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Vampir-Love-Story

Lest solange ihr noch könnt
von

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Die Beerdigung

Der Tag hatte neblig angefangen, frustriert starrte Miyavi auf die Menschen um sich herum. Das ganze Schwarz machte ihn wahnsinnig, wieso hatte er es nicht verhindern können? Man hätte es doch ahnen können, aber er war ja in Selbstmitleid versunken gewesen. Die Trauergäste standen schweigend um das Grab, wo der Priester die letzten Schritte der Zeremonie vollführte. Hides Frau stand mit ihrer kleinen Tochter in der ersten Reihe. ´Ich wusste gar nicht, dass er eine Familie hat...´ durch den Schleier der Frau konnte er ihr Gesicht nicht erkennen, es musste ein schwerer Schlag für sie gewesen sein. Das Mädchen sagte irgendetwas zu ihrer Mutter, worauf diese sich runterkniete und sie umarmte. Die letzten Worte des Priesters leiteten das Ende der Zeremonie ein. Miyavi hatte nicht die Lust sich unter die trauernden Menschen zu mischen und zog sich in den Schatten der Bäume zurück. Er beobachte wie die Trauernden nacheinander ihre Blumen auf den Sarg warfen. Danach zogen sie sich zur Trauerfeier in das nahegelegene Restaurant zurück. ´Diese Scheißkerle, ist doch alles nur geheuchelt.´ Als niemand mehr zu sehen war, ging er in Gedanken versunken, zum Grab und warf die letzte Nelke hinein. Eine Einzelne Träne rann ihm übers Gesicht. „Ich habe dich ja doch gemocht, Hide du Scheißkerl!“ Er drehte sich um und wäre beinah in die verhüllte Frau hineingerannt.

„Oh, entschuldigen sie!“

„Schon gut... Sie waren doch der beste Freund von Hide. Er hat mir soviel von ihnen erzählt...“ Sie seufzte. „Ich wollte noch mal mit ihnen reden.“

„Ähm ...ja. Was kann ich für sie tun?“

„Ich wollte ihnen danken, dass sie gekommen sind! Es scheint mir als wären sie der Einzige, der wirklich weiß wie ich mich fühle. Er fehlt uns ja so...“ Die Frau fing langsam an zu schluchzen. Behutsam legte Miyavi seine Hand auf ihre Schulter.

„ Vor seinem Tod gab er mir dies“ Mit diesen Worten holte sie ein Bündel Briefe aus ihrer schwarzen Handtasche. „Er sagte es sei unglaublich wichtig, dass sie es bekommen.“ Sprachlos nahm er die Briefe entgegen.

„ Ich weiß nicht wie ich ihnen danken kann für all das was sie getan haben.“

´Getan... was habe ich getan? Gar nichts habe ich getan!` Niedergeschlagen senkte er den Kopf.

„Was werden sie jetzt tun?“

„Jetzt wo er tot ist hält mich nichts mehr in Italien, ich kehre zurück zu meinen Eltern nach Japan. Und werde dort ein neues Leben beginnen.“

„Das hätte er sicher so gewollt“ sagte Miyavi voller Schuldgefühle. Unter dem Schleier konnte er ein Lächeln ausmachen.

„Leben sie wohl“ sagte sie und ließ ihn mit seinen Gedanken zurück.
 

Er lehnte sich an die kalte Scheibe seines Autos. Die Kälte tat ihm gut. Die Begegnung mit Hides Frau hatte ihm zum Nachdenken gebracht. Gedankenverloren starrte er auf das Armaturenbrett seines Wagens. ´Miyavi reiß dich zusammen!` Er wollte seinen Schlüssel aus der Hosentasche ziehen und bemerkte dabei die Briefe. Er betrachtete sie lange. „Was willst du mir wohl sagen Hide?“ sprach er mit sich Selbst und öffnete den ersten Umschlag. Es war eine Akte der Polizei. Erst vor drei Monaten hatte er darüber in der Zeitung gelesen. Doch was in diesem Bericht stand war alles andere als das harmlose Zeug in der Klatschspalte. Es handelte sich um die Morde an 13 Personen, denen auf brutalste Weise das Herz rausgerissen worden war. Was die Zeitung aber nicht erwähnt hatte, war, dass in keinem von ihnen einen Tropfen Blut gefunden werden konnte. Die dabei liegenden Bilder zeigten die 13 Opfer, deren Herz vor deren Rumpf lose daneben lag. Einen Zettel mit Notizen von Hide stellte den Zusammenhang mit Vampiren logisch dar.

Er öffnete die anderen Umschläge. In jedem war ein Bericht über einen Mordfall zu lesen. Angewidert las Miyavi Wort für Wort. In dem letzten Umschlag befand sich eine Statistik, die besagte, dass 60% aller Serienmordfälle von Vampiren ausgeführt werden. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Und so ein Monster hatte er bei sich zu Hause. Er schmiss die Briefe auf den Beifahrersitz und startete seinen Wagen. Mit hoher Geschwindigkeit raste er nach Hause.
 

Auf seinen Herren wartend saß Gackt vor dem Fernseher. Miyavi hatte ihm deutlich gesagt sich nicht aus dem Zimmer zu entfernen, seit zwei Stunden zog er sich nun schon die dummen, unsinnigen Talkshows rein. Er langweilte sich zu Tode, das er auch zu einem Herrn kommen musste der keine Bücher besaß, war echt Pech. Die Blutkonserven die Miyavi angeschleppt hatte, stapelten sich im Kühlschrank und er war im Wohnzimmer und kam nicht raus. Er fühlte sich verarscht... Endlich erlöste ihn das Geräusch der Motoren von seinem Warten. Er lehnte sich zurück und zog die Beine an. Die Tür wurde mit einer Wucht, die ihn zusammenzucken ließ, aufgestoßen. Mit gezogener Knarre stand Miyavi in der Tür und zielte direkt auf Gacktos Kopf.

„Äh...Miyavi was soll das??“

„Ihr seid Abschaum, ich muss euch alle vernichten!“
 

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Jaja so kanns gehen... das hat mal wieder ewig gedauert *husthust* Aba naja... WIr hoffen jedenfalls das euch das kapitel gefallen hat. Das nächste ist schon fertig^^ Wir warten nur auf weitere Anregung *winkwink*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-08-16T20:00:55+00:00 16.08.2006 22:00
*wackel*
ich finde die ff toll
^-^
ich würde mich freuen, wenn bald die fortsetzung käme


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