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Dangerous legend

von

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Geständnis

Es dauert ein paar Tage bis sie sich wieder an alles erinnern kann. Und dann wird sie überraschend von der Dorfältesten gerufen. Kilian und John dürfen mit, die anderen müssen warten. Widererwarten sieht die Dorfälteste trotz ihrer zweihundert Jahre recht jung aus, man könnte sie auf Mitte Zwanzig schätzen. „Ihr habt nach mir schicken lassen. Nun hier bin ich“, gibt Kiya kund. „Du redest, als seiest du als Prinzessin geboren und erzogen“, deutet die Dorfälteste. „Und ihr redet so als würdet ihr mich schon eine lange Zeit kennen“, entgegnet Kiya. „In der Tat kenne ich dich und du brauchst mich auch nicht wie jemanden anreden, der in einen Palast gehört. Mein Name ist Elenore. Deine Mutter brachte dich und deine Schwester Caecilia einmal mit in dieses Dorf, eigentlich bat ich sie euch beide hier zu lassen, aber sie wollte nicht hören. Ich wusste, dass etwas passieren würde, sodass ihr voneinander getrennt werdet. Aber sie schlug alle meine Warnungen in den Wind. Du bist mit viel Liebe aufgewachsen, deine Schwester jedoch hatte nicht so viel Glück. Sie wurde von dem Türsims entwendet und wurde im feindlichen Königreich beim König höchstpersönlich abgeliefert, denn dieser suchte nach den auserwählten Babys. Caecilia wuchs unter barbarischen Umständen auf und wurde grausam und gefürchtet. Sie kennt dich, denn der König hat sie aufgeklärt. Bei dir legte deine Mutter einen Brief bei, indem sie darum bat nichts von Caecilia zu erzäh-len. Bei Caecilia ist der Brief aus dem Korb gefallen, als der Bote, bzw. Dieb, sie zum König brachte. Deine Mutter fand es besser, wenn niemand von euch beiden seine wahre Identität kennt. Doch du, Kiyasha, hast den Wissensdurst deines Vaters. Dein Vater war ein Auserwählter deiner Mutter. Trotz aller Verbote, die man aufstellte, gelang es ihnen immer wieder sich heimlich zu treffen“, kichert Elenore und schaut Kilian und Kiya an. „Ich habe da eine Frage“, meldet sich Kiya zu Wort. „Leben meine Eltern noch?“ „Dein Vater ist im Krieg gefallen, deine Mutter, tja, bei der bin ich mir nicht so sicher, ob sie noch lebt. Denn entweder hat sie einen Zauber über sich gelegt, das konnte sie ausgesprochen gut, oder sie lebt nicht mehr.“ „Wer weiß, vielleicht treffe ich sie ja mal.“ „Um wieder zum Thema zurückzukehren: Du hast herausgefunden, wer du bist, da du deine Kräfte schon bekamst, als du klein warst. Deshalb musste Magic auch schon so früh zu dir kommen. Das hat sie dir sicher schon erzählt. Auch ich hatte eine wie sie. Meine Begleiterin ist leider letztes Jahrhundert gestorben. Sie konnte nicht so lange leben und wenn ich diese eine Aufgabe hier erledigt hab, sehe ich auch meine Kinder, meine Familie und sie wieder. Weißt du, woher ich so viel über dich und deine Familie weiß?“ Kiya schüttelt den Kopf. „Ganz einfach, ich bin die letzte Auserwählte deiner Mutter.“ „Was ist deine letzte Aufgabe?“, möchte Kiya wissen. „Ich soll dich durch diesen endlosen Krieg hindurch begleiten“, kommt prompt die Antwort. „Das musst du nicht und wenn ich dir helfen kann, dann erlöse ich dich von deinem Versprechen, das du meiner Mutter gegeben hast“, äußert Kiya.“ Woher wusstest du, dass ich das Versprechen deiner Mutter gegeben habe und nicht deinem Vater?“, forscht Elenore nach. „Keine Ahnung.“ Nach diesem Gespräch setzt sich Kiya auf einen großen Stein. Kilian unterhält sich noch mit John. „Meinst du, als diese Elenore uns anschaute, dass sie dachte wir wären ein Paar?“, erkundigt sich Kilian. „Ich meine nur nicht, ich weiß es! Ich weiß auch, dass du Kiya mehr magst als ein Freund. Und sie dich“, flüstert John Kilian ins Ohr. Kilian wird rot, bedankt sich und wandert fröhlich zu Kiya. Er setzt sich neben sie. „Ich habe das Gefühl“, fängt Kiya an, „dass meine Mutter ziemlich feige war und mir damit nur Probleme beschert hat.“ „Mein Vater sagte mir früher oft, dass die Hüterin feige war und einfach nichts unternommen hätte, als der König aus Vondra unserem König die Kriegserklärung ablieferte. Sie sei davon gelaufen vor allem und hätte unsere einzige Hoffnung kaputtgemacht. Diese Hoffnung warst du und deine Schwester.“ „Sag, waren wir ein Liebespaar bevor ich mein Gedächtnis verloren habe? Ich habe so dieses Gefühl, dass mir sagt, dass es einen Grund gegeben hat, dass ich dich vergessen hab.“ Sie verliert das Kindliche in ihrer Stimme und wird ernst. „Ich liebe dich seit dem wir uns das 1. Mal getroffen haben. Deswegen habe ich nur dir alles anvertraut.“ „Dass heißt, dass du dich wieder an alles erinnerst?“ Kilians Gesichtszüge werden weicher und formen ein Lächeln. „Jaaa“, kommt es zurück. „Ich liebe dich auch seit dem Tag, um deine Frage zu beantworten, wir waren nie ein Liebespaar, aber ich hätte es mir sehr gewünscht.“ „Ich mir auch, glaube mir.“ Jetzt liegt Kiya endlich wieder in Kilians Arme. John beobachtet es von weitem und freut sich über das Ergebnis sei-ner Versuche. Auf dem Weg wieder nach Hause reden alle nicht viel, es werden die nötigsten Infos über Caecilia herausgegeben, Bekanntschaften mit Magic geknüpft und Nick und Yuji merken, dass sie bei Kiya nicht mehr punkten können, da sie ihr Herz ja schon offensichtlich an jemand anderen verloren hat. Im Palast wird sich erst um die Pferde gekümmert und dann überlegt, was als nächstes zu tun ist.



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