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Danger

wenn man nicht weiß, was man ist
von

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there is nothing i can do

Okay,okay, ich habe euch warten lassen. Es tut mir Leid, aber zeitlich und kreativ wollte es nicht so wirklich. Dafür gibts den nächsten Teil schneller. Versprochen
 

Als Wolverine und Sarah das Büro des Professors betreten, sitzt dieser schon fertig angezogen hinter seinem Schreibtisch.

„Nun Sarah… Du hast etwas Wichtiges mit mir zu besprechen… um diese Uhrzeit.“

Das Kind nickt und lässt sich auf den Stuhl gegenüber des Professors fallen. Dieser bemerkt die Blutspur an der Wange des Kindes, doch entdeckt keine dazugehörige Wunde.

„Was ist passiert?“, fragt er plötzlich ernst, den Blick nun auf Logan gerichtet.

„Mystique ist eingebrochen in die Schule…“, will dieser anfangen zu erzählen, doch der Professor nickt und bringt ihn so zum Schweigen.

Dann richtet der Mann im Rollstuhl den Blick auf das Mädchen: „Was hast du herausgefunden?“

Sarah fängt an: „Von jedem einzelnen Mutant, mit dem ich in Berührung komme, nehme ich anscheinend ein Teil seiner Kräfte an. Der Mutant selbst behält aber seine Kräfte. Ich sammle immer mehr Kräfte und werde mächtiger, aber irgendwann wird es zuviel… es ist wie ein Glas in das man Luft pumpt: Erst ist es kein Problem, doch irgendwann platzt es. Ich bin eine tickende Zeitbombe!“

Der Professor sieht ihr tief in die Augen: „Woher weißt du das?“

„Als Mystique mich berührt hat… ich wusste es einfach! Das Problem ist, dass meine Kräfte dann explodieren und eine riesige Welle sich ausbreitet, es aber keine Chance gibt, früher irgendwie den Druck abzulassen. Die Kräfte reihen sich aneinander wie ein Puzzle, sobald das letzte Teil da ist, ist meine Macht am größten, sobald ein neues Teil oder ein falsches Teil hinzukommt, fällt alles in sich zusammen…“

Der Professor nickt wieder: „Ich verstehe… aber dann solltest du auch das Wetter beherrschen, denn du bist mit Storm in Berührung gekommen. Versuche Gewitterwolken herbeizurufen oder einen Windstoß, denn erst dann wissen wir, dass diese Informationen richtig sind.“

Das Kind schließt die Augen und fängt an sich zu konzentrieren. Augenblicklich kommt ein leichter Windzug auf, der immer stärker wird und die Blätter des Professors umherwirbelt.

„Genug.“, ruft der Professor und Augenblicklich legt sich der Ministurm.

„Was werden sie nun tun?“, fragt das Mädchen sichtlich aufgebracht.

„Als erstes, Kind,“, antwortet ihr der Professor, „wirst du dich schlafen legen. Morgen werde ich die X-Men zusammenrufen und mit ihnen besprechen was getan wird. Dadurch fällt dein Training mit Logan ins Wasser und der Unterricht für alle anderen Schüler auch… Aber mach dich ab 9 Uhr bereit, dass du bei uns erscheinen musst. Ab dann wirst du Teil der Diskussion sein und es wird entschieden, was mit dir passiert wird. Doch nun… ab ins Bett. Es wird morgen für dich wieder ein sehr anstrengender Tag werden.“
 

Am nächsten Tag um punkt halb zehn klopft Storm vorsichtig an die Zimmertür von Sarah. Als sie keine Antwort bekommt betritt sie einfach den Raum, doch das Mädchen liegt nicht, wie erwartet in ihrem Bett, sondern sitzt wie in Trance auf dem Fensterbrett und raucht.

Die Lehrerin räuspert sich einmal, doch als wieder keine Antwort ertönt, sagt sie:

„Wir müssen los. Die X-Men warten auf dich.“

Storm erwartet gar keine Antwort oder Reaktion. Oft hat sie das Mädchen als sehr verschlossen und rebellisch ihr gegenüber erlebt. Doch Sarah wirft ihre Zigarette aus dem Fenster und stellt sich dann neben die Lehrerin.

Besorgt sieht Ororo das Gesicht des Mädchens an. Es ist weiß und unter den grünen Augen erscheinen tiefe Augenringe.

„Kind, hast du heute Nacht überhaupt geschlafen?“

Sarah schüttelt nur den Kopf, doch dann sagt sie, fast schon in einem freundlichen Ton:

„Lass uns gehen. Wir müssen über meine Zukunft entscheiden.“
 

Als die beiden die Gänge entlang wandern, scheint das Mädchen gar nicht mehr müde zu sein. Ihr Körper zeigt zwar eindeutig, dass ihm Schlaf fehlt, doch ihre Ausstrahlung zeigt, dass ihr Geist hellwach und auf alles vorbereitet ist.

Die Lehrerin hat so ein Phänomen noch nie gesehen. Erst zögert sie, dann fragt sie doch:

„Wieso hast du nicht geschlafen? Du weißt, dass heute ein wichtiger Tag ist.“

Sarah blickt erst auf den Boden, dann richtet sie die Augen auf die Frau:

„Ich habe viel… nachgedacht. Da blieb keine Zeit zum Schlafen.“

Storm nickt. In irgendeiner Weise kann sie die Schülerin von Wolverine verstehen. Diese paar Wörter haben ihren Charakter verständlicher gemacht.
 

Die beiden laufen durch viele Gänge und über viele Treppen, sodass Sarah schon bald die Orientierung verloren hat. Nach einer Ewigkeit, wie es dem Mädchen vorkommt, wandeln sich die Holz- zu Metallwänden. Jeder einzelne Schritt lässt ein Echo widerschallen und weißes Licht lässt den Gang steril wirken.

Storm und das Mädchen bleiben vor einer Wand stehen. Für Sarah scheint an dieser nichts besonders zu sein, doch Ororo stellt sich direkt vor das Metall und Augenblicke später schieben sich 2 Hälften zur Seite auseinander.

Metall trifft auf Metall und dem Kind läuft bei dem Geräusch ein kalter Schauer über den Rücken.

Der Raum, den die beiden nun betreten, ist teilweise in blaues Licht gehüllt, doch die abgrenzenden Wände sind in Dunkelheit verborgen, sodass man nur erahnen kann, wie groß der Raum wirklich ist. Die Boden scheint aus weißen Marmor zu sein, der das Licht reflektiert.

„Geh ungefähr 20 Schritte, dann bist du in der Mitte des Raumes. Bleibe dort stehen und höre auf die Stimmen.“, flüstert die Lehrerin, bevor sie zur Seite in die Dunkelheit verschwindet.

Sarah spürt, dass sie beobachtet wird, sie fühlt, dass sich hier viele Leute befinden.

Das Mädchen geht, wie ihr gesagt worden ist, die 20 Schritte, doch ihr ist unwohl bei dem Gedanken, ihr Gegenüber nicht zu sehen.

Sarah steht inmitten einer blauen Lichtsäule, doch woher dieses Licht kommt, weiß sie nicht, denn eigentlich befindet sich der Raum im Keller, so viele Treppen wie sie gelaufen sind. Außerdem kann man an der Decke keine Lampen oder andere Lichtquellen entdecken.

Das Mädchen erwartet, dass jemand etwas sagt, dass gleich tausende von Fragen auf sie niederdonnern, doch nichts dergleichen geschieht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-08-10T21:17:57+00:00 10.08.2006 23:17
Ich find die Idee gut wenn ich ehrlich bin.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel ^__^
Von:  sanny-st2
2006-08-03T15:30:10+00:00 03.08.2006 17:30
Aha. Jetzt sind schon mal einige Fragen gelöst. Obwohl mich persönlich das mit den Fähigkeiten aufnehmen nicht wirklich begeistert. Aber mal sehen was du draus machst. Man soll ja keine Vorurteile haben.
ciao


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