Stadt- Land- Fluss
Ein bleiernes Gestirn ruht schwer auf unsren brachen Dächern,
zerfurcht prangt alter Ackerboden in einen Himmel ohne Gott,
das Bellen eines Hundes zerspringt an einer Mauer blechern,
man wünscht sich her, man wünscht sich fort.
In einer namenslosen Straße hat man einst den Tag begraben,
da kämpft ein Schatten lange schon mit dem Begleiter,
und auf den besten Plätzen schauen dicht an dicht die Raben,
sie schütteln, beißen und es geht nicht weiter.
Im Morgengraun entsteigt dem trüben Strom ein saurer Dampf,
schwemmt aus den Gassen alten Unrat für den neuen Dreck,
Vergessen zittert in der rohen Luft, es schellt zum Kampf
und irgendwo verliert sich fern der Weg.
Man legt sich nieder, es kommen bessre Zeiten,
steht auf und wieder stöhnt die Welt nur Leiden,
von diesen Händen fällt nichts Gutes ab.
Und wenn der Blick nach hinten fällt
zerbricht er an dem Los der Welt
und krümmt sich still im Schoß der Stadt.