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Shadow-World and Moonlight-Dream

Ray x Kai, aber ich warne euch, ist meine erste shounen-ai
von

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Kapitel 1: Erinnerung, Schmerz und Flucht

Also, das ist meine erste Beyblade Story. Seit bitte nicht zu hart zu mir.

Es geht um das Paaring Ray x Kai. Ich hoffe es ist mir gelungen und ich habe nicht allzu viel Schrott geschrieben. Diese Story widme ich meiner Freundin Sa-chan, die mich mit ihrer eigenen Beyblade Story auf die Idee gebracht hat, eine eigene Beyblade Story zu schreiben und allen Autoren deren Stories ich gelesen habe. Außerdem widme ich die Story mitani, mistery und suzakugrly, deren Stories mich ganz besonders faszinieren. Also, noch viel Spaß mit meiner FF und danke für alle Kommies die ich bekomme.
 

Legende:

//Gedanken//

“gesprochen”

Briefe

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Kapitel 1: Erinnerung, Schmerz und Flucht
 

//Seit 2 Wochen ist er bei den German Champion Chips. Heute ist das Finale, aber er wird eh gewinnen. Er weis nicht, dass ich hier bin und das ist auch gut so. Er soll es nie erfahren. Wenn er rausfindet, dass ich ihm nachlaufe, zerfetzt er mich. Er hat extra gesagt wir sollen uns da raushalten, aber ich kann nicht 2 Wochen darauf warten ihn wiederzusehen... //
 

Ray hätte am liebsten geheult, aber schon lange konnte er nicht mehr weinen. Er hatte damals immer geweint, wenn er alleine gewesen war. Und er war oft alleine gewesen. Eigentlich war er immer allein, wenn ER nicht da war. Und auch wenn ER da war, war er doch nie FÜR ihn da. Er würde es auch niemals sein. Das hatte Ray erkannt. Damals. Er hatte es bemerkt und wollte es nicht wahr haben. Die Trauer hatte ihn erdrückt. Den ganzen Tag hatte er geweint und danach waren seine Tränen versiegt. Nun staute seine Trauer sich in ihm an, aber er konnte immer noch nicht weinen. Schon lange war er nicht mehr der Selbe, doch seit einem Jahr war sein Leben nichts mehr wert. Traurig dachte er an jenen Tag zurück, der sein Leben mehr verändert hatte als alles andere...
 

*Flashback vor einem Jahr*
 

Liebe Mariah,

Es tut mir leid, dass ich dich mit meinen Gefühlen belastet habe, doch das ist nun vorbei.

Ich danke dir, dass du mir zugehört und mich getröstet hast.
 

Die Anderen dachten immer wir wären zusammen und du hast dieses

Missverständnis nicht geklärt. Auch dafür danke ich dir.

Du warst mir wie eine Schwester, doch ich kann nicht mehr.

Du wirst mir nicht verzeihen was ich tun werde, aber es ist das Beste für euch alle. Ich kann so nicht weitermachen.
 

Immer gehe ich an Kai vorüber, als ob nichts wäre, aber still sehne ich mich nach einer Berührung von ihm. Ich werde langsam verrückt, doch wenn ich ihm sage was ich fühle wird er mich hassen. Das wäre noch schlimmer. Ich könnte nicht mit der Gewissheit leben, dass er mich hasst.

Verzeih mir, aber ich werde lieber gehen, bevor ich einem von euch schade. Sag den anderen, dass es mir leid tut. Machs gut.

Ray
 

Diesen Brief legte Ray auf Mariahs Kopfkissen. Sie würde ihn morgen finden, wenn es zu spät sein würde. Kai würde ihn hassen, weil sie ohne Ray aus den Champion Chips fliegen würden, aber es war in Ordnung. Es würde ihm nicht schaden... nicht mehr.
 

Er hatte auch einen Brief für Kai geschrieben, aber als er vor dessen Zimmertür stand, hatte er nicht den Mut, die Tür zu öffnen.
 

//Nicht einmal jetzt traue ich mich. Ich bin echt feige.//
 

Weinend steckte er den Brief wieder ein.

Das war seine letzte Chance gewesen, doch wieder hatte er sie nicht genutzt. Eine weitere Möglichkeit würde es nicht geben, dass wusste er, aber trotzdem hatte er nicht den Mut gefunden alles zu gestehen. Nun wusste er, dass er den letzten Schritt ohne reines Gewissen tun musste. Und trotzdem würde er den gewählten Weg gehen.
 

Es gab kein Zurück zu den Tagen in denen er glücklich gewesen war einer von Kais Kameraden zu sein; in denen Kai ihn respektiert hatte, weil er erwachsener war als Max oder Tyson. Zugegeben, das war nicht schwer, aber es hatte ihm viel bedeutet. Nun reichte ihm diese Stellung bei Kai nicht mehr. Er wollte ihm mehr bedeuten, aber er wusste, dass das nie geschehen würde. Zwei Jahre hatte er still gewartet. Auf etwas, was nie geschah.
 

Inzwischen war er 17 und Kai 18 und nächstes Jahr würde Kai das Team nach den German Champion Chips verlassen. Er hatte es ihnen heute morgen mitgeteilt und es hatte Ray das Herz gebrochen. Ray hatte sich, sobald er konnte in sein Zimmer eingeschlossen und geweint. Es war vorbei und er konnte es nicht ertragen. Beim Schreiben der Briefe, hatte er noch immer geweint und seine bitteren Tränen waren auf den Brief an Kai gefallen. Sie hatten das meiste fast unleserlich verwischt.
 

Aber auch das war jetzt egal. Ray schwankte immer noch weinend aus dem Hotel. Es war Nacht und niemand war in dem kleinen Park, in dem er die letzten 2 Wochen oft auf einem Baum gesessen hatte. Dort konnte er alleine sein und still vor sich hinweinen. Er setzte sich unter “seinen” Baum. Zu dieser Uhrzeit würde keiner kommen um ihm zu helfen.
 

Er zitterte leicht. Ihm war kalt, aber er hatte auch Angst. Langsam zog er die Rasierklinge aus der Tasche.
 

//Es ist so leicht. Nur ein Schnitt und ich bin frei. Dann ist alles vorbei... //
 

Noch ein Mal atmete er ein, mit der Gewissheit seines letzten Atemzugs. Langsam führte er die Klinge zum Handgelenk. ER verharrte einen Augenblick, schloss die Augen und stieß zu...
 

Doch anstatt dem stechendem Schmerz oder dem Tropfen von warmen Blut, das er erwartete, spürte er, dass etwas eisern seine Hand festhielt. Er öffnete die Augen und hob langsam den Kopf. Mit schreckgefülltem Blick wurde er sich bewusst, dass kein anderer als Kai seine Hand festhielt.

Wütend schlug dieser ihm die Rasierklinge aus der Hand. Ray setzte verstört zum sprechen an, aber Kai unterbrach ihn hart.
 

“Was hast du dir dabei gedacht?! Du kannst doch jetzt nicht gehen! Das kannst du mir nicht antun!”
 

Für einen Moment dachte Ray er hätte sich getäuscht. War seine Liebe doch nicht so abwegig? Mochte Kai ihn mehr, als er gedacht hatte?

Doch das nächste, was Kai sagte, machte all seine Hoffnungen für immer zunichte...
 

“Wie kannst du es wagen mitten in den Chips so einen Mist zu versuchen! Wenn du Probleme hast regle sie gefälligst NACH dem Finale. Dann kann es mir egal sein!”
 

In diesem Moment zerbrach etwas in Ray. Die kleine Hoffnung, dass Kai ihn auch nur ein bisschen lieb haben könnte, war zerstört. Alles war aus und er konnte nicht einmal flüchten.
 

“Kai, ich...”

“Was!” Fuhr Kai ihn an. Die Kälte seiner Stimme lies Ray zusammenzucken. Etwas drückte ihm die Kehle zu. Er konnte nicht mehr weitersprechen.

Kai drehte sich um und wollte gehen. Doch während er ging, sagte er über die Schulter hinweg: “Übermorgen ist der letzte Kampf. Mir egal was du bis dahin machst, aber wehe, wenn du dann nicht da bist. Dann wirst ich dir das nie verzeihen. Ach ja, der gehört dir. Wir wollen doch nicht das Mariah dich vor dem Finale kalt macht.”
 

Damit blieb er stehen und warf Ray seinen Brief an Mariah vor die Füße. Panik erfüllte Ray.
 

Hatte Kai ihn gelesen?!
 

“Starr mich nicht so an. Ich habe ihn nicht gelesen. Warum sollte ich mir das Gesülze antun, dass du deiner Freundin schreibst!”, Sagte Kai.

Dann ging er entgültig und keine Sekunde später war er im Hotel verschwunden.
 

Ray hatte sich gezwungen nicht zu weinen so lange Kai anwesend war, aber jetzt sackte er in sich zusammen und weinte. Weinte bis der Schock nicht mehr so stark war. Und dann weinte er wieder. Um sich und um Kai. Darüber, dass er so dumm war zu glauben er könnte den rotbraunen Augen des Russen entkommen und einfach alles hinter sich lassen.
 

Als der Morgen graute, erhob er sich und schlich wie ein geprügelter Hund in sein Zimmer. Dort schloss er sich ein und weinte wieder. Nur einmal schaute er aus dem Fenster hinaus, als Kai gerade das Hotel verließ. Er sah ihm nach, wie dieser in den Park lief. Kai ging an Rays Baum vorbei ohne diesen eines Blickes zu würdigen, so als wäre nichts geschehen.

Dann verschwand er aus Rays Blickfeld und das letzte was noch an die letzte Nacht erinnerte, war die Rasierklinge, die verführerisch im Gras aufblitzte.
 

Kraftlos sackte Ray unter dem Fenster zusammen. Er erkannte in diesem Moment, dass er alles verloren hatte. Selbst die Möglichkeit durch die eigene Hand zu sterben. Ihm wurde bewusst, dass er wahrscheinlich nie wieder den Mut finden würde sich Selbst zu töten. Sein Blick wurde leer und er hörte schlagartig auf zu weinen.

Er hatte alles verloren, was ihm etwas bedeutete...
 

...sogar seine Tränen.
 

*Flashback Ende*
 

Seit jenem Tag hatte er weder gelacht noch geweint. Er fühlte nur noch Schmerz. Schmerz, der ihn von innen zerriss, der jedes andere Gefühl betäubte. Seit einem Jahr lief er auf Automatik, als Marionette des Alltags.
 

Ray wurde aus seinen Gedanken gerissen, als über ihm eine Tür knallte. Schmerzvoll verzog er das Gesicht. Die Erinnerungen hatten den Schmerz eine Weile überdeckt, aber nun traf er ihn wieder mit voller Wucht. Nichts konnte dieses Gefühl auf Dauer zurückhalten. Jedes mal, wenn er in Erinnerungen versank und die Schmerzen aufhörten, trafen sie ihn härter als vorher. Lange hielt er das nicht mehr aus und das wusste er.
 

Beinahe wäre er von dem Baum gefallen, auf dem er saß.

//Vielleicht sollte ich nicht immer auf Bäumen sitzen.// dachte er traurig. //Aber irgendwann hat ER mal gesagt, dass das zu einer Katze wie mir passt...//
 

Schon lange sprach und dachte er Kais Namen nicht mehr. Es hätte ihn zu sehr geschmerzt. Jetzt erinnerte sich wieder daran warum er hier auf diesem Baum saß und darauf gewartet hatte, dass sich das Zimmer über ihm leerte.

Er saß unter dem offenen Fenster von Kais Zimmer, gut versteckt im dichten Blattwerk.
 

Seit dem Beginn der German Champion Chips kam er jeden Tag her um nachzudenken und um darauf zu warten, das Kai das Hotel verließ. Heute wartete er allerdings nicht wie sonst um Kai zu folgen. Im Gegenteil. Er wollte sicher sein, dass Kai nicht reinkommen würde, wenn er tat weswegen er hier war.
 

Ray wollte nicht aber er erinnerte sich daran, dass er Kai die ganze Zeit gefolgt war, um sich seinen Gedanken klar zu werden. Er war Kai wie ein Schatten gefolgt. Das er morgens früh gegangen und erst spät abends zurückgekommen war, hatte die anderen nicht gestört. Und Kai?
 

Der hatte sich ein eigenes Hotel gesucht, weil er sich nicht mit “diesem Kindergarten” herumschlagen wollte. Deutlich hatte Kai gesagt, das sie sich gefälligst alleine durch die Vorrunden kämpfen sollten. Das wäre unter seinem Niveau. Zum Finale würde er sich wieder ihnen anschließen.

So hatte er auch nicht mitbekommen, was der Chinese tat.
 

Wiederwillig dachte Ray, das heute Kais letzter Tag war, an dem er zu ihnen gehören würde und gestern hatte Ray entschieden was er tun würde...
 

*Flashback gestern*
 

Er schlich Kai wie immer hinterher und wunderte sich stark, als dieser die Stadt verließ und in einen Waldweg abbog. Ray versuchte ihm ohne Geräusche zu folgen. Er hätte Kai fast aus den Augen verloren, doch dann wichen die Bäume zurück und Ray musste sich im Gebüsch unter einem Baum verstecken, damit der junge Russe ihn nicht bemerkte.
 

Jetzt erst sah Ray, dass Kai am Rande einer Klippe stand. Neben ihm ragte eine Statur aus dem Boden, doch Ray konnte nicht genau erkennen, was sie darstellte, da Kai ihm die Sicht verdeckte.
 

Plötzlich kniete Kai sich hin und der Blick auf die Statur wurde frei. Mit geweiteten Augen starrte Ray auf das Bildnis auf der Klippe. Ein großer steinerner Vogel schien über ein am Boden liegendes Tier zu fliegen. Im nächsten Augenblick registrierte er, das das Tier ein Tiger war und der Vogel ein Phönix. Er konnte den Blick nicht von dem Phönix abwenden und alle Ereignisse der letzten Jahre schossen ihm durch den Kopf.
 

So merkte er auch nicht, wie Kai einmal über den Kopf des Tigers strich, sich erhob und langsam den Weg zurückging.
 

Kai ging fast genau an ihm vorbei, doch er bemerkte Ray nicht, denn der hatte sich inzwischen hinter dem Baum zusammengekauert und versuchte die nun schmerzhaften Erinnerungen zu verdrängen.
 

Ray blickte erst auf, als der weiße Schal von Kai an ihm vorbei flatterte. Immer noch mit schmerzverzogenem Gesicht bemerkte er noch, dass Kais blaue Streifen verschmiert waren, bevor dieser begann zu rennen. Ein leichter silberner Schleier flog von Kais Gesicht. Da erkannte Ray, was geschehen war.
 

//Wieso hat er geweint?... Moment... ER HAT GEWEINT!!! Was ist passiert? Was kann ihn so mitnehmen, dass er weint? Bin ich schuld daran?...//

Wie er darauf kam, wusste er später nicht mehr, aber er überlegte fieberhaft und wurde immer verzweifelter. Wie um dort eine Antwort zu finden, ging er gedankenverloren auf das Bildnis an der Klippe zu und sah mehr durch sie hindurch, als das er sie betrachtete.
 

Erst ein heftiger Windstoß riss ihn aus seinen Gedanken. Ray merkte, dass die Sonne schon unterging. Die Statur leuchtete flammend rot und der Stein funkelte. Für einen Minute vergas er seine Sorgen und bewunderte den flammenden Phönix. Dann merkte er das etwas im Gesicht des Vogels glitzerte. Er ging noch einen Schritt näher heran. Dann erkannte er, dass der Phönix weinte. Anstelle von steinernen Tränen waren glitzernde Edelsteine eingelassen. Es machte die Tränen unheimlich echt.
 

//Warum weint er???//
 

Erst jetzt fiel Ray der Tiger am Boden wieder ein. Er besah sich das Tier genauer. Dann erst bemerkte er, das der Tiger die Augen geschlossen hatte und eine breite Wunde an der Flanke zu sehen war.
 

//Er ist tot!// schoss es dem Jungen durch den Kopf und auch wenn er wusste, dass der Tiger nur aus Stein war, wollte er weinen. Doch er konnte nicht.
 

Schlagartig wurde er zurück in die Realität gezerrt. Seine Sicht verschwamm. Der Schmerz drang wieder auf ihn ein und war stärker als je zuvor, unerträglich. Keuchend fiel er zu Boden und krümmte sich. Er bekam kaum Luft und konnte nicht klar denken. Ein kleiner Schrei kam ihm über die Lippen.
 

“Ich will nicht mehr!” Wimmerte er. Dann hüllte ihn gnädige Ohnmacht ein...
 

*Flashback Ende*
 

Erst mitten in der Nacht war er wieder zur Besinnung gekommen. Er hatte sich mühsam aufgerichtet und mit immer noch rasenden Schmerzen war er bis in die Stadt getorkelt. Anstatt nach hause zu gehen war er zu Kais Hotel geschwankt und hatte sich in seinem Baum verkrochen. Den Rest der Nacht hatte er schlafend auf einem Ast verbracht. Seine Träume waren nicht weniger schlimm als die Realität gewesen, aber der Schmerz war nicht so wirklich...
 

Traurig tauchte Ray aus seinen Gedanken auf. Der Schmerz war wieder da, aber er konnte ihn etwas besser kontrolliert als gestern. Nicht viel, aber es reichte um nicht zusammenzubrechen. Die Schmerzen würde jetzt nicht mehr verfliegen. Dafür waren sie gestern zu stark gewesen.
 

Trauer überfiel ihn. Er wurde zu einer Entscheidung gezwungen. Eine Entscheidung die er nie mehr hatte treffen wollen. Aber jetzt war es zu spät zum umkehren. Die letzte Chance war längst verflogen. Ray schüttelte heftig den Kopf. Er musste sich nun auf seinen Weg konzentrieren.
 

Nachdem er noch ein Mal gelauscht hatte, um sicherzugehen, dass Kai nicht mehr in seinem Zimmer war, kletterte er flink einige Äste empor und sprang leise durch Kais offenes Fenster. Er blickte sich nicht um, da er befürchtete sein Entschluss könnte schwanken.
 

Rasch ging er zu dem Bett des jungen Russen und umrundete es. Er griff vorsichtig nach dem Brief in seinem Oberteil und legte ihn ebenso vorsichtig auf das Kissen. Seit einem Jahr trug der junge Asiat das Schriftstück schon mit sich und es schmerzte es wegzulegen. Nicht einmal beim Schlafen hatte er es weggelegt, aber es würde noch mehr schmerzen es nicht dorthin zu legen, wo es seit einem Jahr hingehörte. Er hatte heute morgen auch Mariah ihren Brief hingelegt, aber dort war es einfacher gewesen.
 

Zitternd drehte er sich um. Langsam, fast stockend ging er zum Fenster. Krampfhaft fixierte er es und versuchte sich nicht umzusehen. Er wusste, wenn er das jetzt noch einmal tat, würde sein verzweifelter Mut zerfallen und so sehr er es sich auch wünschte, er unterdrückte den Impuls.
 

Mit einiger Mühe stieg Ray hinaus und hangelte sich an einem Ast bis nahe zu Erdboden. Dann lies er los und landete katzengleich auf den Füßen. Einige Leute im Hotelgarten starrten ihn an, doch er merkte es gar nicht. Stattdessen ging er wohin seine Füße ihn führten. Wohin das war wusste er nicht und es war ihm auch egal.
 

Instinktiv ging er aus der Stadt, doch er war so damit beschäftigt den Schmerz zurückzuhalten, dass er sich nicht bewusst war warum er gerade hierhin ging.
 

Erst als er am Fuß einer Klippe seine Versuche den Schmerz zurückzuhalten aufgab, merkte Ray, wo er war. In etwa 15 Meter Höhe stand eine Statur auf der Spitze der Klippe. Sofort erkannte er sie und er musste ironisch lächeln.

//Also hier.// dachte der Chinese.
 

Er drehte sich um und wollte den Weg zur Klippe hochgehen, als der Schmerz ihn schwindeln lies. Das Schwindelgefühl wurde immer schlimmer und er klammerte sich an die Felswand zu seiner rechten. Dieses Gefühl lies sich nicht abschütteln. Plötzlich löste sich ein Stein an der Felswand. Ray verlor den Halt, kippte nach hinten und schlug mit dem Kopf hart auf einen Stein. Dann wurde ihn schwarz vor Augen...

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Fortsetzung folgt.

ich hoffe der erste teil hat euch gefallen. ich freu mich auf kommies.

jua

Was hab ich getan?!

Kapitel 2: Was hab ich getan?!
 

Noch während Ray ziellos durch die Stadt lief, war Kai zurück in sein Zimmer gegangen. sein Frühstück war schlecht verlaufen, weswegen er schneller wieder zurück war als sonst. Dementsprechend hatte er schlechte Laune.
 

//Dieser Idiot von einem Kellner! Kann er nicht aufpassen wohin er fällt!//
 

Innerlich diesen Deppen von einem Kellner verfluchend stampfte er ins Bad, um seine rotweingetränkten Klamotten zu wechseln.
 

10 Minuten später wollte Kai sich, immer noch vor Wut platzend, auf sein Bett werfen, als sein Blick auf etwas weißes auf seinem Kopfkissen fiel. Achtlos nahm er es in die Hand und wollte es wegwerfen. Doch als er merkte, dass er einen Brief in der Hand hielt, hielt er inne. Auf dem zerknitterten Umschlag konnte er seinen Namen lesen. Kai hätte es zwar nie zugegeben, aber er war neugierig, wer ihm diesen Brief hier hingelegt hatte.
 

Er lies sich rücklings auf sein Bett fallen und öffnete den Umschlag. 2 gefaltete Blätter fielen heraus. Er entfaltete eines und bemerkte sofort, dass der Schreiber geweint haben musste. Einige Stellen waren sehr verwischt, aber mit etwas Mühe konnte man alles lesen.
 

Lieber Kai,

es tut mir leid, dass du es so erfahren musst, aber ich habe nicht den Mut es dir direkt zu sagen.

Wenn du dies liest bin ich schon weit fort.

Weist du, ich bin sehr froh dir begegnet zu sein und ich hätte nie darauf verzichtet, auch wenn die Folgen dieser Begegnung sehr schmerzlich waren.
 

Bei diesen Worten hob sich eine Augenbraue Kais in die Höhe. Was wollte der Schreiber damit sagen?
 

Ich weis nicht wie ich es dir sagen soll und ich habe keine Ahnung ob du es überhaupt verstehen kannst.

Als wir uns das erste Mal begegneten, wollte ich unbedingt dein Freund werden. Damals habe ich es nicht verstanden oder ich wollte es nicht wahr haben, aber deine wunderschönen Augen haben mich angezogen. Ich konnte nicht entkommen.

Ich war gefangen. Gefangen zwischen Angst vor deiner Reaktion und Schmerz, weil ich es dir unbedingt sagen wollte, aber ich war zu feige dazu.
 

Ich weis nicht ob es dich überhaupt interessiert, was mit mir geschieht, aber egal was passiert, du darfst dir auf keinen Fall die Schuld geben Kai! Nicht für das was geschehen ist und nicht an dem was noch passieren wird.
 

Kai, ich... ich liebe dich!

Und egal was passiert, es wird sich nichts daran ändern.
 

An dieser Stelle wollte Kai eigentlich aufhören zu lesen. Was sollte er mit einem Brief einer Verehrerin?

Aber aus irgendeinem Grund las er weiter.
 

Ich habe versucht dich zu vergessen, aber ich kann und will es nicht.

Also muss ich gehen, bevor ich alles zerstöre. Bitte sag den anderen, dass es mir leid tut und dass sie mich nicht suchen sollen.

Ich kann einfach nicht mehr. 2 Jahre sind einfach zuviel. Bitte verzeih mir. Du wirst mich sicher für meine Gefühle hassen, aber das ist okay. Ich würde nichts anderes erwarten... nicht mehr.
 

Ich werde dich vermissen. In Liebe

Ray Con
 

Kai konnte einfach nicht glauben, was er da las. Das konnte nicht war sein, das durfte es nicht. Längst verdrängte Gefühle brachen hervor. Gefühle, die er hatte vergessen wollen.

//Ein Hiwatari darf keine Schwäche zeigen...// und diese Gefühle waren nichts anderes.
 

Geschockt las er das Datum des Briefes. Er wurde leichenblass.

Der Brief war ein Jahr alt.

Blitzartig trafen ihn die Erinnerungen einer ganz bestimmten Nacht.
 

Er war Ray nachgeschlichen und hatte ihn im Park total zusammengestaucht. Und das alles nur, weil er zu feige war. Der große Kai Hiwatari, Eisblock in Spee,

hatte Angst davor gehabt seine Gefühle offen zu zeigen und hatte stattdessen die einzige Person, die ihm wirklich etwas bedeutete, in den seelischen Ruin getrieben.
 

// Nein! Was habe ich getan!// Schmerzhaft hallten diese Worte durch seinen Kopf. // Er war wegen mir so fertig und ich... ich Idiot! Warum hab ich das getan!//
 

Der Russe wollte aufspringen und Ray suchen gehen, als ihm das zweite Blatt einfiel. Mit einer schlimmen Vorahnung faltete er es auf.

Doch etwas anderes als erwartet kam zum Vorschein...
 

Das Bild eines Phönix zitterte in Kais Händen und er las bestürzt die Worte unter dem Gemälde.
 

Mein geliebter Phönix, dein Licht hielt mich am Leben, nachdem ich alles aufgegeben hatte. Doch Licht ist leider nicht ausreichend für mich und für Liebe schreckt mich das Eis des Nordens, aus dem du stammst, zu sehr. Die Flamme, die dein gleißendes Feuer in mir entfacht hat, war nicht stark genug deinen Eispanzer zu schmelzen.

Mit deine ausgebreiteten Schwingen bist du unerreichbar, das musste ich einsehen. Ich möchte nicht, dass du dir die Schuld gibst, die auf mir lastet, denn ich werde noch nicht bereit sein aufzugeben.

Ich werde versuchen Flügel zu bekommen, um zu dir zu gelangen.

Mein strahlender Phönix vergiss mich nicht. Ray
 

Kai weinte. Wie hatte er einem so unschuldigen Engel so etwas grausames antun können! Was war er doch für ein Egoist! Er hatte nicht an die Folgen seiner Tat gedacht, aber jetzt war es zu spät...
 

Während er sich selbst verfluchte, meldete sich eine andere Stimme in seinem Kopf, die ihm sagte, er solle erst Ray suchen, ehe es wirklich zu spät war, und dürfe sich dann verurteilen.
 

Als ihm das klar wurde, fuhr er hoch und rannte, ohne die Tür zu schließen durch den Gang davon. Das Blatt mit dem Phönix lag vergessen auf dem Bett...
 

Kai stützte sich keuchend auf seinen Knien ab. Er war jetzt stundenlang durch die Stadt gerannt und hatte nach Ray gesucht. Doch er hatte ihn nicht finden können. Verzweiflung stieg wieder in ihm auf.

//Ray! Wo bist du? Du kannst mich doch nicht allein lassen! Wo bist du!//
 

Er begann wieder zu rennen. Diesmal wusste er nicht wohin; er rief nur Rays Namen und rannte...

+++

Es dämmerte bereits, als er wieder innehielt. Er war auf der Klippe angekommen, die er gestern besucht hatte, weil er einen ruhigen Ort zum nachdenken gesucht hatte.
 

Er mochte diesen Ort, aber in diesem Moment ignorierte Kai ihn einfach; er merkte nicht einmal wirklich, wo er war. Seine Sorge um Ray war wichtiger, als irgendwelche Landschaftsbetrachtung.

Auch hier rief er Rays Namen und dann trat Kai, obwohl er nicht wusste warum, an den Rand der Klippe.
 

Wenn man ihn später danach fragte, sagte der Russe immer, dass es Instinkt gewesen war nach unten zu blicken, aber sicher war er sich dabei nie.

Doch es war eigentlich auch egal WARUM er es getan hatte. Wichtig war nur, DASS er es getan hatte, und dass er von oben eine weißgekleidete Gestalt sehen konnte. Sie regte sich nicht und dann realisierte Kai, wer da unten lag.

SEIN Tiger lag da unten und kein Lebenszeichen war zu vernehmen.
 

Schneller als eigentlich möglich rannte er den Weg zum Fuß der Klippe hinunter.

//NEIN! Das DARF nicht war sein!//

Er konnte es nicht fassen.
 

Kai rannte zu Ray, fiel auf die Knie und schüttelte diesen. Keine Reaktion.

Geschockt bemerkte er die Blutlache, die sich immer noch um Ray bildete, sowie die Kopfwunde. Außerdem war der Chinese erschreckend kalt.
 

Geistesabwesend riss er seinen geliebten, weißen Schal auseinander und verband den Kopf des anderen. Dabei war ihm das Haarband des Chinesen im Weg, weswegen er es einfach abstreifte. Jetzt lagen Rays wunderschöne schwarze Haare frei. Dafür würde er wahrscheinlich riesigen Ärger mit dem Jüngeren bekommen, aber das war okay, solange der andere wieder aufwachte.
 

Kai zog Ray in seine Arme und drückte ihn an sich.

“Ray! Komm zurück!” murmelte er. Immer noch keine Regung des Schwarzhaarigen.
 

Kai schluchzte. Er versuchte die Tränen zu unterdrücken, um wenigstens ein bisschen die Ruhe zu bewahren, aber es gelang ihm nicht. Heiße Tränen rannen seine Wangen hinab und tropften auf Rays Gesicht. Mit einer Hand wischte er sie vorsichtig wieder aus dem Gesicht seines Tigers. Dann strich er Ray, weiterhin dessen Namen flüsternd, die Haare hinter die Ohren.
 

Er wollte nicht wahrhaben, dass sein Tiger wegen ihm tot sein sollte.
 

“Bitte wach wieder auf! Ray! Bitte, du kannst mich doch nicht allein lassen! Das kannst du mir nicht antun! RAY!”

Wieder schüttelte er den Jungen, aber dieser regte sich trotzdem nicht.

Kai KONNTE das nicht akzeptieren. Auf dem Boden sitzend murmelte er weiterhin zu dem jungen Chinesen.
 

Langsam legte die Nacht ihre schwarzen Schwingen auf die beiden und das letzte Tageslicht verlosch...

‘’’’
 

Dunkelheit umgab ihn. Wo war er? Wieso war er hier?

Er versuchte die Augen zu öffnen, um diese kalte Finsternis abzuschütteln, doch seine Lieder waren so schwer. Er schaffte es nicht.

Von weitem hörte er leise Geräusche, aber er konnte nicht genau erkennen was es war.
 

Langsam gewöhnten sich seine Ohren an diese Laute. Er erkannte das Geflüster von jemandem, aber er verstand weder genau den Sinn dieser Worte noch wusste er wer da flüsterte. Aber diese Stimme schien ihn zu rufen.
 

Er konzentrierte sich auf sein Gehör und er begann einige Bruchstücke zu verstehen: ”Bitte... Ray!... nicht allein... RAY!”

Er verstand immer mehr und mehr.
 

Warum rief ihn diese Stimme? Was wollte sie genau? Und wieso hatte er das Gefühl, dass sie ihm vertraut war, obwohl sie anders klang als sonst?
 

Aus Bruchstücken wurden Sätze und die Dunkelheit war nicht mehr so kalt. Die Stimme wärmte ihn irgendwie... Nein das stimmte nicht. Irgendetwas anderes wärmte ihn.
 

Jetzt spürte er, dass ihn etwas umklammert hielt. Sofort verkrampfte er sich etwas. Doch diese Berührung strahlte so viel Wärme aus, dass er sich wieder entspannte. Doch drang bei ihm entgültig die Erkenntnis durch, wer ihn festhielt. Kein anderer als Kai wollte von ihm das er zurückkam.
 

Sofort verkrampfte er sich wieder. Auch die Schmerzen kehrten zurück und zusätzlich pochte sein Kopf heftig. Er wollte nicht zurück und das alles noch mal durchmachen. Ray war gerade dabei seinen Kampf gegen die Dunkelheit aufzugeben, als ihm bewusst wurde, dass alle Kälte aus Kais Stimme gewichen war und er traurig und verzweifelt klang, obwohl das eigentlich nicht sein konnte.
 

//Ich muss tot sein oder ich träume das alles// anders konnte er sich die gefühlvolle Stimme Kais nicht erklären. Auf die Idee, dass Kai Hiwatari Gefühle haben könnte, kam er nicht.
 

“Es ist alles meine Schuld, Ray!” Hörte er gerade und bevor Ray wusste was er da tat, entgegnete er: “Du Idiot... ich hab doch gesagt, du sollst dir nicht die Schuld geben.” Er hatte wütend und kalt klingen wollen, aber seine Stimme war brüchig und unsicher.
 

Jetzt hatte er Angst vor Kais Reaktion. Tief in ihm hatte sich wieder ein kleiner, absurder Funken Hoffnung geregt, den er nicht hatte ersticken können. Wenn diese Hoffnung jetzt zerstört wurde dann war es noch viel schlimmer als alles bisher...
 

“Du Idiot... ich hab doch gesagt, du sollst dir nicht die Schuld geben.” Dieser Satz drang schlagartig zwischen Kais Selbstanschuldigungen.
 

“RAY!!!” Schrie Kai. Sofort merkte er wie der Chinese sich versteifte. Dann weinte der Russe noch heftiger. “Du... lebst.” Brachte er zwischen zwei Schluchzern hervor. Er drückte den Chinesen noch stärker an sich, vergrub sein Gesicht in der schwarzen Mähne des Chinesen, sorgsam darauf bedacht den anderen nicht zu verletzten.
 

Flüsternd, damit er sein Stimme unter Kontrolle bekam, redete er sich von der Seele, was er die ganze Zeit gefürchtet hatte.

“Ich... ich dachte ich hätte dich verloren! Wieso bist du nicht zu mir gekommen? Wieso musstest du mich so schocken?” Eigentlich war es Kai klar, dass der Jüngere Angst vor ihm gehabt hatte, aber er wollte es von dem anderen hören.
 

Ray Hatte alles erwartet, aber diese Reaktion überraschte ihn doch sehr. Er versuchte sich aus der Umarmung zu lösen, doch Kai umklammerte ihn zu fest. Der wollte ihn nicht gehen lassen, bevor er keine Antwort erhalten hatte. Also gab Ray auf und sah auf den Boden. Er schämte sich. Wofür genau wusste er nicht, aber er konnte Kai einfach nicht in die Augen sehen.
 

Sie schwiegen sich an.
 

Nach etwa einer halben Stunde hatte Kai die Schnauze voll. Er wollte endlich mit Ray reden, ob der wollte oder nicht. Er wollte das JETZT klären und dem Chinesen, aber auch sich selbst, keine Chance lassen wieder wegzulaufen.
 

Sanft legte er Ray eine Hand unters Kinn. Mit leichter Gewalt brachte er den Chinesen dazu den Kopf zu drehen und ihm in die Augen zu sehen.
 

“Kai!...” entfuhr es dem Chinesen.

“Scht.” Hauchte Kai nur und überwand dann schnell den Abstand zwischen ihnen. Er gab Ray einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.

Dann entfernte er sich wieder und flüsterte: “Mach das nie wieder! Hast du verstanden? Versuch nie wieder mich allein zu lassen. Das würde ich nicht verkraften.”

Er sah Ray eindringlich an. “Warum Ray? Warum hast du nichts gesagt?”
 

Ray konnte keinen Ton herausbringen. Er konnte nicht fassen, dass er sich so geirrt hatte. Hätte er damals den Mund aufgemacht, wäre das alles anders verlaufen, aber so saßen sie jetzt hier in dieser Situation.

//Es ist eben alles meine Schuld//
 

Doch Kai riss ihn aus seinen Gedanken.

“Ray. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jetzt sage, aber... verdammt Ray, ich liebe dich!” Damit schloss der Hiwatari wieder den Abstand zwischen ihnen.
 

Erst jetzt reagierte Ray... Er begann zu weinen.
 

Sofort unterbrach Kai seinen Kuss wieder.

“Was hast du mein kleiner Tiger? Was ist los?” Er wollte den anderen an sich drücken um ihn zu trösten, doch Ray lies das nicht zu. Stattdessen küsste er Kai schüchtern. Der ging leicht verwundert darauf ein.
 

Kurze Zeit später lösten sie sich voneinander. Rays Wangen glühten und er war überglücklich. Mit einem Seufzer lies er sich wieder in Kais Arme sinken.
 

“Danke, dass du da bist.”

“Dafür brauchst du mir nicht danken. Es ist meine Schuld, dass...”

Weiter kam Kai nicht, denn Ray hatte ihm schnell einen Finger an die Lippen gelegt.

“Es ist NICHT deine Schuld. Es war mein Fehler.”

“Das stimmt nicht.”, erwiderte Kai sanft, während er abwesend die letzten Tränen aus Rays Gesicht strich. “Ich war zu feige Gefühl zu zeigen und es tut mir leid.”

Ray wollte Kai widersprechen, aber der lies das nicht zu.

“Ich möchte das du mir zuhörst. Ich würde alles rückgängig machen, wenn ich könnte. Es tut mir leid, dass du meinetwegen leiden musstest. Es... Ich... Ich wollte das nicht. Und egal was ich tun muss, um es wieder gutzumachen, ich...”
 

Kai war immer leiser geworden und Ray sah wie schwer ihm diese Worte fielen. Dabei hatte er Kai doch längst vergeben. Er hatte nicht vergessen was für ein Arsch Kai gewesen war, aber es war ihm jetzt egal. Auch er hatte Fehler gemacht und es schmerzte ihn zu sehen, wie sehr den Russen die eigenen Taten niederdrückten.
 

“Es ist okay. Wirklich. Bleib einfach nur bei mir!” Wisperte er darum und dann lies er sich nicht noch einmal davon abhalten den Älteren zu stoppen. Er erstickte Kais Rede einfach, indem er ihn küsste.
 

Wie erwartet vergaß Kai, was er noch sagen wollte und erwiderte.

Sie vergaßen alles um sich herum; die Schuldfrage, den Ort, an dem sie sich befanden und auch, dass Kai das Team eigentlich verlassen wollte.

Sie wünschten einfach nur, dieser Augenblick würde nie vergehen.
 

Ihre Haut kribbelte und Schmetterlinge tanzten in ihnen einen wilden Tanz. Die Sterne strahlten auf sie herab und die Statur oben auf der Klippe glitzerte und funkelte im Licht des Mondes, als könnte sie die Liebe und das Glück in der Luft spüren...
 

THE END
 

________________________________________________________________
 

Ich weis nicht, wie lang ich insgesamt an dieser Story gesessen habe, aber ich hoffe sie ist gut geworden.

Wer mich gut kennt dem ist sicher wieder aufgefallen, dass ich auch von dieser Story geträumt habe. allerdings hatte ich anfangs nur die Idee für die Endszene und die Briefe. Der Rest ist mir erst eingefallen, als ich anfing zu schreiben, deswegen weis ich auch nicht, ob ich nicht in diesen Teilen übertrieben hab.
 

Falls jemand irgendwas in der Story nicht versteht, weil ich zu abgedreht werde fragt mich ruhig per ENS.
 

Ich freu mich riesig auf Kommies und hoffe auf ein nächstes Mal.
 

bis dann Jua-chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Anuri
2006-08-18T21:32:03+00:00 18.08.2006 23:32
gomen^^; Das ich erst jetzt lese...
Die Story ist süß und total traurig. Manche Stellen hätten vielleicht noch etwas ausgebaut werden können...
aber ich find die FF richtig gut^^
Ich würde mich freuen noch mehr von dir zu lesen!! Wenn auch nicht unbedingt dieses Pairing...
*knuddel*
Von:  MissKai
2006-08-12T22:16:36+00:00 13.08.2006 00:16
Das Kapi ist echt schön!!!
Der Anfang war echt traurig *seufz*...nachdem Kai die Briefe gelesen hat...seine Schuldgefühle...und dann ist ja 'Gott sei Dank' Ray suchen gegangen. Das ist mir total Nahe gegangen.
Als er ihn dann endlich gefunden hat, war ich richtig erleichtert.
Das sind mir vielleicht zwei! *Kopf schüttel*
Der eine traut sich nicht dem anderen seine Gefühle zu gestehn und der andere ist zu Stolz sie zuzulassen. Die sind richtig aneinander vorbei gelaufen.
Man Gut das es ein HappyEnd gab, sonst wär ich jetzt echt deprimiert. Das Ende war süss und total schön. *seufz* Hat mir richtig gut gefallen.

Und daaaaaanke für deine ENS!!! *smile*
Von:  Anuri
2006-06-23T08:10:42+00:00 23.06.2006 10:10
Der Anfang hat gut gefallen! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung! Ich kann mich den anderen da nur anschließen!!
Von: abgemeldet
2006-06-21T19:09:08+00:00 21.06.2006 21:09
Hey du! Ist ja schonmal sehr, sehr, sehr gut gelungen der Start! Hat mir gefallen. ^^
Ray muss leiden und so gehört es sich vermutlich auch für ne Beyblade SA FF hihi. Jedenfalls beschreibst du seine Gefühle sehr schön und mitreissend.
Was mich umgehauen hat war dieser Satz: "Wie kannst du es wagen mitten in den Chips so einen Mist zu versuchen! Wenn du Probleme hast regle sie gefälligst NACH dem Finale. Dann kann es mir egal sein!”
Das war echt so.... Oh mein Got... ich wusste nicht ob ich lachen sollte weil: >> typisch Kai <<, oder weinen, weil: >> armer Ray <<. echt heftig... naja. Isgesamt halt sehr schöne FF Mach witer so!

cucu Naoi~
Von:  Kristinchen89
2006-06-19T15:11:38+00:00 19.06.2006 17:11
oO
Genial oO
Du schreibst soooo schön ^^
Ich hab fast mitgweint *sniff*
Armer Ray *in knuddeln möcht*
Aber Kai liebt ihn auch ^^
Bin mir ganz sicher ^^
Ich freu mich schon auf den zweiten Teil ^^
Lg, KikiChan
Von:  MissKai
2006-06-19T04:54:49+00:00 19.06.2006 06:54
Das Kappi hat mir gut gefallen
Du hast Ray's Gefühle und seine momentane Verfassung echt gut rübergebracht...da kann man nur noch mit ihm mitleiden. Er tut mir total leid.
Jetzt werd ich, nach deinem gemeinen Schluss, hoffen das Ray gefunden wird und gespannt auf's nächste Kappi warten.


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