Zum Inhalt der Seite

Violence

I can look into your face
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lost and Found

Lost and Found
 

~Das ist der Anfang einer mehr oder weniger komplexen Ff. Wenn es Interessenten gibt, bitte ich diese weiterzulesen. Für alle anderen oder Yaoi und Shonen-Ai Hasser habe ich direkt ein paar Worte übrig:

VERSCHWINDET WIEDER! Klar soweit? ^.~
 

Also viel Spaß bei “Lost and Found”~
 

DoD
 

Story:

Bedächtig ruhig strich Yami seinem neusten Opfer über die aufgeplatzte Lippe.

"Weißt du, dass du dir sehr viel Ärger erspart hättest wenn du geredet hättest?", der Blonde drückte seinen Finger auf die Wunde und ließ den Anderen somit Aufkeuchen. "Yami es reicht.", mischte sich Bakura ein. Die funkelnden Augen des Bandenführers richteten sich auf. "Hast du ein Problem damit Bakura?", fragte Yami und ließ den Jungen zu seinen Füßen los. Bakura musterte den Kleineren in undefinierbarer Weise. "Ich kann ja verstehen, dass du deinen Spaß daran hast andere Leiden zu sehen, aber langsam reicht es.", gab der Weißhaarige ausdrücklich zu verstehen. Die Augen des Blonden bohrten sich mit stechendem Blick in die Bakuras.

"Ich weiß ja nicht, ob sich hier Dinge hinter meinem Rücken ändern, aber ich bin hier immer noch derjenige, der das Sagen hat. Und wenn dieser Bengel nicht mit der Sprache rausrückt greife ich zu härteren Methoden, anstatt mit ihm einen Smalltalk zu beginnen."

Clain indes betrachtete diesen Zwist mit wachsendem Gefallen. Er liebte es wenn sich die beiden auseinander lebten, sich immer fremder wurden. Dann prickelte es im ganzen Körper des Jungen. "Ganz ruhig Yami. Vielleicht will Bakura es ja auch nur selbst machen und ist deswegen indirekt sauer auf dich. Man muss seiner kreativen Seite einfach mal wieder freien Lauf lassen. Immerhin hast du sie in den letzten Monaten sehr gezügelt.", grinste der Blauhaarige und öffnete seine Augen.

Yamis Züge entspannten sich merklich und er ließ von dem Jungen zu seinen Füßen ab.

“Aber du weißt schon, dass das der kleine Bruder von Seto Kaiba ist?”, Yamis Ausdruck wich ungeteilter Verzückung. “Soso, dann habe ich das Vergnügen mit dem Kleinen Mokuba zu spielen.”, er betrachtete den Schwarzhaarigen Jungen vor sich, der ihn wiederum mit Hasserfüllten Augen ansah. “Sei froh, dass ich nur mit dir Spiele. Du hast nicht mal einen Bruchteil des Schmerzes erfahren, den ich erlebt habe.”, Yami wurde apathisch und murmelte unverständliches Zeug. “Yami?”, ein junger Mann mit hellen fast blonden Haaren und einem schwarzen Oberteil richtete die Worte an den Bandenführer. “Was ist?”, war die knappe Antwort Yamis. “Es wird langsam Zeit, dass wir Kaiba sein Geschenk zurückgeben.”, bemerkt Marik. Yami nickte und ließ sich elegant auf einer Stufe zu seiner rechten nieder. Auch wenn er selbst viel abwesend war so bekam er die Geschehnisse doch relativ gut mit.

Clain stieß sich von der Wand ab und zog sein Taschenmesser aus der Tasche. “Darf ich Kaiba wissen lassen, wer ihm in diesem Spiel gegenübersteht? Oder ziehst du das Katz-und-Maus-Spiel vor?”, er betrachtete seinen “besten Freund” aus seinen dunkelblauen Augen. “Du kannst Kaiba ruhig verständlich machen, dass das was wir hier tuen ein Spiel ist, welches er nicht gewinnen kann. Denn wenn man die Dinge mal objektiv betrachtet hat der Gute schon längst das wichtigste in seinem Leben an mich verloren.”, dass ihn der Hass in Mokubas Augen erneut zu erstechen drohte amüsierte Yami um einiges mehr. “Du bist Xeva, oder?”, fragte der kleine Kaiba und sein Atem ging drosselnd. Gerade wollte Yami antworten, als ein Markerschütternder Schrei durch die Gasse hallte.

Clain hatte dem Jungen sein Messer tief in den Arm gerammt und ein verschnörkeltes “X” dort hinterlassen. Fast schon tat er Yami leid, dass er soviel Schmerz und Blut an einem Tag mit einander verbinden musste, war dem Schwarzhaarigen vermutlich in seinen kühnsten Träumen nicht eingefallen.

“Du hast Recht.”, nahm er die Frage von eben noch einmal auf. “Aber es ist ein interessanter Gedanke. Weißt du was mir gerade so in den Sinn kommt kleiner Mokuba? Warum besuchen wir deinen Bruder nicht gemeinsam. Ob ihm soviel an dir liegt werden wir sehen wenn wir ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.”, Yamis Lächeln wurde eiskalt. “Dann werden wir endlich erfahren mit welchen Karten Kaiba spielt. Schon lange frage ich mich ob sie gezinkt sind oder ob sich das Gehirn deines Bruders darauf ausrichtet die Menschen mit seinem Verhalten zu verletzen.”, grob zog er den schwarzhaarigen Jungen in die Höhe und sah ihm tief in die Augen. “Mal sehen wie sehr sich Kaiba um dich schert.”
 

“MOKUBA?”, genervt durchsuchte Seto seine Villa. Wollte und sollte sein kleiner Bruder nicht schon vor einigen Stunden wieder da sein? Es wollte dem jungen Firmenchef nicht in den Kopf, sonst hielt Mokuba doch immer seine Versprechen. Musste er ausgerechnet jetzt damit anfangen neue Eigenarten zu entwickeln und sich klammheimlich davon schleichen? Der Brünette ließ sich seufzend in seinem Sessel nieder und faltete die Hände unter dem Kinn zusammen. Einige Minuten herrschte beängstigende Stille nur das Atmen Setos war zu vernehmen.

Innerlich suchte der Blauäugige nach einem Ort an dem er glaubte seinen kleinen Bruder finden zu können.

Die Anlage zu seiner Rechten ließ ihn aufschrecken. ~Herr Kaiba?~, tönte die Stimme der jungen Sekretärin aus der Sprechanlage. “Was ist?”, bellte Seto genervt. Seine Laune war, bezüglich der Abwesenheit seines Bruder nicht gerade auf einer stabilen Ebene als das er sagen könnte, er würde sich über den Durchruf dieser inkompetenten Person freuen.

~Ein gewisser Xeva hat sich eben abgemeldet. Er wünscht Sie draußen vor dem Gebäude zu sprechen.”, antwortete die junge Frau am anderen Ende der Leitung. Bei Kaiba klingelten unwillkürlich sämtliche Alarmglocken und diverse Gedanken huschten ihm durch den Kopf. “Richten sie Xeva aus, dass ich gänzlich abgeneigt bin ihn zu sehen. Ich habe weder Zeit noch Lust dieser “Bitte” nachzukommen.”, erwiderte Kaiba das Angebot. ~Herr Kaiba?~, wagte die Sekretärin noch einmal zu unterbrechen. “Was denn noch?”, war die mehr als gereizte Gegenfrage. ~Xeva hat Euren Bruder und…~, weiter hörte der junge Firmenchef schon gar nicht mehr zu. Wie von der Tarantel gestochen war Kaiba bei dieser, mehr als negativen Nachricht aufgesprungen.

Wie konnte er nur? War das Leben welches er führte nicht schon schlecht genug? Hatte Xeva wirklich das Verlangen nach noch mehr Ärger? “Nicht mit mir.”, zischte Kaiba und lief zu den gläsernen Aufzügen die ihn ins Erdgeschoss bringen sollten.
 

Yami indes wartete vor dem komplexen Firmengebäude der Kaiba Corporation auf das Erscheinen jenen Firmenchefs. Mokuba tat sich selbst einen Gefallen, indem er seinen blonden Entführer mit wilden Beschimpfungen bombardierte und ihm Flüche an den Hals warf. “Das wirst du büßen Xeva. Nicht umsonst ist mein Bruder Seto Kaiba”, zischte der kleine Kaiba. “Du wirst schrecklichen Ärger bekommen. Und wenn er dich hat, dann kannst du solange du willst um Gnade betteln, von meinem Bruder kannst du dann keine erwarten.”

“Wer sagt denn, dass ich überhaupt Gnade suche? Weißt du Mokuba, es geht einzig um etwas was vor vielen Jahren zwischen deinem Bruder und mir vorfiel.”, Yami begnügte sich damit dem Kleinen diese Erklärung abzugeben. Amüsiert verschränkte er die Arme vor der Brust. Für so manchen, mochte das durchaus cool aussehen, aber für Yami hatte diese Haltung eine Art Selbstschutz vor Kaiba, dessen Blicken und dessen Worten. “Was ist denn zwischen euch vorgefallen? Hat dir mein Bruder vielleicht deinen Lutscher geklaut?”,[1] zischte der Schwarzhaarige und versuchte erneut sich aus dem unangenehmen Griff von Klebeband zu befreien. Yami sah Mokuba mit scharfen Augen an. Insofern es der Junge nicht gemerkte hatte, so hatte er “indirekt” Recht gehabt. Kaiba hatte ihm seinen “Lutscher” genommen, aber auf eine andere Weise wie es der Junge interpretierte. “Genau so ist es.”, gab Yami kund und senkte den Blick auf seinen Gefangenen. “Aber einen noch genaueren Einblick in die Hintergründe kann ich dir leider nicht geben, denn wo bliebe da der ganze Reiz an der Sache?”, ein Geräusch ließ ihn wieder aufsehen und ein Paar eiskalte saphirblaue Augen durchlöcherten den Bandenchef.
 

“Freut mich wirklich sehr, dass wir uns mal wieder sehen Kaiba.”, lächelte Yami amüsiert und verlagerte sein Gewicht auf den anderen Fuß, was seine Pose noch ein wenig eindrucksvoller wirken ließ. “Ich warne dich~”, knurrte Kaiba bereits und sein Blick wanderte gen Boden wo er seinen Bruder kauernd vorfand. “Wenn du ihm auch nur ein Haar gekrümmt hast…”, doch jeher Einschüchterungsversuch wurde im Keim erstickt. “Ich denke, dass du nicht in der Position bist mir zu drohen, oder Kaiba?”, die rubinroten Augen blitzten gefährlich ruhig, ehe sich der Blonde zu seinem Opfer niederkniete und dessen Gesicht anhob. “Oder denkst du, ich wäre nicht in der Lage diesem Jungen “weitere Gewalt” anzutun?”

In Kaibas Kopf überschlugen sich die Gedanken. ‘Weitere Gewalt?’, flötete sein Gehirn und ließ den Brünetten für einen Moment extreme Wut verspüren. Doch er brachte sich selbst gewaltsam wieder zur Ruhe. Der Feind hatte seinen Bruder und da konnte er sich derartige Patzer nicht leisten. “Was hast du ihm angetan?”, fauchte Kaiba und ein erneuter Blick dieser kalten Augen ließ Yami abermals tausend Tode sterben. “Ich habe ihm lediglich gezeigt was passiert wenn man sich mit “mir” anlegt. Du erinnerst dich doch noch an damals oder?”, Yamis Hände wanderten zum obersten Knopf des Kinderhemdes und öffneten es. “Genauso hast du damals mit mir angefangen…”, wisperte Yami. Setos Gedanken suchten nach einer Zuordnung, einem Hinweis wie Xeva dies meinte. “Und immer weiter gemacht, obwohl ich dich um Gnade anbettelte. Findest du nicht, dass diese Tat ein außergewöhnlichen Racheplan erfordert?”, provokant zog Yami einen Lutscher aus der Tasche und entwickelte diesen. [2]

Nach einiger Zeit, wusste Kaiba wer Xeva war und weshalb sich dessen Rache so persönlich gegen ihn richtete. “Yami oder?”, fragte er kalt und sein Mundwinkel verzog sich zu einem hämischen Grinsen. “Du bist der Junge, den ich damals gewonnen hatte und den ich mir dann dementsprechend genommen habe.”

Yami wusste mit solchen Tricks umzugehen. Elegant zog er das Taschenmesser aus seiner Tasche und ritzte dem jungen Kaiba ein “e” neben das “X”. Erneut erfüllte ein Schrei, unvorstellbaren Maßes, die Luft und Kaiba verlor sein Lächeln auf einen Schlag.

“Ich warne dich Kaiba. Je mehr du dieses Gespräch zu einem Witz machst, desto mehr muss dein Bruder leiden.”, fauchte Yami und betrachtete das bisher geschriebene Wort.

Kaiba musste handeln, dass wusste er. Sein Bruder verließ sich auf ihn, aber momentan war das leichter gesagt als getan. Yami hatte die potenzielle Gewalt über dieses Gespräch. Sollte ihm eine Aussage nicht passen, hatte Mokuba darunter zu leiden.

Eine weitere Erkenntnis war ihm während des Gesprächs gekommen. Yami war weder psychopathisch veranlagt noch wahnsinnig. Lediglich unbändige Wut und Schmerz erfüllten diesen Körper.
 

“Was muss ich tun, damit du meinen Bruder freilässt?”, fragte Kaiba Zähneknirschend. Yami warf sein Messer in die Luft und fing es wieder. Seine Augen fixierten den älteren Kaiba und nun war es an ihm amüsiert und hämisch zu grinsen. “Ich wusste doch, dass wir uns einig werden”, lächelte er und warf sein Messer erneut in die Luft jedoch ohne es diesmal aufzufangen, die Spitze besagten Mordwerkzeugs rammte sich scharf in den Boden vor ihm. “Wir wäre es, wenn du den Edelmann spielst und für deinen Bruder einspringst?”
 

~Sooooo, ENDÖÖÖÖ!

Kleine Legende noch:

[1] Jaja~ typisch Kaiba. So schüchtern wie eh und je^^

[2] Yami spielt auch mit ^.~

Fürs erste natürlich nur, es soll ja ein bisschen Spannend bleiben ^.~

Bitte ganz lieb um Kommis >.< *Plüschaugen mach*~
 

DoD

The Past and the Present~ it returns

The Past and the Present
 

~Also, hier tanze ich auch mit Kapitel 2 an. Ich weiß, dass das erste Kapitel nicht gerade der Bringer war und muss mich dementsprechend noch verbessern. Trotzdem möchte ich mich für die Kommis Bedanken. *sich verbeug*~
 

@Schreiberling: Thxü für dein Kommi~ ^^

Ich habe es extra so geschrieben, sonst würde es keiner lesen.^^
 

@Terzia: Von dir kenn ich das Kommentar schon seit einiger Zeit, trotzdem Danke^^
 

Viel Spaß mit “The Past and the Present~ it returns”
 

DoD
 

Story:

“Damit ich das richtig verstehe, du erwartest von mir, dass ich mich freiwillig in deine Gewalt begebe wobei ich mir nicht mal sicher sein kann, dass du dein Wort auch wirklich hältst?”, hakte Kaiba nach. “So sieht es aus”, antwortete Yami amüsiert. “Wie du sicher feststellst Kaiba habe ich die Gewalt über die momentane Situation. Und wenn du genauer hinsiehst habe ich sogar mehr als die Gewalt über die Situation.”, die rubinroten Augen wurden dunkel und eine seltsame Aura umfasste das Gebäude der Kaiba Corporation und die drei Personen.

“Ich weiß nicht, ob du dir im Klaren darüber bist, mit wem du dich in diesem “Krieg” anlegst.”, zischte Kaiba bedrohlich. “Komisch… weißt du, eigentlich war ich der festen Überzeugung das du es bist, der seinen Gegner nicht einzuschätzen vermag.”, das niveauvolle Gespräch wurde von einem unterdrückten Winseln unterbrochen.

“Na Kaiba? Was ist nun…? Dein Bruder leidet. Wirst du dich schnell entscheiden oder ihn langsam aber sicher sterben lassen?”, Yami kniete sich zu Mokuba hinunter und sah dem Teenager in die abgestumpften Augen. “Ich weiß nicht, aber irgendwie sieht dein Bruder nicht gut aus~”, lächelte Yami und zog den jungen Körper in die Höhe.

“Also gut… wenn du meinen Bruder dafür frei lässt, dann werde ich mit dir kommen.”, knirschte Kaiba und fügte sich seinem, sowieso derben, Schicksal. “Komisch Kaiba, wieso war ich mir nur so sicher, dass du das sagen würdest?”, lächelte Yami mit einer riesigen Portion Sarkasmus. “Halt die Klappe. Denk daran, was damals lief. Wir können es gerne wiederholen.”, knurrte der Brünette und seine Züge zierte ein diabolisches Grinsen. “Raten würde ich es dir nicht Kaiba, oder soll klein Mokuba mal erfahren, was früher wirklich vorgefallen ist? Wobei ich bezweifle, dass du dann weiterhin so ein Vorbild für ihn sein wirst.”

Solangsam aber sicher kam Kaiba in arge Bedrängnis und nur ein: “Ich verfluche dich Xeva”, kam über die Lippen des Firmenchefs. “So? Das freut mich.”, antwortete Yami kühl. “Aber gerade deshalb wird es dich freuen zu erfahren, dass ich nun bereit bin unsere kleine Geschichte zu erzählen. Und dann wird sich zeigen wie stark die Bruderbande wirklich ist”, schmunzelte der Blonde und nickte zum Firmengebäude. “Du hast doch sicherlich nichts dagegen, wenn wir uns in einem deiner Räume darüber unterhalten, oder?”, mit diesen Worten stieß Yami den Körper des kleinen Kaibas vor sich her.

“Das kannst du nicht machen~”, knirschte Seto und griff seinen Gegner am Handgelenk. “Fass mich nicht an~ sonst garantiere ich für nichts. Bedenke, wer Leiden muss wenn “DU” Fehler machst.”, flüsterte Yami bedrohlich und seine Augen glichen kaltem, erloschenen Feuer. Seto störte die Tatsache und die Warnung momentan wenig, solange er Yami festhielt konnte er sich sicher sein, dass Mokuba nichts geschah. “Ich warne dich Kaiba. Meine Geduld ist begrenzt und ich habe Mittel und Wege es ganz schnell zu beenden.”, zischte er dem Brünetten gefährlich ruhig entgegen.

“Das glaubst aber auch nur du”, entgegnete Seto in der gleichen Weise und holte mit einer blitzschnellen Bewegung aus.

Vor Yamis Augen wurde es dunkel und einzig einige vergangene Bilder waren für den Blonden noch im Allgemeinen zu registrieren. Mit einem leisen Keuchen sank Yami in Setos Armen zusammen. “Im Prinzip hättest du doch wissen müssen, dass du es nicht schaffst”, grinste Kaiba und legte Yami auf dem Boden ab. “Aber du wolltest es ja nicht anders. Am liebsten würde ich dich jetzt so wie du bist… einfach töten.”, knurrte er und legte seine schlanken Finger um den Hals des Kleineren. “Einfach zudrücken und ein Problem mehr aus der Welt schaffen. Aber das würde meinem Image schaden. Mord ist heutzutage keine Lappalie mehr und die Polizei ist pfiffig.”, vom Hals des Bewusstlosen arbeitete sich Kaiba zur Wange Yamis vor und strich schon fast zärtlich darüber. “Ich werde mir etwas für dich überlegen müssen.”, damit erhob sich Seto aus seiner Hocke und ging mit zügigen Schritten zu seinem Bruder der mehr auf dem Boden kauerte, als dass er noch stand. “Hey Mokuba”, behutsam löste er die Fesseln von den Kinderhänden und besah sich die Wunde. Der Schwarzhaarige öffnete seine fiebrigen Augen und sah auf. “Großer Bruder”, hauchte er leise und Tränen verließen seine Augenwinkel.

Ohne weiter auf irgendwelche Argumente oder gehauchte Sätze einzugehen, rief Kaiba einen Wachmann aus dem Firmengebäude. Nur träge kam Angeforderter bei seinem Chef an. “Sie wünschen, Herr Kaiba?”, fragte er mit tiefer Stimme und deute eine kurze Verbeugung vor dem Firmenchef an. “Siehst du den Jungen dort auf dem Boden, bring ihn hoch in mein Büro. Und pass auf, dass er nicht türmt, ich habe noch etwas ganz besonderes für ihn. Denn immerhin hat er etwas geschafft, was keinem vor ihm gelang, sowas muss großzügig belohnt werden.”, die Stimme des Brünetten war Messerscharf genau wie die eindrucksvollen saphirblauen Augen. “Aber sicher Herr Kaiba”, nickte der stämmige Wachmann und hievte den schlanken Körper des Bandenchefs in die Höhe.
 

“Bitte was?”, entfuhr es Marik erschrocken. “Ich kann es ja selbst nicht glauben”, war die gereizte Antwort Bakuras. “Aber wie konnte das passieren?”, fragte Marik unsicher und sah den Weißhaarigen an. “Yami war unvorsichtig.”, antwortete Clain und fischte in seiner Hosentasche nach einer Zigarette. “Er dachte er hätte schon gewonnen und dann hat Kaiba ihn überrumpelt.” Bakura stützte den Kopf auf die zusammengefalteten Finger. “Vielleicht war Yami gar nicht unvorsichtig, vielleicht wurde er lediglich überrumpelt.”, gab der Vize seine Vermutung kund. “Für wen willst du das ganze noch niedlich umschreiben?”, fragte Clain kalt. “Fazit dieser Gedanken ist doch immer wieder das selbe. Yami wurde von Kaiba geschnappt. Es ist egal wie es passierte, punkt ist, dass es so ist.”, entgegnete der Blauhaarige und er entzündete den Qualmstängel. “Und wenn ihr mich fragt, müssen wir uns ganz schnell nach einem neuen Anführer umsehen.”, just im Moment dieser Worte entfuhren Marik sämtliche Gesichtszüge, er vertraute dem Boss und da konnte dieser deletantische Kleinkriminelle nicht schon von einem neuen Anführer reden.

“Yami ist gerade mal 24 Stunden weg und du hältst Augen und Ohren schon für einen Ersatz auf? Nicht zu fassen…”, empörte sich der Blonde. Clain hatte dem Blonden erst tief in die Augen gesehen bevor er ihm an Handgelenk gepackt und gegen die Wand gedrückt hatte. “Ich weiß nicht, wie du dir das ganze vorstellst. Wenn du gerne in das Firmengebäude der Kaiba Corp. marschieren willst, bitte tu dir keinen Zwang an, geh da rein, an den unzähligen Kameras und Sicherheitsleuten vorbei und hol Yami daraus… aber du bist dir eines nicht im klaren, der von dem wir hier sprechen ist Kaiba. Und wenn er Yami hat, und ich bin mir sicher dass er ihn nicht mit Kaffee und Kuchen bewirtet, dann sehe ich schwarz.”, bisher war Marik noch nie der tiefere Sinn dieser Worte gekommen, aber irgendwo wusste er, dass Clain Recht hatte.

“Hört auf euch aufzuführen als wärt ihr 4.”, knurrte Bakura zwischen den Wortwechseln und konzentrierte sich wieder nur auf eins: Einen Plan um Yami vor etwas schlimmes zu bewahren.
 

Mit einem “Klick”, öffnete sich die Tür zum Büro und Kaiba trat ein, seine Miene ließ nicht gerade auf Friede-Freude-Eierkuchen schließen, als sich ans Bett gesellte auf dem Yami seinen Platz, dank des Wachmanns gefunden hatte und immer noch schlummerte. “Was glaubst du, soll ich jetzt mit dir machen?”, fragte der Firmenchef kalt und setzte sich auf die Kante, als Yami schlagartig die Augen öffnete. “Wie wäre es… damit, dass du mich gehen lässt.”, zischte der Blonde in einem aggressiven Ton und hielt dem durchbohrenden Blick der saphirblauen Augen stand. Kaiba begann laut zu lachen und klatschte dabei theatralisch in die Hände. “Sehr guter Witz Yamilein.”, sagte er schließlich wieder ernst und ließ seinen Blick am gefesselten Körper des Kleineren auf und ab gleiten. “Weißt du, meinem Bruder geht es nach deiner Aktion nicht sonderlich gut und ich finde es nur gerecht, wenn es dir dementsprechend auch nicht gut geht. Eins sollte dir seit dem letzten Mal doch noch gut bekannt sein… oder hast du es schon vergessen?”, der Brünette wartete einen Augenblick. “Verrecke Kaiba”, sagte Yami schließlich in einer gewissen bedrohlichen Weise.

Kaiba musste grinsen. “Jetzt, wo du nicht mehr die nötigen Druckmittel für deine Forderungen hast, behaupte ich einfach mal, du bist lieber vorsichtig mit dem was du sagst, verstanden?”, der Brünette schlug dem Kleineren ins Gesicht und für einen kleinen Moment hatte Yami das Gefühl, dass sein Unterkiefer unter dem Druck böse geknackt hatte. Langsam bewegte er lädiertes Körperteil um die Tauglichkeit zu prüfen, gut er spürte ihn noch schon mal ein gutes Zeichen wie er fand. “Was sollte das werden? Eine Lektion in Sachen Manieren?”, fragte Yami amüsiert. Kaiba sah seinen Gefangenen lange an. Jeder andere in dieser Situation wäre schon längst unter diesen Bedingungen zerbrochen, umso mehr erstaunte es den Firmenchef, dass Yami noch so Willensstark zu ihm aufsah. “Irritiert es dich Kaiba?”, fragte der Blonde mit einem Hauch von Überlegenheit. “Wieso sollte es? Wenn du meinem Bruder nicht wehgetan hättest, dann müsste ich dir jetzt nicht meine Zeit opfern und du müsstest nich leiden!”, antwortete Kaiba und strich Yami über die Lippen.

“Es ist seltsam, wie sich alles wiederholt”, warf Yami dazwischen und schloss gelassen seine Augen. “Ich sehe, dass du dich gut an unsere erste Begegnung erinnern kannst.”, grinste Kaiba und legte seine Lippen auf die des Unterlegenen.

Yami machte sich unter dieser Art von Berührung steif und erneut sprudelten die alten Erinnerungen in ihm hoch, er entsann sich an alles was damals geschah:
 

»“Was setzt du Kaiba?”, fragte Matsuo mit einem schäbigen Grinsen auf dem Gesicht. “Es kommt ganz darauf an, was du dir als Einsatz vorstellst”, entgegnete Kaiba kühl und sah seinem neuen Partner tief in die braunen Augen. “Wie wäre es, wenn du deine Firma als kleinen Bonus setzt?”, während er diese Worte wie nebenbei sagte, winkte Matsuo der Bedienung mit seinem Glas zu. “Ich sehe keinen Vorteil für mich, wenn ich meine Firma setze. Immerhin, kannst du dem nichts entgegensetzen, Matsuo.”, zischte Kaiba und die Finger knackten gefährlich unter den Bewegungen. “Oh, ich bin mir sicher, dass ich etwas habe, was dich reizen könnte.”, entgegnete Matsuo und nahm einen Schluck aus dem Glas, das er eben bekommen hatte. “Dann würde mich interessieren was das sein soll. Wie du sicherlich weißt, bin ich nicht so schnell für eine Sache zu begeistern.”, sagte Kaiba und nahm die Karten in die Hand. Matsuo rief einen seiner Leibwächter zu sich und flüsterte ihm, für Kaiba etwas unverständliches, ins Ohr. Dieser nickte nur wissend und verschwand für einen kurzen Moment aus Setos Blickfeld. “Und was soll das nun? Willst du mir einen Koffer voll Geld andrehen?”, der Brünette war von dieser Aktion wenig begeistert, vor allem weil sie seine Geduld und seine Zeit auf eine gewisse Probe stellte~

“Besser Kaiba… ich biete dir einen Sklaven. Einen Jungen der alles macht, was man ihm sagt.”, erklärte der dickliche Mann und deutete auf die verängstigte Gestalt die sich aus ihrem erbärmlichen Schicksal zu befreien versuchte. ‘Armes Kerlchen’, schoss es dem amtierenden Konzernbesitzer durch den Kopf als er die rubinroten Augen ins Visier nahm. “Was sagst du? Ist das ein Deal?”, zuerst hatte Seto nur Augen für seinen “Sklaven”.

“Wie wäre es… wenn ich, etwas anderes anstatt meiner Firma biete?”, provokant sah Kaiba in die Augen seines Partner und stützte dabei den Kopf auf die schlanken Finger. “Und was wenn ich fragen darf?”, Matsuos Augen verließen beinahe die Augenhöhle so gespannt war er auf das Angebot, dass ihm Kaiba machen würde. “Ich würde sagen... ich setze mich”, sagte Kaiba kalt und die saphirblauen Augen wirkten in dem schummrigen Licht noch um einiges Eindrucksvoller, man konnte sie als extremen Kontrast zu den schwarz-braunen Wänden sehen. “Eigentlich solltest du doch selbst am Wissen, dass ich auf so ein Angebot nicht hereinfalle. Dein Charakter, der als Allgemeines sehr bekannt ist, lässt nicht auf eine Verwirklichung deines Vorschlags schließen”, entgegnete Matsuo und faltete die Finger.

“Nur wenn du verlierst”, reizte Kaiba und schlug die Beine übereinander. “Eins würde mich dann doch noch interessieren, bevor wir das Spiel beginnen. Warum… setzt du dich und deinen Stolz aufs Spiel… für ein Straßenkind?”, fragte der Schwarzhaarige Mann.

Kaiba musste nicht lange überlegen um zu wissen Warum. Sein Blick fiel ganz automatisch auf die Gestalt des eingeschüchterten Junge, dessen Körper wie ein Tier mit ein bisschen Glück und Interesse gehandelt wurde.

“Weil es damit mehr Reiz hat. Dieser Junge hat dank dir keinen Stolz und keinen Willen mehr. Aber es wäre dir doch bestimmt ein Reiz, meinen Stolz zu brechen oder?”, fragte der Brünette. “In der Tat Kaiba. Deinen Willen würde ich gerne Stück für Stück zu Grunde richten.”, war die ehrliche Antwort des Mannes.
 


 

Mit triumphierenden Grinsen legte Kaiba sein Blatt auf den Tisch. “Damit habe ich gewonnen Matsuo.”, sagte er ruhig und lehnte sich gegen die Stuhllehne. Matsuo wurde zuerst aschfahl dann rot im Gesicht. “Das kann nicht sein Kaiba.”, zischte er und warf die Karten auf den Tisch. “Tut mir ja leid Matsuo aber damit habe ich den Jungen und meinen Stolz zurückgewonnen.”, mit einer eleganten Bewegung hatte sich der Brünette erhoben. Der Schwarzhaarige knurrte ob der Wendung die sein Plan genommen hatte.

Seto ging zu dem Blonden Jungen hinüber und zog ihn auf die Füße. “So Kleiner, ab sofort bist du mein kleiner Diener.”, er griff nach dem Kragen des Jungen und zog ihn hinter sich her aus dem stickigen Zimmer.
 

Yami hätte es eigentlich wissen müssen, sein Leben war nie etwas anderes als Sklaverei gewesen, doch dieser “neue Herr” macht ihm Angst. So kalte Augen hatte er noch nie gesehen und sein Körper stellte sich dem auf eine gewissen Weise gegenüber.

Und auch wenn es sich der Blonde nicht eingestehen wollte… seine Seele sang immer wieder dieses eine Lied:«
 

~*****************************************~

i tried to kill the pain

but only brought more

i lay dying

and i'm poruing crimson regret and betrayal

i'm dying praying bleeding and screaming

am i to lost to be saved

am i to lost
 

my god my tourniquet

return to me salvation

my god my tourniquet

return to me salvation

~*****************************************~
 

~Vorerst zu Ende~^^

Song: Tourniquet von Evanescence
 

Also~ Tüdelü

DoD

The Past and the Present~ The Past begins

The Past and the Present - The Past begins
 

Soso, da bin ich also wieder und irgendwie habe ich beschlossen diese ganze Geschichte für jemand ganz bestimmtes zu schreiben, weil sie mich einfach so an diese Situationen erinnert. Ich denke, dass sie weiß um was es geht und wieso es so ist ^.~

Also, ich hab mich zu einer “The Past and The Present- Trilogie” entschieden, da es einiges in Yamis Leben gibt, was hinterfragbar ist.

Außerdem noch eine kleine Warnung: Diesmal werden 5 verschiedene Songtitel vorkommen, also bitte nicht mit einander vermischen! ^.~
 

Also viel Spaß mit The Past and the Present - The Past begins”
 

DoD
 

****~~****

do you remember me

lost for long

will you be on the other side

or will you forget me

i'm dying praying bleeding and screaming

am i to lost to be saved

am i to lost?
 

my god my tourniquet

return to me salvation

my god my tourniquet

return to me salvation
 

****~~****
 

Nach der Skatrunde:

Mir leerem Blick starrte Yami an die weiße Decke über ihm, rasende Gedanken und einen wilden Herzschlag suchte man vergebens, präsente Ruhe war das einzige was man als Außenstehender wahrnehmen konnte. Der kalte Untergrund unter dem Jungen verstärkte den Wunsch nach Erlösung immer weiter, trieben den Blonden ‘Sklaven’ in tiefe Verzweiflung. Sein neuer ‘Herr’ hatte ihn einfach hier eingesperrt als sie in der riesigen Villa angekommen waren. Hatte ihn erst einmal mit ein paar einfachen, grausamen Worten abgespeist und ihn dazu aufgefordert auf weitere Instruktionen oder ähnliches zu warten.

Langsam schloss Yami die Augen, rief sich seine Kindheit in Erinnerung, versuchte den Schmerz der in seiner Seele brannte dadurch noch zu betäuben.
 

Erinnerungen:

Überall schlugen die Flammen gen Himmel, fraßen sich in Mobiliar und zuweilen auch Menschenkörpern, verschlangen alles Greifbare. Mit weit aufgerissenen Augen starrten die rubinroten Augen in die tobende Flamme, konnte zwischen einigen umgerissenen Möbeln und zersplittertem Glas zwei Körper ausmachen, die vor ihn vor wenigen Minuten noch schützend in den Armen gehalten hatten. Passende Erinnerungen prasselten auf die Gedankenwelt des 6 Jährigen. Momente der Liebe und des Zusammenhalts wurden zwischen Leben und Tod real.
 

****~~****
 

don't say i'm out of touch

with this rampant chaos - your reality

i know well what lies beyond my sleeping refuge

the nightmare i built my own world to escape
 

****~~****
 

Eine Art Trancezustand breitete sich in dem jungen Körper aus, dessen Augen schon Tot und Verderben gesehen hatten. Indes kamen Hitze und Flammen immer näher, begannen nun auch am Körper des Blonden zu nagen, suchten sich dadurch neue Nahrung die ihrer Verbreitung dienten. Langsam streckte der Junge die Hand nach dem Feuer aus, doch ein beginnender Schmerz und ein immenses Brennen in der Handfläche ließen Yami zusammenschrecken. So fühlte sich also die Begegnung mit dem Feuer an, die Begegnung mit dem Tod, die seine Eltern gerade durchlebten.

Ein dumpfes Knirschen und ein hektisches Poltern waren wie eine aufeinander abgestimmte Reihenfolge, kamen dem Gehör Yamis immer näher.

“Siehst du noch jemanden?”, hörte der Junge eine gedämpfte Stimme. “Anscheinend breiten sich die Flammen hier im Wohnzimmer schneller aus.”, war die ebenso gedämpfte Antwort einer zweiten Person. Langsam sah Yami auf, ging mit einem Paar brauner Augen auf Tuchfühlung, sah das blanke Entsetzen und zugegen Erleichterung darin. “Hier ist ein Kind”, rief der Mann vor Yami und streckte dem Jungen seine Hand entgegen. “Hey Kleiner. Was machst du denn noch hier? Das ganze Dachgeschoss brennt, du musst hier raus wenn du nicht sterben willst.”, versuchte er den eingeschüchterten, in Trance befindenden Jungen zur Kooperation zu Bewegen. Doch Yami behandelte diese Freundlichkeit mit Trotz, zuerst sollten diese Männer seine Eltern retten, sie wollte er als erstes wieder in die Arme schließen. Der wachsame Mann für seinem Füßen belächelte diese Einstellung traurig. “Sie sind nicht mehr zu retten Junge. Mit jeder Sekunde die wir hier warten geraten auch wir in Gefahr. So leid es mir tut Junge. Deine Eltern sind tot!”, wie konnte eine Aussage nur so zerbrechend wirken? Wie ein Spiegel, barst just in diesem Moment Yamis Seele. Das sollte das Ende gewesen sein? Einfach so?

Die Geduld des Feuerwehrmannes verlor während dieser verstreichenden Sekunden immer mehr an Intensität. Grob packte er den Jungen unter den Armen und floh aus dem Zimmer runter durch das Treppenhaus.

Nur am Rande begann der 6-Jährige Junge das alles zu realisieren, er begriff es aber ob er es verstand? Eine erlösende Schwärze breitete sich vor den rubinroten Augen aus, ließen ihn eine andere Gestalt annehmen, mit seinen Eltern auf einer Insel wohnen, sie gemeinsam Lachen sehen und die Idylle der Atmosphäre allgemein genießen.
 

****~~****
 

Everyone came around here

Everyone else got sick

And watched the clock tickin' slowly

Everyone knew the ending

Opened a bag of tricks

And stumbled over their own

They blew minds away

Sort of the cripplin just like thunder

And it's gone today

I'm so happy that it's on
 

It's the end of the world
 

****~~****
 

Grelles Licht stach ihm das erste Mal in die Augen seit dem Moment wo er sie geöffnet hatte, nebenbei ertönte eine penetrantes Piepen neben seinem Rechten Ohr und seine Armbeuge schmerzte bei jeder Aktivität.

Was war das für ein Sonderbarer Ort an dem er sich befand? Noch nie zuvor hatte Yami sowas in seinem jungen Leben gesehen, die Wände des Raumes waren steril weiß, ebenso wie der Boden und insgesamt alles was hier darin befand, nur der junge Patient fiel mit seinem Aussehen im großen und ganzen aus diesem Konzept. Der Nebel um seine Gedanken lockerte sich Stück für Stück. Sekunde für Sekunde und gaben die Erinnerungen an das Geschehene wieder frei. Fest kniff der Junge die Augen zusammen, wollte nicht sehen, wie ihn die Augen seiner Eltern anklagten, ihn für das Geschehene verantwortlich machten.

Heiß perlten die Tränen über seine Wange. Es war die größte und zugleich einigste Not die Yami bisher erlebt hatte und eine Frage, eine ganz bestimmte Frage ließ ihn dabei nicht los, sondern bohrte sich weiter tief in sein verwundetes Herz.

“Wieso?”, murmelte er mit erstickter Stimme und biss sich auf die Unterlippe.

“Warum hatte er sie nicht vor diesem Unheil bewahren können?”, zitternd betrachtete er seine Hände. Es waren Kinderhände, zu keiner großen Aktion fähig, wieso also hätten sie in der Lage sein sollen seine Eltern zu retten? Sie taugten nichts…

Mit dieser niederschmetternden Erkenntnis musste sich Yami abfinden, er hatte nichts tun können, es war Schicksal gewesen.
 

****~~****
 

Give me a reason to

believe that you're gone

I see your shadow so

I know they're all wrong

Moonlight on the soft brown earth

It leads me to where you lay

They took you away from me

but now I'm taking you home
 

****~~****
 

So endete an jenem verhängnisvollen Tag das Leben eines Kindes in behüteten Bahnen. Der blonde Junge war nun gänzlich auf sich alleine gestellt. Wahrscheinlich würde man ihn in ein Heim bringen, so wie alle Kinder, die durch irgendeine Tragödie Waisen geworden waren. Yami störte diese Tatsache momentan herzlich wenig, er war noch zu jung um all das zu verstehen.

Nun war er schon über eine Woche in diesem Raum, indem ihm höchstenfalls mal ein Mann in einem weißen Kittel und eine Frau in ebenso weißer Robe besuchte, um ihn auszufragen oder zu untersuchen. Der 6-Jährige ließ all das über sich ergehen, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Er wollte nicht reden, wollte nicht wieder mit dem Resultat konfrontiert werden, dass es endgültig war. Lethargisch starrte er aus dem Fenster als die Krankenschwester schon wieder das Zimmer betrat.

Sie übersah die Tatsache, dass Yami nicht reden wollte nur allzu gut. Langsam ließ sie sich auf der Bettkante nieder und sah den Jungen lange an. “Willst du mir nicht endlich sagen, was passiert ist?“, fragte sie und versuchte ihrem Patienten in die Augen zu schaun. ‘Nein, will ich nicht. Verschwinde doch einfach. Lass mich doch einfach in Ruhe‘, stolperte es in den Gedanken des Jungen. Yami verweigerte die Aussage der jungen Frau gegenüber und zog die Beine an den Körper.

Auch wenn Yami noch sehr jung war, so verstand er dennoch die Demütigung die man ihm zufügte, den seelischen Pein, die sie mit jeder Frage immer wieder neu in sein Leben brannten. ‘… m..ch in .uh.”, murmelte der Junge und schloss die Augen, hinter deren Lidern sich die Tränen zu einem ganzen sammelten, sich ihren Weg aus den Augenwinkeln bahnten und nun ihren Weg zur Erde suchten. “Was hast du gesagt?”, wollte die Brünette wissen und beugte sich näher an den Jungen heran, um ihn besser zu verstehen. “DU SOLLST MICH IN RUHE LASSEN! IHR ALLE SOLLT MICH IN RUHE LASSEN. BOHRT DOCH NICHT IMMER WIEDER IN EINER WUNDE, DIE ICH ZU SCHLIEßEN VERSUCHE! HÖRT AUF FRAGEN ZU STELLEN. LASST MICH EINFACH IN RUHE.”, brach es nun aus Yami heraus. Nun war seine Grenze erreicht. Er konnte nicht mehr, konnten oder wollten sie das nicht verstehen? Er selbst musste mit der ganzen Sachen doch ebenso fertig werden.

Nun völlig in Rage, begann der Blonde an den Schläuchen an seinem Körper zu zerren und riss diese nach einiger Zeit einfach raus. So leicht, wie manch einer einen Ast in zwei Teile brechen würde. Die rubinroten Augen glänzten unverhohlen kalt, der Anfang von einem grausamen Ende war gemacht. Nun gab es kein zurück mehr…
 

****~~****
 

You will never be strong enough

You will never be good enough

You were never conceived in love

You will not rise above
 

****~~****
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, dass war es auch schon wieder.

Tut mir leid, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber ihr wisst ja, dass ich nicht da war und ich für die Schule etwas aufholen musste. Also habt Nachsicht. ABER… dafür belohne ich euch mit 5 - extra für euch ausgesuchte - Liedertexten. Die zwar größtenteils von Evanescence sind, aber halt nicht durchgängig.
 

Song 1: Tourniquet von Evanescence

Song 2: Imaginary von Evanescence

Song 3: End of the World von Cold

Song 4: Even in Death von Evanescence

Song 5: Lies von Evanescence
 

Okee, 4 von 5 Liedern sind Evanescence >.< das macht 95% Evanescence. Aber man muss doch zugeben, dass sie passen.^^

Ich habe in diesem Teil extra nur vom Brand und vom Krankenhaus erzählt, weil noch etwas für den Abschluss der Trilogie übrig bleiben muss. *lalala*
 

Also, bitte wie immer um Kommis~
 

DoD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LindenRathan
2006-11-14T14:25:57+00:00 14.11.2006 15:25
Das hast du toll geschrieben.
Freue mich auf die Fortsetzung.
Von:  Schreiberling
2006-11-07T10:10:27+00:00 07.11.2006 11:10
JUHU!!!! Es geht weiter!
Aber das war ein trauriger Rückblick....
*schnief*
Ich frage mich aber, wie er danach in solche Schwierigkeiten geraten ist.....
Kommt aber sicher noch.
Die Songtexte passen auch sehr gut!
Stören bei manchen FFs zwar, aber bei deiner kein bisschen.
Nur immer weiter so.
Von: abgemeldet
2006-11-03T19:24:28+00:00 03.11.2006 20:24
Also so stellst du dir das Leben eines Jungen vor, der so ungefähr deine Qualen erleidet.
Aber eine süße Metapher, die du da eingebaut hast.
Yami geht durchs Feuer!
Die Stelle mit dem Tranceartigen Zustand ist quasi ein Masochistischer Zustand, indem er auf die eigenen Schmerzen aus ist, um sich zu verdeutlichen, dass alles kein Traum ist.
Klevere Kiste... ehrlich mal^^"

Naja, die vielen Evanescence-Songtexte fallen schon auf, aber sie passen. Das Lied von Cold "End of the World" passt auch dazu.
Immer schön weiter so~
Lass mich deine Texte weiter interpretieren~
*___*

Also~
in diesem Sinne,
Ravel
Von: abgemeldet
2006-11-03T19:14:20+00:00 03.11.2006 20:14
Tjoa~
Was soll ich noch groß sagen, was nicht schon ein anderer gesagt hat?

Yami versucht sich mit seinem Verhalten eine Art weg zu ebnen. Und den sucht er sich mit roher Gewalt. Er hat Angst, Angst verletzt zu werden, wieder verletzt zu werden. Ich denke, dass du mit deiner Geschichte deine eigene aufzuschreiben versuchst. Dir selbst erging es früher nicht unbedingt anders. Gut, du warst kein Sklave in dem Sinne, in dem du Yami darstellst, aber du warst einer. Ein Sklave deiner Selbst, ein Sklave der dem Hass der Eltern ausgesetzt war.
Irgendwo habe ich eine Bitte wenn du weiter schreibst... denk nicht zu sehr in den Strukturen, indenen du damals gefühlt hast.
Yami ist ein völlig anderer Charakter~
Soweit von mir~

Also... bis zum nächsten Kapitel!

Ravel
Von:  Terzia
2006-11-03T18:48:20+00:00 03.11.2006 19:48
Ahhhh das war wieder geil ;_;
Der Arme Yami... Ich finde es gut das man langsam erfährt was mit Yami war und warum er so ist wie er ist. Ich denke so kann man ganz gut stück für stück erfahren was war und warum er so handelöt.. also im ersten Kapi~
Ich muss schon sagen^^ Sie gefällt mir wirklich sehr gut und ich freue mich schon auf den nächsten teil^^
Von:  LindenRathan
2006-10-02T02:40:12+00:00 02.10.2006 04:40
Die FF fängt toll an.
Schickst du mir ne Ens, wenn es weiter geht?
Von:  Terzia
2006-10-01T21:53:29+00:00 01.10.2006 23:53
Uhhhaaa war das toll >/////< der arme kleine yami-chan .___.° Ich kann richtig mit ihm mit leiden.. aber der amre moku tut mir auh echt leid >///< Und seto.. Seto is wie im ersten Kapi auch nur soll! Ohh ich hoffe echt das du hier weiter schreibst.. das is echt der hammer.. Aahhh!!! Du bist einfach toll E-chan!!!
Von:  Schreiberling
2006-09-22T07:13:35+00:00 22.09.2006 09:13
Interessante Sache!!^^
So wie du Seto und Yami beschreibst, scheint da noch eine ganze Menge mehr hinter den beiden zu stecken als ich dachte. Und der Rückblick war einfach nur super. Ich hoffe, davon kommt noch mehr.
Genau wie das Lied. Es passt wie die Faust auf's Auge!
Wo das alles hinführen soll, weiß ich immer noch nicht. Aber da wirst du mir sicher Abhilfe schaffen!^^
Bis zum nächsten Mal und danke für's Bescheid sagen!!
Von: abgemeldet
2006-09-20T16:03:05+00:00 20.09.2006 18:03
Ojeoje~
Alle (eigentlich ja nur zwei) schreiben Kommentare nur die eigene Schwester vergisst einen, ja schon klar. *seufz*
Aber egal, ich möchte nun auch meinen Beitrag zur weiterführung dieser Geschichte leisten.

~Ich finde deine Geschichte, sehr tiefgründig und sehr gefühlvoll, auch wenn einige jetzt was anderes behaupten mögen... *die Admins von Yaoi.de anschiel* -___-"
Es ist keine verherrlichende Gewalt sondern schlicht und einfach Verzweiflung.
Keiner, der Yami kennt weiß, dass er das aus freien Stücken tun würde. Er muss schon einen Hintergrund haben um so aus der Bahn und dem Leben geworfen zu werden.
Hoffe, dass du dazu Kapitel 2 hochlädst, damit wir eventuell Hintergründe zu Yamis Leben erfahren, wie sich Yai und Seto kennenlernten, und was es mit deiner verzweifelten Suche nach Songtexten von Evanescence auf sich hat~ Ja Schwesterherz, ich habe dich beobachtet ^.~
Naja~ soviel von mia~

Edo
Von:  Terzia
2006-08-31T20:01:12+00:00 31.08.2006 22:01
Moan ich bin nich erste <.<
Doof >////////<
Aber naja kann man nix machen xD
Also also also was soll ich schreiben was ich an der FF nich schon gelobt habe *______________*
Sie is einfach der Hammer~
Wie schrieb man bei mir am anfang manchmal: Ich kann mir alles das du schreibst super toll vorstellen^^
Und das kann ich bei dir.. aber Hallo~
Einfach toll^^
Ich finde sie auch einfach super tiefgründig und nich so oberflächlich.. das is wie so eine süße verheißung.. man kann es noch nich lesen und doch weiß man das bald was passieren wird und so *_*
Und.. ich liebe deinen Seto xD
Ich hoff auch das es bald weiter geht also halt dich ran xDDD
*tehe*
*knutsch*
*knuddl*
Also bis dann deine Terzia^^


Zurück