Der Tag an dem sich etwas ändert
Disclaimer: Alle Charas gehöhren Kazuki Takahashi & Co (außer der Lehrerin), sollten eigene Charas von mir dazukommen sag ich bescheid.
Pairing: YY&Y
Warnung: Ist meine erste Fanfic, ich garantiere für nichts!
Yugi´s POV
Gelangweilt sehe ich aus dem Fenster.
Schon wieder hat ein neues Schuljahr begonnen und der Platz neben mir ist immer noch leer.
Dabei hatte ich so gehofft, dass Anzu sich vielleicht doch neben mich setzen würde.
Immerhin waren wir in den Ferien Eis essen ...
Ok! Ich hab sie nur zufällig getroffen ... aber Eis haben wir trotzdem gegessen!
Und wir haben geredet!
Ich hatte irgendwie gehofft, dass sich dadurch was geändert hätte ...
Aber alles ist beim Alten.
Niemand hat mich freudig am ersten Schultag im Hof begrüßt ... genau genommen hatte mich niemand begrüßt ... nicht mal ein Hi von Anzu hatte ich bekommen ...
Niemand hatte mich gefragt wie die Ferien waren ...
Niemand hatte sich überhaupt dafür interessiert, ob ich noch lebe ...
Also: Alles beim Alten!
Yugi Muto ist mal wieder allen egal!
Ich habe mich schon relativ gut damit abgefunden, dass sich nie jemand für mich interessiert. Ich bin eben zu klein, unscheinbar und zu schüchtern für diese grelle Welt. Aber an Tagen wie heute habe ich das Gefühl zwischen den Anderen einfach unterzugehen und in meiner Einsamkeit zu ertrinken.
Aber wenigstens hat bis jetzt noch niemand versucht mich zu ärgern. Wahrscheinlich sind die alle noch zu beschäftigt und erzählen sich gerade wie toll ihre Ferien doch waren!
Die Lehrerin, Frau Kobayashi, kommt ins Klassenzimmer und sofort wird es merklich stiller.
Jeder weis, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen ist.
„Guten Morgen! Ich hoffe ihr hattet angenehme Ferien, aber da jetzt die Schule wieder beginnt, erwarte ich eure ungeteilte Aufmerksamkeit! Also Ruhe!
Ihr habt ab heute einen neuen Klassenkameraden.“
Obwohl der Neue vermutlich der Einzige Junge in meinem Alter in Domino ist, der es nicht von klein auf gewöhnt ist mich entweder zu hänseln oder zu ignorieren, mache ich mir keine Hoffnungen. Es wird genauso sein wie jedes mal, wenn wir einen Neuen kriegen. Am Anfang ist er nett zu mir und irgendwann zwischen dem Anfang und dem Ende der ersten Pause vergisst er mich einfach.
Das haben bis jetzt alle getan.
Als meine Lehrerin fortfährt höre ich deshalb nur halb zu und achte genau wie sie nicht auf das aufgeregte Getuschel meiner Klassenkameraden.
„Sein Name ist Yami Athem und ich hoffe, dass ihr euch ausnahmsweise mal zusammenreißen könnt und höflich zu ihm seid.
Er ist blind.“
SCHOCK!
Auf diese Mitteilung folgt Totenstille.
Und dann fangen plötzlich alle gleichzeitig an zu tuscheln.
Mein Gott! ist alles was mir im Moment dazu einfällt.
„Da die Blindenbücher, die er benötigt, noch nicht eingetroffen sind, müsste sich einer von euch dazu bereit erklären, ihm ab und zu etwas aus den Schulbüchern vorzulesen.
Irgendwelche Freiwilligen?“ Sie klingt irgendwie hoffnungslos.
„Können wir ihn vorher nicht mal sehen?“ fragt Marik. War ja klar das dieser Schläger seinen Senf dazugeben muss!
„Nein könnt ihr nicht, er ist schließlich ein Junge und kein Ausstellungsstück! Ich will das geklärt haben, bevor er herein kommt!
Yugi Muto!“
Häh? Ich schrecke total zusammen. Hab ich was angestellt?
„Da er in deiner Nähe wohnt wirst du dich um ihn kümmern. Dazu gehört das volle Programm. Schule zeigen, Regeln erklären, Fragen beantworten und natürlich das Vorlesen!“
Das meint die doch nicht ernst! Aber andererseits ...
Was ist, wenn es dieses Mal anders ist? Wenn ich ihm vorlesen soll, dann kann er mich ja schlecht ignorieren!
Yugi! Komm zu Vernunft! Es hilft ja doch nichts sich jetzt Hoffnungen zu machen und dann doch wieder abgeschoben zu werden. Sobald er hier Freunde hat werden die das übernehmen.
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt!
„Ist gut.“ bekomme ich gerade so noch heraus.
Ich werde zu mindestens versuchen mich mit ihm anzufreunden! Vielleicht schaffe ich es ja! Immerhin ist er blind, d.h. er würde die abwertenden Blicke der anderen nicht bemerken!
Doch hier meldet sich mein Gewissen. Es ist nicht gerade nett mir seine Behinderung zum Vorteil zu machen. Er hat bestimmt schon genug darunter zu leiden.
Wie es wohl ist, nichts sehen zu können?
Und dann noch auf einer neuen Schule, ganz ohne Freunde.
Er wird sicher froh sein wenn ich ihm helfe sich zurecht zu finden.
Unwillkürlich muss ich lächeln.
„Na freust du dich Muto? Pass nur auf das er dich nicht übersieht!“ Natürlich. Irgendwas musste ja kommen. Aber Mariks ´Scherze´ treffen mich nur noch selten. Ich bin es ja gewohnt, dass er sich über mich und meine Körpergröße lustig macht.
Doch diesmal schreitet Frau Kobayashi ein.
„Das reicht Marik! Nachsitzen!“
Nur wegen dem Spruch? Er hat mich in ihrer Gegenwart schon schlimmer beleidigt und es hat sie nicht interessiert. Ist die jetzt zum Menschenfreund mutiert?
„Wenn ich noch einmal von irgend einem von euch etwas höre, was mich auch nur im entferntesten an einen Blindenwitz erinnert wird er bis zu seinem Lebensende Nachsitzen verstanden?“
Also doch nicht wegen mir.
Hätte ich mir eigentlich denken können!
„Dabei kann niemand einen Blindenwitz so gut erzählen, wie ein Blinder!“ ertönt plötzlich von hinten eine angenehm warme Stimme.
Ich weiß, das erste kappi ist verdammt kurz, aber ich bin kräftig am schreiben und gelobe Besserung! ;)
Ich fände es echt toll, wenn jemand sagen würde ob die Story überhaupt ein klitzekleines bisschen interessant ist, also hinterlasst Kommis! *bettel*
P.S.: Ich hoffe meine Rechtschreibung ist nicht ganz so schlimm, aber bei mir versagt jeder Deutschunterricht! :)
Ithiliana