Zum Inhalt der Seite

die suche geht immer weiter

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel dreizehn: Nächtliche Sperrstunde

Kapitel dreizehn: Nächtliche Sperrstunde
 

Harry schluckte den besagten Gegentrank und hatte gerade noch gedacht Draco gerne ins Bett begleiten zu wollen, als ihm plötzlich etwas flau im Magen wurde. Der Trank erreichte flott seinen Magen und breitete sich im Körper aus. Ihm wurde kurz etwas Übel und plötzlich schämte er sich für seinen Gedanken. Was wollte er bitte bei Draco im Bett? Dieser Gedanke kam ihm plötzlich so absurd vor, dass er Draco verwirrt ansah.

„Kuriert?“, war die lapidare Frage von eben diesen und zaghaft nickte Harry. „Oh je. Irgendwie schäme ich mich gerade total, dass ich dich die ganzen Wochen verfolgt habe“, wisperte Harry und vergrub das Gesicht in einer seiner Hände. „Das ist ja auch das Mindeste. So aber jetzt verschwinde und bring mir das Chaos mit Blaise in Ordnung. Wenn der mir noch mal eine reinhaut, dann haue ich dir nämlich mal eine rein“, knurrte Draco und setzte Harry Wort wörtlich vor die Tür.

Harry hatte noch mal kurz auf die geschlossene Tür gesehen, verließ dann aber den Slytheringemeinschaftsraum. Er musste vorsichtig sein, es war schließlich schon nach Sperrstunde und er sollte eigentlich schon längst im Turm sein, doch Blaise musste hier doch irgendwo sein. Er fragte sich wirklich, wo der Slytherin hin war. Er fühlte sich so schrecklich, als er sich an das erinnerte, was er seinem Blaise angetan hatte. Nur wegen einem solch blöden Liebestrank hatte er sich von Blaise getrennt um Draco zu Stalkern.

Er hoffte, seinem Slytherin nicht völlig das Herz gebrochen zu haben. Seine Schritte führten ihn fast wie Selbstständig in den Gang, wo das mit Blaise seinen Anfang genommen hatte. Dort sah er sich auch suchend um, musste sich plötzlich hinter eine Rüstung verstecken als Mr. Norris an ihm vorbei marschierte. Noch mal Glück gehabt. Die Katze schien sich für irgendwas anderes zu interessieren.

Harry aber eilte weiter. Vielleicht war Blaise ja in ihrem Raum. Er brauchte eine ganze Weile, bis er dort ankam und die Tür leise öffnete. Er wollte es zumindest, doch sie war verschlossen. Harry zog seinen Zauberstab und versuchte es mit einem Alohomora doch der wirkte nicht. Leise klopfte Harry an die Tür. „Blaise?“, rief er und versuchte so leise wie möglich zu sein, um nicht erwischt zu werden, doch in dem Raum rührte sich niemand. „Blaise?“, versuchte er es nochmal und diesmal rührte sich etwas in dem Zimmer. Harry hoffte, dass Blaise ihm nicht zu böse war, doch ganz plötzlich legte sich von hinten eine Hand auf seine hinten auf seinen Mund und eine andere schlang sich um seinen Leib, zerrte ihn hinter einen Wandteppich mit Geheimgang.

Harry versuchte sich zu wehren, spürte einen warmen Atem neben seinem Ohr und das wispern „leise sonst entdecken die uns“. Harry erkannte sofort Blaise Stimme und entspannte sich sofort in dessen Arme, schmiegte sich etwas näher an dessen Körper und lauschte. Vor dem Wandvorhang wurden Stimmen laut. Harry erkannte Prof. McGonagall die sich scheinbar wunderte das nach dem Klopfen niemand zu sehen war.

Dann aber wurde es wieder leise um sie herum. So konnte Blaise auch endlich die Hand von dessen Mund nehme und die Hand um dessen Taille verschwand ebenfalls. „Was machst du hier? Ich dachte, du vergnügst dich mit Draco?“, fragte Blaise leise hinter ihm und Harry drehte sich um. Es war zu dunkel um sie herum, sodass Harry Blaise nicht richtig sehen konnte, die Hand tastend nach Blaise ausstreckte. Er stieß mit den Fingerspitzen sofort gegen Blaise Oberkörper, legte die Hände dort ab.

„Blaise es tut mir leid. Das war alles ein schreckliches Missverständnis“, nuschelte Harry gedämpft und blinzelte. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. „Was war ein Missverständnis, das du diesen Großkotz von einem Malfoy mir vorziehst?“, fragte Blaise gefrustet und wollte Harrys Hände von sich schieben. „Er ist kein Großkotz. Auch wenn mich das irgendwie schon wundert. Aber das meine ich gar nicht“, erklärte Harry und schnappte sich Blaise Hände, hielt diese fest und drängte sich selber an den größeren ran. „Was soll das Harry. Du hast dich doch schon entschieden. Warum machst du es mir so schwer?“, fragte Blaise und klang ziemlich gequält.

„Ja ich habe mich doch schon für dich entschieden. Lass es mich erklären ... Bitte“, bat Harry und legte seinen Kopf auf Blaise Schulter ab.

Blaise schien zu überlegen, denn es war einen Moment ruhig, doch dann nahm er Harrys Hand fester in seine und zog den jüngeren hinter sich her. Harry folgte ihm willig, stolperte ab und zu, doch Blaise hielt ihn auf den Beinen, bis sie sich aus dem Schloss raus schlichen. Zum Glück war es noch warm draußen. Sie gingen zu dem Platz wo, wie Harry sich erinnerte, sie ihre erste sehr intime Nacht gehabt hatten.

Dort ließ Blaise seine Hand los und setzte sich ins Gras. Harry platzierte sich neben ihm und ein Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus. „Erkläre mir das Missverständnis“, bat Blaise ihn schließlich, sah ihn von der Seite her an. „Draco hat es mir heute erklärt. Er meinte, dass man mir Ende letztes Schuljahr einen Liebestrank untergejubelt hat. Er half mir vorhin einen Gegentrank zu brauen. Durch diesen verfluchten Liebestrank habe ich mich total auf Draco fixiert und dich abgeschoben ... es tut mir so leid“, erklärte Harry das Missverständnis und hatte die Beine etwas an den Körper gezogen, den Kopf drauf abgelegt.

„Ein Liebestrank“, seufzte Blaise und legte sich die Hand an die Stirn. „Es tut mir so Leid, dass ich mich hab reinlegen lassen“, wimmerte Harry betroffen und spannte sich etwas an. „Nicht doch kleiner. Das hatte doch keiner ahnen können“, seufzte Blaise und zog Harry in seine Arme, streichelte Harry leicht durchs Haar. „Ich will nicht mehr von dir getrennt sein Blaise“, wimmerte Harry, drehte sich etwas und vergrub sein Gesicht an Blaise Bauch. Blaise streichelte weiter zärtlich durch das schwarze Haar.

„Hast du was mit Draco gehabt?“, fragte Blaise leise und leicht versteifte sich Harry, was dieser natürlich auch merkte und gefrustete Geräusche von sich gab. „Ein Kuss, nach dem du vorhin weg warst. Doch Draco stieß mich sofort wieder weg“, entkam es dann Harry die Antwort und stille legte sich über sie. „Ein Kuss ...“, kam es tonlos von Blaise und leicht nickte Harry. „Auf die Lippen?“, fragte der ältere weiter und wieder ein nicken.

Mit einem Mal hob Blaise das Gesicht des jüngeren an und zwei weiche Lippen legten sich auf Harrys. Sie waren besitzergreifend und unnachgiebig. Harry schlang sofort die Arme um Blaise Hals, erwiderte diesen festen – innigen Kuss.

„Jetzt gehören deine Lippen wieder mir“, murmelte Blaise, als sie den Kuss leicht lösten, die Augen noch beide geschlossen hatten. „Ich Liebe dich Blaise“, murmelte Harry als Antwort und schon waren ihre Lippen wieder vereint zu einem nie enden wollenden Kuss.

Als sie sich dann aber doch lösten, vergrub Harry sein Gesicht schüchtern in Blaise Halsbeuge. „Das du mir dir nicht noch mal etwas unterjubeln lässt ... ich glaube ich muss mich noch bei Draco entschuldigen“, murmelte Blaise seufzend, ließ sich rückwärts ins Gras fallen, zog Harry dabei auf sich. „Du glaubst mir wirklich so schnell?“, fragte Harry leise und kuschelte sich näher.

„Natürlich. Ich Liebe dich doch auch. Ich würde dir wohl alles Glauben meine kleine Wildkatze“, lächelte Blaise leicht, legte sich etwas seitlich und schlang ein Bein um die von Harry, rutschte vorher noch etwas runter nur um Harrys Lippen wieder zu erobern. „Ich habe dich gar nicht verdient“, murmelte Harry leise, seufzte aber zufrieden und drängte sich näher, spürte die Hitze durch seinen Körper rasen und Dutzende, wenn nicht sogar Milliarden Schnatze die sich dazu gesellten.

Er wusste, dass er Blaise über alles liebte und ihn nie mehr gehen lassen wollte. „Doch das hast du mein kleiner. Wenn nicht du, dann niemand“, schnurrte Blaise sanft, schmuste mit seinen Lippen über Harrys Stirn und Wange, fand den Weg zurück zu dessen Lippen.
 

Der Weil in Dracos Zimmer lag besagter gemütlich in seinem Bett und schien sehr zufrieden zu sein. Irgendwo war der Beginn dieses Schuljahres ja schon lustig gewesen. Aber er wusste, dass er es Blaise noch erklären musste. Sie waren schließlich die besten Freunde. Doch er wollte ja nichts von Potter und das war die einzige Möglichkeit gewesen, sich diesen verzauberten Pottertölpel vom Leib zu halten. Er kannte das schon. Mit schönen Worten würde der Verzauberte nicht aufgeben und sich sofort auf einen stürzen. Und bei Blaise musste er so sein, weil er sonst völlig erfolglos versucht hätte, Harry zu überzeugen, war nur zum Schluss etwas nach hinten losgegangen. Zum Schluss hatte Blaise ja trotzdem Harry versucht zurückzuerobern. Er hatte deutlich den Schmerz in Blaise Augen gesehen.

Aber was musste dieser dumme Rotschopf von einem Wiesel auch diesen dummen Liebestrank unter Potters Essen mischen. Nichts als Ärger mit diesem Wiesel. Er hatte ja die Vermutung, dass Ronald Weasley eifersüchtig auf Blaise war und Potter so von dem Kerl loseisen wollte. Naja eigentlich erschien es ihm eher so, als würde er Potter hassen, aber das war ja nicht sein Problem.

An sich war Harry Potter ihm egal, aber nicht Blaise. Ein zufriedenes Seufzen verließ seine Lippen, schloss die Augen und ließ den Tag Revue passieren.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lichterelfe
2014-04-14T08:52:26+00:00 14.04.2014 10:52
*Jubel schrei* endlich sind die wieder zusammen würde auch Zeit !!!!!

freue mich schon aufs nächste kapi
LG lichterelfe
Antwort von:  kojikoji
14.04.2014 12:29
huhu
leider gibt es von dieser Geschichte nur 13 Kapitel ^^
hoffe du bist nit zu sehr enttäuscht ;)

lg kojikoji


Zurück