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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Everything

Ferien! *jubel* Und meine Aufgaben und Treffen in dieser Zeit haben sich rapide verringert, was heißt: Mehr Zeit zum Schreiben ^.- Gemessen daran, dass für mich bei meiner derzeitigen bereits geschriebenen Kapitelanzahl nur noch 9 Kapitel fehlen (!!!), könnte ich DS glatt noch in den Ferien fertig stellen ô.o Erschreckender Fakt... aber mindestens in drei Wochen bin ich fertig... nun, egal, ihr kriegt noch einige Wochen mehr Kapitel, sodass ihr noch länger etwas davon habt ^.^

Viel Spaß erstmal mit dem Wendepunkt:
 

_________________________________________________________________________________
 

Katsuya rollte mit den Schultern, hob die Arme, streckte sich und kuschelte sich zurück in die Decke. Er fühlte sich prächtig! Einfach prächtig! Blinzelnd schlug er die Augen auf.

Oh… Sonnenlicht… seine Augenbrauen zogen sich zusammen, die Lider schlossen sich wieder, während er sich gähnend streckte. Ein weiterer Versuch des Aufwachens – erfolgreich. Der Blonde ließ seinen Blick durch das Zimmer streifen.

Seto war nicht da. Hieß, dass er entweder Frühstück machte, arbeitete, einen Termin hatte – was für einen Sonntagmorgen sehr ungewöhnlich wäre – oder Katsuya hemmungslos verschlafen hatte. Was jenem allerdings ziemlich egal gewesen wäre – es war Sonntag, also bitte. Wenigstens einen Tag der Woche sollte man machen dürfen, was man wollte und auch mal daran denken, dass das Leben nicht nur aus Leistung bestand.

Hm… Seto hatte ihn allein in seinem Zimmer gelassen… das konnte man doch nur als Einladung nehmen frei mal ein bisschen in seinen Sachen zu schnüffeln, nicht? Die von Bakura vermutete Kettensäge im Schrank würde er ja wahrscheinlich nicht finden. Lächelnd schwang sich der Blonde aus dem Bett, zog die Luft scharf ein und erstarrte – heilige…

„Au…“, er warf einen Blick zu seinem Hintern. An sich tat es nicht weh… aber irgendwie… es war, als hätte sich etwas verzogen. Nebst der Tatsache, dass er eine Art Muskelkater im Anusring hatte. Kein schönes Gefühl… aber gut, gehörte wohl dazu. Dafür wurde er die letzte Nacht ganz sicher nicht bereuen. „Gemeinheit…“, nörgelte der Blonde trotzdem.

Der leichte Schmerz war nicht das einzige, was er zu bemerken hatte – er stank. Er stank nach sich selbst und roch stark nach Seto. So schön Zweiteres auch war, Ersteres war unerträglich. Bevor er das Zimmer mal auf den Kopf stellte, würde er duschen.

Anscheinend auch ohne Seto… wie er an dem feuchten Handtuch im Bad feststellen konnte. Irgendwie verwirrend – sein Bad war eine Tür weiter. Aber er hatte sich schon sehr an sein Zimmer gewöhnt. Eine Umgewöhnung stand mal wieder an, wie es aussah. Oder wollte Seto lieber allein schlafen? Na ja, alles Zeugs, was man noch klären musste. Oh, er hatte seine Uhr noch an! Hatte er die die ganze Nacht getragen? Hm… Seto hatte nichts gesagt. Es- der Blonde stutzte. Sieben Uhr vierzehn? Er war jetzt wach? Und Seto schon länger? Er mutierte noch zum Frühaufsteher, wenn das so weiterging…

„Hmmm…“, genüsslich fuhr der unter der Dusche Stehende über seine nackte Haut. Hier hatte Seto ihn berührt. Und hier. Und… seine Hand sank hinab. Oh ja. Da ganz besonders. Hände, Lippen, Zunge, Nase, Unterleib… im Nachhinein betrachtet… war es ja schon ein bisschen peinlich… ob er sich gestern gut angestellt hatte? Irgendwie hatte Seto das Gefühl vermittelt, dass er tun konnte, was er wollte. Und das hatte er wohl auch. Aber jetzt… die Röte suchte ihren Weg auf Katsuyas Wangen. Es war nur zu gut verständlich, dass man sich dabei verlieren konnte. Dass man seine Hemmungen ablegte und frei sagte und tat, was man wollte… zumindest er. Und Seto nach Yamis Erzählungen auch. Obwohl er sich gestern sehr eingeschränkt hatte, oder? Er hatte sich vollkommen Katsuyas Bedürfnissen angepasst. Sex war wahrscheinlich auch ein Thema, über das man sprechen musste.

Und sie müssten ihre Beziehung vielleicht überhaupt mal definieren. Was erwartete Seto eigentlich so? Was für Vorstellungen hatte er? Was sollte aus ihnen werden? Was waren sie?

Der Blonde seufzte. Es gab so einiges zu klären.
 

Das musste Mokuba sein…

Der Blonde beugte sich vor und betrachtete das eingerahmte Foto auf der Kommode näher. Ja, doch, an die schwarzen Haare konnte sogar er sich erinnern. War ja ein ganz schöner Wuschelkopf gewesen. Und schlug nach dem Vater – schwarze Haare, schwarze Augen, helle Haut. Zumindest dürfte ihr Vater so ausgesehen haben, wenn die Mutter eine blauäugige Französin gewesen war. Oder?

Auch egal. Setos Familie war tot. Und sehr wahrscheinlich wollte er auch nicht übermäßig darauf angesprochen werden. Was war hier noch? Setos Kleiderschrank hatte er schon durchgesehen, fast nur Anzüge, Trainingskleidung und ein paar Jeans. Leder- und Turnschuhe und – wie war es anders zu erwarten? – jede Menge Mäntel. Hier in der Kommode war Unterwäsche gewesen. Oben drauf nichts als einige Bilder von Mokuba. Setos Bücher und ähnliches waren im Arbeitszimmer, das wusste Katsuya, aber… gab es keine Erinnerungsstücke? Kuscheltiere, Bilder – halt, Seto hatte gesagt, er besaß keine Bilder von sich als Kind. Was besaß er überhaupt noch von früher? Nichts außer dem, was er ab seinem sechzehnten Lebensjahr gesammelt hatte, wahrscheinlich… die Bilder von Mokuba zeigten auch restlos einen Vorpubertären. Anscheinend waren es die einzigen, die Seto überhaupt hatte…

Katsuya seufzte. Dieses Zimmer brauchte mehr Leben. Mehr Erinnerungen.

Er öffnete die Schublade des Nachttisches. Aha… seine Augenbraue hob sich. Das klärte doch einige Fragen. Wo Sachen herkamen und wohin sie wieder verschwanden. Definitiv war das hier Setos kleines Beischlaflager. Ob er früher öfter Männer hier gehabt hatte? Prostituierte? Der braune Blick fiel auch das Bett. Wie viele Menschen hatte er darin schon genommen?

Einmal tief durchatmend schloss der Blonde die Schublade wieder. Wenn Seto wirklich Frühstück machte, brauchte er auffällig lange… sein Blick richtete sich wieder auf das Bett. Und wenn… wenn es Kaiba nun nichts bedeutet hatte? Wenn er wirklich nur einer von vielen gewesen war? Katsuya biss auf seine Unterlippe. Verdammt…

Seto blieb der liebevolle, sanfte, freundliche Seto. Aber damit blieb er gleichzeitig der kranke, von Nervenzusammenbrüchen geplagte Seto. Der Seto, der sich hasste, der Angst vor jeder Art von Verletzung hatte, der Menschen von sich stieß, weil sie ihn verlassen konnten. Weil er zu tief verletzt war, um Vertrauen zu schenken. Seto hatte ihn sehr, sehr nahe an sich heran gelassen. Und gestern Nacht näher als je zuvor. War das wirklich geplant gewesen? Hatte Seto das wirklich bis zu Ende durchgedacht?
 

Er sollte sich nicht verrückt machen, verdammt. Er musste Seto vertrauen. Wenn er aus Angst vor Zurückweisung sich auch zurückzog, würden sie niemals vorankommen. Seto hatte einen riesigen Schritt auf ihn zu gemacht – was brachte es ihn dafür anzuzweifeln?

Ehrlich, er drehte auch ein bisschen ab. Natürlich war er unsicher, das war legitim, aber sie konnten das klären. Seto war ein Mensch, mit dem man über Probleme reden konnte. Selbst wenn er es bereute – sie könnten das miteinander ausmachen.

War ja nicht so als sei Seto… Seto… Katsuya schluckte. Seto war ein Mensch, der seine Probleme auch damit lösen konnte sie restlos auszuradieren. Indem er das vernichtete, was sein Problem war. Er hatte wissentlich seinen Adoptivvater in den Selbstmord getrieben. Er hatte in seiner Unsicherheit, wie er mit Katsuya umgehen sollte, diesen mit seinen Worten beinahe in den Selbstmord getrieben. Um an seine fast unschlagbaren Karten zu kommen, hatte er Firmen zerstört und Leute in den Selbstmord getrieben.

Wenn Seto es wirklich bereute, dann konnte ihre Begegnung auch ganz, ganz anders ausfallen. Vielleicht war ein wenig natürliches Misstrauen doch angebracht… er musste nur ein bisschen mehr aufpassen, dass er nicht umgebracht wurde, ja? Der Blonde stützte sich am Bettpfosten. Scheiße… war ihm eigentlich wirklich klar gewesen, auf was er sich da einließ?

Andererseits: Seto hatte gestern Abend auch das Schlimmste gedacht, wovon nichts auch nur annähernd eingetroffen war. Und jetzt malte er sich hier den schlimmsten Fall aus. Wahrscheinlich übertrieb er nur.

Aber…

Katsuyas Blick fiel auf den zweiten Nachttisch.

Und wenn er etwas Ungewöhnliches entdeckte? Dann renne, so hatte Bakura gesagt. Aber Vertrauen war doch eine Vorraussetzung für jede Beziehung, oder? Der Blonde schüttelte den Kopf.

Irgendetwas lief hier falsch. Sehr falsch. Er zog bei Seto ein, sie kamen sich immer näher, vertrauten einander ihre Geheimnisse an, kamen sich seelisch näher, körperlich, schliefen miteinander… das lief ein bisschen zu einfach, oder? Mit jedem anderen, ja, aber Seto…

Katsuya sah seiner zitternden Hand zu, wie sie nach der Schublade des zweiten Nachttischs griff. Er musste wenigstens ausschließen, dass Seto auch noch psychopathisch veranlagt war. Verbalsadistisch, ja, physisch sadistisch, vielleicht, forciert sadistisch…

Verwirrt blinzelnd hob der Braunäugige einen Stapel Papier aus der Lade, drehte es in der Hand and sah auf ein farbiges Bild. Darauf war eine junge Frau, sie lächelte einem entgegen. Sie stand genau frontal. Um sie waren Bäume und anscheinend war es Nacht. Alles Sichtbare wurde erleuchtet von einem Scheinwerfer, der von vor dem Bild zu kommen schien. Eine Schneise bis zum Horizont zog sich durch den Wald, aufgeschüttet mit kleinen, grauen Steinen. Die Frau stand auf Schienen. Und handschriftlich stand unter dem Bild:

Wenn du glaubst, es geht nicht mehr,

kommt von irgendwo ein Lichtlein her
 

Katsuya schluckte.

O… ha…

Wie würde es Yami nennen? Makaber? Woher hatte Seto so etwas?

Er legte das Blatt zur Seite und sah auf zwei Schwarz-Weiß-Fotos, die anscheinend per Drucker auf Papier gebracht worden waren. Sie zeigten… das eine war Michael Jackson, oder? Und auf dem anderen war ein kleiner Junge, über dessen Augen ein schwarzer Balken eingefügt worden war. Wieder eine Handschrift:

Kleiner, in dir steckt ein ganz großer Star

Der Blonde zog die Augenbrauen zusammen. Was hatte das zu bedeuten? Kopfschüttelnd legte er es nieder. Wahrscheinlich musste man dafür mehr über den Mann wissen.

Noch ein Bild? Wieder farbig. Was war das hier für eine Sammlung? Und was war das für ein Bild? Farbstriche in Gelb, Rot, Grün und Orange und einem Mal Grau, die auf einen Mittelpunkte zuliefen. Handschrift:

Mehr Speed.

Hm… entweder ging es um einen Rennfahrer oder einem sehr harten Drogenexzess. Katsuya seufzte. Was war hier noch dabei?

Oh, das nächste war ein Gedicht. Ausgedruckt. Aber Titel oder Autor standen nicht dabei… Katsuya begab sich ans Lesen:

Ich wollte Nähe und bekam die Flasche

Ich wollte Eltern und bekam Spielzeug

Ich wollte reden und bekam ein Buch

Ich wollte lernen und bekam Zeugnisse

Ich wollte denken und bekam Wissen

Ich wollte frei sein und bekam Disziplin

Ich wollte Liebe und bekam Moral

Ich wollte einen Beruf und bekam einen Job

Ich wollte Glück und bekam Geld

Ich wollte Freiheit und bekam ein Auto

Ich wollte einen Sinn und bekam eine Karriere

Ich wollte Hoffnung und bekam Angst

Ich wollte ändern und erhielt Mitleid

Ich wollte Leben…

Der Blonde schluckte. Irgendetwas lief hier falsch. Irgendetwas lief hier ganz grässlich falsch. Diese Blätter waren Zeugnisse von zerrütteten Psychen. Er sah sich die vorherigen Blätter noch einmal an. Das mit Michael Jackson...

Er würgte. Verdammt. Er verstand… es ging hier um Kindesmisshandlungen. Das waren Zeugnisse von misshandelten Kindern. Und den Auswirkungen dieser Misshandlung: Selbstmord, Sucht und eigene Misshandlung von Mitmenschen. Und was immer die Blätter zeigen mochten, die er unangesehen zurück in die Schublade legte.

Er wandte den Blick zur Tür. Seto war sicherlich unten. Er griff nach der Hose, die auf dem Boden lag, zog sein Handy heraus und steckte es in die Tasche derer, die er trug.

Er sollte definitiv jetzt herunter gehen.

Und sich auf das Schlimmste gefasst machen.
 

Wenn man erwartete verletzt zu werden, sollte man seine Abwehrmechanismen schon mal hochfahren. Wie als würde man ein zu langsames Programm starten. Katsuya wurde die Bedeutung dieser Worte gewahr – der Weg die Treppe hinab brachte eine Taubheit über ihn, die seinen letzten Funken Gefühl mit Grauen füllte.

Er ging seinem Geliebten guten Morgen zu sagen und nur aus seiner Vermutung, dass das unschön ablaufen könnte, setzte ein Mechanismus ein, der es ihm unmöglich machte seine Umwelt und sich emotional wahrzunehmen? Es schüttelte seinen Funken Gefühl – bevor auch dieser verlosch. Sein letzter aktiver Gedanke war, dass es genau dasselbe war, wie das Erleben zu seinem Vater zu kommen und zu wissen, dass er vielleicht nicht lebend wiederkam. Und dass genau dieses das Erleben war, dass Seto in einer weit, weit schwereren Form hatte.

Der Brünette saß in der Küche, am Ende des Tisches, an der der Tür entgegen gesetzten Seite. Die Hände verschränkt auf dem Tisch liegend, eine Tasse mit nicht dampfenden Kaffee vor sich, das Kinn auf die Brust gesunken, die Haare ins Gesicht fallend sah er nicht einmal auf, als der Jüngere zwei Schritte in den Raum trat und ihm gegenüber am anderen Ende des Tisches stehen blieb.

Schuld.

Ein Stich durchfuhr die Taubheit, die Katsuya in sich einhüllte.

Diese Gestalt, die dort in sich zusammengesunken herumlungerte, schrie nach Vergebung.

„Seto…“, der Blonde versuchte so viel Sehnsucht und Sanftheit, wie ihm möglich war, in seine Stimme zu legen – was nicht gerade viel war.

Hasste er sich für das, was er getan hatte? Warum? Katsuya hatte Wut erwartet – und wurde konfrontiert mit Scham und Schuld. Oder war es… Reue? Warum sollte er das fühlen? Dachte er ihn ihn verletzt zu haben? Oder…

Der junge Mann schluckte.

Wusste er, dass er ihn noch verletzen würde? War er letztendlich doch nur ein Spielzeug für Seto gewesen? Hatte ihm die letzte Nacht gezeigt, dass da nichts war? Hatte der Ältere auch bei ihm nicht gewusst, was die Gefühle waren, die er fühlte? War die letzte Nacht nur ein Versuch gewesen? War ihm jetzt klar, was er fühlte? War es nur eine Hassliebe gewesen, die sich jetzt als Hass bewahrheitete?

Die Gestalt verschwamm vor den braunen Augen. Verdammt… er sollte die Worte wenigstens mit Würde annehmen. Er war kein Hund. Er lief nicht zurück, obwohl er geschlagen wurde. Er war ein Sturm. So etwas konnte ihn nicht verletzen.

Es durfte ihn nicht verletzen.

Seto durfte nicht…

Es blitzte auf der blauen Iris, während eben jener den Kopf hoch. Setos Pupillen waren auf ein Kleinstel zusammen gezogen. Unmittelbar über und unter ihnen lagen die Lider, die den Augen, die unter ihnen bebten, nur ein Spalt ließen. Setos Gesicht war von der Verspannung verzerrt. Aus ihm sprach nur eins: Abgrundtiefe Abscheu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von:  Shakti-san
2008-03-23T13:24:33+00:00 23.03.2008 14:24
oh scheiße. das is hart. armer Kats und igwie au armer Seto. igwie is das komisch, i bin total geschockt und weiß echt net was i no schreiben soll.
es ist gut geschrieben wie immer und auch so geschrieben das man sich total in die gedankengänge einfühlen kann.
Mach weiter so!
LG Ran
Von:  -keksdose-
2008-03-18T21:01:39+00:00 18.03.2008 22:01
oh man. das is hart.
eigentlich schade...
armer kats. -.-
naja, aber trotzdem wieder einmal ein tolles kap...kats reaktion auf die sachen aus dem nachtschrank sind echt gut dargestellt. auch seine angst das er nur ein ventiel oder sowas in der richtung war, kommt gut rüber.^^
hoffe ja immer noch das die beiden am ende noch irgentwie zusammen kommen. zumindest freundschaftlich oder so. *optimist is* ;P
lg dose

Von: abgemeldet
2008-03-18T19:43:48+00:00 18.03.2008 20:43
So, und hier ist nun das Kommi zum neuen Kapi… hoooolla, na da kriegt man ja einen heftigen Einblick in Setos Leben… allein die Utensilien in seinem Zimmer sind… traurig… Q.Q
[…]Ferien! *jubel* […]
*Messer im Rücken gedreht bekomm*
-.-VVVVVVVV
[…]Gemessen daran, dass für mich bei meiner derzeitigen bereits geschriebenen Kapitelanzahl nur noch 9 Kapitel fehlen (!!!), könnte ich DS glatt noch in den Ferien fertig stellen ô.o Erschreckender Fakt... […]
OH MEIN GOTT… *Schock*
*umfall*
[…]Seto war nicht da. […]
Ohoh… ><
[…]Er stank nach sich selbst und roch stark nach Seto. […]
DAS… ist eklig. *lach*… aber wiederum unheimlich realistisch… KLASSE gemacht!!!!!!!!
[…]Es war nur zu gut verständlich, dass man sich dabei verlieren konnte. […]
Ja… das ist wahr…
[…]Und sie müssten ihre Beziehung vielleicht überhaupt mal definieren. Was erwartete Seto eigentlich so? Was für Vorstellungen hatte er? Was sollte aus ihnen werden? Was waren sie? […]
DAS ist hier die Frage… ^^
[…]Wie viele Menschen hatte er darin schon genommen? […]
*schüttel* Berechtigte Frage… wenn man das Arsenal im Nachtschrank bedenkt, aber so, wie ich die psychische Situation einschätze und das mangelnde Vertrauen, würde ich es komisch finden, wenn er JEDEN in sein Bett lassen würde… Ö.ö
[…]Seto blieb der liebevolle, sanfte, freundliche Seto. Aber damit blieb er gleichzeitig der kranke, von Nervenzusammenbrüchen geplagte Seto. Der Seto, der sich hasste, der Angst vor jeder Art von Verletzung hatte, der Menschen von sich stieß, weil sie ihn verlassen konnten. Weil er zu tief verletzt war, um Vertrauen zu schenken. Seto hatte ihn sehr, sehr nahe an sich heran gelassen. Und gestern Nacht näher als je zuvor. War das wirklich geplant gewesen? Hatte Seto das wirklich bis zu Ende durchgedacht? […]
6 x Seto in so einem kurzen Abstand ist ne Stolperfalle…
[…]Wenn Seto es wirklich bereute, dann konnte ihre Begegnung auch ganz, ganz anders ausfallen. Vielleicht war ein wenig natürliches Misstrauen doch angebracht… er musste nur ein bisschen mehr aufpassen, dass er nicht umgebracht wurde, ja? Der Blonde stützte sich am Bettpfosten. Scheiße… war ihm eigentlich wirklich klar gewesen, auf was er sich da einließ? […]
Ich hab das Gefühl, ich hab ein krankhaftes Misstrauen entwickelt… na mal sehen, ob es sich bestätigt… *seufz*
[…]Irgendetwas lief hier falsch. Sehr falsch. Er zog bei Seto ein, sie kamen sich immer näher, vertrauten einander ihre Geheimnisse an, kamen sich seelisch näher, körperlich, schliefen miteinander… das lief ein bisschen zu einfach, oder? Mit jedem anderen, ja, aber Seto…[…]
GENAAAAAAAAUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!!
[…]Wenn du glaubst, es geht nicht mehr,
kommt von irgendwo ein Lichtlein her[…]
Boooaaarrrrrrr… Gaaaaaalgenhumor… galgiger geht’s ja gar net mehr… *drop*
[…]Kleiner, in dir steckt ein ganz großer Star[…]
*umfall* Ist ja heftig… ><VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV
[…]Hasste er sich für das, was er getan hatte? Warum? Katsuya hatte Wut erwartet – und wurde konfrontiert mit Scham und Schuld. Oder war es… Reue? Warum sollte er das fühlen? […]
Weil er quasi seinen Schutzbefohlenen für deine Befriedigung benutzt hat? Ö.ö
[…]Die Gestalt verschwamm vor den braunen Augen. Verdammt… er sollte die Worte wenigstens mit Würde annehmen. Er war kein Hund. Er lief nicht zurück, obwohl er geschlagen wurde. Er war ein Sturm. So etwas konnte ihn nicht verletzen. […]
Abwehrmechanismus Nummer zwei…
Aber die Tränen schimpfen seine Gedanken Lüge…
[…]Aus ihm sprach nur eins: Abgrundtiefe Abscheu. […]
Oh jeeeeeeeeeee… *megadrop*
Abscheu vor SICH oder bzgl. KATSUYA???? *mitfieber*
Maaaan, ich hoffe, wenn ich das nächste Mal on kommen kann, gibt’s schon ein neues Kapi… *zitter*
*winkööö* Pan


Von:  Fuchslady
2008-03-17T08:57:18+00:00 17.03.2008 09:57
>.< ich habs doch gewusst! immer auf die armen kleinen! *sich beleidigt in die ecke verzieht* dieser kaiba is mir so ein dorn im auge >.< kann der nich einfach nett sein! neeein kann er nicht, denn er muss den lieben kats ja destruktiv unterstützen *seufz*
ich fand die bilder die er gefunden hat echt ... unheimlich i-wie, obwohl ich bei dem "Lichtlein"-Bild etwas schmunzeln musste, ich fand die idee dieses gedicht so zu interpretieren wirklich interessant^^ daumen hoch, die anderen bilder jedoch auch, genauso wie das lange gedicht, i-wie schauer übern rücken treibend *grusel*
aber ich bin froh das kats das ruder dann noch herumgerissen hat und die sache wesentlich realistischer gesehen hat. ich mein, hallo beim kaiba? *seufz*
ich persönlich hoffe ja, das dieser abscheublick gegen kats war! *grinst böse*
ich finde, i-wo ist kats ja selber schuld, jetzt wo er schon so viel schlimmes erfahren hat, rennt er blindlings vom regen in die traufe, er lebt leider nur für den glücklichen moment und denkt überhaupt nicht weitsichtig.
*mit kopf gegen tischplatte knallt*
schreib...bitte...weiter *schluchz* ich hasse es zu spekulieren und im ungewissen zu bleiben!
greets! meru-chan
Von:  Cable
2008-03-17T06:10:50+00:00 17.03.2008 07:10
Autsch. Das hat reingehaun. Ich bin jetzt gespannt ob sie sich zusammenraufen werden, irgendwie denke ich das Seto versucht sich vor Katsuya zu schützen, andererseits ach keine Ahnung ich habs vergessen.... Aber sollte für Katsuya wirklich alles umsonst gewesen sein. Dieser Blick von Seto dürfte ihn verletzt haben...
Als ich das las habe ich gelacht.... warum weiß ich auch nicht.


Von:  JennyRiddle
2008-03-16T22:07:07+00:00 16.03.2008 23:07
Oh ha
das hat mich jetzt erst mal richtig baff gemacht
natürlich musste noch was kommen, wo sie doch miteinander geschlafen haben...

aber die sache mit den bildern...

Der letzte Absatz hat mich wirlklich schockiert und auch die letzten Worte, da fühlte ich mich erst richtig beklemmend...:(

oh man am liebsten würde ich jetzt mal weiter lesen, vielleicht sollte ich das nächste kapitel nicht abends lesen, denn sonst kann ich nicht mehr schlafen *schnief*
;)

Also ich warte schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel. Hoffentlich wird es sich doch noch irgendwann mal zum guten wenden
lg Shadè

Von:  MarieSoledad
2008-03-16T19:01:12+00:00 16.03.2008 20:01
wow.....das ist so brutal.....
sorry, ich weiß jetzt einfach nicht, was ich dazu sagen soll..hat mich eben in ein ganz mieses gefühl reingekippt: du kannst überhaupt nichts machen. du weißt, dass die welt untergehen wird. und du kannst nur dastehen und warten.....warten bis dir der boden vor den füßen wegbricht und dich in den abgrund reißt....

das kann nciht gut ausgehen, kann einfach nicht. abwehrmechanismus trifft auf abwehrmechanismus, zweifel auf zweifel.....ich wünschte, kats wäre gar nciht die treppe runtergegangen, sondern hätte sich in seinem zimmer die pulsadern aufgeschlitzt, das wäre sicher gnädiger gewesen....oder es hätte die spannung dadurch gelöst, dass setos fürsorge wachgerufen würde.....

scheiße

Von: abgemeldet
2008-03-16T17:04:51+00:00 16.03.2008 18:04
du verstehst es, spannung aufzubauen.
weiter so!!
was hat das alles zu bedeuten?
die bilder, alles... ich hoffe wirklich, diese geschichte nimmt noch ein gutes ende.
aber irgendwie... hab ich da ein eher schlechtes gefühl.
ich hoffe, ich irre mich.

weiter so...

OMG und nur noch so wenige kapitel...

Von:  Blanche7
2008-03-16T15:28:10+00:00 16.03.2008 16:28
An der stelle, wo Katsuya in Setos Schubladen herumschaut und diese Bilder findet, war ich irgendwie sprachlos. Was hat das zu bedeuten?
Ich finde das dir diese Wende wirklich sehr gut gelungen ist und ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen...




Von: abgemeldet
2008-03-16T13:12:45+00:00 16.03.2008 14:12
Oh mein Gott!
Oo

Ich bin echt... Ich weiss nicht wie ich es sagen soll... verwirrt trifft es nicht... enttöuscht?! Ja vielleicht...
Ich... Wow! Ich habe mir am Anfang gedacht Seto würde ihn lächelnd unten in der Küche begrüssen... Vielleicht sogar mit einem Gutemorgen-Kuss...

Aber dieser Blick... Ich bin echt erschttert!
Armer Kats...

Aber das Kapitel ist dir mal wieder sehr gut gelungen!
Freut mich dass du wieder etwas mehr Zeit hast. ^.~


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