Zum Inhalt der Seite

Die Organisation

Red D
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The Beginning

„Hej Tar, wir haben ne Nachricht, einen neuen Auftrag.“, sagte Seth, der sich in seinem Zimmer von dem Computer befindet.

„Brauchst ja nicht gleich so schreien! Ich komme ja schon!“ antwortete Tar, der langsam ins Zimmer schlendert. Beide schauen Interessiert auf den Bildschirm.

Auftrag:
 

Morgen 0.10 Uhr, wird das Schiff namens “Antarktis“ am Harumi Pier ankommen.

An Bord des Schiffes befinden sich Drogen.

Findet heraus:

1. Die Menge der Drogen.

2. Wo sie hingebracht werden.

3. Wer der Dealer ist.

Viel Glück Chef
 

„Das „Viel Glück“ hätte er sich echt sparen können.“ sagt Tar, dreht sich um und geht ins Wohnzimmer. Tar öffnet die Tür des Wandschranks und ruft:

„Wo ist der Schlüssel ich komme sonst nicht an die Waffen!“

„Hier du Trottel.“ antwortet Seth und schleudert ihm den Schlüssel entgegen.

„Hej, Macker das hätte ins Auge gehen können.“ meckert Tar, fängt den Schlüssel und öffnet den sich im Wandschrank befindenden Waffenschrank.

<Wer ist hier der Trottel? Wenn ich die Waffe jetzt einfach zu ihm werfen würde, würde er sie dann fangen?> denkt Tar und fängt an zu grinsen.

„Warum grinst du so?“ bemerkt Seth skeptisch.

„Nur so! Kennst mich doch ich bin so ein fröhlicher Mensch.“ antwortet Tar und drückt Seth grinsend die Waffe in die Hand.

„Ja na sicher doch!“ murmelt Seht.

Beide gehen in ihre Zimmer und ziehen sich um. Tar schnappt sich seinen Rucksack, genau so wie Seth und sie gehen mit großen Schritten zur Tür.

„Na denn kleiner! Lass uns los.“ sagt Seth und grinst.

„Ich bin nicht klein!“ entgegnete Tar Zähne knirschend.

Beide trotten runter zum Motorrad.

„Ich fahre, ne kleiner!“ Seth grinst.

„Ganz sicherlich nicht! Schließlich ist das mein Motorrad! Davon mal ganz abgesehen das du nicht fahren kannst!“ Tar grinst schadenfroh zurück.

„Was soll das heißen? Natürlich kann ich fahren.“

„Nein kannst du nicht du fährst immer wie ein Idiot! Ich fahre.“

„Nagut wie du willst! Wir müssen jetzt aber echt los!“ sagt Seth mit einem Blick auf die Uhr. Tar setzt sich aufs Motorrad, Seth setzt sich hinter ihn und sie fahren zum Hafen von Tokyo.

Am Hafen angekommen fragt Seth:

„Von wo aus meinst du, haben wir den besten Ausblick?“

„Lass mal auf das Dach von der Lagerhalle zwei gehen! Von da aus können wir genau sehen wenn das Schiff einläuft!“ entgegnet Tar und die sie klettern aufs Dach.

„Gibst du mir mal das Fernglas? Da kommt ein schwarzes Auto!“ sagt Seth angespannt. „Ich hasse schwarz!“

„Ich liebe schwarz!“ gibt Tar zurück.

„Aber alles ist schwarz! Unsere Ausrüstung, unsere Kleidung und sogar dein Motorrad ist schwarz. Das ist nicht zum Aushalten!“ meckert Seth.

„Es würde ein wenig auffallen in Neonfarben auf dem Dach zu liegen! Denn können wir uns ja gleich persönlich bei der Red D vorstellen! Obwohl dir Pink sicherlich gut stehen würde!" sagte Tar und kramte in der Tasche nach dem Fernglas.

Seth haut Tar auf den Hinterkopf, so dass dieser nicken muss. „Aua, bist du scheiße?“

„Hör auf mich zu verarschen. Und gib mir endlich das Fernglas!“ sagt Seht und dreht sich zu Tar um.

„Sag mal was hast du alles mit?“ fragt Seth erstaunt.

Tar gibt ihm das Fernglas und sagt: “Kennst mich doch, nur das nötigste!“

„Ja ich kenne dich! Das sind doch nicht etwa deine … ? “

„Oh doch, das sind sie! Aber ich habe sie wirklich verbessert! Diesmal klappt es bestimmt.“

„Ja klar, genau wie beim letzten mal!“ entgegnet Seth grimmig.

„Ja was denn? Wir wurden doch fast nicht entdeckt.“

„Genau. Die Betonung liegt auf fast nicht! Wenn deine scheiß selbst gebaute Bombe nicht zu früh hoch gegangen wäre, wäre der Auftrag glatter verlaufen!“ gab Seth zurück.

„Wieso wir haben den Auftrag doch erfüllt.“ sagt Tar mit einer unschulds Miene.

<Das er immer rum meckern muss. Er hat doch auch gelacht! Seine Haare waren ein wenig angesenkt, aber sonst hat es doch geklappt!

Er meckert schon genauso wie meine Schwester! Kein Wunder die sind ja auch ein Paar!> denkt Tar.

„Wie spät ist es?“ fragt Seth.

„Es ist jetzt Null Uhr. Es müsste gleich losgehen!“ sagt Tar.

„Da steigen Fünf Leute aus dem Wagen! Warte mal, das ist doch der Boss von der Westsite!“

„Gib mal her.“ Tar schaut durch das Fernglas was ihm Seth hinhält.

„Stimmt, aber was macht der hier? Ist der nicht für dem Waffenhandel zuständig?“

„Oh ja das ist er! Ich glaube das kann noch sehr spannend werden!“ sagt Seth.

„Stand im Auftrag nicht, dass es um Drogen geht? Man gut ich habe vorgesorgt und habe meine Bomben dabei!“ sagt Tar triumphierend.

Nach 10 Minuten läuft das Schiff im Hafen ein. Die fünf Männer gehen in Richtung Pier.

Nach und Nach werden die vom Schiff geladenen Container in die Lagerhalle zwei transportiert.

„Ja toll und was machen wir jetzt?“ fragt Tar.

„Wir können nichts tun, nur abwarten, um wenn sie dann weg sind, in die Lagerhalle einzudringen und zu sehen ob es sich wirklich um Waffen handelt.“

Tar legt gelangweilt seinen Kopf auf seine Hände.

„Hallo nicht einschlafen. Wir haben einen Auftrag schon vergessen?“ sagt Seth gereizt.

„Ja, ja ich bin doch wach! Reg dich nicht so auf!“ sagt Tar gelangweilt.

„Wir müssen aufpassen sonst entgeht uns noch etwas Wichtiges!“ Seth schaut Tar böse an. Tar funkelt ebenso böse zurück.

„Warum achtest du denn auf mich und nicht auf das was unten passiert! Ja, ja schon gut, tut mir Leid! Ich bin nur so müde gewesen! Aber jetzt bin ich wieder wach!“ Tar schaut Seth unschuldig an.

„Oh man sei froh, dass du mein bester Freund bist!“ sagt Seth grinsend.

Beide drehen sich wieder dem geschehen unter sich zu.

Nach ca. einer Stunde verlässt das Schiff wieder den Hafen von Tokyo.

Fünf Männer treten aus der Lagerhalle, steigen ins Auto und fahren weg.

„Super sie sind weg. Also gut lass uns nachsehen was das Schiff nun tatsächlich gebracht hat!“ gibt Seht angespannt von sich.

„Okay dann mal los.“ sagt Tar, der ebenso angespannt ist.

Tar und Seth klettern, so leise sie können von dem Dach der Lagerhalle und schleichen zur Seitentür von ihr.

„Tar! Hier wird dein Talent benötigt! Du musst das Türschloss knacken!“ sagt Seth grinsend.

Tar greift in seine Jackentasche und holt ein kleines, schwarzes, Brieftaschen artiges Etui heraus. Mit ein paar gezielten Handgriffen hat Tar das Schloss geknackt und öffnet die Tür.

„Ich geh rein! Du wartest und schaust ob irgendjemand kommt. Okay?“ fragt Seht.

„Okay. Aber wir bleiben in Verbindung.“ sagt Tar und beide setzen ihre Headsets auf.

Seht tritt langsam in die Lagerhalle hinein. Tar postiert sich hinter einem Container der sich neben der Lagerhalle befindet.

„Tar kannst du mich hören?“ fragt Seth.

„Ja na klar! Meine Technik funktioniert immer! Was ist denn los? Kannst du schon was sehen?“ fragt Tar gespannt.

Seth schleicht sich an einen der Container heran, greift nach dem Hebel, drückt ihn nach unten und öffnet somit die Tür des Containers.

„Hier drin sind ziemlich viele Kartons! Ich muss erst mal einen öffnen um heraus zu finden was drin ist. Bei dir alles okay soweit?“ fragt Seth und schneidet den Deckel eines Kartons auf.

„Ja sonst hätte ich dir doch schon längst bescheit gesagt!“ gibt Tar verständnislos zurück.

„Ach du scheiße! Es sind wirklich Waffen und nicht gerade schlechte! Es sind … .“

Tar unterbricht ihn. „Seth du weißt ganz genau, das ich mich für Waffen nicht Interessiere. Also kann ich auch mit den Namen nichts anfangen.“

Seth holt eine Kamera aus seinem Rucksack und macht Fotos von den Waffen.

„Ich werde noch mal den nächsten Container öffnen um zu schauen ob sich dort auch Waffen befinden!“

„Du hast doch jetzt deine Fotos das reicht doch! Lass uns lieber verschwinden.“

„Wieso sind bei dir welche aufgetaucht?“ fragt Seth.

„Natürlich nicht. Aber trotzdem komm jetzt raus!“ sagt Tar ungeduldig.

„Das geht doch ganz schnell! Ich beeile mich auch!“ sagt Seth und öffnet die nächste Containertür.

<Wieso kann er nicht einmal auf mich hören?> denkt Tar Kopf schüttelnd.

„Ach du scheiße… Das sind ganz schön viele! Damit könnten sie ganz Tokyo bewaffnen!“ sagt Seth erschrocken.

„Tar hast du jemanden übersehen? Ich glaube hier drin ist jemand!“

„Nein, ganz sicher nicht. Ich habe beide Türen im blick!“ antwortet Tar empört und erschrocken zugleich. < Fünf sind rein gegangen und fünf sind wieder heraus gekommen!

Wir haben doch die ganze Zeit aufgepasst! Mist… haben wir nicht!>

Ein Schuss fällt. Tar fährt erschrocken zusammen.

„Seth alles okay bei dir?“ fragt Tar total durcheinander,

„Uff… Hau ab hier ist wirklich noch jemand!“

Tar rennt in die Lagerhalle und denkt:

<Scheiße… was ist bloß passiert?>

Ein zweiter Schuss fällt, die Kugel schlägt hinter Tar in die Wand der Lagerhalle.

<Verdammt. Das war knapp! Wo ist der Mistkerl der geschossen hat? Und wo ist Seth?>

Tar zieht seine Waffe und geht hinter einem Container in Deckung.

<Ich muss was tun! Son mist!> Tar schaut vorsichtig hinter seiner Deckung hervor.

<Da ist er> Tar sieht einen Mann neben einem Container stehen der auf ihn Zielt. Tar fackelt nicht lange und drückt ab. Die Kugel trifft direkt ins Schwarze und der Mann geht zu Boden.

Tar kommt aus seiner Deckung und …

„Seth wo bist du? Seth?“ in Tar macht sich ein unbehagliches Gefühl breit fast wie Panik.

Wo war bloß Seth? Tar geht mit schnellen schritten auf den toten Mann zu. Er geht an dem Container vorbei und…

„Nein Seth. Seth was ist passiert? Seth antworte mir.“ Tar beugt sich zu dem auf dem Boden liegenden Seth und dreht ihn auf den Rücken. Seth öffnet die Augen und Tar bemerkt das er sich mit seinen Händen gegen die Seite presst.

<Seien Hände sind rot! Nein bitte nicht. Bitte…> Tar zieht Seth´s Hände weg und sieht die stark blutende Schusswunde.

„Verdammt wir brauchen sofort einen Krankenwagen! Halte durch! Bitte halte durch. Hörst du Seth halt durch…“ Tar holt sein Handy aus der Tasche und wählt die Notrufnummer, er gibt alle angaben wo sie zu finden sind, was passiert ist und alles weitere was wichtig ist. Dann ruft Tar ihren Chef an und erklärt ihm kurz und knapp was los ist und das er sofort her kommen soll! Nach dem Gespräch lässt Tar das Handy zu Boden sinken und starrt seinen besten Freund an. Tar drückt mit den Händen so fest er kann gegen die Schusswunde um die Blutung zu stoppen.

„Hej…fang bloß nicht an zu heulen! Mir… ich… es tut mir leid Partner!“ sagt Seth, es fällt ihm schwer zu atmen und er hat starke schmerzen.

„Pst du darfst nicht so viel reden! Schon dich der Krankenwagen ist bestimmt bald hier!“ gibt Tar mit krächzender Stimme und einer Träne in den Augen zurück.

„Vergiss mich nicht okay? Du bist mein bester Freund und ich bin froh dich gekannt zu haben! Dich und deine Familie, die mich aufgenommen haben und mich wie ihren eigenen Sohn großgezogen haben! Ich bin so froh, dass du bei mir bist! Mein Partner, mein bester Freund, mein Bruder!“ als Tar das hört laufen ihm noch mehr Tränen her runter.

„Du bist auch für mich wie ein Bruder! Ich… Nein du darfst nicht sterben! Wie soll ich das Mutter klar machen und erst Mira, sie liebt dich doch über alles und ich will, das du bei mir bleibst wir sind doch ein so gutes Team. Bitte Seth.“ Tar starrt ihn so fest er kann in die Augen.

„Tar sag Mira das ich sie auch über alles Liebe! Und Mutter auch! Bruder…“ Seth´s Augen schließen sich und sein Körper erschlafft.

„Nein!!! Seth mach die Augen auf Seth. NEIN…“ Tar bricht in Tränen aus er drückt den Toten Körper seines besten Freundes fest an sich. Im Nachhinein weiß er nicht wie lange er da so gesessen haben muss, als er wieder alles Realisierte war der Krankenwagen und auch sein Chef da die, die Leiche des Gangsters fortschafften und versuchten ihn von Seth zu lösen.

Chef kniet sich neben Tar:

„Komm Tar ich fahre dich nach Hause! Dein Motorrad bring dir ein Kollege vorbei.“

2 Polizisten kommen auf sie zu und Chef nickt ihnen beiden zu.

Die Männer tragen Seth weg. Chef dreht sich zu Tar.

Tar schaut Chef traurig an und steht auf:

„Du brauchst mich nicht fahren, ich schaffe das auch alleine!“

„Wenn du meinst.“ entgegnet Chef besorgt.

Tar geht langsam aus der Lagerhalle auf sein Motorrad zu.

Die Menschen um ihn herum nimmt er nur noch spärlich war.

Er schafft es noch nicht mal ein klaren Gedanken zu fassen, völlig gedankenlos setzt den Helm auf und fährt nach Hause.

Tar öffnet die Haustür, wirft alle Sachen achtlos in eine Ecke und geht auf die Vitrine im Wohnzimmer zu. Er öffnet die Schranktür und holt eine Flasche Whiskey heraus. Völlig verwirrt und gleichzeitig geschockt von den Geschehnissen setzt er sich aufs Sofa zündet sich eine Zigarette an und öffnet die Flasche Whiskey.

Nach einiger Zeit, kurz bevor er die Flasche komplett gelehrt hat schläft er endlich ein.

1. Treffen

1 Monat später.

Tar rollt sich von einer Seite auf die andere.

<Man ist das schon scheiße hell. Wieso habe ich eigentlich kein Rollo? Das sollte ich vielleicht mal ändern. Genau ich habe ja sowieso nichts zu tun.>

Der schwarzhaarige steht auf und geht schlaftrunken in die Küche um sich ein Kaffee zu machen.

< Scheiße wie viel Wasser habe ich jetzt rein gemacht? Okay 3 Tassen also auch 3 Löffel. 1…,2..>

Es klingelt. Vor schreck schmeißt er die Dose mit dem Kaffee Pulver durch die Küche.

„SCHEIßE!“, brüllt Tar ärgerlich. Es klingelt ein zweites Mal.

„Ich komme ja schon.“ meckert er muffelig. Tar öffnet die Tür.

„Morgen Sonnenschein. Sind wir heute Morgen wieder gut drauf?“, fragt ein kleiner dicklicher zur Glatze neigender Mann fröhlich.

„Oh man was willst du denn hier Chef? Wegen dir ist meine komplette Küche voll mit Kaffee Pulver!“, mosert Tar.

„Dann musst du dich wohl beeilen! Du musst mir einen kleinen Gefallen tun! Kannst du einen Kollegen vom Flughafen abholen?“

„Nö eigentlich nicht. Ich habe was ganz wichtiges vor!“, gibt Tar zurück.

Chef schaut ihn Stirn runzelnd an und fragt: „Was hast du denn bitte wichtiges zu tun?“

„Ich muss mir unbedingt ein neues Rollo kaufen. Es ist morgens immer so hell in meinem Zimmer!“, antwortet Tar. Chef schaut ihn kurz sprachlos an, grinst dann und sagt:

„Um 14 Uhr am Flughafen! Sein Name ist Ray Hivata!“

„Warum kann das nicht einfach jemand anderes tun? Du kennst mich doch ich bin so Schüchtern!“, sagt Tar grinsend.

„Hör auf nach ausreden zu suchen. Du musst sowieso fahren! Er spricht halt nur gebrochen Japanisch und sonst nur Deutsch und Englisch! Und da du der einzige bist von uns, der Deutsch sprechen kann!!! Viel spaß. Ich sehe euch dann bei mir im Büro.“, Chef dreht sich um und geht. „Achja zeigt dich von deiner netten Seite!“, sagt Chef grinsend und geht.

Tar schließt die Tür hinter ihm, lehnt sich dagegen und denkt,

<Son Scheiß!>. Tar rappelt sich hoch und geht in die Küche er sieht das Kaffe Pulver und meckert: „Son scheiß. Alles ist scheiße und ich habe immer noch kein Rollo!“

Nach dem wegwischen des Kaffee Pulvers und dem Anstellen der Kaffee maschine geht der schwarzhaarige Duschen.
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

Tar betritt die Eingangshalle des Flughafens.

<Mist und wie finde ich jetzt diesen Kerl? Chef ist so lustig! Er hätte mir wenigstens ein Bild geben können! Ich muss mir irgendwas einfallen lassen.>

denkt Tar mürrisch.

Tar schaut sich in der Halle um.

Er entdeckt die Anzeigetafeln, wo er nach dem Flugzeug sucht, in dem sich Ray befinden muss.

< Mist es ist schon gelandet, er müsste längst hier irgendwo stehen!>

denkt Tar verwirrt und schaut nach links und nach rechts.

<Warum tue ich das? Ich weiß doch eh nicht wie er aussieht!>

Tar schaut erneut durch die Halle, Sein Blick bleibt an der Information hängen hinter dessen Schalter eine braunhaarige junge Faru steht.

Aus seinem verwirrten Gesichtsausdruck wird ein breites Grinsen.

Mit schnellen Schritten geht er auf die Information zu.

„Entschuldigen Sie? Ich such jemanden. Könnten sie mir eventuell helfen?“

„Ja natürlich geben sie mir den Namen und ich lasse ihn Ausrufen.“

Tar schreibt ihr den Namen auf einen Zettel und gibt ihn ihr.

Durch die Lautsprecher schallt der Name durch die Halle.

Ein großer, dunkel blonder Mann bewegt sich auf Tar und die Information zu.

<Oh mein Gott ist er das etwa? Der ist ganz schön groß.>

denkt Tar.

Der dunkel blonde geht an den Informations- Schalter und fragt:

„Sie haben mich ausrufen lassen?“

„Eh, …eh ja der junge Mann sucht sie!“ stottert die Frau überwältigt.

Er dreht sich zu dem kleinen schwarzhaarigen um, geht auf ihn zu und denkt:

<Man ist der jung! Ob er Polizist ist?>

„Hallo ich bin Ray. Du suchst mich?“, fragt dieser und schaut Tar in seine tief blauen Augen.

„Hej, ich bin Tar. Ich soll dich abholen! Also los. Ich hoffe mal du hast kein Gepäck?“, entgegnet Tar auf dem Weg zum Ausgang.

„Nein nur den Rucksack! Der Rest kommt mit dem Schiff genauso wie mein Auto! Warum?“, sagt Ray und folgt Tar.

„Weil es schwierig geworden wäre dich und mehrere Taschen auf dem Motorrad mit zu nehmen! Du weißt schon Gleichgewicht und so.“, grinst Tar.

„Du bist ganz schön mutig kleiner!“, entgegnet Ray.

Tar wirft ihm einen Helm zu und sagt:

„Ich bin nicht klein und jetzt steig auf! Ich hab wichtigeres zu tun als dich rum zu kutschieren oder sinnlose Gespräche zu führen!“

Der größere schüttelt den Kopf und zieht den Helm auf, schwingt sich hinter Tar auf das Motorrad und sie fahren los.

Bei der Zentrale angekommen geht Tar schnurstracks auf das Büro vom Chef zu und reißt die Tür auf. Ray folgt ihm mit schnellen schritten.

Chef guckt beide erschrocken an. Der kleine lässt sich auf das Sofa fallen und macht es sich bequem.

„Bob willst du mich umbringen? Du kannst mir doch nicht so ein geisteskranken Motorradfahrer auf den Hals hetzen!“, beschwert sich der dunkel blonde lautstark.

Chef grinst und sagt:

„Tar ich habe dich doch gebeten dich von deiner guten Seite zu zeigen!“

„Was denn? Habe ich doch! Ich bin wirklich nicht so schnell gefahren wie sonst immer! Und du hast nichts von ordentlich fahren gesagt, also beschwer dich nicht!“,

entgegnet Tar unschuldig.

„Der kleine ist ganz schön frech. Benehmen sich alle eure Auszubildenden so?“ fragt Ray entsetzt.

Tar schaut ihn Stirn runzelnd an:

„Hast du gerade Auszubildender gesagt?“

„Ja das habe ich und auch das du sehr frech bist für dein Alter! Aber ich habe nicht mit dir gesprochen, sondern mit Bob.“, entgegnet Ray.

Der schwarzhaarige steht auf:

„Wenn es um mich geht darf ich was dazu sagen. Alles klar!“

Tar zündet sich eine Zigarette an, geht zum Fenster und öffnet es.

„Nun beruhigt euch mal alle beide. Ray um auf deine Frage zu antworten, Tar ist schon länger hier und auch kein Auszubildender. Er ist zwar im Rang noch nicht so hoch wie du, aber er hatte schon wesendlich wichtigere und gefährlichere Aufträge als du. Aber das wirst du ja selbst bald sehen.“, warf Chef lächelnd ein.

„Wie meinst du das?“, fragt Ray Stirn runzelnd.

„Weil du Tar demnächst in Aktion erleben kannst.“, antwortet Chef.

Tar dreht sich verwirrt um:

„Wieso sollte er mich in Aktion erleben, rede mal bitte Klartext und nicht drum herum.“,

Chef grinst:

„Weil er dein Neuer Partner ist!“

Wie aus der Pistole geschossen entgegnen beide ungläubig:

„WAS?“

„Das ist nicht dein ernst?“ entgegnet Tar ungläubig.

„Ich und der kleine? Das kann ja was werden. Aber wenn du meinst!“, sagt Ray gleichgültig.

„Gute Einstellung Ray. Ihr werdet bestimmt ein super Team!“, sagt Chef glücklich.

„Aber ich will kein neuen Partner ich schaff das auch alleine! Chef… ich will nicht wieder einen Partner … .Das mache ich nicht noch mal mit! Auf keinen Fall!“, sagt der Kleine gereizt und dreht sich zurück zum Fenster um hinaus zu schauen.

„Tar ich weiß das du viel durchgemacht hast, aber du schaffst das niemals alleine!

Außerdem ist es eine Anordnung von ganz oben und der müsst ihr euch beugen!

Ich gebe euch zwei Wochen um euch kennen zulernen! Ihr seit Partner also benehmt euch auch so! Ihr wohnt schließlich zusammen also wäre es nicht schlecht wenn ihr euch besser kennen lernt und wenn du Ray ein bisschen die Gegend zeigst. Auf gute zusammen Arbeit ihr beiden.“, sagt Chef und verlässt sein Büro.

„Hey warte Chef, das mit dem zusammen Wohnen...“, sagt Tar und dreht sich zur Tür um, doch Chef war schon fast weg, doch er hörte das noch und kam wieder zurück.

„Tar du weißt wem die Wohnung gehört. Ja genau mir und wenn ich sage ihr wohnt zusammen dann ist es so, gewöhne dich dran.“

Ein ereignissreicher Tag

So dies ist nun schon das 3te Kapitel *freu*

Wir hoffen es gefällt euch. Bei uns dauert es immer einbissel da ich und meine Schwester uns selten mal einigen können. ^^
 

Kapitel 3
 

Ein poltern und krachen schallt früh morgens durch die Wohnung.

Tar wird mit einem Schreck wach und sitz Kerzengerade im Bett.

<Oh man was war das denn?>

Der schwarz haarige öffnet die Augen.

<Och nö stimmt ja ich habe immer noch kein Rollo, son mist.>

Er steht auf und geht aus seinem Zimmer in Richtung Küche, die am ende des Ganges liegt.

Ray ist gerade dabei nach etwas essbarem zu suchen.

„Alter was machst du son Lärm? Da kann ja keiner bei schlafen!“, sagt der kleine noch im Halbschlaf.

„Ich habe versucht Frühstück zu machen, aber da du nichts Essbares außer Ramen hast wird das etwas schwierig. Wo finde ich den Nächsten Laden? Habt ihr hier so was wie Aldi oder Lidl?“, fragt Ray skeptisch.

„Wenn du mir sagst was du mit Aldi und Lidl meinst, könnte ich dir eine Antwort geben! Aber wenn du ein normalen Lebensmittel Laden meinst, der befindet sich 3 Straßen von hier.“, antwortet Tar und nimmt sich ein Becher Kaffee.

„Und wie komm ich dahin, kleiner?“, fragt der große und gießt sich eine Tasse Kaffee ein.

„Wieso kann ein einzelner Mensch am Morgen nur so nerven. Lass mich erstmal wach werden dann zeichne ich dir den weg auf ein Zettel. Und ich bin verdammt noch mal nicht klein!“, erwidert Tar.

„Ja aber beeile dich mit dem Wach werden!“

„Halt die klappe und nerv mich nicht.“, sagt Tar gereizt und geht ins Bad.

Ray ruft Tar hinterher:

„Und wie soll ich Frühstück machen wenn nichts da ist?“,

Tar kommt zurück in die Küche nimmt ein stift und ein Zettel und zeichnet den Weg zum Laden auf.

„Hier du Idiot und wenn ich nächstes Mal sage nerv nicht denn meine ich es auch so.“

„Ich werde es mir merken du kleiner Morgenmuffel!“, mit diesen Worten geht Ray grinsend an Tar vorbei und aus der Tür hinaus.

<Oh mein Gott, wie kann man nur schon so früh am Morgen so gut gelaunt sein. Ist ja ekelig. Ach ja denn habe ich ja jetzt Zeit ein Rollo kaufen zu gehen und mit Chef noch mal über die ganze Ray Geschichte zu reden.> denkt der schwarz haarige und geht unter die Dusche.
 

----------------------------------@@@@@@@@@@---------------------------------
 

Tar steht rauchend auf dem Balkon und sieht wie der große mit drei großen Tüten vom Einkaufen zurückkommt.

<Drei Tüten!?! Was hat der denn alles eingekauft?> denkt Tar und schaut vom Balkon hinunter zu Ray.

<Soll ich ihm Helfen? Och nö. Das schafft er schon alleine.>

Im Hinterhof stehen die drei Nachbar Mädels, die Ray gespannt hinterher schauen.

Getuschel bricht aus, als Ray sie anlächelt.

Tar winkt runter zu Ray:

„Huhu Ray!! Alles klar bei dir? Du schaffst das bestimmt alleine ne, bist ja schon groß und stark.“, ruft Tar grinsend hinunter.

<Man ist der peinlich. Das zahle ich ihm heim!> denkt Ray und ruft zu Tar:

„Mach mir mal die Tür auf. Ich habe ja noch kein Schlüssel.“

Der schwarz haarige geht grinsend zur Haustür öffnet sie und rennt runter zur Eingangstür.

Als er diese öffnet um sie für den großen aufzuhalten zieht ein Windstoß durchs Haus, da Tar die Terrassentür auch nicht verschlossen hat.

Ein dumpfer Knall schallt durch das Treppenhaus.

„Ups…!“, sagt Tar leise.

„Du bist nicht so blöd gewesen und hast …?“

„Doch genau das.“, der kleine fängt an zu grinsen und geht die Treppen hoch gefolgt von Ray.

„Oh ja die Tür ist echt zu. Kann ja jedem Mal passieren.“, sagt Tar und kramt in seiner Tasche.

„Nein eigentlich nicht! Hast du wenigstens ein Schlüssel mit?“, fragt der dunkelblonde.

„Nö warum denn. Das geht schon!“, antwortet Tar der immer noch etwas zu suchen scheint.

„Super und wie kommen wir jetzt in die Wohnung?“, Ray zieht die Stirn in Falten, stellt die Einkäufe ab und zieht seine Waffe.

„Was willst du denn damit? Hast du sie nicht mehr alle?!?“, fragt Tar angespannt.

„Was denn, denkst du ich will hier bis heute Nacht mit den Einkäufen stehen.“, Sagt Ray und grinst.

Tar drückt Ray´s Hand in der sich die Waffe befindet runter.

„Bleib mal locker ich mach das schon.“, entgegnet Tar und zieht einen kleinen spitzen Gegenstand aus seiner Tasche.

Tar tritt ein stück näher an die Tür und hat sie mit einem Ruck geöffnet.

Hinter ihnen Öffnet sich die Tür.

„Nicht schlecht kleiner, ich bin beeindruckt.“, Ray steckt die Waffe weg und nimmt die Taschen wieder in die Hände.

„Hallo mein kleiner süßer Tar. Wie geht es dir? Wieder besser?“, ertönt eine alte gebrechliche Stimme hinter ihnen.

Der schwarz haarige verdreht die Augen und dreht sich um.

„Hallo Omi. Ja danke mir geht es wieder besser. Hoffe dir auch.“

„Das trifft sich gut das wir uns hier treffen ich habe gerade ein Kuchen im Ofen für dich. Und ich sehe du hast auch besuch von einem netten und Gutaussehenden jungen Mann. Darf ich fragen wer das ist?“

„Den muss mal nicht kennen!“, antwortet Tar.

Der dunkel blonde schaut ihn böse an und haut ihn auf dem Hinterkopf.

„Aua, ist ja schon gut! Das ist Ray. Aber brauchst ihn nicht zu beachten.“, entgegnet der kleine etwas schmunzelnd.

„Ist das etwa dein neuer Freund? Echt süß!“, sagt die alte Dame lächelnd.

In dem Moment lässt Ray vor schreck eine Tüte fallen und starrt Tar an.

„Nein ganz sicher nicht. Er ist ein Arbeitskollege von mir, der jetzt bei mir wohnt.“,

entgegnet Tar.

„Gut dann kommt doch nachher einfach mal zum Kaffee vorbei, denn bekommt ihr auch ein stück Kuchen von mir.“, sagt die alte Dame lächelnd als sie in ihre Wohnung geht.

„Ja danke, dass werden wir.“, antwortet Tar und geht in die Wohnung hinter dem großen her.

Der große stellt die Einkäufe auf dem Tresen und fängt langsam an die Einkäufe wegzuräumen.

Tar geht zu Ray und sagt:

„Komm ich helfe dir.“

Der schwarz haarige packt einige Sachen in den Kühlschrank.

Der große schaut ihn verwirrt an:

„Danke!“

<Meinte die alte Dame das echt ernst ist der kleine wirklich Schwul? Ob ich ihn mal fragen sollte?>, denkt der dunkel haarige und packt weiter aus.

„Alles klar bei dir? Du bist so still. Und du nervst nicht mal rum.“, stellt der kleine fest.

„ Bist du wirklich Schwul, oder hat die alte Dame das nur so gemeint!“, entgegnet Ray verwirrt und schaut Tar an.

„Was, ich Schwul? Nein ganz sicher nicht.“

„Und warum fragt sie denn ob ich dein neuer Freund bin?“

„Ich konnte ihr ja schlecht erzählen was hier so abging mit der Red D und so, also glaubte sie immer das ich und mein alter Partner Schwul waren und so gab es nie dummer Fragen.“, antwortete Tar und packt das letzte Stück des Einkaufs in einen Schrank.

„Wird sie nicht jetzt dumme Fragen stellen? Du hast schließlich gesagt das ich dein Arbeitskollege bin!“, entgegnet der große.

„Ich wollte doch sowieso mit Chef reden, damit sich diese Situation so schnell wie möglich ändert! Denn du nervst!“, sagt Tar und setzt sich an Tresen.

„Und was ist wenn die Situation so bleibt? Denn davon gehe ich stark aus!“, fragt Ray Stirn runzelnd.

„Tja, dann sind wir wohl Schwul.“, entgegnet der kleine „Aber wehe du fest mich wirklich an!“

„Das habe ich bestimmt nicht vor! Obwohl wir sicher ein hübsches Paar wären.“, entgegnet der dunkelblonde grinsend.

„Ja na klar, sicher doch!“, sagt Tar und verdreht die Augen. Beide schauen sich an und fangen an zu lachen.

„Wieso hast du eigentlich so viel eingekauft?“, fragt Tar.

„Weil du nichts hier hattest! Von den Ramen mal ganz abgesehen! Wir können ja nicht ständig Ramen essen!“, sagt der große und holt die Brötchen wieder aus dem Schrank die Tar gerade weggepackt hat.

„Oh doch! Ramen kann man immer essen!“, entgegnet der kleine.

„Lass uns erstmal Frühstücken es ist ja erst 10.30 Uhr.“, sagt Ray und deckt den Tresen mit dem gekauften Aufschnitt. Sie setzen sich und Ray hält Tar ein Brötchen hin.

„Danke!“

Sie Frühstücken ohne das jemand ein Wort sagt .Als sie fertig sind steht der dunkel haarige auf und packt die Essenssachen wieder in den Kühlschrank und das Geschirr in die Spülmaschine.

„Das war ne gute Idee, dass mit den Brötchen! Habe ich ja lange nicht mehr gegessen.“, sagt Tar und geht auf den Balkon um eine zu rauchen.

„Sag mal warum gehst du auf den Balkon um zu rauchen?“, fragt Ray und geht hinterher.

„Man dich wird man auch nicht los! Du läufst mir hinterher wie ein Hund. Ich rauche nicht im Wohnzimmer, weil du da schlafen sollst! Man bin ich nett heute! Aber gewöhn dich nicht dran!“, entgegnet der schwarz haarige und steckt sich eine Zigarette an.

„Hahaha, ich will auch eine Rauchen! Und da du raus gehst kann ich ja schlecht drin

bleiben!“, entgegnet Ray und zündet sich auch eine Zigarette an.

„Die frisch Luft kann dir nur gut tun. Das Wetter ist doch echt gut. Vielleicht wird dein Gehirn dann auch besser durchblutet und du nervst nicht mehr so rum.“, sagt Tar und lässt sich in einen der beiden Stühle auf dem Balkon fallen. Ray setzt sich auf den anderen.

<Scheint ja so das er langsam auftaut! Wenn man ihn besser kennt ist er bestimmt ein echt netter Kerl!> denkt Ray so vor sich hin.

Das Telefon klingelt. Und klingelt.

„Willst du nicht ran gehen?“, fragt der große.

„Ja ne keine Lust ist sowieso nur Chef!“, gibt Tar zurück. Ray steht auf und geht ans Telefon.

„Hallo?“

„Hallo Ray ich bin es Chef. Ist Tar da?“

„Hallo Bob.“

Tar geht auf Ray zu und flüstert ganz leise: „Ich bin nicht da!“

Er schüttelt mit seinem Kopf und macht mit den Armen abweisende Bewegungen.

„Du willst Tar sprechen?“, Ray grinst „Ja der ist da! Hier Tar es ist dein Chef!“, der große grinst noch breiter und drückt Tar den Hörer in die Hand.

„Ich hasse dich!“ sagt Tar gereizt und nimmt den Hörer ans Ohr.

Ray setzt sich zurück auf den Stuhl auf den Balkon und raucht noch eine Zigarette.

„Tar kannst du bitte vorbei kommen?“ fragt Chef.

„Das wichtige was ich gestern nicht erledigen konnte wollte ich heute erledigen! Also ´Nein´ ich kann nicht vorbei kommen!“, sagt Tar.

„Tar ich sehe dich gleich in meinem Büro!“, entgegnet Chef und legt auf.

„Ray du weißt hoffentlich, dass ich dich jetzt umbringen muss!“

„Stell dich nicht so an! Das ist dein Job. Und was solltest du denn bitte wichtiges tun?“, entgegnet Ray, geht in die Stube und schaut Tar an.

„Hallo, ich habe was Wichtiges zu tun! Jeden Morgen ist es in meinem Zimmer so hell, dass ich davon wach werde! Und ich wollte mir gestern schon son scheiß Rollo kaufen, aber das konnte ich nicht, weil ich dich vom Flughafen abholen musste!“, sagt der schwarz haarige und geht in Flur um sich anzuziehen.

„Achja ich habe dir dein Haustürschlüssel auf die Theke gelegt. Bis Nachher.“, sagt der kleine und macht die Tür hinter sich zu. Auf der Treppe begegnet er Omi.

„Tar der Kuchen ist fertig wollt ihr denn jetzt nicht mal rüber kommen?“, fragt die alte Dame freundlich.

„Tut mir sehr Leid ich muss Arbeiten! Vielleicht komme ich später noch mal vorbei. Ray ist zu Hause und hat viel Zeit er würde bestimmt kommen. Klingeln sie einfach und nehmen sie ihn mit! Er freut sich! Ich muss jetzt aber wirklich los.“, sagt Tar und rennt die Treppe runter.

<Jetzt sind wir quitt!> denkt der schwarz haarige grinsend.
 

----------------------------------@@@@@@@@@@---------------------------------
 

Es klingelt nach einiger Zeit an der Tür. Ray geht hin und öffnet sie.

„Hallo Ray, ich habe den versprochenen Kuchen für dich! Tar muss ja leider weg aber wir können ihm ja ein Stück übrig lassen!“, sagt die alte Dame und geht an Ray, der kurz geschockt ist, vorbei in die Küche.

„Hallo. Wo her wissen sie, dass Tar weg ist und ich hier bin?“, fragt Ray und folgt ihr in die Küche.

„Tar hat es mir erzählt! Ich habe ihn im Treppenhaus getroffen. Ich wollte euch holen, aber er sagte das er leider weg muss, ich aber zu dir rüber gehen könnte!“, antwortet sie und lächelt ihn an.

<Danke, Vielen Dank Tar!!!! Wie werde ich sie jetzt bloß wieder los? Das ist also deine Rache?> denkt Ray verzweifelt.

Die alte Dame schneidet den Kuchen und legt ein Stück auf einen Teller, den sie dann Ray hinhält.

„Danke.“, sagt der große, geht rüber zum Sofa und setzt sich hin. Die alte Dame folgt ihm und setzt sich ebenfalls.

„Schmeckt er dir?“, fragt sie gespannt.

„Ja, danke. Er ist wirklich sehr lecker.“, entgegnet Ray.

„Dürfte ich dir mal eine Frage stellen?“, fragt Omi und schaut Ray erwartungsvoll an.

„Ja klar. Was denn?“.

„Sei doch mal ehrlich, ihr seid keine Arbeitskollegen, oder? Du bist doch sein neuer Freund, oder?“, fragt sie.

Ray verschluckt sich an einem Stück Kuchen und schaut Omi geschockt an.

„ÄÄÄÄmmmm….!!!“.

„Du kannst es mir ruhig sagen. Wenn ich das so sagen darf, ich fand Seth und Tar haben ein wirklich süßes Pärchen abgegeben.“, sagt die alte Dame und lächelt Ray an.

„Eh, tut mir leid das wir sie angelogen haben, doch ich wollte nicht das Tar es jemanden erzählt.“, entgegnet der dunkelblonde.

„Ach bei mir ist es doch nicht schlimm. Ist schon okay ich verstehe das.“, sagt Omi leicht lächelnd.

Ray stopft sich den Kuchen in den Mund, damit er so schnell wie möglich fertig ist um die zwar nette, aber aufdringliche alte Dame wieder los zu werden.

„Du brauchst nicht so schlingen! Ich habe genug Kuchen! Ja, als alte Dame hat man viel Zeit um eine Menge Kuchen zu backen! Aber ich sollte nicht jammern. Ich hatte ein erfülltes Leben! Es fing alles an, als ich meinen verstorbenen Mann kennen lernte. ..“, fing sie an zu erzählen.

<Oh, nein. Ich sterbe! Sie will mir doch jetzt nicht wirklich ihre Lebens Geschichte erzählen? Das halte ich nicht aus! Tar wo bist du? Was würde ich jetzt nicht alles für Ohrproppen geben oder irgendeine Idee wie ich sie wieder loswerde!> denkt der dunkel haarige in tiefer Verzweiflung.

Nach ca. einer Stunde, was Ray tausend Mal länger Vorkommt. Hat er eine blendende Idee wie er sie loswerden kann.

„Es tut mir wirklich sehr Leid sie zu Unterbrechen, gerade jetzt wo es spannend wird, aber ...“, fängt Ray an. Er hat keine Ahnung was sie gerade erzählt, da er sich darauf Konzentriert hat, wie er hier weg kommt.

„Aber ich muss jetzt auch weg! Ich muss dringende Besorgungen machen! Tar braucht unbedingt ein Rollo und ich… auch! Es tut mir wirklich Leid! Es ist nur schon so spät!“,

„Oh ja! Ich habe ganz die Zeit vergessen! Es tut mir Leid. Ich werde dir ein anderes Mal weiter erzählen. Und ich bringe dir dann auch einen besonderen Kuchen mit.“, sagt die alte Dame lächelnd, steht auf und geht in Richtung Tür. Ray folgt ihr, um ihr die Tür aufzuhalten.

„Danke für diesen schönen Vormittag es hat mir sehr viel Freude bereitet! Ich hoffe wir wieder holen ihn, dann aber mit Tar!“, sagt sie lächelnd.

<Ich fand ihn nicht so berauschend! Eher Sterbens langweilig. > denkt Ray und sagt:

„Ja sicher wieder holen wir ihn! Und der kleine wird dann auch dabei sein! Schönen Tag noch.“, sagt der große und geht zurück in die Wohnung.

<Juhu ich bin sie los! Obwohl sie ja ganz nett ist. Das zahle ich ihm heim! Das nächste Mal wird er genauso Leiden wie ich heute! Ich sollte jetzt wirklich gehen, sonst kommt sie wieder und das wäre schrecklich! Mehr ertrage ich heute nicht!> denkt Ray und zieht sich an.

Er schnappt sich seinen Schlüssel, den er von Tar bekommen hat und die Stadtkarte von Tokyo, die er vorhin beim verzweifelten versuch die alte Dame los zu werden, gesehen hat und verlässt die Wohnung in Richtung U-Bahn, um in die Innenstadt zu gelangen.
 

----------------------------------@@@@@@@@@@---------------------------------
 

Tar steigt vom Motorrad ab und schlendert zum Polizeipräsidium. Er steigt die Treppen hinauf, in den 3.Stock und steht vor dem Büro seines Chefs.

Er öffnet die Tür und geht hinein.

„Hej bin da! Was gibt es?“, fragt der schwarz haarige und denkt:

<Man ich habe absolut keinen Bock! Was würde passieren, wenn ich mich jetzt einfach wieder umdrehe und gehe?>

„Hallo Tar! Setz dich doch. Ich habe eine bitte an dich!“, fängt Chef an.

„Wie immer.“, entgegnet Tar.

„Also heute kommt das Schiff, mit Ray´s Sachen an! Um 14 Uhr. Ich bitte dich darum, sie mit ihm Abzuholen, da er den Weg ja nicht kennt und sich sonst bestimmt verläuft!“, sagt Chef und lächelt Tar an.

„Ja, meinet wegen!“, sagt der kleine steht auf, geht und denkt genervt, beim hinabsteigen der Treppen:

<Jetzt kann ich mir schon wieder kein Rollo kaufen!>

Der schwarz haarige fährt in seiner gewohnt sehr schnellen Art nach Hause.

Tar steigt, auf dem Hinterhof, vom Motorrad und geht die Treppen hinauf in die Wohnung.

„Ray du blöder Penner. Beeile dich wir sollen deine Sachen vom Hafen abholen!“, ruft der kleine durch die Wohnung.

Stille.

„Sitzt du auf deinen Ohren? Ray wo bist du?“, fragt Tar und schaut in jedem Zimmer nach.

<Wo ist er denn? Wieso ist er nicht zu Hause? Vielleicht ist er drüben bei Omi?> fragt er sich und geht rüber um bei der alten Dame zu klingeln.

Einen Augenblick später öffnet sich dir Tür und die alte Dame kommt raus.

„Hallo Tar. Was kann so eine alte Dame wie ich für dich tun? Wenn du dein Stück Kuchen suchst, dass liegt bei euch in der Küche!“, sagt sie lächelnd.

Tar lächelte zurück und sagt:

„Nein den Kuchen suche ich nicht. Ich such Ray und dachte, dass er bei dir ist! Ist er?“,

„Nein ist er nicht! Er wollte doch ein Rollo für dich kaufen!“, entgegnet Omi.

„Achso na toll! Dann muss ich seine Sachen alleine holen. Son Mist! Danke für die Auskunft Omi bis dann.“, Tar lächelt und geht zurück in die Wohnung um seine Sachen zu holen.

<Naja, dann muss ich jetzt halt ohne ihn los. Ich weiß ja nicht wann er zurückkommt, nachher ist er zu spät und ich bekomme denn noch Ärger vom Chef dass ich es nicht gemacht habe. Oh man, oh man habe ich keine Lust! Aber warum ist er so nett zu mir und holt mir ein Rollo? Hat er getrunken?>

denkt der kleine, geht zu seiner Maschine und fährt zum Hafen.

Dort angekommen sieht er schon das riesige blau weiße Schiff und den sich darauf befindende weißen Umzugswagen, mit der Aufschrift „Wir transportieren auch die schäbigsten Möbel“ in dem sich Ray´s Möbel und anderen Gegenstände befinden.

< Oh mein Gott, was ist er bitte für einer, wenn er schon so eine Umzugsfirma nimmt.> denkt der schwarz haarige der und zieht sein Helm ab.

Langsam fährt der Umzugswagen vom Schiff und 4 Männer steigen aus ihm heraus.

Der kleine geht langsam auf einen der Männer zu.

„Hallo, ich bin Tar Toshiro, Ray Hivatas Partner .Er ist verhindert, also werde ich ihnen den Weg zeigen wo ihr die Sachen hinbringen könnt!“

„Hallo ich bin Sam Shoji. Das ist nett! Wir fahren ihnen hinterher und sie zeigen uns dann, den Weg wo wir seine Sachen abladen sollen?“, fragt einer der Fahrer.

„Genau! Dann mal los.“, antwortet Tar.

„Und was ist mit dem Auto?“, fragt der Fahrer.

„Welches Auto?“ fragt der schwarz haarige stirnrunzelnd.

Der Mann zeigt auf das Schiff, „ Das Auto!“

Tar reist seine Augen weit auf als er das Auto sieht.

<Nicht schlecht. Er scheint ja doch etwas Geschmack zu haben, wenn er ein Lamborghini Diablo fährt und er muss auch verdammt viel Geld haben!> denkt Tar und schüttelt den Kopf.

„Das hole ich ein anderes mal mit ihm zusammen ab!“ antwortet der schwarz haarige während er aufs Motorrad steigt.

<Was macht Ray mit mir wenn ich den Lkw an eine falsche Adresse führe und seine ganzen Sachen weg sind? Ich glaube er würde mich dann Umbringen!>

Tar kann sich ein grinsen nicht verkneifen als er über dies nachdenkt. Er fährt los und der Lkw folgt ihm.

Bei der Wohnung angekommnen trägt der schwarz haarige mit den zwei Männern, Ray´s Möbel und die Umzugs Kartons in die Wohnung. Und einige Sachen gleich in Ray´s Zimmer.

Er verabschiedet die Männer und setzt sich mit einer Zigarette und einem kalten Bier aufs Sofa.

<Das habe ich mir wirklich verdient!> und er trinkt zwei große Schlucke Bier.

<Man war ich heute nett zu Ray. Aber den Rest kann er alleine machen! Ich habe mir jetzt echt, den Rest des Tages faul auf dem Sofa verdient.> denkt dieser und schaltet den Fernseher ein.

Nach ca. einer Stunde schaut der kleine auf die Uhr und stellt fest, dass es schon 17.30 Uhr ist.

<Man wo bleibt Ray denn? Ein Rollo kaufen dauert nun wirklich nicht lange! Und außerdem habe ich Hunger und finde, dass er heute mal kochen kann! Ich sollte unbedingt einen Koch-, Putz-, Einkaufsplan machen! Das ist echt eine gute Idee! Und dann schreibe ich überall sein Namen hin mal sehen was er macht.> überlegt er und steckt sich eine Zigarette an.

Gegen 19.30 Uhr, nachdem Tar´s Bauch zum 10- oder 15-mal laut geknurrt hat, steht er auf und geht auf den Balkon.

<Wo bleibt er bloß? Ich sollte, sobald er zurück ist nach seiner Handynummer fragen, damit so was nicht noch mal passiert! Dann kann ich ihn anrufen und in den Hörer schreien, das er dran ist mit Kochen!> denkt Tar und geht zurück in die Stube. Sein Bauch knurrt erneut laut los und er geht in die Küche.

<Dann mache ich mir halt jetzt leckere Ramen!> denkt er und grinst. In dem Moment wo Tar einen Topf aus dem Schrank nehmen will klingelt das Telefon.

<Ich gehe ganz bestimmt nicht ran! Das ist nur wieder Chef, der will, dass ich ihm irgendein gefallen tue!> denkt der kleine und holt den Topf aus dem Schrank. Es klingelt und klingelt.

<Nagut ich gehe doch. Wer weiß vielleicht ist es auch…> Er nimmt den Hörer ans Ohr und sagt:

„Hallo?“

„Tar ich bin es Ray! Ich…“, sagt der dunkelblonde Atem los.

„Man wo bleibst du? Ich habe tierischen Hunger!“, unterbricht Tar Ray und lässt ihn nicht aussprechen.

„Ich habe mich total verlaufen! Ich habe keine Ahnung wie ich von hier aus nachhause komme! Ich brauch dringen deine Hilfe!“, sagt Ray.

„Was du hast dich verlaufen? Wo bist du denn?“, fragt der schwarz haarige ihn.

„Ja wenn ich das wüsste! Du bist echt lustig!“, sagt Ray tonlos und zu gleich genervt.

„Dann beschreiben mir mal die Gegend! Oder stehen da irgendwo irgendwelche Straßennamen?“, fragt der kleine ihn.

Ray erzählt ihm ein Paar Namen, die er lesen kann und beschreibt ihm die Umgebung.

„Was? Du bist am anderen Ende der Stadt! Wie hast du dass denn geschafft?“, fragt Tar und muss lachen.

„Ich habe mich in eine Bahn gesetzt, wo der Name dran stand, von dem U-Bahnhof von dem ich los gefahren bin! Ach, und hör auf zu lachen! Als ob du dich noch nie verlaufen hättest!“, entgegnet der große grimmig.

„Doch schon! Aber ich bin noch nie in eine falsche Bahn eingestiegen! Dir war echt nicht klar das der Name bedeutete von wo aus die Bahn kommt und nicht wo sie hinfährt?“, fragt ihn Tar und musste wieder lachen.

„Doch inzwischen ist mir das klar! Ich habe es aber zu spät erkannt und jetzt bin ich hier! Kannst du mir jetzt bitte sagen wie ich hier wieder weg komme?“, fragt Ray.

„Ganz einfach, du steigst in irgendeinen Zug, dann bist du von da weg!“, sagt Tar.

„Hahaha! Du bist wirklich lustig! Nein, jetzt mal im Ernst wie komme ich nach Hause?“, fragt der dunkelblonde angespannt.

„Du hast doch Hunger oder? Also, je schneller ich zu hause bin, desto schneller gibt es was zu essen!“, sagt Ray.

„Das ist kein Problem! Ich kann, mir auch selber schnell Ramen machen!“, sagt Tar und grinst.

„Tar bitte! Lass mich nicht hängen! Kannst du mich nicht abholen?“, fragt der große genervt.

<Ich hätte gerade richtig Lust einfach aufzulegen. Was würde er denn machen? Und wie lange würde er brauchen um nach Hause zu finden? Das währe doch mal ne spannende Sache. Aber ein bisschen mies währe es ja schon oder? Ne eher lustig.> denkt der kleine und muss lachen.

„Wieso lachst du jetzt schon wieder?“, fragt Ray misstrauisch.

„Nichts, schon gut!“, sagt der kleine und geht an den Laptop. Er schaltet ihn an und sucht eine passende Verbindung raus.

„Ray du gehst jetzt einfach zum Bahnhof zurück und nimmst den Zug 397. Mit dem du bis zur Endstation durch fährst. Viel Glück. Bis Nachher.“, sagt der dunkelhaarige und legt auf.

Tar kocht sich Ramen und denkt:

<Was für ein Trottel! Das zusammen Arbeiten mit ihm kann ja sehr lustig werden!>

Nach ca. einer Stunde klingelt das Telefon erneut. Tar geht ran.

„Ja?“, fragt Tar.

„Ich bins! Ich finde den Bahnhof nicht mehr!“, antwortet Ray.

„Das ist nicht dein Ernst oder?“ fragt der kleine empört.

„Doch das ist mein Voller Ernst!“, entgegnet der dunkel haarige.

Tar schmeißt das Telefon aufs Sofa und denkt:

<Dann muss ich ihn halt abholen!>

Er nimmt seine Sachen und geht zum Motorrad.
 

----------------------------------@@@@@@@@@@---------------------------------
 

Ray steht an einer Straßenecke und hält das tutende Handy in der Hand.

<Der Arsch hat nicht gerade Aufgelegt oder? Hätte ich doch nur öfters mein Vater besucht, dann würde ich das hier sicherlich kenne, aber nein mich hat er ja nach Deutschland geschickt!>

Denkt sich der große.

<Was mach ich denn jetzt?>

Nach 3 versuchen den Bahnhof zu finden gibt Ray es auf da er immer wieder an der gleichen stelle vorbeikommt.

<Wie schaffe ich es bloß immer wieder an diesem scheiß Imbiss vorbei zu kommen. Es scheit ein wink mit dem Zaunfahl zu sein. Dann befolge ich diesen und hole mir was zu essen um mir dann zu überlege wie ich nach Hause komme!>, denkt der dunkelblonde, geht rüber und holt sich eine Schüssel mit Ramen.

Ray bezahlt und denkt beim essen:

<Und wie komm ich jetzt nach Hause. Ob ich noch mal anrufen soll? Warum habe ich denn nicht die Nummer von Bob, der würde mich auf jedenfall abholen! Und eine Polizeiwache habe ich auch noch nicht gesehen. Oh man was für ein Tag, wenigstens schmecken die Ramen.>

Der große schaut sich suchend um.

<Wo soll ich jetzt lang gehen. Ich glaube ich versuche die Straße gegenüber.>

Ray wechselt die Straßenseite und folgt ein Stück dem Straßenverlauf.

Ein leises Motorrad Geräusch ist zu hören.

<Währe nicht schlecht wenn das Tar währe, aber der ist nicht so nett.>

Plötzlich ertönt ein Quietschendes Geräusch neben ihm.

„Ey du Penner beeile dich mal ein bisschen ich warte nicht gerne.“ ruft der schwarz haarige im entgegen, der ihn endlich gefunden hat.

Ray schaut erstaunt zu Tar und sagt:

„Was machst du hier?“

„Was ist das denn jetzt für eine blöde Frage. Ich wollte ein bisschen Schoppen gehen. Nein ich wollte dich abholen man.“, meckert der angesprochene ungeduldig.

„Danke! Ist die Farbe schwarz okay?“, fragt Ray lächelt.

„Wie was meinst du mit schwarz?“, fragt Tar der mit dem Motorrad in eine kleine Parklücke rollt.

„Dein Rollo!“, sagt der große und nimmt den Helm entgegen dem ihn Tar entgegenhält.

„Achso, ja! Jetzt steig endlich auf.“, entgegnet Tar und trommelt mit den Fingern auf dem Tank herum. Ray setzt den Helm auf und zieht den Rucksack fest, worin er das Rollo und noch ein paar andere Sachen verstaut hat. Er steigt hinter Tar aufs Motorrad und sie fahren los.
 

----------------------------------@@@@@@@@@@---------------------------------
 

Zu Hause angekommen steigen sie vom Motorrad und gehen die Treppen hinauf zur Wohnung.

Der kleine schließt auf und sie treten ein.

„Meine Sachen sind ja hier! Wann sind sie angekommen?“, fragt Ray und schaut Tar an.

„Ich habe sie heute Mittag abgeholt! Du warst ja nicht da, also musste ich alleine fahren!“, entgegnet der kleine, setzt sich in die Stube und steckt sich eine Zigarette an.

Tonlos hält Tar Ray die Schachtel Zigaretten entgegen.

Ray nimmt sich eine Zigarette aus der Schachtel und bedankt sich.

Ray setzt sich zu dem kleinen aufs Sofa.

„Hast du jetzt eigentlich noch Hunger?“, fragt Ray.

„Ich habe immer Hunger, warum?“, fragt der schwarz haarige zurück.

Ray steht auf und geht Richtung Küche.

„Weil ich doch gesagt habe ich mache was wenn du mich abholst!“

„Ist schon okay. Ich habe schon Ramen gemacht, oder denkst du ich bin gleich los. Ich spring doch nicht gleich nur weil du was sagst. Wir sollten jetzt den ganzen Kram in dein Zimmer schaffen.“, entgegnet der dunkelhaarige, geht in den Flur und hebt einen Karton hoch.

„Du willst mir helfen? Was ist los mit dir? Bist du krank bekommst du Fieber?“, fragt Ray ironisch und geht auf den kleinen zu um zu fühlen.

Tar lässt eine Seite des Kartons los und schlägt Ray´s Hand weg.

„Hör auf mich zu verarschen! Schnapp dir ein Karton und hau rein. Ich habe keine Lust das es bis morgens dauert.“
 


 

----------------------------------@@@@@@@@@@---------------------------------
 


 

Der kleine lässt sich halb tot aufs Sofa fallen.

„Endlich geschafft“ sagt Tar erschöpft.

„Stell dich nicht so an kleiner.“ entgegnet der große und hält Tar ein Bier hin.

Tar nimmt es dankend entgegen.

„Hallo, wir haben gerade dein komplettes Zimmer eingerichtet. Da habe ich mir ja wohl jetzt ruhe verdient. Und ich bin nicht klein verdammt!!“

Der Blick des dunkelblonden schweift durchs Wohnzimmer und bleibt an seinem Rucksack hängen in dem sich die Rollos befinden.

Ray stellt sein Bier auf den Tisch und geht auf den Rucksack zu.

Er öffnet ihn und holt die Rollos heraus.

„Was willst du damit?“, fragt Tar Ray und schaut ihn verwirrt an.

„Na was schon, anbauen!“

„Wehe du gehst in mein Zimmer. Dann bin ich gezwungen dich zu töten.“, sagt der kleine energisch.

Ray wirft Tar eins der beiden Rollos entgegen.

„Dann bau es halt selbst an.“

Ray geht in sein Zimmer und hat in null Komma nix sein Rollo angebaut und lässt sich aufs Bett fallen.

<Tar war heute so nett. Sogar beim aufbauen der Möbel konnten wir uns ganz ruhig und nett unterhalten. Könnte man sich dran gewöhnen.>

Ein dumpfer knall und ein darauf folgendes „Aua“, riss Ray aus seinen Gedanken.

Et steht auf und geht rüber zu Tar ins Zimmer.

„Alles okay bei dir?“

Ray schaut sich verwundert um.

„Tar wo bist du?“

„Aua, hinterm Bett.“

Ray geht ein paar schritte näher ans Bett und sieht Tar dahinter liegen.

Ray fängt lautstark an zu lachen.

„Was hast du denn gemacht?“

„Das Brett was am Kopfende in die Wand gebohrt ist, oder besser war ist nicht so stabil wie ich dachte!“, antwortet der kleine.

Der dunkelhaarige spürt ein starken schmerz in dessen rechter Hand, die er daraufhin anhebt.

„Ach du scheiße.“, entfährt es dem kleinen als er seine Hand anschaut.

Ray muss erneut lachen.

„Das ist nicht lustig, schau mal.“

Tar streckt Ray seine Hand entgegen.

In seinem Handballen steckt ein Schraubenzier, der sich beim runterfallen in dessen hand hinein gebohrt haben musste.

Ray streckt Tar seine Hand entgegen und zieht ihn aus dem Spalt zwischen Wand und Bett.

„Und wo ist der nächste Arzt?“

„Warum?“, fragt der schwarz haarige und geht ins Bad.

Ray folgt ihm.

„Das ist doch jetzt nicht dein ernst? Du musst zum Arzt! Eigentlich sogar besser Krankenhaus denn der muss ja entfernt werden.“, sagt Ray besorgt.

Tar stellt sich ans Waschbecken und greift mit der anderen Hand nach dem Griff des Schraubenzier´s.

„Das machst du jetzt nicht!“, Ray reißt die Augen weit auf.

Tar zieht mit einem ruck den Schraubenzier aus seiner Hand.

Sofort färbt sich seine Hand rot und das Blut tropft ins Waschbecken, es fängt immer doller an zu bluten.

„Du bist so blöd!“, sagt der große schnappt sich ein Handtuch und wickelt es um Tar´s Hand.

„Aua, lass das.“, entgegnet dieser und verzieht das Gesicht.

„Denn drück die Wunde selber ab.“

Tar drückt die Wunde ab und geht Richtung Wohnzimmer gefolgt von Ray.

„Oh scheiße ich glaube mir wird schwindelig!“, gibt der kleine von sich und sackt in sich zusammen.

Ray fängt ihn auf und legt einen Arm um seine Hüfte um ihn zu stützen. Gemeinsam gehen sie zum Sofa und Ray fragt:

„Alles okay bei dir?“, und er legt ihn aufs Sofa.

„Soll dass ne ernst gemeinte Frage sein? Ja klar mir geht es super! Ich habe mir nur aus Spaß, weil ich so auf Schmerzen stehe den Schraubenzier in die Hand gejagt und nun habe ich mich einfach mal fallen lassen, weil mir das auch so viel Spaß bringt!“, antwortet dieser spöttisch.

Ray kniet sich neben Tar und schaut ihn besorgt an.

„Halt die Wunde noch etwas zu! Ich hole Verbandsmaterial!“, sagt der dunkel blonde und er geht ins Badezimmer zum Verbandskasten der hinter der Tür hängt.

Er geht zurück ins Wohnzimmer und kniet sich wieder neben Tar.

Ray nimmt vorsichtig seine Hand und verbindet sie so, dass die Blutung zum stoppen gebracht wird.

„Du musst zu einem Arzt!“, sagt Ray und schaut Tar energisch und besorgt zugleich an.

„Ach was! Das geht schon.“, sagt der schwarz haarige und will sich aufrichten.

Ray drückt ihn zurück aufs Sofa.

„Wo sind deine Motorrad Schlüssel? Ich fahre und du sagst mir den Weg!“, entgegnet Ray.

„Nein ganz sicher nicht, nur über meine Leiche!“, entgegnet der kleine und schaut ihn kampfeslustig an.

„Das ist kein Problem, wenn wir nicht fahren, bist du bald eine! Hab dich nicht so kleiner. Du musst wirklich zum Arzt, sonst bekommst du wohlmöglich noch eine Blutvergiftung!“, sagt der große und steht auf.

„Ach Quatsch. Mir geht’s gut.“ sagt Tar und versucht aufzustehen.

„Oh, mir geht es wohl doch nicht so gut!“, er setzt sich wieder aufs Sofa und sagt:

„Warte ein paar Minuten und dann geht es wieder!“

„Klar! Das wird nichts! Es wird nur von Minute zu Minute schlimmer. Stimmt´s oder habe ich recht?“, entgegnet Ray und sieht Tar skeptisch an.

„Ich schaffe das schon! Du fährst ganz sicher nicht! Davon mal ganz abgesehen das mein Arzt eine Straße weiter, gleich seine Praxis hat!“, gibt Tar grimmig zurück und schließt die Augen.

„Wie du meinst Kleiner! Ich baue dann mal dein Rollo an. Sag bescheit wenn du deine Meinung enderst oder doch Hilfe brauchst!“, sagt dieser und geht zu Tar´s Zimmer davon und denkt:

<Er ist so störrisch! Ich hoffe er kommt gleich zur Vernunft! Er muss zu einem Arzt! Ich gebe ihm eine viertel Stunde, wenn er bis dahin nichts sagt, dann schleife oder trage ich in persönlich dahin!>

„Ey du Penner, ich habe doch gesagt du sollst nicht in mein Zimmer gehen!“, ruft der schwarz haarige ihm hinterher.

„Versuch mich doch daran zu hindern!“ entgegnet der dunkelblonde und geht weiter in sein Zimmer.

Tar wischt sich mit einer Hand durchs Gesicht und denkt:

<Ich glaube, ich habe mal wieder total überreagiert. Er will mir ja nur helfen, doch warum will er mein Motorrad fahren? Der Arzt ist schließlich nur eine Straße weiter! Ich schaff das auch alleine dahin!>

Der schwarz haarige steht ganz langsam auf und bewegt sich in Richtung Flur.

Nach ein paar Schritten wird ihm wieder schwindelig und er muss sich am Türrahmen, zum Flur festhalten.

„Ray? Kannst du mir vielleicht doch helfen?“ murmelt der kleine kaum hörbar, doch Ray hat es genau verstanden und kommt in den Flur.

„Was hast du gesagt kleiner?“, fragt er hinterlistig, da er es noch mal von ihm hören will.

„Ich habe dich gefragt, ob du mir vielleicht doch helfen kannst?!“, murmelt dieser noch leiser so das der dunkelblonde jetzt wirklich Schwierigkeiten hat ihn zu verstehen.

„Was? Du musst etwas lauter sprechen! Ich habe was verstanden, von wegen ich soll dir helfen!“, sagt Ray und schaut Tar an.

„Das habe ich auch gefragt! Also hilfst du mir jetzt?“, entgegnet Tar ungeduldig.

Ray geht, mit einem leichten grinsen auf den Lippen zu ihm Rüber.

Er legt Tar´s Arm um seine Schulter und seinen eigenen Arm im Gegenzug um dessen Hüfte, um ihn besser zu halten, damit dieser nicht umfällt.

„Danke.“, murmelt der schwarz haarige und beide gehen zur Tür, wo Ray sich schnell noch seinen Haustürschlüssel schnappt und beide verlassen die Wohnung in Richtung Arzt.

Auftrag Nr. 1

Hey ho jo!

Unser 4 Kap ist fertig!*Freu*

wollen auch gar nicht so viel labern!!^^

los gehts:
 

Ray schließt die Wohnungstür auf und hilft Tar rein, der wegen den Schmerzmitteln nicht viel mitbekommt!

Ray bringt Tar zu seinem Bett, legt ihn hin und deckt ihn zu.

Er zieht das, vorhin von ihm angebautes Rollo zu, verlässt das Zimmer und schließt die Tür hinter sich.

<Er wird wegen der Schmerzmittel sicher gut schlafen! Ich sollte jetzt auch ins Bett es ist schon ziemlich spät!> denkt der große und muss gähnen.

Nachdem er im Bad war geht er ins Bett, wo er an die dunkle Decke schaut und denkt:

<Tar muss sich die nächsten Tage schonen. Ich weiß nur nicht wie ich das hinbekomme, schließlich hört er ja auf niemanden und ist stur bis zum geht nicht mehr! Er benimmt sich häufig wie ein kleines Kind.>

Ray muss bei diesem Gedanken grinsen und schläft kurze Zeit später ein.
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 


 

Der dunkel blonde wird wach und schaut auf die Uhr. Es ist 12.00 Uhr.

Er streckt sich und steht auf.

<Man habe ich gut geschlafen in meinem neuen Zimmer, in meinem Bett! Ich glaube ich bin mal nett und mache Frühstück.> denkt der große, streckt sich erneut und geht erst ins Bad und dann in die Küche.

<Der kleine scheint noch zu schlafen. Ich wecke ihn wenn das Frühstück fertig ist!>

Nach ca. einer dreiviertel Stunde geht Ray in Tar´s Zimmer, macht das Rollo auf und weckt ihn.

„Kleiner! Ich habe das Frühstück fertig! Es ist schon viertel vor eins! Los steh auf!“

„Lass mich schlafen! Ich will nicht! Und noch mal zum mitschreiben ich bin nicht klein!!“, entgegnet Tar schlaftrunken und rollt sich auf die andere Seite, wobei er über seine verbundene Hand rollt.

„Aua!“, und mit einem Mal ist der kleine hellwach.

„Pass doch auf oder willst du das es noch mehr weh tut?“, fragt der dunkelblonde und geht aus Tar´s Zimmer in Richtung Küche.

„Komm jetzt, das Frühstück ist fertig!“, ruft Ray aus der Küche.

Tar steht auf und geht langsam in die Küche.

Er setzt sich an Tresen und nimmt sich ein Brötchen aus dem Korb. Der große gießt ihm und sich Kaffee ein und setzt sich dazu.

Tar schaut verwirrt erst auf seine eine Hand, in der er das Messer hält und dann auf seine andere Hand. Und dann auf das Brötchen.

<Scheiße! Wie mache ich das denn jetzt?>

Er fuchtelt verwirrt mit dem Messer rum.

<Irgendwie funktioniert das nicht! Ich kann weder das Messer noch das Brötchen in der verletzten Hand halten. Und Ray schmiert in aller Seelenruhe sein Brötchen. Ich hätte warnsinnige Lust ihm das Brötchen an Kopf zu werfen! Vielleicht schneidet er es mir ja dann auf! Aber dann fingert er es wiederum an! Son Mist. Aber sonst muss ich ja verhungern!> denkt der schwarz haarige verzweifelt.

„Du Ray? Kannst du mir eventuell, dass Brötchen aufschneiden? Mit meiner verletzten Hand geht das nicht!“, murmelt Tar und schaut zu ihm rüber.

„Na klar. Gib her.“, sagt Ray und schneidet Tar´s Brötchen in zwei Teile.

Der kleine schaut auf das vor ihm liegende Brötchen.

„Ray?“, fragt Tar wie ein kleines Kind.

„Was?“, fragt der große.

„Schmierst du es mir auch?“

„Das wirst du jawohl alleine hinbekommen! Ein stück Käse wirst du dir ja wohl alleine drauf packen können!“, sagt Ray und legt auf sein eigenes Brötchen eine Scheibe Salami.

„Und wenn ich gar kein Käse möchte?“, entgegnet der schwarz haarige frech.

„Denn würde ich mal sagen PP, persönliches Pech!“, antwortet der große.

Tar schaut auf Ray´s Brötchen, grinst und schnappt es sich.

Der kleine lehnt sich gechillt gegen die Wand, neben sich und beißt genüsslich ins Brötchen.

„Hallo geht’s noch?“ fragt der große und schaut ungläubig seinem Brötchen hinterher.

„Dir auch Hallo! Jetzt geht’s mir gut!“, sagt der kleine und grinst.

„Das war mein Brötchen!“

„Ja das siehst du richtig es war dein Brötchen. Du wolltest mir ja nicht helfen selber Schuld. Ich muss mir denn ja selbst helfen.“ entgegnet Tar und grinst Ray an.

„So klein und doch so frech. Was machen wir eigentlich heute? Mein Auto denke ich mal nicht abholen!“, fragt der dunkel haarige und schmiert sich ein neues Brötchen.

„Warum denn nicht?“

„Weil du nicht fahren kannst und ich nicht mit deinem Motorrad fahren darf. Mit Zug habe ich nicht so viel Lust!“, entgegnet Ray.

„Ach das mit dem fahren geht, also können wir es nach dem Frühstück machen.“, sagt Tar und beißt vom Brötchen ab.

„Du heulst rum dass du kein Brötchen schmieren kannst, aber willst Motorrad fahren. Ja sicher doch.“

„Ja ist ja gut dann fahr du halt, aber ich muss denn ja dein Auto zurückfahren, ich hoffe das weißt du. Doch es gibt noch ne Möglichkeit du fährst mein Motorrad hin und ich fahre es zurück!“, sagt Tar.

„Lass uns erstmal hinfahren und dann sehen wir weiter. Sonst muss ich es halt riskieren das du mein Auto fährst.“, entgegnet Ray in gedanken, besorgt um sein Auto.

„Außerdem hätte ich sowieso mal Lust so ein Auto zu fahren. Wie konntest du von deinem Gehalt dir bitte so ein Auto leisten?“, fragt Tar neugierig.

„Nachtschichten, geheime Aufträge und noch ne ganze Reihe mehr.“, antwortet Ray.

„Son Lamborghini Diablo hätte ich auch schon recht gern.“, sagt Tar verträumt.

„Bist du fertig mit Frühstück? Wenn ja räume ich denn jetzt ab.“

Der kleine schaut auf die andere Hälfte des Brötchens was sich noch auf seinem Teller befindet. Er greift nach ihr und hält es Ray hin.

„Ich hätte gerne Käse!“, sagt Tar grinsend.

„Ich glaube du hast sie nicht mehr alle!“ sagt Ray lächelnd und legt ihm eine Scheibe Käse aufs Brötchen.

Tar bedankt sich und isst es genüsslich auf.
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

„Sollen wir den jetzt los?“, fragt Tar eine Stunde später.

„Von mir aus können wir das!“, entgegnet Ray und steht auf um seine Jacke an zu ziehen.

Tar folgt ihm und kurze Zeit später stehen sie am Motorrad.

Tar reicht Ray zögernd die Schlüssel.

„Bitte fahr vorsichtig und mach keinen scheiß. Sonst muss ich dir wehtun!“, sagt der schwarz haarige ernst und jammernd.

„Natürlich fahre ich vorsichtig!“, entgegnet Ray, lächelt Tar an und sie fahren los.

An der ersten Kreuzung fragt der große:

„Tar muss ich links oder rechts?“

„Hier musst du links und dann immer gerade aus. Ich sage bescheit wenn du abbiegen musst!“, entgegnet Tar.

Beim Hafen angekommen steigt der schwarzhaarige vom Motorrad ab.

„Mein Auto!!!! Juhu da ist es endlich habe ich es wieder!“, sagt der große überglücklich und öffnet vorsichtig und liebevoll die Fahrertür, des schwarzen Diabolo´s.

„Wo sind die Schlüssel? Ich will wieder nachhause! Also los, die Schlüssel!“, sagt Tar und hält dem großen die unverletzte Hand entgegen.

Ray gibt ihm wiederwillig die Autoschlüssel.

„Die meine ich nicht! Ich will meine! Ich fahre mit dem Motorrad zurück.“, sagt Tar und nimmt die Schlüssel die Der dunkelblonde ihm entgegen hält.

„Aber jammere nicht, wenn dir deine Hand nachher weh tut!“, gibt der große zurück.

„Dann bist du schuld! Da ich ja mit dem Motorrad fahren muss. Wenn du es fährst passiert nur was, so langsam wie du fährst!“, sagt der kleine und geht in Richtung des schwarzen Motorrads.

„Langsam, wieso Langsam? Ich bin so schnell gefahren wie man darf!“, gibt Ray verwirrt zurück.

„Man da hält sich doch keiner dran! Wir sind in Tokyo, da fährt man immer schneller als was drann steht! Das macht sogar die Polizei, auch ohne Blinklicht. Man dich hat sogar eine alte Oma überholt!“, sagt der kleine mit einem breiten grinsen.

„Haha kleiner. Wie witzig!“, sagt Ray gereizt und steigt in sein Auto.

<Das wird er sicher bereuen! Seine Hand wird sicherlich tierisch weh tun! Und ich glaube ich helfe ihm dann mal nicht! Obwohl sein Gejammer will ich mir auch nicht anhören.> denkt Ray und startet den Motor.

<Wieso klein? Ich bin nicht klein! Was würde er tun wenn ich jetzt einfach schnell losfahre? Mein Motorrad ist sowieso schneller als sein Auto, na ja schneller nicht aber wendiger! Ich würde ihn leicht abhängen!> denkt der kleine und muss grinsen. <Aber halt das geht nicht wer kocht denn nachher? Ich kann mit meiner Hand nicht kochen! Na gut dann muss ich mir das wohl verkneifen!> Tar startet den Motor und fährt los. Gefolgt von Ray und seinem Auto.

Zuhause angekommen stellen beide ihre Fahrzeuge auf dem kleinen Hinterhof ab und gehen hoch in ihre Wohnung.

„Hast du Hunger?“, fragt Ray, der sich nach dem weghängen seines Schlüssels zu Tar gedreht hat und sieht wie dieser seine verletzte Hand vorsichtig berührt und dann das Gesicht verzieht.

„Hallo? Du kennst mich zwar noch nicht lange, aber langsam müsstest du wissen das ich immer Hunger habe!“, entgegnet der kleine und hält sich mit der unverletzten Hand den Bauch.

Ray nickt und geht in die Küche um was zu kochen.

<Ich sollte ihm die Medikamente besorgen. Es sieht so aus als hätte er starke schmerzen.>

Tar hingegen geht in sein Zimmer, setzt sich auf sein Bett und schaut auf seine verletzte Hand.

<Mist, meine Hand schmerz total! Aber wenn ich jetzt zu ihm gehe und ihn frage ob er mir die Schmerzmittel von der Apotheke holt, die der Arzt mir gestern verschrieben hat, wird er sicher sagen: „Ich habe dich gewarnt. Habe ich es dir nicht vorher gesagt...bla, bla, bla…“ und auf die Predigt habe ich keine Lust!> Er lehnt sich zurück und schließt die Augen.
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

„Tar essen ist fertig! Kleiner jetzt komm schon.“, ruft der große durch die Wohnung.

Da keine Antwort kommt geht Ray in Tar´s Zimmer.

<Wie süß er schläft! Kein Wunder das ich nichts gehört habe. Dann hat er ja auch nicht mit bekommen das ich noch schnell weg war um die Schmerzmittel und noch ein paar Zutaten zu holen!>, denk der dunkelblonde und weckt den kleinen vorsichtig auf.

„Tar das essen ist fertig! Los komm schon und dein Medikament habe ich dir auch geholt!“, sagt Ray und als Tar die Augen öffnet geht er aus dem Zimmer zurück in die Küche.

Der schwarzhaarige streckt sich und steht auf.

<Was er hat mir die Medikamente geholt? Und das essen ist auch fertig! Ist eigentlich ja echt nett von ihm!> denkt der kleine und geht in die Küche.

„Tut deine Hand noch weh?“

„Ja schon.“, murmelt Tar.

Ray bückt sich und hält Tar dann eine bunte Tüte vor sein Gesicht.

„Nimm eine davon! Und dann solltest du deine Hand heute schonen.“, sagt der dunkel blonde, füllt zwei Teller mit Kartoffelauflauf und stellt sie auf den Tresen.

„Lass es dir schmecken.“

„Danke.“, entgegnet der schwarzhaarige.

Nach dem essen geht Ray auf den Balkon und zündet sich eine Zigarette an.

Der kleine folgt ihm.

<Das dauert viel zu lange wenn ich mir jetzt eine Zigarette anstecken würde!> denkt er und schaut mit einem leichten lächeln zu dem großen.

Dieser sieht das und ...

„Nein Tar das ist meine!“

„Was denn?“, fragt dieser unschuldig. „Ich habe nur gedacht, dass du mir eventuell deine geben könntest und dir eine neue ansteckst! Du weißt doch meine Hand! Und du selber hast gesagt ich soll sie schonen.“

„Du Nervensäge. Hier nimm!“

„Danke.“, sagt Tar glücklich und lächelt Ray an.

Dieser lächelt zurück und geht in die Küche.

<Langsam fange ich an den kleinen richtig zu mögen, aber das darf nicht passieren sonst geht das noch alles schief!>
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

„Morgen…“, murmelt der schwarz haarige auf dem Weg zur Küche.

Augen reibend geht er hinter den Tresen, der sich rechts von der Tür zum Flur befindet.

Tar greift nach einem Becher und füllt diesen mit Kaffee.

„Morgen!“, antwortet Ray „ Im Korb da vorne sind Brötchen! Ich bin denn mal weg.“

Ray geht in den Flur nimmt seine Schlüssel und geht.

Der kleine nimmt sich ein Brötchen und schmiert Marmelade drauf.

Das Telefon klingelt.

<Och nö! Ruf jemand anderen an. Ich werde erstmal Frühstücken.>

Tar geht zum Telefon und stellt es auf leise.

Gerade zurück am Tisch klingelt es in seinem Zimmer.

< Mist, mist, mist! Wieso sind die alle nur immer so penetrant!> denkt der schwarz haarige, legt das Brötchen auf den Teller, der auf dem Tresen steht und geht in sein Zimmer.

„Ja ?!?, sagt der kleine genervt als er ans Handy geht.

„Guten Morgen Tar! Hier ist Bob. Wieso geht keiner ans Telefon? Wo ist Ray denn?“

„Weiß ich doch nicht, er ist ständig weg und das ist auch gut so!“

„Wie ihr vertragt euch immer noch nicht? Und das nach 2 Wochen!“, sagt Bob.

„Dass wir uns nicht vertragen habe ich nicht gesagt. Ich habe ihm doch sogar die Stadt gezeigt und wir waren sogar im Restaurante. Du weist doch das was unter unserer Wohnung ist. Doch es ändert nichts an meiner Meinung, dass ich keinen neuen Partner will. Und wenn er mich noch einmal „Kleiner“ nennt werde ich ihn umbringen.“, antwortet der kleine genervt.

„Tar! Das mit dem Partner habe nicht ich entschieden. Dieser Befehl kommt von ganz oben. Ist ja auch egal, ihr seid jetzt Partner. Und nun ende der Diskussion. Ach ja warum ich angerufen habe, ich wollte euch sagen das ihr nachher euern ersten gemeinsamen Auftrag bekommt. Die Angaben kommen wie immer per E-Mail. Und sag Ray bitte bescheid, dass er seine Ausrüstung so schnell wie möglich abholen soll! Ja?“, fragt Bob.

„Ruf ihn doch selber an! Aber ich schaffe den Auftrag bestimmt auch alleine.“, entgegnet der schwarz haarige.

„Du bist sein Partner, also ruf ihn an und ihm das ihr ein Auftrag bekommt und dass mit seiner Ausrüstung!“, sagt Bob und bevor Tar etwas sagen kann, hat dieser schon aufgelegt.

<Na ganz toll, das ist ja klasse. Der Tag kann nur besser werden!> meckert Tar innerlich, als er das Handy auf sein Bett wirft.

<Und was wäre wenn ich Ray nicht anrufen würde? Was sollen die machen? Ich kann ja sagen dass ich ihn nicht erreicht habe… Schlechte Idee ich bekomme dann bestimmt nur Ärger. Denn schreibe ich ihm halt ne SMS.> der schwarzhaarige setzt sich halb aufs Bett und greift nach dem Handy.
 

Ey du Penner! Du sollst deine Ausrüstung SOFORT beim Chef abholen. Wir haben einen Auftrag. Und schleich nicht mit 50 km/h durch die Stadt. Ich hasse warten. T.
 

Tar betätigt den Knopf des Handys und schickt die SMS ab.
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

„Hast du mich verstanden Ray?“, fragt ein großer dunkelhaariger Mann.

„Ja natürlich Vater.“, entgegnet der große.

PIEP PIEP, PIEP PIEP

„Was war das? Etwa dein Handy? Ich habe dich doch gebeten, wenn du bei mir bist, das Handy abzuschalten!“, meckert Ray´s Vater?“

„Tut mir leid Vater! Ich war das letzte Mal vor sieben Jahren hier! Ich gehe dann jetzt.“, entgegnet Ray und erhebt sich.

„Vergiss nicht worüber wir gesprochen haben. Vergiss es nicht mein Sohn!“

Der dunkelblonde nickt und verlässt das Gebäude.

Er greift mit seiner linken Hand in die Hosentasche und holt sein Handy raus.

<Von Tar! Ein Auftrag? Meine Ausrüstung? Egal ich fahre einfach mal zu Bob.> denkt der große und fährt zum Präsidium.

Dort angekommen geht er schnurstracks zum Büro seines Chefs, was sich im oberen Stockwerk des Gebäudes befindet.

Der dunkelblonde klopft und öffnet die Tür.

„Hallo Bob. Der kleine hat mir eine SMS geschrieben, ich soll bei dir was abholen!“

„Hallo Ray. Ja das ist richtig! Denn lass uns mal losgehen.“, entgegnet Bob.

Er steht auf und geht auf den Fahrstuhl zu gefolgt vom dunkel blonden.

„Was soll ich denn genau abholen?“, fragt der große gespannt.

„Das wirst du gleich sehen.“, antwortet Bob als er den Fahrstuhl betritt.

Er drückt auf einen Knopf, der sich hinter einer kleinen Tür an der rechten Wand befindet.

Ray schaut total verwirrt auf den versteckten Knopf. Bob folgt seinem Blick und lächelt.

„Stimmt das kannst du ja noch gar nicht wissen! Wir haben das komplette Gebäude Unterkellern lassen. In diesem Abschnitt befinden sich die kompletten Informationen die wir über die Red D haben und die Trainingsräume für die Leute, die für den Kampf gegen die Red D ausgebildet werden. Aber du wirst dich in Zukunft ja öfters hier aufhalten! Und wir haben sogar einen Schießstand“, entgegnet Bob auf Ray´s fragenden Blick.

„Was passiert wenn ein anderer dazu steigt? Oder durch Zufall den Knopf betätigt?“.

„Also, sobald man den Knopf gedrückt hat, fährt der Fahrstuhl ohne anzuhalten sofort hierunter! Egal ob ein anderer ihn benutzen möchte. Und außerdem wird der Fahrstuhl vom Keller aus Videoüberwacht und die Tür kann nur von dem Wachmann geöffnet werden.“

Als die Fahrstuhltür sich erneut öffnet schreitet Bob voran gefolgt von Ray in einen der hinteren Räume.

Ray schaut sich interessiert um. An jeder Tür befinden sich Wachleute und Sicherheitsschlösser.

„Hallo Chef, die Sachen liegen alle bereit.“, sagt einer der Wachleute und öffnet die Tür.

„Das ist super, Danke.“, entgegnet Bob und geht in den Raum.

Der große folgt ihm zögernd.

Bob dreht sich zu Ray und zeigt auf den Tisch.

„Hier, das sind alle Sachen die du benötigst um die Aufträge mit Tar durchzuführen.

Ein kompletten Anzug, 2 Waffen, Fernglas, Funkgerät, Handschuhe und noch so einiges mehr. Aber ich denke Tar wird dir auch noch das eine oder andere geben. Er hat da so seine eigene Methode und sei ihn nicht böse, wenn er ab und zu so gereizt ist. Er hat das ab und zu, na ja vielleicht auch mal öfters. Aber das wird sich schon legen.“

„Ja ich weiß, das habe ich schon häufig genug mit bekommen.“, entgegnet der große und geht zu dem Koffer in dem sich die Waffen befinden und öffnet ihn.

<Oh man! Nur zwei 9mm Waffen. Wie sinnlos, wenn die Red D mit Maschinengewehren auftaucht.>

„Gut dann fahre ich jetzt mal nach Hause.“, sagt der dunkelblonde und nimmt sein Equipment.

„Ich bringe dich noch zum Auto sonst bekommst du nicht alle Sachen auf einmal mit.“, entgegnet Bob und beide gehen in Richtung Fahrstuhl.

Ein blonder Mann kommt auf Bob und Ray zu.

„Chef ich habe den Ausweis, die Marke und die restlichen Unterlagen für den Herrn Hivata fertig! Wollen sie sie jetzt schon haben?“

„Danke, das passt perfekt. Darf ich vorstellen das ist Ray Hivata. Und Ray das ist Takumi Joishi, er überwacht alle Mitarbeiter.“, sagt Bob und gibt Ray seine Unterlagen.

Beim Auto angekommen öffnet Ray den Kofferraum seines Autos und packt den Rucksack und die restlichen Sachen hinein.

„Danke Bob!“

„Kein Problem. Die meisten Information über die Red D hast du ja schon im Vorfeld erhalten und hast sie ja sicher schon durchgesehen. Aber falls noch fragen offen sind frag Tar einfach und wenn er nicht will nerv ihn so lange bis er es macht, oder ruf mich an. Die E-Mail mit den genauen Information über den Auftrag ist schon los. Und lass dir von Tar nichts anderes sagen.“, entgegnet Bob lächelnd.

Der große steigt ins Auto und fährt nach Hause.
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

Im Hinterhof angekommen steigt Ray aus dem Auto und sieht Tar rauchend auf dem Balkon stehen.

„Na endlich!“, ruft der schwarzhaarige hinunter.

Er drückt seine Zigarette in dem Aschenbecher aus, der sich auf dem Tisch auf dem Balkon befindet und geht runter zu Ray.

„Hallo kleiner!“, sagte der dunkelblonde und öffnet den Kofferraum.

„Merk es dir endlich ich bin nicht klein!“, entgegnet Tar.

„Aber im Gegensatz zu mir bist du nun mal klein!“, sagt der große grinsend.

„Ach halt die Klappe!“

Ray drückt Tar ein Teil der Ausrüstung in die Hand.

Dieser dreht sich daraufhin um und geht die Treppe zur Wohnung hinauf.

Oben angekommen stellt er die Sachen in Ray´s Zimmer und begibt sich in die Stube um sich dort aufs Sofa zu setzen.

Nach ein paar Minuten kommt der dunkelblonde ins Zimmer und setzt sich neben Tar aufs Sofa.

Er holt eine Schachtel Zigaretten hervor und hält sie Tar hin.

Dieser nimmt sich eine und Zündet sie an. Ray steckt sich eine Zigarette in den Mund und kramt nach seinem Feuerzeug. Der kleine bemerkt dies und hält ihn sein Feuerzeug hin.

„Dann erzähl mal.“, sagt der dunkelblonde und schaut Tar erwartungsvoll an.

„Was soll ich dir denn erzählen? Was ich essen will?“

„Nein eigentlich nicht. Ich möchte die Einzelheiten unseres Auftrags wissen.“, entgegnet der große genervt.

„Wenn es sein muss. Es wurde der Boss der East Side mit einer Frau gesehen. Sie scheinen sich sehr nahe zu stehen unsere Aufgabe ist es, sie zu beschatten, eventuell auch unauffällig mit ihr in Kontakt zu treten und

1. Heraus zu finden was er so plant und

2. Wer seine Gefolgsmänner sind. Sie scheint auch Drogen zu verkaufen. So reicht dir das als Information?“ fragt der dunkelhaarige.

„Ja danke.“, entgegnet der dunkelblonde. „Und wann müssen wir los?“

„Ich weiß es noch nicht. Die genaue Zeit und den Ort wo wir hin müssen bekommen wir noch mitgeteilt.“, antwortet der kleine.

„Gut und was machen wir so lange?“

„Weiß ich doch nicht, was du machst! Ich werde ne Runde mit dem Motorrad drehen. Aber keine Panik zum essen bin ich pünktlich wieder da.“, entgegnet der schwarzhaarige grinsend. „Wann gibt es denn essen? Ich habe jetzt schon Hunger.“

„Es ist doch gerade mal 13 Uhr, du hast vor 4 Stunden erst gefrühstückt. Wie kannst du jetzt schon wieder Hunger haben?“, fragt der große erstaunt.

„Einfach so eben. Also wann machst du was zu essen?“

„Wieso muss eigentlich immer ich kochen? Wird Zeit das ich dir das kochen beibringe. Wer weiß wann wir los sollen? Und wenn du denn weg bist ist das wohl ehr schlecht. Und außerdem sollen wir heute ein Auftrag zusammen erfüllen wo ich dir wohl vertrauen muss und ich weiß nichts über dich. Denn in den 2 ½ Wochen hast du mir nichts persönliches über dich erzählt! Man könnte sich ja denn einfach mal unterhalten während ich koche, oder geht das nicht.“

„Erstens kann ich doch kochen und zweitens warum sollte ich dir was über mich erzählen? Und ich kann den Auftrag auch alleine erledigen so ist es nicht. Du nervst sowieso nur rum.“, entgegnet der kleine pissig.

„Wenn du meinst ich nerve denn koch dir selbst was. Ich gehe denn so lange in mein Zimmer und lese. Sag mir bescheit wenn die E-Mail da ist, denn beim Auftrag bin ich auf jeden fall dabei. Aber schade um das schöne Fleisch, das werden wir denn halt wegwerfen müssen denn heute Abend sind wir ja nicht da um es zu essen.“

<Er ist so scheiße das hat er doch jetzt mit Absicht gesagt. Er weiß das ich es sau gerne esse. Und was mache ich jetzt? Dickkopf durchsetzen oder essen, Dickkopf durchsetzen oder essen, Dickkopf durchsetzen oder essen, essen? Ja doch essen.>

„Du bist so scheiße. Das machst du doch mit Absicht. Würdest du es lieber wollen das ich gleich einfach das Fleisch selber versuche zu machen, oder machst du es denn doch?“

„Nein ich mache es schon! Du verkorkst es nur, das schöne Fleisch.“

<Dann doch Dickkopf durchsetzen. Geht doch>, denkt der kleine und muss grinsen.

„Hör auf zu grinsen jetzt musst du dich auch mit mir unterhalten!“, und jetzt ist es Ray der grinst und anfängt in der Küche alles vorzubereiten.

„Ja ist ja schon gut.“, entgegnet der schwarzhaarige und begibt sich an Tresen. „Was willst du denn wissen über mich?“

Ray holt das Steak aus dem Kühlschrank und legt es vor sich.

„Na vielleicht warum du so gut Deutsch sprechen kannst. Das hat mich schon die ganze Zeit gewundert.“

„Mein Vater ist Deutscher und meine Mutter Japanerin, zur hälfte. Dadurch bin ich zweisprachig aufgewachsen. Mein Vater ist gestorben als ich 6 Jahre alt war und deswegen sind wir zu meinem Onkel nach Japan gezogen.“

„Und Familien mäßig? Hast du Geschwister?“, fragt der große neugierig.

„Ja.“

„Bruder oder Schwester?“, fragt Ray und legt das Steak in die Pfanne.

„Schwester.“

„Älter oder jünger?“

„Jünger:“

„Groß oder klein? Dick oder dünn? Muss ich dir denn alles aus der Nase ziehen?“

Tar verdreht die Augen und antwortet:

„Ich bin eben nicht so der gesprächige einer. Aber gut wenn du das alles wissen willst.

Meine Schwester heißt Mira und ist 18 Jahre alt, sie ist schwarzhaarig und hat hellblaue Augen. Und nur so zur Info solltest du sie mal kennen lernen lass die Finger von ihr.“

„Wow du hast große Brüder Instinkte? Hätte ich nicht gedacht!“

„Ja ist eben so, kann ich auch nichts gegen tun! Willst du noch was wissen?“

„Erzähl doch einfach mal!“

„Wenn es sein muss. Kindheit war normal. Ich bin eben in Japan groß geworden. In Deutschland war ich schon lange nicht mehr. Ich bin gleich nach der Schule ausgezogen. Und zwar in diese Wohnung mit einem Freund von mir, du hast schon mal von ihm gehört. Seth war der Freund meiner Schwester und auch ein alter Klassenkamerad von mir. Er war so was wie der große Bruder für mich. Wir hatten das Glück gleich bei der Polizei eine Ausbildung zusammen anfangen zu können. Durch unsere gute Mitarbeit und unser Teamwork, sind wir gleich nach der Ausbildung bei Bob gelandet und haben nun schon 1 Jahr gegen die Red D gearbeitet. Alles ist recht gut gelaufen bis zu dem Vorfall vor einem Monat. Und nun bist du mein Partner. So genug Info für dich?“

„Ja denke schon. Essen ist auch gleich fertig, deck schon mal den Tresen.“, entgegnet der dunkelblonde und dreht den Herd aus.

<So jung und hat schon so viel mitgemacht. Ist bestimmt hart so früh so ein Job zu machen. Und dieser Seth stand ihm wohl ziemlich nahe. Kein wunder das er kein neuen Partner will und niemanden an sich ranlässt. Ich denke er will einfach nicht noch mal jemanden verlieren den er gern hat. Obwohl ich nicht weniger erlebt habe durch meinen Vater. >, denkt Ray und stellt die Pfanne auf den Tresen.

Beide genießen schweigend das essen.

Beim abräumen fragt Tar:

„Dann erzähl mal was von dir! Auch wenn es mich nicht wirklich interessiert, es ist rein aus Höflichkeit.“

Ray fängt an zu lächeln und erzählt:

„Also meine Mutter ist Deutsche und mein Vater Japaner, also genau umgekehrt wie bei dir.

Ich sehe meinem Vater nicht wirklich ähnlich, ich habe nichts Japanisches an mir, wie du sehen kannst. Mit 5 Jahren hat mein Vater meine Mutter und mich nach Deutschland geschickt. Dort bin ich aufgewachsen und habe meine Ausbildung bei der Polizei gemacht, mein Vater wollte es so. Mit 22 Jahren habe ich durch meine gute Leistung einen Einsatztrupp leiten dürfen. In den ganzen Jahren hat mein Vater uns 2 Mal besucht, das letzte Mal habe ich ihn vor 7 Jahren in Japan getroffen. Und jetzt bin ich hier gelandet, um dir und dem Land dabei zu helfen die Red D zu zerschlagen.“

„Aha!“ entgegnet Tar und geht auf dem Balkon eine rauchen.

Ray folgt ihm und sie rauchen gemeinsam eine Zigarette.

Dud, Dud, Dud, Dud.

Tar greift in seine Hosentasche nach seinem Handy.

„Wir haben eine E-Mail erhalten. Ich schaue gleich mal nach wenn ich fertig geraucht habe. Dann wissen wir was jetzt genau sein soll.“

Als sie fertig sind mit rauchen geht Tar zielstrebig in sein Zimmer und setzt sich vor seinen Laptop.

Der dunkelblonde folgt ihm, stellt sich hinter den kleinen und legt seine Hände auf dessen Stuhllehne.
 

Hallo Jungs,

hier sind die genauen Information, ihr werdet euch freuen.

Die Dame die ihr beschatten sollt wohnt im „Park Hyatt Hotel Tokyo“.

Ihr werdet euch als vermögende Architekten aus Deutschland ausgeben.

Und ihr werdet die Suite gegenüber beziehen, damit ihr besseren Kontakt zu ihr aufnehmen könnt. Wenn ihr auftaucht und nach dem Zimmer Nummer 202 fragt wissen alle bescheid, ihr werdet dort gegen 19:30 erwartet.

Und ach ja ihr seit dort bekannt als schwules Architekten Pärchen.
 

Viel Spaß Bob

PS: Und Tar überwinde dich. Sage dir einfach jetzt die ganze Zeit immer wieder „Ich bin schwul“ vielleicht hilf das. Und Ray baggre keine Frauen an.^^
 

„Ich hasse ihn, ich werde ihn umbringen, langsam und ganz qualvoll.“, meckert der kleine sofort nach dem lesen der E-Mail.

„Das schaffen wir schon Schatz.“, sagt Ray und geht grinsend aus Tar´s Zimmer.

„Halt bloß die klappe. Sonst werde ich auch dich umbringen müssen.“

„Ich kann doch nichts dafür dass die uns als Paar angemeldet haben. Und außerdem können wir so schon mal üben, denn Omi denkt auch das wir schwul sind.“

„Wie jetzt. Wieso sollte sie das denken?“, fragt Tar und geht hinter Ray her.

„Na ja, sie hat mich so halbwegs dazu gezwungen zuzugeben das wir schwul sind.“, entgegnet Ray mit einer Unschuldsmiene.

Der schwarzhaarige schaut ihn böse an und geht wieder in sein Zimmer.

<Ich werde ihn umbringen, oh ja umbringen werde ich ihn, aber langsam und qualvoll. Wie soll ich diesen Auftrag nur überleben?>, denkt der kleine und schmeißt sich aufs Bett.

Ray geht in sein Zimmer und denkt:

<Er wird mich umbringen. Und das bestimmt langsam und qualvoll.>

Auftrag Nr.1 - Teil 2

Juhu Kapitel 5 ist fertig und bereit gelesen zu werden!!!^^

Freuen uns über jedern Kommi!!

Viel Spaß beim lesen
 


 

Kapitel 5

Ray schlendert durch sein Zimmer und sieht in der Ecke hinter der Zimmertür noch einen Karton stehen und denkt:

<Eigentlich könnte ich ja mal meinen PC aufbauen. Dann muss ich nicht immer Tar fragen, wenn ich was im Internet suche. Er schläft ja sowieso momentan seelenruhig.>

Der große fängt an den Karton auszupacken in dem sich sein PC befindet.

Ein Kabel nach dem anderen schließt er an.

Als kein Kabel mehr übrig ist setzt sich Ray vor den PC und schaltet ihn ein. Nichts passiert.

<Wie jetzt ich habe doch alle Kabel da angeschlossen wo sie hingehören!>, denk der dunkel blonde verzweifelt.

„Tar Hilfe!“, schreit der große durch die Wohnung.

Der kleine dreht sich auf seinem Bett.

<Er hat mich nicht echt gerade gerufen, oder?>

„Tar Hilfe!“ ruft der große verzweifelt.

<Oh man, er ruft mich echt. Hat der sie noch alle mich zu wecken?> denkt der schwarz haarige und setzt sich auf.

„Tar! Ich brauche deine Hilfe! Soll ich noch mehr verzweifeln bist du kommst?

Der kleine rappelt sich genervt hoch und bewegt sich langsam in Richtung Ray´s Zimmer.

Als er in der Tür stehen bleibt, schaut Ray ihn mit erwartungsvollen Augen an.

„Tar würdest du mir in deiner außerordentlichen Güte, helfen? Ich habe den Rechner angeschlossen und er geht nicht an!“

„Hast du das Stromkabel angeschlossen?“, fragt der kleine spöttisch und immer noch etwas genervt.

Ray schaut ihn böse an uns sagt:

„Natürlich habe ich das! Ganz so blöd bin ich denn doch nicht.“

<Soll ich ihm wirklich helfen? Ist ja schon irgendwie lustig. Er weiß mal nicht weiter! Aber andererseits kommt er dann nicht mehr in mein Zimmer und will den Laptop. Dann muss ich ihm wohl doch helfen.>, denkt der kleine und seufzt.

Tar geht zu Rays PC und beugt sich vor den Powerknopf um ihn zu betätigen.

Es passiert wieder nichts. Tar schaut sich alle Anschlüsse genauer an und schweift dann mit seinem Blick zum Verteiler.

<Wieso ist das Kabel so locker, die Steckdose ist doch weiter weg? Das müsste doch gespannt sein!>, denkt der kleine, richtet sich auf und geht zur Steckdose. Danach dreht er sich zu Ray um und sagt:

„Ich muss dir leider sagen, dass dein Rechner total im Arsch ist!“

„Was? Wieso? Wie er ist total im Arsch?”, entgegnet Ray erschrocken.

„So wie ich es gesagt habe! Er ist im Arsch, kaputt, geht nicht mehr, zerstört, hinüber er ist jetzt im Himmel der PC´s. Jetzt verstanden?“.

„Aber zuhause hat er doch noch funktioniert!“, sagt der dunkelblonde verzweifelt.

Der große geht auf und ab durch sein Zimmer und streicht sich mehrmals durchs Haar.

<Und was mach ich jetzt? Dann muss ich mir wohl oder übel einen neuen holen! Ich kann ja nicht ständig an sein Laptop.>

Als Tar Ray´s Gesichtsausdruck sieht kann er sich ein lachen nicht verkneifen. Er geht zur Steckdose.

„Was, wieso lachst du? Ich finde es nicht lustig, mir einen neuen PC kaufen zu müssen! Alle meine Dokumente sind nun dahin!“

Tar steckt den Stecker der Verteilersteckdose in die normale Steckdose und betätigt anschließend den Power Knopf des Rechners. Anschließend geht der kleine grinsend an Ray vorbei in Richtung Wohnzimmer.

<Mist! Das zahle ich dem kleinen heim. Das wird er mir büßen.>, denkt der dunkelblonde und setzt sich vor seinen PC.

Es klingelt an der Tür und Tar schreit aus dem Wohnzimmer:

„Geh du mal Trottel. Ich habe keine Lust!“

“Ja, ja ich geh schon!”, entgegnet der große und geht zur Haustür.

Er öffnet sie und ein blonder Mann, der etwas kleinerer ist als Tar reicht ihm Zwei Anzüge.

„Guten Tag, sie müssen Ray Hivata sein, stimmt´s?“, fragt der blonde junge Mann.

„Ja stimmt!”, entgegnet Ray.

“Gut, das sind die Anzüge für Sie und ihren Partner! Für heute Abend! Weitere Anzüge befinden sich dann im Hotel auf Ihrem Zimmer! Ich wünsche ihnen viel spaß und viel Glück.“, sagt der junge Mann.

„Danke.”, gibt Ray verwirrt zurück und schließt die Tür.

Er geht zu Tar in die Stube, der rauchend auf dem Sofa liegt und Fernesehen schaut, als er bemerkt das Ray ihm einen der Anzuge vors Gesicht hält.

„Hier es hat gerade jemand unsere Anzüge abgegeben für heute Abend, Schatz!“ sagt der große mit einem grinsen im Gesicht.

„Und andere Anzüge liegen für uns im Hotel bereit!“ fügt Ray hinzu.

„Du bist so scheiße! Hör auf mit dem Schatz, wir sind noch nicht beim Auftrag! Und das zieh ich bestimmt nicht an.“, entgegnet der kleine mürrisch.

„Das musst du aber! Du hast keine andere Wahl! Sei doch froh das du nichts Rosahnes anziehen musst!“

<So ein scheiß.>, denkt Tar und steht auf.

„Dann gib schon her den scheiß! Wir sollten uns langsam fertig machen.“

Ray reicht Tar den Anzug und beide verschwinden in ihren Zimmern.

„So ein mist Ding!“, ertönt es nach einiger Zeit aus Tar´s Zimmer.

Ray geht daraufhin zu ihm und klopft an seine Tür.

„Kann ich reinkommen?“, fragt er.

„Ja, mach doch hindern kann ich dich doch sowieso nicht!“, sagt der kleine, der an seiner Krawatte total verzweifelt.

Ray lächelt als er das sieht und geht zu Tar rüber.

<Das gibst doch nicht! Dann werde ich ihm wohl helfen müssen die Krawatte zu binden!>, denkt der große.

Tar wirft die Krawatte auf den Boden und sagt:

„So einem mist trage ich nicht. Und außerdem ist die rot!“

Tar fällt erst jetzt auf das Ray schon komplett angezogen vor ihm steht.

„Wieso hast du eine blaue Krawatte und ich so ein schwules rot?“

„Ich bin eben der Mann in unserer Beziehung!“, entgegnet Ray grinsend.

„Sei doch froh! Dein Anzug sieht doch gut aus. Dunkelblau mit Nadelstreifen. Also mir gefällt es!“

„Ja ganz klasse. Das sieht alles schwul aus und bei dir nicht! Schwarzer Nadelstreifen Anzug mit dunkelblauer Krawatte! Das ist voll gemein.“, meckert der kleine.

„Ich habe die Anzüge nicht ausgesucht!“, sagt der große und hebt die Krawatte auf.

„Halt still ich binde sie dir um und zeige dir dabei wie es funktioniert! So einen Knoten zu binden ist nicht schwer!“, sagt er und hängt die Krawatte um Tar´s Hals.

„Danke“, murmelt dieser ganz leise. Nach dem binden der Krawatte schaut der dunkelblonde auf die Uhr.

„Oh wir sollten langsam mal los.“

„Fährst du mir hinterher?“, fragt der kleine.

„Wieso hinterher?“

„Naja, ich fahre vor und du hinterher.“, entgegnet der kleine.

„Klar!“, sagt der große mit einer Ironischen stimme.

„1. Kannst du doch nicht mit Anzug Motorrad fahren. Und

2. Sollten wir zusammen fahren mein Auto ist um einiges eleganter und wir sind schließlich ein schwules Architekten Paar!“

„Ja ist ja schon gut. Aber fahr nicht so wie Omi! Lass uns erstmal die Ausrüstung ins Auto packen, man weiß ja nie. Auf, auf Trottel“

„Okay kleiner schatz dann mal los!“, entgegnet Ray stark betont und mit einem grinsen.

„Ach halts Maul!”

Beide schnappen sich ihre Ausrüstung und gehen in den Hof zum Auto. Ray öffnet den Kofferraum uns sie packen die Rucksacke hinein.
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

Beim Hotel angekommen steigen sie aus und gehen zur Rezeption.

Die Rezeption liegt in der Mitte der Eingangshalle. Überall sind Säulen und Blumen, etwas weiter rechst versetzt zur Rezeption befindet sich ein schöner vergoldeter Brunnen. In der Mitte des Brunnens ist eine Statue einer schönen Frau die eine Schüssel in der Hand hält, aus der das Wasser in den Brunnen plätschert. Hinter der Rezeption steht ein älterer Herr, etwa 45-50 Jahre alt. Er trägt einen Anzug und begrüßt die beiden freundlich als sie vor dem Tresen stehen bleiben.

„Guten Abend, mein Name ist Jessen. Wir hatten ein Zimmer für zwei Personen gebucht!“, eröffnet Ray höflich das Gespräch.

„Ah ja, für sie haben wir das Zimmer 202 vorgesehen. Einen Moment bitte ich bin gleich wieder da.“, entgegnet der ältere Mann.

„Hast du schon irgendetwas bemerkt?“, fragt der große den kleinen.

„Nein noch nicht, außer das die Frau die wir beschatten sollen schon eingecheckt hat!“, entgegnet der kleine.

„Woher weißt du das? Hast du sie gesehen?“, fragt Ray erstaunt.

„Nein, aber da die Wand hinter der Rezeption aus kleinen Spiegelsteinen besteht kann ich auf dem Bildschirm ihren Namen erkennen!“, antwortet der kleine und zeigt auf einen der Spiegelsteine.

In diesem Moment kehrt der Mann von der Rezeption zurück.

„Ihr Gepäck wurde bereits aufs Zimmer gebracht und es wird sie auch sofort jemand dorthin bringen. Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt.“, sagt er und reicht Ray die Zimmerschlüssel.

„Danke schön. Komm Schatz. Ruhen wir uns etwas aus bevor wir Essen gehen.“, sagt der große und legt seine Hand auf Tar´s Rücken.

Der kleine zuckt etwas zusammen und geht dann aber dem Pagen folgend zum Fahrstuhl.

<Es ist nur ein Job. Es ist nur ein Job. Bald ist alles wieder vorbei. Ich darf ihn jetzt nicht schlagen. Wieso muss er mich antatschen? Reicht das „Schatz“ sagen nicht?>, denkt der schwarzhaarige und strengt sich an Ray´s Hand zu ignorieren und dabei einen normalen Gesichtsausdruck zu machen.

Ray sieht dessen gequälten Gesichtsausdruck, muss grinsen und denkt:

<Wie süß! Ich glaube er würde mich jetzt gerne schlagen!>

Der große nimmt seine Hand vom Rücken des kleinen und lächelt ihn an.

Tar gibt ein leichtes lächeln zurück.

Kurze Zeit später öffnen sich die Fahrstuhltüren und der Page bringt sie zu ihrer Suite, öffnet diese und verabschiedet sich dann mit einer Verbeugung von den beiden.

„Bitte die Herren, wenn sie etwas benötigen, zögern sie nicht nach mir zu rufen!“

„Danke das werden wir.“, sagt der kleine und betritt ihr Zimmer gefolgt von Ray der die Tür hinter sich schließt.

Tar dreht sich zu Ray um und fragt:

„Reicht es nicht das du mich ständig schatz nennst musst du mich auch noch anfassen?“

Ray geht an Tar vorbei zum Fenster. Der kleine dreht sich auf der stelle mit und schaut weiter den großen an, auch wenn er nur seinen Rücken sieht.

„Das ist nun mal mein Job und deiner auch! Es darf nicht auffallen das wir nicht das sind was wir vorgeben zu sein! Also tue ich so, als wärst du mein Geliebter der mir sehr viel bedeutet!“, antwortet der große endlich auf Tar´s frage.

Der kleine hingegen dreht sich trotzig um und schaut sich ihre Suite zum ersten Mal richtig an. Sie besteht aus einem großen Raum wo sich ein Schreibtisch, ein Sofa, zwei Sessel, ein Schrank, ein großer Fernseher und ein Tisch befindet.

Von dem Raum gehen noch zwei andere Räume ab ein Bad und das Schlafzimmer. Tar geht Richtung Schlafzimmer am Schreibtisch vorbei und tritt ein.

„Oh nein! Oh nein, ganz sicher nicht. Das ist doch nicht deren Ernst?“, tönt es aus den Schlafzimmer, worauf Ray sich Stirn runzelnd auf zum Raum macht.

„Was ist los?“, fragt der große. Was er sich aber selber beantworten kann als er das Zimmer betritt. Ein großer Eichenschrank zur rechten, zur linken ein kleiner Schrank mit einem Fernseher und in der Mitte des Zimmers steht ein großzügiges Doppelbett.

Tar dreht sich zu Ray um und sagt:

„Ich schlafe ganz sicher nicht mit dir in einem Bett!“

„Du hast wohl keine Wahl! Außer du willst auf dem Sofa schlafen.“, entgegnet der große ernst.

„Das werde ich dann auch wohl machen. Das ist bestimmt auch richtig bequem, bei den Preisen.“, meint der schwarzhaarige trotzig.

„Ja das passt ja auch mit der Länge, bist ja nicht so groß.“, entgegnet der dunkelblonde grinsend, als er das Schlafzimmer in Richtung Sofa verlässt.

„Du Arsch, merk es dir doch Mal endlich, ich bin nicht klein!“, meckert der schwarzhaarige verstimmt.

„Ach mach dir doch nichts draus, die Frau ist immer kleiner, Schatz!“

Tar verdreht die Augen und begibt sich ins Wohnzimmer, wo er am Fenster stehen bleibt.

Nach einem Moment steht Ray vom Sofa auf und sagt:

„Lass uns langsam runter zum Essen gehen.“

Er nimmt die Schlüssel und öffnet die Tür. Tar nickt und beide gehen runter zum Speisesaal, des Hotel eigenen Restaurants.

„Also Essen wir hier?“, fragt der kleine.

„Wenn du es möchtest mein Schatz.“, entgegnet Ray lächelnd.

Tar geht ein paar schritte weiter in den Saal hinein.

Ray legt den Arm um Tar´s Hüfte. Der kleine bleibt ruckartig stehen.

<Wieso ist er stehen geblieben? Doch nicht weil ich meinen Arm um ihn gelegt habe?>

„Gefällt dir was nicht? Alles okay?“, fragt der große verwirrt.

„Nein alles okay. Mir gefällt nur die Dekoration an dem Tisch dahinten, wo schon welche sitzen nicht.“, antwortet der kleine ernst und deutet mit dem Kopf auf etwas links von ihnen.

„Vor allem der auf 13 Uhr!“

Ray schaut sich vorsichtig um. Einige Tische sind schon besetzt. In der Mitte sitzt eine Frau mit langen schwarzen Haaren und ihr gegenüber sitzt ein etwas älterer Mann im Anzug.

Dann dreht Ray seinen Kopf langsam auf 13 Uhr und sieht zwei Männer die ihn und Tar bedrohlich anschauen. Der rechte von ihnen greif nach etwas oberhalb seiner Hose.

„Wo möchtest du sitzen Schatz?“, fragt Ray an Tar gewand, in der Hoffnung dichter an die Männer heran zukommen.

Tar zeigt auf einen Tisch dich bei der schwarzhaarigen Frau und ihrem Begleiter. So müssen sie gezwungener maßen am Tisch der beiden Männer vorbei.

Der Begleiter dreht sich prompt um als Tar und Ray hinter ihm zwischen den 2 Tischen längs gehen.

Der Mann schaut zu Ray hoch und schließt kurz die Augen und schaut dann wieder zu seiner Begleiterin.

Ray erwidert das Augenschließen. Danach versucht Ray herauszufinden, was der eine der Männer in der Hand hält.

<Was ist das? Was hat Tar versucht mir zu sagen?> Plötzlich erkennt Ray den Gegenstand den der Mann in der Hand hält.

<Eine Waffe! Ach du scheiße. Aber jetzt weiß ich wenigstens was Tar meinte!>

Bei einem Tisch angekommen schiebt Ray für Tar einen Stuhl zurück doch Tar setzt sich in dem Moment schon auf einen anderen.

Als er bemerk was Ray vorhat sitzt er bereits und muss grinsen. Ray setzt sich ihm gegenüber an den Tisch.

„Was sollte das gerade? Kennst du ihn?“, fragt Tar flüsternd.

„Was meinst du und wen meinst du?“, fragt Ray verwirrt zurück.

„Na ihn!“, sagt Tar und macht eine Kopf Bewegung in Richtung Pärchen.

„Nein, woher sollte ich ihn kennen?“

„Das wüsste ich auch gerne!“

„Bist du eifersüchtig, Schatz?“, fragt der große grinsend.

„Lass den scheiß! Was war das eben?“

„Ich habe gerade keine Ahnung was du meinst!“, entgegnet Ray verwirrt.

„Meine Fresse. Warum habt ihr euch zugezwinkert?“

„Wie? Habe ich doch gar nicht. Und wenn war das reiner Zufall.“, sagt Ray und zuck mit den Schultern. Ein Kellner kommt zu ihrem Tisch und legt 2 Speise karteten hin.

„Darf es schon etwas zu Trinken sein?“, fragt dieser höflich.

„Schatz was möchtest du?“, fragt der große.

„Geben sie uns den besten Wein den sie haben.“, antwortet der kleine.

„Sehr wohl.“, entgegnet der Kellner und geht.

„Ist das nicht etwas übertrieben?“

„Nein ganz sicher nicht, schließlich müsste ich ja auch mit dir in einem Bett pennen!“, entgegnet der kleine.

„Also willst du wirklich auf dem Sofa schlafen? Ich habe mich draufgesetzt und es ist wirklich unbequem.“

„Ich werde trotzdem auf dem Sofa schlafen!“, sagt der schwarzhaarige trotzig.

“Wie du meinst.“, sagt der große und blättert in der Speisekarte.

Nach einiger Zeit kommt der Keller zurück an ihren Tisch.

„Hier! Das ist ein sehr alter…… Wein. Haben sie sich schon entschieden was sie speisen möchten?“, fragt dieser.

Ja ich nehme die 80 und mein Partner nimmt die…?“, fängt Ray an und schaut zu Tar.

„Ich nehme die 84.“

„Gut das wären dann einmal Hummer und Skampies. Sonst noch etwas?“

„Nein danke. Das wäre alles.“, entgegnet Ray und der Kellner geht.

Der kleine schaut immer wieder skeptisch zu den Männern mit den Waffen.

„Die beiden sind bestimmt seine Bodygards!“, sagt der schwarzhaarige und zündet sich eine Zigarette an.

„Ja davon kannst du ausgehen. Ich denke mal wir müssen warten bis wir die Gelegenheit haben mit ihr zu reden.“, entgegnet der große. Tar nickt und schaut sich um.

„Die Frau schaut dich dauernd an und redet wieder mit dem Boss der East Side.“, bemerkt Tar.

„Vielleicht gefalle ich ihr!“, sagt Ray.

„So ein wie dich kann man nicht mögen. Das ist was anderes.“

„Vielen Dank, aber warum sollte sie sonst schauen?“, fragt Ray.

„Hast du sie vielleicht schon mal angebaggert oder so? Ist ja alles möglich bei dir.“

„Ach quatsch! So lange bin ich doch noch gar nicht hier!“

Nach ein paar Minuten kommt der Kellner mit dem Essen und beide essen in ruhe.

Kurz bevor die beiden fertig sind stehen die schwarzhaarige Frau und ihr Begleiter auf.

Er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn und verabschiedet sich von ihr. Die Frau lässt sich wieder in ihren Stuhl sinken.

„Juhu, er geht und seine Gorilla auch.“, sagt der kleine erfreut.

„Ja, jetzt müssen wir nur noch eine gute Gelegenheit suchen um mit ihr zu reden!“

„Jetzt! Du gehst einfach rüber und baggerst sie an!“, sagt der schwarzhaarige grinsend.

„Haha, das fällt ja gar nicht auf. Ich lasse meinen Freund einfach hier sitzen und baggere eine Frau an. Kommt doch etwas komisch oder?“, sagt Ray, schaut Tar an und klingt dabei spöttisch.

„Ja stimmt schon. Na gut dann gehe ich einfach mal mit Bob telefonieren.“, entgegnet Tar und steht auf.

„Warum muss ich sie anbaggern? Warum nicht du?“,

„Ich baggere doch keine Frau an, die mir nicht gefällt! Und außerdem erledige ich die wichtigen Dinge und du machst die Drecksarbeit!“, sagt Tar grinsend und geht aus dem Restaurant.

<Das zahle ich ihm heim, das bekommt er alles wieder zurück.>, denkt der große und geht auf die Frau zu.

„Guten Abend. Darf ich die Dame zu einem Drink einladen?“, fragt er höflich.

„Sehr gerne.“, entgegnet diese und beide gehen an die Bar.

„Und was darf ich ihnen Bestellen?“

„Ein Martini bitte geschüttelt.“

Ray winkt den Barkeeper zu sich heran.

„Guten Abend wir hätten gerne zwei Martinis beide bitte geschüttelt.“, bestellt der große beim Barkeeper, woraufhin er sich zur schwarzhaarigen Frau umdreht und fragt:

„Ihr Begleiter hat sie hier ganz alleine gelassen? Ist er Geschäftlich unterwegs?“

Die Frau lächelt und antwortet:

„Das müssten sie doch am besten wissen!“

Ray lächelt zurück und entgegnet:

„Da haben sie sicherlich Recht!“
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

Tut, Tut, Tut.

„Hallo?“

„Hallo hier ist Tar!“

„Tar was ist los? Alles in Ordnung? Warum rufst du an?“, fragt Bob besorgt.

„Ich habe da mal ein Problem!“, entgegnet der kleine.

„Was denn?“

„Ich habe die Vermutung das Ray und der Boss der East Side sich kennen!“

„Tar! Hör auf mit dem scheiß 1. Woher sollen die sich denn kenn? Ray kommt doch aus Deutschland. Und 2. Du musst ihm langsam mal vertrauen, er ist schließlich dein Partner.

Er ist dein Partner und bleibt es auch! Versuch ihm zu vertrauen.“

„Ja ist gut! Ich versuche es! Und achja warum müssen wir in einem Bett schlafen? Ich hasse dich dafür!“

„Ich weiß, ich weiß und du wirst mich umbringen. Langsam und qualvoll. Das Bett wahrt den Schein das ihr ein Paar seid.“, erklärt Bob und legt dann auf.

Tar geht zurück ins Restaurant und sieht Ray mit der Frau an der Bar sitzend.

<Na jetzt Baggert er sie also doch an!>

Der kleine geht zu ihnen rüber.

„Na jetzt sitzt du also hier und trinkst mit einer Frau was an der Bar.“, sagt Tar in einem eifersüchtigen Ton.

„Beruhig dich Schatz. Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein. Du weißt doch ich liebe nur dich!“, sagt Ray und schaut dem kleinen tief in die Augen.

„Ja klar.“, entgegnet Tar und macht eine abweisende Handbewegung.

„Das meine ich völlig Ernst.“, sagt Ray, legt seine rechte Hand um Tar´s Hüfte, zieht ihn an sich ran und küsst ihn.

Tar drückt sich ganz aus Reflex weg und starrt Ray erschrocken an.

„Hast du sie noch alle?“, fragt der schwarzhaarige im efeckt, doch in dem Moment als er das tut, will er es auch schon wieder rückgängig machen.

<Warum musste er mich auch küssen? Warum? Was sage ich jetzt? Schnell Tar lass dir was einfallen.>

„Du weißt doch Schatz, dass ich das nicht ab kann, wenn du mich küsst. Dann kann ich nicht mehr sauer auf dich sein!“, entfährt es Tar.

„Deswegen tue ich es immer wenn du sauer bist. Geh doch schon mal in unsere Suite ich komme gleich nach!“ entgegnet der dunkelblonde lächelnd.

Der kleine nickt und verlässt das Restaurant.

„Ihr seid also ein Paar!? Hätte ich nicht gedacht, dass das dein Vater duldet.“, sagt die Frau erstaunt.

„Ja wir sind ein Paar. Und in mein Liebesleben hat sich mein Vater nicht einzumischen!“, entgegnet der große, bezahlt die Drinks und steht auf.

„Schönen Abend noch!“, sagt Ray und geht.

<Super spätestes morgen Abend denk mein Vater das ich Schwul bin! Bin ich eigentlich bescheuert? Warum habe ich Tar geküsst? Jetzt kriege ich sicher eine Standpauke von ihm!>

Tar dreht sich auf dem Sofa hin und her und hin und her.

<Scheiße Mann ist das unbequem!>

Die Tür geht auf und Ray betritt die Suite.

„Tar schläfst du schon?“, fragt der große vorsichtig.

Er erhält keine Antwort und geht darauf hin ins Schlafzimmer.

<Warum habe ich so getan als würde ich schlafen? Irgendwie möchte ich nicht mit ihm über den Kuss sprechen. Aber morgen habe ich bestimmt keine andere Wahl.>, denk der kleine und dreht sich weiter hin und her.

<Auf diesem Sofa werde ich nie schlafen können. Soll ich vielleicht doch einfach zu ihm ins Bett? Oh nein, nein, nein, nein, nein.>

Ray setzt sich aufs Bett.

<Ich verstehe es immer noch nicht. Warum habe ich ihn nur geküsst?>. Ray legt sich hin und versucht zu schlafen.

Nach drei Stunden des hin und her Wälzens steht Tar genervt auf.

<Ach, scheiß drauf.>, denkt er und geht zu Ray ins Schlafzimmer. Schon nach wenigen Minuten schläft Tar neben Ray ein.

Ray wird mitten in der Nacht wach und sieht voller erstaunen Tar neben sich schlafen.

<Süß… . Moment mal was denke ich dar eigentlich? Was ist bloß los mit mir?>

Ray schaut Tar noch mal an und versucht dann wieder einzuschlafen. Ca.1 Stunde später wird Ray durch einen Stoß erneut wach. Er öffnet die Augen und schaut direkt in Tar´s Gesicht.

<Er ist viel zu nah! Er…>, in dem Moment als der große dies denkt rückt Tar noch näher und kuschelt sich dann an ihn ran.

<Oh verdammt. Warum tut er das? Er ist mir viel zu nah. Verdammt mein Vater bringt mich um, oder ihn, wenn ich mich in einen Kerl verliebe!>, denkt Ray verzweifelt als der kleine jetzt auch noch seinen Arm um die Hüfte des großen legt.

<Verdammt, verdammt, verdammt! Scheiß auf meinen Vater. Was geht ihn das an mit wem ich zusammen bin!>

Ray nimmt Tar in den Arm.

<Irgendwie fühle ich mich wohl bei ihm! Dann bin ich halt gerade dabei mich in ihn zu verlieben.>

Ray schaut Tar an und lächelt noch einmal bevor er wieder einschläft.

Gegen morgen wacht Tar auf.

<Wieso umklammert mich was? Und was liegt unter meinem Arm? Und mein Kopf liegt auch irgendwo drauf! Oh nein! Alles bloß das nicht.> Tar öffnet langsam die Augen.

<On nein, Oh nein, Oh nein. Ich muss hier weg!>

Tar versucht langsam Ray´s Hand von sich zu nehmen und weg zu rücken.

<Wehe er wacht auf! Bitte lass ihn nichts bemerkt haben. So ein scheiß! Ich liege ziemlich weit auf seiner Seite. Habe etwa ich mich an ihn ran ge… . Nein oh nein. Oder?>, Tar zieht die Stirn in Falten und versucht ruhig und langsam auf zu stehen. Der kleine rückt immer ein kleines Stück weiter von Ray weg! Doch da der kleine nur daran denkt Ray nicht zu wecken und aus diesem Grund immer zu Ray schaut bemerkt er nicht, dass das Bett zu Ende ist und knallt runter.

Ein dumpfer Aufprall ertönt und Ray sitzt senkrecht im Bett.

<Was war das? Wo ist Tar?>

„Aua!“, murmelt der kleine neben dem Bett.

„Tar alles okay? Warum liegst du auf dem Boden?“, fragt der große verwirrt.

„Ja geht schon, weiß du ich fand den Boden so toll, deswegen habe ich mich einfach mal aus dem Bett fallen lassen. Man ich bin runter gefallen.“, antwortet der schwarzhaarige sarkastisch.

„Ja meinet wegen! Aber warum bist du runter gefallen? Hier ist doch genug platz im Bett! Du hattest doch sogar mehr als ich!“, sagt der große lächelnd.

„Ach ich weiß auch nicht! Ist doch auch scheiß egal!“, entgegnet Tar und steht auf.

Als er gerade das Zimmer verlassen will sagt Ray:

„Und wenn du das nächste Mal kuscheln willst, dann sag mir doch einfach bescheit, dann bereite ich mich seelisch darauf vor!“

„Hahaha, halt bloß die klappe, das war bestimmt keine Absicht! Wird nie wieder vorkommen. Und außerdem hattest du auch vorhin deine Arme um mich! Ganz schön grausam.“, entgegnet der keine mürrisch.

„Als ob das von mir Absicht war! Das war reine Gewohnheit!“

„Ja na sicher doch. Bla, bla, bla. Hast mich immerhin auch geküsst.“

„Das war alles reine Tarnung. Ich nehme meinen Job eben ziemlich ernst!“, sagt der große.

„Ja ja. Jetzt beweg dich mal! Zieh dich an und komm dann ins Wohnzimmer. Ich möchte wissen was du raus gefunden hast.“, entgegnet der kleine und geht ins Wohnzimmer.

<Tar wie er leibt und lebt. Ich muss die Sache von heute Nacht und gestern Abend vergessen! Das würde nie funktionieren. Wie auch? Mein Vater würde mich umbringen, na ja ich glaube er würde eher ihn umbringen.

1. ist er ein Kerl und

2. ist er Polizist.

Ich brauche ne Frau!>, denkt Ray steht auf und zieht sich an. Als er ins Wohnzimmer kommt sitzt Tar schon auf dem Sofa und wartet.

„Man brauchst du lange.“, sagt der kleine ungeduldig.

„Was denn ich bin doch da!“, entgegnet der große.

„Dann fang mal an zu erzählen.“

„Also ihr Name ist Melissa. Sie scheint noch nicht lange mit ihm zusammen zu sein! Sie weiß viel zu wenig über ihn. So Kleinigkeiten wie Geburtsdatum und so! Mit Drogen hat sie definitiv auch nichts zu tun. Sie hat keine Ahnung von Drogen. Aber sie scheint ihn sehr zu mögen. Mehr kann ich auch nicht sagen!“

Tar nickt.

„Ich denke dann sollten wir bald mal nach Hause und du solltest den Bericht fertig machen, damit Bob die Infos erhält.“

Der dunkelblonde nickt.

Die neue Mitbewohnerin

Tar öffnet die Tür und betritt die Wohnung gefolgt von Ray.

Der schwarzhaarige geht schnurstracks in sein Zimmer und wirft die Sachen in die Ecke, zieht sich um und geht ins Wohnzimmer, wo Ray sich gerade was zu Trinken aus dem Kühlschrank nimmt.

„Was hast du denn vor?“, fragt der große und nimmt sich ein Glass aus dem Schrank.

„Wo nach sieht es denn aus? Ich werde jetzt Motorrad fahren und du schreibst den Bericht, so das wir ihn bis heute Abend fertig haben!“

„Ja na sicher doch. Ich werde hier bestimmt nicht alleine sitzen und den Bericht schreiben!“

„Tja selbst schuld. Wein mal nicht rum.“, sagt der kleine grinsend und schnappt sich seinen Helm. „Bis nachher!“

„Wieso selbst schuld?“, fragt der dunkelblonde und folgt Tar in den Flur.

„Ich muss mich jetzt erstmal von dem Schock erholen den ich deinetwegen bekommen habe.“, entgegnet der kleine und öffnet die Wohnungstür.

„Was für ein Schock denn?“

„Der Kuss du Penner.“, antwortet Tar und lässt die Tür zu fallen.

<So schlimm war das jawohl nicht! Oder küsse ich schlecht? Es hat sich eigentlich noch nie jemand beschwert.>, denkt Ray und geht in sein Zimmer.

<Gut dann werde ich wohl oder übel mal mit dem Bericht anfangen.>
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 

Ray ist fast fertig mit dem Bericht, als er die Wohnungstür aufgehen hört.

Einaugenblick später tritt Tar in sein Zimmer ein und sagt:

„Ich habe Hunger!“

„Denn mach dir doch was.“

„Du bist dran mit kochen. Ich währe gestern dran gewesen, aber da wir essen waren musste ich ja nicht. Dafür kann ich nichts, also bin ich erst wieder morgen dran. Und außerdem hast du letztens gesagt das du dieses leckere wieder machen willst.“, sagt Tar maulend.

„Ja aber nicht jetzt.“

Tar geht zu ihm und lehnt sich gegen den Tisch.

„Mir ist langweilig! Ray tu was.“

„Hör auf zu nerven und lass mich in ruhe. Ich mache essen wenn ich fertig bin.“, entgegnet der große.

Tar geht ins Wohnzimmer und setzt sich vor den Fernseher, doch schon nach kurzer Zeit geht er zurück zu Ray.

Noch bevor Tar was sagen kann kommt von Ray:

„Was willst du schon wieder?“

„Ray ich habe Hunger.“

„Ich habe doch gesagt ich mache es wenn ich fertig bin!“

Tar geht hin und drückt auf den Resetknopf am Tower.

„Was hast du getan?“, schreit Ray verzweifelt.

„Siehst du und schon bist du fertig und kannst was zu essen kochen.“

„Ich bring dich um!“

„Was denn ich habe eben hammer Hunger.“, entgegnet Tar verständnislos.

„Das war unser Bericht den ich fast fertig hatte!“, sagt Ray verärgert.

„Ja na und.“

„Ja na und? Ja na und? Ich hatte es noch nicht gespeichert!“

„Ups! Selber schuld. PP Würde ich mal sagen!“

„PP?“, fragt der dunkelblonde verwirrt.

„Persönliches Pech!“, antwortet der kleine und grinst.

Ray springt auf. Als Tar das wütende Gesicht bemerkt rennt er auch schon los.

Ray jagt Tar durch den Flur ins Wohnzimmer, um den Stubentisch herum und bleibt auf der gegenüberliegenden Seite stehen.

„Ätsch, du bist viel zu langsam.“, sagt Tar höhnisch.

In dem Moment steigt Ray einfach über den Stubentisch, wirft Tar aufs Sofa, setzt sich auf ihn drauf und hält ihm seine Waffe an den Kopf.

„Ich mache was zu essen wenn du jetzt den Bericht schreibst!“

„Denn hör du auf mit deiner Knarre vor meinem Gesicht rum zu fuchteln.“

Ray schaut Tar an und steigt daraufhin von ihm herunter.

Auf dem Weg zur Küche steckt er seine Waffe wieder weg.

Tar geht fluchend an Rays PC und schaltet ihn wieder ein.

Er hat jedoch keine Lust und durchsucht Rays PC auf Spiele, da er meint er könnte den Bericht auch später schnell schreiben.

<Scheiß doch auf den Bericht. Ich kann das doch sowieso nicht, also kann ich auch spielen.>

Ray kommt nach ein paar Minuten ins Zimmer und fragt:

„Hast du den Bericht etwa schon fertig?“

„Nein wieso?“

„Weil du spielst! Hast du wenigstens schon angefangen?“

„Nö.“

Ray zieht seine Waffe und hält sie Tar an den Kopf.

„Fang an.“

„Ja warte mal kurz das muss ich noch kurz zu ende machen. Danach fang ich auch wirklich an.“, entgegnet der kleine.

Ray drückt auf den Escapeknopf und das Spiel geht aus.

„Hast du sie noch alle. Ich hatte doch noch nicht gespeichert!“

Ray muss anfangen zu grinsen.

„PP würde ich sagen!“ entgegnet der dunkelblonde und verlässt das Zimmer.

„Ray ich mag dich nicht mehr!“, ruf der kleine ihm schmollend nach.

„Ich mag dich auch:“, schreit der große zurück.

Tar öffnet Word und fängt an zu tippen.
 

Bla, bla, bla, Bericht und so. Bla das ist langweilig.

Ich mag das nicht.

Ich habe Hunger und Ray läst mich auch noch verhungern….

Bla bla bla . la le lu.

Vor Rays bett stehen zwei Schuh und die sind genau so blöde drum… mhmhmh
 

Na einer dreiviertel Stunde kommt Ray erneut ins Zimmer.

„Essen ist fer…!“, stoppt Ray als er sieht das Tar sich die ganze Zeit auf dem Stuhl im Kreis dreht.

„Hui. Mein Stuhl ist nicht so toll. Und mir wird auch gar nicht schlecht…, oder vielleicht auch doch.“, sagt Tar, stoppt das drehen und schaut Ray grinsend an.

„Du hast ja immer noch nicht angefangen.“

„Doch, doch habe ich. Was wolltest du denn sagen? Ist das essen endlich fertig?“

„Ja aber du bekommst erst was wenn der Bericht fertig ist.“

Tar jammert, dreht sich zum PC und drückt zwei tasten.

„So fertig!“

Ray schaut ihn böse an und zieht seine Waffe.

„Ist ja schon gut nimm die Knarre weg. Das du immer nur alles mit Gewalt lösen kannst.“

Ray lächelt und geht ins Wohnzimmer essen.

Tar meckert leise vor sich hin.
 

Bericht 23.5
 

<Boah ist das langweilig. Ich habe Hunger so kann ich mich doch nicht konzentrieren. Oh ja das könnte ich ja als Ausrede nehmen. Ich kann zwar auch nicht schreiben wenn ich gegessen habe, aber das weiß er ja nicht. Wieso gehe ich nicht einfach ins Wohnzimmer und esse erstmal?>

Tar steht auf und geht ins Wohnzimmer.

„Ray ich sterbe gleich!“

„Ist mir egal. Du bekommst erst was wenn du fertig bist!“

„Warum höre ich eigentlich auf dich. Das mache ich doch auch sonst nicht.“

Der kleine geht in Richtung Küche.

Ray spannt den Hahn seiner Waffe was Tar deutlich hören kann.

„Achso genau jetzt weiß ich wieder warum ich auf dich höre. Und ich HASSE es!“, sagt der schwarzhaarige pissig und geht zurück an den PC.

Nach zwei Stunden geht Ray in Richtung PC.

<Er sitzt jetzt schon zwei Stunden am Bericht. Ich denke ich bringe ihm jetzt doch mal was zu essen.>

Ein piependes Geräusch ist aus Ray´s Zimmer zu hören, worauf dieser die Stirn runzelt.

Er öffnet die Tür und sieht wie Tar mit dem Kopf auf der Tastatur liegt.

<Wie kann er bei dem lärm nur schlafen?>

Er geht zu Tar.

<Eigentlich sieht er ganz niedlich aus wie er da liegt. Aber den Bericht hat er wohl immer noch nicht fertig. War ja klar.>

Ray hebt Tar vorsichtig hoch, legt ihn in sein Bett und setzt sich an PC.

<Was ist das denn für ein scheiß? Was hat er sich bloß zusammen geschrieben? Dann muss ich ihn wohl doch noch mal schreiben. Alles muss man selber machen.>
 

-------------------------------------------@@@@@@@@@@------------------------------------------
 


 

Ray lehnt sich nach einiger Zeit zurück.

<Endlich fertig und Tar schläft immer noch. So ruhig und friedlich ist er richtig erträglich. Komisch irgendwie hat er sich ein bisschen verändert, er geht viel vertrauter mit mir um. Vielleicht mag er mich ja doch.>

Ray lächelt und geht dann rüber zu Tar um ihn zu wecken.

Der schwarzhaarige erschreckt sich und nockt Ray aus.

Bewusstlos bricht Ray über Tar zusammen.

„Ups. Ach du scheiße!“, entfährt es dem kleinen, als er versucht Ray auf die Seite zu drehen und ihn wach zu bekommen.

<Er wird mich umbringen wenn er wieder wach wird. Und warum liege ich eigentlich in seinem Bett?>

Der kleine schaut sich verwirrt um und sieht dass der Bericht fertig geschrieben ist.

Neben den Computer steht ein Tablett mit dem Mittagessen.

<Er war so nett und ich nocke ihn aus.>

Tar geht ins Bad und nimmt sich einen Waschlappen den er unter dem Hahn hält.

Zurück in Ray´s Zimmer legt er ihn auf dessen Stirn und schüttelt ihn leicht.

„Ray!!!“

Nach einem Moment wir der blonde wach und fasst sich an dem Kopf.

„Alles klar bei dir?“, fragt der kleine besorgt. „Tut mir wirklich leid!“

Ray schüttelt seinen Kopf und schaut Tar erstaunt an.

„Du hast ein ganz schönen wums drauf! Klein aber Oh ho.“

„Haha.“, entgegnet der Kleine und setzt sich auf den Schreibtischstuhl.

Ray richtet sich auf und geht in Richtung Flur.

„Ich werde jetzt duschen gehen. Ach ja, wenn du gegessen hast kannst du abwaschen.“

„Muss das sein?“ fragt Tar quarkich.

Ray schaut ihn böse an.

„Ja, ja schon gut ich mache es!“

Als der schwarzhaarige fertig ist mit essen schlendert er gemächlich in die Küche zur Spüle.

Nach ein paar Minuten stößt Ray dazu.

„Sag mal hast du eigentlich jemals ein Bericht geschrieben?“

„Nein habe ich nicht. Das war nicht meine Aufgabe. Die Berichte hat immer… Seth geschrieben.“

<Ich glaube das nennt man voll ins Fettnäpfchen getreten!>, denkt der große und hält Tar die Zigarettenschachtel entgegen, woraufhin dieser nicht lange zögert und sich eine nimmt.

Der kleine schnappt sich noch zwei Bier und geht vor auf den Balkon gefolgt von Ray.

Der schwarzhaarige setzt sich und öffnet eine der Bierflaschen und hält sie Ray entgegen.

„Danke!“

Tar steht auf und lehnt sich an das Geländer.

„Hey schau mal da ist Omi.“

Der große steht auf und stellt sich neben Tar an das Geländer.

„Ruf sie bloß nicht. Sonst kommt sie bestimmt hoch und ich muss mir ihre Lebensgeschichte wieder anhören.“

Der kleine grinst und ruft runter zu Omi:

„Hey jo Omi! Wie geht es dir? Können wir dir Helfen?“

„Ich bring dich um!“

Noch bevor Ray das letzte Wort ausgesprochen hat läuft Tar schon quer durch die Wohnung zur Haustür und runter zu Omi.

<Das zahle ich ihm Heim.>

Bei Omi angekommen sieht Tar das sie einen großen Korb vor sich stehen hat.

„Soll ich dir den Korb hoch tragen?“

„Hallo mein kleiner, ja sehr gerne, aber sei Vorsichtig.“

„Hä warum?“

„Miss Kitty ist noch sehr klein und sie schläft gerade.“

„Wie Miss Kitty?“, frag Tar und nimmt die Decke vom Korb, woraufhin ein leises Mauzen ertönt.

Zum Vorschein kommt eine sehr kleine schwarze Katze.

„Die ist ja niedlich. Gehört sie dir?“

„Ja, eine gute alte Freundin von mir ist kürzlich verstorben. Und hat mir ihre Katzen vermacht. Ich bin alle losgeworden, nur dieses kleine Kätzchen nicht. Doch ich kann sie leider nicht behalten ich habe eine Katzenhaarallergie.“

Der schwarzhaarige beugt sich über den Korb und streichelt das kleine Kätzchen, die daraufhin anfängt zu schnurren.

<Wenn ich das jetzt mache ist Ray bestimmt sauer. Ach egal er soll sich nicht so anstellen.>

„Kein Problem, wenn du nichts dagegen hast nehme ich sie.“

„Ja das währe toll, aber solltest du nicht erst mit deinen Freund sprechen?“

„Ach was, der hat schon nichts dagegen.“

Omi lächelt und beide gehen hoch zu Tar´s Wohnung.

„Möchtest du noch mit rein kommen und ein Wein mit uns trinken?“, fragt Tar und schließt die Wohnungstür auf.

„Ja sehr gerne, wenn ich euch nicht störe!“

„Nein du störst nie.“, entgegnet er und grinst.

Der schwarzhaarige stellt den Korb vor Ray ab, der auf dem Sofa sitzt und Fernsehen schaut.

„Was ist das?“

„Unsere neue Mitbewohnerin!“, antwortet Tar und holt einen Wein aus dem Schrank neben dem Sofa und drei Gläser.

„Bitte setzt dich Omi.“

„Moment mal? Wie Mitbewohnerin?“

Der kleine setzt sich an Tisch und schenkt den Wein ein und zieht dann langsam die Decke vom Korb weg.

„Oh nein! Nein, nein, nein, nein, nein!“

„Oh doch! Doch, doch, doch, doch, doch. Und ich werde sie Shari nennen.“

„Du kannst es deinem Liebsten doch nicht ausschlagen, oder doch?“, fragt Omi.

<Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen wo ich dir alles das heimzahlen werde Tar.>

„Nein natürlich kann ich es nicht! Schatz möchtest du es so gerne?“, fragt der große an Tar gewannt mit einem grinsen im Gesicht.

„Ich muss dich mal kurz neben ansprechen! Omi wir sind sofort wieder da.“

Beide gehen in Tar´s Zimmer.

„Lass den scheiß, du weißt das ich das hasse! So schlimm ist das jawohl nicht mit der Katze!“

„Wie man es nimmt. Wir haben gar keine Zeit für eine Katze! Und außerdem kann ich Katzen nicht leiden.“

„Das ist ja nicht mein Problem und Zeit brauchen wir nicht viel, dass ist doch kein Hund mit dem man raus gehen muss!“, entgegnet der schwarzhaarige genervt.

„Ich habe nur kein Bock auf deine wir sind schwul Nummer.“

„Omi denkt es aber nun mal dass wir es sind und ich werde mich ganz sicherlich nicht um die Katze kümmern.“

„Ja weil du es ihr gesagt hast! Und um die Katze brauchst du dich nicht kümmern!“

„Meinet wegen dann behalte sie.“

Beide gehen ins Wohnzimmer zurück zu Omi und setzen sich.

„Ist alles okay bei euch? Wenn das mit der Katze ein Problem ist dann vergebe ich sie anderweitig.“

„Nein sie kann bleiben.“, sagt Ray und nimmt sein Glas Wein.

„Wirklich? Wie hat er es bloß geschafft dich so schnell zu überreden?“, fragt die alte Frau.

„Du weißt doch wie es in einer Beziehung ist! Da hat man schlagfertige Argumente.“, entgegnet Ray grinsend.

Omi muss darauf hin genau so anfangen zu grinsen.

„Ihr seid ja auch ein süßes Pärchen.“

<Ray du bist so scheiße. Du kannst es einfach nicht lassen, oder? Dafür wirst du noch leiden müssen!>, denkt der kleine.

In dem Moment klingelt Ray´s Handy. Der große greift in seine rechte Hosentasche und holt es hervor.

„Entschuldigt mich bitte ein Moment.“

Er geht aus dem Wohnzimmer in sein Zimmer und schließt die Tür hinter sich.

„Das ist doch schön dass du jetzt das Kätzchen behalten darfst.“, sagt Omi.

„Ja das finde ich auch.“, entgegnet Tar und wendet sich der Weinflasche zu und schenkt ihnen beiden etwas ein.

„Denn auf unseren neune Mitbewohner!“

„Willst du nicht auf Ray warten?“, fragt die alte Dame.

„Ach was! Wer weiß wie lange das dauert und es ist ja schon recht spät! Wieso bist du eigentlich noch so spät unterwegs?“, fragt der schwarz haarige Stirn runzelnd.

„Ich musste die Katzen abholen und es ging nicht früher da ihr Sohn weit weg wohnt und jetzt

erst gekommen ist.“

Ein poltern ist zu hörnen und der blondhaarige kommt ins Wohnzimmer.

„Es tut mir leid, aber ich muss noch weg. Wünsche euch noch ein schönen Abend!“, sagt Ray woraufhin auch schon die Tür ins Schloss fällt.

„Eh…, okay denn nicht. Dann müssen wir eben trinken.“

„So viel darf ich nicht trinken, das vertrage ich gar nicht und außerdem muss ich auch gleich ins Bett.“

„Ja gut denn muss ich halt alleine trinken.“

„Mach das. Wünsche dir denn noch viel spaß mit der Katze. Ich werde denn mal rüber gehen.“

Tar begleitet Omi zur Tür.

„Gute Nacht.“, sagt der kleine zu Omi und sie grinst und entgegnet:

„Wünsche ich dir auch!“

Der schwarzhaarige schließt die Tür hinter Omi, schnappt sich den Korb mit Shari und geht in sein Zimmer.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-25T08:50:39+00:00 25.11.2006 09:50
Hallihallo!
Beschreibungen waren in diesem Kapitel leider ziemlich selten, aber was ihr alles in dialoge packen und damit ausdrücken könnt...O.O Hui! So lange Dialoge!! Sowas schaffe ich nie zu schreiben...Dafür also wie immer Daumen hoch! :O)
Von: abgemeldet
2006-10-28T19:35:28+00:00 28.10.2006 21:35
Cool
Ich mag eure Geschichte echt gerne!^^ Und dieses Kap ist echt lustig geworden.^^ Freu mich schon auf weitere Kaps.:-)
Von:  kawaii_Okami
2006-10-21T18:44:46+00:00 21.10.2006 20:44
Juhu Neues Kap!!!!!
Wie toll ist das denn.
Macht weiter so ist echt mal wieder top geworden!!
^^
Von: abgemeldet
2006-09-22T14:41:44+00:00 22.09.2006 16:41
Hammer Coll.
Das Kapitel ist super spannend!!!!! Vor allem die Sache im Restaurant!^^
Ich freue mich schon aufs Kapitel 6.
Von: abgemeldet
2006-09-09T17:43:50+00:00 09.09.2006 19:43
Hi
Super Kap! Aber jetzt müsst ihr schnell weiter machen. Ich möchte wissen wie ihr Auftrag läuft!
Ich freu mich schon drauf.^^
Von: abgemeldet
2006-09-09T08:28:05+00:00 09.09.2006 10:28
*drop* Ich hab den letzten Kommi ins falsche Fenster geschrieben. *seufz* Es gehört genau anders herum....^^´´
Gomen, ich bin vorhin erst aufgestanden, da bin ich wohl noch nicht ganz wach!!
*nyo*
Also auch noch mal hier zum 3. kapitel: Viel zu lesen! das hat mich sehr gefreut!! Ein paar kleine Fehler waren drin, aber die fallen kaum auf. Es ist toll und interessant zu lesen, wie eure Charas miteinander reden und sich verhalten. Auch die Spannung kommt nie zu kurz!

und zu Kapitel 4...an der stelle aufzuhören...o.O
Wah!!
Das sind ja Aussichten...O.O
Schreibt bald weiter, ja?

Pitri
Von: abgemeldet
2006-09-09T08:25:26+00:00 09.09.2006 10:25
Hallo!

Hui, so ein langes Kapitel! *freu*
Ich habe ein paar Fehler in der Groß- und kleinschreibung entdeckt, aber nicht viele. Die Dialoge waren gekonnt wie immer!! *nick* Und ein spannendes Ende....!! Ich lese gleich mal weiter!

Pitri
Von:  kawaii_Okami
2006-08-28T15:44:47+00:00 28.08.2006 17:44
Mal wieder einfach nur super!!!
Macht weiter (schnell)^^
Von:  kawaii_Okami
2006-08-09T09:12:53+00:00 09.08.2006 11:12
ich muss ja mal sagen das Kap. ist euch wieder gut gelungen. Sehr lustig und gut zu lesen. macht weiter so. Und bitte schnell :-)
Von: abgemeldet
2006-07-25T18:17:14+00:00 25.07.2006 20:17
Hi^^
Also dieses Kapitel gefällt mir echt super!!!
Es ist lustig und spannend zugleich!
Ich freue mich schon auf weitere Kapitel!!!!^^
Weiter so :-)
LG Bonero


Zurück