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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Zeitfluss

300 Seiten Dead Society! Na, wenn das kein Grund zum Feiern ist ^.^ Und zur Feier dieser Seitenanzahl mal ein kleines Bonbon für die Analysefans unter euch ^.- Die, die den Manga gelesen haben, werden einen Großteil wahrscheinlich kennen, in der Serie war es schon sehr abgeschwächt, auch wenn die Story ähnlich war. Aber lest am besten selbst ^.-

Ich begebe mich in ein paar Stunden in den Urlaub, wo ich vorhabe eine Menge Kapitel zu schreiben. Das heißt andererseits aber auch, dass ich wieder kein Internet habe. Bis übernächste Woche Montag bin ich demnach nicht zu erreichen und es wird auch keine neuen Kapitel geben. Jetzt allerdings wünsche ich erst einmal viel Spaß beim Lesen ^.^
 

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„Gibt es denn noch ein Thema, das euch interessiert?“, fragte Isis weiter.

„Tausende!“, meinte Katsuya, der durch Ryou mit wildem Nicken unterstützt wurde.

„Da dürfte Kaiba ja ganz glücklich über euch beide sein. Zwei interessierte Schüler können einem Lehrer seinen Job schon sehr schmackhaft machen. Oh, die Wäsche!“, reagierte sie auf das Piepen im Nebenraum, „Ich schmeiße schnell alles in den Trockner.“

„Die Frau weiß doch sicher noch viel mehr Interessantes...“, flüsterte der Weißhaarige.

„Sie ist mehr als doppelt so alt wie du, sie hatte auf jeden Fall mehr Gelegenheit sich Wissen anzueignen. Und Erfahrungen zu sammeln.“, beider Augenpaare verfolgten die Schwarzhaarige bis zur Tür, „Meinst du Kaiba ist auch mit Wissen vollgestopft?“

„Ganz sicher.“, bestätigte Ryou Katsuyas Vermutung, „Wenn der Mann Machiavelli, Nietzsche und Kant nicht in- und auswendig kann, fresse ich einen Besen.“

„Ich wäre ja schon froh zu wissen, wer das überhaupt ist.“, murmelte der Blonde.

„Die kennst du nicht?“, fragte der Jüngere erschrocken.

„Ich bin halt kein Genie wie du. Und ich habe auch keine Bücher und kein Geld.“

„Du hast Kaiba und Kaiba hat sicher Bücher, oder? Ansonsten kannst du es dir bei mir ausleihen.“

„Ryou, meinst du nicht, ich sollte mich erstmal um die Schule kümmern, bevor ich mich in Philosophie vergrabe?“

„Das sind Theoretiker aus Politik, Religion und Gesellschaftswissenschaft.“, der Blauäugige schwieg kurz, „Aber stimmt, deine Noten gehen wohl vor. Nur wenn man daran denkt, geht alles Mögliche vor, bis sogar das reine Vergnügen vor dem Denken steht. Und das wäre das Ende jeder Kultur.“

„Kann sein... aber weißt du was? Mir reicht es mit Hirnfutter für heute. Davon wird die Zivilisation zumindest heute nicht mehr untergehen.“, entschied Katsuya, streckte sich und gähnte hinter vorgehaltener Hand, „Themawechsel?“

„Gähnen setzt körpereigene Antidepressiva frei. Dreißig Mal Gähnen am Tag ersetzt die normale Tagesdosis von Antidepressiva für schwach Depressive. Wusstest du das?“

Die braunen Augen wandten sich langsam Ryou zu, stoppten schließlich und verharrten regungslos auf die des Jüngeren gerichtet.

„Was denn?“

„Du hörst dich erschreckend nach meinem besten Freund an.“

„Ist das gut oder schlecht?“

„Das werde ich dir nicht sagen.“, erwiderte Katsuya tonlos, beobachtete einige Sekunden Ryous verwirrten, verunsicherten Gesichtsausdruck und prustete letztendlich doch los.

„Was- was denn?“, stotterte der Kleinere.

„Du siehst einfach zu süß aus.“, antwortete der Blonde halb lachend, halb ernst.

„Das ist nicht lustig...“, murmelte der Weißhaarige, was den Älteren aufhorchen ließ, „Da kann ich nichts für... ich habe doch nur...“

„Entschuldige.“, Katsuya fing Ryous Blick ein, „Deine Selbstsicherheit in letzter Zeit lässt mich wohl zu schnell vergessen wie sensibel du sein kannst. Tut mir Leid.“

Der Blonde biss sich auf die Unterlippe.

Wenn er schon bei Ryou so wenig aufpasste, sollte er sich wahrlich mehr konzentrieren. Kaiba würde es wohl nicht so zeigen, dass man ihn gerade verletzte...

„Schon klar... weißt du, manchmal-“

„Möchtet ihr noch etwas trinken?“, rief Isis aus dem Nebenraum.

„Gern, danke!“, rief der Blonde zurück, „Manchmal?“

„Ach, schon gut.“, meinte Ryou nur, während die Schwester wieder eintrat.
 

„Ein paar Minuten noch, dann bist du gleich fertig und ihr seid entlassen.“, erzählte die Schwarzhaarige fröhlich, „Ich hätte dich ja eigentlich in neue Binden und Bandagen stecken müssen, aber ich fürchte, die Direktion würde zu schnell aufmerksam werden, wenn ich plötzlich Tonnen von Verbandsmaterial anfordere. Ich hoffe, du bist nicht allzu böse? Du hast ja zum Glück keine offenen Wunden mehr.“

„Sie werden schon wissen, was sie da machen.“, erwiderte Katsuya lächelnd.

„Da solltest du besser vorsichtig mit sein. Nicht jeder Arzt weiß genau, was er da tut... in einigen Fällen ist eine Zweitmeinung keine schlechte Idee.“, warnte die Schwester.

Ob Yami deshalb seinen Ernährungsplan überprüft hatte?

„Ich werde daran denken.“, versprach der Blonde.

„Du weißt gar nicht, auf was für Leute ich da schon getroffen bin!“, entrüstete sich die Älteste, „Es gibt wirklich gute Ärzte und sogar eine kleine Menge, die wirklich das Beste ihrer Patienten wollen. Aber da sind einige schwarze Schafe dazwischen.“

„Die gibt es wohl in jedem Berufsstand.“, meinte der Weißhaarige lächelnd.

„In manchen Berufen sollte es sie aber nicht geben. Je mächtiger die Stellung, desto schlimmer können die Folgen von Talentlosigkeit sein. Stellt euch nur vor, ich würde jemandem die falsche Medizin geben. Das wäre vielleicht nicht tödlich, weil ich nichts Größeres verschreiben darf, aber es könnte dennoch schlimme Folgen haben. Da muss man nur an die Folgen denken, wenn ein Chirurg oder ein Kommandant oder ein Direktor einen Fehler macht...“

„Oder ein Lehrer.“, murmelte der Blonde.

„Ein Lehrer?“, fragte Ryou nach.

„Er hat Recht...“, auch Isis überlegte, „Je jünger die Kinder, desto leichter sind sie zu beeinflussen. Ein Lehrer hat schon eine sehr schwere Aufgabe. Er muss Vorbild, Erzieher und manchmal sogar Bezugsperson sein. Wissen zu vermitteln ist eine gar nicht mal so schwere Aufgabe, aber die Fähigkeiten eines jeden zu erkennen und angemessen zu fördern, das stelle ich mir wahrlich nicht einfach vor. Lehrer zu sein erfordert Persönlichkeit.“

„Die viele nicht haben.“, äußerte Katsuya.

„Die einige nicht haben. So viele schlechte Lehrer kann es doch nicht geben, oder?“, die Schwarzhaarige setzte sich langsam.

„Ich weiß nicht...“, meinte der Jüngste, „Das Lehrertum hat schon auffällig viele schwarze Schafe.“

„Das ist kein Grund den ganzen Berufsstand für schlecht zu erklären.“

„Das ist wahr.“, stimmte Katsuya zu, „Ein guter Lehrer braucht Persönlichkeit...“

Kaiba hatte definitiv Persönlichkeit.
 

Besagter Lehrer hatte aber definitiv nicht nur Persönlichkeit, sondern auch ganz schöne Ticks. Denn nach drei Stunden Überstunden kam er – auf die Minute genau – zu den beiden jungen Männern nach unten, die über ihre Hausaufgaben gebeugt saßen. Und er hatte auch keinerlei Schwierigkeiten Ryou eine physikalische Formel aus dem Stehgreif zu erklären, die Katsuya weder aussprechen geschweige denn verstehen konnte. Wenn Hirn auf Hirn traf, fühlte man sich manchmal doch wahrlich etwas verloren. Aber so hatte er wenigstens Zeit Kaibas Mimik und Gestik genau zu beobachten.

Gerade hielt er beide Hände offen, ließ sie wie auf der Linien eines perfekten Kreises nach oben wandern, ließ die linke ein Stück nach unten sinken, hielt die andere parallel dazu darüber und näherte die Obere der Unteren an. Als nächstes hob er die rechte ein Stück in die Luft, während die andere vor seinem Körper blieb. Mit der weiter von sich entfernten formte er wiederum einen Kreisbogen mit seiner anderen Hand als Mittelpunkt. Es musste irgendwie um Gravitation gehen, das wusste der Blonde. Er wusste sogar genau, wo welche Formel anzuwenden war. Aber wie man die löste, wo man was einsetzen musste, das war wie ein großes schwarzes Loch. Da halfen selbst Kaibas Erklärungen nicht. Vielleicht sollte er bei Ryou auch etwas Nachhilfe in Physik erfragen? Oder war das Mathematik? Irgendwie schwer zu sagen.

„Und wie kommst du voran?“, riss der Lehrer ihn aus seinen Gedanken.

„Ich?“

„Siehst du hier noch jemanden?“

„Der heilige Geist ist allgegenwärtig.“, rezitierte Katsuya einen Spruch seines letzten Religionslehrers.

„Bei dir scheint er ausgeflogen zu sein.“, neckte ihn Kaiba, „Wie sieht es nun aus?“

„Ich habe keine Lust mehr.“, jammerte der Blonde, „Ich verstehe diese verdammte Formel nicht. Was zur Hölle sollen diese Buchstaben bedeuten? Wieso soll man Mathe mit Buchstaben machen? In Mathe gehören nur Zahlen.“

„Die Zeit ist vorbei.“, erwiderte der Lehrer nur und kam zu dem neu Bandagierten herüber, „Welche Buchstaben sind dir nicht klar?“

„Alle! Was sollen die heißen?“

„Weißt du denn, wofür sie stehen?“, versuchte Kaiba ihn zu verstehen.

„Ich bin völlig verloren. Ich kann das einfach nicht.“, erklärte der Braunäugige mit einem Seufzen.

„Doch, kannst du. Was bedeutet dieser Buchstabe?“, fragte der Lehrer.

„Das ist die Gravitationskonstante.“

„Sehr gut. Und der hier?“, er zeigte auf einen weiteren.

„Weiß ich nicht.“, murmelte der Blonde resignierend.

„Sagst du das, weil du es nicht weißt oder weil du es nicht wissen willst?“

„Ich weiß es einfach nicht.“, er ließ den Kopf hängen.

Der Brünette ließ sich neben ihm auf der Bank nieder, bat Ryou um einen Bleistift und schnappte sich Katsuyas Heft um es diesem vorzulegen.

„Wir gehen jetzt jeden Buchstaben durch.“, bestimmte er.
 

„Ich hab’s!“, rief der Jüngere glücklich aus und wurde mit einem Lächeln Kaibas belohnt, „Danke!“

„Das spart den Nachhilfelehrer.“, tat der Größere das ab, erhob sich schwerfällig, streckte sich und zuckte leicht zusammen, als ein Knochen knackte, „Ich glaube, ich werde alt...“

„Sie sind alt.“, erwiderte Katsuya frech.

„Vorsicht, ich bin nur knapp zehn Jahre älter als du.“

„Aber bildungstechnisch sind sie sicher ein Dino, oder?“, mal sehen, was man so aus dem Guten alles raus bekam.

„Wie soll ich das denn verstehen?“

„Wir fragten uns nur vorhin, ob sie Nietzsche und Machiavelli und... Ryou, wie hieß der Dritte?“

„Kant.“

„Ach ja, und Kant gelesen haben.“, vervollständigte der Blonde seinen Satz.

„Natürlich.“, antwortete Kaiba sofort und setzte sich wieder, „Machiavelli, Caesar, Cicero und Aristoteles mit der Ars vexilla construendi gehören zur Grundausbildung in der Wirtschaft einfach dazu. Die habe ich bereits mit elf gelesen.“

„Original oder Übersetzung?“, fragte Ryou nach.

„Original. Außer Machiavelli, den hatte ich in Übersetzung. Italienisch habe ich erst mit dreizehn gelernt.“

„Wie viele Sprachen sprechen sie denn?“, fragte der Braunäugige erschrocken.

„Hm... Japanisch, Englisch, Chinesisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Indisch, Koreanisch und ein klein wenig Portugisisch. Latein, Altgriechisch und Hebräisch kann ich übersetzen, aber nicht sprechen.“, versuchte der Lehrer an seinen Finger abzuzählen, die dafür allerdings nicht reichten.

„Wow...“, murmelte der Jüngste nur und klappte in einer fließenden Bewegung sein Physikbuch zu, „Wann haben sie das alles gelernt?“

Allen Göttern sei gedankt, dass er das fragte! Katsuya hätte es jetzt nicht gewagt.

„Altgriechisch und Hebräisch für das Theologiestudium, den Rest als Kind.“, antwortete der Brünette etwas leiser als er sonst sprach.

Ryou drückte die Lippen etwas zusammen, saugte sie zwischen seine Zähne und ließ den Blick zu Tisch wandern, schaute scheu wieder auf, während der andere Schüler seinen Kopf auf seinen Arme gelegt hatte und den Lehrer von unten herauf ansah.

Kaiba seufzte tief.

„Ist ja gut, setzt diesen Hundeblick wieder ab...“, maulte er leicht, „Ihr seid neugieriger als Katzenbabys.“, er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und sah beide noch einmal eindringlich an, „Aber lasst uns raus gehen, ich möchte eine rauchen.“
 

Das ließ sich keiner der beiden zweimal sagen.

Kaiba würde von sich erzählen! Allein dafür wäre Katsuya wohl ans Ende der Welt gegangen. Und Ryou war kaum weniger neugierig, wenn auch nicht aus dem selben Grund wie der Blonde – hoffentlich. Aber der Jüngste sah nicht wirklich so aus, als wäre sie an einer Beziehung zu Kaiba interessiert. Ihn dürfte wohl eher der Wissensschatz, den der Lehrer barg, reizen.

„Ihr wollt also wissen, warum ich die ganzen Sprachen gelernt habe?“, fragte der Älteste noch einmal nach, während er eine Zigarette mit seinen Lippen hielt und per Feuerzeug hinter vorgehaltener Hand anzündete.

Das dürfte eine rhetorische Frage gewesen sein, oder? Sie waren heiß darauf!

„Ich bin mit sieben ins Waisenhaus gekommen. Und da hatte ich kaum etwas zu tun, weil mich Spiele wenig interessiert haben. Ich habe mir deshalb Bücher aus unserer Bibliothek genommen und den Schulstoff vor gelernt. Das hieß aber auch, dass Schule reichlich langweilig wurde. Also habe ich im Unterricht Bücher aus der Schulbibliothek gelesen. Meine Lehrerin hatte nichts dagegen, solange ich normal mitarbeitete.“, er nahm einen tiefen Zug und bließ quälend langsam den Rauch durch seine Lippen wieder aus, „Am Ende meines zweiten Schuljahres konnte ich alles, was Viertklässler konnten. Deswegen haben sie mich direkt in die vierte Klasse gesetzt. War natürlich ähnlich langweilig, wie gesagt, das konnte ich schon. Ich habe mir beim Direktor die Erlaubnis geholt die Bücher auch mit ins Waisenhaus nehmen zu dürfen um dort weiterzulernen. Er war ganz begeistert und unterschrieb sofort die Dokumente dafür. Als Waisenkind wurde ich sowieso von allen gemobbt, also war es mir relativ egal, was andere über mich dachten. Ich habe Tage und Nächte durch gelernt und hätte mit nur achteinhalb Jahren eigentlich auch schon in die Mittelstufe gehen können. Aber ich durfte nicht. Also habe ich mir überlegt, dass ich besser etwas lernen sollte, was ich irgendwann nicht sowieso noch mal hören musste.“, ein weiterer tiefer Zug, „Ich lernte Sprachen, Logik, Strategie. Wir hatten für die älteren Kinder im Waisenhaus ein paar Englischbücher da, die hatte ich in drei Monaten durch. Danach kam Koreanisch, Chinesisch und Spanisch sowie Französisch. Dann hatte ich alle Sprachen durch, über die wir Bücher hatten. Aber was mich damals wirklich begeisterte, war Schach. Nach zwei Wochen konnte ich die Betreuerinnen alle besiegen und begann mir die Meisterschaften im Fernsehen anzusehen. Da sah ich Gozaburo Kaiba zum ersten Mal. Er war Schachweltmeister, Wohltäter, Leiter der Kaiba Corporation, damals größter Hersteller von Kriegswaffen. Seine ach so wohltätigen Taten führten ihn einmal auch in unser Waisenhaus, da war ich zehn.“, die Zigarette wanderte wieder zu seinen Lippen, verharrte dort länger als sonst, während Katsuya, der auf der einen Seite Kaibas stand, einen halben Schritt auf ihn zu trat und so direkt neben ihm an der Wand lehnte, „Ich forderte ihn zu einem Spiel heraus mit der Bedingung meinen Bruder und mich adoptieren zu müssen, wenn ich gewann. Er nahm an... und... verlor.“, das letzte Wort war mehr gehaucht als gesprochen, „Ab diesem Zeitpunkt bekam ich Privatlehrer, die all meine Begabungen förderten. Da brachte man mir die restlichen Sprachen bei. Fünf Jahre lang lernte ich bis zu achtzehn Stunden am Tag. Bis ich ihn zu Fall brachte.“

Katsuya presste die Lippen zusammen. Welch ein schönes Leben... na, es erklärte, warum Kaiba so anders war. Die fünf Jahre war er wahrscheinlich mehr gezwungen als motiviert worden. Sonst hätte er seinen Adoptivvater kaum umgebracht. Wenn er an die Sache mit den Drogen dachte...

„Zu Fall gebracht?“, fragte Ryou etwas unsicher nach, wofür er sich glatt mal Katsuyas scharfen Blick einfing.

„Er hat sich aus dem Fenster gestürzt.“, Kaiba betrachtete mit ausdruckslosen Augen seine Zigarette, „Nachdem ich seine Firma übernommen und ihn damit ruiniert habe.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Taiet-Fiona-Dai
2007-11-23T22:49:38+00:00 23.11.2007 23:49
^
mal ne frage, hasst du das alles in der schule gehlernt oder selber bei gebracht?? aber ansonsten wie immer einfach geil^^
Von: abgemeldet
2007-08-10T13:09:53+00:00 10.08.2007 15:09
Wow, so viele Sprachen… und ich bin schon in Englisch und Französisch durcheinander gekommen… ^////^VVV
Aber ich bin ja auch kein Genie…
Kaiba hat also die Firma übernommen… was damals wohl mit Mokuba war? DAS würde mich mal interessieren… deren Verhältnis…
[…]„Ich hätte dich ja eigentlich in neue Binden und Bandagen stecken müssen, aber ich fürchte, die Direktion würde zu schnell aufmerksam werden, wenn ich plötzlich Tonnen von Verbandsmaterial anfordere. Ich hoffe, du bist nicht allzu böse? Du hast ja zum Glück keine offenen Wunden mehr.“[…]
Najaaaa…. Also guuuuut, das geht schon… u.u
Kats ist ganz schön bedacht, jaaa nix falsches zu fragen oder zu sagen… würde mich nicht wunderen, wenn Kaiba das schon bemerkt hat… Ryou ist da nicht so… sozusagen Kats freches Sprachrohr in der Sache… *lach*
Irgendwie hab ich das Gefühl, die Story stagniert etwas… es läuft alles in dieser Friedefreudeeierkuchen – Stimmung ab, die ich nicht glauben KANN! Irgendetwas muss doch mal passieren, dass es auf die Katastrophe zuläuft… *denk*
Na mal sehen… endweder taucht noch jemand auf, was ich nicht glaube, oder irgendein Detail wird noch bekannt, was gut möglich ist oder Kaiba packt eeendlich seinen Plan aus, worauf ich sehr hoffe. ^^
Irgendwie glaube ich, dass Yugi, der jetzt noch ziemlich im Hintergrund spielt, noch eine wichtige Rolle belegt… *überleg*
Ich bin sehr gespannt…
*wink* Pan


Von: abgemeldet
2007-08-06T06:46:22+00:00 06.08.2007 08:46
So, jetzt hab ich es mir alles durch den Kopf gehen lassen und kann auch endlich meinen Kommentar verfassen! ^-^

Ich wüsste iregndwie gerne, was Ryou sagen wollte, als Isis ihn unterbrach... Aber nun gut, jetzt will er es ja nicht mehr sagen...u___u

Das mit den vielen schwarzen Schafen in Machtpositionen finde ich immer wieder erschreckend. Ich hatte mal einen Physiklehrer, der hat immer nur seinen Stoff durchgezogen, ist nei (verständlich) auf Fragen eingegangen und seitdem (wir hatten den vor zwei jahren) ist meine ganze Klasse grottenschelcht in Physik, weil es einfach keinen Spaß mehr macht und unsere jetzige Lehrein immer wieder sachen mit uns wiederholen muss, weil sie damals bei dem anderen Lehrer keiner verstanden hatte... Soetwas ist echt mies.

Als Kats Kaibas Gestik und Mimik beobachtet hat, hätte man mich beim Lesen echt filmen sollen! XD *mit Händen die Bewegungen versucht hat nachzumachen* Hat sogar geklappt! ^-^ War also eine schöne Vorgangsbeschreibung! XD

Kaibas Wissen finde ich ja immer wieder erstaunlich... Der Typ kann echt 15 Sprachen lesen und davon 12 sprechen??? Toll, ich kann ... *an einer Hand abzähl* drei (und vllt ein ganz klein wenig Spanisch dazu, also drei ein Viertel...-.-)... Ach na ja, es muss ja nicht jeder so schlau sein...*seufz* Es hat ja auch alles seinen Preis.

Gut, das Kapitel hat mir also mal wieder super gefallen udn ich freue mcih schon auf das Nächste! ^-^

Glg
Hell
Von: Karma
2007-08-06T04:09:32+00:00 06.08.2007 06:09
So, wie gesagt hab ich bis hierher alles in einem Rutsch durchgelesen. Und hier kommt nun auch der Kommi, den ich Dir versprochen habe.

Und was soll ich sagen? Ich bin total sprachlos, baff und überwältigt. Ich habe gelacht, geweint, gelitten, hatte Schmerzen, mir war übel (ich konnte Katsuyas Gefühle, als er Seto mit Yami überrascht hat, mehr als gut nachvollziehen - gruselig, nicht wahr?) und selbst jetzt laufen mir noch Tränen über das Gesicht.

Dein Schreibstil ist wirklich umwerfend und ich glaube nicht, dass ich schon mal eine derart tiefgreifende FF gelesen hab wie Deine. Ein Platz in den Favos ist Dir also sicher und Du hast ab sofort einen neuen, treuen Fan, der fleissig, aber geduldig auf die Fortsetzung warten wird.

Mann, neben Dir komm ich mir gerade schreibenstechnisch minderwertig und untalentiert vor. Aber hey, es gibt immer jemanden, der besser ist. That's life.

Ich finde es klasse, wie Du die Beziehungen der Hauptcharas zueinander beschreibst. Gut, die Sache, dass Seto was mit Yami hat, hab ich relativ zu Beginn geahnt (die Andeutungen - beabsichtigt? - waren einfach nicht zu übersehen), aber die Situation war trotzdem genial beschrieben. Mir ist wirklich schlecht geworden, als ich das gelesen hab. Dieses Gefühl von Verrat ist echt heftig rübergekommen.

Mann, ich könnte jetzt so viel sagen, aber ich glaube nicht, dass ich alle Situationen, die mich besonders bewegt haben, jetzt einzeln kommentieren sollte. Aber auf ein paar werde ich schon noch eingehen.

Was mir sehr gefallen hat war Ryous Geständnis Katsuya gegenüber die Beziehung mit seinem Bruder betreffend (was für ein beschissener Satz - verstehst Du trotzdem, was ich meine?). Und später, als der Kleine von den Sachen mit den Bandagen erzählt hat, hat's mich echt umgehauen. Das war so genial und realistisch beschrieben - diese Konzentration auf Kleinigkeiten, wenn um einen herum die ganze Welt auseinanderbricht.

Sag mal, hast Du viele Erfahrungen mit Psychologie und mit Menschen mit psychischen Störungen? So liest sich die Geschichte nämlich. Und das finde ich wirklich aussergewöhnlich. Das ist eine völlig andere Herangehensweise an die Beziehung Seto/Katsuya. Ich weiss, ich wiederhole mich, aber ich habe noch nie etwas Vergleichbares gelesen.

Ich mag in Deiner Story Bakura auch unglaublich gerne. So kalt, aber trotzdem so viele Emotionen - und immer für den Kleinen da, wenn der ihn braucht.

Wah, wenn ich jetzt nicht endlich aufhöre, kriege ich gar kein Ende mehr und Du kriegst nen Kilometerkommi von mir! Und das ist sicher nicht der Sinn der Sache.

Jedenfalls werde ich definitiv an der Story dranbleiben und - meiner Kommischreibfaulheit zum Trotz - versuchen, regelmässig Kommis zu schreiben, wenn Du was Neues hochlädst. Damit Du nen Grund hast, Dich zu freuen. Ich weiss ja selbst, wie schön das ist, wenn's wieder was Neues zu lesen gibt. *hehe*

Nyo, man liest sich früher oder später noch mal! *promise*

Karma
Von:  gloeckchen_
2007-08-04T10:41:50+00:00 04.08.2007 12:41
und mal wieder ein schönes kappi ^^
und das beste nartührlich kaiba erzählt was von sich ^^
man weiß zwar das grobe von ihm, aber es muss ja nicht so alles sein wie in der serie ne ^.-
freue mich schon auf jeden fall auf das neue kappi ^^

baba
blush
Von:  Tasha
2007-07-31T23:03:10+00:00 01.08.2007 01:03
Hi!

Ich habe deine Geschichte erst vor 2-3 Monaten gefunden, habe sie seitdem mit Interesse verfolgt und mich jetzt dazu durch gerungen, dir auch einen Kommentar zu hinterlassen.
Du greifst in deiner Geschichten Themen auf, die mich – auch aus persönlichen Gründen – sehr interessieren. Über diese Themen habe ich auch schon lange nachgedacht, philosophiert und mit anderen Gespräche geführt. Durch deine Geschichte bekomme ich noch einmal einen etwas anderen Blickwinkel auf manche Themen. Ich informiere mich weiter, rede mit anderen darüber und... ich hätte niemals gedacht, dass eine Fanfiction mir bei meinen Problemen helfen könnte :) Schon diese Erfahrung ist sehr interessant.
Es ist faszinierend, dass diese Geschichte aus dem realen Leben gegriffen sein könnte. Ich finde die ganze Komplexität der Geschichte sehr gut und dass du diese – auch manche Monologe über nicht ganz so einfache Themen – durch deinen Schreibstil verständlich beschreiben kannst.

Ich hoffe, dass es schon bald weitergeht, vor allem da du es irgendwie immer wieder schaffst, in deinem neuen Kapitel über das zu schreiben, über das ich in dem Moment oder kurze Zeit vorher selbst nachgedacht habe.

Schöne Grüße,
Tasha
Von: abgemeldet
2007-07-28T17:23:16+00:00 28.07.2007 19:23
ich glaub langsam du bis allwissend naja supi kapitel und kaiba wird immer gesprächiger aber wann wird der denn ma wieder böse und macht alle fertig?????
Von: abgemeldet
2007-07-27T18:22:39+00:00 27.07.2007 20:22
wieso ist da ende?
weiter bitteschön
*rumhopps*
Von: abgemeldet
2007-07-27T18:07:14+00:00 27.07.2007 20:07
Du kennst Macchiavelli!! *aufundabhüpf* Oh, ich erinnere mich noch an die langen Schulstunden, in denen uns unsere Italienischlehrein seine Lehren und Schriften einbleute -.-
Aber es war sehr interessant und ich bin heute froh, dass sie so streng war ^^
das was du über den Lehrerberuf geschrieben hast, klingt sehr einleuchtend.
Deswegen werde ich diesen Beruf als allerletzten Ausweg nehmen, falls ich als Archäologin keine Chance habe u.u Ich kann nämlich nicht sehr gut mit anderen Menschen.
Ich und der Rest der Welt sind einfach zu verschieden ^.^

Klasse Kapitel!!
Freu mich schon auf die Fortsetztung!! ^^

...bastet
Von:  Djin
2007-07-27T17:25:44+00:00 27.07.2007 19:25
Mal wieder ein klasse Kapitel
War toptal happy, als ich es bei der Tagesübersicht gelesen hab.
Wenigstens erzählt Kaiba mal was von sich, aber irgendwie ... naja, dass er sowas gerade Ryou und Kats erzählt. Hätt ich ehrlich gesagt nicht gedacht, aber okay, Kaiba muss ja auch mal "nett" sein ^-^!
Ich hoffe es dauert nicht all zu lange mit dem nächsten kapitel, bin total süchtig danach v.v
Natürlich will ich dich nicht hetzen, besser du lässt dir Zeit, dann wird das Kapitel besser.
lg Skyla


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