The Past and the Present~ The Past begins
The Past and the Present - The Past begins
Soso, da bin ich also wieder und irgendwie habe ich beschlossen diese ganze Geschichte für jemand ganz bestimmtes zu schreiben, weil sie mich einfach so an diese Situationen erinnert. Ich denke, dass sie weiß um was es geht und wieso es so ist ^.~
Also, ich hab mich zu einer “The Past and The Present- Trilogie” entschieden, da es einiges in Yamis Leben gibt, was hinterfragbar ist.
Außerdem noch eine kleine Warnung: Diesmal werden 5 verschiedene Songtitel vorkommen, also bitte nicht mit einander vermischen! ^.~
Also viel Spaß mit The Past and the Present - The Past begins”
DoD
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do you remember me
lost for long
will you be on the other side
or will you forget me
i'm dying praying bleeding and screaming
am i to lost to be saved
am i to lost?
my god my tourniquet
return to me salvation
my god my tourniquet
return to me salvation
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Nach der Skatrunde:
Mir leerem Blick starrte Yami an die weiße Decke über ihm, rasende Gedanken und einen wilden Herzschlag suchte man vergebens, präsente Ruhe war das einzige was man als Außenstehender wahrnehmen konnte. Der kalte Untergrund unter dem Jungen verstärkte den Wunsch nach Erlösung immer weiter, trieben den Blonden ‘Sklaven’ in tiefe Verzweiflung. Sein neuer ‘Herr’ hatte ihn einfach hier eingesperrt als sie in der riesigen Villa angekommen waren. Hatte ihn erst einmal mit ein paar einfachen, grausamen Worten abgespeist und ihn dazu aufgefordert auf weitere Instruktionen oder ähnliches zu warten.
Langsam schloss Yami die Augen, rief sich seine Kindheit in Erinnerung, versuchte den Schmerz der in seiner Seele brannte dadurch noch zu betäuben.
Erinnerungen:
Überall schlugen die Flammen gen Himmel, fraßen sich in Mobiliar und zuweilen auch Menschenkörpern, verschlangen alles Greifbare. Mit weit aufgerissenen Augen starrten die rubinroten Augen in die tobende Flamme, konnte zwischen einigen umgerissenen Möbeln und zersplittertem Glas zwei Körper ausmachen, die vor ihn vor wenigen Minuten noch schützend in den Armen gehalten hatten. Passende Erinnerungen prasselten auf die Gedankenwelt des 6 Jährigen. Momente der Liebe und des Zusammenhalts wurden zwischen Leben und Tod real.
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don't say i'm out of touch
with this rampant chaos - your reality
i know well what lies beyond my sleeping refuge
the nightmare i built my own world to escape
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Eine Art Trancezustand breitete sich in dem jungen Körper aus, dessen Augen schon Tot und Verderben gesehen hatten. Indes kamen Hitze und Flammen immer näher, begannen nun auch am Körper des Blonden zu nagen, suchten sich dadurch neue Nahrung die ihrer Verbreitung dienten. Langsam streckte der Junge die Hand nach dem Feuer aus, doch ein beginnender Schmerz und ein immenses Brennen in der Handfläche ließen Yami zusammenschrecken. So fühlte sich also die Begegnung mit dem Feuer an, die Begegnung mit dem Tod, die seine Eltern gerade durchlebten.
Ein dumpfes Knirschen und ein hektisches Poltern waren wie eine aufeinander abgestimmte Reihenfolge, kamen dem Gehör Yamis immer näher.
“Siehst du noch jemanden?”, hörte der Junge eine gedämpfte Stimme. “Anscheinend breiten sich die Flammen hier im Wohnzimmer schneller aus.”, war die ebenso gedämpfte Antwort einer zweiten Person. Langsam sah Yami auf, ging mit einem Paar brauner Augen auf Tuchfühlung, sah das blanke Entsetzen und zugegen Erleichterung darin. “Hier ist ein Kind”, rief der Mann vor Yami und streckte dem Jungen seine Hand entgegen. “Hey Kleiner. Was machst du denn noch hier? Das ganze Dachgeschoss brennt, du musst hier raus wenn du nicht sterben willst.”, versuchte er den eingeschüchterten, in Trance befindenden Jungen zur Kooperation zu Bewegen. Doch Yami behandelte diese Freundlichkeit mit Trotz, zuerst sollten diese Männer seine Eltern retten, sie wollte er als erstes wieder in die Arme schließen. Der wachsame Mann für seinem Füßen belächelte diese Einstellung traurig. “Sie sind nicht mehr zu retten Junge. Mit jeder Sekunde die wir hier warten geraten auch wir in Gefahr. So leid es mir tut Junge. Deine Eltern sind tot!”, wie konnte eine Aussage nur so zerbrechend wirken? Wie ein Spiegel, barst just in diesem Moment Yamis Seele. Das sollte das Ende gewesen sein? Einfach so?
Die Geduld des Feuerwehrmannes verlor während dieser verstreichenden Sekunden immer mehr an Intensität. Grob packte er den Jungen unter den Armen und floh aus dem Zimmer runter durch das Treppenhaus.
Nur am Rande begann der 6-Jährige Junge das alles zu realisieren, er begriff es aber ob er es verstand? Eine erlösende Schwärze breitete sich vor den rubinroten Augen aus, ließen ihn eine andere Gestalt annehmen, mit seinen Eltern auf einer Insel wohnen, sie gemeinsam Lachen sehen und die Idylle der Atmosphäre allgemein genießen.
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Everyone came around here
Everyone else got sick
And watched the clock tickin' slowly
Everyone knew the ending
Opened a bag of tricks
And stumbled over their own
They blew minds away
Sort of the cripplin just like thunder
And it's gone today
I'm so happy that it's on
It's the end of the world
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Grelles Licht stach ihm das erste Mal in die Augen seit dem Moment wo er sie geöffnet hatte, nebenbei ertönte eine penetrantes Piepen neben seinem Rechten Ohr und seine Armbeuge schmerzte bei jeder Aktivität.
Was war das für ein Sonderbarer Ort an dem er sich befand? Noch nie zuvor hatte Yami sowas in seinem jungen Leben gesehen, die Wände des Raumes waren steril weiß, ebenso wie der Boden und insgesamt alles was hier darin befand, nur der junge Patient fiel mit seinem Aussehen im großen und ganzen aus diesem Konzept. Der Nebel um seine Gedanken lockerte sich Stück für Stück. Sekunde für Sekunde und gaben die Erinnerungen an das Geschehene wieder frei. Fest kniff der Junge die Augen zusammen, wollte nicht sehen, wie ihn die Augen seiner Eltern anklagten, ihn für das Geschehene verantwortlich machten.
Heiß perlten die Tränen über seine Wange. Es war die größte und zugleich einigste Not die Yami bisher erlebt hatte und eine Frage, eine ganz bestimmte Frage ließ ihn dabei nicht los, sondern bohrte sich weiter tief in sein verwundetes Herz.
“Wieso?”, murmelte er mit erstickter Stimme und biss sich auf die Unterlippe.
“Warum hatte er sie nicht vor diesem Unheil bewahren können?”, zitternd betrachtete er seine Hände. Es waren Kinderhände, zu keiner großen Aktion fähig, wieso also hätten sie in der Lage sein sollen seine Eltern zu retten? Sie taugten nichts…
Mit dieser niederschmetternden Erkenntnis musste sich Yami abfinden, er hatte nichts tun können, es war Schicksal gewesen.
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Give me a reason to
believe that you're gone
I see your shadow so
I know they're all wrong
Moonlight on the soft brown earth
It leads me to where you lay
They took you away from me
but now I'm taking you home
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So endete an jenem verhängnisvollen Tag das Leben eines Kindes in behüteten Bahnen. Der blonde Junge war nun gänzlich auf sich alleine gestellt. Wahrscheinlich würde man ihn in ein Heim bringen, so wie alle Kinder, die durch irgendeine Tragödie Waisen geworden waren. Yami störte diese Tatsache momentan herzlich wenig, er war noch zu jung um all das zu verstehen.
Nun war er schon über eine Woche in diesem Raum, indem ihm höchstenfalls mal ein Mann in einem weißen Kittel und eine Frau in ebenso weißer Robe besuchte, um ihn auszufragen oder zu untersuchen. Der 6-Jährige ließ all das über sich ergehen, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Er wollte nicht reden, wollte nicht wieder mit dem Resultat konfrontiert werden, dass es endgültig war. Lethargisch starrte er aus dem Fenster als die Krankenschwester schon wieder das Zimmer betrat.
Sie übersah die Tatsache, dass Yami nicht reden wollte nur allzu gut. Langsam ließ sie sich auf der Bettkante nieder und sah den Jungen lange an. “Willst du mir nicht endlich sagen, was passiert ist?“, fragte sie und versuchte ihrem Patienten in die Augen zu schaun. ‘Nein, will ich nicht. Verschwinde doch einfach. Lass mich doch einfach in Ruhe‘, stolperte es in den Gedanken des Jungen. Yami verweigerte die Aussage der jungen Frau gegenüber und zog die Beine an den Körper.
Auch wenn Yami noch sehr jung war, so verstand er dennoch die Demütigung die man ihm zufügte, den seelischen Pein, die sie mit jeder Frage immer wieder neu in sein Leben brannten. ‘… m..ch in .uh.”, murmelte der Junge und schloss die Augen, hinter deren Lidern sich die Tränen zu einem ganzen sammelten, sich ihren Weg aus den Augenwinkeln bahnten und nun ihren Weg zur Erde suchten. “Was hast du gesagt?”, wollte die Brünette wissen und beugte sich näher an den Jungen heran, um ihn besser zu verstehen. “DU SOLLST MICH IN RUHE LASSEN! IHR ALLE SOLLT MICH IN RUHE LASSEN. BOHRT DOCH NICHT IMMER WIEDER IN EINER WUNDE, DIE ICH ZU SCHLIEßEN VERSUCHE! HÖRT AUF FRAGEN ZU STELLEN. LASST MICH EINFACH IN RUHE.”, brach es nun aus Yami heraus. Nun war seine Grenze erreicht. Er konnte nicht mehr, konnten oder wollten sie das nicht verstehen? Er selbst musste mit der ganzen Sachen doch ebenso fertig werden.
Nun völlig in Rage, begann der Blonde an den Schläuchen an seinem Körper zu zerren und riss diese nach einiger Zeit einfach raus. So leicht, wie manch einer einen Ast in zwei Teile brechen würde. Die rubinroten Augen glänzten unverhohlen kalt, der Anfang von einem grausamen Ende war gemacht. Nun gab es kein zurück mehr…
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You will never be strong enough
You will never be good enough
You were never conceived in love
You will not rise above
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So, dass war es auch schon wieder.
Tut mir leid, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber ihr wisst ja, dass ich nicht da war und ich für die Schule etwas aufholen musste. Also habt Nachsicht. ABER… dafür belohne ich euch mit 5 - extra für euch ausgesuchte - Liedertexten. Die zwar größtenteils von Evanescence sind, aber halt nicht durchgängig.
Song 1: Tourniquet von Evanescence
Song 2: Imaginary von Evanescence
Song 3: End of the World von Cold
Song 4: Even in Death von Evanescence
Song 5: Lies von Evanescence
Okee, 4 von 5 Liedern sind Evanescence >.< das macht 95% Evanescence. Aber man muss doch zugeben, dass sie passen.^^
Ich habe in diesem Teil extra nur vom Brand und vom Krankenhaus erzählt, weil noch etwas für den Abschluss der Trilogie übrig bleiben muss. *lalala*
Also, bitte wie immer um Kommis~
DoD