Lebt wohl
So es geht weiter....
Muss zugeben hatte die ff schon vergessen, aber Lady_Black16 hat mich mit der Frage überfallen ob ich hier noch weiter schreibe...
Und da die letzten Kapitel seit JAhren auf meinem PC rumgammeln, lade ich diese jetzt hoch.
Zur Warnung, hab nicht nochmal darüber geguckt, weil ich mich zusehr über meinen Schreibstil aufregen würde ^^° Aber wie heißt es so schön, no risk no fun xD
11. Kapitle Lebt wohl
…>Wer würde mich schon vermissen< schoss es ihr durch den Kopf. Langsam stand Kit auf, sie zitterte am ganzen Körper als sie auf die Ablage zuging…
Ihre Sicht war, durch die Tränen etwas eingeschränkt und sie fühlte sich schwach. Sie griff nach einem der Messer und sah es sich an, sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Schaffte es aber nicht, sie war leer, konnte an nichts mehr denken außer endlich zu sterben. Wie oft war sie verletzt worden? Wie oft hatte man mit ihr und ihren Gefühlen gespielt? Sie verarscht? Zu oft als das sie es noch zählen konnte. Wie lange hatte sie gebraucht Kai zu Vertrauen? Sie wusste es nicht mehr, wahrscheinlich zu lange. Wie sollte sie jemals wieder jemanden Vertrauen können? Sie war Verletzt worden, von ihrer angeblichen besten Freundin. Aber es war doch schon immer so gewesen, Ayumi hatte ihr immer alles weggenommen. Ihr immer mehr Gründe gegeben sie zu hassen. Doch hatte die schwarzhaarige ihr immer Verziehen, ihre lehren Versprechungen geglaubt. >“Ich werde mich bessern, ich versprechen es dir“< schoss es plötzlich durch Kits Kopf. >Ja das hat sie jedes Mal gesagt und ich hab ihr jedes Mal geglaubt. Ich wette immer wen sie das gesagt hat, hatte sie bereits eine neue Gemeinheit für mich parat! Ich hasse sie…ich hasse sie aus tiefsten Herzen! Was hat sie sich nur dabei gedacht??? Wieso verletzt sie mich immer so? Ich habe immer geglaubt wir wären Freunde…tja glauben heißt schließlich nicht wissen!< dachte sie sich, Tränen liefen immer noch über ihre Wangen. Da sie kaum noch stehen konnte, war sie am Küchenschrank runter gerutscht und saß dort zusammen gekauert auf dem Boden. Das Messer ließ sie nicht aus den Augen, es übte eine ungewohnte Faszination auf sie aus. Wie die silberne Klinge, sanft im Mondlicht glänzte. Sollte sie es jetzt tun? Hier in der Küche? Wer würde sie wohl finden? Kai wen er am nächsten Morgen runter kommt um sich und Ayumi Frühstück zu machen? Tala, der sie wecken wollte und sie nicht im Bett vorgefunden hatte? Oder Ayumi, die morgens nach dem Duschen ihren Kaffee trinken wollte? >Wie würden sie wohl reagieren? Was würden sie denken, oder sagen? Wären sie froh oder traurig?< fragte sich Kit und schluchzte leise auf.
Tala war nachdem er oben war nicht in sein Zimmer gegangen, sondern hatte sich in eine dunkle Ecke gesetzt und wartete darauf das Kit die Treppe hochkam und in ihr Zimmer ging.
Irgendwann war es ihm zu langweilig geworden und er hatte beschlossen runter zugehen um nach dem rechten zu sehen. Tala wollte gerade in die Küche gehen als er leise schluchzen hörte, also lugte er vorsichtig in die Küche. Dort sah er die schwarzhaarige zusammen gekauert sitzen, mit einem Messer in der Hand. >Sie wird sich doch nichts antun wollen, oder? Wieso weint sie den? Hat es ihr doch was ausgemacht? Wieso hat sie nur so gleichgültig getan? Mensch Tala wieso hast du es den nicht bemerkt und so was wie du willst in sie verliebt sein. Du merkst ja noch niemals wen sie was hat!< wies er sich in Gedanken zurecht. Plötzlich hörte er ein klirren und sah das Kit das Messer fallen gelassen hatte. Sie hatte auch aufgehört zu weinen.
Kit hatte eingesehen, das es wohl nichts bringt sich umzubringen. Aber sie wollte nichts mehr mit Kai und Ayumi zu tun haben, soviel war sicher. Sie hatte einen Entschluss gefasst, sie würde verschwinden, einfach in den nächsten Flieger und weg von Russland. Noch mal neu anfangen, alles vergessen was hier passiert war. Aber wollte sie alles vergessen? Nein eine Person wollte sie ganz sicher nicht vergessen, Tala er wahr immer ehrlich zu ihr gewesen und ein super Kumpel. Sie beschloss ihm einen Brief zu schreiben, wo sie war und wieso sie weg gegangen war. Plötzlich schreckte sie auf, jemand hatte sich vor ihr hin gestellt. „Tala,“ stieß sie überrascht aus, ihre Stimme war heiser und sie sah ihn aus verheulten Augen an. „Ja ich bin’s. Sag mal was machst du hier, du hattest doch nicht vor dir irgendwas anzutun, oder,“ fragte er und deutete dabei auf das Messer das zwischen ihnen auf dem Boden lag. „Ich hatte, aber wie du siehst lebe ich noch,“ antwortete Kir traurig. „Was hast du jetzt vor,“ wollte er wissen. Sie sah ihn erstaunt an, keine fragen wieso? Kannte er sie etwa so gut? „Ich werde verschwinden, sag bitte Ayumi und Kai bescheid. Mir egal was du ihnen erzählst…Ich werde dir einen Brief schreiben und sagen wo ich bin, sobald ich weiß wo ich hin möchte. Bitte sag ihnen dann nicht wo ich bin,“ sagte sie monoton und sah auf den Boden, sie konnte Tala nicht ansehen, warum wusste sie auch nicht. Er nickte und meinte dann nach einiger Zeit: „Komm ich helfe dir packen.“
Als sie fertig gepackt hatten brachte er sie noch bis zur Straße, wo das Taxi schon wartete.
„Sieht man sich mal wieder,“ fragte er und konnte eine Spur von Hoffnung in seiner Stimme nicht unterdrücken. „Klar, bis dann Tala. Ich werde dich vermissen,“ sagte Kit und stieg ohne eine Antwort abzuwarten in das Taxi, das auch sogleich los fuhr. Ihr standen Tränen in den Augen, als sie noch einmal zurück schaute und dachte >Lebe wohl Tala, es war schön dich kennen gelernt zu haben!< Sie hatte nicht vor sich bei ihm zu melden, sie war sich sicher das sie es nicht schaffen würde ihm zu schreiben, was wen er sie besuchen kommen wollte? Sie würde es nicht verkraften…
