Zum Inhalt der Seite

Tumor im Kopf

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kopfschuß

Hinter dem Gitter schauten mich seine traurigen, aufgequollenen Augen an.

Er weinte. Mich wunderte, dass er das noch konnte,dass ein Mensch soviel weinen konnte. Er flehte jedes mal, dass ich ihn freilassen solle,

jedesmal wenn ich belustigt an seinem Gitter vorbei ging. Er flehte um Essen und ich sah wie dünn er geworden war. Hatte er damals doch unendlich viel gewogen.

Was war aus dem fettleibigen Kerl geworden? Ausser Knochen sah ich nichts mehr.

Punkt 10. Es war Zeit. Weiterzugehen.

Er schrie ich solle dableiben, bat wieder und wieder um Essen und als er merkte das es aussichtslos war,

knallte er mehrmals seinen Kopf gegen die Gitterstäbe. Blut spritze. Die Blutlache verteilte sich überall am Boden.

Ja, sogar die Wände hatte er getroffen. Ich grinste ihn an.
 

Damals war sie ausgesprochen hübsch gewesen. Hatte schon immer eine recht schlanke Figur und blonde Locken.

Sie schaute mich vom Bett aus an. War erschrocken als sie mich kommen sah.

Das gesamte Innenfutter ihres Bettes war im Raum verteilt. War vergilbt und von ihrer Spucke angefeuchtet.

Sie kam zum Gitter. Gib es mir bitte, sagte sie, streckte ihre Hand aus und weinte. Ich gab ihr das Messer, lächelte.

Ruckartig schnitt sie sich die Halsschlagader auf.

Freude. Sie lachte. Dachte sie sei befreit. Begriff. Ging zurück zum Bett, zupfte am Innenfutter und befeuchtete es mit ihrer Spucke.

Sie weinte. Lachend ging ich am Gitter vorbei. Sie ließ das Gummimesser zu Boden fallen.

Persönlichkeitsspaltung

Ich ging zurück. Wieder schrie er, dass er essen wolle.

Überall am Boden war Blut. Sein Kopf blutete. Ich beugte mich nach unten und legte meine Hände ins Blut. Langsam leckte ich den Boden auf.

Starrte immer wieder in seine Augen. Seine verzweifelten Augen.

Ich beschmierte lachend die Wände. Tauchte sie in ein dunkles Rot.

Er schaute. Begann an seinem dürren Arm zu nagen.
 

Schreie. Es schreite. Ich sah nach. Ging langsam auf es zu. Immernoch Schreie.

Hinter dem Gitter rollte es auf dem Boden hin und her. Mal schnell, mal langsam. Nach links, nach rechts. Immer wieder Schreie.

Der Raum von es war fast vollkommen leer.

Nur eine vereinzelte Topfpflanze stand hinten im Raum. Sie war verwelkt und hatte nur noch ein paar vereinzelte blätter dran.

Es stand auf ung ging zur Pflanze.

Es fuhr mehrmals über die Blätter, so als ob es die Blätter streicheln würde.

Ich ging zurück. Am Ende des Korridors war der letzte Raum.
 

Wir standen stocksteif am Gitter. Als ob wir auf mich gewartet hätten. Jeden Tag dasselbe. Wie eine Uhr.

Alle waren dumm. Ausser wir. Wr waren schlau.

"When we die, your alone." Ich lachte. Wie dumm. Doch, wir waren auch dumm.

Ich kam näher zum Gitter. Strich durch die Haare von wir. Grinste. Schmieg mich sanft an wir.

Zückte ein Feuerzeug un zündelte die Haare von wir an.

Ich ging. Wir schrien: "When we die, your alone!"

Lachen. Schmunzeln. Raus hier.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  misy
2008-09-21T19:26:23+00:00 21.09.2008 21:26
Okay, jetzt verstehe ich es ganz^^
Gefällt mir gut, hast Du die Absicht es irgendwann mal weiter zu schreiben?

Gruß Deni
Von:  misy
2008-09-21T19:20:37+00:00 21.09.2008 21:20
Also ich finde das erste Kapi toll.
Und nein es ist nicht so verwirrend gewesen wie Du gesagt hast. ^_^

Gruß
Deni
Von:  cram-chan
2006-07-13T12:22:07+00:00 13.07.2006 14:22
Wow, morn! So habe ich mir das vorgestellt! ^____^
Typisch! Aber ich mag es!^^
Ist übrigens echt gut geschrieben. Hätte ich nicht gedacht. N1N1
Bis Bochum total! *grinz*
HDGDL


Zurück