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Mission ins Wochenende

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Der Aufbruch

Mission ins Wochenende
 

So leutz, dieses wird meine Erste Fan-Fic, die ich schreibe und habe mir lange überlegt, was ich wohl schreiben könnte. Da bekanntlich das Leben die besten Geschichten schreibt, werde ich eine lustige Passage, aus meinen Erlebnissen,in satirischer Form eines cross over wiedergeben. Dazu passen die Charaktere, aus dem Gundam-Universum, absolut gut ins Geschehen.
 


 

Kapitel 1 Der Aufbruch
 

Samstag Früh 0.15 Uhr
 

Heero, Duo und Wu-Fei standen am Bahnhof eines kleinen in Deutschland gelegenen Ortes, wo sie einen Spezialauftrag erledigt hatten(Anm. Wir waren dort auf Montageeinsatz, nicht um irgendeine Organisation zu bekämpfen ^_°). „Wu-Fei, bist du sicher, dass wir mit diesem Ticket alle und ich meine auch wirklich alle Züge nutzen können?“,fragte Duo mit fröstelnder Miene. „Natürlich!“, erwiderte Wu-Fei mit seiner großen Klappe. „Ich habe mich doch informiert!“ Duo´s Gesicht verzog sich zu einem nachdenklichen schmollen.

Warum denn so spät, wir haben doch schon um 22.00 Uhr alles über die Bühne gebracht, könnten schon längst mit unseren Mobilesuits auf den Rückweg sein, aber nein der werte Herr will ja ein dusseliges Wochenendticket nutzen, um wenig aufsehen zu erregen.

Heero stand nachdenklich am Fahrplan und runzelte seine Stirn, er hatte sich seit Tagen darauf gefreut, das Wochenende mit Relena zu verbringen. „Ich muss mal pinkeln!“,prallte Wu-Fei heraus und Heero schloss sich dem mit gleichen Eifer an. Die Beiden stellten sich am Rand und begannen ihr Wasser, welches schon die ganze Zeit über drückte, auf die Gleise hernieder prasseln zu lassen. „Ihr Beide habt doch auch den Hau weg, wenn das jemand sieht!“, fuhr es aus Duo heraus. „Ach, reg dich ab, wer soll denn schooon....“ Just in diesem Augenblick traten zwei Bahnarbeiter auf den Bahnsteig und sahen zu den merkwürdigen Trio herüber. Duo zog sich sein Cap über´s Gesicht, schlenderte in Richtung Fahrplan und tat so als ginge es ihm nichts an.

Na toll, die beiden Penner vermasseln schon wieder alles, hoffe das die da drüben gleich wieder abzwitschern.

Heero und Wu-Fei taten schnell, denn wegen Smalltalk aus langer Weile standen die Typen bestimmt nicht dort, der Auftrag hatte schon genug Trouble in der Gegend verursacht, ohne das man sie jetzt noch wegen Erregung öffentlichen Ärgernis an den Eiern hätte
 

Der eine kam langsam näher an sie heran, doch bevor er nur den halben Weg zurücklegte dröhnte aus der Ferne das Geräusch eines Schienenfahrzeuges. „Die Bahn, die Bahn kommt!“ Der Zug kam zum stehen, Duo, Heero und Wu-Fei ließen den auf sie zuschlendernden Bahnbediensteten links liegen und hechteten breit grinsend ins fordere Abteil. „Puhhh!,geschafft“ Aus den Gesichtern der Drei konnte man eine gewisse Erleichterung herauslesen. „So nun, wie geht es weiter?“, wollte Heero wissen. Wu-Fei klappte den Fahrplan auf und las vor. „So, wir fahren jetzt bis zum nächst größeren Kaff, von dort aus haben wir zwei Stunden Aufenthalt“ Heero und Duo´s Gesichter zogen sich zu einer langen Fratze, als sie hörten, dass sie schon wieder warten müssen. Sie hatten schon zwei endlose Stunden in ihren Hotelzimmer abgehangen, zwei-drei Bier getrunken und dummes Zeug gelabert ehe sie zum Bahnhof marschierten. Wu-Fei lies sich von der Reaktion der Beiden nicht abschrecken und las weiter. „Dann haben wir Anschluss zum Karlsruher Hauptbahnhof und können mit dem IC in Richtung Checkpoint Home fahren.“ „Dir ist doch sicher klar, dass man nicht mit dem Wochenendticket in einem Inter City fahren kann!“, stieß Heero mit erhobener Augenbraue hervor. Wu-Fei blickte ihn mit seinen Mandelförmigen Augen finster von der Seite aus an. „Schon mal was von Aufschlag gehört?“ „Na klar!“, sprudelte es aus Duo heraus. „Davon habe ich gehört, man zahlt zum Ticket einen kleinen Aufpreis und kann auch andere Züge nutzen.“ „Bingo!“, ergänzte Wu-Fei. Heero´s blieb skeptisch, er konnte einfach nicht glauben das die Sache so einfach wird. Der Zug setzte sich in Bewegung, während der etwa Halbstündigen Fahrt legten sie sich ruhig zurück und blickten aus dem Fenster, gespannt darauf, was ihnen die Nacht noch bringen mag.
 

Fortsetzung folgt!

Die Bar

Kapitel 2 Die Bar
 

Der Zug kam pünktlich an, die Uhrzeit betrug 0.45 Uhr, es war ziemlich frostig und teilweise lag noch Schnee auf den Dächern und Straßen. Heero klatschte in die Hände und rieb sie heftigst aneinander, bis er eine angenehme Wärme in den Handflächen empfand. „Und nun?“, fragte er. „Habe keinen Bock hier solange in der Kälte herum zu stehen“ Duo lies seine Blicke prüfend umherschweifen, bis er sah, was seine Aufmerksamkeit erregte. „Da vorne, sieht aus wie eine Bar!“ Und tatsächlich kaum 20 Schritt von Ihnen entfernt erblickten sie ein kleines Ambiente, welches hell erleuchtet vor ihnen lag und aus der Musik dröhnte. Schnellen schritt´s gingen sie hinein und schauten sich erstmal gründlich in dem Laden um. „Hm, doch gar nicht mal so schlecht!“, sagte Duo, wobei er eine gewisse Partylaune verspürte. Heero fixierte seine Blicke auf die weiblichen Gäste, die sehr zahlenmäßig vertreten waren.

Sehr schöner Ort und diese hübschen, denk nicht an so was, du hast doch eine Perle, die auf dich wartet. Aber naja flirten ist immer erlaubt und außerdem braucht sie überhaupt nichts davon zu erfahren.

Wu-Fei, der mal wieder einmal seinen typischen Killerblick aufgesetzt hatte, marschierte geradewegs zu der leeren Sitzecke, die genug Platz für die drei bot,sowie einen Tisch. Heero und Duo folgten ihrem Kumpel und nahmen ihre Plätze ein. Wu-Fei schaute die Beiden nacheinander an. „Fühlt euch nicht so heimisch, wir haben nur knapp zwei Stunden!“ Nachdem sie ungefähr zwei Minuten gesessen hatten, kam eine junge Dame,die als Bedienung in der Bar jobbte. „So, was darf es denn sein?“ Die drei horchten auf und blickten dem Mädchen in die Augen. Sie war recht hübsch, hatte eine tolle Figur, einen südländisch braunen Teint, braune Augen und schwarze Haare. Besonders Heero fühlte sich von dieser makellosen Erscheinung berauscht. „Was habt ihr denn anzubieten?“, erwiderte Heero mit leichtem lächeln. Das Mädchen ging kurz zum Tresen und holte drei Karten, die sie dem Trio entgegen reichte. Duo studierte die Karte aufmerksam, er fand jede menge Getränke und leckere Snacks darunter, die ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen ließen.

Das sieht sehr gut aus, mit der Karte haben die sich wirklich viel Mühe gegeben, vor allem die Preise sind ganz annehmbar.

Die Drei sprachen sich ab und bestellten je ein großes Bier, sowie eine Portion Pommes, denn mehr gab die Reisekasse nicht her. Die hübsche Bedienung ging wieder zum Tresen, um den Dreien das Bier zu zapfen.
 

Ein paar Minuten später betrat ein junger Mann die Bar. Er war ungefähr im selben Alter wie Heero und Co., hatte blaue Haare, die ihm bis zum Nacken reichten, grüne Augen und trug einen roten Uniformsuit. Die anderen Gäste, beobachteten den jungen Fremden auf erstaunter Weise, Mädchen fingen an pubertär zu tuscheln, welche von ihren männlichen Begleitern schief angestarrt wurden. Er schaute sich um, drehte sich einmal um seine eigene Achse und setzte sich eine Bank vor Heero und den anderen. Die Bedienung kam mit den drei Bieren auf einem runden Tablett wieder. „So bitte schön, die Pommes bringe ich gleich.“ Heero schielte eine ganze Weile zu dem Fremden herüber.

Eigenartig, diese Uniform, könnte er vielleicht, unmöglich.

Heero wurde in seinem Gedanken unterbrochen, als die junge Bedienung mit den lang ersehnten Pommes kam. Er winkte sie zu sich. „Wer ist der Typ da“, fragte Heero. „Keine Ahnung, den sehe ich hier heute zum erstenmal“, erwiderte die Bedienung. Eine Weile saßen sie ruhig da und verzehrten ihr nächtliches Abendmahl.

Boing...Boing....Hallo,hallohallo......

Wu-Fei stand auf und zeigte auf den Eingang zu, dabei brüllte er,“Was ist da denn für ein Müll“ Ein kleiner Roser Ball sprang durch die Menge und hallte immer wieder die gleichen Worte wieder, „Hallo, Hallo.....!“ Die anderen Gäste fingen laut an zu lachen, denn der Anblick war zum brüllen komisch. Der Fremde schaute ganz entgeistert drein, fasste sich mit Hand an den Kopf und stammelte leise vor sich hin. „Oh nein, hat die mich doch gefunden.“ Der ominöse Ball machte einen gewaltigen Sprung und landete dabei direkt, mit platschenden Aufprall, auf Duos Pommesteller. Der Ball drehte sich um seine Achse, jetzt bemerkten Duo und die anderen, dass dieses Ding ein Gesicht zu haben schien, welches ihnen ungetrübt zulächelte. Das Ding setzte erneut zum Sprung an, wobei es diesmal beim Fremden landete. „Hallo Athrun, geht´s gut“,piepste es vergnügt. Duo kochte vor Wut, sprang auf und ging direkt zu seinem Tischnachbar. Er ließ seine Hände mit voller Wucht auf die Platte herniedersausen, dass es nur so bebte. „Sag mal du Komiker, ist das Ding da zufällig dein Spielzeug?“ Der kleine Ball fing an zu hopsen und piepte seine üblichen Laute hinaus. „Ich habe dich gefragt, ob das dein Spielzeug ist“, brüllte Duo durch den Saal. Es herrschte Stille und die Leute ringsherum starrten die Zwei neugierig an. Der Junge wendete seinen Blick jetzt Duo zu. „Wer bist du überhaupt“, fragte er. Duo merkte wie ihm das Blut hastig in den Kopf schoss. „Du hast sie wohl nicht mehr alle, erst versaut mir dein kleines Scheissteil da mein Abendessen und jetzt willst du auch noch wissen wer ich bin!“ Wu-Fei, der den Wortwechsel der Beiden offensichtlich genoss, rieb sich die Hände.

Toll gleich gibt's eine Schlägerei.

„Hallo, wo bist du?“ Eine weibliche Stimme durchschnitt den Raum. „Hallo, du sollst doch nicht immer abhauen!“ „Verdammt nochmal“, der junge Mann richtete sich auf. Auf Duo´s Gesicht setzte sich ein großes Fragezeichen nieder. „Was ist mit dir, Hose voll oder was?“ Ein zierliches junges Mädchen mit pinkfarbenen Haar und blauen Augen durchstreifte die Bar, wobei sie immer nach hallo rief. Sie nährte sich den Jungs und als sie in Blickkontakt mit den anderen geriet, meldete sich der kleine freche Ball wieder zu Wort. „Hallo,hallo Lycus, ich seh dich“ Das Mädchen, welches auf den Namen Lycus hörte drehte sich um, ihre Mundwinkel deuteten ein niedliches lächeln an. „Ah, da bist du ja, du Ausreißer“, sagte sie mit weicher Stimme. „Aha, wem sehe ich denn noch?“ Auf der Stirn des Jungen bildeten sich kleine Schweißperlen. „Lycus, ich kann alles erklären“, stammelte er ängstlich. Duo, der immer noch daneben stand, blickte fragwürdig drein, bis ein lautes Gelächter aus ihm hervorschoss. „Na du bist ja ein Weichei, lässt dich von kleinen Mädchen herumschubsen, so ein Suppentrulli, hahahaha....!“ Lycus blickte Duo mit bösen Blick an, bevor sie sich umdrehte und ihre hochhackigen Schuhe direkt in Duo´s Unterleib versenkte. Duo lies sich mit schmerzverzerrten Gesicht zu Boden sinken. Noch bevor Duo am Boden lag, sprang Wu-Fei mit lauten Geschrei auf, ließ seine Faust in Richtung Lycus schnellen, doch seine Gegenspielerin wich ein Stück zur Seite und fing seinen Schlag mit Leichtigkeit ab. Es kam zu einem heftigen hin- und her Gezerre, doch Lycus gelang es Wu-Fei mit einem Schulterwurf zu Fall zu bringen. Lycus stand nun triumphierend mit verschränkten Armen vor ihren Gegnern, die lächerlich auf dem Boden kauerten. „Da haben sich meine Karatestunden ja bezahlt gemacht“, sagte sie selbst zufrieden. „Na, wem haben wir denn da, doch nicht etwa der Dritte im Bunde?“ Lycus ging langsam auf Heero zu, der nun seine Augen immer weiter vor Furcht aufriss.

Das ist ja eine Furie, die geht glatt über Leichen, wenn ich mich mit ihr anlege, ergeht es mir genau so wie Duo und Wu-Fei.

Heero merkte wie seine Knie anfingen zu zittern, als er dem Mädchen Auge in Auge gegenüberstand. Lycus kam ganz nah an ihm heran, verschränkte die Arme und stiess ein lautes „Buhhhh!“ hervor. Heeros Nerven hielten dem nicht stand, seine Knie gaben nach und er viel unsanft auf die Bank, wobei er sich heftigst an der Wand den Hinterkopf stieß. Die anderen Gäste beobachteten das Geschehen, doch sie konnten es kaum glauben, wie so ein zartes Mädchen mit den Kerlen umsprang. „Athrun Zala!“ Der junge Mann blickte verängstigt zu Lycus. „Nun zu dir, wie kannst du es wagen mich abzuhengen“, fauchte sie ihn an. „Dann auch noch in so eine schäbige Bar, dein Geschmack lässt wirklich zu wünschen übrig!“ Athrun schluchzte, wobei er versuchte beschwichtigende Worte zu finden. „Lycus, hör mal, ich dachte du würdest nach Hause gehen und da dachte ich .“ Doch Lycus unterbrach Athrun´s stammelnde Erklärungsversuche. „Hals Maul, warte bis wir wieder auf den Plans sind, da kannst du was erleben!“ Lycus packte Athrun am Kragen seines Uniforsuit´s und schleifte ihn zur Tür. Der kleine Rosa Ball hüpfte wieder quietschfidel hin und her . „Was erleben, du kannst was erleben“,piepste er. Doch Lycus fuhr ihn an, dass er ebenfalls das Maul zu halten habe. Nach einem kurzen Augenblick herrschte wieder Stille in der Bar, sie waren verschwunden. Heero konnte seinen Blick nicht von der Tür lassen, er starrte tief im Gedanken versunken.

Von den Plan´s hat die kleine gesprochen, kein Wunder das sie so Stark war, ein Coordinator eben.

Als er seine Gedanken wieder gesammelt hatte, ging er zu seinen Freunden. „Alles klar bei euch“, fragte er. Duo kam nur mit Mühe wieder auf die Beine, auch Wu-Fei tat sich ziemlich schwer wieder festen Boden zu fassen. Duo hielt seine Hände immer noch an seinem besten Stück. „Auah, diese schmerzen, kleines Miststück“, stammelte er. Wu-Fei´s Augen flammten förmlich auf. „Geschlagen, von einer Frau“, erwiderte er. „Das waren Coordinator von den Plankolonien, gegen die hab nicht mal ich eine Chance“, setzte Heero hinzu. „Wie spät ist es eigentlich“,wollte Duo wissen. „2.30 Uhr“,antwortete Heero. Dem Trio wurde bewusst, dass ihr Zug in Richtung Karlsruhe in weniger als 10 Minuten fahren würde. Sie zahlten ihre Rechnung und nahmen ihre Sachen, mit denen sie die Bar geradewegs verließen. Die Leute grinsten und klatschten ihnen hinterher, doch das interessierte sie wenig, da sie ja ihren Zug erreichen wollten. Der Zug stand schon abfahrbereit am Gleis, sie stiegen ein und ließen sich auf die sitze niedersinken. Als der Zug sich in Bewegung setzte, fragten sie sich, welche verrückten Dinge sich in dieser Nacht noch abspielen werden.
 

Fortsetzung folgt!



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