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Three A.M.

Kyo x Die // FF musste neu hochgeladen werden, weil sie einfach so gelöscht wurde ;-;
von

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A kiss is just a kiss?

Kapitel 4: A kiss is just a kiss?
 

Nach einiger Zeit ließ Kyo die Hand des Größeren wieder los, schließlich wollte er nicht zu aufdringlich wirken. Eigentlich fand Die das schade, doch was sollte er dagegen machen? Er konnte ja schlecht wieder nach seiner Hand greifen, das wäre wahrscheinlich etwas auffällig gewesen.
 

Schweigend gingen beide nebeneinander her. Nach etwa einer halben Stunde kamen sie vor einem großen Wohnhaus an.
 

„So, da sind wir..“ meinte Kyo leise.

„Wow.. das ist ja.. riesig..“ staunte Die. „Naja.. geht so.. mir gehört die Wohnung ganz oben.. die ist schon sehr groß.. Darum hab ich dich ja gefragt, ob du zu mir ziehen möchtest..“ erklärte der Blondschopf lächelnd.

Die nickte verständnisvoll und folgte Kyo dann Richtung Haustor. Die beiden gingen hinein und riefen dann den Fahrstuhl. Es dauerte eine Weile bis dieser ankam – das Haus war auch wirklich hoch.
 

Die war das Schweigen etwas unangenehm, doch er wusste bei bestem Willen nicht, was er hätte fragen oder erzählen können.

Als der Aufzug kam, stiegen die beiden ein und fuhren in die letzte Etage. Kyo hielt Die die Tür auf, und ging dann weiter zu der einzigen Haustür, die Die sehen konnte.

„Wohnst du hier ganz alleine?“ Nickend antwortete Kyo: „Jap, gehört alles mir.. Hat früher meinen Eltern gehört, aber die sind dann umgezogen, und da ich so und so ausziehen wollte, haben sie mir angeboten, hier zu wohnen..“
 

Kyo suchte in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel, sperrte die Wohnungstür auf und meinte lächelnd: „Ladies first...“

„Haha..“ entgegnete Die grinsend, trat aber trotzdem zuerst ein.

Er zog sich Jacke und Schuhe aus und ging, nach Kyos Aufforderung, weiter, ins Wohnzimmer.

„Wow.. das ist ja riesig..“ staunte Die. Die Wohnung war wirklich groß. Über zu wenig Platz konnte man sich wirklich nicht beklagen.

„Jap, ist es..“ kicherte Kyo. „Stört dich das..?“ fragte er unsicher. Er hoffte, das Die sich wohl fühlen würde.

„Nein, überhaupt nicht! Ich find deine Wohnung wirklich schön!“ entgegnete Die.

„Bald ist es ja „unsere“ Wohnung“ meinte Kyo und lächelte glücklich. //Das hört sich schön an.. findest du nicht, Daidai?//

„Stimmt..“ antwortete Die fröhlich. „Und, wann kann ich einziehen?“ fragte er grinsend.

„Sofort..?!“ sagte Kyo. „Also.. wenn du möchtest..“

Die bekam große Augen. „Sofort? Das.. ist ja.. Danke, Kyo-chan.. Gomen, nimm das –chan wieder weg...“ sagte Die und zwinkerte.

//Nein, lass das –chan ruhig.. du darfst das..// Trotz seiner Gedanken knurrte Kyo leise und meinte seufzend: „Passt schon.. Also, gehen wir deine Sachen holen?“

„Klar! Hilfst du mir?“ fragte Die.

„Natürlich, glaubst du ich lass dich alleine schleppen?“ entgegnete der Blonde.

„Okay, dann mal los..“ sagte Die und zog Kyo mit sich aus der Wohnung. Dieser konnte die Tür gerade noch zuwerfen, da wurde er von Die schon weiter zum Aufzug geschleppt. „Na, da hat es aber einer eilig“ sagte Kyo und kicherte leise. //Hast du es eilig.. weil du... wirklich bei mir sein willst..? Oder weil du den Streß einfach.. hinter dir haben willst..?// fragte sich Kyo in seinen Gedanken.
 

Die zeigte ihm die Zunge und meinte: „Klar, ich will ja schließlich heute noch fertig werden.“

//Also doch.. nur wegen dem Streß..// Seufzend nickte Kyo und meinte trocken: „Ja.. natürlich..“

//Was hat er denn jetzt?// fragte sich Die. Er beschloss, nicht weiter nachzufragen, sondern stieg statt dessen einfach nach Kyo in den Aufzug und fuhr mit ihm ins Erdgeschoß.

Sie verließen das große Wohnhaus und gingen zu Kyos Auto, um sich auf den Weg zu Dies Hotel zu machen.
 

Nach einer kleinen Ewigkeit waren sie beim Hotel angekommen, gingen zu Dies Hotelzimmer und begannen, alle seine Sachen in die Kartons zu packen, die Die glücklicherweise noch besaß. Normalerweise hätte er sie schon längst weggeschmissen.
 

Es dauerte ziemlich lange, bis alles wieder verstaut war, doch als sie fertig waren, brachten sie die schweren Kartons in Kyos Auto, welcher sich auch schon auf seinen Sitz fallen ließ.

„Ich komm gleich, muss noch auschecken..“ sagte Die, schlug die Autotür zu und ging zurück in die Empfangshalle.

Kyo sah ihm hinterher. //Du wohnst also ab heute echt bei mir.. Das.. ist einfach nur.. perfekt..//
 

Die bezahlte, verabschiedete sich von der Empfangsdame und ging zurück zu Kyos Wagen. Er stieg ein und lächelte glücklich: „Okay, alles erledigt. Kann also losgehen“.

Kyo nickte, startete den Motor und fuhr dann zurück zu ihrer Wohnung.

Zusammen stapelten sie die Kartons in den Aufzug, fuhren mit dem ganzen Zeugs in ihre Etage und schleppten die schweren Kisten in ihre nun gemeinsame Wohnung.
 

Leise keuchend und vom Schleppen erschöpft ließen sich die beiden jungen Männer auf die Wohnzimmercouch fallen.

„Ich bin erledigt...“ seufzte Die und legte den Kopf in den Nacken. Er streckte sich aus und gähnte leise.

„Ich aaaauch..“ murrte Kyo und kuschelte sich neben Die in den weichen Couchbezug.
 

„Willst du noch nen Film anschauen?“ fragte Kyo schüchtern.

Die nickte. „Klar, warum nicht? Schwebt dir ein bestimmter Film vor?“

Kyo lächelte. „Hast du schon The Ring gesehen?“

„Nein, will ich aber. Hast du den etwa da?“ fragte Die überrascht.

„Klar, ich hab alle guten Filme“ kicherte Kyo, stand auf und kramte den Film raus. Er legte die DVD in den DVD-Player und setzte sich wieder neben Die, diesmal aber etwas näher als vorhin.
 

Während des Films rutschte er immer näher an Die, bis er schließlich ganz neben ihm saß.

Die war bei Horrorfilmen immer etwas ängstlich, darum nahm er nach einiger Zeit Kyos Hand und drückte sie leicht. Kyo fand das zwar total schön und fühlte sich sichtlich wohl, doch das wollte er nicht so offen zeigen, darum stichelte er: „Na.. hast du Angst?“
 

„Mou, sei doch ruhig..“ meinte Die etwas beleidigt und ließ Kyos Hand wieder los.

Leicht enttäuscht war Kyo schon, doch er überspielte dieses Gefühl indem er anfing, Die wie wild zu kitzeln und in die Seite zu pieksen.
 

„Waaaah, Kyooo~... aufhören... das kitzelt.. aah.. Kyo...“

Kichernd wand Die sich, bis er schließlich am Sofa lag und Kyo auf ihm.

Erst jetzt realisierte der Blondschopf die Situation, doch es sah so aus als würde er sich nicht erheben wollen.
 

Plötzlich schienen beide alles um sich herum zu vergessen.

Kyo kam es vor als würde er gerade vollkommen den Verstand verlieren, doch das war ihm egal.

Er schmiegte sich etwas enger an Die, blickte direkt in Dies schöne Augen, und glaubte, darin zu versinken. Dieser lag nur da, war etwas schüchtern und blickte zurück in Kyos Augen.
 

Kyo gab sich einen Ruck, streckte sich leicht nach vor und berührte zärtlich Dies Lippen. Dieser schloß reflexartig die Augen und legte eine Hand in Kyos Nacken.

Der Blonde legte seine Hand auf Dies Wange, leckte über Dies Lippen und bettelte um Einlass, bekam diesen auch schnell.

Sofort drang Kyos Zunge in Dies Mund und erforschte jeden einzelnen cm seiner Mundhöhle. Sanft stupste er gegen die Zunge des Rothaarigen, welcher auf Kyos Spiel einging.
 

Ein paar Minuten lagen sie so da und küssten sich zärtlich, bis Kyo sich ruckartig von Die löste, mit einem Satz aufsprang, ein „´tschuldigung“ murmelte und im Badezimmer verschwand.
 

Verwirrt schaute Die dem kleinen Sänger nach.

//Wir.. haben uns geküsst.. wow.. aber warum geht er jetzt..?//

Er zerbiss sich den Kopf darüber, warum Kyo jetzt wohl verschwunden war. Hatte ihm der Kuss nicht gefallen? Wollte er ihn vielleicht gar nicht küssen?

Seufzend rollte Die sich auf der Couch zusammen, bis er irgendwann einschlief.
 

Währenddessen saß Kyo im Badezimmer am Boden und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

//Was hab ich bloß gemacht? Ich Idiot.. Ich küsse ihn einfach.. Wahrscheinlich wird er nie wieder ein Wort mit mir reden.. Scheiße.. Warum muss ich auch immer so blöd sein?//
 

Nach einer kleinen Ewigkeit beschloss Kyo wieder hinauszugehen. Er stand auf, öffnete die Badezimmertür und ging langsam und leise zurück ins Wohnzimmer.
 

Als er Die so auf der Couch liegen sah schlich sich ein Lächeln auf seine vollen Lippen.

//Er sieht so süß aus, wenn er schläft..// dachte Kyo.
 

Er ging zu der Couch, kniete sich vor sie hin und strich Die sanft durch die Haare.

//Du bist so wunderschön.. Warum kannst du nicht einfach mir gehören?//

Seufzend beugte er sich zu ihm hinunter und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.
 

Danach stand er auf, schaute noch kurz auf Die herunter und ging dann seufzend in sein eigenes Zimmer.



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