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Never ending Holidays (Asukas Part)

by -Minto-, Asuka_Langley16, -Mariah-, cerisier, _Lilly_
von

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Part II (by Asuka_Langley16)

Hallo!

Hier also nun Kapitel 2/Part II... Diesmal von mir geschrieben!

Was gibt es nun noch großartig zu sagen? Ich hoffe, dass ihr bis zum Schluss dabei bleibt, und dass ihr Gefallen an dieser Story findet!
 

Asuka
 

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Part II (by Asuka_Langley16)
 


 

Beide liefen rot an und mussten erst einmal realisieren, was das bedeutete. Sie würden tatsächlich… also, sie würden wirklich… die ganzen Nächte…

„Oh mein Gott!“, quiekte Kazuha auf und musste schüttelte erst einmal den Kopf um wieder klar denken zu können, was jedoch recht wenig half, „Oh mein Gott!!“, rief sie deshalb wieder und drehte sich schnell von Heiji weg, aber immer noch war sie knallrot im Gesicht, „OH MEIN GOTT!!!“, kreischte sie darauf, so dass er sie noch verständnisloser ansah, als er es ohnehin schon tat.

Klar, es war nun nicht gerade… das Beste der Welt… Also… sie waren ja nun wirklich keine sieben Jahre mehr, dass sie einfach nebeneinander, dicht an dicht in einem Bett legen konnten. Aber das war doch trotzdem kein Beinbruch?!

Ja, für ihn nicht. Für ihn war es anscheinend kein Problem. Oder aber, er wollte es nicht zeigen. Kazuha hingegen hatte sehr wohl etwas dagegen! Schließlich würde sie in jeder Nacht dieses gemeinsamen Urlaubs seinen Atem spüren, ihn neben sich zu liegen haben, sie würden dasselbe Badezimmer benutzen müssen und und und… Nein, das würde nur Schwierigkeiten geben!!

„Zumindest ist das Bett schön weich!“, holte Heiji sie aus ihren Gedanken zurück. Das Mädchen blickte auf und sah, wie er auf dem Bett ein bisschen hin und herwippte.

„Ist das deine einzige Sorge??!“, rief sie knallrot und stapfte wieder hinaus auf den Flur, schmiss die Tür zu. Nein, das würde sie nicht überstehen! Auf keinen Fall!
 

Der restliche Tag verlief ziemlich ruhig. Jeder war damit beschäftigt seine Sachen aus den Koffern auszupacken und in die Schränke einzuräumen, die Eltern erkundeten schon einmal die Umgebung des Hotels und die anderen zwei? Sprachen erst einmal kein Wort miteinander. Diesmal lag es nicht daran, dass sich gestritten hatten, aber Kazuha bekam einfach nichts mehr über die Lippen, sobald er in ihrer Nähe war! Denn immer dann, wenn sie Heiji vor sich stehen sah, spielte ihr Kopf verrückt und sie malte sich schon die schrecklichsten Szenen für heute Nacht aus!

„Kazuha, ist mit dir alles in Ordnung?!“, fragte Shizuka das Mädchen deswegen bei Tisch im Hotel, als sie die Abendmahlzeit zu sich nahmen.

Nur nickend aß Heijis Sandkastenfreundin von ihrem Salat, den sie sich bestellt hatte.

„Sie macht schon die ganze Zeit so einen Aufstand, weil wir in einem Doppelbett schlafen müssen!“, gab Heiji den besorgten Eltern zur Erklärung und schlürfte etwas von seiner Suppe.

„Aha?!“, machten die vier sogleich, blickten zu Kazuha, die sich nun halb an einem Salatblättchen verschluckte und knallrot anlief.

„Was kann ich denn dafür, dass du so ein dämlicher Volltrottel bist, dem das nichts ausmacht!?“, keifte sie den Oberschüler an.

„Wie war das?“

„Du hast schon richtig gehört!“

„Kinder, hey, nun beruhigt euch mal wieder!“, mischte sich Herr Toyama ein, der den Streit schlichten wollte, „Ich bin mir sicher, dass das nur ein Missverständnis bei der Reservierung war! Wir können das Problem also ganz leicht beheben und-“

„NIEMALS!!“, riefen die Jugendlichen synchron,

„So einer Zicke wegen werde ich garantiert nicht umziehen!!“

„Und solch eines Blödmanns wegen werde ich das auch nicht tun!!

„Na zumindest da seid ihr euch einig…“, stöhnte Heizo genervt. Dabei sollte es ein ganz entspannter Urlaub werden, weg von der Arbeit und von dem Stress. Und nun…?!

„Wie ihr wollt, dann bleibt ihr eben bei dem Doppelbett! Aber ich will keine Beschwerden hören!!“, sprach Kazuhas Vater ein Machtwort.

Diese und Heiji blickten sich vielsagend an.

„Keine Sorge!“, kam es erneut gleichzeitig von ihnen. Hmmm… doch woran lag es, dass sich beider Eltern irgendwie einfach nur Sorgen machen mussten!? Etwa an dem bedrohlichen Unterton in den Stimmen ihrer Kinder? Oder etwa an den vielsagenden Blicken, die einander fast töten konnten?? Nein, natürlich nicht…

Die restliche Zeit wurde ruhig beieinandergesessen, ohne Streit, Zoff und Co. Tatsächlich konnte sich jetzt wirklich mal über wichtige Dinge unterhalten werden: verschiedene Fälle, ungelöste Morde, die neusten Modetrends des diesjährigen Sommers und natürlich auch die Planung für die nächsten Tage…

Das alles interessierte die Jugendlichen nicht die Bohne. Letztendlich war diese Reise ja sowieso von ihren Eltern beschlossen worden und somit hatten die Minderjährigen mit der Planung doch eh nichts am Hut!

Während Kazuha höflich, wie es sich gehörte, zu Ende aß, aufrechte Haltung, gesenktem Blick zu ihrem Teller, stocherte Heiji unaufhörlich in seinem Essen herum. Das war eines der Dinge, die er wirklich hasste: Die ständigen stinkenden Unterhaltungen die sich Shizuka und Heizo mit den Toyamas liefern mussten. Hin und wieder wurde er auch mal gefragt, was in seinem Leben so geschah, aber im Großen und Ganzen… alles unnötiges Zeug!!

„Man, nun tu doch wenigstens so, als würde es dich interessieren!!“, zischte Kazuha unter vorgehaltener Hand.

„Wenn du so eine 180°-Wendung machen kannst: Glückwunsch! Ich kann und will es aber nicht!!“, giftete der Junge zurück.

„Oh, Hei-chan…“, erwiderte sie im zuckersüßen Ton und konnte sich ein liebliches Lächeln nicht verkneifen, „Hast du etwa schon vergessen, dass du die nächsten Nächte nicht allein verbringen wirst?! An deiner Stelle wäre ich also etwas vorsichtiger…“

Mit einem gegrummelten „Alte Hexe!“ ließ sich Heiji überreden seine Klappe zu halten, für die restlichen 30 Minuten dieses Dinners.

Ein Hoch auf die Sturköpfigkeit! Hätte er seinen Eltern doch nur recht gegeben…
 

„Damit das klar ist: Ich gehe zuerst duschen!!“, hatte Kazuha nachdrücklich drauf bestanden, als alle wieder auf ihre Zimmer gegangen waren. Ja, sie war sogar noch so drauf, dass sie ein „Zutritt verwehrt! Zuwiderhandlung wird bestraft!“ Schild schrieb und es an die Badezimmertür hing.

„Keine Sorge, ich werde unter Garantie nicht spannen!! Das würde sich auch gar nicht lohnen!!“, hatte Heiji darauf gegen die schon geschlossene Tür gerufen, aber wider seines Erwartens sprang diese auf und ihm flog ein Stück gelber Seife gegen die Stirn, was ihn zurücktaumeln lies.

„AHÔ!!“, war die eindeutige Antwort von dem Mädchen gewesen und lies das Schloss wieder einrasten.

Der Oberschüler murmelte nur irgendetwas vor sich hin, legte sich dann aufs Bett und schaltete den Fernseher an, der an einer weißen Vorrichtung an der Wand befestigt worden war. ‚Verstehe einer Frauen! Erst sind sie supernett und dann, wenn du einmal was gegen ihre Meinung hast, bist du der Buhmann!!’ Er konnte noch so sehr analysieren und philosophieren… außer dem Ergebnis, dass im Fernsehen nichts vernünftiges lief, würde er auf dem Trockenen liegen bleiben.

Wieder warf Heiji einen kurzen Blick Richtung Badezimmer. Wie lange brauchte die denn noch?! Es waren inzwischen schon zwanzig Minuten vergangen!! Musste das Mädel nun schon eine ganze Schönheitsbehandlung vollziehen??? Irgendwann wollte er auch mal gerne rein… und vor allem aufs Klo!!

Deswegen sprang der Jungdetektiv sauer auf, stellte sich vor die weißlackierte Holztür und klopfte mehrmals dagegen.

„Hey Kazuha, du bist nicht allein auf der Welt!! Komm endlich raus!!“

Ein paar Sekunden später konnte man das Klacken vernehmen, dass eindeutig der Entriegelung gehörte. „Na endlich!“, stöhnte Heiji genervt und hatte den Türknauf in der Hand, als seine Sandkastenfreundin ihm öffnete und verdutzt vor ihm stand, „Wurde ja auch mal…“

Abbrechend wurde er knallrot und wusste nun wirklich nicht, was er zu diesem Anblick sagen sollte…
 


 

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"Mein" nächstes Kapitel wird dann erst wieder die Nummer 7 sein! Also schaut auch bei den anderen rein!! (deren Kapitel ich hier natürlich auch hochladen werde^^)

Bis bald,

eure Asuka

Part VII

Dann mal wieder Hallöle und willkommen im neuen Jahr!

Ich hoffe, dass ihr alle einen guten Rutsch hattet und ihr euch an eure Vorsätze haltet! ^___°y

Tjoch... ich hab's mir einfach gemacht... Ich hab erst gar keine Vorsätze! XD

Hmm... hab lange nichts von mir hören lassen, melde ich aber nun (gezwungenermaßen) hiermit zurück, und hoffe, dass dieses Kapitel zumindest halbwegs gut ist (muss erstmal zu meiner alten Form zurückfinden^^").

Die bereits versprochenen anderen Storys sind noch in Produktion und nun ja... Ich hab wieder eine neue angefangen, die sich vermutlich wieder reinschiebt.

Aktuell zu diesem Kapitel:

Ich bin nicht so ganz damit zufrieden, da ich leider zu oft verschiedene kleine "auch"s und die Kumpanen "immer", "wieder" sowie die Kombination "auch immer wieder" verwendet habe, was sich aber irgendwie (<-- auch sehr beliebt) nicht vermeiden ließ.... T___T" Vergebt mir und meine Fehler also bitte...

Und ich wünsch euch nun, nach diesem Gelaber viel Spaß beim Lesen und bedanke mich noch einmal für die vielen Kommentare, die ihr geschrieben habt!
 

Asuka
 

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Part VII (by Asuka_Langley16)
 

Es vergingen Stunden und immer noch war keine Spur von Kazuha.

Heiji konnte schon nicht mehr zählen, wie oft er bereits an dem Hotel vorbeigegangen war. Und das immer und immer wieder mit dem gleichen Ergebnis: Nichts!

Er suchte das gesamte Gelände ab, weit drüber hinaus, bis er schließlich an der Landstraße ankam, die wieder zur Autobahn zurückführte.

Als der Oberschüler dort zum fünften Mal vorbeikam, blieb er für einen Moment stehen, um zu verschnaufen.

Seufzend starrte er geradeaus.

Wenn ihr irgendetwas passiert war… dann würde er sich das nie verzeihen können… Nie!

Heiji kannte ihre Abneigung gegenüber Akiko und er wusste auch, dass sie deshalb aus dem Zimmer gestapft war. In gewisser Weise sah er es auch ein bisschen ein, dass er sie vernachlässigt hatte, aber war das gleich ein Grund so zu übertreiben und wegzurennen?! Oder aber… sie war eben nicht weggerannt, sondern gestürzt, entführt worden oder…

„So ein verdammter Mist…“

„Heiji-kun!“, hörte er es auf einmal hinter sich rufen. Inständig hoffte er, dass es Kazuha war. Die Stimmlage war eben jedenfalls ziemlich identisch gewesen.

Der Oberschuldetektiv drehte sich blitzartig auf, hatte schon ein Lächeln auf dem Mund, welches aber schnell wieder verschwand, als er sah, wer da auf ihn zugerannt kam: Akiko.

Das Mädchen blieb vor ihm stehen und musste erst mal Luft holen. Anscheinend hatte sie die ganze Strecke in diesem Wahnsinnstempo zurückgelegt.

Er blickte sie beinahe erwartend an. Als ob er hoffte, dass sie irgendeine erfreuliche Nachricht hatte. Doch natürlich Fehlanzeige.

„Ich habe den anderen aus dem Kurs Bescheid gegeben, dass sie auch nach ihr suchen sollen! Vielleicht finden wir sie so schneller!“, hatte sich Akiko nun wieder erholt und schaute zu ihm auf, „Oder… war das falsch?!“

„Nein, nein! Gar nicht!“, winkte Heiji schnell ab, als er merkte, dass er sie mehr als skeptisch angesehen hatte. Allerdings reichte dies nicht, um das Mädchen wieder zu beruhigen.

„Und… was ist es dann!? Du guckst so komisch, als hätte ich was falsch gemacht…“

Für eine kurze Sekunde starrte er sie an.

Am liebsten hätte er im Moment ihr wirklich entgegen geschrieen „Ja, du bist Schuld! Deinetwegen ist Kazuha jetzt vielleicht schon tot!! Warum musstest du dich auch so aufdrängeln??“, doch ließ er dies lieber nur in seinem Kopf abspielen. Es wäre nicht fair gewesen, wenn er sie für das Verschwinden seiner Sandkastenfreundin beschuldigt hätte.

„Ich weiß, dass ich nicht gerade rücksichtsvoll sein kann… Daher… weiß ich auch nicht, ob ich irgendetwas getan habe, was sie so verärgert hat…“

Heiji behielt seinen misstrauischen Blick, aber als er sah, dass sie beinahe weinte, sich ihre Augen schon mit Tränen gefüllt hatten, wusste er, dass sie es niemals im Leben böse meinen würde. Jedenfalls nicht ihm gegenüber.

Er ging einen Schritt auf sie zu, blieb genau vor ihr stehen und lächelte sie aufmunternd an.

„Keine Sorge, es kann schon sein, dass sie deswegen weggegangen ist, aber ich kenne Kazuha. Sie würde nie im Leben einfach so wegrennen!“

Nein, das würde sie wirklich nicht. Das war absolut nicht ihre Art, und das hätte ihm schon um einiges früher klar sein müssen. Wieder etwas, wobei Zeit verschwendet worden war.

Akiko nickte leicht, zog dann aber die Arme um sich. „Was ist?“, wollte ihr Gegenüber wissen.

„Mir ist kalt.“ Klar, sie hatte ja auch nur einen Pullover an und keine Jacke!

Heiji legte ihr die Decke über die Schultern, die für Kazuha bestimmt war. „Danke!“, lächelte das Mädchen ein bisschen, „Und was machen wir nun? Wieder zurück?!“

Er schien kurz zu überlegen, nickte dann aber.

Kurzerhand gingen sie beide also den Weg zum Hotel zurück, immer darauf bedacht, dass von irgendeinem Winkel Kazuha auftauchen könnte, egal, wie gering diese Möglichkeit auch war.

Akiko überlegte hin und her, schwieg die gesamte Strecke über, schaute immer wieder abwechselnd zu Heiji, zur Seite und zum Boden, seufzte mehrmals, holte öfters Luft, und traute sich schließlich aber endlich, das auszusprechen, was sie die ganze Zeit über dachte:

„Ich kann Kazuha verstehen!“

Verwundert blieb Heiji erneut kurz stehen.

„Inwiefern?“

„Ich kann sie verstehen, also… Ich kann verstehen, was sie an dir findet! Ich kenne dich ja bestimmt nicht solange wie sie, somit nur oberflächlich… aber… wenn du das alles tust, damit du sie wiederfindest… Ich verstehe sie!“

Und Heiji verstand dafür nur Bahnhof. Diese Sätze ergaben für ihn irgendwie keinen Sinn! Mehr sprach das Mädchen allerdings auch nicht, sondern ging nur mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen weiter.
 

Währenddessen saß Kazuha immer noch auf ihrem kleinen Stückchen Rand am Abgrund, hatte die Beine dicht an den Körper gezogen und versuchte nicht einzuschlafen. Das ständige Rufen hatte sie heiser gemacht. Sie konnte gerade noch ganz leise reden und auch das wollte sie lieber lassen. Ab und zu rutschte ihr zwar ein kleines „Ahô“ raus, doch mehr nicht. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie hier schon saß, war sich aber sicher, dass es viel zu lange war! Na ja… vermutlich suchte noch nicht mal irgendjemand nach ihr… Und von Heiji brauchte sie das ja erst recht nicht erwarten! Der beschäftigte sich gerade sicherlich mit ganz anderen Dingen, dachte wohl nicht ein einziges kleines Mal an sie…

Warum hatte auch dieses Mädchen, diese Akiko, in sein Leben treten müssen? Es war ja nicht so, dass Kazuha überhaupt nicht damit klar käme, wenn er eine andere kennen lernen würde, aber… eine andere hätte sich vielleicht auch nicht so an ihn herangemacht wie... die!

Eine kleine Träne kullerte ihre Wange runter, tropfte schließlich auf ihre Knie.

„Ahô…“, schluchzte Heijis Sandkastenfreundin leise, hielt die Augen geschlossen. Sie konnte sich eben doch nicht auf ihn verlassen, wenn es hart auf hart kam. Dieses Versprechen seinerseits war absolut hinfällig! Wäre sie doch bloß bei Haruto geblieben! Diesem netten, jungen Mann mit den aufregenden, faszinierenden Augen! Dann wäre sie jetzt nicht hier! … Ob er vielleicht nach ihr suchte? Obwohl… so wie sie ihn mehr oder weniger freiwillig stehen gelassen hatte…?! Wohl kaum…

Kazuha betrachtete die kleinen Kratzer an ihren Händen und Armen. Vermutlich hatte sie auch noch ein paar im Gesicht. Doch waren diese minimalen brennenden Schmerzen nichts im Vergleich zu denen, die ihr Herz aufnehmen musste…

„Tôyama-san? Bist du hier irgendwo?! Tôyama-san!!“, hörte sie es auf einmal von weiter oben rufen. Erschrocken blickte sie hoch, doch entdeckte niemanden. Hatte sie sich etwa eben verhört?! „Tôyama-san!!“ Nein! Da war es wieder gewesen! Da hatte eindeutig jemand nach ihr geschrieen, und dieser Jemand klang nach… Haruto!

Kaum hatte sie diesen Gedanken gefasst, erschien auch schon der Kopf des Jungen über der Klippe. „Kazuha…“

Er klang regelrecht erleichtert, sie gefunden zu haben. Seine Miene hellte sich direkt ein ganzes Stück auf, so dass sich auf seinen Lippen ein Lächeln bildete. „Warte, ich hole dich von da hoch!!“

Es dauerte einige Minuten, doch mit Hilfe von zwei, drei anderen Leuten, die sich ebenso in dem Skikurs befanden und mit Haruto unterwegs zu sein schienen, schafften sie es, Kazuha wieder nach oben zu befördern und somit in Sicherheit zu bringen.

Wieder auf dem eigentlichen Grund angelangt, wurde ihr erst einmal eine Decke über die Schultern gelegt, damit sie nicht noch mehr fror. Sie war sowieso schon total unterkühlt!

„Ich dachte schon, wir finden dich gar nicht mehr!!“, setzte sich Haruto neben sie und reichte ihr eine kleine Tasse mit heißem Kaffee, den er in einer Thermoskanne mitgeschleppt hatte, „Hätte uns Akiko-san nicht Bescheid gegeben, dann wüsste ich ja noch nicht einmal, dass du verschwunden warst!“

„Akiko, ja?!“, erwiderte sie leise und blickte in ihren Kaffee.

„Ja… was… war vorhin eigentlich los, dass du so einfach verschwunden bist?“, hakte Haruto nach, ohne zu wissen, dass er damit noch tiefer in die Wunde stieß.

„Ach, ist nicht so wichtig!“, winkte Kazuha lächelnd ab und trank einen Schluck.

Genau… es war nicht wichtig! Heiji hatte sie sowieso nicht gerettet! Also musste sie sich auch nicht bei ihm bedanken, sondern konnte ihm einfach aus dem Weg gehen. Ganz genau!

Wenn es mal wirklich so einfach wäre…
 

„Kazuha!!“ Tôyamas Tochter blickte auf und sah Heiji und Akiko von Weitem angelaufen kommen. Na bravo… das hatte noch gefehlt! Aber sie konnte auch nicht verleugnen, dass er ein ziemlich besorgtes Gesicht machte…

Atemlos blieb der Oberschuldetektiv vor ihr stehen und versuchte erst einmal etwas Sauerstoff zu tanken. „Gott… geht es dir gut?!“ Heiji hockte sich zu ihr runter, wollte sie sanft in den Arm nehmen, doch wurde sogleich ins kalte Wasser geschmissen: Demonstrativ lehnte sich das Mädchen nämlich zurück und sogleich an Haruto, der nicht weniger verdutzt dreinschaute als ihr Kindheitsfreund.

„Ja, danke. Haruto-san hat mich ja zum Glück von da unten raufgeholt!“, gab sie kaltherzig zur Antwort und lächelte dann ihren Retter äußerst süß an, „Vielen Dank nochmals!“

Heiji war einfach nur irritiert darüber, warum sie sich ihm gegenüber so distanziert gab und bei Haruto anscheinend… nicht.

„Kazu-chan… ich hab mir ehrlich Sorgen um dich gemacht! Und Akiko genauso!“

„Ach, hat sie das ja? Schön für sie!“

„Wir haben fast den ganzen Tag nach dir gesucht!“

„Anscheinend nicht gut genug, denn gefunden habt ihr mich nicht! Oder aber ihr hattet was ganz anderes zu tun!“

Nein, da konnte er noch so lange versuchen den tollen Retter zu spielen! Das würde sie auf keinen Fall weich machen oder gar vergessen lassen, dass er nicht für sie da war, als sie ihn brauchte!

„Sag mal… kannst du mir mal erklären, was du hast? Ich mein’s ernst!“, wurde es dem Oberschüler langsam zu blöd, „Akiko macht sich Vorwürfe, dass dir ihretwegen möglicherweise etwas passiert ist, ich laufe tausend Mal hin und her, find’ dich endlich und das Einzige, was du machst, ist Rumzicken?!“

„Ich zick’ kein Stück rum!“, sprang Kazuha nun auf, so dass ihre Decke zu Boden fiel, die sie um die Schultern getragen hatte, „Du verstehst bloß einfach nich’, dass es das Letzte ist, so mit einem Mädchen umzuspringen, Hattori Heiji! Andauernd höre ich immer nur Akiko hin, Akiko her. Ich lass mich nicht für dumm verkaufen! Haruto, komm! Wir gehen zurück zum Hotel! Mir ist wirklich kalt!“, wandte sie sich sogleich an den immer noch stillen Jungen, der nur immer wieder hin und her geblickt hatte. Leicht nickend stand auch dieser auf und folgte ihr.

Das konnte doch einfach nicht wahr sein!

Total perplex stand Heiji da, wusste nun wirklich nicht mehr, was er denken sollte und was nicht. War Kazuha etwa wirklich der Meinung, dass er etwas mit… Akiko hatte? Dachte sie wirklich, dass er etwas mit einem anderen Mädchen anfangen würde? Hielt sie ihn echt für solch einen Aufreißer, der jede nahm, die ihm über den Weg lief und halbwegs hübsch aussah?

Dabei hatte er sich die ganze Zeit Sorgen um sie gemacht… Immer und immer wieder…

Akiko trat zu ihm, traute sich aber nicht, ihn irgendwie anzusprechen. Sie wollte etwas sagen, etwas, dass ihn aufmunterte und doch… fehlten ihr dieses eine Mal die Worte.

Nach einigen Sekunden der Stille, drehte er sich jedoch zu ihr um und… zu ihrer Überraschung und gleichzeitigen Verwirrung mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Gut, dann würde ich sagen, dass wir uns jetzt amüsieren gehen!“

„W-Wie?“

„Wir gehen uns amüsieren!“, wiederholte Heiji immer noch grienend.

„A-Ah ja…“

„Also, wenn sie der Meinung ist, dass sie mich nicht braucht oder ich nicht ernsthaft nach ihr gesucht hätte… dann soll sie doch in diesem Glauben bleiben! Ist nich’ mein Problem!“

Das Mädchen blickte weiterhin mehr als verwundert drein, doch… was blieb ihr anderes übrig, als…?!

„Okay, wie du meinst! Ich bin dabei!“, lächelte Akiko nun. Sie nahm es ihm zwar nicht ab, dass es Heiji rein gar nichts ausmachte, aber was sollte sie auch anderes tun, als zuzustimmen? Na ja… und vielleicht konnte sie ihn so ja auch ein bisschen aufmuntern… irgendwie… und ihm ebenso etwas… näher kommen?!
 


 

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Das nächste Kapitel wird dann wieder von -Mariah- geschrieben, also: reinschauen!

Bis dann,

Asuka



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-22T12:21:13+00:00 22.10.2008 14:21
ja wieder so ein klasse kapi
Von: abgemeldet
2008-10-22T11:59:50+00:00 22.10.2008 13:59
super duber kappi voll cool!!
Von: abgemeldet
2008-10-22T11:39:38+00:00 22.10.2008 13:39
super duber kappi voll cool!!
Von: abgemeldet
2007-02-01T17:44:24+00:00 01.02.2007 18:44
sry, dass mein kommi jetzt erst kommt ;_____;
hatt aba ned viel zeit und ya, tut ma leid ».«
nyaa, aba dies kapi war voll geil, ich liebe steit, wenn ich es selber gerade nicht habe oder schreibe xDD
tya, viel spaß mariah xD
fand es wirklich subba *ma mim auplaus anfängt*
lilly
Von: abgemeldet
2007-01-28T12:06:13+00:00 28.01.2007 13:06
Echt klasse des Kapi *klatsch* :)))
Freu mich schon urre aufs nächste ^^
Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2007-01-06T16:00:30+00:00 06.01.2007 17:00
hi!
das kapi ist echt toll geworden!
ich freu mich schon auf die fortsetzung^^
Von:  Tiga-Chan
2007-01-06T09:24:08+00:00 06.01.2007 10:24
*süchtig is**sabba*
MACHT WEITAAAA~ xDDD
Von: abgemeldet
2007-01-06T01:41:19+00:00 06.01.2007 02:41
wie super das kapitel gewurden ist *___*
*kaum nächstes erwarten kann*XDD

hassu bei mia eigtl kommi gegeben??'__'
Von:  -Mariah-
2007-01-05T23:18:47+00:00 06.01.2007 00:18
wie genial,wie imma *____* *knuddel* gar nicht gut das die beiden streit haben ;___;
erstens: sie gehören zusammen
zweitens: ich darf die schlichterin spielen und den streit beenden XDDDDDDDDDDDDDDDDDD

aba wird schon xDD *hust*
hast du supa gemacht ^____^
Von:  atomfred
2007-01-05T22:32:43+00:00 05.01.2007 23:32
Joah, ich schließ mich an!
Mir hat's auch gefallen.
Und die Wortwiederholungen sind mir auch gar net so aufgefallen.
Auch wenn die beiden manchma ein wenig ooc waren....
ö_O
Aber würdeste mir bescheid geben, wenn des nächste Kappi on is?
Ich hab ja keinen Kontakt zu denen und du erfährst ja recht früh, wenn wieder eins fertig is....
*drop*


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