Prolog I
Hallo Leuts!
„Unverhofft kommt oft" ist beendet und ich kann mich unbelastet diesem
kleinen Projekt widmen... das Plot- Bunny hierzu überfiel mich
vergangenen Dezember kurz nachdem ich gezwungen gewesen bin,
meinen kleinen schwarzen Kater einschläfern zu lassen(das arme
Kerlchen hat Diabetes gehabt und hat innerhalb kürzerster Zeit rapide
abgebaut.)
Ich vermute, dass die ersten Kapitel mir irgendwie bei der Verarbeitung
geholfen haben und sind wohl auch dementsprechend düster^^
Im Moment arbeite ich an Kapitel 5 und da inzwischen mehr als ein halbes
Jahr Abstand zwischen Kapitel 4 und jetzt liegt, könnt Ihr davon ausgehen,
dass es ab Kapitel 5 nicht mehr ganz so düster sein wird...(hoffe ich
zumindest*zwinker*)
!!WICHTIG!!
Wenn Ihr Euch bis zum Ende von Prolog II durchgekämpft habt, bitte
NICHT verzweifeln oder mich in der Luft zerreißen- die Story hat an dieser
Stelle noch NICHT IHR ENDE gefunden(auch wenn es vielleicht so
aussieht^^)
Prolog I+II enthalten recht heftige (Folter-) Szenen.
Wer das nicht mag...*schulterzuck*
Warnings: shonen- ai/slash, dark, romance und irgendwie wohl auch
caradeath(obwohl, irgendwie auch nicht... ach, lest einfach die
Geschichte*seufz*)
Nix meins(bis auf die Story- Idee^.^)und Geld bekomme ich auch keins.
(Dieser Disclaimer gilt auch für die nachfolgenden Kapitel)
Prolog I
„Draco... Beim großen Merlin... Draco...", schluchzte der Schwarzhaarige
abgehakt.
Tatenlos musste er mit ansehen, wie die Gestalten in den schwarzen
Kapuzenumhängen immer wieder und wieder auf die blutverschmierte
Gestalt am Boden brutal eintraten. Hin und wieder sogar mit Dolchen die
bleiche Haut des Slytherin bearbeiteten. Muster hineinschnitzten.
Die vornehme Kleidung des jungen Mannes nach und nach in kleine
Fetzen verarbeiteten, sodass ihnen jetzt der ganze ungeschützte Körper
zu Verfügung stand.
Ungehemmt liefen Tränen über die schmutzigen Wangen Harrys.
Die beiden Todesesser, die ihn links und rechts schmerzhaft an den
Armen festhielten und somit mehr oder weniger auf den Beinen hielten,
bemerkte er nicht.
Sein ganzes Fühlen und Denken war auf den silberblonden jungen Mann
gerichtet.
Warum?
Warum ist es soweit gekommen?
Wie hat es soweit kommen können?
Alles in ihm schrie nach einer Antwort.
Jede Faser seines Körpers schrie nach Hilfe.
Hilfe für Draco. Hilfe für sich.
Aber er hatte keine Kraft mehr.
Überhaupt nichts mehr. Nichts füllte ihn mehr.
Nur noch das Verlangen zu Draco zu gelangen und ihn vor der grausamen
Folter zu beschützen. Das war alles, woran er noch denken konnte.
Starr blickte er auf die gekrümmte Gestalt des Slytherin.
Die smaragdgrünen Augen ließen den geschundenen Körper nicht einen
Augenblick unbeobachtet.
Er nahm jede Grausamkeit, die die Schergen des Dunklen Lords
vollzogen auf. Litt mit. Als wenn er derjenige wäre, den sie nach allen
Regeln der Kunst foltern würden.
Im hintersten Winkel seines Hirnes wusste er, dass sie das alles nur
abzogen, um ihn zu brechen. Sie hatten endlich herausgefunden, dass
alles was sie ihm persönlich antaten, ihn nicht rührte. Sobald jedoch ein
anderer, und sei es nur seine Schul- Nemises, in ihr Schussfeld gelangte
und er dazu verdammt war tatenlos zu zusehen, er seelisch brechen
würde.
Und genau das taten sie gerade.
Ihn brechen.