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Just another lazy day

Wenns mal wieder regnet... (OmiXKen)
von

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"Just another lazy day..." ~story by Jil~

Widmungen: Misato90akaMetatron99; Sue; Coksie und San-san

Kap.: 1/5

Warnings: YAOI!!!(OmixKen); sap(!!!), und lime... etwas OOC...

Special thanks to: Sue and Coksie!!! Danke fürs Korrektur und Probelesen!

Disclaimer: Weiß Kreuz ist ein eingetragenes Markenzeichen von Takehito Koyasu&Co.

--->(*Gedanken*)
 

"Frühling... die ersten Sonnenstrahlen brechen durch den Wolkenverhangenen Himmel und beglücken die Erde mit ihrer warmen - !!!"

Omi schaltete genervt um.

Frühling!

Draußen war von der ach-so-herrlichen, angepriesenen und warmen Wonnejahreszeit nicht die geringste Spur zu sehen. Entweder regnete es in Strömen oder es regnete... Bindfäden.

Nächster Kanal: TV Tokyo.

"... das waren die Nachrichten und jetzt: das Wetter..."

diese Worte genügten ihm bereits und Omi zappte flink weiter, gähnte dann zum wiederholten male um seiner Missmutigkeit Ausdruck zu verleihen und schmiss schließlich hoffnungslos die Fernbedienung auf den niedrigen Couchtisch.

Er stand auf und streckte sich in Richtung Decke.

"Wirklich GAR nichts in der Glotze..." stellte Ken apathisch fest und streckte die Beine aus während er sich mit der rechten Hand durch die dunklen Haare fuhr um anschließend damit seinen Kopf auf der Armlehne abzustützen.

Omi seufzte zustimmend.

War das öde... nichts los... der Laden war geschlossen, weil Mittagspause war, seine Hausaufgaben waren längst erledigt, weil er sie zu sehr gehasst hatte, und interessante Homepageinhalte schienen in letzter Zeit sowieso Mangelware zu sein.

Er seufzte noch einmal und ließ sich wieder auf das Sofa fallen.

Ken wusste nicht ob er dieses Seufzen hasste oder liebte.

Es klang so sehr nach Weltuntergang... deswegen beschloss er, es nicht zu mögen.

"Omi-kun, seufz' hier nicht so rum'..." wollte Ken anfangen

doch da platzte Yohji in die düstere Stimmung dieses Mittwochnachmittags und rief, ganz offensichtlich überaus gut gelaunt:

"Sporty und Sweety sitzen auf der Couch und seufzen! Na, hat man so was schon mal gesehen! ?"

Er lachte sein über alle Maßen ansteckendes Yohji-Lachen,

was heute allerdings seine Wirkung total verfehlte,

und ließ sich elegant,

so weit das bei seiner Körpergröße möglich war,

auf den Sessel gleiten.

"Ach da fällt mir ein..." er sprang munter wieder auf.

"Ich Hab' euch doch was mitgebracht!" Yohji grinste die beiden Beifall heischend an,

erntete jedoch nur gelangweilte und genervte Blicke.

"Bloß keinen Applaus..." begann der Leader zu schmollen

langte aber trotz allem in den unauffälligen schwarzen Stoffbeutel,

und rupfte eine Schachtel Erdbeeren heraus:

"TADAAA! Die ersten Frühlingsboten!"

"Sind das nicht normalerweise die Frühblüher?" fieselte Omi.

"Und gibt's Erdbeeren eigentlich nicht erst im Sommer?" setzte Ken noch einen drauf.

"Mit so' ner Einstellung..." grummelte Yohji, mittlerweile selbst ungehalten:

"Macht doch, was ihr wollt!"

*Ich wollte euch ja nur ne Freude machen...* dachte der Leader resignierend und verlies leicht gekränkt das Zimmer in Richtung...

*Küche! Eine Rauchen...*

dachte Omi und schielte kurz und äußerst unauffällig zu Ken, ehe er sich wieder der Fernsehzeitschrift widmete.

Dieser seufzte nun seinerseits und schüttelte den Kopf.

"Ne ne ne... (so viel Sand und keine Förmchen! Ähem!;)."

*Macht doch, was ihr wollt...*

Ken blickte verstohlen zu dem lesenden Blondschopf herüber und eine verdammt dämliche Frage schoss ihm in den Sinn.

*Wenn ich machen würde, was ich will...

hey,... ob diese kleinen; hellen Härchen in seinem Nacken so weich sind, wie sie aussehen... ?*

"Meinst du nicht, wir waren zu hart zu ihm?"

bemerkte Omi plötzlich belustigt und Ken wunderte sich doch sehr, als er registrierte, wie mies der sonst ach-so-liebe Sonnenschein drauf sein konnte.

"Wenn er selbst immer so hart ist..."

warf Ken nach einigem Überlegen zweideutig in den Raum und Omi wurde, haargenau, wie er erwartet hatte, rot, wie eine...

*Ja, wie denn? Tomate is' dumm, die schmecken nich so lecker.*

Dachte Ken und kam zu dem Schluss, dass Omi, wie eine der Erdbeeren leuchtete.

"Aber Ken-kun!" Piepte der Jüngere, nachdem er seine Fassung wieder gesammelt hatte und warf die Zeitschrift nach dem sich kringelnden Jungen.

"Du bist so versaut!" schalt Omi ihn kichernd und versuchte nun seinerseits, dem segelnden Kissen auszuweichen.

"Kann ich ja nichts dafür, wenn du immer gleich das Falsche denkst!"

Lachte Ken breit und bekam als Dank einige Federn in die Nase.

Er nieste, was ihn für eine Millisekunde vollkommen hilflos machte,

Omi so dazu veranlasste sich auf ihn zu stürzen, und ihm die Geschosse zu entreißen. "Hahaaa!" Lachte er und tat, als hätte er ein besonders gefährliches Ungeheuer bezwungen. "Jetzt habe ich dich in meiner Gewalt!"

...

Er drückte Ken auf das Sofa, setzte sich, nicht ganz ohne den ein oder andren Hintergedanken, auf seinen Bauch und verharrte dort machtdemonstrierend.

Der Ältere stöhnte unter dem Gewicht auf und wurde sich dann der, nicht mehr ganz so brüderlichen Situation, bewusst.

Er unterdrückte mit aller Macht gewisse Hormone und meinte mit der letzten Beherrschung, die ihm geblieben war und die ihn noch so gerade davon abhielt über diesen Jungen herzufallen: "Na... bequem auf meinem Bauch? ~zitter-schluck~"

Omi sah ihm offen in die Augen und ließ seine Hände auf Kens Brust ruhen.

"Ja."

Sagte er knapp aber mit einem Ton in der Stimme der nun erahnen ließ, wie zärtlich und liebevoll er eigentlich zu ihm sein wollte.

Omi neigte den Kopf leicht zur Seite, was bei Ken das ohnehin stetig wachsende Verlangen hervorrief ihn zu berühren; zu küssen und ihn zu...

*Ken Hidaka!

Verdammt noch mal! Was denkst du nur?

Er ist dein bester Freund...

praktisch schon, wie ein Bruder und du stellst dir vor, wie es wäre, wenn...*

Ken fühlte sich so ziemlich hilflos in dieser Situation und der eiserne Blick, den der Junge über ihm auf ihn warf, verbesserte seine wirren Gedankengänge auch nicht gerade.

Doch plötzlich wusste er, wieso er sich nicht darauf einlassen wollte... konnte.

*Ich habe Angst...* dachte Ken.

*Ich habe Angst, dass ihm etwas passiert, wenn ich ihn zu sehr liebe...*

Omi blickte ihm nun forschend ins Gesicht.

*Was denkst du Ken-kun...

das ist das erste mal, dass ich nicht weiß, was du denkst... und es ist kein gutes Gefühlt...*

Trotz dem beugte er sich langsam zu Ken herunter und berührte mit seiner Nasenspitze ganz leicht seine Wange.

Der Junge atmete schnell und ungleichmäßig.

Omi spürte den heißen, feuchten Atem an seinem Ohr und schloss genussvoll die Augen. Suchend, sanft und zärtlich begannen seine weichen Lippen über Kens Gesicht zu wandern und strichen über seine Stirn, seine Lider und schließlich...

Ken drehte den Kopf zur Seite und schob Omi langsam aber mit Bestimmtheit von sich.

Das war der Punkt. An diesem Punkt wusste der Jüngere nicht mehr, was er tun sollte.

Diese Situation war ihm auf einmal so fremd, dass er nur mühsam versuchen konnte sie einzuschätzen... aber wie er es auch drehte und wendete...

es gelang ihm nicht und diese stechende Ungewissheit tat fast genauso weh, wie eine endgültige Ablehnung.

Ken tat nichts... sagte nichts, er sah ihn nur an.

Was bedeutete das? Und dann diese Wärme in seinen Augen...

diese liebevolle Wärme leuchtete, wie ein Versprechen auf ewige Freundschaft.

Was war wichtiger?

Darüber schien Ken nachzudenken.

Freundschaft oder Liebe?

Liebe oder Freundschaft?

War es denn in gewisser Hinsicht nicht sogar das Gleiche?

In Omis Kopf drehte sich alles. Hatte er überhaupt ein Recht auf Freunde?

Geschweige denn auf Liebe?

Er tötete Menschen... dessen war er sich mehr als bewusst.

Es waren schlechte Menschen denen er Nacht für Nacht das Leben nahm

- aber war dies Grund genug um über ihre Existenz zu entscheiden?

Nein, er entschied ja nicht darüber.

Er führte nur Befehle aus... eigentlich noch schlimmer.

Ohne Gedanken an Schuld...

ohne Gewissen...

er war fast so aufgewachsen, kannte es kaum anders.

Seit er elf war gab es keine Liebe in seinem Leben...

was davor war wusste er nicht mehr.

Mit der Gruppe Weiß trat Ken langsam in diesen Schatten aus Einsamkeit und notgedrungener Eigenverantwortung... wurde sein bester Freund.

Omi kannte ihn schließlich in- und auswendig...

wusste, was er dachte. Sobald er den Mund aufmachte, konnte er seine Sätze zu Ende führen. Darüber hatten sie immer gelacht und sich gegenseitig aufgezogen.

Lachen konnte Omi schon immer gut...

doch es war meistens nur Show, um die anderen davon zu überzeugen, dass sie sich keine Sorgen um ihn zu machen brauchten.

Nur Ken hatte ihn durchschaut.

Der tollpatschige und gerade deshalb drei mal so liebenswerte Ken,

den alle immer mit seiner Schusseligkeit aufzogen.

Obwohl er dadurch manchmal so unfreiwillig vertrottelt und grob wirkte,

hatte er doch mehr Feingespür im kleinen Finger als zum Beispiel Aya in der ganzen Hand.

Doch alleine diese sensible Aufmerksamkeit, für alle Dinge um ihn herum, machte ihm die Arbeit einfach zur Hölle.

Omi wusste, dass es für Ken weit schwieriger war und ihn innerlich langsam aber sicher zerriss. Man sah es ihm an...

jedes mal, wenn er, den Kopf in die Hände gestützt, auf dem Sofa saß und sich Selbst Vorwürfe machte, wäre Omi am liebsten zu ihm gegangen, hätte ihn in den Arm genommen und feste an sich gedrückt, aber... was hätte Ken dazu gesagt?

Er konnte sein Gewissen nicht so einfach weg sperren, wie die anderen aber hatte Omi dann das Recht, sich in seine tiefsten Gefühle einzumischen, selbst wenn seine Absichten freundlicher Natur waren?

Sollte das nicht jeder mit sich selbst ausmachen?

Jeder einzelne Auftrag brachte Ken und sein Gewissen von neuem in einen Konflikt aus dem er nur schwer heraus kam - doch dies hier war schließlich kein Auftrag.

Er brauchte sich keine Sorgen über Recht und Unrecht seines Handelns zu machen.

Liebe war Liebe und kaum jemand wäre auf die Idee gekommen, sie sei unrecht.

Ob nun zwischen Mann und Frau oder zwischen zwei Jungen.

Aber...

*Es ist doch Liebe,... oder etwa nicht?*

Ken sah ihm immer noch ins Gesicht ohne sich auch nur einen Millimeter gerührt zu haben. Ihre Nasenspitzen berührten sich nun und er spürte den heißen Atem des Jungen auf seinen kalten Lippen, fühlte förmlich, wie Omis Anspannung alleine schon die Luft zum zerreißen brachte... der Jüngere zitterte während er seinem Freund hoffend in die Augen starrte, aber dieser konnte ihn nicht küssen.

Etwas in Ken verbot ihm, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen...

er wusste nun, was es war... und es war nicht das erste mal, das sich diese Blockade zwischen seinen Willen und seine Macht über seinen eigenen Körper schob

- er war, wie gelähmt vor Liebe.

Omis Herz klopfte wie wild.

*War das falsch?* Dachte er.

*Hätte ich ihm nicht zeigen sollen, wie sehr ich ihn mag? Aber warum hat er dann... ?*

"W... Wieso küsst du mich nicht?"

Flüsterte Omi und in seinen Augen lag eine verzweifelte Angst vor Ablehnung.

Er beugte sich schnell zurück, langte sich mit der linken Hand ins errötete Gesicht und fuhr sich langsam über die Nasenspitze, wie er es immer tat, wenn er höchst verwirrt war.

Ken wich seinem starren Blick schwer aus und nahm wieder Abstand von ihm, die dunklen Haare streichelten seine Wange während sich sein Kopf ergeben senkte:

"Wenn ich dich berühre,... wirst du früher oder später daran zugrunde gehen, dass ich dich mehr liebe als alles andere auf der Welt."

Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen, unfähig den Jüngeren auch nur an zusehen und seufzte so endlos tief, dass dieser nicht einschätzen konnte ob es Verzweiflung; Trauer, oder sogar beides war, was aus seinem Innersten emporstieg.

"Aber wenn ich dich jetzt nicht küsse werde ich ohnehin sterben!"

Flüsterte Omi schließlich schwach, beugte sich wieder langsam zu ihm und sein Mund berührte Kens Lippen nur flüchtig zart, fast ängstlich.

Ken hielt den Atem an und senkte die Lider.

Dieser Kuss war wie eine weiße Feder in einem Aschemeer von Gleichgültigkeit.

Ein Streicheln auf seiner gebrochenen Seele.

Ken atmete schwerer und seine Sorgen schienen so aus ihm heraus zu strömen.

Leicht und unschuldig, wie ein Engel, schwebten Omis weiche Lippen wieder und wieder über seine eigenen, jagten ihm angenehme Schauer die Wirbelsäule hinab und der warme; erregt zitternde, Atem des Jungen, schenkte Ken die stetig wachsende Gewissheit, dass dort noch mehr war... es würde nicht bei diesem einen, ersten Mal bleiben.

Und es ist wirklich das erste Mal für ihn... durchfuhr es Ken während Omi seine Hände berührte und sanft anfing sie zu streicheln und zu massieren.

... Jedoch die Art, wie ungeheuer sanft und gezielt der Junge die leicht geöffneten Lippen auf seinem Gesicht platzierte und seine heiße; feuchte Zunge fast brutal kurz Kens Haut berühren ließ, im Zusammenspiel mit dem leichten; provozierenden umschließen und reiben seiner Finger, konnte unmöglich die Willkür eines unwissenden Amateurs sein.

Er hoffte darauf, das ihm wenigstens ein einziger, endloser Augenblick vergönnt war, wie dieser, jetzt und hier... obwohl er genau wusste das es ein unerfüllbarer Wunsch war.

Omi hielt inne und sah ihm aufmerksam aber immer noch leicht zweifelnd ins Gesicht.

Wie reagierte der hübsche Junge auf seine, nun doch so offensichtlichen Gefühle?

Hatte er alles richtig gemacht?

Gab es überhaupt etwas, was man bei einem Menschen, den man so sehr liebte wie Omi es tat, falsch machen konnte?

Er streichelte Kens Wange und malte sanft mit der Spitze seines Zeigefingers das Schriftzeichen für Liebe auf die gerötete Stelle unter diesem wunderschönen Auge, dessen Farbe Omi vom ersten Moment an geliebt hatte, ohne sich dessen bis jetzt wirklich bewusst gewesen zu sein.

Er senkte seinen Kopf an Kens Ohr und kitzelte ihn zärtlich indem er die Augen langsam öffnete und schloss, und seine langen Wimpern somit die empfindliche Stelle streiften, an der sich Hals und Wangenknochen trafen.

Der Junge atmete nun schwerer und unüberhörbar lauter.

Omi erahnte lächelnd die Spitzen der graden; weißen Zähne die nun zu sehen waren und er küsste leicht seinen Hals. Langsam öffnete Ken die Augen, hob den Kopf und traf wieder den scheinbar unergründlichen, tiefblauen Blick des blonden Jungen, der ihm so nah stand und den er so über alle Maßen liebte, dass es sinnlos schien ihn berühren zu wollen ohne sich dabei zu verbrennen und an den Wunden zu sterben.

"Wir können das nicht tun, Omi-kun ..."

flüsterte Ken heiser und sein Blick blieb am jungfräulichen Mund seines Gegenübers hängen, während er über die sanften Gesichtszüge dieses engelsgleichen Wesens wanderte.

Wie gerne würde ich ihn richtig... seine Zunge benetzte unbewusst und kurz seine Lippen und fuhr unruhig zurück an ihren Platz.

Omi ließ seine Hand schwach über Kens Mund fahren und brachte ihn dazu, dass er vergaß, was er eigentlich sagen wollte.

Statt dessen küsste er die Spitzen dieser feinen Finger, die trotz der harten Arbeit im Blumenladen so geschmeidig zart waren, dass es fast so schien als hätte Omi nicht auch nur einmal in seinem Leben irgendein Werkzeug angerührt.

"Lass den Verstand fallen und dein Körper wird folgen..."

flüsterte der Junge bebend, schloss die Augen und küsste Ken lange und mit einer Intensität auf den geschlossenen Mund, dass es ihm vollends die Sprache verschlug und er sich seinen heftigen Gefühlen nur noch hingab.

Ein Atemzug... ein Leben... Niemand konnte sie jetzt trennen.

Ken drückte sachte den schlanken Körper an sich und fuhr mit den Fingern durch Omis weiche Haare als hätte er alle Zeit der Welt...

um jede einzelne Berührung bis in alle Ewigkeit auszukosten.

Sanft strich Ken über seinen zarten Nacken und den schlanken Hals von dem er sogar geträumt hatte, wenn Omi mit dem Rücken gewandt zu ihm stand und er durch bloßes ansehen nur das Gefühl erahnen konnte, welches auf ihn wartete wenn er diesen Fleck Haut berühren würde, den noch nie zuvor jemand anders vor ihm berührt hatte und der darauf wartete seine Unschuld zu verlieren...

Ja... sie sind so weich, wie sie aussehen... dachte er und kitzelte mit seinen Fingerspitzen die filigranen Härchen in Omis Nacken.

Oh jaaa... Omi stöhnte leicht und streichelte Kens Rücken intensiver.

Seine Zunge strich langsam und herausfordernd über die trockenen Lippen des dunkelhaarigen und viel erfahreneren Jungen, der zwar nur ein Jahr mehr zählte, aber nicht die Hälfte seines Lebens vergessen hatte... so, wie er.

"Bist du dir sicher, Omi-kun...?" Hauchte Ken schluckend und sein Körper wollte sich den Liebkosungen wieder entwinden um die ersehnte Antwort abzuwarten.

"So sicher, wie noch nie in meinem Leben."

Flüsterte Omi zwischen den Küssen die er Ken schenkte, verteilt über seinen Hals, entlang des Haaransatzes und wieder hinunter zu der kleinen Kuhle die das Schlüsselbein bildete.

Ken stöhnte leise auf als Omis Zunge diese Stelle berührte und leicht dagegen drückte während sein heißer Atem gegen den Hals des anderen schlug und zu einem noch schnelleren Temperaturanstieg in seinem Körper sorgte.

In seiner Leistengegend begann es gefährlich zu kribbeln, er wand sich leicht um dem Gefühl seiner wachsenden Erektion Einhalt zu gebieten aber...

Ken konnte seine Leidenschaft nun nicht mehr im Zaum halten...

er wollte es auch gar nicht mehr und ihm war, als würde er gleich kollabieren.

Omi küsste sich seinen Hals hinauf und biss so zart in sein Ohrläppchen, dass er von einem leidenschaftlichen Schaudern geschüttelt wurde und kurz aufstöhnte.

Nun konnte er nicht mehr an sich halten, er musste ihn ganz an sich spüren...

Ken griff Omi an Po und Taille und zog ihn fest aber sanft zurück auf seinen Schoß.

Er sah ihm noch einmal tief in die Augen... jetzt gab es kein Zurück mehr.

Es gab nur noch eine Richtung, in die sie gehen konnten, aber dieser Weg schien so falsch und verlockend zugleich, dass es beiden fast den Atem raubte während sie sich verlangend in die erröteten, und von kleinen Schweißperlen bedeckten, Gesichter starrten.

Plötzlich schlang Omi die Arme um Kens Hals und die beiden versanken in einem leidenschaftlichen Zungenkuss.

Sie umschlangen einander fest und Omi konnte sich Ken gar nicht nah genug fühlen.

Er drückte sich, so eng wie er nur konnte an ihn heran während seine Zunge tief in den noch so fremden Mund eindrang und sich erregt gegen Kens presste, sie streichelte; jagte; neckte... der Junge hielt sich noch einigermaßen zurück, jedoch konnte Omi kaum genug von seinem Geschmack kriegen und er drückte Ken gegen die Sofalehne während seine Hände geschickt den Saum des, plötzlich völlig sinnlosen und überflüssigen, Shirts fanden und er es hochzog um die trainierten Bauchmuskeln zu berühren von welchen er Nachts die wildesten Phantasien hatte und von denen er nun endlich im Begriff war, sie in die Tat um zusetzen. Ken riss leicht erstaunt die Augen auf.

"Omi-kun..." nuschelte er machtlos, mit dessen Zunge im Mund und spannte seine Oberschenkel an während er den Po seines Freundes streichelte, drückte und das T-Shirt hoch schob um die weiche Haut zu liebkosen, welche über der erstaunlich harten Wirbelsäule und den angespannten Muskeln lag.
 


 


 

Als Ken leise anfing zu stöhnen und noch heftiger zu atmen begann, grinste Omi schelmisch.

Wissend presste er seinen Unterkörper fester an Kens Schoß und spürte dessen Erregung deutlich durch die verwaschene Jeans, die er immer trug, wenn sie im Laden arbeiteten.

Einen angeregten Kommentar konnte sich der Unschuldsengel so gerade noch verkneifen. Statt dessen begann er, sich geschmeidig langsam auf und ab zu bewegen und Ken erschauerte, als er spürte, wie Omis Finger geschickt begannen den Reißverschluss, und alles andere, was sonst noch so im Weg war, zu öffnen.

Ein leises und verlangendes "Jaa..." entschlüpfte seinen Lippen aber dann schluckte er und atmete tief ein, als Omi den Saum seiner Boxershorts langsam herunterzog...

sanft umschloss Ken das Handgelenk des anderen Jungen und zog seine Finger fort.

"Was ist...?" flüsterte der Abgewiesene perplex und fuhr mit den Fingerspitzen seiner linken Hand über Kens Wange.

"Willst du das wirklich?"

flüsterte Ken und hoffte auf ein Ja, aber er würde nichts von Omi verlangen, was dieser nicht auch aus freien Stücken tun würde.

"Ken." sagte Omi sanft und küsste ihn behutsam und liebevoll auf den Mund.

Seine blonden Haare kitzelten Ken...

*Er ist einfach zu gut für diese Welt.* Dachte der Jüngere und schloss langsam die Augen. "Nimm meine Hand..." flüsterte Omi bebend und Ken umfasste sie beinahe ganz mit seiner eigenen. "Und nun..." fuhr er leise fort und atmete ruhig ein und aus.

"... was willst du, Ken."

Omi hielt die Augen geschlossen und spürte, wie seine Hand kurz gedrückt und dann zart gestreichelt wurde.

Eine halbe Ewigkeit schien Ken nachzudenken aber nachdem Omis Hand kurz und sanft nach unten geführt wurde und er fast begeistert aufstöhnte als sie den warmen Bauch berührte, zog Ken sie wieder nach oben und küsste leidenschaftlich seine Finger.

Omi öffnete die Augen und sah ihn leicht verständnislos an.

"Ich liebe dich..." flüsterte Ken auf diesen Blick hin und küsste ihn lange und innig.

Omi seufzte glücklich und streichelte Kens Bauch.

"Du hast recht..." flüsterte er.

"Wir haben alle Zeit der Welt..."
 

"... jetzt habt ihr erst mal Schicht!!!"

Yohji stand, die Arme verschränkt und mit leicht verstörtem Blick, im Türrahmen und sah die beiden versucht streng und hoffnungslos inautoritär an.

Wie auf Knopfdruck wurde der Jüngste knallrot und Ken starrte den Unruhestifter einfach nur fassungslos und mit einem benebelten Blick à la Ich-glaub-das-jetzt-nich-der-steht-da-doch-nicht-ernsthaft an.

"Yohji-kun, wir..." wollte Omi stotternd anfangen eine Erklärung abzuliefern, von dessen Inhalt und Umfang er sich alles andere als sicher war, aber der Angesprochene ging gar nicht erst darauf ein, sondern holte tief Luft und brachte fast schon angespannt hauchend hervor: "Was ihr da macht, is' eure Sache."

Er fuhr sich extremst unkontrolliert durch die dunklen Haare, drehte sich schwungvoll um und stapfte wankend wieder in Richtung Laden, die beiden "Liebenden" einfach zurücklassend.

*Ken und Omi... fummelnd auf der Couch...* dachte Yohji und sehnte sich nach einer beruhigenden Zigarette... aber der Qualm schadete den Pflanzen, hatte er mal irgendwo gelesen... gelesen?

Behauptete Aya das nicht nur, um ihn von Rauchen abzuhalten?

*Verdammt, darum geht's hier nicht!* Dachte Yohji und gleich darauf hatte er wieder das Bild im Kopf, welches er die nächsten Stunden wohl nicht so schnell wieder vergessen würde...

Er hatte die beiden schließlich regelrecht beim knutschen ertappt.

Er, der Älteste und mit Abstand heterosexuellste Typ dieser Erde hatte seine Kumpel beim

-knutschen- erwischt!

*Knutschen! Knutschen!!!* Dachte Yohji und gab einen undefinierbaren Laut von sich, welcher sich höchstwahrscheinlich, wie verzweifeltes Wimmern oder Stöhnen anhören sollte, allerdings nicht ganz sicher zu sein schien, was er denn nun darstellen wollte und letztendlich höchst albern und sonderbar, wie nutzlos, durch die Lippen des einundzwanzigjährigen in die Freiheit entfleuchte und in grenzenloser Stille von keinem menschlichen Wesen jemals wahrgenommen unterging.

*Scheiße, wie peinlich!* Yohji war es irgendwie schwindelig, er wollte sich setzen.

Wie mussten die beiden sich jetzt fühlen? Sicher war es ihnen unangenehm... ihm wäre es peinlich gewesen und es sah nicht gerade danach aus, als wären sie schon öfters so nah gekommen.

"Himmel - Kens Hose war auf!" sagte Yohji ungewollt laut und schlug sich die Hand vor den Mund während er sich seines kindlichen Erstaunens über diese Situation bewusst wurde.

*Und wo hatten die ihre Finger???*

So ganz konnte er das, was er da gerade mit eigenen Augen gesehen hatte, aber immer noch nicht glauben... der kleine, süße Omi: schüchtern bis zum geht nicht mehr und Ken.

*Tja, Ken eben - was?* Ken war so... so ein null acht fuffzehn großer Bruder verschnitt...

aber als Lover?

Yohji lies sich erschöpft und leicht überfordert von der Konfrontation mit dieser...

dieser... ja was war es denn eigentlich?

Was auch immer es war, er lies sich kraftlos auf den Stuhl plumpsen und seufzte schwer. Wieso macht mich das eigentlich so fertig?

Yohji spielte nervös mit dem Kuli, welchen er gerade unter einem Berg Nelken, die eigentlich frisch angeschnitten werden sollten, gefunden hatte.

Er lies seine Gedanken fliegen aber das endete erschreckender Weise damit, dass er sich vorstellte, wie es wäre mit Ken und Omi rum zu knutschen und das war dann doch nicht so sein Ding... oder?

Yohji grinste leicht verschmitzt und fies über diesen, eigentlich abwegigen, Gedanken als er sich der symbolischen Bedeutung des Kugelschreibers zwischen seinen Fingern bewusst wurde.

*Meine Güte, bin ich versaut!*

"Ja, stimmt!"

kicherte Omi amüsiert und stolperte, von Ken gekitzelt in den Laden.

Als die drei ihre Anwesenheit registrierten, starrten sie sich errötend und ertappt an.

Yohji, weil es ihm vorkam, als hätte Omi seine Gedanken gelesen und die andren zwei weil... nun ja... drei Minuten waren für Gras-über-die-Sache-wachsen-lassen eine zu kurze Zeit.

Ken räusperte sich und ging zur Kasse, wo er ungeschickt mit der Mörder-Schere,

(... wie Yohji sie nannte, seit er sich übelst damit in den Finger geschnitten hatte) und diversen Schleifen zu hantieren begann.

Der Jüngste sah leicht betreten drein, schlich schließlich, in entgegengesetzter Richtung,

zu den Topfpflanzen und begann sie neu anzuordnen und die welken Blätter sorgfältig zu entfernen.

Yohji stand, für seine Verhältnisse, recht ungraziös auf und atmete lautstark tief ein bevor er sich wortlos daran machte, die eben erwähnten Nelken anzuschneiden.

Er hasste diese Blumen, wie die Pest, fiel ihm plötzlich auf.

Die dünnen Stängel mit den unansehnlichen Knubbeln waren alles andere als leicht zu verkürzende Schnittpflanzen.

Leise fluchend lies er seinen Blick kurz durch den Laden schweifen und an Ken kleben bleiben.

Yohji schluckte schwer.

*Na ja...* dachte er und zog eine Augenbraue hoch.

Kens breite Schultern hätte er sich ja schon gerne mal ausgeborgt und wenn er es recht bedachte war er doch wirklich alles andere als unattraktiv.

Wieso eigentlich nich? dachte Yohji und stieg langsam dahinter, dass man es vielleicht auch einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten sollte.

Und wenn er es sich mal so ganz recht überlegte, hatte es schon öfters Anzeichen für eine stärkere Zuneigung als Freundschaft gegeben...

es waren Kleinigkeiten gewesen aber bei genauerem Betrachten...

*Omi und Ken... Iyoo;)*

Sie fanden immer irgendeinen Weg oder Grund um sich zu berühren.

Ob das nun bewusst oder unbewusst geschehen war, mittlerweile grenzte es wirklich stark an das durchaus passend umschreibende Adjektiv "auffällig"...

wie oft sie einander durch die Haare wuschelten, sich ,freundschaftlich' an der Schulter berührten und dann lachend mehr oder weniger in den Arm fielen.

*Ts ts ts... diese beiden Unschuldsengelchen...*

Yohji grinste plötzlich wissend und erleichtert darüber, dass er sich seines Standpunktes bewusst geworden war.

Irgendwie fand er das süß... *schon fast zu süß.*

An Toleranz hatte es ihm im Übrigen ja auch noch nie gefehlt.

Schließlich hatten die anderen ihm auch fast grenzenlose entgegengebracht...

anders wären die ganzen Frauenbesuche ja auch gar nicht zu entschuldigen gewesen.

Mal ganz abgesehen von seinen, wirklich überaus nervigen, Stimmungswechseln die beinahe schon an manisch-depressives Verhalten grenzten.

Yohji seufzte und fuhr sich mit dem Handgelenk über die Stirn.

"...mal sehen, wie sich das entwickeln wird..."

meinte er leise zu sich selbst und lächelte verstohlen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+OWARI+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-11-13T22:20:21+00:00 13.11.2003 23:20
yes! genial!
sporty und sweety... HAHAHAHAHA!!! *lach*
*räusper* und was sind dann die andern zwei...?
echt... voll... SPITZE!! muss gleich weiter lesen!
Von:  Mamori
2003-06-30T14:49:46+00:00 30.06.2003 16:49
HALLO!!!
Also ich find die FF einfach genial!!! ^^
Wann gehts denn endlich weiter ich hab die ganze FF bestimmt schon 10 mal gelesen!!!!!
Bitte Bitte schreib schnell weiter* bettel*
Also bis dann*knuddl*
Mamori!!!
Von: abgemeldet
2002-09-04T16:55:45+00:00 04.09.2002 18:55
Cool cool Cool weiter weiter weiter, voll geil, freu mich schon wie es weiter geht^^
Von: abgemeldet
2002-08-06T13:36:51+00:00 06.08.2002 15:36
Hi!!!
Hätt echt nicht gedacht, dass es dazu eine Fortsetzung gibt. Die FF ist echt supiiiiiiiiii!!! Du musst unbedingt weiterschreiben ^^

Brandybock
Von:  Anakin_Skywalker
2002-08-04T18:57:33+00:00 04.08.2002 20:57
Hi^^
Die FF ist echt gut^^ Ich hoffe du schreibst schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2002-07-31T18:30:27+00:00 31.07.2002 20:30
Ähähäh......ich hab versehentlich das obere Komentar bei der Fortsetzung eingetragen , dabei gehörts in dem ersten Teil -.-'''''''Tja .......ich bin halt zerstreut wenns um Wk !!!!! ^^''''
Gomen !!!!!!
Also , zum zweiten Teil ...Toooooooooooooll !!!!!!!!!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung ^^
Marron^^'''
Von: abgemeldet
2002-07-31T18:18:47+00:00 31.07.2002 20:18
Suuuper !!!!! ^^
Werd mich gleich über den nächsten Teil her machen *GGG*
Grüsse
~Marron~
Von:  Moku
2002-07-31T16:03:01+00:00 31.07.2002 18:03
Eine Fortsetzung? Hätt' ich nie erwartet... Egal.

Die story ist mal wieder gut, aber die witzige Art beißt sich 'n bisschen mit dem ersten Teil. ^^

Am Besten fand ich Omi's letzten satz.

Die auf eine schnell Fortsetzung hoffende
Moku
Von:  cu123
2002-07-31T08:51:29+00:00 31.07.2002 10:51
da kann ich mich meiner Vorschreiberin nur anschließen!!!!!! *einpaarrundenmithüpf* ; ) der Traum *lmw* war super *immernochüberraschtdieaugenreib* bitte schreib schnell den nächsten Teil *büddebüddebüdde*

claudi
Von: abgemeldet
2002-07-31T06:15:15+00:00 31.07.2002 08:15
jiiiiiiiiiiiiill!! mir gefällt der 2. teil no tausendmal besser als der 1. das mit omi's traum war echt genial und überraschend...jetzt weiss ich wenigstens das das lange warten nicht umsonst war ;) *schonsehnsüchtigaufden3.teilwarte*...und das obwohl ich kenxomi nit soooooo gern hab aber so wie du schreibst muss man es einfach lieben ;)
also dann
beeil dich!!!

misa

*hühüüpf*


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