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Und ewig heulen die Hunde

-Drabble Series-
von

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Metapher, Metapher...

Und ewig heulen die Hunde

-Drabble Series-
 

Kapitel 3
 

Die Hai-Lin Ebene war bekannt für ihre gewaltigen Gewitter und die Wassermassen, die der Himmel damit auf die Erde niedergehen ließ. Drei bis viermal in der Woche verwandelten sich kleine, dahintümpelnde Bäche in reißende Flüsse, Wiesen versanken in einer braun-grauen Brühe und dicke, schwarze Wolken wurden von einem orkanartigen Wind über den Himmel gejagt.
 

Für ein par Stunden herrschte dann eine Stille und Trostlosigkeit auf dem Land, dass man glaubte, die Feuernation hätte jedes einzelne Lebewesen vertrieben.

Doch wenn der Regen wieder verschwand, brachen die dicken Wolkendecken auf und binnen kürzester Zeit tümpelten wieder kleine Bäche vor sich her und halb vertrocknete Wiesen kamen zum Vorschein. Die Sonne schien mit einer Erbarmungslosigkeit auf das Land herab, die man nur von Kriegsherren kannte.
 

Und dort zeigte sich die zweite Natur der Hai-Lin Ebene.

Mochte es auch noch so sehr regnen und das Land mehr einem endlosen See als allem anderen gleichen, man konnte sich immer sicher sein, dass die Sonne, einem glühenden Feuerball gleich, das Land heimsuchen würde.

Hitze. Unausweichbar wie eine brennende Wand aus Feuer.
 

Der Boden wurde trocken, staubig. Risse bildeten sich, bis alles wie ein plattgetretener Schildkrötenpanzer aussah. Grashalme, die der Regen noch nicht weggespült hatte, verbrannte die Sonne. Knorrige Bäume, die einzigen Schattenspender.

Manch einer würde die Hai-Lin Ebene als ein trostloses, unbewohnbares Stückchen Erde bezeichnen, das nur zur Zeit der Wende zwischen Regen und Hitze bewohnbar sei.
 

Doch dem war nicht so. Viele Menschen lebten hier.

Steinbauten mit ihren grünen Dächern ragten wie stolze Berge aus dem vertrockneten Boden.

Regen und Sonne. Wasser und Feuer.

Die Menschen und Tiere hatten sich daran gewöhnt, es gehörte zu ihrem Leben, ein ewiger Kreislauf.
 

Das Wasser des Regens flutete das Land, doch bevor alles drohte zu ertrinken, rettete das Feuer der Sonne die Erde. Ehe alles verbrennen konnte, kam das Wasser mit wildem Brausen zurück.

Feuer und Wasser. Sonne und Mond. Der eine das Ying, der andere sein Yang. Ausgeglichenheit, Gleichgewicht.

Sie gehörten zusammen, denn einzeln konnten sie nicht bestehen und würden unausweichlich ihrem Ende entgegen gehen.
 

Ein Mädchen mit langen, braunen Haaren und Augen so tief und blau wie der Ozean schüttelte ungläubig den Kopf.

Genau wie es ein verbannter Prinz vor ihr getan hatte.

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Ja, ja… nicht wirklich avatarisch… aber das spukte schon soo lange in meinem Kopf rum >.<“ und ich fand, dass es einfach “reinpasst”? Versteht irgendwer was ich meine? xD -.-” uhhh never mind…

Nur ein Wort: Metaphern…

Mal sehen, ob ihr alle findet =3

Das nächste Kapitel ist wieder richtig… uhm… avatarisch?
 

~Van



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-08-25T10:31:30+00:00 25.08.2010 12:31
ALso, mir gefällt es, das ist richtig schön poetisch... x3
Von:  Sorako
2006-06-02T12:09:04+00:00 02.06.2006 14:09
Whohoo~, deutsche Avatar- Drabbles, und nicht nur toll geschrieben, sondern auch mit ZUTARA! 10 von 10 Punkten von mir - hör gar nicht auf solch böse Leute wie Redhead, die dich zu was anderem verführen wollen.

(Just kidding. ;-))

Ich hoffe, da kommen noch mehr von der Sorte... wenn's sein muss, auch Zuko/Mai. ^^
Von: abgemeldet
2006-06-02T09:29:55+00:00 02.06.2006 11:29
Sehr hübsch geschrieben... Ja, die Yin Yang-Matapher von Feuer und Wasser liegt nahe.
Ich weiß nicht, ob das zuviel verlangt ist, aber... kannst du vielleicht ein ZukoxMai kapitel schreiben, so als Challenge?
ich liebe deinen Schreibstil, und wenn dann auch noch das Pairing meinem Geschmack entspräche... wär das göttlich. ^^

Naja, falls nicht, egal, ich behalte die FF jedenfalls im Auge.


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