem Raum absolute Stille.
 

Automatisch fuhr Harry seine Okklumentikschilde hoch, wappnete sich so gegen das Eindringen in seine Gedanken.
 

Als der dunkle Lord fest stellte, dass sein ´Angriff` abgewährt wurde, begann er zu reden.

„Mister Potter, ich bin erfreut, dass sie ihr erscheinen hier einrichten konnten.“ Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen, schließlich hatte der Jüngere gar keine Andere Wahl gehabt.
 

Doch auch Harry begann zu Grinsen, ließ sich nicht abschrecken und antwortete auch dementsprechend. „Ich bin ebenfalls froh darüber. Schließlich entsprach es meinem Wunsch dir eine Nachricht zukommen zu lassen und es war klar, dass du dem Boten nicht glauben würdest… und selbst wenn doch, dass du dich selbst von meiner Entscheidung überzeugen wollen würdest.“
 

Tom Riddle hörte dem Jüngeren aufmerksam zu und gab ihm im stillen Recht, zeigte dies aber nicht nach außen. „Und wie willst du mich von deinem Wandel überzeugen?“ herausfordernd hob er eine Augenbraue.
 

Harry überlegte kurz, dann verzogen sich seine Lippen zu einem wirklich teuflischen Lächeln. „Nun, ich habe bereits einige Dinge getan, die dich überzeugen würden, vielleicht solltest du mal einen Abstecher zum Ligusterweg Nummer 4 in London machen oder einfach jemanden vorbei schicken… Oder du wartest einfach noch ein wenig ab, dann wirst du es bald nicht mehr bestreiten können “
 

Interessiert musterte Tom den Anderen, wusste dies aber gut zu verbergen, „Vielleicht werde ich das tun, aber erklär mir doch bitte, wie es zu diesem Wandel kam!“ entgegnete er dann befehlend.
 

Noch immer mit ausdrucksloser Maske sah Harry zu Voldemort auf, er war ziemlich sicher, dass seine Verwandten bald Besuch bekommen würden... Kurz grinste er fies. „ Nun, du wirst genauso wenig wie Snape meine vollen Beweggründe erfahren, schließlich weiß ich auch nicht genau warum du alle möglichen Leute umbringen willst, es interessiert mich auch gar nicht… Ich sage dir nur so viel, unsere Leben unterscheiden sich nicht sehr, wie Dumbledore einmal zu mir meinte, sind es die Entscheidungen, die uns so unterschiedlich gemacht haben, man könnte also sagen, dass ich meine Art zu entscheiden geändert habe, ich war damals einfach zu gutmütig und jetzt hat sich das geändert. Ich würde sagen, die Art wie ich meine Entscheidungen treffe hat sich geändert.

Ich habe mir vorgenommen mich an einigen Menschen aus meinem Leben zu rächen und das werde ich auch tun, mit oder ohne das Versprechen, dass du mich ab heute in Ruhe lassen wirst, jedoch wäre es mit um einiges weniger Arbeit.“
 

Tom hatte dem Jungen zugehört und die neu erhaltenen Informationen mit den Vorherigen verknüpft. Nun hatte er eine ungefähre Ahnung von dem, was der Junge meinte und vorhatte. Kurz überlegte er. Es war für ihn egal, was der Junge tat, solange er ihm nicht in die Quere kam und das hatte er ja scheinbar nicht mehr vor. Ihn in Ruhe zu lassen war also um einiges leichter, als weiterhin Mordpläne für Potter zuschmieden, die dann im Endeffekt, wie er sich ehrlich eingestehen musste, doch scheiterten.

Sein Gesicht verzog sich zu einer wütenden Grimasse, als sein Blick auf den Jungen fiel, der bisher all seine Pläne immer wieder über den Haufen gerannt hatte.. Doch dieser war nun hier um ´Frieden´ zu schließen, warum also nicht? Würde er ihn hier angreifen, würde der Junge wieder abhauen und dann noch an ihn ranzukommen würde schwierig werden, außerdem genoss er mittlerweile den Respekt der meisten Slytherins und war mit Malfoy-Junior, Draco, befreundet.

Sein Gesicht glättete sich wieder zu einer neutralen Maske. Er wusste durch Lucius, dass Draco nicht zu seinen Todessern gehören wollte, dennoch war der Junge treu, würde ihnen nicht in den Rücken fallen, so hatte er schließlich seine ´Freiheit´ bekommen selbst zu entscheiden und dieser wollte sich enthalten. Wenn er sich also nun mit Potter abgab, war es ein gutes Zeichen, dass auch dieser sich wirklich enthalten wollte.

Dennoch, er brauchte jetzt einen Beweis, sein Blick, welcher noch immer auf Harry lag, wurde wieder klarer.

„Nun Harry, so weit ist alles klar, dennoch werde ich nicht auf deinen Willen eingehen, wenn du mich hier und jetzt nicht davon überzeugen kannst, dass du es wirklich ernst meinst!“
 

Harry hatte ihn die ganze Zeit aufmerksam beobachtet. Als sich Voldemorts Gesicht für kurze Zeit zu einer wütenden Grimasse verzog, hatte er schon die Befürchtung, dass das alles doch nicht gut ausgehen würde.

Von Voldemort unbemerkt atmete er erleichtert wieder aus, als sich dessen Gesicht wieder glättete. Hatte er vorher doch der Spannung wegen vergessen wieder auszuatmen. Nun wusste er, dass seine Chancen gut standen, fest entschlossen sah er Voldemort an.

„Okay“ dann hob er seinen Zauberstab an seine Stirn murmelte wenige Worte und konzentrierte sich auf seinen Hass. Kurz nach dem er seinen Zauberstab wieder weggesteckt hatte, wurde es wieder dunkler und Schwärze legte sich um ihre Plätze. Es flackerte einige Male kurz auf, bevor die Gesichter von Harrys ehemaligen Freunden auftauchten, Dumbledore erschien mehrfach, doch auch Pettigrew und Bellatrix kamen vor und drei Voldemort unbekannte Menschen, Harrys Verwandten.

Harry hatte einfach seine Gefühle in den Raum projiziert, aber nur die schlechten. So konnte sich Voldemort nun selbst von der Wut des Jungen überzeugen und wusste auch gleich, gegen wen sich diese richtete.
 

Als sich der Zauber wieder auflöste, nickte er Harry zu. „Nun, ich denke wir werden am besten einen Pakt schließen. Ein kleiner Schwarzmagischer Zauber und weder du noch ich, können uns gegenseitig umbringen oder Pläne für den Tod des Anderen schmieden, ohne dass dieser gewarnt wird.

Über meine beiden Todesser müssen wir uns dann bei Gelegenheit auch noch mal Unterhalten, nicht dass die mir plötzlich alle wegsterben…“

Er schwang seinen Zauberstab und zwei magische Dolche erschienen auf einem kleinen Tischchen zwischen ihnen.

Dann erhob er sich von seinem Thron und schritt auf Harry zu. Beide griffen nach je einem Dolch und schnitten dich mit diesem in den Zeigefinger. Das blut floss ihre Hände entlang und bevor es zu Boden tropfte, drückten sie ihre Finger gegeneinander und sprachen ein einfaches Wort. „Neutral“.

Zum Glück kannte Harry dieses Ritual aus einem seiner Bücher und so war ihm die nun auszuführende Bewegung der Zauberstäbe und der Spruch wohl bekannt. Das tolle an diesem Pakt war auch, dass er nur funktionierte, wenn beide dasselbe Wort sprachen und es auch so meinten.

Sie lösten ihre Hände wieder voneinander und sahen einander nun noch immer neutral an, bevor sie sich zunickten und Harry durch eine Handbewegung Voldemorts wieder zurück in seinen Körper katapultiert wurde, wo er keuchend erwachte und sich, da er ein leichtes ziehen seiner Narbe wahrnahm, sofort an die Stirn griff.

Beruhigende graue Augen schoben sich in sein Blickfeld und erleichtert und glücklich Lächelnd ließ er seine Hand sinken. „..ich habe es geschafft..“ Zur Verdeutlichung des Gesagten, zeigte er Draco seinen Finger. Dieser lächelte ebenso glücklich zurück und beugte sich zu Harry hinab um dessen Lippen mit einem Kuss zu versiegeln, bevor er nach seinem Zauberstand griff und die Wunde heilte.
 

Voldemort während dessen sah dem Jungen nach. Die Reinheit seiner Wut, seines Hasses hatte ihn doch sehr verblüfft. Sie waren sich wohl tatsächlich recht ähnlich.

Vor sich hin murmelnd verließ auch er diesen ´Traum´ und kehre zurück in seinen Körper. Dort rief er dann gleich nach Lucius und teilte diesem mit, dass sich seine Todesser Aufbruch bereit machen sollten.

Lucius machte sich sofort auf den Weg und rief einige der anderen Todesser zusammen. Schließlich plante Voldemort diese Mission mit 6 Leuten, wollte diesmal allerdings auch selbst dabei sein.

Letztendlich standen vor dem Ligusterweg Nummer 4 Voldemort persönlich, Lucius und Narcissa Malfoy, Severus Snape, Bellatrix Lestrange, Crabbe und Goyle.

Verwundert sahen sie sich um, wusste doch keiner wo genau er sich befand. Dann hörten sie plötzlich Schreie aus dem Haus und machten sich auf den Weg dieses zu betreten. Langsam schritten die 8 dunklen Gestalten den Weg bis zur Haustür entlang.

Dort sprachen sie einen Zauber und schon öffnete sich die Tür von alleine.

Im Haus verspürten sie kurz eine starke Welle schwarzer Magie, die aber sofort wieder verschwand. Auch die Schreie nahmen ab, wurden leiser, klägliche Schluchzer erklangen aus dem oberen Teil des Hauses.

Voldemort ließ seinen Blick den Flur entlang schweifen und entdeckte auf den Bildern an der Wand die drei ihm unbekannten Gestalten, die er bei Harry gesehen hatte.

Gerade als sie nach oben gehen wollten, hörten sie plötzlich jemanden die Treppe hinunter kommen, es war einer dieser Muggel, der Ältere.

Jedoch sah er ziemlich verzweifelt aus, als er aber die fremden Gestalten in seinem Haus entdeckte, brüllte er sofort los, „ WAS WOLLT IHR HIER? VERSCHWINDET SOFORT! IHR SEID DOCH SICHER GENAU SOLCHE FREAKS WIE DER JUNGE…“

Zu mehr war Vernon Dursley nicht in der Lage, denn plötzlich fehlte ihm seine Stimme, ängstlich weiteten sich seine Augen, sein Gesicht wurde Krebsrot und sein panischer Blick suchte die Menschen ab und blieb bei Severus Snape hängen.

Dieser hatte seinen Zauberstab noch immer auf den Muggel vor ihm gerichtet und sah ihn aus kalten schwarzen Augen an, während Voldemort sich gründlich umsah, die erneut auftretenden Schmerzensschreie aus dem oberen Stockwerk ignorierte und den Zauber, welchen er zwar nur kurz gespürt hatte, versuchte zu ergründen.

Nach etwa einer Stunde, vielen Schmerzattacken und einem vor Angst zitternden kreidebleichen Vernon, hatte er den Zauber aufgespürt und erkannt.

Nun wusste er, wo er sich befand und wen er hier vor sich hatte und verstand noch mehr von Harrys Worten. Kurz nickte er seinen Leuten zu. Es war Zeit zu gehen.

Widerwillig nahm Severus den Zauber von dem fetten Muggel, dieser traute sich zu seinem Glück auch nicht noch einen Ton von sich zu geben und gemeinsam, von schmerzerfüllten Schreien begleitet verließen sie das Haus der Dursleys und verschwanden wieder aus dem Ligusterweg.
 

Vielen Dank an:
 

LindenRathan: Danke für dein Kommi ^^ Mir gefällt die Vorstellung auch… *g*
 

-Black_Rose-: Danke schön ^^ Hoffe es hat gefallen! Hatte beim Schreiben ein biischen Schwierigkeiten…-.- Hoffe man merkt das nicht so *g*
 

Hill-chan. Hi *wink* danke für dein Kommi, hoffe es gefällt dir weiterhin! ^^
 

Yami-san: danke für dein Kommi, dass kriegen wir dann schon irgendwie hin… ^. ~

Und das tolle ist, wenn meine Story nicht wieder macht was sie will, ist das gar nicht mehr so weit entfernt *gg*
 

lily: Hi, vielen Dank für dein Kommi, schön dass es dir gefällt, hoffe es bleibt dabei. ^^ Und ja, wenn sie wollen (oder ich *g*) können die zwei voll süß sein! xD
 

Lysira: Dafür ist dieses wieder länger! ^^ Vielleicht klappt es beim nächsten Kapitel ja auch. Ich werd mich bemühen. ^^
 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!!

*knuddel* Giulia

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Nach dem Unterricht begaben sich die Drei Freunde wieder einmal in das Zimmer von Harry und Draco, um Neuigkeiten auszutauschen.

Vorerst widmeten sie sich den ernsten Themen.

Harry erzählte von der Begegnung mit Voldemort und von ihrem Pakt, davon dass er ihm Hinweise gab, was er zu tun gedachte. Kurz um, er erzählte alles. Ließ auch seine Vermutung, dass dieser dem Hinweis sicher nachgegangen war und seine Verwandten, er lächelte genüsslich als er an sie dachte, wohl wissend, dass diese nun starke Schmerzen ausstanden, besucht hatte.

Sein Lächeln vertiefte sich, wurde bösartiger, als er sich die Schmerzen und das Leid seiner `Familie´ vorstellte, dabei hoffte, dass es auch Vernon traf. Er hoffte, dass seine Rechnung aufging und beschloss für sich, dass er dies sobald er alles andere erledigt hatte umgehend nachprüfen würde.

Sein unfokussierter Blick landete auf Draco und er fragte sich, ob dieser ihn wohl begleiten würde. War sich aber gleichzeitig sicher, dass dieser eine solche Bitte nicht abschlagen würde.

Seine Gesichtszüge glätteten sich abrupt, ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen und er griff nach Dracos Hand, streichelte sanft über den Handrücken, wollte ihm so seine Wertschätzung zeigen.

Verdutzt sah Draco ihn an, war er doch gerade abgelenkt gewesen. Er hatte sich mit Blaise über das Erzählte unterhalten.

Er erwiderte die Geste lächelnd und in diesem Moment, als Blaise seine beiden Freunde beobachtete, konnte er nicht mehr an sich halten und startete einen Singsang.

„Ihr seid zusammen, ihr seid zusammen,…“ Während er, sein Lachen unterdrückend, Einbeinig durch´s Zimmer hüpfte und eine Runde um die Betten drehte.

Harry und Draco sahen ihn entgeistert an, bevor sie sich nicht mehr halten konnten und zu lachen anfingen.

Sobald Blaise sich von den Strapazen wieder etwas erholt hatte und er wieder einigermaßen Luft bekam, stimmte dieser mit ein.

Die ernste Stimmung von vor noch ein paar Minuten war gelöst und so wandten sie sich fröhlicheren Themen zu.

Blaise erzählte begeistert von seinem Date mit Theodor, kam aus dem schwärmen gar nicht mehr heraus, was Harry und Draco dazu brachte einander anzuschauen und mit den Augen zu rollen.

Dennoch freuten sie sich mit Blaise, als dieser erzählte, dass er sich diesen Abend wieder mit Theo treffen würde.

So plauderten sie einige Zeit munter vor sich hin, bis sie auf ein anderes, für alle sehr interessantes Thema zu sprechen kamen.

„Was genau hast du jetzt eigentlich vor Harry? Also deine Rache betreffend.“ Interessiert sah Blaise Harry an und auch Dracos fragender Blick ruhte auf dem Schwarzhaarigen.

Dieser malträtierte kurz seine Unterlippe, während er überlegte.

„Nun, ich denke, dass Granger mir noch einiges Schuldig ist…Und wie treibt man sie am leichtesten in en Wahnsinn? Eigentlich ganz einfach.“ Ein fieses Grinsen lag nun auf seinen Lippen.

„Wir machen ihr ihre größte Leidenschaft zum Verhängnis, ihre Wissbegierde zur Folter…“

Umständlich stand er auf, ging auf sein Regal zu und griff nach einem Buch, zog es heraus, setzte sich dann wieder zu seinen Freunden und grinste sie breit an.

„Ihre größte Stärke, das Wissen, wird ihre Schwäche sein.“

Dann schlug er das Buch auf, blätterte zu einer markierten Seite und lächelte dabei finster.

Dieser Fluch war einfach perfekt.
 

Draco und Blaise sahen sich an, grinsten fies. Das klang doch viel versprechend!

Interessiert beugten sie sich vor und lasen mit Harry, was in dem Buch stand.
 

Harry verdeutlichte sich noch einmal, wie genau der Zauber auszuführen war, prägte sich jeden Schritt und die Betonungen der Silben ein, auch wenn er diesen Zauber gedanklich ausführen würde, schadete es nicht, darauf zu achten.

Hinterlistig grinsten sie einander an, freuten sich schon sehr aufs Abendessen.

Sie plauderten noch ein wenig, um sich abzulenken, bevor es dann endlich so weit war.

Sie erhoben sich fast synchron, trugen alle ein vorfreudiges Lächeln auf den Lippen, während ihre Augen dunkel Blitzten.

Harry stellte noch schnell das Buch zurück, bevor sie sich in den Gemeinschaftsraum begaben, dort auf Theodor warteten.

Als dieser dann endlich erschien, gingen sie los.

Vor lauter Vorfreude nahmen sie den Weg zur großen Halle gar nicht wirklich war, waren viel zu erpicht darauf zu erfahren, wie Granger auf diesen Fluch reagieren würde.

Vorfreudig leckte Harry über seine Lippen, sein Gang wurde schneller, ohne dass es gehetzt wirkte und die Anderen passten sich ohne zu zögern seinem Tempo an.

Theodor musterte die Drei ein klein wenig verwirrt, schließlich verstand er nicht was los war, warum sie dieses Lächeln trugen.

Doch wirklich Sorgen machte er sich nicht, schließlich wusste er, dass die drei einige Geheimnisse hatten und es störte ihn nicht wirklich, dennoch hoffte er, irgendwann eingeweiht zu werden, denn das wäre ein sichere Zeichen, dass die Drei ihm vertrauten und auch, wenn er wusste, das Blaise dies bereits tat, wollte er dennoch auch von seinen Freunden akzeptiert und gemocht werden… Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sie die Türen zur großen Halle öffneten.

Das Lächeln auf den Gesichtern der Drei verschwand sofort und sie begaben sich auf direktem Weg zu ihrem Haustisch, setzten sich und füllten ihre Teller, während Harry seinen Blick unauffällig durch die große Halle schweifen ließ.

Als er Granger entdeckte, welche brav an ihrem Haustisch saß und sich mit Weasley unterhielt, begannen seine Augen erneut erfreut zu funkeln und er zückte seinen Zauberstab, verbarg die schwarzmagische Aura des Zaubers, richtete den Stab auf das braunhaarige Mädchen und führte den Zauber aus.

Durch ein leichtes kribbeln seiner Hand spürte er, dass dieser auch wirkte. Zufrieden steckte er seinen Stab wieder ein und klingte sich in das Gespräch der Anderen mit ein. Lächelte dabei gemein.
 

Severus, welcher den Jungen schon den ganzen Tag im Auge behielt, runzelte leicht seine Stirn über das Verhalten der Drei.

Schon am Frühstückstisch hatte er Harry gespannt belauert, interessiert wie dieser aussah und voller Hoffnung, dass er zumindest tiefe Augenringe haben würde und mit der Hoffnung, dass er sich ängstlich zusammen kauern würde…

Doch nichts der Gleichen. Nicht mal diese Freude wollte der Junge ihm können und wenn dieser dann noch nicht mal 24 Stunde, nach dem er auf den dunklen Lord getroffen war so breit und fies grinsend am Tisch saß, musste dieser ja bereits wieder etwas ausgeheckt haben.

Interessiert beobachtete er seine Umgebung. Entdeckte jedoch nichts Auffälliges.

Gerade wollte er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Essen zu wenden, enttäuscht darüber, dass er sich geirrt hatte, als er plötzlich einen panischen Schrei wahrnahm.

Interessiert blickte er in die Richtung, in der er dessen Ursprung vermutete und sein Blick blieb interessiert an dem Gesicht Hermine Grangers hängen,

Panisch sah diese an sich runter, begriff nicht was geschehen war, wie es dazu kommen konnte…

Ihre Fingerkuppen hatten eine seltsame Rotfärbung und ihr panischer Blick blieb auf den Seiten ihres Buches hängen.
 

Nachdem Hermine aufgegessen hatte, Ron allerdings noch nicht mal annähernd fertig war, hatte sie nach ihrem Buch gegriffen.

Sie hatte es heute erst in der Bibliothek ausgeliehen, wollte wieder ein wenig nebenher lesen, schließlich schadete zusätzliches Wissen ja nicht…

Wie immer fuhren ihre Finger die Zeilen entlang, erleichterten ihr so das Lesen, als die Seiten des Buches plötzlich dunkler wurden..

Verdutzt nahm sie die dunkle Farbe in Augenschein, ihre Finger blieben ruhig auf der Seite liegen, markierten die Zeile, in welcher sie gerade las.

Gedanklich abwesend runzelte sie die Stirn, konnte den Ursprung der Verfärbung des Papiers nicht feststellen, war auch viel zu sehr von diesem Buch gefesselt. Gerade als sie Weiterlesen wollte, entfloh ihren Lippen ein panischer Schrei.

Dort wo ihre Fingerspitzen auf dem Papier lagen, hatten diese dunkelrote Flecken hinterlassen.

Es viel ihr wie Schuppen von den Augen. Es war Blut, ihr Blut, durch welches die Seiten dunkler wurden.

Doch sie verstand es nicht, besah sich ihre Hände genauer, ihre Fingerspitzen.

Die Haut war an den Stellen wo sie das Buch berührt hatte, blutig und langsam traten auch leichte Schmerzen auf.

Tränen traten in ihre Augen, während sie nicht verstehend den Kopf schüttelte.

Sie konnte nicht anders, ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie konnte nicht verstehen was los war, begriff es nicht.
 

Ron beobachtete seine Freundin verdutzt, starrte auf ihre blutigen Hände.

Verwirrt nahm er ihr das Buch ab und besah es sich genauer, sah das Blut auf den Seiten und starrte Hermine wieder verwirrt an. „Was hast du denn gemacht?“
 

Hermine beobachtete Ron genau, rechnete schon fast damit, dass auch dessen Hände zu bluten beginnen würden, dass das Buch verflucht war, doch sie merkte dass sie falsch lag.

Vor erkennen weiteten sich ihre Augen noch ein bisschen mehr, nicht das Buch war verflucht… sondern sie…

Entschlossen packte sie Rons Handgelenk, ignorierte den Schmerz und Rons geschocktes Gesicht und schliff diesen hinter sich her. Sie musste sofort zum Krankenflügel, da würde man ihr sicherlich helfen können.
 

Severus Blick kehrte leicht belustigt zu seinem Haustisch zurück, beobachtete die Drei nun breit grinsenden Schüler und konnte sich selbst nur gerade so ein leichtes Schmunzeln verkneifen.
 

Harry fühlte, dass er beobachtet wurde und ließ seinen Blick suchend umherschweifen, entdeckte dabei Severus Blick.

Kurz und unauffällig zwinkerte er diesem zu, bevor er gemeinsam mit seinen Freunden aufstand und sie die große Halle verließen, in ihren Gemeinschaftsraum zurückkehrten.

Sein Lächeln wurde noch einmal finsterer, als er an Granger dachte, wenn die wüsste, was sie noch alles erwartete….
 

Vielen Dank an alle Kommischreiber!
 

-Black_Rose-: Das hab ich auch gedacht und irgendwie wurde ich das Bild nicht mehr los, so hüpft Blaise jetzt durch´s Zimmer, dabei macht er sich zumindest nicht ganz so peinlich… *g* Hoffe es hat wieder gefallen!
 

Lysira: Das stimmt, lang genug hingezogen hat es sich bei den beiden… Aber ich fand es da erst richtig passend… und wer weiß, vielleicht kommt es ja auch noch über mich und ich schreibe eine richtige lemon… sicher bin ich mir da aber noch nicht… ^^; Aber es freut mich, dass es dir gefallen hat! ^^
 

lily: vielen Dank für das Kommi und schön, dass es dir gefallen hat ^.~ Ja ja, die Szene mit Blaise wurde ich auch einfach nicht los… ^^; Na ja, jetzt blamiert er sich zumindest nicht total *g*
 

LindenRathan: ich find´s auch schön. xD Freut mich dass es dir gefallen hat!
 

Würd mich wie immer über Kommentare freuen!

*knuddel*

Giulia

Ich wünsche wie immer viel Spaß Beim Lesen!!
 

Nach einiger Zeit verließen auch die vier Slytherins wieder die große Halle und begaben sich zurück in ihr Haus.

Dort trennten sich dann ihre Wege und sie machten sich in zweier Gruppen an ihre Hausaufgaben.

Harry und Draco setzten sich gemeinsam hin und unterstützten sich gegenseitig, so sparten sie einiges an Zeit und Harry konnte sich, sobald die Aufgaben erledigt waren auf den Weg zu Severus machen, schließlich stand wieder einmal Extraunterricht auf seinem Tagesplan.

Zielstrebig begab er sich zu diesem und wurde auch bereits erwartet.
 

Severus hob seinen Blick von den Aufsätzen der Erstklässler, sobald es an der Tür klopfte. Verdutzt warf er einen Blick auf seine Uhr, hatte die Zeit vor lauter Frust über all die schlechten Aufsätze fast vergessen. Kalt gab er ein deutliches „Ja“ von sich, während er die Zettel weg packte. Dann wanderte sein Blick zu seiner Tür und er beobachtete interessiert das Eintreten seines Schülers.

„Setz dich.“ Er zeigte mit einer Geste auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
 

Als Harry vor der Bürotür Snapes ankam, klopfte er an und wartete auf eine Reaktion bevor er eintrat. Kurz nickte er Severus zu, während er auf dem ihm zugewiesenen Stuhl platz nahm und sein gegenüber still musterte.
 

Severus erwiderte diesen Blick und versuchte Harry zu durchleuchten. Dann setzte er zu sprechen an. „Wenn ich richtig liege, waren sie das heute Morgen mit Miss Granger“ während er sprach verzog sich sein Gesicht leicht angewidert, bevor er weiter sprach. “Ich muss sagen, sie haben einen Volltreffer gelandet. Miss Pomfrey hat bisher noch nicht herausfinden können, was das für ein Fluch ist und ihn somit noch nicht brechen können.“
 

In kurzen Worten hatte er Harry so die letzten Geschehnisse mitgeteilt, in welche dieser anders keinen Einblick hätte erhalten können.

Harry war ihm dafür dankbar, dennoch lächelte er Severus nichts sagend an, schließlich wollte er keinen zu ausführlichen Einblick in die Dinge zulassen, welche er tat.

Offensichtlich wechselte er das Thema und leitete so den eigentlichen Extraunterricht ein.

Sie übten einige Flüche, bevor Harry wieder entlassen wurde und zurück zu seinem Zimmer ging, sich auf den Rest des freien Tages freuend, auch wenn die Zeit bereits sehr fortgeschritten war.
 

Nach dem Harry ihr Zimmer verlassen hatte, hatte Draco seine Schultasche für den nächsten Tag gepackt und wusste dann für kurze Zeit nicht wirklich was er tun sollte.

Nach einer Beschäftigung suchend, sah er sich in seinem Zimmer um und sein Blick blieb auf Harrys Bett haften.

Kurz überlegte er, dann ging er auf sein Bett zu, schnappte sich sein Kopfkissen und verfrachtete es in Harrys Bett.

Danach begab er sich ins Bad, machte sich Bettfertig, griff sich dann ein Buch aus seinem Regal und machte es sich in dessen Bett gemütlich.

Er war von seiner Idee sehr angetan und mit der derzeitigen Situation sehr zufrieden, schließlich hatte er in der vorherigen Nacht gut geschlafen und die Nähe zu Harry sehr genossen.

Außerdem roch es hier überall nach diesem und da Harry die vorige Nacht in seinem Bett verbracht hatte, war es nur gerecht, wenn er sich jetzt revangieren würde.

Er hatte bereits einige Kapitel geschafft, als er vor der Tür ein Geräusch hörte und sich kurz darauf auch schon die Tür öffnete.

Grinsend sah er Harry entgegen.
 

Dieser sah überrascht auf, als er Draco in seinem Bett vorfand.

Allerdings störte es ihn nicht, freute ihn sogar sehr. Er erwiderte das Grinsen, bevor er seine Tasche zu Boden gleiten ließ, dann packte auch er seine Tasche für den nächsten Tag und machte sich im Bad fertig, bevor er zu Draco unter seine Bettdecke krabbelte.

Lächelnd sah er diesen an und gab dem noch immer im Buch vertieften Blondschopf einen Kuss auf die Wange.
 

Überrascht über die Berührung sah Draco auf, war er doch gerade zu vertieft in sein Buch gewesen. Er erwiderte das Lächeln Harrys und hauchte diesem einen Kuss auf den Mund, bevor er sein Buch beiseite auf den Nachttisch Harrys legte.
 

Da beide müde waren, schließlich hatten sie die vorherige Nacht nicht so viel Schlaf bekommen, kuschelten sie sich eng aneinander und löschten das Licht. Noch einmal küssten sie sich, dann schlossen sie ihre Augen und schliefen auch schon bald ein.
 

Am nächsten Morgen war alles wie immer.

Sie standen auf, duschten und machten sich mit Blaise und Theodor auf den Weg zum Frühstück. Danach ging es dann gleich weiter in den Unterricht.

Sie hatten eine Doppelstunde Verwandlung mit den Gryffindors, auf welche sich Harry und seine Freunde schon sehr freuten, schließlich würden sie nun die Wirkung des Fluches miterleben.
 

Hermine saß bereits im Klassenraum, als sie sah dass die Slytherins eintraten. Wütend starrte sie Harry an, war sich sicher, dass dieser irgendetwas mit ihrem Zustand zu tun hatte. Jedoch konnte sie nichts beweisen und auch Dumbledore sah keine Möglichkeit das Harry zu zuweisen, mal abgesehen davon, dass dieser es Harry auch gar nicht zu traute

Dennoch, sie lächelte triumphierend, sie würde ihm diesen Erfolg nicht gönnen, schließlich musste sie einfach nur kein Buch anfassen, so einfach war das! ...dachte sie.
 

Professor McGonagall begann sofort mit dem Unterricht. Ihre Schüler sollten heute einen neuen Zauber lernen. Sie begann gerade damit, ihren Schülern die Theorie zu erklären und hatte vorher zu besonderer Aufmerksamkeit aufgefordert, als sie ein Jammern vernahm.

Irritiert sah sie sich um, ihr Blick blieb bei Hermine Granger hängen. „Miss Granger, ist alles in Ordnung?“ erkundigte sie sich sofort, schließlich wusste auch sie das Hermine Opfer eines Zaubers wurde.
 

Hermine versuchte McGonagall aufmerksam zu zuhören, als ihr Kopf zu schmerzen begann. Unwillig seufzte sie auf, als es jedoch nicht besser, sondern eher schlimmer wurde und das in rasantem Tempo, begann sie zu wimmern.

Als sie dann so plötzlich angesprochen wurde, wurden die Schmerzen wieder weniger und sie nickte. „Ja Professor, es ist alles gut.“
 

Minerva McGonagall nickte kurz, bevor sie sich erneut ihrem Unterricht zuwandt und weiter erklärte. Als sie erneut ein wimmern vernahm, wendete sie ihren Blick erneut, diesmal aber leicht genervt, Hermine zu. Sie hasste es unterbrochen zu werden!
 

Als es still wurde, sah sie verdattert auf, hatte ihren Blick gerade erst abgewendet, versucht sich von dem Schmerz abzulenken. Den Unterricht wollte sie nicht verlassen, dafür war ihr der Stoff einfach zu wichtig. Entschuldigend lächelte sie ihre Professorin an und konzentrierte sich nun verstärkt.
 

Minerva sah ihre Schülerin noch einmal streng an, fuhr dann erneut mit ihrer Erklärung fort und wurde nach einiger Zeit wieder einmal unterbrochen, dieses Mal allerdings durch einen Schrei. Erschrocken flogen ihre Augen durch den Raum, blieben abermals an der braunhaarigen Gryffindor hängen. Erschrocken sog sie die Luft ein.

Das sich ihr bietende Bild prägte sich tief ein, hinterließ einen bleibenden Eindruck und sie war sicher es so schnell nicht vergessen zu können.
 

Hermine saß noch immer auf ihrem Platz, völlig verkrampft, Tränen traten aus ihren Augen und ihre Hände hatte sie fest auf ihre Ohren gepresst.

Blut lief aus ihrer Nase und auch zwischen den Fingern sah man es durchsickern, konnte mit verfolgen, wie es langsam, ihren Hals hinab rann und ihre Uniform befleckte, sie konnte es nicht stoppen, und fing hilflos an zu schreien, um so Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, damit ihr jemand half.
 

Nach dem Minerva sich von ihrem Schreck erholt hatte, zückte sie sofort ihren Zauberstab und murmelte einige Flüche um die Blutung zu stoppen, doch sie halfen nicht, auch wenn das Blut dennoch langsamer lief.

Entschlossen schickte sie Ron und Hermine in den Krankenflügel, damit diese sich dort helfen lassen konnte.

Auch die restlichen Schüler wirkten geschockt und so beendete sie diese Stunde vorzeitig um sich zu informieren, wie es ihrer Schülerin ging.
 

Die Slytherins verließen grinsend den Klassenraum, hatte ihnen der Anblick des hilflosen Schlammbluts doch sehr gefallen.
 

Auch Harry und seine Freunde waren sehr belustigt, grinsten fies, schließlich wussten sie, dass dies keine einmalige Sache war!

Immer wenn Granger sich nun konzentrieren würde, vor hätte ihr Wissen zu erweitern, würde sie es nicht können und wenn sie sich von dem Blut nicht davon abbringen lassen würde, würde es einfach weiter fließen, immer stärker, die Schmerzen würden zunehmen.

Ihr die Ohnmacht und vielleicht den Tod schenken, aber für so blöd hielt Harry sie dann doch nicht, sie würde es rechtzeitig bemerken, und dann würde sich eine besonders schöne Eigenschaft dieses Fluches zeigen. Er würde sich nur dann lösen lassen, wenn Harry es wollte und spätestens an diesem Umstand würde sie dann verzweifeln und endgültig zu Grunde gehen!

Sein Grinsen wurde noch etwas gemeiner, während er mit seinen Freunden zurück in den Gemeinschaftsraum schritt, um dort die Zeit bis zum nächsten Unterricht zu verbringen.
 

Vielen Dank an alle Kommischreiber!!!

*knuddel*
 

Lysira: ich hoffe das war schnell genug und das Kapitel gefällt dir. ^^ Wenn ich Zeit und Muse finde, werde ich noch ne Lemon schreiben, aber die wird dann wohl noch einige Kapitel dauern, vielleicht auch erst im letzten Kapitel vorkommen, bin da noch nicht so sicher, aber ich denke, ich werde an dich denken und eine schreiben. ^. ~
 

-Black_Rose-: Danke. ^^ Hoffe dir gefällt auch die endgültige Ausführung der Rache an Granger/ was ihr noch alles bevorsteht!
 

Yami-san: *gg* Tja, Mitleid is nur was für Weicheier… xD
 

LindenRathan:. Danke. ^^ Für irgendwas muss die ehemalige Freundschaft ja gut sein und wenn es nur hilft, die Anderen um einiges affektiver zu attackieren >XD
 

Little-foot: Vielen Dank! ^///^ Das ist aber lieb geschrieben. ^^ freu mich trotzdem immer über ein Kommi ^. ~
 

lily: klar kriegst wieder ne ENS^^, Tja, die Auflösung über den Fluch und genaueres über die Folgen, hab ich dir dann ja gleich mal geliefert. ^^
 

Wichtig: ich werde Hermine NICHT umbringen! ^^

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!!

*knuddel* Giulia

Wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!! ^^
 

Es waren bereits einige Tage vergangen und Harry war mit seiner Idee sehr zufrieden, er erfreute sich an dem offensichtlichen Leid Hermines und genoss seinen privaten Erfolg.

Dennoch war er unzufrieden!

Granger litt still vor sich hin, es war ihr zwar anzusehen, dass sie litt, aber sie ging all den Dingen, die seinen Fluch auslösen würden aus dem Weg, es war eine Sache, die sie schnell verstanden hatte.

Zu schnell für Harrys Geschmack.

Doch der eigentliche Grund für seine Unzufriedenheit war ein anderer.

Er fühlte sich beobachtet und wusste, dass es keine Einbildung war.

Immer öfter begegnete er seinen Professoren, fühlte sich schon fast verfolgt. Auch ihren Direktor bekam er öfter als gewöhnlich zu Gesicht und das stimmte ihn misstrauisch, wenn dieser alte Narr wirklich auf seine Spur gekommen war, stand es um ihn sehr bedenklich, er durfte und wollte sich nicht erwischen lassen, bevor es vorbei war, und auch dann noch zog er es vor unentdeckt zu bleiben.

Er musste sich etwas einfallen lassen und nach reichlichen Überlegungen hatte er eine Idee.

Wenn sich die Professoren nicht gerade mit ihm und seinen Freunden auseinander setzten, widmeten sie sich dem Problem Grangers, versuchten heraus zu finden, mit was sie gestraft wurde, fanden jedoch nichts.

Er musste einen Kompromiss machen und sich entscheiden was ihm wichtiger war.

Entweder Granger weiter leiden lassen oder aber an den Direktor rankommen, beides schien im Moment schwierig und er wusste, würden sie herausfinden, was für einen Fluch er benutzt hatte, würden sie ihn zwangsläufig finden, schließlich war der Zauber mit ihm verbunden, damit er die Möglichkeit hatte ihn wieder zu lösen, erst dann würde jede Spur zu ihm verschwinden.

Er wusste auch, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass sie diese Spur entdecken würden, dennoch er musste jedes mögliche Risiko aus dem Weg schaffen und neben bei war er sich sicher, dass wenn er den Fluch aufheben würde, es dauern würde, bis es Granger auffiel, sie würde noch einige Zeit weiter leiden und ihrer größten Leidenschaft abschwören, bis ihr auffallen würde, dass es längst vorbei war und auch das fand er nicht gerade unamüsant, hatte es doch etwas ironisches.

Die stets über alles informierte Hermine Granger verpasste ihre Heilung… Trotz seines unwillens musste er begeistert Grinsen.

Gerade als er sich von seinem Bett erhob, unzufrieden über die Situation aufseufzte, öffnete sich die Tür und Draco trat ein, musterte ihn verwundert.

„Was ist denn los Harry?“ Er schlenderte auf diesen zu, setzte sich auf dessen Bett und forderte ihn auf es ihm gleich zu tun.

Nach kurzem Zögern reagierte dieser dann auch und ließ sich neben Draco auf seinem Bett nieder, legte sich hin.

Seinen Kopf platzierte er auf den Oberschenkeln des Blonden, welcher ihm sanft durch die Haare strich. Lächelnd sah er zu Draco, sortierte noch einmal seine Gedanken, bevor er zu sprechen begann.

„ Ich werde den Fluch von Granger lösen, das Risiko ist zu groß, dass sie mich erwischen… und bis sie es bemerkt wird noch einige Zeit vergehen…“

Unzufrieden kaute Harry auf seiner Lippe, erntete von Draco ein liebes Lächeln.

„Es wäre wahrscheinlich sicherer für dich und geschockt hast du sie bisher sicherlich schon mehr als genug.“

Harry nickte Gedankenversunken, bevor er zu Jammern begann.

„ Ja schon, aber das war so eine tolle Idee und es hat so super geklappt und an den Alten komm ich einfach nicht so leicht ran... Dennoch, ich sollte mich wohl beeilen, sonst besteht die Möglichkeit, dass sie mir auf die Schliche kommen, bevor ich mich an ihm rächen kann und das wäre furchtbar.“

Zustimmend nickte Draco, „Allerdings…“ bevor er sich zu Harry hinab beugte um diesen zu küssen.

Harry erwiderte sofort, ließ seine Hände in den Nacken des Blonden wandern, zog ihn so dichter zu sich. Ein leidenschaftlicher Zungenkuss entstand.

Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder voneinander. Beide erhoben sich etwas umständlich vom Bett und Harry setzte sich auf den Boden, den Zauberstab in der Hand.

Leise murmelte er einige Worte führte ein paar komplizierte Bewegungen durch und löste so den Zauber.

Noch immer unzufrieden erhob er sich wieder, seufzte schwer und legte seinen Zauberstab beiseite.

Draco, welcher ihn aus einer Seite des Zimmers beobachtet hatte, schlenderte auf ihn zu, hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen, bevor er nach seiner Hand griff.

„Es wird Zeit, dass du dich auf Dumbledore konzentrierst.“

Harry folgte ihm bereitwillig und gemeinsam machten sie es sich in Dracos Bett gemütlich.

Für beide war es mittlerweile selbstverständlich sich ein Bett zu teilen, sie wollten gar nicht mehr anders schlafen, dafür gefiel ihnen die Nähe zueinander einfach zu sehr.

In Gedanken versunken träumte Harry vor sich hin, ging verschiedenen Ideen durch, empfand aber keine als passend.

Genüsslich schloss er die Augen, empfand hier liegend alles als nur noch halb so deprimierend. Die Wärme genießend entspannte er sich zusehends, war dabei ins Traumreich abzudriften, als ihm etwas einfiel.

Er hatte eine Idee, er wusste was er mit Dumbledore würde machen können. Hektisch sprang er aus dem Bett, verfing sich in der Decke stolperte und fiel zu Boden, riss Draco gleich mit.
 

Verdattert öffnete dieser die Augen, hatte er doch gerade noch vor sich hin gedöst.

Interessiert musterte er Harrys Gesicht und wusste, als er dessen Grinsen sah, dass der Schwarzhaarige die Lösung seines Problems gefunden hatte.

Lachend rollte er von ihm runter. „Schon wieder voller Tatendrang?“ Neugierig sah er Harry an, gespannt was dieser dich diesmal hatte einfallen lassen.
 

Harry lächelte ihn viel versprechend an. „Ich denke, ich habe die Lösung meines Problems.“

In groben Zügen schilderte er Draco, was er sich gedacht hatte.

Dieser nickte anerkennend. „Ich denke, dass ist eine gute Idee.“
 

Dann standen beide auf, gingen zu ihren Büchern und suchten einige heraus, in denen sie einen brauchbaren Fluch vermuteten, doch so einfach wie gedacht war es nicht und so verbrachten sie mehrere Stunden zwischen einem Berg von Büchern, bis Harry endlich freudig aufschrie. „Ich hab ihn!“
 

Endlich hatte er einen passenden Fluch gefunden.

Es war eigentlich ganz einfach, er wollte Dumbledore leiden sehen, sich für sein Leid rächen und vorhin in Dracos Bett war es ihm wie Schuppen von den Augen gefallen.

Er hatte sich immer nach Wärme gesehnt, versucht das beklemmende Gefühl, die Kälte in seinem Inneren zu verdrängen, doch es gelang ihm nie ganz.

Diese Kälte begeleitete ihn schon seit er denken konnte, entstand damals durch das abweisende, gemeine Verhalten seiner Verwandten, wurde durch all die Toten, die auf sein Konto gingen am Leben erhalten, besonders Sirius´ Tod hatte ihn damals von innen erkalten lassen und genau dieses Gefühl würde er nun an seinen Direktor weitergeben.

Selbst wenn er drüber hinweg war, sich bei Draco vollkommen wohl fühlte…

Er brauchte nur einen Eiszauber, der auch vor dem Blut nicht halt machte, dann würde er einfach den Blutkreislauf Dumbledores einfrieren, dieser würde von innen erkalten und in Depressionen versinken und ab da würde er dann einfach beobachten, dass hatte der Direktor damals bei ihm schließlich auch getan… und je nach dem, wie weit Harry bereit war zugehen, würde Dumbledore diesen Fluch vielleicht nicht überstehen…

Zufrieden grinste er vor sich hin, schließlich hielt er nun die Anweisungen für genau einen solchen Zauber in Händen.
 

Vielen Dank an alle Kommi-Schreiber!
 

Yami-san: Danke. ^^ Lass dich überraschen… (ma gucken was mir noch so einfällt…^^) Hoffe es gefällt wieder. ^^
 

Lysira: Vielen Dank. ^^ Tja, da ich am besten unter Zeitdruck arbeite hab ich mir vorgenommen, wenn möglich jede Woche einmal zu posten, dass klappt dann ganz gut… ^^;

Tja und die Lemon, erst ma wird er sich wohl weiter rächen, dass passt besser zu meiner schlechten Laune… aber sie kommt! ^^;
 

Linden Rathan: vielen Dank für dein Kommi. ^^ Stimmt, nett war der Fluch nicht gerad, sollte er ja aber auch nicht sein ^.~
 

lily: vielen Dank. ^^ Ja, gmein ist der Fluch schon, es sollt Granger ja aber auch wirklich ´verletzen´ ^.~
 

-Black_Rose-: Vielen Dank für dein Kommi ^^ Freut mich, dass es dir gefallen hat ^^ ich wird´s mir merken ^.~
 

Schattenbluete: Danke für dein Kommi. ^^ ma gucken, ob mir noch was tolles einfällt… Wird schon werden ^^ (Ich mag Ron auch nicht!)
 

Jeanne02: Danke für dein Kommi ^^ Freut mich, dass es dir gefallen hat! ^^
 


 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!
 

*knuddel* Giulia

Hi, im Vorfeld muss ich einmal sagen, dass mir dieses Kapitel irgendwie sehr schwer gefallen ist, deswegen kommt es auch so spät und wegen chronischem Zeitmangel. -.-

Es passiert nicht wirklich viel, ist also mehr ein Übergangskapitel. Ich hoffe aber, dass es euch trotzdem gefällt und wünsche euch daher wie immer viel Spaß beim Lesen!
 


 

Harry strahlte glücklich und Draco grinste breit. Beide freuten sich schon auf diesen Fluch und seine Auswirkungen.

Gemeinsam arbeiteten sie den Fluch durch. Harry übte die Zauberstabbewegung und prägte sich den Wortlaut des Fluches aufs Genaueste ein, schließlich sollte nichts schief gehen.

Allerdings musste Harry bei seinen Planungen auf ein weiteres Kriterium achten.

Er musste sich etwas einfallen lassen, um der Beobachtung seiner Professoren und des Schulleiters zu entkommen.

Denn auch wenn niemand von ihnen wirklich glaubte, dass er all diese Flüche gewirkt hatte, wollte er sein Glück nicht herausfordern und sich all zu auffällig benehmen.

Über diese Überlegungen wurde ihm allerdings zunehmend langweilig, ihm wollte nicht so recht etwas einfallen.
 

Draco hatte den Schwarzhaarigen beim Lernen unterstützt. Schließlich war dieser Zauber wichtig und keiner von ihnen wollte, dass er schief gehen würde, außerdem unterstützte er Harrys Pläne und wollte es ihm so auch zeigen.

Gedankenversunken starrte er vor sich hin, sein Blick lag dabei auf dem schwarzen Haarschopf vor ihm.

Er begann zu Lächeln, kam wieder zu sich und beugte sich zu Harry vor, schnappte sich dessen Hand und zog ihn zu sich heran, umschlang ihn mit seinen Armen und versank für einen kurzen Moment in den Augen Harrys, bevor ihre Lippen sich zu einem Leidenschaftlichen Kuss trafen.

Genießerisch schloss er seine Augen, knabberte an der Oberlippe Harrys, fuhr dann mit seiner Zungenspitze die Konturen seiner Lippen nach, entlockte ihm ein zufriedenes Seufzen und drang mit seiner Zunge in den Mund des Anderen ein.

Er seufzte ebenfalls, als ihre Zungen begannen sich gegenseitig zu necken, sie von einer Mundhöhle in die Andere wanderten.
 

Überrascht sah Harry auf, als Draco nach seiner Hand griff und er sich ziemlich dicht bei diesem wieder fand. Dann lächelte er sanft, erwiderte den Blickkontakt, während er den Lippen des Blonden ebenfalls näher kam. Auf halbem Weg trafen sie sich.

Als er dann die Zärtlichkeiten des Anderen zu spüren bekam, entfloh ihm ein genießerisches Seufzen, seine Augen waren schon längst zu gefallen.

Voller Leidenschaft ging er auf das Spiel der fremden Zunge ein.

Seine freie Hand wanderte in den Nacken des Blonden und begann dort diesen zu kraulen.
 

Als er die Hand in seinem Nacken spürte und dann die Bewegungen dieser spürte, stöhnte er leise. Mit der einen Hand hielt er noch immer die Hand Harrys umschlossen, die Andere wanderte Harrys Seite auf und ab, schlüpfte unter dessen Shirt und liebkoste die weiche Haut.
 

Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder voneinander, küssten sich noch einmal kurz, bevor sie einander wieder ansahen.

Ihre Wangen waren gerötet und ihr Atem hektisch.

Sie lächelten einander an, musterten sich noch immer verliebt.
 

Harrys Blick wechselte kurzzeitig ins nachdenkliche und er sah Draco fragend an.

„Sag mal, hast du vielleicht eine Idee, wie ich, wenn ich den Spruch auf Dumbledore anwende, die anderen Professoren von mir ablenken kann? Gibt es vielleicht einen Trank den ich dafür nutzen kann?“

Er selbst wusste zwar auch einiges über Zaubertränke, dennoch war Draco von ihnen beiden der bessere in diesem Fach.
 

Kurz musste Draco überlegen, sah Harry dabei nachdenklich an.

„Ich denke schon, dass es einen geeigneten Trank dafür gibt. Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Allerdings müsste ich ihn erst suchen. So spontan fällt mir keiner ein.“

Er drehte sich zu seinem Bücherregal um und entnahm diesem drei Bücher über Schwarzmagische Tränke und ihre Wirkung.

„ In einem von denen hier müsste er stehen. Ich sehe sie nachher mal durch, aber erstmal sollten wir essen gehen.“
 

Harry ließ Draco die Zeit, die dieser zum Überlegen brauchte.

Dann begannen seine Augen freudig zu strahlen und er nickte zufrieden. Die Lösung seines Problems schien zum Greifen nah.

„Dann los, ich bekomm auch schon Hunger.“
 

Grinsend verließen die beiden ihr Zimmer, holten noch Blaise und Theodor ab und machten sich dann gemeinsam auf den Weg in die große Halle zum Abendbrot.
 

Als Harry an seinem Tisch platz nahm, wanderte sein Blick gedankenverloren zu Granger.

Deprimiert und nervös saß sie auf ihrem Platz, neben ihr Weasley.

Doch die beiden unterhielten sich nicht.

Harry war sicher, dass sie einen Zauber auf sich gesprochen hatte um nichts hören zu können. Schließlich wurde auch bei Tisch von Schulaufgaben und Unterricht gesprochen und normalerweise würde ja schon allein das ausreichen, um ihr Schmerz zu zufügen.

Ein fieses Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, wusste aber es zu verbergen.

Seine Rechnung ging auf und das freute ihn ungemein, außerdem, sein Blick fixierte erneut Ronald Weasley, litt auch dieser unter dem Fluch.

Ihm war bereits aufgefallen, dass viele ihrer Professoren an dem Rotschopf verzweifelten.

Seine schulischen Leistungen sackten immer weiter ab, seine Aufsätze wurden schlechter und er hatte immer mehr Schwierigkeiten neue Zauber zu lernen.

Und Harry war sich sicher, den Grund dafür zu kennen.

Granger konnte ihm nicht mehr helfen, hatte keine Aufzeichnungen mehr, die sie ihm leihen konnte und das nagte sicherlich auch an ihrer Freundschaft, schließlich war ihm schon einige Male aufgefallen, wie Weasley versucht hatte Granger dazu zu nötigen doch zu versuchen ein Buch oder eine Zeitung zu berühren und diese sich dann panisch gewehrt hatte.

Außerdem und das ließ ihn nur noch mehr grinsen, fehlte das Vertrauensschülerabzeichen der beiden.

Granger war es sicherlich wegen ihrer derzeitigen Probleme losgeworden und Weasley wegen seiner schlechten Leistungen?!

Nun, Harry nahm sich vor den Werdegang des Rothaarigen weiterhin zu beobachten, während er sich entschied endlich mit dem Essen anzufangen.
 

Die Vier unterhielten sich am Tisch sitzend angeregt über dies und jenes, während sie ihr Abendbrot vertilgten.

Als alle fertig waren, erhoben sie sich dann und machten sich gemeinsam auf den Weg zurück in die Kerker.

Dort verbrachten sie noch einige Zeit im Gemeinschaftsraum, bevor sie sich wieder voneinander trennten und in ihre Zimmer zurückkehrten.

Dort verbrachte Draco dann seine Zeit mit dem durchsehen der Bücher, während Harry sich mit einigen Zaubern aus seinem Extraunterricht beschäftigte.
 

Nach etwa Drei Stunden lesen, hatte Draco endlich den richtigen Zaubertrank gefunden. Nachteil war allerdings, dass das Brauen einige Zeit, um genau zu sein eine Woche dauern würde.

Er rief Harry zu sich und zeigte ihm die Seite des Buches, auf dem der Trank stand, erkläre ihn dabei in Kurzfassung.
 

Als Draco ihn rief, ging er sofort zu ihm, setzte sich neben ihn und besah sich die ihm dargebotene Seite genau, während er Dracos Erklärung lauschte.

Begeistert grinste er, dass war genau das was er sich vorgestellt hatte.

Er umarmte Draco stürmisch, küsste ihn als Dankeschön und nahm das Buch dann ganz auf seinen Schoß, kuschelte sich an den Blonden und las sich die Seiten aufmerksam durch.

Zufrieden stellte er fest, dass sie fast alle Zutaten hatten, ihnen fehlte nur eine Kleinigkeit.

Als er Draco darauf ansprach, erwiderte dieser allerdings nur, dass sein Vater ihnen diese beschaffen würde.
 

Draco grinste über Harrys Freude und genoss den Kuss.

Als dieser ihn dann auf die fehlende Zutat ansprach, winkte er ab. Die würde sein Vater schon besorgen, war schließlich nicht das erste Mal, dass dieser ihm einen solchen Gefallen tat.

Er holte sich dann auch gleich Pergament, Feder und Tinte um diesem einen kurzen Brief zuschreiben.

Als das erledigt war, begaben sich die zwei noch einmal zur Eulerei um Dracos Eule aufzusuchen und den Brief loszuschicken. Danach beeilten sie sich zurück in ihr Zimmer zukommen, machten sich Bettfertig und legten sich schlafen.
 

Eng kuschelten sie sich zusammen und hofften beide, schon Morgen mit dem brauen des Trankes anfangen zu können.
 

Vielen Dank an alle Kommi-Schreiber!

*knuddel*
 

Yami-san: vielen Dank ^^ tja ja, wenn es um seine Rache geht wird Harry verdammt kreativ und manchmal glatt ein wenig übermütig ^. ~
 

-Black_Rose-: Vielen Dank für dein Kommi! *fg* seh ich genauso. *gg*
 

Lysira: danke für dein Kommi. ^^ Na ja, dieses Kapitel ist nicht wirklich viel länger… Hatte einfach keine Zeit und dann muss ich auch noch lernen… -.- Da dachte ich ist ein kurzes doch besser, als gar keins und ein bisschen länger als das Andere ist es ja ^. ~
 

lily: Vielen Dank ^^ Hoffe es hat dir wieder gefallen. ^^
 

Linden Rathan: danke für dein Kommi, hoffe es hat dir wieder gefallen. ^^
 

Jeanne02: Vielen Dank für dein Kommi. ^^ *g* stimmt, da hilft dann selbst Mütze und Schal nicht mehr… xD
 

Wie immer würde ich mich sehr über Kommentare freuen!!!

*knuddel* Giulia

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Der nächste Morgen begann wie die vorherigen.

Sie wachten ineinander verstrickt auf, grinsten sich an und genossen ihre freie Zeit bis zum Frühstück noch ein wenig, in dem sie noch einen Augenblick liegen blieben, die Nähe zum jeweils Anderen genossen und sich mental auf diesen Tag vorbereiteten.
 

Nach etwa 10 Minuten war dann Harry der Erste, der sich erhob und ins Bad schlürfte.

Dort nahm er dann gleich eine ausgiebige Dusche, putzte seine Zähne und nutzte die Toilette, sobald er fertig war, betrat er wieder ihr Zimmer und packte in seine Schultasche alles, was er an diesem Tag benötigte.
 

Das hatte Draco in der Zeit erledigt, in der Harry im Bad war und so machte sich dieser, sobald Harry es verließ auf den Weg ins Bad, um sich ebenfalls fertig zu machen.
 

Als dann beide so weit waren, klopfte es auch schon an ihrer Zimmertür und Blaise steckte seinen Kopf zur Tür rein.

„ Können wir?“
 

Harry und Draco nickten ihm zu, verließen ihr Zimmer und machten sich dann mit Blaise und Theodor auf den Weg zum Frühstück.

Dieses verlief wie so oft Ereignislos, was viele Slytherins mürrisch ihr Gesicht verziehen ließ. Schließlich hofften sie bei jedem Mahl erneut, dass etwas Unvorhergesehenes passieren würde doch zu ihrem bedauern tat sich nichts. Das sich das schon bald ändern würde, wussten sie nicht, hofften jedoch weiterhin.
 

Nach dem Frühstück begann dann der Unterricht, welchen die Vier Slytherins auch brav, wenn auch gelangweilt aufsuchten.
 

Gedanklich war Harry die meiste Zeit bei seiner Rache an Dumbledore und dem Zaubertrank, über den er dann zu der noch fehlenden Zutat für diesen kam. Er hoffte sehr, dass Lucius Malfoy die Zutat beschaffen konnte und sie sie heute noch bekommen würden. Je eher, desto besser!

Harry begann leicht zu schmunzeln, als ihm klar wurde, dass er doch tatsächlich große Hoffnungen in Lucius Malfoy setzte, hätte ihm jemand so etwas vor einem Jahr gesagt, er hätte ihn ausgelacht…
 

Nach dem Unterricht gingen die Vier dann zum Mittagessen und danach hinaus auf die Ländereien, frische Luft schnappen.

So schlugen sie ein wenig Zeit Tod und machten sich nach einem Spaziergang um den See wieder auf den Weg in die Kerker.
 

Dort angekommen, öffnete Draco erst einmal ihr Zimmerfenster, denn sein Vater würde seine Eule, wenn dann erst abends beantworten, schließlich sollte nicht jeder mitbekommen, das er etwas zugeschickt bekam und schon gar nicht was.

Seine Augen suchten den Himmel ab, doch er entdeckte nichts, seufzte bedauernd.

Zu gerne würde er sofort mit dem Brauen beginnen, nicht nur um Harry schnellstmöglich helfen zu können, sondern auch, weil der Trank ihn reizte.

Hibbelig setzte er sich zu Harry und gemeinsam machten sie ihre Hausaufgaben, während beide Augenpaare, öfter mal vom Pergament aufsahen und den Himmel absuchten.
 

Nach einiger Zeit meinte Harry sogar einen schwarzen Fleck zu sehen, welcher langsam an Größe gewann. Mit einem Rippenstoß machte er Draco darauf aufmerksam. Dieser sah sofort ebenfalls aus dem Fenster und war sich sicher, dass das was er da sah, seine Eule war.

Beide standen auf und schritten ans magisch verzauberte Fenster, dass tolle an diesem war, dass es nicht nur eine optische Verbindung nach draußen darstellte, sondern von Eulen auch wirklich benutzt werden konnte um in das Zimmer hinein und wieder hinaus zu kommen.

Beide erhoben sich von ihren Stühlen und schritten auf das Fenster zu, durch welches schon nach wenigen Minuten eine schwarze Eule mit einem kleinen Päckchen am Bein anmutig hinein schwebte und auf der bereitstehenden Eulenstange landete um sich ein wenig auszuruhen.
 

Draco löste das Päckchen von ihrem Bein und nahm ihr einen Brief ab. Das Päckchen übergab er gleich an Harry, während er das Siegel des Briefes aufbrach und zu lesen begann.
 

Begeistert öffnete Harry das Päckchen und stellte erleichtert fest, dass es tatsächlich die fehlende Zutat war, sie also mit dem Brauen noch diesen Abend beginnen konnten.

Kurzerhand befreite er schon einmal ihren Tisch von allen Pergamenten und sonstigen Schulsachen und legte dann alle Zutaten auf diesem zurecht, während er Draco in Ruhe seinen Brief lesen ließ.
 

Schmunzelnd legte er den Brief nach dem Lesen beiseite und grinste Harry an.

„Mein Vater ist sehr interessiert, was wir hier brauen…“

Harry grinste,

„Du kannst ihm ja nahe legen in der nächsten Zeit den Tagespropheten zu verfolgen…“

er zwinkerte Draco noch kurz zu, bevor er weiter alles für den Trank bereit legte.
 

Draco musste nun ebenfalls breit grinsen und schrieb seinem Vater noch schnell eine Antwort, bevor er Harry half und sie schon bald mit dem Brauen begannen.
 

Die Zeit verging schnell und um 1 Uhr hatten sie ihrem Trank die wichtigsten Grundelemente zugefügt und konnten ihn nun erstmal stehen lassen. Die nächsten Zutaten würden sie erst in Drei Tagen hinzufügen müssen und so konnten sie nun entspannt schlafen gehen.
 

Beide machten sich schnell Bettfertig und kuschelten sich dann gemeinsam in Dracos Bett, glitten schon bald über ins Land der Träume.
 

Auch die nächsten Tage über war es relativ ruhig und sie gut beschäftigt.

Sie hatten Schule, machten Hausaufgaben, bereiteten den Trank zu und Harry besuchte weiterhin seinen Extraunterricht bei Snape.

In der ihnen verbleibenden Zeit machten sie entweder was miteinander oder mit ihren Freunden.
 

Harrys Freizeitprogramm beinhaltete allerdings auch die Beobachtung von Granger und Weasley.

So kam es, dass er eines Nachmittags alleine durchs Schloss lief. Er war auf dem Weg zur Bibliothek, hatte gesehen, wie Ron Weasley Hermine Granger nach dem Abendessen dort hin gezerrt hatte.

Nun, er war interessiert, was der Rotschopf vor hatte, so hatte er also noch eben Draco bescheid gegeben und hatte dann die ´Verfolgung´ aufgenommen.

Leise und unauffällig folgte er ihnen durch die Gänge, seine Anwesenheit wurde von den zweien auch nicht bemerkt.
 

Hermine war voll auf damit beschäftigt sich zu wehren. Sie wollte nicht in die Bibliothek, hatte Angst vor den Büchern, vor dem dort vorhandenen Wissen, Ron ließ sie allerdings nicht los und so wurde sie gegen ihren Willen von diesem mitgeschliffen.

Sie wollte Ron auch keine große Szene machen, vielleicht wollte dieser ja nur Gesellschaft bei seinen Hausaufgaben?...

Sie hätte den auf sich selbst erlegten Zauber, der der Gehörlosigkeit diente, sie taub machte aufheben können, doch sie wollte nicht… hatte zu große Angst vor den möglicherweise auftretenden Folgen…
 

Ron war fest entschlossen, dass es Zeit war diesem ganzen Quatsch ein Ende zu bereiten. Heute hatte er schon wieder ein Gespräch mit McGonagall führen müssen, in dem es um seine abgesunkenen Leistungen ging. In diesem teilte sie ihm mit, dass seine Leistungen beachtlich auf der Kippe standen, er vielleicht ein Jahr zurück gestuft wurde, weil es schien, dass er die erforderten Leistungen nicht mal Ansatzweise erbringen konnte.

Genervt verdrehte er seine Augen. Er verstand das ganze Trara um seine Noten nicht und hatte erst recht keine Lust mehr zu lernen, all das von ihm versäumte nachzuholen.

Also gab es nur eine Möglichkeit.

Hermine musste wieder für ihn lernen und ihre Hausaufgaben machen.

Und da sie dies wohl nicht freiwillig tun würde, musste er sie zu ihrem Glück zwingen.

Vielleicht reichte es ja schon ihr ein paar Bücher in die Hand zudrücken und sie diese so lange halten zu lassen, bis der Schmerz verschwand und wenn nicht, würde er sich halt was Anderes einfallen lassen, aber vorerst fand er die Idee nicht schlecht.

Ein entschlossener Ausdruck trat in seine Augen und ein erfreutes Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er die Tür zur Bibliothek sah, er spürte kurz, wie sich Hermine versteifte, zerrte sie jedoch erbarmungslos weiter.
 

Kurz vor der Bibliothek konnte Hermine ihr Unbehagen nicht mehr verbergen, sie wollte da nicht rein und sehen auf was sie alles verzichten musste…

Doch gegen Ron hatte sie keine Chance.
 

In der Bibliothek schritt er mit Hermine gleich auf eins der Regale zu und entnahm diesem wahllos drei Bücher, dann zerrte er Hermine weiter in einen abgelegenen Teil, drückte sie auf einen dort stehenden Stuhl und lege ihr die Bücher auf den Schoß.
 

Hermine anfangs noch verwirrt, sprang entsetzt schreiend auf, warf die Bücher dabei runter und sah Ron fassungslos an.

Entsetzen und Unglaube standen in ihren Augen.
 

Ron reagierte schnell, hob die Bücher wieder auf und drückte Hermine zurück auf den Stuhl, legte die Bücher wieder auf ihren Schoß und zückte seinen Zauberstab, hielt ihn auf sie gerichtet, als Warnung nicht wieder aufzustehen.
 

Wütend und gleichzeitig panisch sprang Hermine jedoch erneut auf, griff nach ihrem Zauberstab und löste den Zauber der sie Taub machte.

Mit vor entsetzen wie aufgerissenen Augen sah sie Ron an, ihre Stimme zitternd.

„.. Was… was soll.. wie konntest du nur?“

Ängstlich wanderte ihr Blick zwischen Ron, seinem Zauberstab, welchen dieser noch immer auf sie richtete, den Büchern auf dem Boden und den Bücherregalen hin und her.
 

Genervt sah Ron sie an, die rechte Fußspitze tippte ungeduldig immer wieder auf den Boden.

„Wir sind uns doch sicher einig, dass du diesen blöden Fluch loswerden musst! Also nimm jetzt endlich diese blöden Bücher in die Hand! Vielleicht lassen die Schmerzen ja nach einiger Zeit nach.“ Mit einem „Wingardium Leviosa“ ließ er die Bücher wieder auf Hermine zu schweben, welche sie wütend an einem Schild abprallen ließ.
 

Noch immer ungläubig sah sie ihren Freund an.

„Das kann doch nicht dein ernst sein…“ Enttäuschung klang in ihrer Stimme mit.

„Die Schmerzen werden nicht weniger. Meinst du nicht, dass Madame Pomfrey mich nicht bereits auf alle Möglichkeiten untersucht und alles ausprobiert hat?“
 

Ron sah sie wütend an, als die Bücher erneut zu Boden flogen. Wütend und noch immer wild entschlossen ignorierte er ihre Worte, schubste sie zu Boden und setzte sie kurzer Hand Schachmatt, in dem er sie lähmte und ihr dann erneut die Bücher aufdrückte. Zufrieden besah er sich sein Werk, bevor er seine Freundin neugierig beobachtete.
 

Hermine konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Ron handelte, panisch sah sie auf die Bücher, versuchte sich zu bewegen, weg zukommen, doch es ging nicht und dann berührten die Bücher sie erneut.

Tränen der Furcht traten in ihre Augen, liefen Hemmungslos ihre Wangen hinab, sie wusste nicht, warum Ron das tat, hätte ihm so etwas niemals zu getraut…
 

Überrascht stellte Ron fest, dass tatsächlich kein Blut floss, Hermine sogar so aussah, als wenn sie nicht wirklich starke Schmerzen haben würde. Zufrieden begann er zu grinsen.
 

Auch Hermine bemerkte nach kurzer Zeit, dass etwas nicht stimmte.

Der Schmerz was ausgeblieben und die Bücher noch immer in ihrer alten Farbe. Kein Schmerz, kein Blut… Der Fluch war gelöst.

Und sie hatte es vor lauter Panik und Angst gar nicht wirklich wahrgenommen.
 

Nach einiger Zeit, in der Hermine ruhiger wurde, löste er die Lähmung auf und sah sie abwartend, dabei grinsend an.

„Jetzt kannst du wieder lernen.“ stellte er dann zufrieden fest.
 

Bedächtig stand Hermine auf und schritt auf ihn zu, vor ihm holte sie aus und gab ihm eine schallende Ohrfeige.

„Komm mir in nächster Zeit lieber nicht zu nahe…!“

Dann stürmte sie aus der Bibliothek, wieder liefen Tränen ihr Gesicht hinab, allerdings waren es diesmal Tränen der Enttäuschung.
 

Ron stand da wie bestellt und nicht abgeholt.

Was war das denn jetzt?

Er verstand es nicht, verstand sie nicht. Er hatte ihr doch geholfen! Und was hieß hier, ihr in nächster Zeit nicht zu nahe kommen?

Dann hätt er sich das ganze jawohl auch sparen können, schließlich wollte er jetzt endlich wieder ihre Notizen und Hausaufgaben haben.

Wütend verließ auch er die Bibliothek
 

Nach kurzer Zeit folgte Harry ihnen, er hatte einen perfekten Blick auf das ganze geschehen gehabt und kehrte nun mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen in sein Zimmer zurück um Draco zu erzählen, was er gerade gesehen hat.

Gedanklich überlegte er allerdings, was mit Weasley geschehen würde, wenn seine Noten sich weiter verschlechtern würden, ob Hagrid dann einen Mitarbeiter bekommen würde?

Seine grinsen wurde noch etwas fieser…
 

Vielen Dank an alle Kommi-Schreiber! *knuddel*
 

Yami-san: vielen Dank ^^ *freu*
 

Lysira: mal wieder ein längeres Kapitel. ^^ Dafür aber nächste Woche keins… -.- hoffe es ist zumindest ein einigermaßen gerechter Ausgleich… ^^
 

lily: auch wieder wahr und Übergangskapitel können ja auch wichtig sein… ^^ Hoffe es hat dir wieder gefallen. ^^
 

LindenRathan: stimmt *g* aber sonst wär´s ja auch langweilig… ^^
 

-Black_Rose-: vielen Dank . ^^ *sich geschmeichelt fühlt* *knuddel*
 

jeanne02: danke ^^ was Dumbledore betrifft musst du dich noch ein kleinwenig gedulden… aber wir arbeiten uns langsam vor. XD
 


 

Da ich leider akuten Zeitmangel habe, werde ich nächste Woche wahrscheinlich nicht posten können… -.-

Danach geht es dann aber wie gewohnt weiter! *versprech*

Aber da ich mich mit meiner FF langsam dem Ende nähere, hab ich glatt mal eine Frage an euch: Wie wollt ihr Dumbledore? Tod oder lebendig?

Also soll er meine FF überleben?

Würd mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilt! ^^
 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!!

*knuddel* Giulia

Ich wünsch euch wie immer viel Spaß beim Lesen und hoffe es gefällt! ^^
 

Als Harry Draco von den Geschehnissen in der Bibliothek erzählte, grinste dieser ebenso fies und gemeinsam machten sie sich über Weasley lustig.

Nach einiger Zeit wendete sich ihr Gespräch dann jedoch Hermine zu. Sie sprachen über ihre Reaktion und darüber, dass Harry mit etwas Ähnlichem gerechnet hatte, schließlich war Rons eigentliche Absicht von diesem nicht unbedingt gut kaschiert worden und Hermine war zu dem Zeitpunkt vielleicht taub, aber nicht doof.

Ihr Gespräch wanderte weiter und Draco stellte die Frage, was Hermine nun wohl tun würde, dass Harry bei diesem Thema zu Grinsen beginnen würde, hätte er jedoch nicht gedacht.
 

Harry konnte einfach nicht anders als zu grinsen. Er kannte Hermine, schließlich waren sie Jahrelang befreundet gewesen. Es lag für ihn klar auf der Hand, was sie nun tun würde, sie würde den Fluch suchen, den er auf sie gelegt hatte und sie würde ihn auch finden, allerdings würde das Zeit brauchen.

Dann wird sie sich fragen, warum er den Zauber wieder von ihr genommen hat und vielleicht wird sie dann, wenn sie versucht ihn zu verstehen einen Durchbruch erlangen und es tatsächlich tun…

Zumindest aber hatte Harry vorerst Zeit und diese gedachte er auch ausführlich zu nutzen.
 

Nach dem er Draco seine Gedanken mitgeteilt hatte, wendeten sie ihre Aufmerksamkeit erneut ihrem Trank zu.

Die nächste Zeit verbrachten sie mit rühren, schneiden, hacken und brauen, verwendeten ihre gesamte Konzentration auf das Entstehen des Trankes, während Blaise Hermine im Auge behielt, schließlich wollte niemand, dass sie ihre Pläne ruinierte.
 


 

Nach ihrer Flucht vor Ron hatte Hermine sich vorerst in den Mädchenschlafsaal zurückgezogen und ihren Tränen freien Lauf gelassen, sich an den Gedanken gewöhnt, dass Ron ihr seine Freundschaft nur vorgespielt hatte.

Sie war wütend auf ihrem Bett zusammen gebrochen, hatte sich haltlos schniefend an ihr Kissen geklammert und hemmungslos geweint, bis keine Tränen mehr kamen und ihre Gedanken zu wandern begannen.

Sie hasste es sich nicht unter Kontrolle zu haben…

Wütend setzte sie sich ruckartig auf, als ihr ein Gedanke kam. Sie fühlte sich von Ron verraten und war nun unglaublich wütend auf ihn, wollte ihn ebenso verletzen, ihm Angst einjagen. Sie erkannte, was damals wohl in Harry vorging, was vermutlich noch immer in ihm vorging?....

Er hatte sich von ihnen ebenso verraten gefühlt und sie hatte nichts getan um dem entgegen zu wirken, sie hatte es nicht erkannt und ihm dadurch recht gegeben, ihm das Gefühl gegeben allein zu sein, sich nicht um seine Gefühle und den Verlust seines Patens gekümmert. Es war ihr egal gewesen und sie hasste sich dafür. Denn nun verstand sie ihn, durch ihre eigenen Gefühle.

Sie war nicht mehr in der Lage ihn zu verurteilen, doch ihm verzeihen, ob sie das konnte?

Und ob das überhaupt zur Debatte stand?

Nun, entschieden sprang sie auf, schritt ins Bad zum Spiegel, kühlte ihr vom Weinen erhitztes Gesicht, bevor sie sich mit solcherlei Fragen beschäftigen würde, galt es etwas anderes heraus zu finden!

Zu allererst war wichtig zu wissen, was das für ein Fluch gewesen war, den er und da war sie sich sehr sicher, auf sie gelegt hatte.

Sie verließ den Schlafsaal, durchquerte den Gemeinschaftsraum und einen Teil von Hogwarts, ohne wirklich etwas wahrzunehmen, begab sich zu Madame Pomfrey um sich noch einmal untersuchen zu lassen und bekam von dieser die erleichterte, wenn auch verwirrte Bestätigung das alles okay war.

Danach begab sie sich auf direktem Weg und voller Tatendrang erneut in die Bibliothek, wo sie sich in die Recherchen stürzte, sie würde diesen Fluch finden und wenn es Monate dauern würde…

Sie war so sehr in ihre Arbeit vertieft, dass sie nicht bemerkte, dass sie immer von Blaise, beobachtet wurde, allerdings war dieser ja auch ein gerissener Slytherin…
 

Die Tage bis zur Fertigstellung des Trankes vergingen schnell und schon bald war der letzte Brautag gekommen.
 

Harry und Draco waren guter Dinge, denn wie sie von Blaise erfuhren, war Hermine immer noch beim Suchen des Fluches und ihr Trank machte ihnen bisher auch keine Schwierigkeiten. Genießend saßen die Drei im Zimmer von Harry und Draco, plauderten ein wenig und genossen die freie Zeit. Die Hausaufgaben waren erledigt und das Abendessen vorbei.

Voller Vorfreude warfen sie dem Kessel in dem der Trank fröhlich vor sich hinbrodelte immer wieder Blicke zu, sahen dann auf die Uhr.

Es fehlte nur noch eine Zutat und er würde fertig sein, müsste nur noch ein paar Stunden ziehen…

Es wurde noch ein Blick auf die Uhr geworfen, bevor sie hektisch aufsprangen und zum Kessel schritten.

Draco bereitete die letzte Zutat vor und… fügte sie dem Trank zu, während Harry danach das Rühren übernahm.

Gespannt sahen beide in den Kessel, beobachteten wie die Farbe des noch grünen Trankes sich langsam veränderte und ein blutiges Rot annahm, begeistert sahen sie sich an, küssten sich kurz, bevor sie wieder in den Kessel sahen.
 

Blaise beobachtete sie dabei und lächelte stolz, dann besann er sich allerdings, warf noch mal einen Blick auf seine Uhr und verabschiedete sich dann, schließlich wollte er sich gleich mit Theo treffen und er wollte seinen Schatz ja nicht warten lassen…
 

Harry und Draco genossen noch ein wenig die Farbe des Trankes, nach dem sie sich von Blaise verabschiedet hatten und begaben sich dann ins Bett, schließlich war es wieder einmal spät geworden und am nächsten Tag wollten sie fit sein.

Gegenseitig umschlangen sie sich mit den Armen, kuschelten sich aneinander und waren schon bald im Reich der Träume angelangt.
 

Vielen Dank an alle Kommischreiber!!!

*knuddel*
 

Lysira: ^^ jetzt werden die Kapitel wieder kürzer… aber sonst hätt ich´s nicht geschafft, bin noch nicht mal sicher, ob ich nächstes WE das posten schaffe ;-;
 

LindenRathan: vielen Dank ^^
 

Yami-san: Dublin? Cool! Wie war´s denn? *neugierig ist* *g*
 

Figlia_del_Diavolo: interessanter Name ^^ Danke fürs Bescheid geben über die Änderung ^^

Und eins kann ich auf jeden Fall versprechen, auch wenn die neuen Kapitel ev. länger dauern werden, werd ich meine FF auf keinen Fall abbrechen! ^^ Und den Rest krieg ich sicher auch noch hin. ^.~
 

lily: danke ^^ Dumbi kommt ganz bahald *sing* und Ron… der kommt auch irgendwie noch ma… *g*
 

Jeanne02: Danke ^^ Stimmt, Ron ist schon ein Arsch *g* tja, mag ihn halt net so gern … *g*
 

Raynee: hey ^^ stimmt, hab lang nichts von dir gehört ^^ LieblingsFF? *rotwerd* wow… danke ^///^
 


 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!!

*knuddel* Giulia

Hi, ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Am nächsten Morgen waren Harry und Draco die Ruhe selbst.

Das Frühstück überdauerten sie geduldig und auch dem Unterricht folgten sie konzentriert, machten sich bei den theoretischen Teilen Notizen und benahmen sich auch sonst wie immer.
 

Nur Blaise war etwas hibbelig und rutschte ständig auf seinem Stuhl herum, konnte seine Vorfreude auf das kommende Abendessen nur schwer verbergen. Er war einfach zu gespannt, wie die Durchführung gelingen würde und was genau Harry geplant hatte…
 

Harry und Draco sahen sich die Unruhe ihres Freundes einige Zeit an, bis sie dann schlussendlich Theodor zur Seite nahmen und diesen darum baten Blaise ruhig zu stellen.
 

Nach kurzem Stirnrunzeln und verdattertem Blick zu Blaise nickte er den Beiden schmunzelnd zu und widmete sich aufopferungsvoll seiner Aufgabe.

Durch kleine leichte Berührungen und eindeutige Blicke brachte er Blaise so sehr aus dem Konzept, dass er seine Aufregung völlig vergaß und seine Gedanken um ganz andere Dinge zu kreisen begannen.
 

So ging auch der Rest des Tages entspannt über die Bühne und langsam aber sicher näherte sich der Abend und damit das Abendessen, der Spaß konnte also beginnen, doch vorher musste Harry noch eine kleine Unterhaltung mit einem seiner Freunde führen. Er schickte Draco aus dem Zimmer, bevor er nach Dobby dem Hauself rief, dann nahm er auf seinem Bett platz und wartete.
 

Nach einem kurzen Augenblick stand der gewünschte Hauself auch schon vor ihm und sah ihn aus großen freudig strahlenden Kulleraugen neugierig an.

„Harry Potter, Sir… Was kann Dobby für sie tun?“
 

Harry musterte sein gegenüber noch einen Moment nachdenklich, bevor er in seine Umhangtasche griff und einen Flakon hervor holte. Die sich darin befindende Flüssigkeit glitzerte im Kerzenschein.
 

Dobbys Augen wurden groß, er meinte zu erahnen, um was für einen Trank es sich handelte, zögerlich und gleichzeitig fasziniert streckte er automatisch seine Hand aus, wollte die Flasche berühren und im gleichen Moment, wie ihm das bewusst wurde, zog er diese wieder zurück und griff nach einem der Kerzenhalter, um sich diesen auf den Kopf zu hauen.
 

Harry, welcher seinen Freund genau beobachtet hatte, handelte schnell.

Er löschte mit einem einfachen Zauber die Kerzen und entwendete dem überraschten Elf den Kerzenhalter.

Dann packte er diesen bei den Schultern und sah ihm in die Augen. Sanft und nachsichtig lächelte er.

„Dobby, ich verbiete dir dich selbst zu bestrafen oder aber auch nur irgendetwas von dem, was du in diesem Zimmer siehst und was damit zusammen hängt weiter zu erzählen! Verstanden?“

Zum Ende was Harrys Stimme immer autoritärer geworden und Dobby zitterte leicht.
 

Ängstlich sah er Harry in den Augen, nickte. „Ja, Harry Potter, Sir.“
 

Harry nickte lächelnd, ließ ihn los und forderte ihn auf sich zu ihm zu setzen, was Dobby auch ohne großes Trara tat.

„Nun Dobby, ich bin sicher, du hast den Trank erkannt? Ich möchte dich bitten, diesen dem Trinken und Essen der Lehrer zuzugeben. Gleich noch vor dem Essen. Kannst du mir diesen gefallen tun?“

Fragend sah er Dobby an.
 

Dieser nickte, zwar noch immer unsicher, aber bestimmt. Seine Ohren schlackerten um sein Gesicht und seine Augen blitzten stolz auf. Harry Potter bat ihn um einen gefallen, Dobby war glücklich.

„Alles was Harry Potter, wünschen, Sir!“ antwortete er, richtete sich stolz auf.
 

Harry lächelte zufrieden und überreichte den Trank.

„Vielen Dank, Dobby.“
 

Dobby nahm den Trank an sich wie einen kostbaren Schatz und schüttelte noch immer stolz lächelnd den Kopf.

„Dobby hat zu danken, Harry Potter, Sir.“
 

Harry lächelte nachsichtig, sich bewusst, dass er den Hauselfen nicht vom Gegenteil überzeugen würde können.

„Mach dich am besten jetzt gleich auf den Weg, ach und am besten gibst du Hermine Granger und Ron Weasley auch einen Schluck. Informier mich noch vor dem essen, wenn irgendetwas schief geht!“
 

Damit verabschiedete er Dobby, welcher sich sofort lächelnd erhob, noch einmal nickte.

„Natürlich, Harry Potter, Sir.“ Und schon war er verschwunden.
 

Zufrieden mit sich und der Welt, schnappte Harry sich seinen Zauberstab und verließ ebenfalls das Zimmer, begab sich zu den drei wartenden in den Gemeinschaftsraum.
 

Dort lächelte er Draco zufrieden zu, welcher das Zeichen sofort verstand und wusste, dass alles nach Plan verlief.

Draco erwiderte das Lächeln, ging zu Harry und gemeinsam, nebeneinander laufend, machten sich die Vier Freunde auf den Weg zur großen Halle zum Abendessen.
 

Dort angekommen setzten sie sich wie immer auf ihre Stammplätze und füllten ihre Teller, beobachteten dabei allerdings sehr genau ihr Umfeld.
 

Als erstes wanderte Harrys Blick zum Lehrertisch, wo er zufrieden feststellte, dass alle anwesend waren, dann sah er zum Gryffindortisch und sein Blick fiel auf Hermine und Ron.

Seine Miene blieb neutral, doch er war mehr als zufrieden. Alle waren da und wie es aussah, hatte Dobby den Trank bereits verteilt. Jetzt musste er nur noch warten, bis alle etwas von diesem zu sich nahmen, dann konnte er seinen Zauberstab schwingen.

Konzentriert aß er einige Bissen von seinem Teller, ließ die anderen jedoch nicht aus seinem Blickfeld.
 

Nach und nach breitete sich auf dem Gesicht von jedem einzelnen seiner ´Opfer´ ein seltsames Lächeln aus und Harry wusste, dass der Trank wirkte.

Er hatte sie alle in einen Tagtraum geschickt, der vielleicht schön anfangen würde, doch es würde ein Alptraum werden, welcher ihre größten Ängste wahr werden ließ.

Sie würden erst, wenn sie diese voll ausgelebt hatten in die Gegenwart zurückkehren und sich an nichts mehr erinnern können nur das Gefühl der Angst würde ihnen noch eine lange Zeit im Nacken sitzen und keiner der jetzt um sie sitzenden Personen würde etwas von ihrem Zustand bemerken…

Zufrieden grinste Harry. Jetzt hatte er alle die in der Lage waren die schwarze Magie zuordnen zu können außer Gefecht gesetzt. Seiner Rache an Dumbledore stand nichts mehr im Weg.

Noch immer auf seinem Platz sitzend, schwang er routiniert seinen Zauberstab, murmelte die wenigen Worte und konnte fasziniert mit ansehen, wie kleine Eiskristalle durch die Luft flogen, direkt auf den Direktor zu steuerten und sich auf dessen Körper ausbreiteten, kurz dort verharrten und dann in den Körper eindrangen, alle Spuren des Fluches verschwanden und Harrys Augen leuchteten begeistert auf.

Noch sah man Dumbledore an, dass etwas nicht stimmte, hatte er doch leicht bläuliche Lippen und sehr blasse Haut.

Doch auch diese Symptome beseitigte Harry, in dem er einen einfachen Illusionszauber über seinen Direktor legte.

Jetzt konnte das Spiel beginnen und die nächsten Tage würde er fasziniert mit ansehen können, wie Dumbledore langsam aber sicher von innen erfror und das schönste daran, es gab keinen Gegenfluch, keine Chance auf Heilung.

Ein zufriedenes Lächeln zierte seine Lippen, als er sich zu seinem Sitznachbarn lehnte und Dracos Lippen mit den seinen verschloss.
 

Hoffe es hat euch gefallen!!

Im nächsten Kapitel werde ich dann noch genauer auf die Auswirkungen des Fluches eingehen!
 

Vielen Dank für die Kommis zu dem vorherigen Kapitel *knuddel* ich habe mich über jedes einzelne sehr gefreut!!!

Leider bin ich noch immer arg im Stress und habe diesmal nicht die Zeit auf die Kommis einzeln zu antworten. Sorry!
 

Es würde mich trotzdem freuen, wenn ihr mir wieder welche hinterlasst, nächstes Mal gibt es auch wieder eine Antwort! ;-)
 

*knuddel* Giulia

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!!!
 

In Ruhe beendeten sie ihr Essen,unterhielten sich über belangloses, während ihre Blicke in regelmäßigen Abständen zum Tisch der Professoren wanderten um diese zu mustern.

Auch Weasley und Granger entließen sie nicht aus ihrem Sichtfeld und wussten so mit Gewissheit, wann welches Opfer Harrys in die Gegenwart zurückkehrte.
 

Zufrieden stellte Harry fest, dass seine erwachenden Opfer sofort wieder ihre vorigen Tätigkeiten aufnahmen, weiteraßen als wäre nichts gewesen, wenn ihre Augen auch einen ängstlich verlorenen Ausdruck zeigten, welchen er genüsslich in sich aufnahm, bevor dieser von einem Moment zum anderen einfach verschwand, als wäre er nie da gewesen.
 

Das Stimmengewirr in der Halle nahm wieder zu und das Geschirrklappern stieg an.
 

Harry und seine Freunde verließen, nach dem vollständigen leeren ihrer Teller gefolgt von den Schülern anderer Häuser die große Halle und machten sich zufrieden schwatzend auf den Weg zurück in ihren Gemeinschaftsraum um.

Dort ließen sie sich auf den vorhandenen Sitzgelegenheiten nieder und planten zufrieden am nächsten Wochenende die Möglichkeit nach Hogsmead zu gehen zu nutzen, um ihren Erfolg ein wenig zu feiern.
 

Nach einiger Zeit trennten sich dann ihre Wege, schließlich hatten die letzten Wochen sie doch einiges an Kraft gekostet und sie alle waren nun erschöpft und wollten in ihr Zimmer.
 

Harry und Draco machten sich im Bad fertig, um sich dann zufrieden in das Bett des Schwarzhaarigen zu legen und vor dem Schlafen noch ein wenig zu kuscheln und ihre Zweisamkeit zu genießen.
 

Der nächste Morgen und das damit verbundene Frühstück kamen schnell und so fanden sie sich erneut in der großen Halle ein. Wo ihre wachen Augen sofort den Lehrertisch abwanderten und an einem für die Temperaturen etwas zu warm eingekleideten und trotz des Illusionszaubers recht blassen Dumbledores mit tiefen Augenringen hängen blieben.
 

Während sie auf ihren Haustisch zuschritten, wanderte Harrys Blick weiter und traf auf die schwarzen Augen seines Hauslehrers der ihn nachdenklich beobachtete und auch Draco im Visier hatte. Harry zwinkerte ihm kurz zu, bevor er sich wieder seinem Essen zuwandt und sich an den Gesprächen der Anderen beteiligte.

Er war sich sicher, dass Snape etwas ahnte, schließlich war dieser ein Meister seines Faches und kannte die Symptome verschiedener Zaubertränke…

Aber im Grunde war das auch egal, schließlich würde dieser sich seinem Vorhaben nicht in den Weg stellen, konnte es auch gar nicht!
 

Die nächsten Wochen verliefen fast wie die vorherigen, nur das, wenn man den Schulleiter aufmerksam beobachtete, auffiel, dass das Funkeln seiner Augen nachließ, immer weniger wurde, bis es ganz erlosch.

Seine Haut wurde immer blasser, fast weiß und begann gegen Ende der Woche leicht bläulich zu schimmern, während er zusätzlich noch an Appetitlosigkeit zu leiden schien.

Er aß, wenn überhaupt nur sehr wenig, wurde immer dünner, was er durch seine viel zu dicke Kleidung zu kaschieren versuchte.

Sein Schmunzeln ließ nach, dass Zwinkern blieb aus und Harry freute sich diebisch darüber, vor allem wenn er sich ausmalte, wie Dumbledore wohl wirklich aussah unter der auf ihn liegenden Illusion.

Dumbledore litt offensichtlich und wusste sich nicht zu helfen. Die Ringe unter den Augen vertieften sich, er sah regelrecht krank aus und auch seine magische Aura wurde kleiner…
 

Dumbledore selbst hielt sich tatsächlich für krank und hoffte, dass das bald vorbeigehen würde. Er hatte sich von Severus Snape einen Stärkungstrank bringen lassen und wartete seit der Einnahme vergeblich auf eine Besserung seines Zustandes, doch es tat sich nichts.

Seine Gedanken verdüsterten sich zunehmend und er zog sich aus der Leitung des Ordens zurück, begann seine Aufgaben zu vernachlässigen.

Er fühlte sich allein und verlassen.

Das Bewegen seines Körpers fiel ihm zunehmend schwerer und er begann sich vor dem Alter zu fürchten, hatte immer gehofft möglichst lange körperlich fit zu bleiben…

Doch er spürte nicht nur Einschränkungen beim Bewegen seines Körpers, sondern auch ein zunehmendes Taubheitsgefühl, dass er, egal was er tat nicht abschütteln konnte.

Er fror, egal wie warm er sich anzog, wie sehr er seinen Kamin anheizte und wie viel warmen Tee er trank, alles half nichts und er begann sich aufzugeben…
 

Eines Abends, mitten beim Abendessen fiel er kraftlos seitlich von seinem Stuhl, schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf und stand nicht mehr auf.
 

Panische Schreie erfüllten die Halle, hektische Schritte erklangen und die Professoren beugten sich über den Direktor, versuchten ihn aufzusetzen, ihn wachzurütteln und anzusprechen, doch nichts geschah…
 

Madame Pomfrey wurde beordert, kam herbei geeilt und sprach mehrere Diagnosezauber, fand eine offene Kopfwunde, doch kein austretendes Blut.

Sie untersuchte ihn genauer und stellte schockiert fest, dass der gesamte Blutfluss kaltgestellt worden war, die gesamten Adern im Körper Dumbledores waren durch dessen gefrorenes Blut zerstört worden, aufgeplatzt.

Dumbledore war… tot… von innen erfroren und niemand von ihnen hatte es gemerkt…
 

Nachdem sich die Professoren von der Schreckensnachricht erholt hatten, wurden sie sich wieder der sich noch immer in der Halle befindenden Schüler bewusst, erbleichten noch um einiges mehr.
 

Die Schüler wurden sofort aufgefordert die Halle zu verlassen, sich in ihren Gemeinschaftsraum zu begeben…

Die Panik unter den Schülern wuchs, zwar wussten sie nicht, was genau mit dem Direktor passiert war, doch sie wussten, dass wenn dieser außer Gefecht war, es nicht mehr lange dauern würde, bis Voldemort die Schule überrennen würde, ihre Angst vergrößerte sich noch um ein vielfaches und Hilfe suchende Blicke trafen auf Harry, welcher sie mit einer eisigen Maske von sich wies…
 

Vielen Dank an alle Kommischreiber!!!

*knuddel*
 

Figlia_Del_Diavolo: Stimmt ^^ Ich stell mir das Gefühl auch nicht gerade schön vor… *fg*
 

Yami-san: Geb mir immer wieder mühe mir was Fieses und Neues einfallen zu lassen. ^^
 

LindenRathan: vielen Dank. ^^
 

Lily: Dankeschön, freut mich, dass es gefallen hat, hoffe das ist bei diesem Chap. jetzt auch so ^^
 

Lysira: *mitüberlegt* kann sein, macht aber nichts, freu mich ja auch jedes Mal drüber ;-)
 

Raynee: Ende der Spannungmacherei.. (gibt’s das Wort? Wahrscheinlich nicht, aber egal *g*) hoffe es hat gefallen. ^^
 

Jeanne02: sehr lange hat er´s nicht ausgehalten, ist ja aber auch nicht so einfach… *fg*
 

Würd mich wie immer über Kommis freuen!!

*knuddel*

Giulia

Ich wünsch wie immer viel Spaß beim Lesen!
 

Auch Harry und seine Freunde machten sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum, trafen auf der Strecke noch weitere Schüler an, einige trugen ein vor Angst verzerrtes Gesicht, andere waren einfach nur blass, schockiert und konnten das eben geschehene noch gar nicht fassen, doch je näher sie den Kerkern kamen, desto mehr Schüler trugen ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen. Ihre eigenen Gesichter jedoch blieben noch immer Ausdruckslos.

Beim Betreten ihres Gemeinschaftsraumes trafen sie dann auf ihre Mitschüler, welche sich alle ausgelassen unterhielten, ein wenig feierten.

Nicht alle waren Anhänger Voldemorts, sie waren jedoch auch keine Freunde Dumbledores gewesen.
 

Kurz unterhielten sie sich mit ihren Hauskameraden, wollten schließlich nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sich gleich in ihr Zimmer zurückziehen.
 

Während Theodor seinen Freunden Gesellschaft leistete, zogen sich Harry, Draco und Blaise jedoch bald in das Zimmer der beiden zurück.
 

Dort sprach Harry schon routinemäßig einige Schutzzauber, bevor er es sich mit Draco auf dessen Bett gemütlich machte.

Blaise setzte sich ebenfalls zu ihnen und die aufmerksamen Augen seiner Freunde ruhten auf Harry.

Dieser ging erst einmal in sich, stellte fest, dass er mit dem Ergebnis seiner Rache wirklich zufrieden war.
 

Jetzt hatte er jedoch ein Problem!

Voldemort wusste sicherlich bereits vom Tod Dumbledores und wenn nicht, würde das nicht mehr lange so sein, spätestens durch Snape würde er schließlich von den Geschehnissen in Hogwarts unterrichtet werden.

Jetzt stand also eine Entscheidung an.

Voldemort würde Hogwarts unweigerlich angreifen, Schüler und Lehrer ermorden und sich dann dem Zaubereiministerium widmen.

Es sei denn, er würde hier an dieser Stelle eingreifen und mit diesem Verhandeln.

Er mochte zwar keinen seiner Mitschüler, nicht mal Ansatzweise.

Nun, er mochte schon einige seiner Mitschüler…
 

Kurz sah er Draco, dann Blaise an, dachte an Theo schließlich hing Blaise sehr an dem Jungen und auch er fand ihn recht sympathisch, dann versank er wieder in seinen Gedanken.
 

Für die Menschen die er mochte, bestand bei einem Angriff Voldemorts keine Gefahr, dennoch wollte er es nicht soweit kommen lassen….

Kurz hatte er mit dem Gedanken gespielt, doch er konnte es nicht, nicht der Anderen willen, zumindest nicht direkt.

Er konnte und wollte einfach nicht den Tod so vieler Menschen verantworten müssen und indirekt wäre es seine Schuld, schließlich hatte er ihnen den letzten mächtigen Schutz geraubt.

Es war vielleicht nicht unbedingt nett von ihm gewesen, es war definitiv nicht nett gewesen, doch für ihn war es sehr wichtig gewesen, er hat sich für sein Leben gerecht und dabei den Tod, den Verlust seines Paten und seiner Eltern verarbeitet.

Er hatte gelernt sein Leben zu schätzen, hatte gelernt zu lieben.

Harry hing an seinem ´neuen´ Leben, der Beziehung zu Draco und wollte einfach nur noch genießen, sich nicht mit neuen Schuldgefühlen belasten!

Also fasste er einen Entschluss.
 

Erneut hob er den Blick an, begegnete den ruhigen wartenden Augen Dracos und wusste, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Er lehnte sich an den Blonden und begann seinen Freunden sein weiteres Vorgehen und seine Beweggründe zu erzählen.
 

Schweigend lauschten die beiden seinen Worten, Draco kuschelte sich näher an seinen Freund, schlang seine Arme um ihn und lächelte glücklich.

Er war froh, dass Harry sich nun endgültig für das Leben entschieden hatte, dass Leben mit ihm als Partner und dass er dieses nun endlich vollkommen genießen konnte, dazu bereit war, ohne dass ihn Zweifel quälten und er von Schuldgefühlen geplagt wurde.
 

Auch Blaise, welcher seine Freunde zufrieden beobachtet hatte, lächelte leicht, fühlte eine ungeheure Erleichterung.
 

Sie waren sich einig, dass sie diese letzte Hürde meistern würden und für Harry stand fest, er würde sofort mit der Umsetzung seines Plans beginnen.

Voller Eifer sprang er aus dem Bett, schrieb einen Brief an Voldemort.

Kurz und knapp teilte er diesem einen Ort und einen Zeitpunkt mit, forderte zu einem Treffen auf.
 

Dann machte er sich gemeinsam mit den anderen Beiden auf den Weg zur Eulerei.

Gekonnt und ungesehen schlichen sie durch die wie ausgestorben wirkenden Gänge des Schlosses, erreichten ihr Ziel ohne Zwischenfälle.
 

Dort angekommen rief Draco seine Eule zu sich, streichelte über ihr Gefieder, während Harry seinen Brief an ihrem Bein befestigte. Seine eigene Eule wäre einfach zu auffällig gewesen.

Sobald er fertig war und den Brief sicher befestigt und mit einigen Schutzzaubern versehen hatte, gab er Draco ein Zeichen, woraufhin dieser seine Eule losschickte.
 

Gebannt verfolgten drei Augenpaare der immer kleiner werdenden Eule, bis sie aus ihrem Gesichtsfeld entschwand, erst dann machten sie sich auf den Rückweg, den sie ebenso ungesehen zurücklegten.

Machten es sich abermals auf dem Bett gemütlich, allerdings nicht ohne vorher das Fenster zu öffnen.

Dann warteten sie auf eine Bestätigung des Treffens.
 


 

Es tut mir wirklich wirklich Leid, dass es so lange gedauert hat und dann auch noch so kurz ist…

Nicht nur, dass ich wieder Probleme mit meinem PC hatte und er sich fast wieder seine Festplatte zerschossen hat, ständig abgestürzt ist, ich hatte auch noch eine Menge Stress in meiner Ausbildung und es wird in nächster Zeit nicht weniger werden, ich hoffe ich komme trotzdem wieder häufiger zum Schreiben und ihr müsst nicht all zu lange auf die neuen Kapitel warten! Schließlich haben wir es schon fast bis zum Ende geschafft… ;-)

Was mich allerdings zu folgender Frage führt. Ich spiele mit dem Gedanken, danach eine neue FF zuschreiben, habe aber zwei Ideen. Entweder eine neue Darkfic oder aber etwas eher Humorvolles.

Woran habt ihr mehr Interesse? Es wird zwar noch einige Zeit dauern bis es soweit ist, dass ich Zeit für diese aufbringen kann, aber interessieren würde es mich trotzdem! ^^
 

Dann bedanke ich mich noch einmal herzlich bei allen, die mir letztes Mal ein Review hinterlassen haben (hab leider keine Zeit jedem persönlich zu antworten):

Figlia_del_Diavolo, Lysira, LindenRathan, Yami-san, lily

*alle knuddel*

Giulia

Ta daa, da bin ich wieder und es geht endlich! weiter!

Sorry, dass es solange gedauert hat.
 


 

Schon nach wenigen Stunden erreichte die Eule Dracos den Wohnsitz des dunklen Lords.

Das normale Auge erblickte dort nur einen tiefschwarzen Wald, doch die Eule konnte hinter den Tarnzauber sehen, schließlich gehörte sie einem der Malfoys und diese Familie hatte einen nicht gerade geringen Stellenwert in den Reihen des dunklen Lords.

Ausführlich musterte sie die Umgebung, da dass Schloss durch mehrere Zauber geschützt wurde und einer dieser jedem, der nicht in direkter Begleitung eines Todessers war oder der Einladung des Hausherrn, also Voldemort, folgte, den Zutritt verwehrte.

Mit einigen eleganten Flügelschlägen landete sie auf der Schulter eines Todessers, welcher dort seinen Wachdienst verrichtete.
 

Erschrocken zuckte dieser zusammen, war er doch gerade eingenickt und hatte mit solch einer Störung nicht gerechnet.

Mürrisch wedelte er mit der Hand, versuchte den Störenfried zu verscheuchen, doch als dieser nach seiner Hand pickte und seine Krallen tief in das Fleisch der linken Schulter grub, zuckte die Wache erneut zusammen und besah sich die Eule genauer.

Schlagartig wurde ihm bewusst, dass diese eine Nachricht bei sich hatte. Eine Nachricht für den dunklen Lord, für seinen Herrn.

Es sah aus, als würde er vor Angst einige Zentimeter schrumpfen, bevor er sich kleinen schleichenden Schrittes in das aus schwarzem Stein geschaffene Schloss begab, nur um sich direkt auf den Weg in den Thronsaal zumachen die Eule noch immer auf seiner Schulter.
 

Gelangweilt saß Tom auf einem Thronähnlichen Stuhl und beobachtete schon fast desinteressiert, wie eine Hauselfe von einer Seite des Saales zur anderen flog und dabei gegen die Wände krachte. Ihm war schrecklich langweilig, so langweilig, dass selbst dass schikanieren von Hauselfen seine Laune nicht verbessern konnte. Da brauchte es schon etwas Größeres, etwas das seinem Schmerz mehr Ausdruck verlieh, als so ein winziges Ungeziefer.

Gelangweilt ließ er die Hauselfe schließlich zu Boden fallen, lauschte noch einen Moment ihrem wimmern, bevor er sie mit einer einzigen lässigen Handbewegung davon scheuchte.

Mit einem Plopp verschwand sie ohne ein Wort, doch das erleichterte aufleuchten ihrer Augen war ihm nicht entgangen.

Gerade wollte er sich desinteressiert dem Fenster zuwenden, als er den Hauch von Angst in der Luft witterte, seine Augen fixierten die hohe silberne Tür, die aus dem Thronsaal führte und er war sich ziemlich sicher, zu wissen wer nun vor dieser stand und sich nicht traute einzutreten.

Gebieterisch hob er seinen Zauberstab erneut an und die Türen öffneten sich sofort, beinahe lautlos.

Der Todesser auf der anderen Seite der vormals geschlossenen Tür zuckte schreckhaft zusammen und die Eule auf seiner Schulter erhob sich sogleich um die Nachricht zu überbringen.

Während Tom seine Hand ausstreckte und der Eule, welche es sich nun auf der Lehne seines Throns gemütlich machte, die Nachricht abband, entließ er den Neuankömmling nicht aus seinen kalten roten Augen.

„Wurmschwanz, wie lange ist diese Eule bereits hier?“

„Herr, .. seit gerade eben.. sie ist gerade erst gekommen… Herr.“
 

Toms Augen blitzten kurz auf und ein kaltes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, ehe er den Zauberstab erneut anhob.

„Crucio“

Den Zauberstab weiterhin auf Wurmschwanz gerichtet, um den Fluch aufrecht zu erhalten, widmete er sich nun dem Brief, um diesen zu lesen.

Sobald er fertig war, faltete er diesen wieder zusammen und befreite Wurmschwanz von seinem Cruciatusfluch, gönnte diesem so etwas Erholung.

Dann rief er sich Pergament, Feder und Tinte herbei, formulierte eine kurze Zustimmung zu dem von Harry gewünschten Treffen und schickte diese mit Hilfe der Eule Dracos los.
 

Diese konnte diesmal auch direkt vom Thronsaal aus starten, da ihr Auftrag nun von Voldemort kam. Sie breitete ihre Schwingen aus und flog empor, drehte ein paar Runden, bevor Tom ihr mit einem Wink seines Zauberstabes eines der oberen Fenster öffnete und sie so in die Freiheit entließ.
 

Dann richtete Tom sein Augenmerk auf das zitternde Bündel auf dem Boden, sein Zauberstab folgte.

„Wurmschwanz, du weißt wofür ich dich bestrafe?“
 

Zitternd hatte der Angesprochene sich auf dem Boden zusammengekauert, versuchte nun angestrengt eine annähernd demütige Haltung anzunehmen, scheiterte dabei aber kläglich.

„Ich… ich weiß es nicht .. Herr.. Ich habe …habe nichts getan.. Herr..“ Schniefend kauerte er sich noch mehr zusammen.
 

„Crucio“

Amüsiert hatten sich Voldemorts Lippen zu einem eisigen Lächeln verzogen, seine Augen blitzten auf.

„Eben darum geht es, Wurmschwanz. Während der Arbeit wird nicht geschlafen!“

Er hielt den Cruciatusfluch noch eine ganze Zeit aufrecht und lauschte den Schmerzschreien bis diese abebbten und nur noch ein stetig andauerndes Wimmern zu hören war. Das Bündel zu seinen Füßen zuckte letztendlich nur noch, gab kaum noch einen hörbaren Laut von sich. Zufrieden löste er den Fluch, belächelte das zitternde Bündel spöttisch.

„War dir das eine Lehre, Wurmschwanz?“
 

Geschockt krümmte sich der Angesprochene noch weiter zusammen, versuchte sich so klein wie möglich zu machen, wusste aber gleichzeitig, dass er dem Zorn Voldemorts nicht entkommen konnte.

Dann brach auch schon eine neue Welle puren Schmerzes über ihn herein und riss ihn mit sich fort, anfangs schrie er seinen Schmerz aus sich heraus, wurde jedoch immer leiser, bis seine Stimme gänzlich versagte. Tränen liefen über sein Gesicht und das atmen fiel ihm schwer.

Gerade als er die erlösende Ohnmacht nahen fühlte, wurde der Fluch von ihm gelöst.

Mühselig richtete er sich etwas auf, versuchte es zumindest. Es brauchte all seine Kraft, sich auf die gesprochenen Worte zu konzentrieren und noch mehr, auf diese zu antworten, doch das Wissen, was geschehen würde, wenn er es nicht tat, machte es ihm möglich.

„.. Herr, .. ja Herr…“
 

Die Erwiderung von Wurmschwanz war zwar nur schwach, doch sie genügte ihm. Mit einem erneuten Wink seines Zauberstabes rutschte das Bündel Mensch durch die sich öffnende Tür in den breiten Flur hinaus. Geschmeidig schlossen sich die Türen wieder und sperrten den Todesser aus.

Kurz dachte Tom noch einmal zurück und grinste spöttisch, dies war nicht umsonst sein Anwesen. All die Zauber hier dienten zwar vorzugsweise seiner Sicherheit, zeigten ihm daher jedoch auch alles auf, was sich hier tat, da musste Wurmschwanz sich schon um einiges mehr anstrengen, um ihn zu hintergehen und selbst wenn, würde dieser es nicht schaffen. Aber erheitert hatte ihn diese Situation schon.

Die Stille genießend und nun wieder guter Laune, bereitete Tom sich auf das Treffen mit Harry Potter vor. Er war neugierig, was dieser von ihm wollte.
 

In der Zwischenzeit hatte Harry es sich mit einem seiner schwarzmagischen Bücher auf dem Bett gemütlich gemacht, während Draco und Blaise sich zu einer Partie Schach entschlossen hatten.

Als die Eule jedoch ihr Zimmer passierte, legte Harry sein Buch sofort beiseite und band den Brief vom Bein der Eule, welche neben ihm auf dem Bett gelandet war. Er brach das Siegel und öffnete die Nachricht, begann sofort zu lesen und strich nebenbei der Eule durch ihr Gefieder.
 

Draco und Blaise unterbrachen beim Eintreffen der Eule ihr Spiel und Draco befüllte zuallererst einen kleinen Napf mit Wasser und holte einen Eulenkeks, bevor er sich zu den anderen Beiden aufs Bett setzte, Blaise hatte sich direkt zu Harry begeben.
 

Harry begann erfreut zu grinsen, Tom stimmte einem sofortigen Treffen zu.

Energiegeladen erhob er sich, reichte die Nachricht an Blaise und Draco weiter, welcher während des Lesens den Eulenkeks an seine Eule verfütterte.

Harry selbst suchte alles zusammen, was er für das Treffen benötigte, seinen Zauberstab steckte er ebenso ein, wie die Karte der Rumtreiber und zur Sicherheit noch seinen Tarnumhang. Natürlich durfte auch sein Besen, vorher natürlich verkleinert nicht fehlen.
 

Draco überflog den Brief kurz, bevor er Harry anblickte, dann zu seinem Schrank schritt, diesem ebenfalls seinen Besen entnahm, um diesen zu verkleinern und an Harry weiter zureichen.

„Ich werde mitkommen.“
 

Überrascht sah Harry auf, nahm dann aber den Besen entgegen und steckte ihn ebenfalls in die Tasche, er wusste, dass eine Diskussion keinen Sinn machen würde. Würde er Draco nicht mitnehmen, würde dieser sich auf dem Weg zu diesem Treffen seinem Vater anschließen, schließlich würde Voldemort nicht ohne seine engsten Vertrauten auftauchen.

Außerdem, und das war das wirklich Entscheidende, wusste er, dass Draco sich raushalten würde.
 

Blaise sah die Beiden an, teilte ihnen dann mit, dass er hier bleiben und ihnen notfalls Deckung geben würde. Ebenso würde er sich um Dracos Eule kümmern und diese wieder in die Eulerei schicken, sobald sie sich ein wenig erholt hatte.
 

Harry und Draco verließen nun die Schule, schlichen heimlich und versteckt durch die Gänge, immer mit Blick auf die Karte der Rumtreiber, schließlich wollten sie ausgerechnet an diesem Tag nicht auffallen, gerade wo soweit alles seiner Wege ging und Harry seine Rache fast vollständig ausgeübt hatte.

Ungesehen erreichten sie das Gelände und begaben sich in Richtung des Quidditchfeldes, wo Harry ihre Besen aus der Tasche nahm, sie vergrößerte und beide fliegend Hogwarts und seine Ländereien hinter sich ließen.
 


 

Vielen lieben Dank, für all die tollen Kommis von euch! *knuddel*
 

Lysira: Ich kann nachvollziehen, dass dir die Kapis oft zu kurz sind, aber sonst würd es noch viel länger dauern, bis ich es schaffe zu posten, da poste ich dann doch lieber öfter.. aber verstehen kann ich dich. ^^;; Na ja, hoffe das neue Kapitel gefällt dir und ich kann versprechen, dass auf das nächste Kapitel nicht so lange gewartet werden muss! ^^;
 

death_devil: Ja ja, der liebe streß.. freu mich aber, dass du meiner ff trotzdem treu geblieben bist! Klar sag ich dir weiterhin bescheid. ^^
 

Figlia_del_Diavolo: Danke ^^ Nun ja, langsam neigt sich die FF dem Ende... aber meine nächste, wird wieder Shounen-Ai enthalten. ^^
 

Jeanne02:Freut mich dass, es dir gefallen hat, hoffe das war diesmal auch so? *hoff*
 

Mushu89: Vielen vielen Dank! *rot werd* Ich habe mich entschieden und kann dir mitteilen, dass noch ein Lemon-kapitel kommen wird, aber da es nicht wirklich in den Verlauf der Story passt, wird es eine Art Bonuskapitel werden. ^.~
 

Yami-san: Hi, ^^;; es geht dann endlich auch mal wieder weiter... ^^;; Aber du hast auf deine vorher entstandenen Fragen sicherlich noch keine Antworten erhalten?... SRY, ich kann dir aber sagen, dass das nächste Kpitel nicht so lange auf sich warten lässt!
 

Hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir wieder ein Kommi?

Würd mich auf jeden Fall sehr freuen!

*knuddel* Giulia

Hey, endlich geht es weiter, Sorry dass es doch wieder so ewig gedauert hat!

ein großes Dankeschön an meine lieben Kommischreiber *alle knuddel*

und an EclaireRiddle fürs betan!! *extra knuddel*

Dann gehts auch schon los! *euch viel Spaß wünscht*
 

Nachdem Harry und Draco bereits einiges an Strecke hinter sich gelassen hatten, landeten sie in der Nähe eines kleinen Waldes, zauberten ihre Besen wieder klein und nutzten einen vorher vorbereiteten Portschlüssel um zum eigentlichen Treffpunkt zu kommen.

Nachdem sie die Reise per Portschlüssel beendet hatten, fanden sich beide in einer alten, verlassenen Jagdhütte wieder, mitten in einem dunklen Wald, weit weg von Hogwarts.

Dort angekommen, bereiteten sie die Hütte mit einigen Zaubersprüchen auf das Treffen vor. Der Staub verschwand, einige Sitzgelegenheiten erschienen, der Kamin wurde gesäubert und ein Feuer entzündet.

Dann setzten die Beiden sich nebeneinander auf ein etwas breiteres schwarzes Sofa und warteten. Es dauerte nicht lange, da erklang das Geräusch einiger apparierender Zauberer vor der Hütte.

Kurz darauf betrat Voldemort, gefolgt von Lucius und Narzissa Malfoy, sowie den Vätern von Crabbe und Goyle das Haus. Sie ließen ihre Blicke schweifen, bevor sie den beiden gegenüber auf einem ebenfalls vergrößerten Sofa platz nahmen.

Kurze Worte des Grußes wurden zwischen Kind und Eltern ausgetauscht, dann begann das eigentliche Gespräch, für allgemeines Geplänkel war schließlich später noch Zeit. Jeder der Malfoys wusste, was bei zu großen Meinungsverschiedenheiten auf dem Spiel stand.
 

Interessiert musterte Voldemort sein gegenüber, leuchtend rote Augen nahmen Harry fest ins Visier.

Dieser wich dem stechenden Blick nicht aus, achtete jedoch darauf seinen Geist, für alle Fälle, unter Verschluss zu halten, er hatte schon immer ein ausgeprägtes Bedürfnis gehabt, seine Privatsphäre zu schützen.

„Es freut mich, dass du gekommen bist Tom. Ich mach mein Anliegen auch kurz und Schmerzlos.“

Tom nickte verstehend.

„Da die neusten Ereignisse noch frisch sind, denke ich, dass du noch nicht informiert wurdest, Dumbledore ist tot.“

Überrascht über diese Neuigkeiten sahen Lucius und Narzissa auf ihren Sohn, der zu den Worten seines Freundes zustimmend nickte.

Tom beobachtete diese Interaktion, ohne seine Gedanken erahnen zu lassen.

Eine innere Unruhe wurde spürbar und Harry fuhr mit seiner Rede fort.

„ Bevor du nun falsche Schlüsse ziehst, möchte ich dir sagen, dass es mir widerstrebt, dich Hogwarts angreifen zu lassen, wobei es nicht unbedingt um das Schloss geht, sondern viel mehr um die Schüler.

Ich werde nicht zu lassen, dass du minderjährige Zauberer und Hexen angreifst, weder Muggelgeborerne, noch Reinblüter.

Wie soll ich sagen, dass lässt sich einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren…“
 

Spöttisch hob Voldemort eine Augenbraue an. „Und was bitte sollte mich dazu bewegen, diesem Deal zu zustimmen?“

Mit dieser Frage hatte Harry gerechnet und antwortete dementsprechend selbstsicher.

„Sobald sie volljährig sind, kannst du sie haben.

Ich werde mich dann nicht mehr einmischen. Mit ihrer Volljährigkeit verlieren sie meinen Schutz.

Sie haben 17 Jahre lang Zeit, sich vorzubereiten und zu trainieren, mehr Zeit als ich jemals bekommen habe.“
 

„Und was bringt dich zu der Annahme, dass ich solange warten werde?“ spöttisch hob Tom seine linke Augenbraue an.

„Nun, wie bereits von mir formuliert, es würde einige Unannehmlichkeiten vermeiden, wenn du jedoch ablehnst, steht einem Duell nichts mehr im Weg. Dabei solltest du aber vielleicht auch das kleine Problem unserer Zauberstäbe im Auge behalten.“ Harry erwiderte den Blick Toms herausfordernd, während er Kompromisslos seine Fakten mitteilte.

„Nun,“ grinsend nahm er seinen Zauberstab zur Hand, „ bevor ich Zustimme, sollte ich mich dann wohl doch davon überzeugen, dass es sich für mich lohnen würde. Und was die Sache mit den Stäben betrifft, das lässt sich ja leicht umgehen. Ich habe heute so wieso keine Lust auf ein Duell, aber ich kenne da jemanden, der sich wahnsinnig freuen würde….dein Arm Goyle!“

Mit seinem Zauberstab tippte er auf das schwarze Mal Goyles und dachte dabei an eine ganz bestimmte Todesserin, dann erscholl auch schon das Geräusch eines apparierenden Zauberers.
 

Harry spürte ein kurzes Kribbeln und ein Ziehen in seiner Narbe, was darauf hinwies, dass Voldemort etwas gegen ihn plante. Als das charakteristische Geräusch eines apparierenden Zauberers erklang, hielt Harry seinen Zauberstab bereits abwehrbereit in seiner Hand, hatte die andere aber gleichzeitig für einen kurzen Moment auf Dracos Oberschenkel platziert, um diesem so zu signalisieren, dass er sich raushalten soll.
 

Knarrend öffnete sich die Tür und eine in einen schwarzen Umhang gehüllte Person mit der obligatorischen Todessermaske betrat den Raum.

Überrascht weiteten sich ihre Augen, wie hätte sie auch damit rechnen sollen, hier auf ihren Meister und dessen größten Feind zu treffen.

Dann schlich ein irres Grinsen auf ihre Lippen. Potter war hier, bei ihrem Meister, bei Voldemort.

Potter war so gut wie tot!

„Meister, ich bin so schnell gekommen, wie es mir möglich war!“ Leicht ging sie in die Knie, neigte ihren Oberkörper vor. So deutete sie eine demütige Verbeugung an.
 

Tom nickte als Zeichen, dass sie sich wieder in eine aufrechte Position begeben könne, was sie auch sogleich tat. Dann begann er zu sprechen.

„Ich denke du kennst deine Aufgabe, Bella, töte Potter!!!“
 

Bellatrix nahm die Maske ab, zum Vorschein kam ein zu einer irren Fratze verzogenes Gesicht. Ihre Augen hatten ein irres Leuchten, der Blick war auf Harry fixiert, ihr Mund war zu einem wahnsinnig wirkendem Grinsen verzogen, während sie in Kampfstellung ging, ihren Zauberstab erhob.
 

Harry hatte schon kurz nach dem Eintreten des Todessers eine dunkle Ahnung, wer da vor ihm stand, seine Hände ballten sich zu Fäusten, seine Wut auf diese Frau war nicht vergessen. Er würde ihr nie verzeihen, ihre Tat nie vergessen!

Gespannt verfolgte er den kurzen Wortwechsel, spürte wie Draco neben ihm sich versteifte.

Ein selbstsicheres Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er sich schnell vom Sofa erhob und von diesem entfernte. Seinen Zauberstab hielt er Kampfbereit vor sich, während seine hasserfüllten Augen Bellatrix beobachteten.

„Gar keine schlechte Idee Tom,… aber ob sie was nützen wird... ich glaube da eher weniger dran.“ Spöttisch verließen diese Worte seinen Mund, bevor er sich vor dem ersten heranrasenden Fluch mit einem Hechtsprung in Sicherheit brachte.
 

„Wie kannst du es wagen, Potter, du unreines Halbblut. Dafür wirst du sterben, Potty-Baby.“ Während Bellas Worte anfangs hasserfüllt waren, wurden sie zum Ende von irrem Gelächter begleitet. Dann schoss sie auch schon den nächsten Fluch ab.
 

Draco hatte sich ebenfalls erhoben und war zu seinen Eltern getreten, um aus der Schusslinie zu geraten und Harry so nicht im Weg zu sein. Angespannt verfolgte er, genau wie jeder andere hier im Raum das Duell.
 

Den nächsten Fluch wehrte Harry mit Leichtigkeit ab, bevor er zum Gegenangriff überging. Flüche rasten hin und her. Er konzentrierte sich ganz auf das Duell, vergaß die umstehenden Menschen. Durch das Wissen beruhigt, dass Draco einschreiten würde, sobald sich jemand in den Kampf einmischen würde.

Diese Frau vor ihm, er hasste sie, ihr Lachen begleitete ihn oft durch seine Alpträume, er wünschte sich ihren Tod, ihren Schmerz, wollte sie schreien hören. Sie hatte Sirius getötet, dass würde er ihr nie verzeihen und jetzt, jetzt hatte er die Gelegenheit ihn zu rächen, Den Tod seines Paten konnte er zwar nicht rückgängig machen, aber er konnte seiner Mörderin unzählige Schmerzen bereiten.

Ein fieses Grinsen legte sich auf seine Lippen, während er vor einem herannahenden Fluch auswich, der einen großen Brandfleck auf der sich hinter ihm befindenden Wand hinterließ.

Tom Riddle hatte ihm einen großen Wunsch erfüllt, die Gelegenheit Bellatrix Lestrange leiden zu lassen.

Eine Vielzahl an Flüchen raste auf ihn zu, er duckte sich, blockte sie oder schickte sie zurück, während er mit eigenen Flüchen zurückschlug, das Zimmer an sich war bald nicht mehr zu erkennen. In den Wänden klafften große Löcher, die Einrichtung war zerstört, dass Sofa auf dem er vorher mit Draco saß war in Flammen aufgegangen und stand jetzt als ausgebranntes Gerüst im Zimmer.

Sie beide hatten bereits einige Verletzungen zu verbüßen gehabt, hatten sich gegenseitig gegen die Wände geschleudert, doch es waren keine schlimmen Verletzungen, leichte Verbrennungen, Prellungen und blutige Schrammen.

Noch immer ging es ohne eine Pause weiter und Harry hatte noch nicht annähernd gezeigt, was er wirklich konnte, während Bellatrix mit ihm zu spielen versuchte, sich über ihn lustig machte.

Nach unzähligen weiteren Flüchen hatte Harry jedoch genug, zur Ablenkung schickte er erneut einen Fluch los, ließ sofort einen zweiten Folgen „Crucio“ seine kalte hasserfüllte Stimme war im gesamten Zimmer laut und deutlich zu hören.

Den ersten Fluch wehrte sie ab, über den zweiten Lachte sie nur. „Potty-Baby, dass hat doch letztes Mal schon nicht geklappt.. Armes Potty-Baby.. ein Versag...“

Die letzten Worte blieben ihr im Halse stecken, wurden durch einen Schrei des Schmerzes ersetzt, ihr gesamter Körper begann zu schmerzen, geräuschvoll krachte sie auf den Boden krümmte sich schreiend zusammen. Ihr tat alles weh…

Genießend stand Harry da, mit erhobenem Zauberstab, noch immer auf Bellatrix gerichtet, die Augen geschlossen. Das war für Sirius! Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
 

Er hatte lange überlegt, seiner Fantasie keine Grenzen gesetzt, zig Mal hatte er sich vorgestellt diese Frau umzubringen, auf die unterschiedlichsten Arten, eine qualvoller als die Andere.

Doch irgendwann hatte er eins begriffen, das einzige oder besser gesagt der einzige der Bellatrix Lestrange wirklich treffen könnte, wäre Voldemort.

„Imperio“ Emotionslos sprach er dieses eine Wort. Die Wirkung des Fluches ließ nicht lange auf sich warten.

Plötzlich still lag Bella auf dem Boden, die verkrampfte Haltung lockerte sich.

„Steh auf und nimm deinen Zauberstab!“

Sie tat wie befohlen und erhob sich, der Schmerz war vergessen. Den Zauberstab in der Hand stand sie nun planlos im Zimmer. Die Augen aller Anwesenden waren auf sie gerichtet.

Nun begann Harry fies zu grinsen. „Bring Voldemort mit dem Avada Kedavra um.“

Bella hob ihren Zauberstab hoch, ging einige Schritte auf Tom zu und… „Stop!“

stockte in der Bewegung.

Harry hatte seinen Befehl zurück genommen. „Gib mir deinen Zauberstab.“

Bellatrix drehte um, ging auf Harry zu und übergab diesem ihren Zauberstab. „geh in die Mitte des Zimmers!“

Auch dies tat sie ohne Widerstand zu leisten. Dann löste Harry den Fluch.
 

Tom hatte das ganze mit mürrischem Gesichtsausdruck verfolgt, war aber doch relativ belustigt. Er mochte es einfach, wenn andere gefoltert wurden und Bella hatte es verdient, schließlich lebte Potter noch.

Als dann der Imperio ins Spiel kam, wanderte seine Augenbraue steil in die Höhe.

// Was bei Salazar hat Potter vor?//

Gerade als er seinerseits einen Avada Kedavra auf Bellatrix sprechen wollte, wurde diese wieder von Harry gestoppt. Interessiert, aber dies gut verbergend verfolgte er das weitere Geschehen.
 

Als Bellatrix wieder zu sich kam, sackte sie weinend zusammen, kroch auf Voldemort zu. „Herr, ihr müsst mir verzeihen, ich hab es nicht getan! Das Potter-Balg ist Schuld! Meister, er…, ich wollte ihnen nichts tun, wirklich nicht! Verzeiht mir! Lasst mich diese unwürdige Kreatur für euch töten! Meister…“ Flehend brach sie vor ihm auf dem Boden zusammen.

Der Schmerz war zu groß., körperlich wie seelisch. Sie hatte ihren Meister verraten, ihn fast getötet, dass schlimmste was sie hätte tun können.
 

„Nun, genug überzeugt?“ locker sprach Harry diese Worte, während sich Genugtuung in seinem gesamten Körper breit machte. Bella war am Ende, freudig beobachtete er ihr Flehen, während er ihren Zauberstab zerbrach.
 

„Ich denke, ich werde auf deinen Deal eingehen, er schadet mir nicht, kommt mir eher zu nutze und wenn nicht Hogwarts, dann eben das Zaubereiministerium.“ Er grinste fies.

Leute die er töten und foltern könne, davon würde er schon noch genug finden und irgendwann einmal würden auch die Schüler Hogwarts volljährig werden. Wäre es nicht so klischeehaft, hätte er jetzt fies gelacht.
 

Harry zückte bereits ein Pergament auf dem seine Forderungen standen und eine Feder, mit der sie dieses unterschreiben müssten, es würde dann automatisch zu ihrem voran gegangenen Neutralitätszauber zählen.
 

Er überreichte das Dokument an Voldemort, der es gründlich durchlas, auf versteckte Zauber untersuchte und dann erst unterschrieb. Die Feder verwendete als Tinte automatisch das Blut des Schreibenden.

Danach reichte er das Pergament zurück, Harry unterschrieb ebenfalls, fertigte ein Duplikat an und gab dieses an Voldemort.
 

Erst dann sah er zu Draco, dieser lächelte ihn stolz an.

Harry hatte es endlich geschafft!
 

Voldemort erhob sich nun und deutete seinen Todessern an, aufzubrechen. Bellatrix ließ er einfach auf dem Boden zurück. Sie war schwächer als gedacht, ließ sich durch einen Imperio vorführen… Irgendwann wäre sie wieder fähig alleine hier weg zu apparieren und dass war nur der Anfang ihrer Strafe.

Er war schon gespannt, wie sie seinen Crucio verkraften würde.
 

Narzissa und Lucius verabschiedeten sich noch kurz von ihrem Sohn, dann folgten sie den Anderen vor die Hütte, von der aus sie apparierten.
 

Draco schritt auf Harry zu, gab ihm einen leichten Kuss, aus dem durch Harrys Übermut schnell ein etwas längerer wurde.

Danach verließen auch sie die Hütte, würdigten Bella keines Blickes mehr.

Hand in Hand spazierten sie durch den Wald, glücklich alles erreicht zu haben.

Nur eine Frage brannte Draco auf der Zunge.

„Warum hast du sie nicht getötet?“

„Weil sie glücklich gewesen wäre für Tom zu sterben.“

Draco belächelte diese Antwort, forderte dann aber doch eine ausführlichere Erklärung.

„Nun, Bellatrix ist wahnsinnig, im Kampf für Voldemort zu sterben hätte sie glücklich gemacht aber von diesem wegen ihrer Schwäche verachtet zu werden, ihn sogar fast selbst umgebracht zu haben ist für sie die größte Strafe.“

Kurz dachte Draco über diese Worte nach, verstand sie dann und nickte zustimmend. Seine Tante war wahrlich wahnsinnig.
 

Harry ließ den Abend noch einmal Revue passieren.

Endlich hatte er es geschafft. Er hatte sich an allen gerecht… gut, an fast allen, aber was gab es für Wurmschwanz schlimmeres, als sein Leben lang Voldemort zu dienen, ständig um sein Leben zu fürchten und zu wissen, dass er sich das selbst zu zuschreiben hatte.
 

Er blieb stehen und hauchte Draco einen Kuss auf die Lippen.

Überrascht sah dieser ihn an.

„Ich bin glücklich.“

Sanft lächelten sie einander an.

„Ich bin auch glücklich Harry.“
 

********** Ende***********
 

Ja, ihr habt richtig gelesen, Ende...

Ursprünglich wollte ich noch eine Lemon schreiben, die hat dann aber nicht in den Handlungsablauf gepasst, wenn Interesse besteht, könnte ich aber eine als Extrakapitel posten.

Ich würde mich auch hier über ein Kommi freuen!
 

*knudde* Giulia



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Von:  seiyerbunny20
2013-05-11T02:25:01+00:00 11.05.2013 04:25
Diene Geschichte hast du einfach nur Wunder schön gemacht wie Harry sich verändert hat und dann auch noch das Haus gewachsen hat und mit Draco und blasi sich befreunden hat und dann die Rache an dambeldor Hermine und Ron hast du gut hin bekommen und bin froh es gelesen zu haben nach wieder so
Von:  kokuchou
2011-03-29T22:10:17+00:00 30.03.2011 00:10
hey
super ff
hat mir sehr gut gefallen
es kann auch mal anders sein *lach*
immer weiter so :3

lg ruha
Von: abgemeldet
2009-02-26T14:33:24+00:00 26.02.2009 15:33
Was haben Hermine und Ron eigentlich gemacht? Du hast keine Erklärung geliefert, warum Harry so wütend auf die Beiden ist. Dumbledore kann ich ja verstehen, da liefert das Buch genug Gründe und dem Leser Fantasie, warum Harry so drauf ist, doch da du dich eben auf das Buch stützt, finde ich echt keinen Grund für sein Verhalten.
Die beiden haben im Ministerium doch sogar ihr Leben für ihn riskiert?! Und die Kommis hier sind ja der Hammer. Haben keine Ahnung warum es passiert, aber freuen sich....
Von:  Kenken
2008-07-14T15:01:57+00:00 14.07.2008 17:01
Hey Engel!
Ja, du siehst richtig. Ich habe es geschafft deine FF komplett zu lesen und muss sagen:
du hast deine Ideen wirklich sehr gut umgesetzt und ich find die Story echt klasse.
*applaudier*
Hab dich lieb und freu mich schondrauf, bald mehr von dir lesen zu können^^
*knuddel*
Von: abgemeldet
2008-01-30T17:29:31+00:00 30.01.2008 18:29
natürlich besteht interresse für ein extra kap
fand die story richtig super
einfach nur geil
hoffe es kommen noch welche sollcher werke von dir

deine Diavolo
Von: abgemeldet
2008-01-29T16:48:57+00:00 29.01.2008 17:48
suuuuuuuuuuuuuupi klasse
schade dass es zu ende is
war ne super ff
Von:  Caireen
2008-01-29T16:32:32+00:00 29.01.2008 17:32
hi, danke für die ens ^^
Schönes Kapitel, is aber sehr schade, dass jetz schon Ende is *snief*
Die Sache mit dem Extrakapi würd ich voll unterstützen ^^ oder warum nicht noch ne ganze Story über Harrys Leben nach der Schule? Wär ich auch voll dafür ^_~
Lg
Von:  mathi
2008-01-29T14:47:06+00:00 29.01.2008 15:47
hey spuer kapitel...
hat mir sehr gut gefallen...

mathi
Von:  Caireen
2008-01-15T18:23:38+00:00 15.01.2008 19:23
hi, super Geschichte (wenn ich das noch nicht gesagt hab, großes Sorry, sollte dem so sein)
Ich hoff echt, dass du bald weiter schreibst ^^
Von:  Goldmaus
2007-12-09T10:28:34+00:00 09.12.2007 11:28
Hy die geschichte ist echt mega super cool und ich freu mich schon auf das nächste kapitel den das wird sicher genau so cool bitte schreib mir eine ens wenns weiter geht

Bussi Goldmaus(Michaela)


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