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A new Begining

KyoxKao (3. und letztze Kapi is on ^^)
von

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Hey!^^
 

Dies is meine erste FF und ich hoffe, sie gefällt euch.
 

Viel Spaß beim lesen...^^
 

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DIR EN GREY
 

A new begining
 

Heute war ein Tag wie jeder andere, dachte Ich…

Als ich von meinem Fußballtraining nach Hause kam, sah ich nicht die gewohnte ruhige Umgebung, die ich mein zu Hause nannte, sondern viele Polizeiautos, eine Menge Menschen die sich hinter der erstellten Absperrung sammelten und meinen Vater.

Er schaute mich mit traurigen Augen an und sagte mir, dass etwas passiert sei. Ich fragte nach, was, aber er antwortete mir nicht, er ließ mich einfach stehen.

Dann sah ich wie du von zwei weiß gekleideten Männern, die ich für Ärzte hielt, aus dem Haus gebracht wurdest. Sofort rannte ich auf dich zu.

Deine Kleidung war Blutüberströmt und dein Gesichtsausdruck leer…dein übliches Lächeln war verschwunden, der Glanz aus deinen Augen war erloschen…

Einige Stunden später erfuhr ich was passiert war.

Du hattest unsere Mutter umgebracht.

Nie hätte ich geglaubt das, dass geschehen würde. Aber jetzt konnte man es nicht mehr ändern, du, mein Bruder, hattest unsere leibliche Mutter umgebracht.
 

Elf Jahre später…
 

„Hey Kleiner,…du hast Besuch!“, sagte eine tiefe Männerstimme und öffnete die schwere Metalltür.

Der kleine blonde Junge reagierte nicht, er starrte weiterhin auf einen Punkt am Boden.

„Also…Sie wissen ja was Sie machen müssen. Nicht zu Nahe kommen, nichts-…“ „…provozierendes sagen und keine Gewalt anwenden…ich weiß!“ ,führte Kaoru fort und trat in den kleinen weißen Raum.

Der Mann schloss die Tür und ließ Kaoru mit seinem kleinen Bruder allein…

„Hi Kyo-chan,…wie geht’s?!“, begrüßte er Kyo und kniete sich vor ihn.

Von dem kleineren kam keine Antwort.

„Kyo…du kannst mir ruhig auch mal antworten!“

Kyo machte keine Reaktion.

Kaoru seufzte leise und hob Kyos Kopf leicht an. In Kyos Augen lag derselbe Ausdruck, wie vor elf Jahren, nichts hatte sich geändert.

Er nahm seinen kleinen Bruder in den Arm, wieder reagierte Kyo nicht.

„Du darfst hier raus…zumindest für vier Wochen!“ Kyo schaute ihn fragend an. „Ich habe alles geklärt,…du darfst für vier Wochen bei mir wohnen!“

„Wirklich…?!“, fragte der Kleinere leise nach, worauf Kaoru nickte.

Auf Kyo Gesichte erschien ein schwaches Lächeln.

„Ich bin gleich wieder da…“, mit diesen Worten stand Kaoru auf und verschwand aus dem Raum.
 

Es vergingen keine zwanzig Minuten, da waren die beiden Brüder auf dem Weg nach draußen.

Einer der Chefärzte hielt Kaoru noch mal auf.

„Könnten Sie mir bitte mal mit in mein Büro folgen?!“, fragte dieser höflich und öffnete eine Tür. Kaoru drehte sich zu Kyo und sagte ihm: „Kyo…warte hier bitte kurz auf mich!“ Kyo nickte.

Somit trat Kaoru in das Büro des Arztes ein, der sich schon hinter seinen Schreibtisch gesetzt hatte und in einer Akte blätterte.

„Setzen Sie sich…“, forderte er und Kaoru setzte sich auf einen der Stühle.

„Ich hoffe Sie wissen, worauf Sie sich da einlassen…Tooru ist einer unserer schwierigsten Patienten…man weiß nie was in ihm vorgeht!“ „Herr Todashi…er ist mein Bruder, ich kenne ihn besser als Sie und ich kann Ihnen sagen…er ist der netteste Mensch den ich auf dieser Welt kenne.... Er ist für mich sehr wichtig und ich will ihn jetzt noch nicht länger hier drinnen lassen…diese Umgebung ist nicht gut für ihn!“ „Ich kann Sie verstehen, doch er kann Ihnen große Probleme machen und Sie wahnsinnig machen wenn Sie nicht darauf achten das er regelmäßig seine Tabletten einnimmt!“, erklärte Todashi. „Ich werde schon darauf achten…. Kann ich jetzt gehen, Kyo wartet draußen!“

„Eine Frage habe ich noch…warum nennen Sie ihn Kyo…sein Name ist doch Tooru?!“

„Er hasst seinen echten Namen…also hat er sich Kyo als seinen neuen Namen genommen…!“ „Wie kam er denn auf den Name…wissen Sie das?!“ „Ja…wir sind in Kyoto aufgewachsen…er liebte diese Stadt… deswegen hat er die ersten drei Buchstaben von Ihr genommen!“

„Aha…also dann…ich will Sie nicht länger Aufhalte!“ Kaoru stand auf und ging zur Tür.

„Auf wieder- sehen…!“, ohne sich noch einmal umzudrehen verschwand er aus dem Raum und trat raus auf den Flur.

Er schaute sich nach Kyo um, konnte ihn aber nirgendwo finden. „Scheiße…“

Mit schnellen Schritten eilte er den Gang hinunter in die große Eingangshalle. Dort fand er ihn mit einem anderen Mann, der ungefähr in seinem Alter sein müsste. Er ging auf die beiden zu. Als er sah, dass der Mann sich ihm näherte, blieb er stehen und beobachtete die ganze Szene.

Der Mann presste seine Lippen auf die Kyos und Kyo erwiderte den Kuss ohne sich zu währen.

Kaoru konnte es nicht glauben, was er da sah.

„Kyo?!“, brachte er nur ungläubig über die Lippen.

Obwohl Kyo es gehört hatte, ließ er nicht von den Lippen des anderen Mannes ab.

Ohne überhaupt genau zu wissen was er tat, riss Kaoru ihn von dem Mann los und schaute ihn in die Augen.

Da war er wieder, der Ausdruck, den Kaoru nicht zu verstehen verstand.

„…Was tust du da?!“, wollte Kaoru wissen, doch Kyo antwortete nicht, sondern befreite sich aus seinem Griff. „Kyo…beantworte mir meine Frage!“

„Es ist ja wohl meine Sache was ich mache!“, fauchte er ihn an und drehte sich wieder zu dem Mann um. Kaoru ergriff sein Handgelenk und zog ihn zu sich zurück. „Du bleibst jetzt bei mir…und ich werde dich nicht mehr aus den Augen lassen,…verstanden?!“ „Lass mich los!“ „Kyo…ich will nicht, dass du so etwas machst!“ „Es hat keinen Sinn mit ihm darüber zu reden…er ist eine Schlampe, er hat jeden hier in der Klinik schon durchgevögelt!“, meldete sich der Mann zu Wort. „Halten Sie ihre Klappe!“, erwiderte Kaoru und guckte ihn böse an. „Ich sag nur was Stimmt…Tooru ist nicht das was Sie denken…er liebt es hart, also besorgen Sie es ihm!“, mit diesen Worten drehte er sich um und ging weg.

Ohne ein weiteres Wort zog er Kyo hinter sich her, zu seinem Auto.

„Lass mich endlich los!“ „Warum sollte ich…damit du wieder zu diesem Kerl zurückgehen kannst um ihm die Zunge in den Hals zu stecken?!“, fragte Kaoru wütend nach.

„…“
 

Eine Stunde später…

Kaoru schloss die Haustür zu seiner Wohnung auf und ließ Kyo rein.

„Wo ist mein Zimmer?!“ „Gerade aus, die Tür auf der linken Seite!“, beschrieb Kaoru und Kyo verschwand sogleich in seinem Zimmer.

Seufzend schloss er die Tür wieder und ging dann zu dem Sofa, wo er sich drauf nieder ließ.
 

Es vergingen drei ein halb Stunden, bis Kyo aus seinem Zimmer kam und zu Kaoru ging…

Er fand ihn in der Küche, an einer Arbeitsplatte stehen.

Kaoru schien ihn nicht zu bemerken.

Langsam ging er auf ihn zu und legte seine Arme um Kaorus Tallie.

„Gomen nasai…“, flüsterte er und legte seinen Kopf auf seinen Rücken.

Kaoru zuckte leicht zusammen, als er ihn bemerkte und drehte sich zu ihm um.

„Schon gut, Kyo…ich kann ja verstehen wenn du nicht willst das ich etwas weiß!“

„Nein,…du solltest alles über mich wissen…auch das der Kerl Recht hatte, mit dem was er gesagt hat!“ „Er…er hatte Recht?!“ Kyo nickte: „Ich bin eine Schlampe…und dazu leider noch eine sehr beliebte!“ „…Weißt du was,…wir lassen dieses Thema einfach und reden über etwas anderes!“ „Und über was?!“ „Ähm...was…was möchtest du essen?“ „Mir egal!“ „Okay…ich bin mir gerade Waffeln am machen…möchtest du auch welche?!“ „Gerne…aber nicht so viel…bin auf Diät!“ „Diät?!“, wiederholte Kaoru ungläubig.

„Ja…“

„Kyo…du bist so schon zu dünn…warum in aller Welt machst du dann noch eine Diät?!“ „Weil ich gar nicht so dünn bin!“ „Lass mal sehen…“, sagte Kaoru und zog ihm das T-Shirt hoch. „Hey!“, rief Kyo erschrocken. „Wo bitte schön bist du zu dick?!“ „Da…“ Kyo zeigte auf seinen Bauch. „Oh ja…und wie dick!“ „Verarsch mich nicht!“ „Och Kyo-chan…jetzt sei doch nicht beleidigt, ich finde doch nur das du keinen Grund hast abzunehmen!“
 

Zehn Minuten später…

„Okay,…ich werde nicht abnehmen, jetzt zufrieden?!“, gab Kyo auf und setzte sich auf einen Stuhl. „Jepp…. Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen!“ Kaoru ging zu Kyo und wuschelte ihm durch die Haare. „Iiii~h… lass das!“, quiekte Kyo und strich sich seine Haare wieder glatt. „Du bist nicht nur stur sondern auch noch empfindlich!“, lachte Kaoru leise. „Menno…meine Haare sind mir eben wichtig!“ „Du bist ein halbes Mädchen...!“ „Warum das denn?!“ „Weil dir deine Haare wichtig sind und du dich sogar besser stylst als manches Mädchen!“ „Aber ich bin eindeutig ein Mann!“, verteidigte sich Kyo. „Kann ja sein…“ „Es kann nicht nur sein…es ist auch so!“ „Ja, ja…“, sagte Kaoru und drehte sich um, um aus der Küche zu gehen.

Kyo sprang von seinem Stuhl auf und folgte ihm.

„Ich bin aber wirklich ein Mann!“ „Ist ja gut…ich glaub’s dir doch!“ „Aber-…“

Kyos Satz wurde durch das klingeln der Tür unterbrochen.

Kaoru öffnete die Tür und sah seinen Nachbar Aki Taro.

„Hi, Aki…was gibt’s?!“ „Ich wollt mal vorbei kommen um zu sehen wie es dir geht!“ „Mir geht’s gut…willst du nicht reinkommen?!“ Kaoru trat einen Schritt beiseite und ließ Aki rein. „Kyo…darf ich dir vorstellen, mein Nachbar Aki Taro!“, stellte Kaoru seinem kleinen Bruder seinen Freund vor. „Und der gut aussehende junge Mann ist…?!“, wollte Aki neugierig wissen. „Das ist mein kleiner Bruder Kyo, er wird für vier Wochen bei mir wohnen!“ „Aha…freut mich dich kennen zu lernen!“, sagte Aki und hielt ihm die Hand hin. Kyo machte keinerlei Anstalten sie zu ergreifen oder „Hallo“ zu sagen, er guckte ihn nur an. Aki schien zu merken, dass Kyo nicht vor hatte ihn zu begrüßen und nahm die Hand zurück.

„Kyo…du kannst ruhig mal Guten Tag sagen!“

Ohne darauf zu reagieren drehte Kyo sich um und ging wieder in sein Zimmer.

„Was hat er?!“, wollte Aki wissen und schaute Kaoru fragend an. „Setz dich erstmal, dann erzähl ich es dir!“ Die beiden setzten sich auf das Sofa und Kaoru begann die ganze Geschichte zu erzählen, Aki sagte währenddessen kein einziges Wort.

„…und deswegen wurde er in eine Psychiatrie eingeliefert…jetzt habe ich die Ärzte endlich mal davon überzeugen könne, dass es gut für ihn wäre mal für eine Zeit daraus zu kommen!“, beendete Kaoru seine Erzählung.

„Und…du hast keine Angst vor ihm?!“ „Nein…warum sollte ich auch?!“ „Na ja,…er hat doch eure Mutter umgebracht!“ „Deswegen könnte ich ihn nie hassen, er bedeutet mir zu viel um ihn wegen so einem Vorfall zu hassen…. Nur unser Vater sieht das nicht so, er wollte sogar verhindern das Kyo jetzt hier ist!“, erklärte Kaoru und Aki schaute ihn lächelnd an.

„Du hast ihn wohl ziemlich gerne, hm?!“

„Ja…er ist mir das wichtigste auf der Welt!“
 

Eine knappe Stunde später…

Die beiden hörten wie sich eine Tür öffnete und langsame Schritte den Flur entlang kamen.

Einige Sekunden später konnte man Kyo sehen, der nur mit einer schwarzen Hose bekleidet war.

Als er Aki sah, blieb er stehen und starrte ihn nur wieder an.

„Kyo…komm mal her!“, forderte Kaoru ihn auf und Kyo kam langsam zu ihm.

Kaoru nahm seine Hand und zog ihn zu sich auf den Schoß.

„Kannst du Aki nicht einmal Hallo sagen?!“

Daraufhin schüttelte Kyo den Kopf.

„Wieso denn nicht?!...Du hast doch so eine schöne Stimme, lass sie ihn doch mal hören!“ „Kao…wenn er nicht will, muss er auch nicht!“, warf Aki ein. „Nein…Kyo muss auch mal lernen mit anderen zu sprechen außer mir!“, sagte Kaoru und streichelte sanft über Kyos Arme, woraufhin Kyo diese schnell wegzog. Verwundert schaute er Kyo an: „Was ist?!“ „N…nichts!“

Aki hatte schon einige Zeit auf seine Arme geschaut und die vielen, tiefen und blutigen Schnitte gesehen. „Kaoru…seine Arme…“ Kaoru sah auf seine Arme und sah die Schnitte. „Kyo…was soll das?!“ „Das kann dir doch wohl scheißegal sein!“, fauchte Kyo, stand auf und ging wieder in sein Zimmer. „Es ist glaub ich besser, wenn ich jetzt gehe!“, sagte Aki und stand auf. „Das glaub ich auch…ich muss jetzt erst mal alleine mit ihm reden!“

Aki verabschiedete sich von Kaoru und verschwand aus der Wohnung.

Kaoru ging zu Kyos Zimmer und klopfte zögernd an.

Stille. Langsam öffnete er die Tür und betrat das Zimmer. Dort konnte er nirgends seinen kleinen Bruder ausmachen. Er merkte, dass die Balkontür offen war und trat hinaus auf den schmalen Balkon, wo er Kyo am Geländer lehnend fand.

„Können wir reden?!“, fragte er leise nach. „Ich wüsste nicht worüber!“, erwiderte der Kleinere und zog an seiner Phillip Morris und blies den blau-gräulichen Rauch wieder aus.

„Das weißt du ganz genau…. Kyo, was hast du für ein Problem?!“ „Das fragst du noch?!...Du weißt doch das ich ein irrer Psycho bin!“ Kopfschütteln von Kaorus Seite. „Ich glaube nicht das du ein Psycho bist…du bist der normalste Mensch den ich kenne!...Auch wenn du mir jetzt wahrscheinlich widersprechen wirst!“ „Kao, sag mal willst du es nicht verstehen?!...Ich bin vollkommen unnötig, dass einzige was ich kann ist mit Typen ficken und mich selbst zu verletzen…was ist daran bitte normal?“, wollte Kyo aufgebracht wissen und Kaoru stellte sich vor ihn. „Mir ist egal ob du denkst, dass du unnormal bist. Ich weiß das du normal bist!“

Kyo lies sich auf den Boden sinken und drückte seine Zigarette aus.

Kaoru tat ihm gleich, an der gegenüberliegenden Wand.

Die beiden sahen sich einfach nur an, bis Kyo irgendwann den Blick von Kaoru nahm und ihn stattdessen auf den Boden richtete.

Es herrschte langes schweigen.

„Was guckst du mich die ganze Zeit an?“, fragte Kyo leise. „Ich bewundere deine Schönheit!“ Ein höhnisches Grinsen erschien auf Kyos Gesicht, und er guckte ihn an: „Ich bin nicht schön…ich bin das genaue Gegenteil von schön!“ „Finde ich nicht…du siehst unglaublich schön aus!“ Kyo schüttelte leicht den Kopf und krabbelte zu Kaoru zwischen die Beine, kniete sich vor ihn und legte Kaorus Hand auf seinen Brustkorb. „Du findest meinen Körper schön,…dann nimm ihn dir!“ „Kyo?!“ Kaoru schaute seinen kleinen Bruder verständnislos an. „Worauf wartest du noch?!“, sagte er und lies seine Hand tiefer gleiten „…nimm dir was du willst!“ „…“ Kyo lies Kaorus Hand zwischen seine Beine gleiten und presste sie leicht in seinen Schritt.

Er keuchte leise auf und schloss die Augen.

Bei dem Anblick seines jüngeren Bruders biss Kaoru sich auf die Unterlippe und zog Kyo zu sich runter und presste seine Lippen auf die Kyos. Dieser erwiderte den Kuss begierig und legte seine Arme um Kaorus Hals. Kaoru legte seine Arme um Kyos Tallie und zog ihn näher zu sich, Kyo strich ihm sanft über den Oberkörper. Minuten vergingen bis Kaoru von Kyos Lippen abließ und ihn schwer atmend ansah. „Kyo…das ist-…“ „Nein,…sag es nicht…ich möchte es nicht hören…“, unterbrach Kyo ihn und küsste sanft seinen Hals. „Das geht nicht, Kyo…wir sind Brüder!“ „Das ist mir egal…Kao, ich will dich jetzt spüren!“ „Aber Kyo…“ „Bin ich dir doch nicht hübsch genug?!“, wollte Kyo von ihm wissen und löste sich von Kaoru der ihn kopfschüttelnd ansah: „Nein,…ganz und gar nicht!...Ich liebe dich, mehr als alles andere…aber es würde nie klappen!“ „Woher willst du das wissen…niemand weiß dass ich dein Bruder bin!“ „Ich weiß, aber es kann alles rauskommen und wenn das passiert, ist alles zu spät!“

Ohne ein weiteres Wort stand Kyo auf und ließ Kaoru alleine auf dem Balkon zurück.

Doch dieser folgte ihm nach einiger Zeit und setzte sich zu seinem Bruder auf das große Bett. Kyo drehte sich auf die andere Seite und drehte ihm somit den Rücken zu.

Es herrschte langes Schweigen.

Irgendwann legte sich Kaoru neben Kyo und legte seinen Arm um ihn.

„Warum?!...Warum müssen wir Brüder sein?“ Kaoru bemerkte das Zittern in Kyos Stimme und drehte ihn zu ihm um. Dann erst sah er, dass Tränen über seine Wangen liefen. „Ich weiß es nicht…Kyo!“, antwortete er und küsste sanft seine Tränen weg. „Warum willst du nicht mit mir schlafen?... Etwa nur weil wir Brüder sind?!“ „Ich würde unheimlich gerne mit dir schlafen,…frag nicht wie gerne!“ „Und warum tust du es nicht?!...Ich biete dir schon meinen Körper an und du nimmst ihn dir nicht…warum tust du es nicht einfach?!“ Kyo wollte sich aus seiner Umarmung losreisen, wurde aber von ihm daran gehindert. „Kaoru…lass mich los!“ Kopfschütteln von Kaoru. Er zog ihn näher zu sich und legte seine Lippen auf Kyos. Nach einigem zögern erwiderte dieser den Kuss.
 

Es verging eine Woche, in der sie nicht mehr über die erste gemeinsame Nacht redeten. Sie, oder eher gesagt, Kyo ging Kaoru immer aus dem Weg und sprach nur das Nötigste mit ihm.
 

Mittwochnachmittag…

Ein leises Klingeln ließ Kyo aus seinem Schlaf erwachen.

Langsam öffnete er die Augen und hörte dem gedämpften Stimmen im Wohnzimmer zu. Er konnte hören, dass Kaoru ziemlich aufgebracht, oder gar wütend war. Doch die andere Stimme konnte er nicht zuordnen, auch wenn sie ihm bekannt vorkam, er wusste nicht wem diese Stimme gehörte. Regungslos blieb er auf seinem großen Bett liegen und lauschte weiter den beiden Stimmen…

„Du kannst nicht einfach hier hinkommen, ohne mir vorher bescheid zu sagen!“, sagte Kaoru aufgebracht und der ältere Mann erwiderte: „Ich bin dein Vater, da kann ich kommen wann ich möchte!“ „Eben nicht. Ich habe auch meine Termine!“ …
 

15 Minuten später…

Leise öffnete sich die Tür, eine kleine zierliche Gestalt trat hinaus auf den Flur und ging ihn entlang.

Kyo hörte die Stimme von eben jetzt aus der Küche und betrat sie. Dort sah er einen älteren Mann, ende vierzig, auf einem der Stühle sitzen. Dieser Mann bemerkte Kyo und stieß einen kleinen Schrei aus. „Was macht der hier?!“, wollte der Mann verärgert wissen und deutete auf Kyo, der nicht so genau wusste was hier los war. „Er wohnt für vier…oder jetzt nur noch für drei Wochen hier!“ „Die haben dieses anwidernde Monster raus gelassen?!“ „Ja haben sie…und Kyo ist KEIN anwiderndes Monster!“ „Und ob er das ist, er hat deine Mutter umgebracht, wann kapierst du das denn endlich mal?!“ „Ich-…“ „Lass es Kaoru,…er hat Recht…. Ich bin ein anwiderndes Monster! Das einzige was ich kann ist es andere Menschen unglücklich zu machen und mich selbst zu verletzten…also warum beschützt du mich vor ihm?!...Ich bin nichts Wert!“, sagte Kyo.

„Du willst wissen warum?!...Das kann ich dir sagen…. Ich liebe dich, mehr als alles andere…aber das habe ich dir letzte Woche schon gesagt, wahrscheinlich hast du es verdrängt, aber du hast mir gesagt, dass du mich auch liebst!“

Der Vater schwieg.

Kyo senkte seinen Blick: „…Du hast es mir wirklich geglaubt?!...Du bist echt so naiv, als ob ich meinen eigenen Bruder lieben würde…“, jetzt schaute er Kaoru an „…das finde ich anwidernd!“ „Kyo…“ „Halt einfach die Klappe,…ich will nichts mehr von dir hören!“ Mit diesen Worten verlies Kyo die Küche und verschwand in sein Zimmer, wo er sich wieder auf das große Bett sinken lies und seinen Tränen, die er versuchte zu unterdrücken, freien Lauf gewehrte.

„RAUS!!!“, schrie Kaoru und sah dabei seinen Vater wütend an, der versuchte ihn von seinen Gefühlen gegenüber Kyo abzuraten. „Kaoru…hör mir d-…“ „Sag mal bist du taub oder willst du es nicht verstehen?!“ Nach einigem Zögern verließ der Vater die Wohnung.

Kaoru lies sich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen und dachte nach.

Bis er zu dem Entschluss kam seine besten Freund Die anzurufen, bewegte er sich nicht. Er nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte Dies Nummer.

Kaoru bestellte Die zu sich und dieser kam auch nach nur knapp zwanzig Minuten.

„Da bist du ja endlich…ich hab schon auf dich gewartet!“, begrüßte ihn Kaoru und lies ihn eintreten. „Gomen, aber ich musste noch ne kleine Diskussion mit Toshiya und Shinya führen,…die leider darauf bestanden haben mitzukommen!“

Daraufhin kam Toshiya in die Wohnung gestürzt und schmiss sich Kaoru an den Hals. „KAOOOOO…lange nicht mehr gesehen!“, quiekte Toshiya. Shinya betrat die Wohnung eher ruhig und nickte Kaoru nur zu. „Toshi,…lass mich los…du erwürgst mich!“ „Oh,…gomen!“ Toshiya ließ von ihm ab, nahm Shinya an die Hand und zog ihn mit sich zum Sofa und setzte sich mit ihm auf dieses.

„Also Kao,…was hast du denn wieder, dass du mich so dringend brauchst?!“, wollte Die neugierig wissen. „Setz dich erst mal...“ Die setzte sich auf den Sessel und Kaoru auf das Sofa gegenüber von ihm. „Jetzt erzähl schon…“ „…Es geht um meinen Bruder…Kyo…“ „…Okay,…und was ist mit ihm?!“ „Er ist hier und-…“ „Mooooment mal Kao…sagtest du etwas gerade, Kyo ist…HIER?!“ „…Ja!“ „Wow,…die haben ihn raus gelassen?!“ „Für vier Wochen!“ „…Und was genau hat er jetzt mit deinem Problem zu tun?!“ „Ich habe mich in ihn verliebt!“, war Kaorus direkte Antwort. Die brauchte einige Sekunden (23,02Sek.^^) um dies zu verdauen.

„Du…du hast dich in deinen eigenen Bruder…verliebt?!“, fragte er ungläubig nach.

„Mhm…wir haben auch schon miteinander geschlafen!“

Pause. „Du hast mit ihm…geschlafen?!“ „Jaaa…Mensch Die, jetzt wiederhol nicht alles, was ich dir gesagt habe!“ „Sorry,…aber ich mach das nur, weil ich mir hundertprozentig sicher sein will, mich nicht verhört zu haben!“ „…Was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun?!“ „Erst mal: Was empfindet Kyo für dich?!“ „Anfangs hat er gesagt, dass er mich auch liebt, doch eben meinte er, dass es nicht wahr wäre und er nur gelogen hätte!“ „Hm…müsste man nur wissen, was stimmt…!“

„Das zweite!“, ertönte eine Stimme hinter Die.

Dieser dreht sich um und sah einen kleineren Jugendlichen mit blonden Haaren. „Kyo…?!“, entfuhr es Kaoru. Ohne ihn weiter zu beachten lehnte Kyo sich zu Die vor, der ihn immer noch ansah. „Du musst Die sein, nicht wahr?!“ „…Ja!“ „Gut…Kao hat schon viel über sich erzählt!“, sagte er und strich ihm seine Wange entlang. „E…echt?!“ „Mhm…nur gutes…“ Mit diesen Worten lehnte er sich weiter zu ihm vor und küsste ihn sanft. Im Raum herrschte plötzlich absolute Stille.

Alle Blicke waren auf Kyo und Die gerichtet. Es dauerte einige Sekunden, bis Kaoru diese Situation realisierte: „Kyo…hör auf!“ Kurz darauf ließ er von Dies Lippen ab und schaute zu Kaoru rüber. „Warum sollte ich?!... Ich muss doch auch irgendwie zu meinen Kunden kommen!“ „Verdammt Kyo…lass diesen Scheiß und sei endlich mal ehrlich zu dir selbst…“ „Was soll das denn wieder heißen?! Ich bin ehrlich zu mir!“ „Das glaube ich nicht…ich kenn dich gut genug um zu wissen, dass du Probleme hast!“ „DU kennst mich?!...Weißt du was?! Du kennst mich nicht ein bisschen…alles was ich dir bis jetzt von mir gezeigt habe, war gelogen. Ich zeige niemand mein wahres Ich! Noch nicht mal dir…ich habe dich die ganze Zeit nur ausgenutzt. Dachtest du echt ein Psycho wie ich würde normal mit dir umgehen?!“ Kaoru senkte seinen Blick. „Du hast mir wohl echt alles geglaubt…ich habe dich echt für klüger gehalten, Kaoru! Aber da habe ich mich wohl getäuscht!“

Die, der bis jetzt nur schweigend zugehört hatte, meldete sich auch mal zu Wort: „Ich glaube es reicht, Kyo! Er liebt dich wirklich und du machst ihn hier so fertig…hast du denn wirklich keine Gefühle?!“ „Nein…ich besitze keine Gefühle!“, antworte der angesprochen. „Jeder Mensch hat Gefühle!“ „Ich habe keine…als ich Kaoru ausgenutzt habe, habe ich nichts empfunden…und jetzt auch noch nicht! Ich bereue es noch nicht mal…“ Kyo musste die Tränen unterdrücken, als er in die traurigen Augen seines Bruders sah. Kaoru stand auf und kam zu ihm, er legte seine Hände an Kyos Oberarme und sagte ihm: „Ich glaube nicht, dass du keine Gefühle hast…dafür siehst du viel zu traurig aus!“ „…Kaoru…es tut mir leid!“ „Was?!...Was tut dir leid?!“, Kaoru sah ihn etwas verwirrt an. „Das ich dich jetzt nur in Schwierigkeiten bringen werde…“ Mit diesen Worten riss er sich von Kaoru los und verschwand aus der Wohnungstür. „KYO!“, rief ihm Kaoru nach und folgte ihm.
 

Die ging unruhig in der Wohnung hin und her.

„Wo blieben die denn nur?!...Sie sind schon seit 15 Minuten weg…“

„Die, beruhig dich…Kao kommt schon wieder!“, versuchte Shinya ihn zu beruhigen. „Was ist, wenn er Kyo nicht mehr wieder findet?!...Er wird einen riesen Ärger bekommen!“ „Er wird ihn schon finden!“

Nach dem er dies gesagt hatte, öffnete sich die Haustür und Kaoru betrat den Raum und schloss diese dann wieder. „Kaoru…wo ist er?!“, fragte Die ihn aufgebracht und kam auf ihn zu. „Er…er ist weg…“, sagte dieser nur leise und ließ sich auf den Boden sinken.

Die sah ihn ungläubig an. „Ich habe ihn verloren…“ „Wie…wie konnte das denn passieren?!“ „Ich…“, weiter kam Kaoru nicht, da er, die bis jetzt unterdrückten Tränen, nicht mehr zurückhalten konnten.

Die kniete sich neben ihn und strich ihm durch die Haare. Kaoru zog ihn zu sich und vergrub sein Gesicht ihn Dies Hemd. „Shhht…Kao, es wird alles wieder gut…wir werden die Polizei verständigen und die werden ihn dann finden!“

Shinya und Toshiya kamen zu den beiden und setzten sich neben sie. „Ich…ich liebe…ihn doch so sehr…warum tut…er…mir das an?!“, schlurzte Kaoru und krallte seine Finger in Dies Hemd. Dieser legte Kaoru beide Hände an die Wangen und brachte ihn so dazu ihn anzusehen. „Kaoru!...Kyo liebt dich auch…er will es nur nicht zugeben, da er weiß, dass diese Beziehung keine Zukunft haben kann…“ „Doch…das hätte sie…niemand weiß, dass wir Brüder sind!“ „Es würde heraus kommen,…so etwas kann nicht geheim bleiben!“, antwortete Die betrübt…
 

Es vergingen Wochen, in denen selbst die Polizei Kyo nicht finden konnte und Kaoru immer mehr verzweifelte…
 

Zwei Jahre später…
 

Der kleine Schwarzhaarige trat aus dem Aufzug, mit dem er eben bis zu der obersten Plattform des Tokyo- Towers gefahren war, und ging zu den großen Glaswänden.

Kyo war gerne an diesen Ort...hier konnte er immer über alles nachdenken und dabei auf das dunkle mit Lichtern übersäte Tokyo hinabschauen.

Er dachte über die Geschehnisse der letzten zwei Jahre nach. Über den Tag, an dem er Kaoru verlassen hatte, wie er sich immer vor der Polizei versteckt hatte, sein Treffen mit Hitaro Shindou, wie er durch ihn an die Drogen kam, die er immer noch nahm, an seinen ersten Tag wo er sich das erste Mal für Geld einem Mann hingab, da er anders nicht an Geld kam und er durch Hitaro diesen Job bekommen hatte, über all seine Fehler, die er in den letzten zwei Jahren begangen hatte, dachte er an diesen Ort nach…

Scheiße schon halb zehn…in einer halben Stunde muss ich in diesem Club sein!...Hoffentlich ist es nicht wieder so ein hässlicher alter Sack…

Dachte Kyo, als er auf seine Uhr sah.

Kaoru, der die oberste Plattform des Tokyo-Towers entlang ging, blieb stehen und schaute auf das schwarze Tokyo. Eher unbewusst schaute er neben sich, wo er den kleinen schwarzhaarigen Jungen sah. Er konnte seinen Augen nicht trauen, auch wenn er schwarze Haare hatte und ein Unterlippen-, Nasen- und Augenbrauenpierrcing trug, war er sich vollkommen sicher, dass er Kyo sah.

„…Kyo…?!“, fragte er ungläubig nach. Der Angesprochene drehte sein Gesicht zu Kaoru und erschrack bei dem Anblick seines älteren Bruders. „Kyo…bist du es wirklich?!“ Ohne eine Antwort drehte Kyo sich um und verschwand in der Menge von Menschen. Kaoru folgte ihm, er wollte ihn nicht schon wieder verlieren. Kyo stand vor der Aufzugtür und hoffte, dass diese sich blad öffnen möge. Doch sie tat es nicht. Kaoru packte ihn am Arm und drehte ihn zu sich um. „Kyo…ich muss mit dir reden!“ „Ich wüsste nicht worüber…“, sagte Kyo und wisch Kaorus Blick aus. „Das weißt du ganz genau…also bitte, lass uns darüber reden…“ „Ich habe keine Zeit…“, erwiderte Kyo kühl und wollte sich von Kaorus Griff befreien. Doch dieser hielt ihn weiterhin fest und drückte ihn gegen die Wand. „Ich will dich nicht noch einmal verlieren…“ „Du willst mich doch nur wieder in diese Anstalt schicken!“, rief Kyo wütend und drückte Kaoru von sich. Er verschwand wieder in der Menschenmenge und blieb erst nach einigen Minuten wieder stehen und schaute wieder auf Tokyo hinab. Dieser Anblick faszinierte ihn immer wieder und zog ihn in seinen Bann. Kyo war unfähig sich zu bewegen…er wollte seinen Blick nicht von dem Bild nehmen, was sich ihm bot. Auf einmal legten sich zwei Arme um Kyo und eine sanfte Stimme hauchte in sein Ohr: „Kyo…ich will dich nicht noch mal zurückschicken…“ „Was willst du dann?!“, fragte er leise nach. „…Ich will, dass du bei mir bleibst…“

Diese Worte berührten Kyo so sehr, dass er sich am liebsten seinem Bruder um den Hals geworfen hätte und ihn nie wieder losgelassen hätte. Aber er wollte ihn nicht beschmutzen…und noch weniger wollte er, dass Kaoru erfährt, dass er sein Geld verdient, indem er seinen Körper an andere verkauft und dieses dann wieder für die Drogen ausgibt, die durch seine Adern fließen.

„Kyo…ich liebe dich…“

Kaoru…warum tust du das?!...Ich hab schon genug andere Probleme…! Was meinst du wie gerne ich bei dir sein möchte…es ist das einzige was ich will…Du bist für mich der einzige Mensch, für den ich je etwas empfunden habe…! Warum musste ich dich nur wieder treffen?! Ich will dich endlich vergessen…und mich weiter zerstören, dass ich dieses scheiß Leben bald hinter mir habe!

„Kaoru…bitte hör auf damit…“ „Nein,…ich will dich nicht wieder verlieren…. So bescheuert bin ich nicht noch einmal!“ Kyo wusste nichts darauf zu antworten und sein Blick fiel auf die Uhr.

Scheiße!...Schon zehn vor…

„Es tut mir leid,…aber ich muss jetzt wirklich weg…“ „Bitte…geh noch nicht!“, sagte Kaoru, fast flehend. „Ich habe jetzt aber einen wichtigen Termin…“ Kyo befreite sich aus Kaorus Umarmung und stand ihm nun gegenüber. „…Kann ich wenigstens deine Adresse haben…oder deine Handynummer?!“ Nach einigen Sekunden des Zögerns stimmte Kyo dann doch zu und gab ihm die gewünschten Angaben. Als er dies getan hatte, ließ Kyo seinen Bruder alleine zurück.

Um fünf nach erschien Kyo in dem verabredeten Club, wo Hitaro schon auf ihn wartete und als er ihn erblickte konnte Kyo erkennen, dass er ziemlich wütend war. Mit schnellen Schritten kam er auf Kyo zu und packte ihn unsanft am Handgelenk, an dem er ihn in den Club zog. „Wo warst du?!“, wollte er verärgert wissen. „Ich wurde aufgehalten…und jetzt lass mich los verdammt!“ Hitaro wirbelte zu ihm herum und sah ihn an: „Gewöhn dir eine andere Sprache an, wenn du mit mir redest…Tooru!“ „Und gewöhn du dir einen anderen Umgang mit mir an!“ „Pass auf was du sagst…du gehörst noch immer mir, vergess das nicht!“ Kyo senkte den Blick. „Zieh endlich diesen Mantel aus…was soll denn der Kunde denken?!“, mit diesen Worten riss er Kyo den längeren Mantel ab und legte dabei seinen Körper frei, der nur mit einem schwarzen Stück Lack bedeckt war. „Jetzt geh!...Er sitzt an Tisch 12!“ Hitaro ließ Kyo alleine. Kyo fuhr sich noch einmal durch seine schwarzen Haare und machte sich dann auf die Suche nach dem Mann, dem er heute seinen Körper verkaufen würde. Angeekelt verzog er das Gesicht als er ihn sah.

Na toll…schon wieder so ein alter Sack…!

Der Mann war ende vierzig und hatte nicht gerade eine perfekte Figur. Sein Gesicht hatte viele tiefe Falten und er trug seine schwarzen, fast schon grauen, Haare zurückgegelt, dazu hatte er einen maßgeschneiderten Anzug an.

Er scheint wenigstens Geld zu haben…sieht zwar scheiße aus, kann aber nicht von schlechten Eltern sein…!

Er Atmete noch einmal tief durch, dann ging er zu dem Mann rüber, der ihn wohl schon sehnsüchtig erwartet hatte. Kyo konnte die Gier nach seinem Körper in den Augen des Mannes erkennen. Es widerte ihn jetzt schon an. Der Ältere zog ihn zu sich auf den Schoß. „Na mein Süßer…bereit dich durchficken zu lassen!“

Und noch so ein perverses Schwein…!

Kyo drehte sich zu ihm um und legte seine Hand an die Wange des Mannes. „Von dir…immer doch!“ „Gut…ich bin nämlich ziemlich geil und musste auch noch auf dich warten…das ist gar nicht gut!“ Er ließ seine Hände über Kyos Oberschenkel streichen, wobei diese dann unter dem kurzen Rock verschwanden. „Dann will ich dich mal nicht länger warten lassen…! Bedien dich, Süßer!“ Ein breites Grinsen erschien auf dem Gesicht des Älteren…
 

Laut seufzend ließ Kaoru die Haustürschlüssel auf den Wohnzimmertisch fallen und zog sich Jacke und Schuhe aus. Er brauchte nicht lange, um sich den Telefonhörer zu schnappen und die Nummer seines Freundes zu wählen. „Was ist Kao?!“, erklang eine verschlafene Stimme am anderen Ende der Leitung. „Woher weißt du immer, dass ich es bin?!“ „Weil nur du so bescheuert sein kannst um mich mitten in der Nacht anzurufen!“ Kaoru droppte. „Sorry…aber es ist wirklich wichtig!“ „Schieß los…ich hör dir wie immer zu!“, antwortete der rothaarige und ging in die Küche, da er sich einen Kaffee machen wollte. Er kannte seinen Freund ja, wenn er anrief, dauerte das Gespräch schon einige Stunden. „Also, ich habe eben Kyo wieder getroffen!“, schoss Kaoru direkt los. „DU HAST WAS?!“, rief Die ungläubig. „Ich habe, als ich am Tokyo-Tower war, Kyo wieder getroffen…und wir haben sogar miteinander geredet!“, berichtete Kaoru mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht.

„Oh man,…ich hab mir ja schon gedacht, dass du irgendetwas wichtiges zu sagen hast,…aber das es so wichtig ist…wie geht es ihm denn?!“ „…Weiß nicht, wir haben nicht so viel miteinander geredet…aber ich habe seine Nummern und Adresse!“ „…Meinst du, das dass gut ist?!“ Ein längeres Zögern von Kaoru: „Meinst du, dass es eine schlechte Idee ist?!“ „Das ist deine Entscheidung, Kaoru…du musst wissen, was gut für dich ist und was nicht!“ „Kyo ist gut für mich!“, antwortete Kaoru direkt. „…Das musst du wissen…ich werde auf jeden Fall hinter dir stehen!“ „Danke…Die!“ Das Gespräch entwickelte sich, wie so oft, zu einem zwei Stundengespräch…
 

Ein leises Klingeln. Nicht laut…so hört es sich zumindest für Kyo an. Egal, wie sehr er dagegen ankämpft nicht aufzuwachen, war sein Körper schwächer und er schlug die Augen auf. Verschlafen schaute er auf den Wecker und konnte erkennen, dass sie schon viertel vor zwölf hatten. Wieder klingelte es. Langsam stand der Kleine Schwarzhaarige auf und ging ins Wohnzimmer, wo er den Telefonhörer von der Anlage nahm. „Ja?!“, meldete er sich noch mit einer verschlafenen Stimme. „Morgen Kyo!...Ich bin’s Kaoru!“ Sofort war Kyo hellwach. „Kao?!...Was…warum rufst du an?!“ „Ich wollte mal hören wie es dir geht?!“ „Mir geht’s scheiße…ich hab höllische Kopfschmerzen!“, sagte Kyo und rieb sich die Schläfen. „Oh…sorry, wenn ich dich störe!“ „Nein, nein, ist schon gut…“ „Wirklich?!...Ich meine, ich kann auch zu dir kommen!“

Was?!...Nein,…nicht jetzt!

„Das…das ist überhaupt kein…“ „Weißt du was?!...Ich komme gleich…bin in einer viertel Stunde bei dir!“, somit legte Kaoru auf und Kyo stand fassungslos da und ließ den Telefonhörer zurück auf die Station fallen.

„Fuck!“, fluchte er und stürmte ins Bad. Schon auf dem Weg dorthin merkte er, dass seine Kraft nachließ. Er brauchte so schnell wie möglich seine Drogen. Mit zittrigen Händen suchte er alle Utensilien für den einen Schuss und bereitete diesen vor. Kyo ließ sich auf den Boden vor der Badewanne sinken und setzte die Nadel an seiner Armbeuge an, die er anschließend in das Fleisch stach.

Das Schwindelgefühl ließ nach und er konnte wieder klar sehen. Er fuhr sich mit einer Hand durch seine schwarzen Haare und zog dann die Nadel wieder aus dem Arm. Es dauerte einige Sekunden, bis er aufstand und alles wieder wegräumte um danach wieder ins Wohnzimmer zu gehen.

Als er sich gerade auf das Sofa fallen lassen wollte, klingelte es an der Tür.

„Jetzt schon?!“, murmelte Kyo und ging zur Tür, die er dann zögernd öffnete. Wie erwartet stand Kaoru vor der Tür und begrüßte ihn mit einem freundlichen Lächeln und einem „Hallo!“. Kyo im Gegensatz erwiderte nur das Hallo und das noch nicht mal freundlich, sondern eher verschlafen und abwesend.

Er wollte nicht, dass Kaoru in seiner Nähe war…er hatte Angst, dass er es herausfinden könnte und ihn dann hassen würde und das wollte Kyo nicht. Am liebsten wäre es ihm Kaoru nicht mehr wieder zu sehen, obwohl das Verlangen nach ihm so groß war. Das einzige, was er wollte war…Kaoru und niemand anderen…

Kaoru trat ein und Kyo schloss die Tür.

„Ich hab nicht aufgeräumt…gomen!“, entschuldigte sich der Kleinere und hob schnell ein paar Sachen vom Boden auf, die er dann irgendwo verschwinden ließ.

„Nicht schlimm…ich weiß doch, dass du es nicht so mit dem Aufräumen hast!“

„…Du kannst dich ruhig setzten, ich geh nur schnell duschen und mir etwas anziehen, dann bin ich wieder da…“, mit diesen Worten verschwand Kyo auch schon in dem Bad.

Kaoru setzte sich auf das Sofa und sah sich in dem Wohnzimmer um…

Es war recht groß und es standen teuren Möbeln in dem weißen Raum.

Wie kann sich Kyo nur diese Möbel leisten?! So viel Geld kann er nie im Leben verdient haben…nicht in zwei Jahren…

Er sah auf den kleinen Tisch neben dem Sofa und entdeckte ein Bild.

Vorsichtig nahm er es in die Hand und betrachtete es…

Auf dem Bild war Kyo und ein anderer Mann zu erkennen, den Kaoru aber nicht kannte. Der Fremde hielt Kyo im Arm und drückte ihn fest an sich. Kaoru sah in Kyos Gesicht…ein Lächeln. Kyos Lippen zierte tatsächlich ein Lächeln und er sah glücklich aus…

Wer ist dieser Typ und warum sieht Kyo so glücklich aus?!

Diese Fragen hallten immer wieder durch seinen Kopf und suchten nach Antworten.

„Das ist Hitaro…mein Freund…“, ertönte es plötzlich hinter Kaoru. Dieser dreht sich erschrocken um und bemerkte jetzt erst, dass Kyo sich neben ihn gesetzt hatte und ihn anschaute.

Leicht verwirrt versuchte Kaoru die Worte von Kyo zu verstehen, doch er konnte es nicht…oder er wollte es nicht.

Langsam sah er wieder auf das Bild.

„Das ist dein Freund…?!“ Ein leichtes Nicken von Kyo: „Ja…schon seit über einem Jahr…“

In Kaoru zog sich alles zusammen, er wollte das alles gar nicht hören, aber er musste es wissen…

„Bist du glücklich?!“

Kyo schwieg.

Erst als Kaoru ihn ansah lächelte er gezwungen und sagte: „Ja…“

Verächtlich sah Kaoru den Mann an und stellte dann das Bild wieder weg.

„…Was ist mit deinen Gefühlen mir gegenüber?!“, fragte Kaoru.

Kyo senkte den Blick und stand auf. „Wir sind nur Brüder…mehr nicht…“

Der Schwarzhaarige verschwand in der Küche.

„…Ach so…nur Brüder…“, wiederholte Kaoru leise und stand ebenfalls auf um durch das Wohnzimmer zu gehen.

„Willst was trinken oder essen?!“, kam es aus der Küche.

Kaoru antwortet nicht.

Noch immer hörte er Kyos Worte in seinem Kopf.

Nur Brüder…

Als Kyo merkte, dass keine Antwort kam, wollte er gerade wieder ins Wohnzimmer gehen, als plötzlich Kaoru vor ihm stand.

„Nur Brüder?!“, hauchte er und beugte sich zu ihm vor.

„…“ Erschrocken wich Kyo ein Stück zurück.

„Warum lügst du mich so an?!...Du behauptest, du wärst glücklich mit diesem…Hitaro, dabei bist du es gar nicht…! Hast mal in den Spiegel geguckt?! Du siehst total fertig aus und dazu noch unglücklich! Also erzähl mir nicht, dass du glücklich bist!“

Kyo biss sich auf die Unterlippe und sah auf den Boden.

„…Du hast recht…momentan bin ich überhaupt nicht glücklich…aber ich war es und vielleicht werde ich es wieder…aber das geht dich überhaupt nichts an…“

„Oh, und ob mich das was angeht, du bist mein Bruder und ich liebe dich…also geht es mich was an!“

„Kaor-…“

Ein Geräusch, dass nicht laut war, aber Kyo hörte es trotzdem.

Die Haustür schloss sich und ein Mann trat ein, der Mann von gestern Abend…Hitaro.

„KYO!“, rief dieser mit einem wütenden Ton.

„…“, noch einmal atmete Kyo durch und befreite sich dann von Kaoru, der ihn in der Zwischenzeit den Arm um die Tallie gelegt hatte und ging zu seinem Freund und Zuhälter.

Dieser erblickte ihn auch gleich und kam auf ihn zu.

„Was habe ich gehört?!...Du hast gestern Ab-…“

„Hitaro…halt die Klappe, mein Bruder ist da!“, sagte Kyo leise und hielt ihm die Hand von den Mund.

Hitaro sah ihn nur verständnislos an, aber als er Kaoru sah, der aus der Küche trat, wurde ihm alles klar und nahm Kyos Hand runter.

Sofort zeigte sich ein freundliches Lächeln auf den Lippen des älteren und er machte einige Schritte auf Kaoru zu.

„Freut mich Sie kennen zu lernen,…Niikura-san! Ihr Bruder hat mir schon viel von Ihnen erzählt!“, begrüßte er Kaoru freundlich und reichte ihm die Hand.

Kaoru ergriff diese nur zögernd, verzog aber keine Miene, in seinen Augen spiegelte sich nur Hass und Ekel wieder.

„Hallo!“, brachte er nur monoton heraus.

Nach einigen Sekunden stillen Schweigens brach Hitaro wieder die Stille und drehte sich zu Kyo um, den er dann in den Arm nahm und ihn sanft küsste.

Der kleiner erwiderte den Kuss nur langsam, da er es schon seit längerem nicht mehr gewohnt war so von seinem „Freund“ geküsst zu werden.

Seitdem er ihn zur Prostitution gezwungen hatte, behandelte Hitaro ihn immer grober und sagte ihm nur abfallende Sachen, die er anfangs nie gesagt hatte. Kyo hatte sich eben in Hitaro getäuscht und somit wurde er zu einem Stricher, der einen Freund hatte, der auch noch sein Zuhälter war.

Kaorus Blick verdunkelte sich immer mehr umso länger er die beiden ansah.

Kyo genoss den Kuss, den er so lange vermisst hatte und vergaß durch diesen auch Kaoru, der die beiden immer noch beobachtete.

Am liebsten hätte er sich nie mehr aus diesem sanften, aber doch leidenschaftlichen Kuss gelöst, wenn Hitaro es nicht getan hätte und ihn etwas von sich wegdrückte.

„Willst du dich nicht mal um deinen…Bruder kümmern?!“, fragte er mit einem Grinsen und schob Kyo dann ganz von sich weg.

Schon sah Kyo wieder den alten Hitaro in ihm und alle Gefühle von ihm eben wurden zerstört.

„…Klar…“, sagte Kyo knapp und nahm dann Kaoru an die Hand und zog ihn zur Haustür, wo er sich sein Jacke schnappte und aus der Wohnung verschwand.

Kaoru sagte nichts zu ihm, erst als sie in einem kleinen Park ankamen und sie den Weg entlang gingen, brach er das Schweigen.

„Warum bist du raus gegangen?!“

„Weil ich gemerkt habe, dass ihr euch nicht mögt und so wollte ich unnötigen Streit vermeiden…“

„…Du scheinst deine Menschenkenntnis nicht verloren zu haben!“

„So etwas verliert man nicht…“, sagte Kyo und zündete sich eine Zigarette an.

„Stimmt…es ist angeboren…“

Die beiden gingen jetzt schweigend den Kieselweg entlang und Kyo überlegte, über was er mit seinem großen Bruder reden könnte…

Kaoru hingegen dachte nur an die Szene eben, die sich in Kyos Wohnung abgespielt hatte nach.

Wie konnte er ihn küssen?!...Wo ich doch dabei war und er weiß doch, was ich für ihn empfinde…! Ist er wirklich so kaltherzig oder war es nicht von ihm aus?! Es sah aber so aus…er wollte es!

„Über was denkst du nach?!“, kam plötzlich die Frage von dem Kleineren.

„Hm?!...Ach, über nichts…“

“Lüg mich doch nicht an!...Ich kenn dich viel zu gut dafür…“

Kaoru seufzte.

„Ich frage mich, ob du ihn absichtlich so geküsst hast oder nicht…“

“…Ist das denn so wichtig?! Schließlich habe ich dir doch gesagt, dass er mein Freund ist!“

„Schon, aber ich habe das Gefühl, er ist nicht besonders nett zu dir…“

Kyo blieb stehen und sah ihn an.

„Und wenn es so wäre, es ginge dich nichts an…es ist mein Leben und ich finde es besser, als vorher…ich möchte nicht mehr in diese Anstalt zurück und deswegen bin ich auch vor zwei Jahren verschwunden. Ich wollte nicht mehr eingeengt sein und für einen bescheuerten Psycho gehalten werden…ich wollte einfach nur normal leben!“

Kaoru senkte den Blick.

„…Ich hätte dir auch das normale Leben geben können…“

„Hättest du nicht. Sie hätten mich wieder weggeholt un-…“

„Das hätten sie nicht gemacht…ich habe mit dem Arzt geredet und sie hätten nur noch einige Tests mit dir durchgeführt, und wenn diese positiv ausgefallen wären, wärst du raus gekommen…aber du musstest ja unbedingt abhauen!“

„…Das sagst du jetzt nur so, oder?!“, fragte Kyo leise.

„Nein,…es ist mein voller Ernst…ich würde dich nie anlügen!“

Kaoru kam einige Schritte auf Kyo zu und war jetzt nur noch einige Zentimeter von ihm entfernt.

„Ich weiß nämlich, dass du mich durchschauen würdest…“, er beugte sich langsam zu ihm herunter und hauchte ihm einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen.

Kyo sah ihn nur an…er sah seinen Bruder mit einem so verzweifelten Blick an, dass es Kaoru schon wehtat.

„…Küss mich!“, forderte der Kleinere auf und strich durch die hellbraunen Haare Kaorus.

Dies ließ sich Kaoru nicht zweimal sagen und presste seine Lippen, sanft aber zugleich bestimmend, auf die Kyos. Der schwarzhaarige erwiderte den Kuss und legte seine Arme um den Hals des größeren. Die beiden versanken in einem leidenschaftlichen aber doch sanften Zungenspiel, dass keiner von beiden lösen wollte.

Doch als die Luft knapp wurde, ließ Kaoru von Kyo ab und sah ihn an.

„Aishiteru…“, hauchte er gegen die Lippen des jüngeren.

„…“ Kyo wich den Blicken seines großen Bruders aus und löste sich ganz aus seinem Griff.

„…Warum hast du das früher nur gesagt?! Etwa nur um mich zu ärgern?!“

„Nein…für einem Moment habe ich wirklich so gedacht…aber dieses Gefühl ist sofort wieder verschwunden!“, antwortete Kyo und sah ihn mit einem ausdruckslosen Blick an, wie er es immer tat.

Kyo drehte sich um und setzte sich in Bewegung. Er schlug den Weg, den sie auch hier hin gegangen sind ein, da er anscheinend wieder nach Hause wollte.

„Kyo!“, rief Kaoru.

Der angesprochene blieb stehen und drehte sich zu ihm um.

„Ich komm dich morgen noch mal besuchen!“

„Okay…solang es nicht abends ist, bin ich da!“

„Dann bin ich eben mittags bei dir, ist doch auch egal!“, auf Kaorus Gesicht war ein leichtes Grinsen zu erkennen.

„…“, Kyo nickte knapp und setzte dann seinen Weg fort.

Ein leises Seufzen entfuhr Kaorus Kehle und ging in die entgegengesetzte Richtung.
 

Der Tag verging ohne weitere Zwischenfälle und Kaoru lag auf dem Sofa und sah sich eine langweilige Talkshow im Fernsehen an, als es an seiner Haustür klingelte.

Er sah zur Tür und stand dann auf, um zur Tür zu gehen, die er öffnete.

Davor standen zwei, für ihn, sehr bekannte Personen, die ein breites Strahlen auf dem Gesicht hatten.

„Hi, ihr strahlt heute mal wieder!“, bemerkte Kaoru und ließ Die und Toshiya rein.

„Wir habe auch allen Grund zum Strahlen!“

Ihr Grinsen wurde noch breiter.

Kaoru ahnte, dass die beiden nichts Gutes vor hatten und fragte unsicher: „Was ist das für ein Grund?!“

Die hielt ihm eine Verpackung unter die Nase.

Diese betrachtet Kaoru und ihm viel die Kinnlade runter, als er las, was auf der Verpackung stand.

„…Das ist nicht euer Ernst?!“

„Oh doch!“

Sie zogen Kaoru mit ins Bad.

„Aber…aber doch nicht…Pink!“

„Doch!...Und keine Widerworte!“, befahl Die und stellte ihn vor der Badewanne ab.

Toshiya stellte sich vor Kaoru und fing an sein Hemd aufzuknöpfen. „Du brauchst mal was neues… das Braun ist langweilig!“

„Warum denn Pink?!“, wollte Kaoru fassungslos wissen, da er seine Lage immer noch nicht so richtig begriff.

„Weil sie grell, auffällig und neu ist!“, antworte Die und zog ihm das Hemd aus, dass Toshiya schon aufgemacht hatte. „Und jetzt auf die Knie mit dir!“ Die drückte ihn auf den Boden, so dass Kaoru jetzt vor ihm kniete.

„…Domina!“, murmelte Kaoru und sah Die beleidigt an.

„Später kann ich deine Domina sein, Kao, jetzt ändern wir erst mal deine Haarfarbe!“

Toshiya hatte inzwischen die Tube mit der Farbe auf den Badewannenrand gestellt und das Wasser aufgedreht. „Ab unters Wasser mit dir, Oller!“

„Boah! Sag das noch mal!“, erwiderte Kaoru empört.

„…“, Toshiya droppte und anstatt etwas zu sagen zielte er mit dem laufenden Wasserstrahl in Kaorus Gesicht. Dieser quiekte erschrocken auf und wich zurück.
 

XXX
 

Es dauerte Stunden, bis die beiden ihr gewünschtes Ziel erreicht hatten und Kaorus Reaktion darauf, als er in den Spiegel sah, war diese:

„……………………………………GOTT! WAS HABT IHR MIT MIR GEMACHT?! IHR VERDAMMTEN IDIOTEN! ICH BRING EUCH UM! IHR SEID TO-!“

„Jetzt beruhig dich mal Kao,…sieht doch gut aus!“, versuchte Die ihn zu beruhigen, was, so wie es aussah, nicht funktionierte.

Eine weitere Stunde regte sich Kaoru über die beiden und seine Haare auf, und kam dann endlich mal zur Ruhe.

„Ihr seid tot!“

„Kaoooo~! Das sagst du jetzt schon zum hundertsten Mal. Wir wissen es langsam!“

Die und Toshiya hatten sich schon ins Wohnzimmer verkrümelt, während Kaoru noch immer im Bad vor dem Spiegel stand und sich ansah.

„…Und komm mal endlich aus dem Bad, du hast du lange genug bewundert!“

Sofort stürmte das pinke Etwas aus dem Bad und warf den beiden böse Blicke zu. „ICH HABE MICH NICHT BEWUNDERT! VERSTANDEN?!“

„Ach Kao-chan,…nicht so laut. Du musst doch schon keine Stimme mehr haben, von deiner andauernden Schreierei eben!“, erwiderte Toshiya.

„…Stimmt…ich hab totale Halsschmerzen!“, sagte Kaoru und verschwand in die Küche um sich etwas zu trinken zu holen.

Die beiden anderen sahen ihm nur kopfschüttelnd hinterher.

„Komischer Kerl…“, kam es von Die und Toshiya nickte zustimmend.

„Der is echt nicht von dieser Welt!“
 

„Hi Kyo-chan!“, begrüßte Kaoru Kyo freudig, als dieser ihm die Tür öffnete. „Wie geht’s?!“

„…Ganz gut…und dir?!“, antworte Kyo tonlose, denn er war immer noch von den grell pinken Haaren so geblendet, dass er kaum noch in der Lage war richtig nachzudenken.

„Auch gut…nur ich fühle mich schon seit gestern so beobachtet!“

„Kein Wunder…bei deinen Haaren!“

„Also mir gefällt es mittlerweile ganz gut…auch wenn es noch sehr ungewohnt is…darf ich reinkommen?!“

„Klar…“ Kyo ließ seinen großen Bruder rein und fragte auch gleich, ob er etwas trinken wolle, doch dieser verneinte nur und setzte sich auf das schwarze Ledersofa.

„Wo ist dein…Freund?!“

„…Weg!“, sagte Kyo monoton und ließ sich neben ihn auf das Sofa sinken.

„Als was arbeitet er eigentlich?!“, wollte Kaoru wissen und sah Kyo an.

„Er ist Anwalt…“, log der Kleinere, was er sich aber nicht anmerken ließ.

„Aha…“ Kaoru überlegte, über was sie noch reden konnten. Aber das war gar nicht nötig, da Kyo reden wohl zu langweilig fand und es vorzog, seinen Hals zu liebkosen.

„Kyo-chan,…was machst du da?!“

„Siehst du doch…“

Sanft fuhr Kyo Kaorus Hals mit seinen Fingern nach und knabberte leicht an seiner Haut.

„…“ Kaoru wusste nicht, ob er mitmachen sollte, oder nicht. Schließlich war Kyo es ja, der ihn letztens abgestoßen hatte und nicht er, er fragte sich jetzt, warum sein kleiner Bruder dies jetzt machte.

Plötzlich stand der schwarzhaarige auf und zog Kaoru mit ins Schlafzimmer, das mit einem großen Bett und den sonstigen Sachen ausgestattet war. Er drückte Kaoru auf das Bett und ließ sich auf seiner Hüfte nieder. Kyo fing an Kaorus Hemd zu öffnen und legte seine Lippen auf die weichen, geschwungenen seines Bruders. Dieser erwiderte den Kuss, nachdem er beschlossen hatte, dass er einfach nicht mehr darüber nach dachte. Stattdessen drehte er sich mit Kyo und lag jetzt auf dem kleinen Körper.

Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher und sie lösten sie nur kurz, damit Kaoru das schwarze T-Shirt seines Bruders über dessen Kopf ausziehen konnte und achtlos beiseite warf. Ihre Lippen umschlossen sich immer wieder und verlangten nach mehr. Kyo streifte das Kaorus Hemd zu beiden Seiten über seine Schultern und strich dann seinen Rücken hinunter.

Der pinkhaarige ließ seine Hände nach unten gleiten und öffnete die Hose von Kyo, die er gleich darauf auszog und seinen Oberschenkel entlang strich.

Kyo löste sich aus dem Kuss, als die Luft knapp wurde, wollte ihn aber sofort wieder zu sich ziehen, doch Kaoru hatte etwas anderes vor und so blieb der Wunsch des Kleineren unerfüllt. Kaoru setzte seine Lippen an dem Hals des jüngeren an und küssten diesen sanft.

Während Kaoru Kyos Oberkörper mit Küssen bedeckte und ihn weiterhin verwöhnte, machte dieser sich an Kaorus Hose zu schaffen und zog ihm diese aus.

Kaoru zog sich zu Kyos Gesicht hoch und sah ihn für einige Sekunden nur an, dann beugte er sich vor, um Kyo erneut zu küssen. Ohne zu zögern erwiderte Kyo den Kuss und schlang seien Arme um Kaorus Hals.

Langsam streifte Kaoru Kyos Shorts über die schmale Hüfte (*sabber*XD) und drängte sich noch näher an ihn.

Kyo tat es ihm gleich und auch Kaoru hatte jetzt nichts mehr an.

Sie lagen beide eng umschlungen auf dem Bett und küssten sich leidenschaftlich, bis Kaoru den Kuss erneut löste und ihn ansah. Kyo erwiderte seinen Blick und lächelte leicht.

„Aishiteru…“, hauchte Kaoru und Kyo zögerte nur kurz, bevor er sagte: „Aishiteru mo…“

Die beiden trafen sich wieder zu einem sanften Kuss, den sie aber bald wieder lösten und Kaoru sich seinen Hals und seinen Oberkörper runterküsste.

Kyo genoss die Liebkosungen seines Bruders…seines Geliebten!
 

Am Abend…

Die Tür öffnete sich und ein großer. Älterer Mann trat ein.

„Kyo…bist du da?!“, rief er streng und schlug die Tür zu. „Es gibt wieder Arbeit für dich!“

Der kleine Schwarzhaarige schlug die Augen auf.

Hitaro!

Schoß es Kyo direkt durch den Kopf.

Schnell setzte er sich auf und sah neben sich.

Dort lag Kaoru. Seine Älterer Bruder, den er liebte. Er schlief, einige Haare verdeckten seine wunderschönes Gesicht.

„Ich weiß das du da bist! Beweg endlich deinen angefickten Arsch hierhin!“

Jetzt wurde auch Kaoru wach. Er sah zu Kyo hoch und lächelte leicht, ließ dies aber gleich wieder verblassen, als er Kyos Gesichtausdruck sah.

Entsetzen, Hilfesuchend, Angst und Verzweiflung…all dies war in Kyos Blick zu erkennen.

„Was ist los?!“, wollte Kaoru wissen und setzte sich auf.

„…Hitaro…“, sagte dieser nur.

„Verdammt Kyo! Ich habe keine Zeit und die Kunden warten!“, rief eine wütende Stimme und sie schien näher zu kommen.

„…Scheiße! Kao, ver-!“, Kyo wurde im Wort abgebrochen, als die Tür aufschlug und Hitaro in dieser stand.

Er sah die beiden an und fragte dann: „Ach,…vögelst du jetzt auch noch mit deinem Bruder?!“

„…“, keine Antwort von Kyo.

Hitaro kam auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. Plötzlich gab er Kyo eine Ohrfeige.

„Du dreckiges Stück Scheiße! Ich hab auf dich gewartet und musste deswegen deine Kunden verschieben! Weißt du was das für ein Verlust ist?!...Du kannst nicht immer deinen eigenen Kopf durchsetzen und nur dann auftauche, wenn du gerade mal Lust hast gefickt zu werden!“, schrie Hitaro aufgebracht.

Kyo hielt sich die Wange. Erwiderte aber nichts.

Jetzt traf sein Blick auf Kaoru.

„Und was fällt dir überhaupt ein mit MEINEM Eigentum zu vögeln?! Du als sein eigener Bruder…das ist echt anwidernd!“

„Ich liebe ihn…“, sagte der Pinkhaarige.

„Oh Gott! Das ist ja wundervoll! Aber leider hast du Pech,…Kyo kennt das Wort Liebe gar nicht!“

„…Ich weiß, wie sich liebe anfühlt…“, sagte Kyo leise.

Hitaro sah ihn an. „Würdest du das bitte wiederholen, Kyo?!“

Kyo richtete seinen Blick auf ihn: „Ich weiß wie sich Liebe anfühlt….und ich liebe Kaoru. Das habe ich schon die ganze Zeit getan…“

„Aber du hast mich doch geliebt!“, ein Grinsen zierte Hitaros Lippen.

„Ich dachte, dass ich es tue…aber es war nicht so. Ich habe dich die ganze Zeit nur verachtet!“

„…“ Hitaro kam näher zu ihm. „Du kleines undankbares Stück Dreck! Ohne mich wärst du schön längst verreckt und dann sagst du, dass du mich hasst?!...Eigentlich müsstest du mich lieben! Ich habe dir geholfen zu überleben!“

„Ich wollte doch gar nicht mehr leben…aber das ist dir ja egal gewesen. Du hast mich einfach mit zu dir genommen, mir den lieben und besorgten Freund vorgespielt! Ich wäre lieber gestorben, als dass alles hier durchzumachen!“, Kyo sah ihn hasserfüllt an.

Kaoru beobachtete das ganze Geschehen schweigend. Er hätte seinem Bruder gerne geholfen, doch er wusste, dass es nichts bringen würde, wenn er jetzt noch etwas sagte.

„Ich bin dir für gar nichts dankbar, Hitaro!…Und ich werde es auch nie sein!“

„…Das wird dir noch Leid tun, Kyo!“, der ältere drehte sich um. „Wenn ich wiederkomme, will ich dich hier nicht mehr sehen!“, mit diesen Worten verließ er den Raum und verschwand dann auch aus der Wohnung.

Es herrschte Schweigen. Keiner von den beiden sagte etwas…

Nach einigen Minuten des Schweigens sagte Kaoru etwas: „…Sollen wir gehen?!“

Kyo nickte nur und stand auf, um sich dann anzuziehen.

Kaoru tat es ihm gleich.
 

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So, dass war's fürs Erste!^^

Ich freu mich über jedes Kommi, was ihr mir hinterlasst. Kritik ist auch erwünscht!^^
 

Baibai^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  -creepy_Eeyore-
2007-04-15T10:40:56+00:00 15.04.2007 12:40
T____T
toll~ mehr davon *heul*
Von: abgemeldet
2007-04-10T23:09:22+00:00 11.04.2007 01:09
ungwohnt die geshcichte..
merkwürdig..
auf positiver weise..
ich mag sie...
mir gefällt sie sehr gut..
*nicku*
^_____________________^
Von: abgemeldet
2006-07-04T14:10:38+00:00 04.07.2006 16:10
*gerade eben die ganze ff gelesen hab*
deine art zu schreiben ist echt toll *___*
ich bin sehr gespannt wie es weitergeht ^^
Von: abgemeldet
2006-07-01T11:06:23+00:00 01.07.2006 13:06
WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOWWWWW O.O das is mega Geil!!!!^^ du kannst ja super geschichten schreiben!!!! bin stolz auf dich meine Süße!!!^^
Von:  Touma
2006-06-30T21:10:59+00:00 30.06.2006 23:10
hei ^^
diese FF ist wirklich interessant.
warum hatte kyo damals seine mutter umgebracht? werden
wir das auch noch erfahren? <.<

Kao und Kyo als Brüder die sich lieben, eigentlich ein
tabu aber liebe kennt keine grenzen oder?

schreibe bitte schnell weiter bin schon total gespannt wie es weiter geht
Von: abgemeldet
2006-06-16T15:25:50+00:00 16.06.2006 17:25
gehts weiter? ^^
Von: abgemeldet
2006-06-12T20:40:07+00:00 12.06.2006 22:40
( tut mir leid wege der fielen tipp- rechtschreibfehler. Meine Tastatur spinnt seit geraumer Zeit ><. Da muss man immer so drauf rummhämmern damit da was steht und dann kommt das so langsam an...ich weis auch nicht, werd aus dem Teil nicht mehr schlau. ich hoffe du kannst diese etwas eigenartigen Wörter entziffern und weist was ich meine^^; )
Von: abgemeldet
2006-06-12T20:35:56+00:00 12.06.2006 22:35
^^
Mir gefällt deine Fafnfiction wirklich total gut! Die ganze Art wie du die Personen beschreibst und alles. Außerdem ist die Story auch sehr intressat...und irgendwo auch wieder "anders" als aneder Storys.
Besonders beschäftigen tut mich natürlich ebenfalls die Frage, warum Kyo seine ( Und Kaorus ) Mutter umgebracht hat...und warum Kaoru ihm das so gar nicht übek nimmt. ( der einzige Grund könnte doch sein, das er...na ja, seiner Mutter auch nicht so ganz angetan war, oder? ) Denn cih denke nicht das er schon in seinen 6 jährigen Bruder VERLIEBT war...das wer dann doch ein bisschen komisch^^; .
Ich hoffe du beantwortest diese Frage noch im Laufe der Geschichte^^;; .
Diesen "Freund" von Ko fand ich richtig dumm xD...also grade auch wieder gut, ich mag solche Charaktere, dürfen in einer fanfiction nicht fehlen. Der wird denen bestimmt auch ncoh weiter Stress machen, oder? ><.
Ich meine...er lässt doch jetzt nicht einfach von "seinem eigentum" ab. Immerhin ist er sein Zuhälter und so...da wird er sich doch nicht sie Blöße geben wollen einfach so von seinem "eigendtum" verlassen zu werden...oder?
Kyo tut mir auch wirklich leid, ich wüsste nur grade gerne Mal was noch so alles in seinem Kopf vor geht^^' Ich mag diesen Wechsel von abweisend und zurückgezogen nach hilfesuchend und schwach total gerne. Du beschreibst das nämlich echt toll! Sein Leiden wird richtig gut rübergebracht^^.
Die Stelle mit Kaoru, wie ihm von Die und Toshiya die Haare gefärbt werden fand ich auch lutsig ^^; Ich musste mir so ein kreischendes kaoru vorstellen, und das passt irgendwie so gar nciht in meine Vorstellung von ihm xD. Aber wer weis schon wie der gute so ist ><...ist ja auch unwichtig, ist ja fiction...aber trotzdem lustig.
Und Die fand ich auch total lieb und nett geraten^__^

Ich freue mich also schon sehr auf das nächste Kapitel..und wer wirklich unglaublich lieb von dir, wenn du mir bescheit geben könntest, wenn es weiter geht? Wenn es nicht zu viele Umstände macht natürlich.

Ach ja, noch etwas...das Kapitel war wirklich total sxhön lang *-*. Musste mal ncoh erwähnt werden^^'. Ich mag es wenn die Kapitel etwas länger sind...weis aber auch wie vie Arbeit das ist ><.
Bin gespannt wie es weiter geht!

Amen
Von:  UmbrellaXD
2006-06-12T17:50:56+00:00 12.06.2006 19:50
Hehe...war ja erst n bisschen skeptisch, weil Kao und Kyo Brüder sind (ich mag es eher Realitätsgetreu xP), doch das war völlig unbegründet.Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht (und ich würde auch nur zugerne wissen, warum Kyo seine Mutter umgebracht hat ^^)Schreib schnell weiter
De Umbrella aka DaiDai-ism- ...xD
Von:  -Kyo_kun-
2006-06-05T20:05:30+00:00 05.06.2006 22:05
Boah ich bin platt ich weiss echt nicht was ich dazu sagen soll!
Genial? Geil? Gut geschrieben??
Ich weiss es nicht , ich weiss nur das ich wissen will wies weiter geht! Biiiitteee schreib schnell weiter!


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