Part Twelve
Part Twelve
Kai arbeitete intensiv an dem Text. Er schrieb und feilte daran und merkte daher nicht, wie die Zeit verging. Abwesend summte er vor sich hin, während er sorgfältig die Worte auswählte, die er Reita sagen wollte, denn dieses Lied schrieb er nur für ihn. Das Krankenschwestern und Ärzte um ihn herumwuselten nahm er nur am Rande wahr, er war es schließlich nach drei Wochen gewohnt, das zu bestimmten Tageszeiten in diesem Zimmer reger Verkehr herrschte, während es ansonsten sehr ruhig war.
Gegen Abend blickte er zufrieden auf und setzte einen letzten Buchstaben auf die Seite. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und er streichelte über Reitas Wange, die sich so trügerisch warm anfühlte. Sein Blick glitt weiter zu den Überwachungsmonitoren, die wie immer konstante Werte anzeigten. Leise seufzte er und zerzauste Reitas Haare ein wenig und wisperte ein leises ‚Ich liebe dich, Reirei’. Er betrachtete den ein wenig abgemagerten Bassisten und seufzte. //Er ist so dünn geworden…und ich…ich bin auch nicht viel mehr als er…so dünn…// „Reirei…ich sing dir jetzt was vor…aber nicht lachen, Engelchen…hai?“, sagte er leise und setzte sich auf die Bettkante. Verlegen räusperte er sich und begann dann zu singen.
Ich habe einen Schatz gefunden und er trägt deinen Namen
So wunderschön und wertvoll und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen
Du schläfst neben mir ein, ich könnt dich die ganze Nacht betrachten
Seh'n wie du schläfst, hör'n wie du atmest bis wir am Morgen erwachen
Du hast es wieder mal geschafft, mir den Atem zu rauben, wenn du neben mir liegst, dann kann ich es kaum glauben, dass jemand wie ich, so was Schönes wie dich, verdient hat...
Du bist das Beste was mir je passiert ist,
es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess den Rest der Welt, wenn du bei mir bist
Du bist das Beste was mir je passiert ist,
es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sag's dir viel zu selten,
es ist schön, dass es dich gibt!
Dein Lachen macht süchtig, fast so als wär es nicht von dieser Erde
Auch wenn deine Nähe Gift wär, ich
würd bei dir sein, solange bis ich sterbe
Dein Verlassen würde Welten zerstör'n, doch daran will ich nicht! denken
Viel zu schön ist es mit dir, wenn wir uns gegenseitig Liebe schenken
Betank mich mit Kraft, nimm mir Zweifel von den Augen, erzähl mir tausend Lügen, ich würd sie dir alle glauben, doch ein Zweifel bleibt, dass ich jemand wie dich verdient hab
Du bist das Beste was mir je passiert ist,
es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess den Rest der Welt, wenn du bei mir bist
Du bist das Beste was mir je passiert ist,
es tut so gut, wie du mich liebst
Ich sag's dir viel zu selten,
es ist schön, dass es dich gibt!
Wenn sich mein Leben überschlägt, bist du die Ruhe und die Zuflucht
Weil alles, was du mir gibst, einfach so unendlich gut tut
Wenn ich rastlos bin, bist du die Reise ohne Ende
Deshalb leg ich meine kleine, große Welt in deine schützenden Hände
Du bist das Beste was mir je passiert ist,
es tut so gut, wie du mich liebst
Vergess den Rest der Welt, wenn du bei mir bist
Du bist das ! Beste was mir je passiert ist,
es tut so gut, wie du mich! liebst
Ich sag's dir viel zu selten,
es ist schön, dass es dich gibt!
Ich sag's dir viel zu selten, es ist schön, dass es dich gibt
Kai sang das Lied ganz sanft, streichelte Reita dabei immer wieder zärtlich über die Wange und beobachtete sein Gesicht. Als er das letzte Mal den Refrain sang, schloss er die Augen, deshalb sah er nicht, wie sich Reitas Lippen zu einem Lächeln verzogen und braune Augen ihn warm musterten.
~owari part twelve~
