Part Four
Part Four
„Es hat dir gefallen…“, murmelte Kai entsetzt und lief knallrot an.
Reitas Wangen färbten sich leicht rot und er wandte verlegen seinen Blick ab. Er mochte nicht zugeben, dass ihm gefallen hatte, was Kai da getan hatte. Auch wenn er sich nicht sicher war, was er für den Drummer empfand, so war es doch sehr angenehm gewesen.
Kai betrachtete den Bassisten und grinste jetzt. „Das…muss dir nicht peinlich sein“, meinte er leise. Er legte seine Arme um Reita und knuddelte ihn sanft durch. „Schlaf jetzt, Engelchen.“, sagte er leise und drückte den Bassisten sanft in die Kissen.
Reita blinzelte Kai verwundert an und nickte dann leicht. Tatsächlich war er doch ziemlich erschöpft von dem Arztbesuch. Er rollte sich im Bett zusammen und hustete. Kai streichelte ihm über den Rücken und sah ihn aufmunternd an. „Ruh dich aus. Ich mach dir eine Suppe und wenn du nachher aufwachst, kriegst du die dann“, meinte er, bevor er aus dem Zimmer in die Küche tappte und den Bassisten allein zurückließ.
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Kai kümmerte sich auch in den nächsten Tagen aufopferungsvoll um Reita, verabreichte ihm seine Medizin und sorgte dafür, dass der Bassist sich so gut fühlte, wie es eben ging. Er verabreichte ihm seine Medikamente pünktlich und so manches davon mit mehr Hingabe als bei anderen. Die anderen Bandmitglieder ließ er nicht zu Reita. Er wollte, dass sich der Bassist erst weit genug erholte, bevor er ihn dem Stress aussetzte.
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Inzwischen waren fünf Tage vergangen. Kai hatte darauf bestanden, dass Reita diese im Bett verbrachte. Bevor sein Fieber nicht runter war, würde er ihn nicht aus dem Bett lassen, es sei denn, er musste mal Wasser lassen. Reita akzeptierte das stillschweigend, da er ja ohnehin immer noch keinen Pieps rauskriegte.
Dann jedoch kam der Tag, an dem Reita nicht mehr länger im Bett liegen wollte. Er kämpfte sich zwischen den Decken und Kissen hervor und setzte sich langsam auf. Er schnaufte ein wenig und musste husten. Nachdem er einen Schluck Wasser getrunken hatte, stand er langsam auf und tappte zum Schrank um sich frische Kleidung anzuziehen, bevor er mit zittrigen Knien ins Wohnzimmer wankte, wo er sich auf der Couch niederließ.
Als Kai die Schlafzimmertür aufgehen hörte, kam er sofort aus der Küche. Verwundert blickte er Reita an, der in einer Jogginghose und ein frisches T-Shirt trug. „Alles okay?“, wollte er wissen.
Reita nickte leicht und ließ sich gegen die Polster sinken. Er lächelte Kai sanft an und griff dann zur Fernbedienung. Ungeduldig flipperte der Bassist durch die Programme, bis er etwas fand, das ihm zusagte. Er blickte entspannt auf den Bildschirm.
Kai ging zurück in die Küche, um Tee zu kochen. Kurze Zeit später kam er mit zwei Tassen und einer großen Kanne Tee zurück und setzte sich neben Reita.
Gemeinsam sahen sich die beiden Tee schlürfend einige Sendungen an. Zwischendurch hatte Reita einen heftigen Hustenanfall gehabt und seitdem saß er zwischen Kais gespreizten Schenkeln, der immer wieder beruhigend über Reitas Rücken streichelte. Von dem Hustenanfall erschöpft und dem sanften Streicheln schläfrig geworden, sackte Reita irgendwann nach hinten gegen Kais Brust, wo er tief und fest schlief.
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Reita schlief schon bestimmt über eine Stunde an Kai gelehnt, als das Telefon klingelte. Kai seufzte und angelte nach dem Telefon, welches irgendwo hinter ihm auf einem kleinen Tisch hinter der Couch stand. Er meldete sich leise und wartete ab.
„Kai? Uruha hier…wie geht es Reirei?“, hörte Kai den Bandleader fragen. Kai blickte hinunter auf Reita und lächelte leicht, bevor er antwortete: „Ein wenig besser. Im Augenblick schläft er tief und fest, wie ein Baby.“
Reita wurde von Kais leisen Worten wach, blieb aber ruhig und mit geschlossenen Augen in seinen Armen liegen.
„Dürfen wir ihn jetzt endlich mal besuchen oder verbietest du es uns immer noch?“, fragte Uruha weiter. „Jetzt gönnt Rei doch auch mal die Ruhe, die er braucht. Ruki und Aoi sind doch viel zu aufgedreht für ihn…in seinem jetzigen Zustand.“, sagte Kai. „Du weißt genau, dass sich die Beiden auch benehmen können.“, sagte Uruha mahnend, doch Kai wollte davon nichts hören. Er streichelte sanft über Reitas Rücken, der sich daraufhin näher an ihn kuschelte und leise seufzte, was wiederum von Uruha gehört wurde.
„Hat Reirei da grade geseufzt?“, wollte er wissen. „Hai…“, erwiderte Kai. „Heißt das, du telefonierst in seinem Schlafzimmer?“, fragte er weiter. „Nein…wir sind im Wohnzimmer“, sagte Kai ruhig. Kai kraulte sanft durch Reitas Nacken, um ihn wieder zu beruhigen. „Was? Er ist schon auf?“, fragte Uruha erschrocken. „…ja…er wollte nicht im Bett bleiben“, meinte Kai und blickte zu Reita, der die Augen geschlossen hatte.
Reitas Augen zuckten einen kleinen Augenblick wieder auf und er blinzelte. Da er nicht reden konnte, zog er Kai zu sich und schmiegte sich näher an ihn. Er wollte jetzt seine Ruhe haben und Kais Nähe genießen.
Reitas Blick reichte um Kai zu verdeutlichen, was der hübsche Bassist von ihm wollte. „Uruha…Reita braucht mich jetzt…tut mir leid…ich muss Schluss machen.“, sagte er ruhig und legte auf, bevor Uruha noch in irgendeiner Art und Weise widersprechen konnte.
~owari part four~
