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Zehn Gründe, weshalb ich dich wirklich, wirklich hasse...

SetoxJoey Romeo und Julia (gezwungenermaßen)^^
von

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unerwarteter Besuch

Freut mich, dass der Kuss gut angekommen ist.^^

Dann könnte ich mir ja überlegen, das eventuell noch einmal zu wiederholen...*gg*

Viel Spaß beim lesen, hab euch lieb!^^

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„Seto?“ Mokubas Hand wedelte seit schätzungsweise dreißig Sekunden unaufhörlich vor dem Gesicht seines älteren Bruders, „HEY!!! Alles ok?“

„Es geht mir gut, Mokuba.“ Seto schob die Hand zur Seite.

„Das glaube ich dir nicht.“ Mokuba legte den Kopf schief, „Du siehst so... glücklich aus..“

„Das bildest du dir ein.“

„Hast du dich mit Joey vertragen?“ Was mussten Kinder eigentlich immer so unverblümt sein?

„Wie kommst du..“ Seto sah ihn an, „Wovon redest du überhaupt?“

Mokuba lächelte niedlich: „Ihr habt euch vertragen.“ Es fehlte nur noch, dass er auf den Zehenspitzen vor und zurück wippte.

„Was..?“ Seto trank seinen Kaffee aus und stand auf, „Reden wir über was anderes, ja?“

„Seid ihr jetzt zusammen?“ Mokuba grinste unverschämt gutgelaunt.

Seto wand sich hastig ab und lief in Richtung Tür: „Ich muss los. Meeting.“

Die Tür fiel geräuschvoll ins Schloss. Mokuba wartete noch einige Sekunden, ob er zurück kommen würde, dann wetzte er zum Telefon und wählte eine Nummer.

Als sich am anderen Ende jemand meldete, wurde sein Grinsen noch eine Spur breiter: „Hi Serenity...“
 

„Joey?“

Tristan zuckte seufzend mit den Schultern: „Lass mal, Yugi. Der is heute nich ansprechbar.“

„Redet ihr über mich?“ Joey strich sich eine Strähne aus der Stirn.

„Nein.“ Duke ließ sich auf seinem Tisch nieder, „Wir reden von dem Typ der die ganze Zeit fett grinsend aus dem Fenster starrt und schon ganz rote Backen hat.“

Joeys Hand fuhr rasch zum Gesicht, er warf seinem Kumpel einen nicht wirklich bösen Blick zu: „Du redest Quatsch.“

„Ist gestern irgendwas passiert?“ Tea sah ihn wissbegierig an, „Du bist so still.“

„Mhmm..“ Joey grinste wieder die Fensterscheibe an.

„Du machst mich neugierig, Mann.“ Tristan klopft ihm unsanft auf den Rücken, „Was ist los?“

„Nix.“ Joey schloss die Augen, sein Lächeln wurde immer breiter.

„Ah, ich prügel das jetzt aus dir raus!“

Bevor Tristan sein, zugegeben etwas brutales, Vorhaben in die Tat umsetzten konnte, kam der Lehrer herein und er setzte sich schnell.
 

Kaiba las bestimmt zum zwölften Mal den gleichen Abschnitt des Vertrags.

Die Angestellten warfen sich seit geraumer Zeit nervöse Blicke zu. Keiner traute sich so recht etwas zu sagen.

//Erklären wir uns laut Abschnitt 31 C bereit... Wieso küsst Wheeler so verdammt gut?...

Eine Übernahme ist unter folgenden Vorraussetzungen akzeptabel...

Und seine Haare sind genauso weich wie sie aussehen...//

Seto legte das Papier auf den Tisch und sah in die Runde. Jeder im Raum senkte schnell den Blick oder sah unglaublich interessiert aus dem Fenster.

„Ist irgendwas?“

„Aber nein..“, murmelte irgendwer.

„Pause.“, sagte der jugendliche Chef und ließ sich in seinem Sessel zurücksinken. Aufatmend und gerade so schnell, dass es nicht als Rennen durchging, verließ die Belegschaft den Raum.

Die Hitze hing wie eine Dunstglocke über der Stadt, doch sie war nicht gegen das was in ihm vorging...

//Kein Mensch hat mich je so verwirrt... und das schlimmste ist: es ist nicht einmal unangenehm...//

Er lockerte seine Krawatte ein wenig. //Hoffentlich geht es ihm auch nicht besser...//
 

//Eiswürfel, Kühlschrank...// Joey lächelte. Wann immer er die Augen schloss hatte er das Gefühl wieder Setos Lippen auf seinen zu spüren. //Er kann einfach nicht völlig gleichgültig sein.. dieser Ausdruck in seinen Augen...// ein wohliger Schauer durchlief ihn, bevor er den Kopf schüttelte. //Aber nein. Ich sollte mich da in nichts verrennen. Selbst wenn wir uns geküsst haben: er bleibt doch wer er ist... allerdings sehe ich ihn jetzt einfach etwas anders..//

„JOEY!!“

„Mhm..?“ Widerwillig öffnete er die Augen, seine Freunde sahen leicht genervt aus.

„Kommst du jetzt, oder was ist?“

„Bin schon da.“ Er sprang von der niedrigen Mauer, die das Schulgelände umgrenzte und schloss zu ihnen auf.

Schweigend gingen sie nebeneinander her zur Bushaltestelle.

„Joey..“, startete Tea einen neuen Versuch etwas aus ihm herauszubekommen.

„Ja?“ Er strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und sah sie an.

„Möchtest du uns nicht irgendwas erzählen?“

„Mhm, wenn du so fragst...“ Der Blonde warf sich den Träger seiner Tasche über die Schulter.

„Ja?“ Duke beugte sich ein wenig vor.

„Also...“ Joey schirmte mit der Hand die Sonne ab, „Es gibt da schon etwas..“

„Und zwar?“ Tristan stolperte fast über Duke bei dem Versuch besser mithören zu können.

„Lasst ihn doch.“, seufzte Yugi, „Das geht doch schon den ganzen Tag so.“

„Psst.“ Duke legte einen Finger an die Lippen, „Er will es uns ja sagen.“

„Nun ja...“ Joey zuckte mit den Schultern, „An sich war das keine große Sache...“

„Weiter, weiter!“ Langsam wurde Tristan ungeduldig.

„Leute, so interessant ist das auch nicht..“ Joey lächelte sie an.

„Was denn?!“ Duke wedelte wild mit den Armen, „Spucks endlich aus, Mann!“

Sie waren an der Bushaltestelle angekommen und Joey wand sich seinem Bus zu.

„Bitte, sags jetzt!!!“ Seine Freunde klebten förmlich an seinem Bein, es stand zu befürchten sie würden gleich in Tränen ausbrechen oder ihn verprügeln. Oder beides.

„Ach wisst ihr, nächsten Samstag hab ich frei. Alan hat mir Urlaub gegeben.“, grinste Joey und weidete sich an ihren erstarrten Mienen, „Ich hab doch gesagt, es ist nichts wichtiges. Aber ihr wolltet ja nicht hören.“ Lachend stieg er in den Bus.

„Wieso noch mal sind wir mit dem Kerl befreundet?“, murrte Duke und sah dem Bus trübsinnig hinterher.

„Wohl wahr. Fragen wir lieber Kaiba.“ Tristan kickte einen kleinen Stein zur Seite, „Vielleicht ist der ja gesprächiger...“

„Warte mal..“ Ein seltsamer Ausdruck glitt über Teas Gesicht, „Ob es da einen Zusammenhang gibt?“

Yugi schüttelte den Kopf und wand sich ab. // Es wird Zeit, dass endlich Sommerferien sind..// Yami pflichtete ihm in Gedanken bei.
 

„Und, wie war dein Tag?“ Mokuba grinste noch genauso breit, wie beim Frühstück.

„Ich geh jetzt ins Bett..“

„Seto, es ist halb sieben...“

„Gute Nacht.“ Die Tür zum Zimmer seines Bruders fiel ins Schloss.

Der Kleine platzte fast vor Neugier, was war wohl passiert, dass Seto sich so benahm? Er hatte ja kaum was gegessen und dann wollte er auch noch alleine sein...

// Ich glaube, ihn hats voll erwischt...//

In der himmlischen Stille und Einsamkeit seines Zimmers angekommen, ließ Seto sich aufs Bett fallen. Natürlich hatte er nicht vor zu schlafen, er fand seit letzter Nacht keinen Schlaf mehr. //Es war ein Fehler, ein verdammter Fehler ihn zu küssen.//

Er hob eine Hand und ließ das Rollo herab. Das Zimmer wurde in Dämmerlicht getaucht.

//Wie konnte ich annehmen, dadurch würde irgendetwas leichter werden? Wenn überhaupt möglich, ist es jetzt noch viel komplizierter...//

Der junge Firmenchef verschränkte die Arme im Nacken und betrachtete nachdenklich die Staubflocken, die in einem schrägen Lichtstrahl tanzten.

// Wenn ich mir jetzt einer Sache sicher bin, dann darin, dass ich mehr für ihn empfinde. Ich li...// Bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte, setzte er sich abrupt auf und grub seine Finger in seine dunkelbraunen Haaren. // Schluss. Keine weiteren Gedanken in diese Richtung mehr. Es hat doch keinen Zweck, verdammt noch mal! Ich kann mich doch nicht von meinen Gefühlen steuern lassen. Das bin doch nicht ich!//

Mit einem unterdrückten Stöhnen sank er aufs Bett zurück: „Verdammt Joey, was hast du bloß aus mir gemacht..?“
 

Es ging auf Abend zu und Joey saß gerade mit einer Schüssel Nudeln auf der Couch. Er hatte sich auf einen gemütlichen Fernsehabend eingestellt und wollte gerade nach der Fernbedienung greifen, als es an der Tür klingelte.

// Das wird doch nicht...// Er verscheuchte den mehr als absurden Gedanken und zwang sein Herz wieder im normalen Takt zu schlagen.

„Schon da.“ Mit einigen schnellen Schritten durchquerte er das Wohnzimmer und öffnete die Tür. Seine Augen weiteten sich überrascht, bevor sein ungläubiges Lächeln sie erreichte: „Du?“

„Hi.“ Der rothaarige junge Mann erwiderte das Lächeln, „Du erinnerst dich wirklich?“

„Wie könnte ich das vergessen?“ Joey schüttelte grinsend den Kopf und hielt die Tür auf, „Komm doch rein.“

Der andere hob abwehrend die Hände: „Ach, nein, ich will nicht stören oder so, ich wollt dir nur was vorbeibringen..“

„Nichts da.“ Joey fasste ihn kurzerhand am Handgelenk und zog ihn in den Raum, „Da verschwindest du für ein halbes Jahr nach Australien und dann willst du gleich wieder abhauen? No Way!“ Er gab der Tür einen sanften Tritt und sie fiel ins Schloss.

„Nett hast du’s hier.“

„Setz dich doch.“ Joey nahm wieder auf der Couch Platz.

„Danke.“ Der junge Mann ließ sich nach kurzem Zögern nieder.

„Und? Wie geht’s dir? Wie war Australien?“ Der Blonde sah sein Gegenüber neugierig an.

„Sonst nicht viel. Gut. Toll.“, sagte der andere grinsend.

„Ich sehe du hast dich überhaupt nicht verändert.“ Joey schüttelte den Kopf, „Möchtest du eigentlich was trinken?“

„Das wäre nett, danke.“

Joey erhob sich und lief in Richtung Küche, die Stimme des anderem folgte ihm: „Tut mit echt leid, dass ich dich so am Abend noch überfalle, aber ich war gerade in der Gegend und...“

„Mach dir keine Gedanken, Mike. Ich freu mich über Besuch.“

Während Joey noch in der Küche beschäftigt war, strich der junge Mann gerade sorgfältig über einen weißen Briefumschlag. Sein Herz klopfte heftig, als er ihn in die Tasche von Joeys Jacke schob, die über der Sofalehne lag. Er zog die Hand gerade zurück, da kam sein Gastgeber ins Zimmer: „Bitte.“ Er stellte zwei Gläser auf den Tisch.

„Danke.“ Mike trank einen Schluck und hoffte, seine Finger würden nicht mehr zittern.

Joey sah ihn aufmerksam an: „Wir haben uns alle gefragt wie es dir wohl geht.“

„Alle?“ Der Rothaarige stellte das Glas wieder ab, „Das kann ich mir fast nicht vorstellen.“

„Doch, die ganze Truppe.“ Joey trank ebenfalls etwas Saft, „Du warst ja wie vom Erdboden verschwunden.“

„Ich musste mir über ne Menge Sachen klar werden.“, murmelte der junge Mann, „Nachdem das Stück so erfolgreich war. Mir ging viel im Kopf rum. Ich hab einfach Zeit für mich gebraucht.“

„Und? Hat es was genützt?“ Joey legte den Kopf schief.

„Ich hoffe es doch schwer.“ Der andere lachte leise, „Sonst wäre das wohl unnötig gewesen.“

Er blickte den Blonden von der Seite an, „Und du? Bei dir irgendwelche neuen Erkenntnisse?“

// Neue Erkenntnisse?// Joey dachte kurz nach. // Ich bin dabei mich in einen arroganten Drecksack zu verlieben, dessen Hobby es ist seine Gefühle zu verleugnen. Wenn ich nicht schon längst verliebt bin...//

„Och..“, sagte er schließlich gedehnt, „Eigentlich ist alles wie immer.“

„Du siehst gut aus.“ Meinte Mike plötzlich unvermittelt, „Glücklich.“

„Wolltest du mir nicht irgendwas vorbeibringen?“, brach Joey das Thema ab.

„Stimmt. Hätte ich fast vergessen.“ Sein Schauspielkollege durchwühlte seine Jackentaschen, bevor er die Stirn runzelte, „Aber ich glaube ich hab’s im Hotel liegen lassen.“

„Nicht so schlimm.“ Joey musste ein Gähnen unterdrücken. Mit einem Mal fühlte er sich müde.

„Wir könnten doch übermorgen nen Kaffee trinken gehen, oder? Und dann bringe ich es mit. Was hälst du davon?“

„Gern.“ Joey streckte sich, „Da ist Lehrerausflug. Also hab ich schulfrei.“

„Also, so gegen Mittag?“, schlug Mike vor und der andere nickte.

Mit den Worten er müsse jetzt zum Hotel zurück, verabschiedete der Rothaarige sich auch wenig später.

Kaum hatte Joey die Tür hinter ihm geschlossen, kam Serenity polternd die Treppe herunter: „Wer war das?“ Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Er hat in „Hamlet“ mitgespielt. Erinnerst du dich nicht?“

„Mhmm..“, machte sie gedehnt und verschränkte die Arme vor der Brust, „Mokuba hat vorhin angerufen und gesagt, ihr könnt morgen wieder bei ihnen zuhause üben.“

„Wenn’s sein muss.“, gähnte Joey und stieg die Treppe hinauf.

„Ja. Es muss.“, grinste Serenity leise, als sich die Zimmertür hinter ihrem Bruder schloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  inulin
2006-09-20T20:01:59+00:00 20.09.2006 22:01
wie verfass ich jez nen kommi, ohne dass du wieder anfängst zu lachen??? <.<
*denk*
*grübel*
*qualm*
egal, da kann ich keine rücksicht drauf nehmen... XD

super kap!
setos misslungener versuch einen vertrag zu lesen, mokubas diskrete frage: "seid ihr jez zusammen?" *gg*
ach und noch die ganzen anderen abschnitte und sätze... ^^

was hat mike dem guten joey wohl in die jacke gesteckt?? nen liebesbrief? ne briefbombe? o.O
das alles und noch viel mehr werden wir in der nächsten folge erfahren...

uiiii, was bin ich schon wieder hibbelig... >.<
auf zur nächsten probe!! *gg*
Von:  Ryubi
2006-09-20T18:58:15+00:00 20.09.2006 20:58
khihihihi, das wird richtig spannend X3
Icg freu mich schon drauf wies weitergeht hihihihihih........
das war so niedlich wie seto es nich mal geschafft hat so'n winzigen artikel durchzulesen *grins*
sagst du mir wieda besxheid wenn weiter geht? ach und danke nochma für letztes mal^^
mach weiter so
Hdl Lisa
Von:  Castrada
2006-09-20T17:31:46+00:00 20.09.2006 19:31
Oh, ohhh....
Sieht so aus, als ob der arme Seto Konkurenz bekommen würde.`*doppelgrins*
Dann wirds ja jetzt erst richtig interessant.
Das heißt wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Aber wie die beiden verträumt durch die Gegend gelaufen sind und ihre Freunde bzw. Brüder fast wahnsinnig werden war voll süß.

Bis denne^^

PS. Mach weiter so du bist ganz toll. *Laollawelleanzettel*
Von: abgemeldet
2006-09-20T15:32:58+00:00 20.09.2006 17:32
hmmm. mike scheint nett zu sein. ob er wohl zu einem weiteren störfaktor zwischen der beziehung von joey und seto wird *ganz geheimnisvoll tu*?

Möhre


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