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Long Way

Liebe braucht seine Zeit
von

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Begegnung

Der Vollmond lag hell leuchtend über Suna Gakure, der Stadt des Windes und erhellte die dunkle Nacht. Niemand mehr war auf den Straßen zu sehen und kein Laut war zu hören. Bis auf den Wind, der flach über den Straßen vorbei fegte und den Sand leicht aufwirbelte.

Hoch über der Stadt, im Schutz des Mondes hatte sich der Kazekage auf einem Felsen nieder gelassen und beobachtete den Vollmond. Etwas in ihm hatte durst, durst nach Blut. Ja, das war der Dämon der in dem jungen Kazekage steckte und ihm zu dem machte was er war, ein Monster. So wurde er immer genannt, schon sein ganzes Leben, doch hatte er gelernt damit umzugehen. Es dauerte bis er akzeptiert wurde. Vielleicht auch nur aus dem Grund, weil ihn die meisten fürchteten, doch störte es ihn nicht.

Wie jeden Tag an dem der Vollmond über der Stadt stand begab er sich an diesen Platz um sich dieses helle Naturschauspiel anzuschauen. Es war sozusagen ein Ritual des Jungen geworden, welches er ungern aufgeben würde.

Einige Meter vom Stadttor Sunas spielte sich etwas anderes ab. Geräuschlos bewegte sich eine vermummte Gestallt auf Suna zu. Fast wie ein Schatten durchschritt diese das Tor und begab sich Geräuschlos auf die Dächer der Häuser. Einen langen Weg hat die Gestalt nun hinter sich und das nur um diese eine Person zu finden. So schnell wie sie gekommen war hatte sie auch ihr Ziel erreicht. Hoch oben auf einem Felsen erblickte die Gestalt den Kazekage. Versteckt im Schatten der Nacht setzte sie ihr Fingerzeichen.

„Kiri Gakure no Jutsu“,sagte sie leise. Augenblicklich versank die Umgebung in einen dichten Nebel, nichts war mehr zu erkennen, die Gestalt jedoch erkannte gut mit den geschulten Augen. Schnell zog sie zwei Kunais hervor und warf sie in die Richtung des Jungen. Siegessicher grinste die vermummte Gestalt, doch wie aus dem nichts wurden die Kunais von einer Mauer aus Sand abgewehrt. Dies beeindruckte die Gestalt jedoch nicht.

//Wie ich es erwartet habe//

„Wer bist du?“,ertönte die Stimme des Jungen. Noch immer hatte er sich nicht von der Stelle bewegt, saß einfach nur da und besah den Vollmond. Langsam und lautlos schritt die Gestalt näher, trat aus dem Schatten, aus dem Nebel. Nun blickte auch der Junge zu der Gestalt, die durch den Mond nun gut sichtbar war, doch sagte sie nichts. Das Gesicht konnte man nicht erkennen, nicht mal ob es Mann oder Frau war.

Ein leises Lachen ertönte. Nun stand der junge Kazekage auf und verschränkte seine Arme, wie er es immer tat wenn er jemand gegenüber stand.

„Was willst du?“,sprach er im unfreundlichen Ton und verzog keine Miene. Die Gestalt kam zum stehen und sah auf. Zwei strahlend blaue Augen, die vom Mond erhellt wurden, kamen zum Vorschein. Das grinsen in dem jungen Gesicht konnte man nicht übersehen, beeindruckte den Jungen jedoch nicht.

„Sprich nun wenn du dein Leben nicht auf der Stelle verlieren willst!“

„Tze, Gaara du wirst dich wohl nie ändern!“,sprach die Gestalt höhnisch.

Woher kannte diese Person seinen Namen und woher wusste sie wie er war? Noch immer ohne eine Miene zu verziehen blickte er zu der Gestalt nach unten. Ihre Blicke trafen sich, doch konnte Gaara noch immer nicht richtig erkennen wer es war, wenn er es überhaupt wusste.

„Du kennst mich also nicht mehr? Schade, ich habe gehofft das du wenigstens weißt wer dich gleich umbringen wird!“,leise lachte sie auf ohne den blick abzuwenden. Gaara schwieg, besah sie sich nur. Er wusste das die Gestalt im nur den Mut nehmen wollte, doch das würde niemand schaffen, nicht in nächster Zeit. Leise und geräuschlos erhob sich hinter der Gestalt der Sand, jederzeit bereit die Gestalt unter sich zu begraben. Wieder lachte die Gestalt auf und löste sich in Wasser auf.

„So wirst du mir nichts anhaben können…ich werde deinen Sand verflüssigen ohne das du was dagegen tun kannst!“,ertönte es hinter Gaara. Dieser jedoch blieb ruhig stehen, noch immer mit verschränkten Armen. Seine Miene glich der eines Mannes der nie etwas gespürt hatte, nicht gutes im Leben erreicht hatte und doch stark und entschlossen.

„Wer bist du?“

„Oh, du kennst mich…von früher!“,sagte die Gestalt wieder und warf erneut ein Kunai zu dem rothaarigen, doch bildete sich auch dieses mal die Barrikade aus Sand. Sie merkte nun dass es nicht brachte ihn Körperlich anzugreifen. Sie hatte damit gerechnet, faltete ihre Hände erneut und bildete die Fingerzeichen.

//1000 Träume//

Es wurde hell um den Rothaarigen, sodass er die Augen schließen musste. Wenige Sekunden später öffnete er diese wieder, welche sich sofort weiteten. Er befand sich zwar noch in Suna, jedoch nicht da wo er gestanden hatte.

Ein Spielplatz erstreckte sich um Gaara, der Spielplatz auf dem er immer allein auf der Schaukel gesessen hatte. Sein Blick fiel zu eben dieser Schaukel auf der ein kleiner, weinender Junge saß. Der rothaarige schritt einen Schritt zurück.

//Wie kann das sein?// Noch einmal sah er genauer hin. Nein, er irrte sich nicht. Der Junge auf der Schaukel war er als Kind. Immer hatte er allein auf der Schaukel gesessen, war immer allein gewesen. Niemand wollte mit ihm spielen, sie hatten alle Angst.

„Gaara…mein Sohn!“

Erschrocken drehte er sich um. Wieder weiteten sich seine Augen und wieder trat er einen Schritt zurück.

//Das kann nicht sein!// vor ihm stand seine Mutter. Sie sah ihn traurig an, trat auf ihn zu. Gaara jedoch schritt erneut zurück, so sehr fürchtete er sich vor dem was er da sah.

„Erkennst du mich denn nicht? Ich bin es…deine Mutter!“ er schüttelte den Kopf.

„Nein, du bist Tod!“

„Komm zu mir mein Sohn!“,sie erhob ihre Arme als wolle sie ihn mit offenen Armen empfangen. Zögerlich trat der rothaarige voran zu seiner Mutter. Noch immer konnte er sich nicht erklären, doch konnte er auch nicht stehen bleiben. Etwas zog ihn zu ihr, ohne das er es wollte. Er lief einfach ohne zu stoppen.

Die Gestalt grinste breit bei dem Anblick des rothaarigen wie er langsam zum Tor von Suna Schritt. Nur so konnte sie ihn aus der Stadt locken.

//Ja, nur weiter. Noch ein kleines Stück und ich kann mich endlich an dir rächen!//

„Hey du, was machst du da?“,erschrocken wante sich die Gestalt um. Sie kannte die blonde Gestalt nur zu gut. Schnell löste sie ihre Kunst auf und drehte sich zum gehen.

Verwirrt sah Gaara auf. Er befand sich nur wenige Meter von dem Tor.

//Wie komm ich hier her?// er sah sich um und erblickte wieder die Gestalt von zuvor und noch jemanden. Diese sah er noch verwirrter an als er eh schon war.

„Temari…was machst du hier?“,sie wante sich zu ihrem jüngeren Bruder.

„Dich vor der da beschützen…sag, was sollte das?“ fragte Temari energisch und legte ihre Hände an die Hüfte. Die Gestalt jedoch schritt los.

„Das werdet ihr noch früh genug erfahren. Und du Gaara…!“,begann sie und blieb stehen.

„…wirst nicht mehr lange zu Leben haben!“,lachte sie und verschwand lautlos wie sie gekommen war.

Gaara´s Blick hatte sich normalisiert und verschränkte die Arme.

„Hmm…!“,war das einzige was er von sich gab und begab sich zu seinem Haus. Temari stand noch immer am Tor und begutachtete dieses, als ihr Blick zum Sternen klaren Himmel wanderte.

//Irgendwoher kannte ich den!// war ihr letzter Gedanke als auch sie sich wieder zu ihrem Haus Schritt um die restliche Nacht ein klein weinig zu schlafen.

Wenige Meter von Suna entfernt blickte die Gestalt auf Suna herab. Gut sichtbar lag es vor ihr, lud ein zum Angriff doch wollte sie nur diesen einen. Wieder huschte ein grinsen über ihre Lippen.

//Du kennst mich, sogar recht gut. Wie kannst du nur jemanden vergessen der einst dein einziger Freund war…ich… Zora//



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2007-06-02T21:43:50+00:00 02.06.2007 23:43
ich find deine ff einfach der hammer und würde mich daher freuen wenn du weiter machst und mir bescheid gibst wenns weiter geht.

*gechillter dackelblick*

LG Chillmaster
Von:  Zenitora
2007-05-19T19:09:55+00:00 19.05.2007 21:09
DYNAMIC ENTRY!!!
*zong*
Yay, ich mag's ^^ zwar hast du einige kleine Fehlerchen eingebaut, wie Wortwiederholungen oder so, aber trotzdem kann man die Reaktionen der Figuren recht gut nachvollziehen ^^
Auch hast du exakte charaktereigene Bewegungsabläufe geschildert, das schafft eigentlich fast niemand XD Solche Details zu berücksichtigen, respekt!
GOGOGO Schnitzel4EVAAAA
Von: abgemeldet
2007-01-01T16:03:51+00:00 01.01.2007 17:03
Oh...... das ist sooooo schön...
Hast du echt super geschrieben.
^.^
Bin stolz auf dich.
*umarm*
mach nur weiter so.
Von: abgemeldet
2006-09-10T16:25:30+00:00 10.09.2006 18:25
Geil! Mach weiter! Ich hab auch 'ne Gaara FF geschrieben, vllt willst du sie ja auch lesen>> lllooooooolll schreib weiter, oder du kannst was erleben!!!
Von:  Zabuza
2006-09-10T07:31:12+00:00 10.09.2006 09:31
Nette idee auch diese Traum Kunst hat mir gut gefallen.
Bin gespant wie es weiter geht.
Sag mir bitte bescheid.
Bis dann
Zabuza
Von: abgemeldet
2006-09-07T16:29:05+00:00 07.09.2006 18:29
Nicht schlecht!!! Aber das Gaara so vergesslich sein kann hätt ich nicht gedacht!!!! MEEEEHHHHHHRRRRR!!! *bg*
Von:  shimary
2006-09-07T11:56:53+00:00 07.09.2006 13:56
*hach* Schatzipu, das hast du toll gemacht *Träne weg wisch* Nur weiter so! Vllt liest Kishimoto ja irgendwann ma unser FFs und es erscheint dann wirklich mal irgendwann eine Zora in seinem Manga *lol*


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