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Gute Gedichte

von

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Unglück

scharren mit den Füßen

wie ein wundes Tier der Himmel leckt

es dämmert – Unglück

bricht herein wie Schatten

in einen langen Tag
 

binde deine Schuhe

von oben bis unten ansehnlich

schnür den Hals zu – Unglück

nicht vorhergesagt aber

unbekannt verzogen ist keine Ausrede
 

wir vergraben heute noch

aus den Augen aus dem Sinn

bleibt gelogen – Unglück

braucht seine Zeit

schneller als man denkt
 

keinem Vergeltung

jedem sein Päckchen

Särge für alle genug
 

tapfer im Leben das Ende

verrät nicht den Anfang

und der Schluss nicht den Rest



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Evaleska
2013-08-07T09:12:30+00:00 07.08.2013 11:12
Ich finde es erstaunlich, wie du immer ein Fünkchen Wahrheit in deinen Texten versteckst. Zugegeben, einiges ist beim ersten Lesen nicht gleich verständlich, aber beim zweiten oder dritten mal muss man dann doch zustimmend nicken - und gelegentlich schmunzeln.


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