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Als der Schmerz zu verheilen begann- es geht weiter!

Er heilt, wenn wir ihn heilen lassen...- NxR?? NxS??
von

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TEIL2- Und hier beginnt unsere Geschichte...

Also, hier bin ich wieder^^ *schnell versteck*
 

Und natürlich danke ich auch allen anderen Lesern *verbeug* ^^

Und bevor ich es vergesse: Die Geschichte spielt nach Skypia und nach der Sache im Marinehauptquartier!

Und weiter geht’s! Diesmal schreibe ich in der Gegenwart und in der ich- Form, also nicht wundern, denn eigentlich sind es ja Namis Erinnerungen... ^^
 

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TEIL2- Und hier beginnt unsere Geschichte...
 

Füße und Hände

können in Ketten liegen

und man ist hilflos...

Menschliche Hilflosigkeit...

Was sagt diese schon?

Etwa, dass man Gefangener der eigenen,

monochromen Denkensweise ist?!?

Ich habe mich darin verfangen, eine Zeit lang


 

Mal wieder einer dieser Tage... Es war ein Tag, wie jeder andere. Oder zumindest sollte es einer werden...

Ich gähne einmal. Es ist zwar schon Nachmittag aber an Bord des Schiffes standen heute, ich ausnahmsweise eingeschlossen, alle etwas später auf.
 

Schon als ich heute früh aufwachte wusste ich, dass ich doch lieber weiterschlafen hätte sollen... Ich hätte die nächsten Tage einfach verpennen sollen. Doch wer kann denn schon in die Zukunft sehen? Wer kann schon wissen, was uns erwarten sollte...?
 

Tja, da stehe ich nun. Am Bug des Schiffes und begutachte eifrig das Wetter, als könnte ich etwas am kommenden Wolkenbruch ändern... Naivität, wie ich es nur von meinem Kapitän gewohnt bin... Doch wundersamer Weise war von dieser in letzter Zeit nicht mehr viel übrig, ich meine Ruffys Naivität. Ob es wohl was mit dem >Vorfall< zu tun hat?
 

Nein, nicht SO ein Vorfall. Es war nichts. Ich meine... es war nichts zwischen irgendwem... aber... genauer Weise war da schon was... Eben ein >Vorfall<. Jemand ist... ähm... gestorben...?
 

Trotzdem lehne ich hier mit dem Rücken gegen den Schafskopf und richte meinen Blick gen Himmel, oder besser gen Wolken, den schwarzen Wolken, die den Regen ankündigen...

„Nami, fängt es heute noch zu Regnen an?”
 

Die ernste Stimme vor mir erschreckt mich etwas, jedoch ist sie mir mehr als vertraut. „Na ja... wies aussieht...,” entgegne ich dem Strohhut mit ebenso ernster Stimme, meine Miene unverändert.
 

Er nickt stumm. Seine trübe Laune drückt mir auf die Seele. Ich hätte ihn so gern so wie immer gesehen, als ob nichts wäre.. Aber manchmal geht das nicht. Manchmal kann man nicht mehr von der Realität wegrennen, man wird gefangen und von ihr umschlossen, erdrückt..., wie Ruffy...
 

Das Leben,

ein monotoner Fluch,

der auf uns allen lastet...


 

Stumm sehe ich ihn an. Er sieht so aus, als würde er jeden Moment losheulen. Doch er ist stark, das weiß ich, das ist mir schon immer klar gewesen und es wird mir auch mit jedem Tag, mit jedem seiner Kämpfe klarer...
 

Ich seufze, versuche durch eine andere Körperhaltung, die Situation abzustumpfen und aufzulockern. “Keine Angst, das wird kein Sturm, lediglich ein Sommerschauer...”
 

„Sommerschauer,” fragt er mit schwacher, aber fragender Stimme. „Er wird etwa drei Tage dauern... In den Sommergebieten ist es jedes Jahr das Gleiche...,” versuche ich langsam zu erklären und gehe dabei an ihm vorbei, Richtung Kombüsentür, „... es schüttet drei bis vier Tagen wie aus Eimern...”
 

Am Ende des Satzes bin ich auch schon bei der Tür angekommen und öffne sie einen Spalt. Die Stimmung,... seine Stimmung ist mir zu erdrückend, so Leid er mir auch tut...
 

Gerade will ich in die Küche gehen. Aber etwas hindert mich dran, also drehe ich mich noch einmal um und spähe zum Kapitän. Er steht einfach da, bewegt sich keinen Zenitmeter.
 

Plötzlich höre ich ein Schluchzen. Er weint doch nicht etwa? Nachdem er mir erklärt hat, ich solle nie wieder weinen. Nachdem ich ihn jeden Tag mindestens fünfzig Mal mit einem Lächeln auf den Lippen gesehen habe, weint er?
 

„Ruff...” Ich nenne ihn in letzter Zeit öfters Ruff, weil es erwachsener klingt als Ruffy. Seine ganze Art ist erwachsener geworden, nicht nur der Name...
 

Mein mitleidiger Blick tut mir fast weh. Nie hätte ich gedacht, ihn jemals so ansehen zu müssen...
 

Er zeigt mir nur seinen Rücken... „Komm, lass uns rein gehen,” starte ich einen hilflosen Versuch, ihn ein wenig aufzumuntern.
 

Soviel zu einem normalen Tag... Das war doch nur eine meiner Fassaden, um der Realität mal wieder zu entwischen, um nicht an meiner Geschichte weiterschreiben zu müssen... „Ruff? Hörst du mir zu?”
 

Du hast mir so Leid getan...


 

Der Himmel verfinstert sich zunehmend. Doch bis zum Sommerregen, zum >Monsun<, den ich erwarte, dauert es ganz sicher noch eine Weile. Ich bekomme keine Antwort...
 

Er nickt, nach einer Minute nickt er langsam, kaum merkbar. Leise schließe ich die Holztür wieder und drehe mich ganz zu dem Schwarzhaarigen. Sein Strohhut sitzt etwas schief auf dem Kopf. Ich lehne mich zurück, mit dem Schulterblatt gegen die Tür. „Ruffy...?”
 

Er hebt den Kopf etwas an, sieht übers Meer hinaus. Ich frage mich, wie ich das damals nur ausgehalten habe. Und ich frage mich, ob es wohl schlimmer ist, wenn ein guter Freund stirbt, als wenn eine Ziehmutter,... eine Mutter von dir geht...
 

„Komm schon...” Endlich dreht er sich um, ohne einer Träne in den Augen, und geht auf mich zu. Etwas verwirrt stoße ich mich von der Tür ab und drehe mich zur Seite. Er geht gar nicht auf mich, sondern auf die Türe zu...
 

Deine Trauer hat mich an Bellmere erinnert...


 

Er betritt die Kombüse und hält mir die Tür mit einer Hand auf. Als ich zögere, sieht er zu mir, ernsten Blickes.
 

Sein ungewöhnlicher, todernster Blick. Perplex bleibe ich stehen, wie angewurzelt. Sein >anderes Ich< gefällt mir einfach besser, als sein betrübtes Spiegelbild, welches nur lebt, um zu lernen, nicht, um zu leben...
 

Ich zögere weiterhin, habe es mir auf einmal anders überlegt. “Dann eben nicht...” Er senkt den Kopf wieder und schließt die Türe hinter sich. Nun bin ich wieder fast alleine... fast...
 

„Er hat es eben nicht einfach,” höre ich eine Frauenstimme hinter mir, mehr besorgt als warmherzig. Ich seufze und drehe mich um. “Hab ich was gesagt?”
 

Etwas verärgert und ein kleines bisschen ertappt schlendere ich übers Deck und die Treppen hinauf zu meinen Orangenbäumen. Ich greife nach der Plane, die ich mir schon vorbereitet habe, und befestige eines der Ecken an einem Baum...
 

Robin sieht mir geduldig zu, sitzt neben mir und liest nebenbei. “Es ist nicht einfach, sich von jemand zu verabschieden. Das solltest du wissen,” meint sie auf einmal aus heiterem Himmel.
 

„Ja, ja. Aber er hat ihn ja nicht gerade sehr gut gekannt... Ich meine... sicher tut’s mir leid, keine Frage. Aber muss deswegen die ganze Besatzung Trübsal blasen?”
 

Robin kichert kaum hörbar. „Aber das tust du doch selber auch. Jeder Pirat trauert ihm nach!” „Ich trauere ihm nicht nach!” Während unserer Unterhaltung versuche ich vergeblich, die Plane über die Bäume zu stülpen. Nico lässt einige Arme aus den Stämmen sprießen, um mir zu helfen...
 

„Doch, das tust du!” Ich sehe etwas bedrückt zu Boden, versuche, den Strick fest zuzuziehen. „Ja, ja...” Ich weiß es, sie weiß es: Ich mache mir selbst etwas vor. Doch warum? Als ob die Archäologin meine Gedanken lesen kann fragt sie: „Und, wieso verdrängst du es?”
 

„Ich verdränge nichts!” Sie schüttelte den Kopf und ließ ihr Buch auf ihren Schoß sinken. „Wieso willst du es nicht wahrhaben, dass du auch traurig bist?”
 

Ich hocke da, habe den Knoten sorgfältig gebunden. Aber ich stehe nicht auf, sondern bleibe in der Position und starre auf den erdigen Boden der Orangenbäume. „Ich... denke einfach, dass es hier schon genug traurige Leute auf dem Schiff gibt...”
 

Wir sitzen beim Essen. Aber eigentlich kommt mir das Ganze eher wie ein Leichenschmaus vor. Es ist still, keiner sagt ein Wort. Draußen hört man den Regen leise fallen- zuerst schwach, doch mit der Zeit wird er immer stärker.
 

Das Schiff schaukelt ein wenig. Warum man das erst bei dieser Stille merkt...? Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil keiner von uns davon abgelenkt wird...
 

Ich sehe auf meine Suppe herab. Sanji hat sich mal wieder selbst übertroffen. Jedenfalls nehme ich das an. Noch habe ich noch keinen Löffel in den Mund genommen, sondern starrte nur hin.
 

Wenn dich wer fragt, wer du bist

und was dich ausmacht...

Antwortest du dann, auch,

wenn dir der Mensch völlig fremd ist?

Nein? Das tu ich auch nicht...


 

„Namilein, stimmt was nicht?” Ich atmete tief ein und lächelte ihm dann zu. „Nein, alles in Ordnung...”
 

Nach meiner dürftigen Antwort sehe ich kurz durch die Runde. Lysop, Robin und Chopper essen stumm ihre Suppen. Zorro isst so langsam, dass man Angst haben könnte, dass er jeden Augenblick einschlafen könnte. Der Gedanke mit Zorros Gesicht im Suppenteller stiehlt mir ein lautloses Kichern...
 

Deshalb weiß ich manchmal selber nicht,

wer ich bin...

Weil ich mir manchmal fremd bin

und nicht antworte...


 

Ich sehe zu Ruffy. Er blickt, wie ich, die flüssige Nahrung nur gelangweilt an. Oder traurig. Man konnte sich seine Laune selbst aussuchen. Die Auswahl bestand aus, wie schon gesagt, Langeweile, Trägheit, Trauer und Lustlosigkeit... Lustlosigkeit auf die Welt...
 

Meine Augen wandern weiter und treffen auf Sanji. Unsere Blicke berühren und halten sich. Fragend sieht er mich an. Ich lege eines meiner gespielten, täuschend echten, beruhigenden Lächeln auf und fange an, die Suppe zu essen...
 

Aber manchmal ist es sowieso besser,

die Wahrheit zu verschweigen...

Denn dann würde man sich selber

nicht verraten...


 

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Teil 2 is fertig ^^

Also, wie gefällt es euch?

Lob und Kritik sind immer erlaubt (wobei mir das erstere lieber wäre XD)!!

Also, dann danke für die Kommis!!
 

HEL Habmichlieb!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NaxLu
2010-07-28T22:30:27+00:00 29.07.2010 00:30
ich frage mich genau
wie Schattenchn91 wer
gestorben ist das ihn
es soo runter macht naja
echt klasse geworden weiter
soo ;)

LG NaxLu
Von:  elysian03
2008-04-08T08:54:56+00:00 08.04.2008 10:54
Ich hoffe, dass alle wieder zurück in die Mannschaft kommen T.T
Das alle weg gegangen sind, ist echt schrecklich und ich will nun endlich den Grund dafür wissen *dich anfleht*
Also schreib bitte schnell weiter

xxx
Von:  Schnattchen91
2008-01-14T20:23:45+00:00 14.01.2008 21:23
Supi richtig spannend
Ic hfrage mich auch was das für ein vorfall iist
und wer gestorben istz das besonders Ruffy so Traurig ist


Von: robin-chan
2008-01-13T22:28:13+00:00 13.01.2008 23:28
Hallo,
so hab mir die zwei Kapitel mal durchgelesen. Ich finde die Idee wirklich gut und bin schon gespannt, was für einen Vorfall es sich da handelte *gespannt sei*

Was mir hier aufgefallen ist, du hast ja alles in der Gegenwart geschrieben, aber es kam schon mal vor, dass du dich auf einmal in einer anderen Zeit befunden hast.

Freue mich schon auf das nächste Kapitel o.ô

Liebe Grüße


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