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Lügen der Vergangenheit

journey to the past
von

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OP ruft dr. kaiki

was ich zu diesem kapitel sagen muss,... die idee der entführung, hat mir meine cousine eingebleut, und diese hat das von der serie abgeschaut.... allerdings hat es gar nicht so schlecht gepasst^^
 

Es gab wohl nichts Schlimmeres im Leben, als zu erfahren, dass der Vater nicht nur einfach verschwunden war, nein, dass er entführt wurde war wohl eine ganz andere Liga.
 

Anfangs bemerkte man sein Verschwinden gar nicht, erst als hieß: „OP ruft Dr. Nagoya“, und er nicht auftauchte wurde Kagura stutzig, schließlich hatte er den Professor heute noch nicht einmal gesehen, es war komisch. Nach Feierabend machte sich der Sekretär/Butler/Halber-Sohn und Arzt auf den Weg zur Nagoyavilla. Es konnte doch nicht sein, dass ausgerechnet sein Chef nicht zur Arbeit erschien, und sich nicht einmal abmeldete. Schon als er den breiten BMW auf den Kiesweg des Anwesens fuhr hatte Kagura ein komisch schlechtes Gefühl in seinem Bauch, das Haus, es war unbeleuchtet, was so gar nicht passte, schließlich war Eva noch da, sie blieb immer länger als nötig, und nun, nun schien sie schon um 18 Uhr weg zu sein. Skeptisch parkte er den Wagen vor dem fast schon königlichen neuen Springbrunnen, von dem er seinem Vorgesetzten und Freund schon in der Keimung der Idee abgeraten hatte, da es dann doch zu pompös wirkte, Kaiki jedoch unbedingt diesen Brunnen bauen ließ. Mit einem Seufzen drückte der Braunhaarige auf seinen Autoschlüssel, sein Wagen blinkte auf und er ging zur Tür, die offen stand...
 

Seine Schritte schnellten, die Nagoyavilla, offen, was zum Teufel war hier los? Sein erster Weg war ins Speisezimmer dann ins angrenzende Wohnzimmer. Etwas war hier faul, und zwar gewaltig. Aber hier... hier... ein eiserner Geschmack kam ihm entgegen, den er nur zu gut kannte. Himmel. So schnell wie ihn seine Beine trugen rannte er in die Küche:...
 

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9 Tage später hatte sich die Situation nicht im Geringsten gebessert. Eva lag im Krankenhaus, hatte eine deftige Kopfverletzung und von Kaiki war immer noch keine Spur, jedoch hatte der Entführer Kontakt aufgenommen:
 

Wenn ihr denkt ich will Lösegeld...
 

NEIN!
 

Es war grotesk, und Chiaki, er war am Ende, jeder merkte es nur er selbst vermutlich nicht, nein, er immer der starke nicht unterzukriegende Chiaki Nagoya. Und selbst Marron schaffte es nicht an ihn ranzukommen. Niemand. Shawn Satzanka hatte vorsichtshalber schon einmal 2 Mio. Euro aufgetrieben, ein Teil von ihm selbst, ein Teil von Kaikis Ersparnissen. Ja, selbst Yashiro schien wirkliches Mitgefühl zu haben, allerdings, Marron war sich nicht ganz so sicher wie wichtig ihr Kaiki in der Sache wirklich war, denn außer um Chiaki zu schwänzeln, mehr kam von ihr nicht. Ein paar mal ließ sich auch Toki Satzanka blicken, und es war Marron mehr als unangenehm wie er sie musterte.
 

Und Senby Toudaiji war Feuer und Flamme seinen ehemaligen Kommilitonen zu finden, gesund zu finden. Ja und Marron sie wollte Chiaki so gerne helfen, ihn in den Arm nehmen, ihm sagen dass er nicht allein ist, aber er blockte, schwänzte die Schule um bei Kagura, Shawn und Yashiro zu bleiben. Ein immenser Schlag mit der Faust direkt in Marrons Bauch. Und auch wenn es bestimmt nicht gerade hilfreich war, jetzt mit Eifersüchteleien anzufangen, sie fühlte sich schrecklich dabei, wenn sie daran dacht, wie Yashiro Chiaki umarmte und ihm Trost spendete. Sie war so ein Kind. >Hier geht es ganz allein um Kaiki<, schollt sie sich zu und stand vom Bett auf. Heute war Donnerstag, und Morgen würden erstmal die Osterferien beginnen, und dann... und dann würde Kaiki weiterhin verschwunden sein. Und sie konnte nicht helfen. Es war eine beschissene Situation in der Chiaki, und gar Kaiki steckte... Sie würde nachher einmal zur Villa Satzanka fahren um Chiaki zu besuchen schließlich hatte sie ihn fast 2 Tage nicht gesehen, ein Rekord, denn seit er neben ihr eingezogen war, sahen sie sich täglich und wie sehr sie diesen Spinner vermisste. Stärker als sie war, rieb sie sich die aufkommenden Tränen aus den Augen und blickte das Mädchen im Wandspiegel an. Das war also Marron Kusakabe,... ein kleines gebrechliches Mädchen, dass bei allem und jedem Leid zu heulen begann, würde Chiaki das in seiner Situation unterstützen? >Vermutlich...<, sie konnte den Gedanken nicht beenden, da klappte doch gerade die Haustür von Chiakis Wohnung,... war er wieder da? Schnellstmöglich hastete sie aus der Wohnung und wollte gerade klingeln,... sie verließ der Mut, sie konnte gar nicht sagen, was sie dazu bewegte, umzudrehen und abzuwarten, aber sie konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen. Es ging einfach nicht. Geknickt über sich selbst begab sie sich wieder in ihre Wohnung, schmiss sich auf ihr Bett und legte den Unterarm quer über ihre Augen.
 

Und dann plötzlich ein weiterer Türschlag aus der Nachbarswohnung, ging er schon wieder? Sie hatte ihre Chance mit ihm also redlich vertan. >Verflixt noch mal.<, sie stand auf und ging zum Fenster, schaute auf die Straße, und ja, dam kam Chiaki aus dem Haus gestürmt, lief allerdings nicht in Richtung Bahnhaltestelle sonder rannte wie von einer Tarantel gestochen in die linke Seitengasse. Was zum Teufel machte er denn. Und irgendwie beschlich Marron das ungute Gefühl das Chiaki gerade im Begriff war eine sehr dumme Sache zu begehen. Ohne sich etwas überzuziehen rannte Marron aus ihrer eigenen Wohnung, und Chiaki hinterher. Verdammt, was machte sie hier, zumal, sie hatte einen Pullover an, und es lag noch Schnee bei Minus 6 Grad Celsius,...Und dennoch über ihr Bauchgefühl, dass sie so plötzlich überkommen hatte, hätte sie bis zum Gerichtshof streiten können, dass es richtig war.
 

Verdammt, warum war er denn auch nur so höllisch schnell? Keuchend und mit Seitenstichen geplagt lief sie ihm dennoch unauffällig hinterher. Später verlor sie ihn mehrmals, aber er rannte in Richtung der Altstadt, zu dem Containerhafen, dieser Teil war nie wirklich mit Menschen überfüllt, im Gegenteil, selbst die Arbeiter hatten manchmal schon um 12 Uhr Schluss, da sich die Arbeit im Winter einfach nicht lohnte, im Frühjahr jedoch dafür umso mehr Unfälle auf dem Rhein passierten. Von der oberen Plattform, sah sie ihn dann stehen. Er sah sich suchend um, irgendwie panisch, sie rief nach ihm, er blickte sie an und erstarrte. Und genau in diesem Augenblick kam eine in schwarz gekleidete Person hinter einem der Container hervor. Ein Schuss fiel in dem Moment, als ein Schiff gerade einmal kräftig hupte. Wie in Trance lief Marron die Rampe runter, nahm eine scharfe 360° Kurve lief zwischen den großen viel zu schweren Kästen hindurch. Verdammt, hier musste er doch stecken. Aus der Puste, kam sie an, als diese schwarze Person, von der Ausstattung eher ein Mann, Chiaki ein Tuch auf den Mund drückte. „Hey!“, schrie sie, lief auf den Mann zu und sprang ihn einmal auf den Rücken, wollte ihm diese komische Ski-Maske runterzeihen, erfolglos, denn dieser Mann bückte sich so weit nach unten, dass Marron Kopfüber von ihm abfiel und einen Purzelbaum machte. Die 2 Sekunden in denen sie orientierungslos dasaß, nutzte der Vermummte und zog ihr einmal mit der Waffe einen über den Hinterkopf. Bevor sie bewusstlos zu Boden fiel, sah sie noch eine große schwarze Nummer auf einem der Container: 24.
 

Als sie aufwachte war ihr arschkalt, es sah hier aus wie in einer heruntergekommenen Gruft, wie im Mittelalter, aber dennoch, als sich ihre Augen an die mittelmäßige Dunkelheit gewöhnt hatten und sie durch die Stäbe verschwommen Chiaki sah, rappelte sie sich doch langsam auf. „Aua.“, schrie sie schon fast, da ihr Hinterkopf schmerzte. Vorsichtig tastete sie hin und als sie die Hand dann vor ihre Augen zog: Blut. Verdammt. Aber,... Ein leises Seufzen von Chiaki erklang, er war jetzt einfach wichtiger, viel wichtiger, schließlich wurde er angeschossen, so eine kleine Wunde am Kopf war da ja halb so wild. Sie ging auf ihn zu, allerdings waren besagte Stäbe zu dünn, als dass sie hindurchpassen würde. Aber sie wäre nicht Marron, wenn sie nicht mit dem Kopf durch die Wand wollte. In diesem Fal mit dem Körper durch dieses Gestänge. Sie versuchte sich tapfer hindurchzuquetschen, was ihr nach dem 3. Anlauf auch gelang, allerdings nicht unverletzt, ihren Oberschenkel riss sie sich auf und ihren Fuß knickte sie ein, was am meisten schmerzte. Ihren Kopf nicht zu vergessen. Vorsichtig ging sie auf Chiaki zu und hockte sich vor ihn hin: und versuchte ihn aufzuwecken, indem sie ihn schüttelte. „Chiaki, wach auf!“, Verzweiflung machte sich in ihr breit als er nur sehr flach atmete. Doch ganz langsam öffnete er die Augen, zuerst nahm er alles nur sehr verschwommen wahr, und erkannte Marron erst nicht: „Marron?“; sie lächelte mit Tränen in den Augen und fiel ihm um den Hals. Es war ihr in diesem Moment egal, was er von ihr dachte, die Freude, dass er zu sich gekommen war, war viel zu groß als dass sie diese überspielen hätte können. „Marron!“, er wurde verlegen. Und nach den ersten Glücksmomenten fing die sich wieder: „T- tut mir Leid!“, sie ließ ihn aus ihrer Umarmung heraus.
 

„Was machst du...?“, doch Chiaki fiel wieder ein. Ja, sie war ihm gefolgt. „Warum bist du mir nachgelaufen? Und vor allen Dingen, wie...“ „DAS ist egal, jetzt, zeig mal deine Wunde. Wie geht es dir?“ „DAS ist egal. Hast du den Täter wenigstens gesehen?“ „Nein! Ich sah...!“, sie wollte nicht wieder diese schrecklichen Bilder sehen; sie fing an zu heulen: „Marron? Was ist denn? Warum weinst du denn?“, Chiaki verstand nicht. „Ich heule nicht!“, sie rieb sich dir Tränen aus den Augen. „Ja, ja!“ „Sag schon, wie geht es dir?“ „Geht schon, war ja nur der hinten, aber...!“ „Kein aber dreh dich mal... nein...“, wackelig stand sie auf und setzte sich hinter Chiaki, dann zog sie ihm seinen Pulli über den Kopf, schaute sich seine Wunde am Arm weiter hinten an. „Das sieht nicht gut aus!“ Das war noch eine Untertreibung, es war zwar „nur“ ein Streifschuss, aber dennoch, verkrustetes Blut, bläulich angelaufen fast schon ein kleiner Regenbogen, lila, gelb, grün, blau, alles war ein bisschen vertreten. „Was einen nicht umbringt macht einen nur stärker!“ „Ja, ja, Männer und ihre dummen Sprüche!“, sie riss sich ihren Schlag bis zum Oberschenkel von der Hose ab. „Was machst du da?“, Chiaki wunderte sich immer mehr über sie. „Ich binde dir die Wunde ab!“ „Mit deinem Hosenbein?“ „Vertrau mir!“, sie nahm das Ende und legte es Chiaki auf die Wunde. Was ihn aufschrieen ließ: „Mensch das tut doch weh!“ „Ich hab gedacht es bringt dich nicht um!“, sie musste unter Tränen lachen, gewiss war ihre Situation nicht zum Lachen aber, sie wusste nicht wie sie ihm helfen konnte. Er war auch immer eine starke Schulter für sie, warum war sie nicht so? Dann wickelte sie es einmal über seine Schulter, unter durch und schob das ganze dann mit 2 Haarnadeln zusammen. „Ich bin froh, dass ich von einer Frau gerettet werde!“ „Warum?“ „Zum einen haben sie bessere Ideen und zum anderen haben sie meistens 3 oder mehr Haarnadeln dabei. Kannst du damit auch Schlösser knacken?“ „Nein!... So fertig! Geht das so?“ „Ja,...“ er drehte sich um, ließ sich vorsichtig den Pulli von ihr überziehen, und wäre es eine andere Situation gewesen, hätte sie das kurze Berühren ihrer Finger und seiner Brust wirklich genießen können. Und gerade als sie Chiaki in die Augen shen wollte, legte sich ihre ganze Aufmerksamkeit in die Ecke, an Chiaki vorbei, ohne etwas zu sagen, stellte sie sich auf und ging Richtung Ecke. Ein entsetzter Aufschrei entfuhr ihr und Chiaki kam langsam auf sie zu. „Was ist... Oh mein Gott.“, ein Hechtsprung von Chiaki und er saß bei seinem Vater. Kaiki war zugerichtet, Kratzer im Gesicht, blaue Flecken, ein tiefes dunkelblaues Auge...

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„Marron? Was, wie kommst du hier her?“ „Ist egal, Chiaki ist auch hier!“ „Was? Warum?“, langsam kroch Chiaki zu seinem Vater, der schon seit fast 6 Stunden bewusstlos mal in Marrons und mal in seinen Armen lag. In der Ecke waren viele Wasserflaschen gelagert, und Dosensuppen mit einem dazugehörigen Dosenöffner. Davon hatte er sich also die letzten neun Tage am Leben erhalten. „Oh, Gott.“, Kaiki hielt sich den brummenden Kopf und Marron legte seinen Kopf auf Chiakis Schoß. Sie hatten sich viel unterhalten während er schlief und sie fühlte sich mit ihm verbunden.
 

„Was macht ihr bloß hier?“, Kaiki schloss abermals die Augen und verzerrte sein Gesicht, da ihm sein Rücken scheinbar höllisch schmerzte. „Willst du was trinken?“, fragte ihn sein Sohn und der Mann Mitte 40, der jetzt im Moment nichts mehr von seinem jugendlichen Charme hatte, nickte schwach. Marron stand auf, holte eine Flasche und drückte sie Chiaki in die Hand setzte sich dann gegenüber von Chiaki an die Wand, schloss die Augen, sie war fertig. Und solange Chiaki Kaikis Fragen beantwortete, konnte sie ruhig schlafen.
 

„Was hast du gemacht, Chiaki?“, Herr Nagoya klang besorgt. „Ich hab einen Anruf bekommen und, der hat mir gesagt, wenn ich komme, lässt er mich wissen wo du bist!“ „Bist du wahnsinnig? Du hättest dabei draufgehen können!“ „Aber..!“ „Kein aber! Nichts, aber auch gar nichts ist ein Menschenleben wert!“, Chiaki senkte den Kopf. „Aber ich bin trotzdem stolz auf dich,... egal bin ich dir ja wie es scheint doch nicht!“ „Nein!“, Chiaki drehte den Kopf und sah Marron auf der andere Seite schlafen. „Chiaki,...“, sein Vater hatte die Augen wieder aufgeschlagen und schaute seinen Sohn an: „Wenn wir das hier überleben,... müssen wir dringend reden!“, er hob die Hand und wuschelte seinem Sohn unvermittelt durch die Haare. „Und was macht Marron hier?“ „Das weiß ich selber nicht.“, sagte er, ehrlich, machte sich aber eher über das Gespräch Gedanken, was er und sein Vater bald führen werden würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-04-13T18:40:39+00:00 13.04.2007 20:40
huhu
oh man was ein krasses kapi echt hammer mäßig das hast du echt gut geschrieben *stolzaufdichsei*
lg Jessy


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