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Das neue Café

Sweet Romance
von

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Augenblicke

Kapitel 1: Augenblicke
 

Miku war grade auf dem Weg zur Schule gewesen, als ein Schaufenster seine ganze

Aufmerksamkeit auf sich zog und er mitten im Gang stehen blieb. Das Geschäft

was er nun anstarrte, stand bestimmt schon seit 3 Jahren leer und war fast

schon vergessen, doch jetzt waren Menschen in diesem Geschäft. Es wurde

gestrichen und geputzt, immer wieder gingen Arbeiter ein und aus, doch das, was

Mikus Aufmerksamkeit wirklich auf sich zog war ein kleines süßes Mädchen mit

blond-weißen Haaren. Als wäre es Telepathie sah das Hübsche Wesen auf und

lächelte leicht, doch Miku hatte keine Chance das Lächeln zu erwidern, denn

plötzlich hatte er eine Hand im Gesicht und wurde die Strasse runter in

Richtung Schule gezogen.
 

“Du bist zu jung für so was." Miku kämpfte sich frei und schaute in die

grinsen Gesichter von Kanon und Teruki. “Ich bin schon 17.", protestierte er,

doch sein Protest führte nur dazu das die 2 größeren noch mehr lachten.

Schmollend und vollkommen beleidigt trennte sich der kleine von den anderen und

maschirte in seine Klasse, grade noch rechtzeitig, denn kaum saß er auf seinem

Platz kam die Lehrerin herein.

Der Tag driftete an Miku vorbei und obwohl Klausuren vor der Tür standen, nahm

er nichts wahr. Als der Tag zu Ende war, machte er sich auf den Weg nach Hause.

Er musste sich beeilen um nicht Kanon und Teruki zu begegnen, denn

normalerweise verbrachten sie den ganzen Tag in einem verlassenen Lagerhaus und

probten.Endtäuschung machte sich in ihm breit als er vor dem Café stand. Die

großen Fenster waren mit Zeitung abgeklept und ein enormer Lärm drang durch die

geschlossene Tür.Miku seufzte laut und bemerkte nicht wie sich von hinten 2

größere Jungs an ihn heran schlichen. "Wir haben den Verräter." Miku quiekste

laut auf und schaute in die verärgerten Gesichter der 2. “Kanon…Teruki…Hi."

stotterte er verlegen, doch zu spät. Das nächste was er wusste war, das er auf

dem Boden lag und sich vor lachen krümmte, wehrend Takumi und Kanon sich damit

abwechselten ihn zu kitzeln. Als sie endlich von ihm abliessen musste er sich

noch eine Standpauke gefallen lassen und wurde dann davon geschleppt. Miku warf

einen letzten Blick zurück auf das Café. Das blonde Mädchen stand davor und

klebte ein großes Plakat auf die Schrift war jedoch zu klein um sie aus dieser

Entfernung zu lesen.

"Miku jetzt konzentrier dich endlich!!!", Terukis Stimme riss ihn aus den

Gedanken, doch sie war nicht ruhig und freundlich wie sonst, sondern hart und

auffordernd. "Oh man dich hats echt erwischt." Kanon packte seinen Bass in die

Tasche. "So brauchen wir gar nichtmehr weiter Proben Teru, der Typ kriegts

heute nichtmehr hin." Miku bemerkte erst jetzt, das sie mitten in der Probe

waren und er ja eigentlich Singen sollte statt Löcher in die Luft zu starren.“

Und das von nem Zwerg der mir das Leben zur Hölle gemacht hat, weil ich damals

schon länger ne Freundin hatte als es diese Band gab." Teruki schüttelte

verständnislos den Kopf. " Ich muss jetzt zur Arbeit. Wir sehn uns nach den

Feiertagen in der Schule."

Auf Miku verabschiedete sich für heute und trödelte gemütlich nach Hause und

machte dabei abermals einen unnötigen Umweg zu dem Café, denn er wollte, nein

er musste wissen, was auf dem Plakat stand. Es gab nicht viel zu lesen nur ein

'Wir eröffnen in 4 Tagen. Angebote und weitere Aktionen in der ersten Woche."

Die Schrift war nicht sehr ordentlich, aber dennoch gut lesbar und das Plakat

war mit kleinen Bildchen verziert. Trotzdem gab es keinen Hinweis darauf, was

für ein Geschäft hier entstand.

Als Miku die Auffahrt zum Haus hochging stellte er schockiert fest, dass Leute

in das Haus neben an eingezogen wahren, das schlimmste war jedoch das seine

Eltern schon bei den neuen Nachbarn standen und als sie ihn entdeckten riefen

sie ihn sofort zu sich. Miku wollte eigentlich nichts sehnlicher als aus seiner

Schuluniform raus und sich seine Punk Klamotten anziehen, doch das musste jetzt

warten. Er schlenderte über den Rasen, stellte sich neben seine Eltern und

stellte sich höflich vor. Als er dann die nächsten 15 Minuten nicht beachtet

wurde beschloss er einfach zurück in sein Zimmer zu gehen, denn was könnte für

Kinder langweiliger sein als erwachsenen Gespräche. Miku zog seine Klamotten

aus und schmiss sie achtlos in eine Ecke des Raumes und zog sich dann etwas

über, als er hörte, wie unten die Tür geschlossen wurde und mindestens 3

verschiedene Stimmen im Flur wieder hallten. Um seinen Standpunkt klar zu

machen, schaltete er seine Musikanlage an und lies die schrille Musik, nicht

grade leise aus den Lautsprechern dröhnen. Immer noch nur in eine Boxershorts

bekleidet ging er zum Kleiderschrank um sich neue Sachen raus zu suchen. Er

wurde das Gefühl nicht los beobachtet zu werden und als er seinen kopf zur

Seite drehte um aus dem Fenster zu sehen, sah er in wie sein blonder Engel mit

einem anderen Mädchen in dem Haus gegenüber am Fenster standen und kicherten

wehrend sie ihm verstohlene Blicke zu warfen, nur im dann noch mehr zu lachen.

Miku brauchte einen Moment um zu begreifen warum sie lachten, doch als er es

vollkommen realisiert hatte, zog er schnell einen langen Pulli aus dem Schrank,

zog ihn über und riss die Gardine zu. Noch nie in seinem Leben hatte er den

Wunsch, in einem schwarzen Loch zu verschwinden, mehr gespürt als jetzt. Er

hatte sich bis aufs Blut blamiert und konnte nur hoffen diesem wunderschönen

Wesen nie wider zu begegnen.

Er liess sich auf sein Bett sinken, zog sich eine lederne Hotpans an und zog

seine Bücher zu sich. Das hatte er nun davon. er hatte den ganzen Tag nicht

aufgepasst und jetzt musste er als Strafe in die Schulbücher sehn. Doch Miku

war jetzt alles andere als in der Stimmung zu lernen und als er nach gut

einer Stunde immer noch dabei war den ersten Satz zu lesen, lies er das Buch

achtlos auf den Bodenfallen. Er schnappte sich seine Zigaretten und verliess

das Haus. Die Sonne war am untergehen, also beschloss er zum Fluss zu gehen,

und sich dort hinzusetzten und über einen neuen Song nach zu denken.Miku blieb

wie versteinert stehen, als er zu der Stelle kam, wo er fast immer im Gras saß

und aufs Wasser starrte. Amerikanischer Hip-Hop zerriss die Abendliche stille

und sein blonder Engel tanzte dazu, wehrend das andere Mädchen, welches Miku

noch zu gut in Erinnerung war, selbst versuchte ein paar der Bewegungen

nachzumachen, dabei jedoch kläglich scheiterte. Miku stand nur da und wusste

nicht was ihn mehr faszinierte. Er hatte erst vor kurzem einen Film gesehen, in

dem Amerikanische Kids in einer Disco zu Hip-Hop getanzt hatten und er war

begeistert gewesen. Er hätte allerdings nie gedacht mal eine Japanerin so

Tanzen zu sehen, da dieser Musik styl nicht sehr verbreitet war und die blonden

Haare auch eher für etwas anderes sprachen.

Als das andere Mädchen plötzlich aufstand versteckte Miku sich hinter einem

Busch, doch das Mädchen ging in die andere Richtung. Miku wurde etwas übermütig

als nur noch er und sein Engel da waren und trat wieder aus dem Busch heraus,

als sie erneut anfing zu tanzen. Miku wusste nichtmehr genau was dann

passierte. Er war näher dran gegangen und als sich ihrer beide Augen trafen

verlor der kleinere das Gleichgewicht, knickte mit dem fuß um und fiel hin.

Miku löste sich sofort auf seiner Starre und eilte zu dem am Boden liegenden.

“Bist du okey? Mein Name ist Miku…wir sind…Nachbarn." Stotterte er, wehrend er

seinem Engel auf die Beine half, "Hai…Ich bin Bou." Miku wurde etwas

unsicher…das war nicht grad die weiblichste Stimme und so aus der nähe

betrachtet… "Noch nie nen Menschen gesehen?" Die anfängliche Schüchternheit war

aus Bous Stimme gewichen und er wedelte jetzt mit seiner Hand vor Mikus Gesicht

rum. "Ach ja… nette Unterwäsche." Der Blonde packte seinen Kassettenrekorder

und fing erneut an zu kichern, wodurch Miku noch mehr verwirrt wurde. 'Stimme

wie n Kerl aber kichert wie n kleines Mädchen' Kopfschüttelnd machte er sich

auf den Weg nach Hause wo er feststellen musste, das seine Mutter immer noch

mit der Nachbarsfrau quatschte und eigentlich wollte er einem erneuten treffen

entgehen, doch sein Magen meldete sich Lauthals als er hoch gehen wollte und so

musste er dann doch in die Küche.

"Ah, Miku-chan… wie läufst du wieder rum? Und das vor den Nachbarn.", seine

Mutter seufzte hörbar verzweifelt und Miku musste sich verkneifen Wiederworte

zu geben oder Grimassen zu schneiden. Wehrend er darauf wartete, dass seine

Mutter ihm sein Essen fertig machte, holte er sich ein paar Möhren für seinen

Hamster aus dem Schrank und legte sie neben die Stäbchen aufs Tablett. “Ach

auf mich brauchst du keine Rücksicht nehmen.",erwiederte die Nachbarin

lächelnd. “Wenn ich da an meinen Sohn denke… " Mehr bekam Miku nicht mit denn

seine Mutter drückte ihm das Tablett in die Hand und schickte ihn auf sein

Zimmer. Typisch, wenn man schonmal zuhören wollte durfte man nicht und jetzt

war nichtmal seine kleine Schwester da, die er hätte ärgern können. Miku setzte

sich wieder auf sein Bett, fischte seinen Hamster aus dem Käfig und die beiden

machten sich über ihre Mahlzeit her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Aoi_SöCkChEn
2006-07-11T10:48:17+00:00 11.07.2006 12:48
nyah das is echt chu~^-^
*keks geb*X3
schreib ja schnell weiter ne^^
das sene-chan^^ö
Von:  Kao
2006-07-11T09:21:34+00:00 11.07.2006 11:21
wie süß *-*
*knuddel*
aber du schreibst oft takumi XD


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