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Three A.M.

Kyo x Die // FF musste neu hochgeladen werden, weil sie einfach so gelöscht wurde ;-;
von

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Ohne Titel

9.Kapitel: Ohne Titel
 

„Nein....“

Langsam ließ er sich auf die Knie sinken, vergrub das Gesicht in seinen Händen und fing bitterlich an zu weinen.

Er konnte es einfach nicht glauben. Er war weg. Vielleicht sogar für immer. Und er selbst konnte nichts an dieser Situation ändern.
 

Kaoru kaute nachdenklich auf seiner Lippe herum, dachte dabei nach, was er dem Kleinen jetzt sagen konnte, oder wie er ihm helfen konnte.

Vorsichtig kniete er sich auf dem mittlerweile fast leeren Bahnhof neben Kyo, legte einen Arm um seine Schulter und flüsterte:

„Wir werden ihn finden. Ganz bestimmt sogar.“
 

„...Aber...aber....wie denn...? Er ist...“

//...weg..//

Er konnte es nicht mal aussprechen. Er konnte es einfach nicht glauben. Es wollte nicht in seinen Kopf hinein.

Wieso war er auch zu blöd gewesen, mit Die über seine Gefühle zu reden? Das hätte die ganze Sache einfacher gemacht, denn selbst wenn Die nicht dieselben Gefühle für ihn gehabt hätte.. er wäre wenigstens noch hier.
 

„Hast du denn.. eine Adresse von ihm..?“ fragte Kaoru leise. Ihm fiel einfach nichts besseres ein, außerdem war das seine letzte Hoffnung gewesen.

Enttäuscht schüttelte Kyo den Kopf. „Nein....“ Ein erneutes Flüstern.

Und wieder liefen Tränen über seine schönen Wangen.
 

Seufzend stand der Ältere wieder auf, half Kyo auf die Beine und nahm ihn in den Arm.

„Hör zu Kyo, du musst jetzt stark sein. Ich weiß, dass das sehr schwer ist, aber du darfst nicht aufgeben, okay? Wir werden ihn finden, ganz bestimmt sogar. Irgendwo wird er sein, irgendwo. Und wenn wir jeden Zentimeter Osaka´s absuchen müssen, wir werden ihn finden, hai?“

Leise seufzend nickte Kyo. „Aber.. wie willst du das denn.. anstellen..?“

Er wischte sich die Tränenspuren aus seinem Gesicht, und blickte fragend zu Kaoru auf.

„Das weiß ich leider noch nicht so genau.... Auf jeden Fall gehen wir jetzt Heim ein paar Sachen packen, kaufen zwei Fahrkarten nach Osaka und fahren dorthin, alles weitere können wir im Zug auch besprechen, alles klar?“

„...zwei Fahrkarten...?“ fragte Kyo verwundert. Wollte Kaoru ihn etwa tatsächlich begleiten?

„Natürlich, was denkst du denn..? Denkst du echt, ich lass dich in dieser Verfassung alleine..?“

„Und... und was ist mit.. Totchi und Shin?“ fragte er verwundert.

„Na, die werden ja wohl ein paar Tage alleine klarkommen.“

Er lächelte matt, als Kyo ihn plötzlich ziemlich stürmisch umarmte und von neuem anfing zu weinen.

„Danke Kao..“ flüsterte er immer wieder.
 

Als er sich vollends beruhigt hatte, nahm Kao Kyo bei der Hand und ging langsam mit ihm zu seinem Auto.

Die beiden stiegen ein und fuhren zunächst zu Kaoru, da er näher beim Bahnhof wohnte als Kyo.

„Du wartest hier, ich bin gleich wieder da, hai?“

Kyo gab ein Nicken als Antwort und sah Kaoru nach, der gerade hinter seiner Wohnungstür verschwand.
 

Schnell packte Kaoru ein paar Klamotten ein, stopfte Geld, Ausweise, und was man noch alles so brauchte, dazu, schloß seine Wohnungstür ab und kam wieder zum Auto zurück.

„So, da bin ich wieder, jetzt müssen wir noch deine Sachen holen, dann kann ess losgehen..“

Er schmiß die soeben gepackte Tasche auf den Rücksitz und fuhr los, zu Kyos Wohnung.
 

Als sie dort ankamen, sprang Kyo regelrecht aus dem Wagen und flitzte zur Wohnungstür. Kaoru war dicht hinter ihm und wäre beinahe in ihn hinein gelaufen, denn als sie kurz vor seiner Wohnung ankamen, wurde Kyo langsamer.

„Was ist denn los?“ fragte Karou verdutzt.

„Er...“ begann er, räusperte sich kurz und sprach dann weiter. „Es ist das erste mal seit langem dass.... er nicht hier ist.... wenn ich heimkomme....“ antwortete Kyo leise.

Seufzend strich Kaoru ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und sagte: „Wir werden ihn finden, ja?“

Kyo nickte, schloß die Türe auf und ging langsam in die leere, stille Wohnung, dicht gefolgt von Kaoru.
 

Langsam sah Kyo sich in der großen Wohnung um. Alles schien so verlassen.. so traurig.. so einsam..

Er ging ins Wohnzimmer, fand dort ein T-shirt von Die. Ihm traten schon wieder Tränen in die Augen, als er an dem Stoff roch und Dies wunderbaren Duft einatmete. Er schloß die Augen und seufzte tief.
 

Kaoru setzte sich leise auf die Couch, ließ Kyo die Zeit, die er brauchte. Er wollte ihn nicht hetzen.

„Ich komme gleich..“ sagte Kyo leise und verschwand mit Dies T-shirt in der Hand im Schlafzimmer.
 

Während Kyo im Schlafzimmer war, rief Kaoru Toshiya an, um ihm mitzuteilen, dass er und Kyo ein paar Tage nach Osaka fahren würden.

„Was, wieso denn das, und wie lange?“

„Die ist nach Hause gefahren, zu seinen Eltern, weil er anscheinend dieses Gefühlschaos hier einfach nicht mehr ausgehalten hat, und ich habe Kyo versprochen, mit ihm zu fahren. Pass gut auf Shinya auf, ja?“

„Hai, werde ich machen. Viel Glück euch beiden! Hoffentlich findet ihr Die.“

„Das hoffe ich auch.... Bis bald, Totchi.“ antwortete Kaoru, und legte dann auf.
 

Auch Kyo packte gleichgültig ein paar Sachen ein, ihm war im Moment vollkommen egal wie er aussah. Auch das T-Shirt von Die packte er dazu.

Dann schnappte er sich die Tasche, ging ins Wohnzimmer und sagte nur leise: „Wir können..“
 

Kao stand auf, verließ mit Kyo gemeinsam die Wohnung, packte dessen Tasche ins Auto und fuhr los, Richtung Bahnhof.
 

Die ganze Fahrt über wechselten sie kein Wort. Kyo schaute aus dem Fenster, und hatte dennoch immer Dies Bild im Kopf.

Kaoru hatte noch nie so viel Traurigkeit und Hilflosigkeit in Kyos Augen gesehen.

//Hoffentlich finden wir ihn.. ich wünsche es mir so sehr...//
 

Endlich erreichten sie den relativ leeren Bahnhof, kauften zwei Tickets nach Osaka und warteten auf den Zug.

„Aber.. Kaoru.. was.. was machen wir denn, wenn wir ihn nicht.. finden..?“ fragte Kyo zitternd in die Stille hinein.

„Geh doch nicht gleich vom Schlechtesten aus.. Wir werden ihn finden, irgendwo muss er ja schließlich sein! Wir werden alles tun, um ihn zu finden, also mach dir keine Sorgen, ja?“

Kyo nickte, flüsterte ein leises „Danke..“ und schloß die Augen.
 

Es dauerte nicht mehr lange, da kam auch schon ihr Zug.

„Na dann, auf nach Osaka... auf zu Die...“ sagte Kaoru matt lächelnd, schnappte sich ihre Taschen und stieg hinter Kyo in den Zug ein.
 

Sie suchten die richtige Abteilung, wo Kyo sich in seinen Sitz fallen ließ, während Kaoru die Taschen verstaute und sich dann gegenüber von dem kleinen Sänger niederließ.

Beide schauten aus dem Fenster, warteten darauf, dass der Zug abfahren würde.

Nach einigen Minuten war es dann auch soweit, der Zug setzte sich in Bewegung, Kaoru blätterte in einer Zeitschrift, und Kyo schaute die ganze Zeit mit einem sehnsüchtigen Blick aus dem Fenster.
 

//...Bald bin ich wieder bei dir, Die... Bitte... warte auf mich... bitte....//



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