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Engelsschwingen- Oder ein neuer Kampf?

ABGESCHLOSSEN
von

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Prolog

Also nachdem ich mich längere Zeit mit mir selbst gestritten habe , ob ich es jetzt versuche oder nicht, versuche ich es jetzt. Mehr wie schlechte Kommis kann ich ja nicht bekommen, oder? Na ja ich hoffe meine ff gefällt euch. Ich schreibe sie weiter wenn ich zumindestens ein Kommi bekomme. Dann mal los!

ach so bitte ich bin kein Rechtschreibkünstler also seit auf diesem Gebiet nicht zu hart zu mir *grins*

Viele liebe Grüße PrincessOfMoon
 


 

Ein leiser Wind wehte durch die Vorhänge, die versuchten das Licht der Sonne von der schlafenden jungen Frau fern zu halten. Diese Frau sah so zart und zerbrechlich aus und man konnte sich nicht vorstellen, dass ausgerechnet sie schon des öffteren die Welt von dem Bösen befreit hat. Ihr langes goldblondes Haar umrahmte ihren zierlichen Körper. Es schien fast so als wenn, trotz der Dunkelheit in dem Zimmer, es eine Lichtquelle gab. Und wenn man genauer hinsah, erkannte man, dass diese junge Frau die Lichtquelle war. Sie trug das Licht des Mondes in sich. Sie war einst die Prinzessin des Mondes und wurde nach der Zerstörung des Silberreiches, welches ihr zuhause auf dem Mond war, hier auf der Wunderschönen Erde wiedergeboren. Schon des öffteren hat sie ihr eigenes Leben für diesen wunderschönen Planeten, ihre Freunde und natürlich für ihren über alles geliebten Freund aufgegeben, doch jedes Mal meinte es das Schicksal gut mit ihr und sie durfte weiter leben. Sie und ihre Freunde waren gemeinsam das Sailorteam und kämpften für Liebe und Gerechtigkeit auf diesem Planeten und in der ganzen Galaxie.

Langsam fing sie an ihre kleine Nase zu rümpfen, denn eine Haarsträhne kitzelte sie an der Nase. "Hatschi" Mit einem Ruck saß sie aufrecht in ihrem Bett und rümpfte ihre Nase noch mehr. Die schwarze Katze, die neben ihr gelegen hatte streckte sich ausgiebig und sagte dann "Guten Morgen!" Sie erwiederte noch ganz verschlafen "Guten Morgen Luna!" und stand dann widerwillig auf. Als sie ihre Zimmertür öffnete stieg ihr ein herrlicher Geruch in die Nase und ließ sie hellwach werden. Sie liebte Essen, denn sie war Usagi Tsukino!

4 Jahre- Ein Fest des Friedens

Hallo meine Leser! Zuerst möchte ich euch ganz lieb danken für die liebe Kommis. Ich muss echt sagen mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Vielen Dank. Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel

Liebe Grüße eure PrincessOfMoon
 

Kapitel 1: 4 Jahre- Ein Fest des Friedens
 

Nachdem Usagi ausgiebig gefrühstückt hatte ging sie zurück in ihr Zimmer. Luna saß noch auf ihrem Bett. Luna „Usagi du weist, dass du in zwanzig Minuten mit den anderen im Park verabredet bist, oder?“ Mit einem Ruck drehte sich Usagis Kopf zur Uhr. Tatsächlich war es schon zwanzig Minuten vor elf. Usagi „Oh nein ich komme schon wieder zu spät“ Wie vom Blitz getroffen rannte Usagi los ins Badezimmer. Ihre Kleidung sammelte sie auf dem Weg dorthin noch schnell ein. Nach fünf Minuten kam sie wieder aus dem Badezimmer in ihr Zimmer geschossen und schnappte sich ihre Tasche. Dann rannte sie los und rief Luna noch zu „Bis nachher dann Luna.“ Luna schüttelte nur ihren Kopf „Nun ist sie schon zwanzig Jahre alt und ist immer noch nicht Pünktlich.“ Luna erschrak als die Zimmertür mit einem Ruck noch einmal aufgemacht wurde. Usagi stand keuchend in der Tür und sagte nach Luft schnappend „Hab was vergessen.“ Zielstrebig ging Usagi auf ihren Nachtschrank zu und öffnete die Schublade. Einen Augenblick schaute sie verträumt hinein, dann nahm sie ihre Brosche und steckte sie an den Platz, wo sie vor vier Jahren stets hing. Die Energie ihres Silberkristalls fühlte sich so warm an. Usagi „Jetzt bin ich wirklich zu spät. Tschüss Luna!“ Und schon war sie wieder weg. Luna war etwas verwirrt, was wollte sie denn jetzt mit der Brosche? Die hat sie doch jetzt schon vier Jahre nicht mehr getragen. Luna schaute noch einmal zu der geöffneten Schublade und dann wieder zur Tür. Es dauerte nicht lange und sie rannte hinter der devonhetzenden Usagi her.

Unterdessen waren die anderen schon alle im Park versammelt, um die vier Jahre Frieden zu feiern. Sie hatten ein paar Decken ausgebreitet und darauf die mitgebrachten Köstlichkeiten verteilt. Die Mädchen saßen in einem großen Kreis Drumherum. Die einzige Person, die auf und ab ging war Mamoru, was äußerst untypisch für ihn war. Nicht einmal Ray war sauer über Usagis Verspätung. Sie unterhielt sich amüsiert mit Makoto und Minako. Michiru, Amy und Setzuna unterhielten sich über ein sehr spannendes Buch, welches alle drei gelesen hatten. Hotaru saß zwischen den beiden Gruppen und lauschte mit dem einen Ohr bei Ray, Makoto und Minako und mit dem anderen bei Setzuna, Michiru und Amy. Sie wollte auf keinen Fall etwas verpassen. Haruka saß zwar unmittelbar neben Michiru beobachtete aber nur Mamoru beim auf und ab gehen. Nach einer Weile stand sie dann, einen fragenden Blick von Michiru ignorierend, auf und ging zu Mamoru. Haruka „Mein Prinz warum setzt ihr euch nicht zu uns? Ihr kennt doch Usagi. Sie ist immer zu spät.“ Mamoru schaute erschrocken auf, als Haruka neben ihm auftauchte. Mamoru „Haruka wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst.“ Haruka schmunzelte „Ich denke sehr oft.“ Mamoru fing ebenfalls an zu schmunzeln „Ja aber irgendwie ignorierst du das immer. Ich verstehe nicht wieso du mich Prinz nennst und Usagi Odango. Erklär es mir bitte.“ Haruka lachte einmal kurz auf bevor sie sagte „Das ist ganz einfach. Usagi kann man damit so schön ärgern. Bei euch würde ich mich das nie wagen. Aber nun mal im ernst setzt euch zu uns mein Prinz. Meint ihr eure Nervosität geht so schneller weg?“ Verdaddert schaute Mamoru Haruka an „Wieso nervös?“ Jetzt fing Haruka wieder an zu lachen und sagte dann „Meint ihr ich habe das nicht gemerkt? Ich vermute ihr wollt der Prinzessin einen Antrag machen.“ „ANTRAG?!“ kam es von den hellhörig gewordenen anderen sieben. Woraufhin Mamoru knacke rot im Gesicht wurde. Haruka klopfte ihm auf die Schulter „Keine Sorge mein Prinz sie wird ihn schon nicht verneinen.“ Die anderen nickten zur Bestätigung und fielen dann in schallendes Gelächter. Mamoru wusste erst nicht was er tun sollte stimmte dann aber in das Gelächter mit ein, weil ihm die Tatsache bewusst wurde, dass er seine Zukunft schon kannte.

Usagi hetzte die letzten Meter zu der vereinbarten Stelle und bekam nur noch mit wie die anderen lachten. Sie bemerkten Usagi nicht einmal, doch als Usagi dann mit einem Lächeln auf dem Gesicht fragte „Was ist denn hier so lustig?“ war mit einem Mal alles Still. Für Usagis Geschmack ein wenig zu Still. Mit leicht ironischem Unterton sagte sie „Äh stör ich euch? Soll ich wieder gehen?“ Die Blicke, die sich die Mädchen austauschten verunsicherten sie und als Ray dann noch sagte „Das würdest du dein Leben lang bereuen meine liebe Usagi.“ Verstand sie überhaupt nichts mehr. Mamoru ging zu seiner Freundin und gab ihr einen Begrüßungskuss, den sie nur knapp erwiderte, da sie total verwirrt war. Mamoru „Hallo Usako wie schön das du da bist.“ Usagi schaute ihrem Freund in die Augen und in ihnen sah sie etwas, was sie nicht einordnen konnte. Usagi „Hallo!“ kam es nur knapp aus ihrem Mund. Über Mamorus Lippen lag ein kleines Lächeln als er seine Usako hinter sich her auf die Decke zog. Die beiden setzten sich neben Haruka und Minako, wobei Haruka an Usagis rechter Seite saß und Minako an Mamorus linker Seite. Keines der Mädchen sagte auch nur ein Wort, stattdessen grinsten alle vor sich hin. Jetzt reichte es Usagi sie wollte jetzt wissen was da los war also sagte sie in einem ziemlich lauten Tonfall „Ok was ist hier los? Ich finde das gar nicht witzig.“ Makoto versuchte Usagi zu beruhigen „Hey Usagi es ist nichts wirklich nicht.“ Usagi verzog das Gesicht „Ach nein und warum grinst ihr denn alle so?“ Amy, die immer den kühlsten Kopf behielt, versuchte als nächstes ihr Glück leider war sie eine schlechte Lügnerin „Usagi Minako hat uns nur einen Witz erzählt. Das ist alles.“ Usagis Blick wanderte von Makoto zu Amy und änderte die Gesichtszüge ein wenig „Und wieso wirst du jetzt so rot Amy? Ihr verheimlicht mir doch was. Wenn ihr jetzt nicht sagt was es ist geh ich nach hause.“ Haruka wollte gerade ihr Glück versuchen als Mamoru sie unterbrach „Lass nur Haruka es hat ja eh keinen sinn.“ Jetzt schnellte Usagis Kopf erst in Harukas Richtung und dann in Mamorus. Als sie Mamoru anschaute reichte er ihr bereits eine Hand zum aufstehen. Zögerlich nahm sie seine Hand und richtete sich auf. Usagi „Mamoru wenn du eine andere hast kannst du mir es auch hier sagen dazu brauchen wir nicht gehen.“ Verdutzt schaute Mamoru sie an und fing dann an zu lachen. Usagi legte den Kopf schief „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Doch eine Antwort bekam sie nicht. Als Mamoru sich beruhigt hatte fiel er sogleich vor ihr auf die Knie und griff erneut nach ihrer Hand. Noch nicht ganz begreifend guckte sie direkt in Mamorus Augen. Mamoru „Usako du bist das Beste was mir je passiert ist. Du hast mich damals, als wir uns kennen lernten aus einem tiefen schwarzen Loch geholt. Auch wenn wir uns Anfangs nur stritten, habe ich dennoch gewusst, dass du etwas ganz besonderes für mich bist. Und jetzt weiß ich das du meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft bist. Usagi du bist mein Licht und nun möchte ich dich fragen: Willst du mich heiraten?“ Usagis Mund stand offen, seitdem Mamoru zu sprechen begann. Und als er sie fragte ob sie ihn heiraten wolle liefen die Tränen ihre Wangen hinunter. Usagi „Ja Mamoru nichts wünsche ich mir so sehr wie das.“ Als Usagi das sagte lief eine einzelne Träne, stammend aus dem Auge, welches ihrem Herzen am nächsten stand, die Wange hinunter und tropfte direkt auf ihren Silberkristall. Niemand hatte bemerkt, dass sich die Brosche geöffnet hatte. Der Tropfen verschmolz mit dem Silberkristall und fing zu strahlen an. In genau dem Moment trafen Luna und Artemis ein. Haruka war die einzige, die diese unausgesprochene Frage in den Raum stellen konnte „Was um Himmels willen passiert da? Usagi du musst das abstellen.“ Doch Usagi kam gar nicht dazu etwas zu sagen, denn Luna beantwortete die Frage „Wenn der Tropfen, entstanden aus Liebe, sich mit dem Heiligen Silberkristall vereint,“ Artemis sprach für Luna weiter „so wird, durch das Licht, welches er aussendet, ein neues Zeitalter angekündigt.“ Mit geschocktem Gesicht schauten jetzt alle zu Luna und Artemis.

Verschlussproblem

Also bevor ich anfange zu schreiben möchte ich erst einmal Blacklady ein richtig fettes ***Dankeschön*** ausrichten, denn ohne sie käme ich gar nicht klar. Also meine liebe Blacklady ich danke dir von ganzem Herzen für deine Hilfe!!! Achso ich kann euch nur empfehlen ihre ff´s zu lesen die sind echt supi! *grins* jetzt habe ich Werbung für dich gemacht. Ich hab dich lieb Blacklady und meine Leser natürlich auch *hihi* Wenn ich denn welche habe.

Nun denn viel Spaß beim lesen.
 

Eure PrincessOfMoon
 

Kapitel 2: Verschlussproblem
 

Alle Krieger waren mittlerweile aufgestanden um sich den Kristall genauer anzuschauen. Erst nach ein paar Minuten traute sich Ray die Fragen zustellen, die ihnen alle auf der Zunge brannte„Und was passiert jetzt Luna?“ Die Schwarze Katze setzte sich und schloss ihre Augen „Das weiß ich leider auch nicht.“ Die Mädchen und Mamoru, die gespannt auf die Antwort gewartet hatten vielen fast um. Michiru schüttelte leicht ihren hübschen Kopf „und was ist jetzt mit dem Silberkristall? Kannst du ihn irgendwie abstellen?“ fragte sie an Usagi gewandt. Alle Blicke richteten sich nun auf Usagi und diese schloss die Augen um sich auf ihren Kristall zu Konzentrieren „Nichts!“ meinte sie dann, als sie die Augen wieder öffnete. Makoto legte die Stirn kraus „Wie nichts?“ Usagi zuckte die Schultern „Es funktioniert nicht. Ich kann die Brosche nicht verschließen.“ Minako wirkte ein wenig nervös als sie in die Runde fragte „Und wie verheimlichen wir den Kristall jetzt vor den Menschen?“ Die schwarzhaarige Feuerkriegerin verdrehte die Augen „Mensch Minako. Nur weil Usagi den Kristall nicht in der Brosche verstecken kann heißt das ja noch lange nicht, dass sie ihn nicht in die Tasche stecken kann.“ Minako schlug sich leicht mit der Hand gegen die Stirn „Stimmt ja!“ lachte sie verlegen. Unbemerkt fing Setzuna an zu lächeln. Ihr war diese Situation ja nicht unbekannt. „Usagi du solltest den Kristall lieber wegstecken. Da hinten kommen Leute.“ Sagte Amy nachdem sie sich geräuspert hatte. Schnell drehten sich alle Köpfe in die Richtung, in die auch Amy geschaut hatte. Und tatsächlich kamen da drei Menschen. Ein Mann und zwei Frauen. Usagis Hand wanderte zu dem Kristall, der in seiner Brosche an Usagis Schleife befestigt war. Sie zog daran, doch lösen konnte sie ihn nicht „Er geht nicht ab“ sagte sie schon leicht verzweifelt als sie es ein zweites Mal probierte. Alarmiert sahen die anderen zu Usagi. Ray konnte nicht anders und neckte Usagi wie so oft mal wieder „Ach du kannst aber auch gar nichts lass mich mal machen.“ Ray ging zu Usagi und wollte nach der Brosche greifen, als sie schnell ihre Hand zurückzog „Was soll das denn Usagi?“ Diese schaute die schwarzhaarige nur fragend an, wie die anderen auch „Was soll was Ray?“ Die temperamentvolle Feuerkriegerin wurde leicht sauer als Usagi sie das fragte „Willst du mich ärgern du Weichbirne? Ich habe mir die Finger verbrannt, als ich nach dem Kristall gegriffen habe.“ Immer noch schaute die Kriegerin des Mondes fragend ihr gegenüber an „Ich habe nichts gemacht Ray ehrlich nicht.“ Die drei Personen kamen immer näher und Mamoru versuchte das Problem mit dem Silberkristall auf eine andere weise zu lösen. Schnell nahm er Usagi in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. Die anderen schauten, etwas rot um die Nase herum geworden, zur Seite. Erst als die drei Passanten vorbei waren löste Mamoru den Kuss. Ray war unterdessen stinksauer geworden „Ach so meine liebe Usagi du warst das also gerade nicht? Wieso kommt Mamoru denn so nahe an dich ran?“ Usagi zuckte nur die Schultern „Ich weiß es auch nicht.“ Ray wollte gerade losbrüllen als Mamoru mit der Hand nach dem Silberkristall griff, doch auch er zog den Arm sofort wieder zurück „Es ist heiß“ stellte er mit nachdenkender Miene fest. Hotaru wendete sich fragend an Setzuna und bemerkte erst da wie sie lächelte „Setzuna wieso lächelst du so? Weist du etwas darüber?“ Automatisch drehten sich alle Köpfe in Setzunas Richtung. Ihr Blick wurde wieder ernster „Ich darf euch nur sagen, dass es keinen Sinn hat, den Silberkristall entfernen zu wollen.“ Michiru strich sich mit einer Hand durchs Haar „Und wieso nicht?“ Doch dieses Mal antwortete nicht Setzuna sondern Artemis „Ich vermute, dass jetzt wo die neue Zeit anbricht, die Menschen sehen sollen wer Usagi wirklich ist.“ Die Blicke wanderten von Artemis zurück zu Setzuna. Diese lächelte Usagi an „Prinzessin es wird Zeit, dass ihr euch den Menschen offenbart.“ Ein einstimmiges „WAS?“ von allen Seiten ließ Setzuna ein wenig zusammenzucken. „Aber Setzuna ich dachte immer, dass ich mich erst zu erkennen geben, wenn ich den Thron besteige.“ Sagte Usagi mit einem fragenden Blick in den Augen. Die Kriegerin der Zeit schüttelte den Kopf „Das wurde niemals gesagt Prinzessin. Ihr habt, wie ihr richtig gesagt habt, nur vermutet.“ Usagis Gesicht war von entsetzen gekennzeichnet als sie Setzuna fragte „Soll das etwa heißen ich soll jetzt so durch die Stadt laufen?“, dabei zeigte sie mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand auf den Kristall. Setzuna lächelte „Nein natürlich nicht.“ Die Anspannung, die Usagi deutlich ins Gesicht geschrieben war viel sofort von ihr ab „Gott sei dank. Ich dachte schon“, doch als Setzuna weiter sprach bildete sich ein dicker Klos in Usagis Hals „Ihr werdet euch in die Prinzessin verwandeln und so durch die Stadt laufen. Und wir werden als eure Senshis die Augen offen behalten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten holte Setzuna ihren Verwandlungsstab aus ihrer Tasche und rief ihre magische Formel. Als sie verwandelt war forderte sie die anderen auf das selbe zu tun „Inners und Outers wir sind dazu verpflichtet unsere Prinzessin und den Prinzen zu schützen. Also verwandelt euch.“ Etwas überrumpelt, aber doch ihrer Pflicht bewusst griffen auch die anderen Senshis nach ihren Verwandlungsstäben und verwandelten sich. Usagi und Mamoru standen immer noch mit offenem Mund in der Mitte und schauten sich verwundert an. Pluto ging auf die beiden zu und verbeugte sich vor dem Paar „Meine Prinzessin, mein Prinz dürfte ich sie darum bitten sich zu verwandeln?“ Usagi schüttelte heftig den Kopf „Ich kann doch nicht als Prinzessin durch die Stadt laufen Pluto.“ Die Kriegerin erhob sich wieder um ihrer Prinzessin in die Augen schauen zu können „Oh doch das könnt ihr, wenn ihr euch verwandelt verschwindet auch der heilige Silberkristall. Die Zeit ist gekommen. Ihr müsst es tun.“ Mamoru mischte sich jetzt ein „Usako für mich kommt das jetzt genauso plötzlich wie für dich, aber ich denke wir können Pluto vertrauen. Sie weiß was sie tut.“ Usagi schaute Mamoru tief in die Augen bevor sie nickte. Dann erstrahlte der Silberkristall in einem hellen Licht, sodass die Krieger ihre Augen schließen mussten. Als sie die Augen wieder öffneten standen Prinz Endymion und Prinzessin Serenity vor ihnen. Sofort gingen alle in die Knie, um ihren zukünftigen Herrscherpaar die treue zu schwören. Dann marschierten sie los.

Auferstehung

Hallo ihr süßen! Also zu dem Kapitel kann ich nur soviel sagen: Ich habe die Idee gehabt es so zu schreiben und habe auch einen äußerst miserablen Text geschrieben. ABER dank blacklady, die sich die Zeit und Mühe gemacht hat meinen Text zu überarbeiten ist daraus echt ein supi Kapitel geworden. Also noch einmal vielen Dank meine Süße *blacklady umarm* und *ein tiefe verbeugung vor ihr machen* Man könnte also sagen blacklady und ich schreiben diese ff in gewisser Weise zusammen. Ich schreibe meine Ideen auf und sie liest sie sich durch um zu gucken ob es gut oder schlecht ist. Naja ich wollte nur noch einmal sicher stellen, dass ihr wisst, dass blacklady auch ein Lob gebührt.

H.E.L. Eure PrincessOfMoon

P.S. Viel spaß beim lesen ***grins***
 


 

Kapitel 3: Auferstehung
 

Ohne ihr Ziel zukennen folgten sie der Wächterin der Zeit, durch die Stadt. Erstaunt schauten die Leute, dem ungewöhnlichen Trupp hinterher, während Serenity sich enger an Endymion schmiegte. Sie fühlte sich Unbehaglich und nach ihrer Meinung schlug ihr Herz viel zu laut gegen ihre Brust. Nervosität und ein klein wenig Angst, vor dem kommenden, jagten ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Zuversichtlich drückte Endymion ihre Hand und schenkte ihr ein Hoffnungsvolles Lächeln. Ja, sie brauchte keine Angst zuhaben, es würde alles Gut werden, solange er bei ihr war.
 

Endlich erreichten sie ihr Ziel, das Stadtzentrum von Tokio. Für ein paar Minuten ließen die Krieger ihren Blick einfach durch die Gegend schweifen. Viele Erinnerungen waren mit diesem Ort verbunden, schöne wie auch schlechte. Vor ein paar Jahren hatten sie genau hier, gegen Prinz Diamond und dem Rest der Familie des schwarzen Mondes gekämpft, um die Erde, aber vor allem um ihre eigene Zukunft zu verteidigen. Und genau heute würde sich diese Zukunft erfüllen. Noch einmal nickten sich die Senhis Aufmuntert zu, bevor sie sich in verschieden Richtungen aufteilten. Nun war der Augenblick gekommen, für den sie so viele schwere Prüfungen gemeistert hatten. Die neugierigen Passanten schauten sich das Schauspiel aus einiger Entfernung an, doch waren die meisten Augenpaare einzig und allein auf das junge Paar, das sich in der Mitte des Kreises befand gerichtet.
 

Serenity schloss die Augen und der goldene Halbmond auf ihrer Stirn begann zu erstrahlen. Zwischen ihren empor gestreckten Hände, erschien glänzend der Silberkristall. Das Raunen der Menge drang nur gedämpft in ihr Bewusstsein, es war ohnehin nichts im Vergleich zu dem Blut, das in ihren Ohren rauschte. Sie konzentrierte sich noch stärker und der Kristall in ihren Händen glühte in einem Silbernen Licht, das sich mit den Auras der Krieger vereinigte. Erschrocken wichen die Menschen zurück, als die Senhis und Serenity in die Luft aufstiegen.
 

Endymion zog sein Schwert aus der Scheide und umschloss den Griff fest mit beiden Händen. Langsam hob er es in die Luft, um es dann schnell und zielsicher in die Erde zu rammen. Genau in diesem Moment öffnete Serenity ihre Himmelblauen Augen und die ganze Stadt wurde in gleißendes Licht getaucht. Der Boden erbete und vereinzelt waren Ängstliche laute der Menschen zu vernehmen, doch niemand rührte sich von der Stelle. Wie gebannt schauten sie zu der zierlichen Gestalt über ihren Köpfen hinauf, obwohl sie, sie in dem hellen Licht überhaupt nicht sehen konnten. Nur die Furcht, das ihr Reines und Warmes Licht erlosch, wenn sie sich bewegten, hielt sie an Ort und Stelle. Dann mit einem Schlag, war alles vorbei. Totenstille legte sich über die Stadt.
 

Die Senshis, sowie auch Serenity und Endymion standen nun wieder beieinander, als wären sie nie getrennt gewesen. Sie standen auf einer gläsernen Plattform und jetzt vermochte die Mondprinzessin ihr Wort an die gesamte Menschheit zu richten „Menschen der Erde. Die Sailor Krieger, Endymion, der Prinz der Erde und ich, die Prinzessin des Mondes wollen die Welt vor dem Bösen schützen. Wir wollen keine Menschen mehr leiden sehen. Wir wollen, dass niemand mehr alleine ist und vor allem wollen wir, das Frieden auf der Erde herrscht. Zu lange war dieser Wunderschöne Planet dem Hass, der Zerstörung und des Neides ausgesetzt, dass soll nun geändert werden. Ich, die einst als Sailor Moon für diesen Planeten kämpfte, werde mein möglichstes tun um das alles zu verwirklichen. Den ersten Schritt haben wir gemacht.“ Dabei deutete die Prinzessin hinter sich und sprach dann mit zuversichtlicher Stimme weiter „Den zweiten Schritt solltet ihr tun, indem ihr uns vertaut und an uns glaubt. Nur wenn wir alle und ich meine alle Menschen, die auf der Erde leben, zusammenhalten und an das glauben, für das wir uns einsetzen, können wir unser Ziel gemeinsam erreichen.“ Sie machte eine kurze Pause bevor sie mit leicht zitternder Stimme weiter sprach „Wir dürfen nie... niemals die Hoffnung verlieren, selbst wenn es noch so aussichtslos erscheint, denn die Hoffnung ist das was uns alle am leben erhält. Ich liebe euch. Ich liebe euch alle. Alle, die ihr auf dieser Welt lebt mit euren Stärken und euren Schwächen.“ Tränen liefen nicht nur Serenity die Wangen hinunter, sondern auch den Menschen und den Senshis.
 

Prinz Endymion übernahm das Wort „Ich bin Prinz Endymion und zusammen mit meiner Verlobten werde ich für unseren Frieden kämpfen. Wir werden in nicht allzu ferner Zeit eine Epoche des Friedens erleben. Ich glaube daran. Ich glaube an euch und ich vertraue auf die Hoffnung.“ Er drehte sich leicht zur Seite und deutete mit einer Geste hinter sich „Und das möge euch zeigen, dass sich unsere Worte schon bald bewahrheiten. Der erste Schritt ist getan. Kristall Tokio ist auferstanden und möge uns die Hoffnung auf Frieden schenken.“ Die Menschenmenge fing an zu jubeln und feierten die Worte des Prinzen und der Prinzessin. Das Sailor Team und Endymion freuten sich sehr über das vertrauen der Menschen und mit einem lächeln im Gesicht betraten sie gemeinsam Kristall Tokio. Einzig Serenity blieb allein zurück.
 

Ihr Blick schweifte über die mit Kristall überzogene Stadt, in der sich das Licht brach und ein kleines lächeln huschte ihr übers Gesicht. Wie lange hatte sie hiervon Geträumt! Von diesem Ort, der so viel Liebe und Glück für sie alle versprach. Nun war er tatsächlich zur Wirklichkeit geworden. Doch wieso konnte sie sich dann nicht freuen? Seit Endymion mit seiner Rede begonnen hatte, hatte sie ein ungutes Gefühl beschlichen. Ein kalter Schauer lief ihren Rücken hinunter, als sie jetzt versuchte dieses Gefühl zu ergründen. Da war Hass. Nein es war nicht ihr eigener, denn sie war zu einem Gefühl wie diesen gar nicht fähig. Doch irgendwo in diesem Sonnensystem schürte ein unglaublicher Hass und dieser verriet ihr, dass die Zeit des Friedens noch nicht angebrochen war. Serenity seufzte, würden denn diese Sinnlosen Kämpfe niemals enden?
 

Ihr Blick wanderte über die Menschenmenge, die ihr soviel vertrauen entgegenbrachte und da wurde ihr klar, dass sie alles für diese Menschen tun musste. Es war ihre Aufgabe, sie zu beschützen und dafür zu sorgen das sie in Frieden leben konnten. Sie würde ihr Opfer bringen, wenn es den langersehnten Frieden auf dieser Erde sicherstellte. Eines Tages würden all diese Kriege ein ende haben, das schwor sie sich.

Entlüftung des Geheimnisses

Also heute habe ich nicht viel zu sagen, denn ich bin sooooo müde. na ja nur so viel: Viel spaß beim lesen und ich würde mich über Kommis freuen ach so es könnte vielleicht sein, dass ich meine ff umbenenne aber nur vielleicht

Viele liebe Grüße PrincessOfMoon
 


 

Kapitel 4: Entlüftung des Geheimnisses
 

Nun saß sie schon geschlagene zwei Stunden, mit den Senshis und Mamoru hier bei ihren Eltern, im völlig überfüllten Wohnzimmer. Nachdem sie den Kristall Palast ausgiebig erkundschaftet hatten, hielten alle, bis auf sie selber diesen Schritt für notwendig. Sie fürchtete sich davor ihren Eltern die Wahrheit zu sagen. Wenn sie es genau betrachtete fürchtete sie sich vor ihrer ganzen Zukunft. Usagi hatte schreckliche Angst davor etwas falsch zu machen, sicher sie kannte ihre Zukunft zum Teil bereits, aber Pluto hatte ihr vor langer Zeit in einem ruhigen Moment einmal erzählt, dass die Zukunft sich ändern konnte. /Selbst wenn nur ein Ball in die verkehrte Richtung fliegt, wirkt sich das unter Umständen auf die ganze Zukunft aus/ erinnerte sich Usagi, an Plutos damaligen Worte. Sie schaute sich im Zimmer um. Seit ein paar Minuten war hier eine unangenehme Stille ausgebrochen. Ihr Vater, ihre Mutter und ihr Bruder Shingo saßen immer noch verwirrt und ungläubig auf dem Dreisitzersofa und rührten sich nicht. Wer konnte ihnen das auch verdenken? Wer konnte es schon so leicht verkraften, wenn mit einem Mal das Sailor Team vor seiner Haustür stand? Noch dazu mit einem Prinzen und einer Prinzessin und dann zu allem Überfluss wird ihnen auch noch in einer von Anfang an erzählten Geschichte klar gemacht, dass diese Prinzessin ihre Tochter bzw. ihre Schwester ist. /Oh man o man/ dachte Usagi nur, als sie die letzten zwei Stunden noch einmal im Schnelldurchgang Revue passieren ließ. Sie schaute sich weiter in dem Zimmer um. Da saßen Merkur, Mars, Venus und Saturn auf dem Sofa, dass für vier Personen geeignet war. Merkur fand ihre Handschuhe, so wie es schien sehr interessant. Mars hatte die Augen geschlossen und wie Usagi vermutete betete sie wohl im stillen, dass bald einer was zu sagen vermochte. Ein leichtes lächeln huschte der Prinzessin, vom Mond, über das Gesicht, als ihr klar wurde, wie schwer es wohl für die temperamentvolle Kriegerin des Feuers war, so lange still zu sitzen und gleichzeitig ihren Mund zu halten. Aber auch für Venus musste das sehr schwer sein, es überraschte Usagi sehr als Venus, die Kriegerin der Liebe, sie mit einem sanften Lächeln auf den Lippen anschaute. Ihre Augen sprachen zu Usagi ‚Keine Angst es ist bald überstanden.’ Die Prinzessin nickte Venus leicht zu und gab ihr so zu verstehen, dass sie ihre unausgesprochenen Worte verstanden hatte. Als Usagi gerade mit ihrer Beobachtung von Saturn fortfahren wollte, vernahm sie die Stimme von Pluto, die auf dem Sessel direkt neben ihr saß „Familie Tsukino ich kann verstehen, dass das jetzt alles ein ziemlicher Schock für sie ist, aber es ist nun einmal so. Leider müssen wir Senshis, der Prinz und die Prinzessin jetzt zurück in den Kristall Palast, um da noch einiges zu klären.“ Die Wächterin der Zeit erhob sich von ihrem Platz „Meine Prinzessin, ihr solltet euch noch ein paar Sachen einpacken.“ Bevor Usagi etwas erwidern konnte erhob sich Herr Tsukino und fixierte die Wächterin der Zeit mit einem stechenden Blick „Meine Tochter geht nirgendwohin, ohne meine Erlaubnis.“ Auf den Gesichtern der Senshis bildete sich ein entsetzen. Usagis Gesicht jedoch blieb ernst. Sie hatte es ihren Senshis ja gleich gesagt, dass ihr Vater nicht begeistert sein wird, aber nein, auf seine Zukünftige Königin brauchte man ja nicht zu hören. Uranus, die an der Wand gelehnt im Wohnzimmer neben Neptun und Endymion stand, brauste leicht auf, als sie zu sprechen begann „Herr Tsukino. Sie wissen wohl immer noch nicht wen sie da vor sich haben?“ Mit einer herrischen Gestik brachte Herr Tsukino, die Kriegerin des Windes zum Schweigen „Oh doch. Ich weiß sehr wohl wen ich da vor mir habe. Und zwar ist das meine Tochter Usagi Tsukino. Und meine Tochter bleibt so lange in diesem Haus, bis ich ihr erlaube es zu verlassen.“ Jetzt war Uranus richtig wütend, sie ballte ihre Hände zu Fäusten „Herr Tsukino, das ist die Prinzessin des Mondes und in einer nicht zu fernen Zukunft, wird sie zusammen mit dem Prinzen“ Uranus deutete mit ihrem linken Daumen neben sich „die Erde regieren und die Menschen in eine Zeit des Friedens führen. Glauben sie wirklich sie könnten ihr sagen, was sie zu tun und was sie zu lassen hat?“ Doch Herr Tsukino war ungerührt von diesen Worten und blieb standfest bei der Meinung, dass seine Tochter das Haus nicht ohne seine Erlaubnis verlässt. Eine hitzige Diskussion wurde entfacht. Neptun konnte Uranus nur mit Mühe und Not davon abhalten Herren Tsukino anzugreifen. Frau Tsukino versuchte ihren Mann vergeblich zur Ruhe zu bringen, doch er ließ sich einfach nicht beruhigen. Mars, Merkur, Saturn und Venus diskutierten heftigst darüber was sie nun tun sollten. Pluto, Jupiter, Neptun und Uranus setzten sich immer noch mit Herrn Tsukino auseinander und wurden zunehmend lauter, weil keine Partei sich geschlagen geben wollte. Usagis Bruder, Shingo, saß einfach nur still da und versuchte anscheinend alles was in den letzten Stunden passiert war zu verdauen. Endymion stand schweigend, die Arme vor seiner Brust gekreuzt, an der Wand und heftete mit dem Blick auf Serenity. Er wusste was gleich passieren würde, es war ihm nicht verborgen geblieben, wie die Warme Aura um Serenity herum, deutlich zunahm. Auch wenn sie mit dem Rücken zu ihm saß konnte er deutlich erkennen, dass es bei ihrer Stirn gefährlich zu glitzern begann. Als es Shingo langsam zu bunt wurde, mit den ganzen Streitereien schaute er sich hilfesuchend in dem Zimmer um. Bei der jungen Frau, in dem langen weißen Kleid, welche seine Schwester sein sollte, blieb sein Blick hängen. Ihr Gesicht war ernst, ihre Augen geschlossen und es sah für ihn so aus als wenn der goldene Halbmond auf ihrer Stirn zu leuchten angefangen hatte. Ungläubig rieb sich der Junge die Augen, aber es half nichts das leuchten hörte nicht auf und umso länger er hinsah, desto wärmer wurde ihm. /Jetzt werde ich schon verrückt/ dachte der dunkelblonde und schlug sich leicht mit der Faust gegen den Kopf.
 

„RUHE!“ hörten die Senshis, Endymion und die Familie Tsukino noch kurz bevor das gesamte Zimmer, in strahlend weißes Licht getaucht wurde. Erst als das Licht wieder völlig erloschen war, öffneten alle ihre Augen. Die Senshis gingen sofort vor ihrer Prinzessin in die Knie, während die Tsukinos ihre Augen, die weit geöffnet waren, auf die Prinzessin des Mondes gerichtet hatten. Shingo war vor Schreck aufgesprungen und klammerte sich an seinen Vater. Nach ein paar Sekunden erst, gelang es Herrn Tsukino etwas zu sagen „Usagi, wie hast du das gemacht?“ Die junge Frau schaute ihren Vater mit einem ernsten, aber trotzdem weichen Blick an. Ihr Halbmond auf der Stirn strahlte immer noch ein helles und warmes Licht aus und wenn man genau hinsah konnte man sogar ihre Aura sehen „Papa ich weiß das es nicht einfach für dich ist, mich aus deinem fürsorglichen Nest zu entlassen, doch es gibt keine andere Möglichkeit. Auf meinen Schultern lastet das Schicksal der Welt, wenn ich nicht meiner Bestimmung folge, wird diese Wunderschöne Erde untergehen und das würde heißen, das ich alle meine Freunde und euch, meine Familie, für immer verliere. Papa das will und kann ich nicht zulassen. Ich bin dazu erwählt worden für diesen Planeten zu kämpfen und ich tue es, ob du willst oder nicht. Und wenn du mich jetzt dafür hasst, dann kann ich nichts daran ändern aber ich will, dass du weißt das ich euch liebe und das ich immer, egal was passieren mag, eure Tochter Usagi Tsukino bin.“ Damit drehte sie sich weg und verschwand aus dem Zimmer, um sich ihre Sachen zusammenzusuchen, die sie brauchte. Als Usagi die Treppe hochging liefen ihr Tränen die Wangen hinunter, sie hasste sich selber dafür, dass getan zu haben. Sie hatte mit ihrem Vater gesprochen als wäre er ein Untertan, aber sie wusste einfach nicht was sie sonst hätte tun sollen. Er hätte sie nie einfach gehen lassen, also musste sie etwas unternehmen um die Erde ihre Freunde und ihre Familie zu schützen. Als sie in ihrem Zimmer ankam, schloss sie die Tür hinter sich und warf sich in ihr Bett, um sich richtig auszuweinen. Sie wusste nicht wie lange sie da gelegen hatte und sie wusste nicht ob sie es alleine schaffen würde aufzustehen. Sie hatte ihren Vater verletzt, indem sie ihm gesagt hatte das sie gehen würde, egal ob er es wollte oder nicht. Sie fühlte sich einfach nur mies. Immer wieder liefen ihr Tränen die Wangen hinunter und durchnässten ihr Kopfkissen. Selbst als sie zwei Arme in eine Umarmung zogen liefen noch einige Tränen. Sie kannte diese Arme und im Moment war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie nun aus Freude oder immer noch aus Trauer weinte. Nach ein paar Minuten des Schweigens, wo nur Usagis schluchzen die Stille durchbrach, beruhigte sie sich endlich. Sie sah zu dem Mann auf, der sie in den Armen hielt und er schaute zurück. „Papa es tut mir leid, dass“ Herr Tsukino unterbrach seine Tochter „Nein Usagi, es tut mir leid. Ich bin so ein Idiot, aber ich hatte einfach Angst dich zu verlieren. Du bist meine Tochter Usagi und ich könnte es nicht ertragen, wenn wir nicht mehr miteinander reden würden, dafür liebe ich dich doch viel zu sehr. Ich akzeptiere deine Entscheidung auszuziehen und...“ er hielt kurz inne, um die aufsteigenden Tränen herunterzuschlucken „und ich bin stolz darauf, dass du meine Tochter bist.“ Auch in Usagis Augen bildeten sich erneut Tränen und sie warf sich in die Arme von ihrem Vater „Danke Papa. Ich danke dir“ Eine Zeit lang blieben sie so stehen, bis sie sich wieder voneinander lösten. Gerade in dem Moment kamen Shingo und Frau Tsukino gefolgt von Endymion in das Zimmer. Frau Tsukino lächelte sanft „Habt ihr beiden alles geklärt?“ Ein gleichzeitiges nicken bejahte die Frage. Usagi fing an zu strahlen, als sie ihrer Mutter stolz verkündete „Ich werde ausziehen Mama“ sie kicherte kurz „und das ohne verheiratet zu sein.“ Jetzt musste die ganze Familie Tsukino lachen, denn Herr Tsukino hatte vor nicht allzu langer Zeit zu Usagi gesagt, dass sie erst ausziehen dürfte, wenn sie verheiratet wäre. Ein räuspern von Mamorus Seite brachte sie zum Schweigen „Ähm na ja. Wo wir gerade bei dem Thema sind, wollte ich sie Herrn Tsukino noch etwas fragen.“ Herr Tsukino schaute Mamoru mit einem nicht zu deutenden blick an „Was denn?“ Mamoru stellte sich neben Usagi und legte ihr einen Arm um die Taille „Ich möchte um die Hand ihrer Tochter anhalten.“ Besorgt schaute Frau Tsukino zu ihrem Mann, der ein ernstes Gesicht machte. Innerlich wurde Mamoru ziemlich unruhig, sollte Herr Tsukino jetzt nein sagen? Er wurde sich immer unsicherer, doch als Herr Tsukino dann anfing zu lächeln, fiel ihm ein riesiger Stein vom Herzen „Was soll ich jetzt noch sagen?“ fragte der Hausherr „Ich meine eine Prinzessin sollte einen Prinzen zum Mann haben und das wird sie jetzt wohl auch bekommen.“ Erleichtert atmete Frau Tsukino aus. Usagi fiel ihrem Vater abermals um den Hals „Danke Papa!“ Als sie sich wieder löste, drehte sie sich zu Mamoru, der bereits eine Samtschatulle in den Händen hielt „Serenity jetzt möchte ich endlich nachholen, was ich heute Morgen versäumt habe.“ Er öffnete die Schatulle und holte einen wunderschönen Diamantring hervor „Usako, das soll der Beweis unserer bevorstehenden Hochzeit sein. Ich liebe dich.“ Er steckte ihr den Ring an den Finger. „Ich liebe dich auch Mamoru.“ Damit fiel Usagi ihrem Prinzen um den Hals und küsste ihn danach zärtlich.

Als das, nun offiziell, frisch Verlobte Paar und Usagis Familie wieder runter kamen, verriet Usagis strahlendes Gesicht, den Senshis, dass sie ihren Vater überzeugt hatte. Erleichtert atmeten die Senshis aus. Pluto machte einen Schritt auf das Prinzenpaar zu „Können wir jetzt gehen, mein Prinz, meine Prinzessin?“ Usagi schüttelte ihren Kopf „Nein Pluto erst muss ich euch noch etwas sagen.“ Eine sehr „unauffällige“ Handbewegung offenbarte den Senshis den Verlobungsring, doch bevor Serenity was sagen kam Mars ihr zuvor „Ist es das, was ich denke, das es ist?“ Die Prinzessin des Mondes nickte schnell, während sie sagte „Ja ich bin jetzt offiziell mit Mamoru verlobt.“ Mit Freude nahmen die Senshis diese Neuigkeit auf und beglückwünschten das Paar, doch sollte diese Freude nicht von langer Dauer sein, denn ein Angsterfüllter schrei durchbrach diesen freudigen Moment. Schnell tauschten die Sailor Senshis und das Prinzenpaar vielsagende Blicke aus. Serenity wand sich an ihre Eltern „Ihr bleibt hier. Bitte tut mir diesen Gefallen ohne fragen zu stellen. Wir müssen los.“ Den letzten Satz sagte sie eher an ihre Freunde gewandt und schon rannten sie aus dem Haus, doch was sie auf der Straße erwartete, hätte jeder von ihnen lieber nicht gesehen.

Letzte prüfung?

Hallo zusammen! Hier kommt mein fünftes Kapitel" Wie immer wurde ich von Blacklady unterstützt und danke ihr dafür sehr.

Ich hoffe euch gefällt das Kap. Viele liebe Grüße PrincessOfMoon
 

Kapitel 5: Letzte Prüfung?
 

Mit weit aufgerissenen Augen betrachteten die Senshis dieses Szenario. Hunderte von Menschen lagen auf der Straße und rührten sich nicht. Der Himmel hatte sich, bis auf den letzten Lichtstrahl, verdunkelt und gefährlich wirkende Blitze durchzuckten die entstehende Dunkelheit. Usagi lief ein eiskalter Schauer über den Rücken und sie klammerte sich ängstlich an Mamoru. Das viele Grauen machte ihr schreckliche Angst, sie sah die Menschen wie tot auf der Straße liegen und bezweifelte sogar, dass diese noch lebten. „Die letzte Prüfung steht uns bevor“ meinte Saturn und riss sie damit aus ihren schrecklichen Gedanken. Uranus schaute zu der Kriegerin des Todes „Soll das heißen, wenn wir das hier überstanden haben, können wir endlich in Frieden leben?“ Mit ernster Miene erklärte die Weise Kriegerin des Todes „Man kann nie sagen, dass es endet oder von vorne anfängt.“ Angriffslustig stellte Jupiter sich in Kampfpose „Na dann bin ich ja wohl dafür, dass wir es hier und jetzt beenden.“ Die Senshis und Endymion nickten zum Einverständnis, einzig Usagi hegte ein ungutes Gefühl, doch anmerken ließ sie sich nichts. Sie wollte die anderen nicht unnötig verunsichern.
 

Ein markerschütternder Schrei, der nicht von einem Menschen stammen konnte, durchbrach den Gedankengang der Prinzessin. Ruckartig schnellten die Köpfe aller in den Himmel, von wo der Schrei zu stammen schien. Unbewusst machte Serenity einen Schritt zurück, als sie dieses finstere Wesen am Himmel sah. „Was um alles in der Welt ist das?“ fragte Uranus mit leichtem Ekel in der Stimme. Merkur holte ihren Minicomputer hervor und fing wie wild an auf ihm herum zu tippen. Das finstere Geschöpf griff die Senshis nicht an, aber es umkreiste sie weit über ihren Köpfen. „Oh mein Gott“ sagte Amy leise, doch laut genug, das die anderen sie verstanden. Alarmiert sah Venus sie an „Was ist Merkur?“ Die Kriegerin des Wissens klappte ihren Computer zu und schaute dann nacheinander jedem ins Gesicht, bei Minako, die ihr diese Frage gestellt hatte blieb ihr Blick hängen „Wenn meine Berechnungen stimmen, dann ist dieses Ding da ein Fusionswesen. Es hat sich aus mehreren bösartigen Dämonen zusammengesetzt und so an stärke gewonnen.“ Das Ding, welches einen Adlerkopf, den Körper eines Bären, die Arme eines Bodybuilders, die Klauen einer Hexe, die Beine eines Löwen, den Schwanz eines Krokodils und die Flügel einer Fledermaus besaß, fixierte die am Boden stehenden Krieger mit seinen rotglühenden Augen.
 

Usagi hatte keine Lust einfach nur so rum zu stehen und nichts zu tun. Außerdem wollte sie die anderen nicht bei ihrem Kampf behindern, weil sie als Prinzessin neben ihnen stand und sie somit Angst um sie haben mussten. „Macht des Mondlichts, mach auf!“ schallte ihre Stimme über den Platz, doch nichts passierte. Enttäuscht schaute Usagi auf ihre Hände. Sie hatte gehofft, das es ihr auch ohne ihre Brosche gelingen würde, doch da hatte sie sich wohl getäuscht. Mamoru machte einen Schritt auf sie zu „Was ist los Usagi, warum verwandelst du dich nicht?“ Betrübt lies sie ihren Kopf hängen „Meine Brosche ist verschwunden.“ Erklärte sie traurig und Mars brauste auf „Du meinst wohl du hast sie verloren. Das ist so typisch. Gerade jetzt.“ Als Mars die Tränen, die Usagi die Wangen runter liefen sah, wollte sie wieder etwas sagen, doch das flüstern der Prinzessin erregte ihre Aufmerksamkeit „Ich wünschte es wäre so, Mars.“ „Wie soll ich das denn jetzt verstehen?“ fragte die wutentbrannte Feuerkriegerin. Pluto kam der Prinzessin zur Hilfe und sagte zu Mars in einem etwas forscherem Ton „Sailor Mars. Die Brosche ist für immer verloren, sie wird sich nie wieder in Sailor Moon verwandeln können, weil sie schon bald den Thron besteigt.“ Das wutentbrannte Gesicht von Mars war augenblicklich gewichen und machte einem entschuldigen Blick platz „Darüber habe ich nicht nachgedacht. Es tut mir leid Serenity.“
 

Der Fusionsdämon, der anscheint keine Lust hatte zu warten bis sie sich ausgesprochen hatten, stieß einen grellen Schrei aus. Mit einem rasanten Sturzflug, kam er auf die Krieger zu. Alarmiert sprangen alle sofort zur Seite, alle bis auf Serenity, sie war noch zu sehr mit der Tatsache beschäftigt, dass sie sich ab sofort nie mehr verwandeln konnte. Oh wie würde sie das vermissen, auch wenn sie das Kämpfen hasste aber Sailor Moon zu sein machte sie stolz. Erst als ihre Senshi und Endymion laut vor entsetzen aufschrieen bemerkte die Prinzessin, wie nah ihr dieses Ding schon war. Es gab für sie kein Entkommen mehr, nur ein Wunder konnte sie jetzt noch retten. Sie schloss die Augen und presste die Lider fest zusammen, bereit die Tödlichen Klauen zu empfangen. Sollte es denn wirklich sein, dass sie jetzt schon starb? Das all ihre Kämpfe umsonst gewesen waren? Es war ihre Schuld, sie hatte auf ganzer Linie versagt.
 

Doch völlig unerwartet umklammerten sie zwei Starke, männliche Arme und das waren nicht Mamorus Arme. Sie und der unbekannte stürzten zu Boden. Das Gewicht des Mannes lag fast ganz auf ihr und sie hatte für einen Moment Mühe Luft zu bekommen. Kampfschreie von weiteren Männern gelangen an ihr Ohr. Sie schätzte, dass es drei waren aber hundertprozentig sicher war sie sich da nicht. Und doch kamen ihr diese Stimmen irgendwie bekannt vor, aber es gelang ihr nicht sie einordnen. Sie wollte ihre Augen öffnen, doch irgendetwas hielt sie davon ab. Usagi wusste nicht ob das von einer gefährlich nahen Ohnmacht kam oder, weil sie einfach nur angst hatte zu sehen, wer da auf ihr lag. Diese Stimmen, die bis zu ihrem Ohr drangen erweckten keine guten Erinnerungen in ihr und doch konnte sie sich nicht vorstellen, dass diese Männer, die im Moment ihr Leben verteidigen, böse sein konnten.
 

Behutsam stand der Fremde auf, darauf bedacht der zierlichen Gestalt, die unter ihm lag nicht weh zu tun. Als er stand reichte er Serenity die Hand „Prinzessin darf ich ihnen aufhelfen?“ Scharf zog sie die Luft ein, jetzt gab es keinen Zweifel mehr. Sie hatte es geahnt aber aussprechen oder selbst denken wollte sie es nicht. Langsam öffnete sie Ihre Augen, leider hatten ihre Sinne sie nicht getäuscht. Schnell wendete sie den Kopf zu ihren Senshis, um zu sehen, wie sie reagierten. Die Inners waren geschockt, die Prinzessin konnte es deutlich an ihren Gesichtern ablesen. Die Outers waren unberührt, nur Pluto hatte ein wissendes Lächeln auf den Lippen, welches überhaupt nicht zu dieser Situation passte. Und Endymion. Wo war Endymion? Sie konnte ihn nicht bei ihre Freunden sehen, schnell ruckte ihr Kopf zu dem Kampfgeschehen und dort, fand sie ihn. Er kämpfte Seite an Seite mit drei weiteren Männern, die ihr ebenfalls sehr bekannt waren. Nur noch drei Wörter hallten in ihrem Kopf hin und her „Freund oder Feind?“

Alte Feinde- Neue Freunde

Hallo meine lieben Leser. Also erst einmal vielen Dank für die Kommis es freut mich, dass euch meine ff gefällt und ich bin auch schon fleißig am weiter schreiben. Ich werde jetzt jeden Montag ein neues Kapitel hochladen und hoffe ihr schreibt mir weiter fleißig Kommis.
 

Hab euch lieb liebe Grüße PrincessOfMoon

P.S. Mal wieder ein fettes ***DANKE*** an Blacklady!!!!
 

Kapitel 6: Alte Feinde- Neue Freunde
 

„Prinzessin ihr solltet von hier verschwinden.“ Meinte der Mann, der ihr immer noch die Hand zum aufstehen hinhielt. Misstrauisch funkelte sie ihn an, doch schließlich griff sie nach der Hand und ließ sich beim aufstehen helfen. „Eigentlich habe ich gedacht, ihr seit Tod ,Kunzite.“ Der weißhaarige ehemalige Wächter des Prinzen war ebenso ernst wie die Prinzessin selber „Nein Prinzessin. Wir waren nie tot. Als ihr und die Sailor Krieger damals wiedergeboren seit, wurden wir in einen tiefen Schlaf versetzt. In diesem Schlaf durchlebten wir unser ganzes früheres Leben noch einmal und wir erlangten so unsere Erinnerungen wieder, welche uns Metallia gestohlen hatte. Aber ihr müsst euch jetzt in Sicherheit bringen Prinzessin Serenity.“ Demonstrativ schütteln sie ihren Kopf „Nein Kunzite, ich werde hier bleiben und mit euch kämpfen.“ Ein weiterer Angriff des Monsters unterbrach die Auseinandersetzung der beiden. Serenity konnte gar nicht so schnell gucken, wie Kunzite sein Schwert aus der Scheide zog und so den Angriff des Monsters abwehrte. Schützend hatte er sich vor sie gestellt. Unterdessen packte Uranus die Prinzessin und lief mit den Senshis und Serenity in ein sicheres Versteck. Usagi wehrte sich nach Kräften, doch gegen die starke Kriegerin des Windes kam sie nicht an „Haruka lass mich auf der Stelle runter.“ Neptun, die neben Uranus lief, schüttelte beim rennen ihren Kopf „Nein Prinzessin. So könnt ihr nicht kämpfen. Das wisst ihr genauso gut wie wir.“ Vor Verzweiflung liefen Serenity schon Tränen die Wangen hinunter „Lass mich runter Haruka. Das ist nicht fair, wieso darf ich jetzt mit einem Mal nicht mehr mit euch kämpfen.“ Erst als sie das Versteck erreichten, ließ Uranus ihre Prinzessin wieder herunter, hielt sie aber dennoch weiterhin fest. Fast schon wütend schrie sie die Kriegerin des Windes an „Lass mich sofort los. Ich muss zu Endymion und den vier Wächtern.“ „Nein“ antwortete Uranus scharf. Zunehmend wurde Serenity wütender, wenn Uranus es so haben wollte, dann bekam sie es so. In gefährlich leisem und ruhigen Tonfall erklärte sie „Meine liebe Uranus, in diesem Moment frage ich mich gerade, wer hier die Prinzessin ist. Oder willst du mir etwa sagen, dass ich nur als Sailor Moon gut genug war um mein Leben zu riskieren? Das ist mein Leben und ich mache- “ klatsch. Sailor Mars hatte Serenity eine Ohrfeige verpasst. Ihr standen die Tränen in den Augen als sie zu der sonst sanftmütigen Prinzessin sprach „Weißt du eigentlich wie weh das gerade tat?“ Serenity hielt sich die rötende Wange „Du hast doch MICH geschlagen Sailor Mars.“ Erst da schaute Serenity auf in Mars Augen und sah deutlich die Tränen darin.
 

Was war denn jetzt los? Wieso heult die denn jetzt? Mars drehte sich von Serenity weg und ließ ihren Tränen freien lauf. Unter Schluchzern sprach sie enttäuscht zu ihrer Prinzessin „Weißt du wie weh es gerade getan hat, was du gesagt hast, dass du nur als Sailor Moon gut genug warst, dein Leben zu riskieren? Du und wir alle wissen das, das nicht wahr ist. Wir hätten und würden jeder Zeit unser Leben für dich riskieren. Wenn es sein müsste, würde ich mein Leben sogar geben nur damit du glücklich bist. Ich liebe dich und es tat mir jedes mal weh, wenn ich sehen musste, wie der Silberkristall zersprang. Es tat mir weh zu sehen wie du zu Boden fielst und es tat mir weh nur daran zu denken, das du vielleicht nie wieder aufwachen würdest.“ Jetzt drehte sich Mars wieder zu der Prinzessin um und schaute sie aus endlos enttäuschten Augen an „Und du sagst das? Wir wollen dich doch nur schützen. Wir wollen dir doch endlich deine verdiente Zukunft sichern. Warum also Serenity? Warum?“ Eine erdrückende Stille entstand in dem Versteck der Senshis. Erst jetzt, nachdem Serenity Mars weinen sah und noch einmal alle ihre ausgesprochenen Worte in ihrem Kopf ablaufen ließ, wurde ihr bewusst, wie sehr sie die Senshis verletzt haben musste. Es stimmte was Mars gesagt hatte und sie wusste auch, dass jeder ihrer Freunde in diesem Moment das gleiche dachte. Und sie hatten Recht.
 

Sie hatte ihre Krieger gerade bis in das tiefste gekränkt, hatte ihnen vorgeworfen das sie, sie in gewisser Weise nicht liebten. Das die anderen sie nur als Sailor Moon brauchten um die Feinde zu besiegen und das sie jetzt nur so ‚besorgt’ um sie waren, weil sie demnächst die Königin sein würde. /Oh mein Gott, was habe ich nur getan?/ dachte sie bevor ihre Augen nichts mehr klar erkennen konnten und von tränen überströmt wurden. Ihre Beine gaben unter ihr nach, ihr Körper zitterte wie Espenlaub und nur durch Uranus, die ihre Prinzessin jetzt mehr als Stütze hielt, als wie zuvor um sie festzuhalten, konnte sie noch stehen. „Es tut mir leid. Es tut mir so leid. Ich habe euch als Senshis nicht verdient. Bitte vergebt mir meine Worte. Es gibt keine Entschuldigung dafür. Ich liebe euch doch auch.“ Wieder kam eine totenstille auf. Nach einiger Zeit erst vermochte die Mondprinzessin noch eine entschuldigende Frage zu stellen „Was kann ich tun damit ihr mir wieder traut und ihr wisst, dass ich es ernst meine?“ Saturn trat einen Schritt auf ihre Prinzessin zu „Prinzessin, wir trauen euch und wir wissen, dass es für euch nicht leicht ist, euch nicht mehr verwandeln zu können, aber es gibt etwas was ihr jetzt tun könntet.“ Die Mondprinzessin schaute zu Saturn „Was ist es Saturn? Ich tue alles, was ihr wollt.“ Ein lächeln huschte über Saturns Gesicht „Was ich von euch verlange ist nicht viel aber für euch um so schwerer.“ Ein ganz kleines Lächeln bildete sich auf Serenitys Lippen „Ich wette die Forderung heißt, dass ich mich aus diesen Kämpfen raushalten soll, richtig?“ Ein einstimmiges nicken von allen Kriegern bestätigte ihre Frage mit einem Ja. Das Gesicht von Serenity verdunkelte sich als sie ihre Antwort verkündete „Also gut. Ich mache was ihr von mir verlangt, aber lasst euch gewiss sein, dass ich wenn es nicht mehr anders geht einschreiten werde und wenn es sein muss den Silberkristall einsetze. Das solltet ihr wissen.“
 

Keiner der Senshis kam dazu etwas darauf zu erwidern, denn Endymion kam mit seiner einstigen Leibgarde in das Versteck. Sofort fiel Serenity ihm um den Hals „Mamoru ich hatte so eine Angst um dich.“ Der Prinz schob sie zurück und hielt sie fast schon schmerzend am Arm fest „sag mal Serenity wolltest du dich umbringen? Wäre Kunzite nicht da gewesen wärest du jetzt tot.“ Schuldbewusst senkte Serenity den Kopf „Es tut mir leid Endymion, ich war in Gedanken.“ „Du warst in Gedanken? Diese Gedanken hätten-“ Endymion wurde durch eine Hand auf seiner Schulter zum Schweigen gebracht. Neflite sprach beruhigend auf ihn ein „Mein Prinz, ich denke die Prinzessin hat es verstanden.“ Endymion schaute in die beruhigenden Augen von Neflite und ließ Serenity wieder los. Mit einer Hand ab er ihr Kinn, damit sie ihm in die Augen sehen musste „Versprich, das du dich aus den Kämpfen heraus halten wirst“ bat er, doch sie wich seinem Blick aus. Eine einzelne Träne kullerte ihre Wange hinab und er sah in ihren Augen die Verzweiflung, weil sie sich so nutzlos fühlte. „Ich will dich doch nicht verlieren Serenity. Und so kannst du nun einmal nicht kämpfen.“ Fügte er sanfte hinzu. Neptun ging auf Endymion zu und deutete eine leichte Verbeugung an, bevor sie zu sprechen begann „Mein Prinz. Die Prinzessin hat uns soeben das Wort gegeben sich aus diesen Kämpfen rauszuhalten.“ Die letzte Aussage Serenitys verschwieg sie wohlwissend vor dem Prinzen. „Na dann ist es ja gut.“ Er nahm die immer noch zitternde Serenity in seine Arme und stich ihr Beruhigend über den Rücken, eine Zeit lang wagte niemand etwas zu sagen. Schließlich war es die Kriegerin des Wissens, Sailor Merkur, die das herrschende Schweigen brach, fragend schaute sie die Wächter Endymions an „Was macht ihr hier? Und vor allem wieso habt ihr uns geholfen?“ Jedite übernahm das Wort für die vier „Sailor Merkur wir können verstehen, dass du und die anderen Innere Senshis misstrauen gegen uns hegt, aber wir stehen auf eurer Seite.“ Mars, die seit einiger Zeit still in einer Ecke gestanden hatte, mischte sich nun wieder mit in das Gespräch ein „Woher sollen wir wissen, dass ihr uns nicht hintergeht?“ „Nun Sailor Mars, das könnt ihr nicht, aber wir haben unsere Erinnerungen wieder, die uns Metallia gestohlen hatte und Sailor Saturn, die uns aus unserem Schlaf wiedererweckt hat, hat dies bestimmt nicht getan, um noch mehr Feinde zu beschwören.“ Überrascht richteten sich alle Augenpaare auf Saturn und diese nickte „Es stimmt, ich habe unsere Freunde aus dem alten Silberjahrtausend wieder zum Leben erweckt, weil wir auf ihre Hilfe nicht verzichten können. Ich versichere euch bei meiner Sense, dass die vier auf unserer Seite stehen und nicht zu dem Bösen gehören“ Ganz unerwartet löste sich Serenity aus Endymions Armen und trat zu den vier Wächtern „Ich vertraue euch, schließlich habt ihr mir das Leben gerettet.“ Sofort fielen die vier Wächter, vor der Prinzessin, auf die Knie und zeigten ihr so ihre Treue. Endymion stellte sich neben Serenity „Und ich habe euch nie misstraut, denn auch ich stand einst unter dem Einfluss Metallias.“ Die vier Wächter des Prinzen sprachen gleichzeitig „Prinz und Prinzessin wir schwören euch hiermit unsere ewige Treue und würden euch sogar mit unserem Leben schützen.“ Serenity und Endymion schauten sich zufrieden lächelnd an und dann sprach die Prinzessin des Mondes „Erhebt euch meine Freunde und seit in unserem Leben herzlich willkommen.“

Einblick verwehrt

Hallo meine treuen Leser.

Also ich muss euch erst einmal danken, dass ihr mir so tolle Kommis schreibt. Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele Kommis von euch bekomme.

Aber jetzt viel spaß beim Lesen
 

Eure PrincessOfMoon
 

Kapitel 7: Einblick verwehrt
 

Es war Uranus, die alle wieder an den bevorstehenden Kampf erinnerte „Ich störe ja nur äußerst ungern, aber ich denke wir sollten unsere gesamte Aufmerksamkeit wieder unserem Feind widmen.“ „Ja Uranus hat vollkommen recht.“ stimmte Endymion zu. Neflite beteiligte sich an dem Gespräch „Aber bevor wir da raus gehen, sollten wir uns einen Plan überlegen, der uns zum Sieg führen wird.“ „Neflite hat recht. Wir müssen uns überlegen wer am besten gegen dieses Monster kämpft und wer hier bleibt und auf die Prinzessin achtet.“ gab Jupiter ihre Meinung kund und Serenity schaute Ruckartig auf. Ihr Blick wanderte durch den ganzen Raum und richtete sich schließlich wieder auf den Boden, ihre zitternde Hand hatte sie zu Faust geballt „Wollt ihr mir das etwa auch noch antun?“ fragte sie leise. Die Blicke aller richteten sich auf die Prinzessin, der schon wieder ungehindert Tränen zu Boden kullerten. Langsam machte Jupiter einen Schritt auf Serenity zu „Was meint du?“ Mit Tränenüberfluteten Augen blickte Serenity auf und schaute Jupiter direkt in die ihrigen. Die Kriegerin des Donners machte erschrocken einen Schritt zurück, als sie die Schmerzerfüllten Augen von Serenity sah. Unter leisen Schluchzern sagte Serenity, das was sie jetzt dachte „Müsst ihr mir jetzt auch noch das Gefühl geben, dass ich ein Klotz an eurem Bein bin? Reicht es nicht schon, von mir zu verlangen, mich aus diesem Kampf, der ja zum größten Teil meine Zukunft sichern soll, rauszuhalten? Ihr wisst ja gar nicht wie sehr das schmerzt.“ Sie machte eine Pause, nicht sicher ob sie ihrer nächsten Worte wirklich Aussprechen sollte „Und wenn ich ehrlich sein soll weiß ich gar nicht mehr, ob ich diese Zukunft, so wie wir sie kennen, noch will.“ Schockiert schauten das Sailor Team und die anderen anwesenden zu ihrer Prinzessin. Auch fing der Stab von Pluto in einem dunkelrot an zu leuchten. „Was hat das denn jetzt zu bedeuten Pluto?“ fragte Neptun, die unmittelbar neben der Kriegerin der Zeit stand. Plutos Miene hatte sich schlagartig geändert, als der Stab zu leuchten anfing „Ich fürchte nichts gutes. Ich muss sofort zum Tor zu Raum und Zeit.“ Bevor auch nur einer der anwesenden etwas zu sagen vermochte, verschwand die Wächterin der Zeit in einem Nebelschweif. In dem nächsten Augenblick brach die Wand, in der Nähe von Merkur und Venus, unter einem großen Knall zusammen. Sofort rannten alle aus dem Gebäude und verteilten sich. Endymion hatte Serenity am Arm hinter sich hergezogen und stand nun schützend vor ihr.
 

Als Sailor Pluto bei dem Tor zu Raum und Zeit ankam, erwartete sie schon eine Person. Sofort ging die Kriegerin der Zeit in die Knie und zollte ihren Respekt. „Erheb dich Sailor Pluto.“ „Ja Majestät.“ erwiderte sie nur. Der König von Kristall Tokio stand mit einer nicht zu deutenden Miene vor der Kriegerin der Zeit „Sailor Pluto ich bin zu dir gekommen um dir zu erklären, warum es dir nicht mehr möglich sein wird, in die Zukunft zu sehen.“ Erstaunt blickte sie ihren König an „Aber ich kann doch noch in die Zukunft sehen. Schaut euer Majestät.“ Doch die Wächterin von dem Tor zu Raum und Zeit sollte sich irren. In dem Granatstein, der ihr sonst immer den Blick in die Zukunft ermöglichte, war einzig Nebel zu erkennen. „Oh nein. Was ist passiert?“ wandte sie sich an ihren König. Dabei meinte sie eine Träne in des Auges vom König gesehen zu haben „Das kann ich dir leider nicht erzählen. Ich kann dir nur soviel verraten, dass sich die Zukunft geändert hat. Die Worte die Serenity ausgesprochen hat, haben den Stein ins Rollen gebracht. Aber mehr darf ich dir nicht sagen. Ich kehre nun wieder zurück. Du wirst in dem Kampf gebraucht, sonst werdet ihr verlieren. Viel Glück.“ Und schon verschwand der König wieder in der Zukunft, die Pluto jetzt nicht mehr einsehen konnte. Sie verstand das ganze nicht. Keiner konnte ihr den Blick in die Zukunft verwehren. Oder war das etwa? Schnell kehrte sie zurück zu ihren Freunden.
 

Erschrocken drehte sich Zoisite um, als die Wächterin der Zeit plötzlich in einem Nebel hinter ihm erschien „Sailor Pluto musst du mich so erschrecken?“ Erst jetzt wurden die anderen, die in einiger Entfernung standen, auf Sailor Pluto aufmerksam. Doch hielt das nicht lange an, denn das Fusionsmonster startete einen erneuten Angriff. Serenity hatte sich in einiger Entfernung hinter einem Felsen versteckt und beobachtete mit Angst ihre Freunde, die vier Wächter Endymions und Endymion selbst. Venus, die ja jetzt offiziell die Anführerin des Teams war, schrie von ihrem Standort über den gesamten Kampfplatz, damit sie alle hörten „Also wir können alleine gegen dieses Monster nichts ausrichten und um gemeinsam anzugreifen haben wir einfach nicht genügend Zeit. Was machen wir jetzt?“ Dabei schaute die schöne Kriegerin der Venus hoffnungsvoll zu Merkur, die geschützt hinter Jedite stand, um die Schwachstellen des Monsters herauszufinden. Schließlich klappte sie ihren Minicomputer mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht zu „Ich denke ich weiß wie wir das Ding kriegen.“ Uranus, die dem Monster gerade auswich, um so einer seiner starken Attacken zu umgehen, meinte mit etwas Ironie in der Stimme „Na dann spuck es aus Kriegerin des Wissens, bevor wir alle zu Hackfleisch verarbeitet werden.“ Ohne auf die Worte von Uranus zu achten, flüsterte sie etwas mit Jedite, der wiederum nickte zur Antwort und gab den anderen drei Wächter ein Zeichen, dass sie ihm Folgen sollten. Dann gab Merkur den Senshis ein Zeichen, dass sie sich in einem Kreis um das Monster aufstellen sollten. Die Kriegerin des Wissens schloss, nachdem sie sicher war, dass alle an ihrem Platz standen die Augen und konzentrierte sich auf ihren Planeten „Macht des Merkurs.“ Jetzt war auch den andren klar, was zu tun war und sie riefen die Mächte ihrer Planeten.
 

Währenddessen hielten die Wächter Endymions, das immer träger werdende Monster auf Trab. Endymion hatte sich schnell zu seinen Wächtern und Freunden gesellt um ihnen beizustehen. Und jetzt war es so weit, alle Senshis hatten ihre Kräfte vereint und konnten nun den vernichtenden schlag ausführen, also riefen sie gemeinsam „Mächte der Planeten, vernichtet das Monster!“ Ein gewaltiger Lichtstrahl, bestehend aus den Farben aller Senshis, schoss auf das Fusionsmonster zu und traf es genau in das Herz. Merkur, war wohl, ausgenommen von Pluto, die einzige, die wusste, dass ihre Angriff dieses Fusionswesen nicht töten konnte, denn die anderen waren alle ganz schön geschockt, als sich dieses Ding nicht einfach in Luft auflöste. Schnell wendete sich die Kriegerin des Wissens an die vier Wächter und Endymion „Los jetzt ist es nicht mehr schnell genug, um euch auszuweichen und Kraft hat es auch nicht mehr so viel.“ Sofort reagierten die fünf und rannten mit emporgehobenen Schwertern auf das Monster zu. Sie rammten die klingen ihrer Schwerter fast gleichzeitig in das Ding, welches sich daraufhin in Luft auflöste. Die Sailor Krieger, die Wächter und Endymion brachen in Jubel aus. Erst als ein Angsterfüllter Schrei, stammend von einer Person, die sie alle zu schützen versuchten, sie erreichte, wurden sie Mucksmäuschenstill und schauten sich suchend zu ihrer Prinzessin um. Mit einem Schlag wich sämtliche Farbe aus den Gesichtern der Senshis, der Wächter und aus Endymions. Klirrend fiel das Schwert des Prinzen zu Boden und man vermochte seinen Schrei wohl in ganz Japan zu hören „SERENITY!!!“

Er?!

Hallo ihr Süßen. Da kommt mein nächstes Kap. Habe nicht viel zu sagen außer SCHREIBT MIR KOMMIS!!! Wie immer hat Blcklady mein Kapitel Überarbeitet. Ich hab dich lieb Süße!!! ***dollknuddelundknutsch***

Aber los gehts Eure PrincessOfMoon
 

Kapitel 8: ER?!
 

Ein lautes, schreckliches Lachen erfüllte den gesamten Kampfplatz „Hahaha. Ihr habt doch nicht im Ernst gedacht, das dieser lächerliche Dämon euer einziger Feind ist, oder?“ Der große kräftige Mann hatte Serenity in einem festen griff, aus dem sie sich vergeblich zu befreien versuchte. Doch es half nichts, gegen diesen Muskulösen Mann konnte sie beim besten Willen nichts ausrichte und außerdem schwächte sie diese schwarze Aura, die den Mann umgab. „Lass mich auf der Stelle los“ schrie die verzweifelte Prinzessin, den Mann an „Wer bist du eigentlich und was willst du?“ setzte sie noch nach. Der große, schwarzgekleidete Mann, mit den Kohlrabenschwarzen Augen, verfestigte seinen Griff um die Prinzessin und genoss es, als sie vor Schmerzen aufschrie. Mit einem überheblichen Grinsen auf dem Gesicht, sagte er stolz „Ich bin König Tyron, Herrscher der Unterwelt und mein Ziel ist es, auch eure Welt in die Dunkelheit zu führen. Die Menschen sollen in einer Welt des Grauens leben und Qualen durchleiden.“ Trotz des festen Griffs wehrte sie sich weiter, ihre Augen fixierten ihn und neben den zu ertragen Schmerz, blitzte auch Stolz in ihnen auf „Das werden wir niemals zulassen. Wir sind-„ Serenity brach ab, so konnte sie das jetzt nicht mehr sagen. Schnell korrigierte sie ihre Aussage und deutete, mit ihrem Kopf, zu ihren Freunden „Das sind die Sailor Krieger und sie werden es zu verhindern wissen.“ Tyron brachten Serenitys Worte zum Lachen „Glaubst du wirklich. Die werden es verhindern? Guck sie dir doch an, wie sie da stehen.“ Die Prinzessin des Mondes schaute zu ihren Freunden hinüber und tatsächlich sie standen da, als hätten sie noch nie in ihrem Leben gekämpft und es sah so aus, als hätten sie es auch in den nächsten Minuten nicht vor. Ihre Waffen waren entweder gesenkt oder verschwunden. Geschockt rief Serenity ihnen zu „Was soll das, wieso greift ihr ihn nicht an?“ Uranus antwortete auf ihre Frage „Weil, wenn wir ihn angreifen, wir dich treffen würden.“ Tyron lachte laut „Das sollen also die berühmten Sailor Krieger sein? Ich lach mich tot.“ Serenity wurde sichtlich wütend „Sagt mal spinnt ihr? Ihr könnt mein Leben doch nicht vor das, der ganzen Menschen auf der Erde stellen.“ Mars drehte den Kopf weg um Serenity nicht in die Augen schauen zu müssen „Du bist die Prinzessin ,wir können dein Leben nicht riskieren.“ Gefährlich leise sagte Serenity „Also gut. Ich bin die Prinzessin. Dann befehle ich euch GREIFT IHN AN“ Nichts passierte. Die Prinzessin wollte gerade wieder losschreien, als sie unerwarteter Weise losgelassen wurde. Sie nutzte ihre Chance und rannte zu den Senshis und erst als sie da ankam, drehte sie sich wieder zu Tyron, um den Grund der Freilassung herauszufinden. Ihr Atem stockte.
 

Da stand ihr Vater hinter Tyron, noch die Klinge eines langen Küchenmessers, das in dem Rücken des Königs steckte, in der Hand. Als Tyron den Schock überwunden hatte, ließ er einen fürchterlichen Schrei los. Serenity zog scharf die Luft ein, als sich der stattliche König mit einem Satz umdrehte und mit einem gezielten Schlag ihren Vater über Meter weit durch die Luft schleuderte. An einer halbgebröckelten Mauer schlug ihr Vater gegen und rutschte dann auf den Boden. Tyron wollte gerade einen weiteren Angriff gegen ihren Vater ausholen, als die Prinzessin des Mondes laut nach ihrem Vater rief „PAPA!“ Ihre Aura flammte auf und Wütend Schritt sie auf Tyron zu, der drehte sich zu ihr und lächelte fies „Jetzt wird das also doch noch interessant.“
 

Der goldene Halbmond, auf der Stirn der Prinzessin, blitzte gefährlich auf, als sie zu sprechen begann „Du wagst es einfach hier aufzutauchen und die Welt in eine Dunkelheit zu tauchen. Du wagst es mich, die Prinzessin des Mondes, gefangen zu nehmen. Und du wagst es meinen Vater anzugreifen. Das werde ich dir nie vergeben! Jetzt ist die Zeit gekommen, die Welt wieder in das Licht zu führen.“ Ein verspottendes Lächeln umzog die Lippen des Königs „Glaubst du etwa dieses kleine Licht, das du aussendest, kann die Welt wieder in das Licht führen? Das ist ja lachhaft!“ ihre Körper wurde in gleißendes Licht getaucht und sein spöttisches Lächeln verschwand augenblicklich. Aus dieser Lichtkugel, die Serenity umgab, schoss ein breiter Strahl in den Himmel und durchbrach dort die dicke schwarze Wolkenwand und ließ den großen leuchtenden Mond zum Vorschein kommen. Als der volle Mond zu sehen war verschwand die Lichtkugel, die Serenity umgeben hatte und gab wieder die volle Sicht auf die Prinzessin frei.
 

„Jetzt, ist die Zeit gekommen. Die Prinzessin wurde von den Höchsten, zur Königin gekrönt“ sagte Saturn und ein wissendes Lächeln umspielte ihre Lippen. Verwirrt und geschockt schauten alle zu Serenity und es hatte sich tatsächlich etwas geändert, zwar hatte sie immer noch das Kleid der Prinzessin an doch auf ihrem Kopf, trug sie jetzt die königliche Krone. Noch hatte die schöne Königin ihre Augen geschlossen, doch zwischen ihren Händen konnte man deutlich den schwebenden Silberkristall erkennen. Tyron hatte verbissen auf die vor ihm abgelaufene Szene geguckt und es passte ihm überhaupt nicht. Er sammelte ebenfalls zwischen seinen Händen seine gesamte Energie in einer Schwarzen Kugel. Erst jetzt realisierten die Senshis, die Wächter und Endymion, was da vor sich ging. Verzweifelt versuchten sie zu Serenity zu kommen, doch eine unsichtbare Wand hielt sie davon ab. Diese Wand war nicht aus negativer Energie erstellt worden, aber auch nicht aus positiver, das konnten alle deutlich spüren, nein sie war aus einer neutralen Energie, wie nur er sie erschaffen konnte. Uranus schlug so hart sie konnte mit ihrem Schwert gegen diese Barriere, doch durchbrechen konnte sie, sie nicht. Schnaubend wandte sie sich an Pluto „Pluto was soll das? Wieso können wir ihr nicht helfen?“ Aber Pluto hüllte sich, wie sie es einst vor so vielen Jahrhunderten geschworen hatte, in Schweigen. Sie fand es schon schlimm genug, dass die Senshis und der Prinz und die Prinzessin ihre Zukunft kannten, na ja wenn sie, sie noch kannten. Schließlich hatte ihr König gesagt, dass sich die Zukunft geändert hatte. Und vielleicht hatte sich die Zukunft ja geändert, weil dem Prinzen und der Prinzessin ihre eigene Zukunft vertraut war. Hotarus Tranceähnlichen Worte, drangen sachte zu der Kriegerin der Zeit durch, schnell war ihre Aufmerksamkeit wieder bei den Senshis, die jetzt alle mit offenen Mündern der Kriegerin des Todes zuhörten „ER hat Serenity und Tyron in den Kampf des Schicksals geschickt.“ „Was heißt das?“ fragte Kunzite die Kriegerin des Todes. Der Blick von Saturn richtete sich auf Kunzite „Das heißt, dass das Schicksal darüber entscheidet, ob die Königin des Lichtes oder der König der Dunkelheit über unsere Welt regiert.“ Betretendes Schweigen kehrte ein. „Aber wer ist ER?“ wollte Merkur wissen und gespannt wurden alle Blicke auf Saturn gerichtet „ER ist das Licht und ER ist die Dunkelheit. Man nennt ihn-„

Licht oder Dunkelheit?

Also weil ich heute so gut gelaunt bin und schon so viel gearbeitet habe, habe ich mir gedacht, ich setze das nächste Kap heute schon mal rein *grins* bin gespannt auf eure Kommis.
 

Hab euch lieb liebe Grüße PrincessOfMoon
 


 

Kapitel 9: Licht oder Dunkelheit?
 

Uranus wurde sehr ungeduldig und fragte noch einmal nach, damit Saturn schneller sprach „Wer ist ER, Saturn?“ Die Augen, der Kriegerin des Todes schienen leer zu sein, als sie die Kriegerin des Windes anschaute „ER ist unser allmächtiger Herr.“ Die Münder aller klappten auf. „Meinst du etwa Gott?“ fragte Merkur überrascht, doch Saturn schüttelte den Kopf „Nein, Er ist alles und doch keiner“ erklärte sie. Nun waren die Krieger verwirrter als vorher, wieso musste Saturn auch ständig in Rätseln sprechen? Aber sie hatte keine Zeit sich noch weiter Gedanken darüber zumachen, denn das Kampfgeschehen nahm weiter seinen Lauf.
 

Serenity und Tyron standen sich immer noch mit ihren ‚Waffen’ gegenüber. Tyron fixierte die Königin mit einem eisigen Blick, bevor er seine Attacke startete. Entsetzt schrieen die Krieger Serenitys auf, als die schwarze Energie nur noch wenige Zentimeter von der Königin des Lichtes entfernt war. Im allerletzten Moment öffnete sie ihre Augen und schickte ihr Macht des Lichtes in den Kampf, gegen die Dunkelheit. Ihre Augen waren entschlossen und das machte dem König der Dunkelheit ein wenig Angst, doch würde er das nie zugeben. Mit zusammengebissenen Zähnen, gab er ein knurren von sich „Wenn du glaubst, dass du mich damit besiegen kannst, Serenity, dann hast du dich aber getäuscht.“ Ein lächeln huschte über das Gesicht der Königin „Tyron ich weiß das ich dich nicht damit allein besiegen kann.“ Fragend schaute der König, Serenity an „Wie meinst du das?“ Wieder bildete sich ein lächeln auf den Lippen der Königin „Ganz einfach. Ich allein würde dich nicht besiegen können, aber auch du kannst mich nicht besiegen, denn ich werde von keinen Zweifeln mehr geplagt. Das einzige was ich will ist, dass meine Freunde, meine Familie, mein Verlobter und die Menschen auf der Erde in Frieden leben können.“ Jetzt bildete sich auf Tyrons Lippen ein fieses Lächeln „Oh Serenity, bist du so naiv? Gott hat uns in den Kampf geschickt. Er hat uns in einen Schicksalskampf geschickt, da kann dir niemand helfen. Also mach dich auf dein Ende gefasst.“ Doch, wie Tyron es erwartet hatte, verschwand das Lächeln auf den Lippen der Königin nicht. Aber er stempelte es als versteckte Angst ab „Willst du nicht lieber freiwillig aufgeben, meine Liebe? Ich könnte dich zu meiner Frau machen und du würdest an meiner Seite beide Welten regieren.“ Ein von Ekel gezeichnete Fratze, bildete sich in dem sonst so schönen Gesicht von Serenity, und allein der bloße Gedanke ließ ihr schlecht werden. Aber nach ein paar Sekunden verschwand es wieder und machte einem erneuten Lächeln platz und wenn man genau hinsah konnte man die leichte Spur von Spott in ihrem Gesicht sehen als sie sagte „Also Tyron, ich frage mich gerade wer von uns beiden Naiv ist und damit du es weißt. Ich bin nie allein.“ Langsam wurde Tyron dieses Spiel zu dumm „Schau dich doch um Serenity, deine Freunde stehen da und können nicht zu dir. DU BIST ALLEIN!“ Mit ernster Stimme sprach Serenity zu Tyron, aber sie hatte auch die Absicht, dass es ihre Senshis und die Männer hörten „Tyron du bist so dumm. Natürlich ist das ein Kampf, den wir beide bestreiten, doch bin ich im Vorteil, denn ich bin nicht wie du allein. Meine Freunde können mir zwar nicht helfen, doch glauben sie an mich und geben mir die Kraft für das Licht zu kämpfen. Das ist der Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit. Ich habe Freunde die mir immer beistehen, selbst wenn sie im Reich der Toten gewandelt sind, waren sie stets bei mir, denn sie glauben an mich. Sie glauben an die Reinheit des Lichtes.“ „Du glaubst wohl, du kannst mich mit deinem Gerede unaufmerksam machen, aber da täuschst du dich mal wieder. Jetzt wirst du diese Welt für immer verlassen.“ Damit schoss er seine gesamte Energie auf die Königin des Lichtes zu, doch es schien wie in Zeitlupe zu laufen und Serenity nutzte diese Chance. Sie schloss die Augen und sprach per Telepathie mit ihren Kriegern „Meine Krieger ich weiß, dass ihr mir helfen könnt, bitte gebt mir die Kraft, diese Welt in eine Epoche des Friedens zu führen. Konzentriert euch, dann könnt ihr euren Kräften den Zugang zu mir geben. Ich liebe Euch.“
 

Verwirrt schauten sich die Krieger an, doch dann stellten sie sich alle in einem Kreis auf, schlossen ihre Augen und riefen ihre Mächte an, aber nicht wie wir es kennen. Nein, ganz im stillen rief jeder ihrer Freunde ihre Kraft und bat darum der Königin zu helfen. Als Endymion als letzter seine Macht gerufen hatte, stand einen Moment die Zeit still. Danach ging alles furchtbar schnell. Die Macht von Tyron schoss ungehindert auf Serenity zu, erst als sie einen Zentimeter von ihr entfernt war, öffneten alle Krieger und Serenity gleichzeitig die Augen und der Silberkristall fing in allen Regenbogenfarben an zu leuchten, dann schoss seine reine Energie auf Tyron zu und wehrte so den Angriff des Königs ab. Die schwarze Energie wurde immer weiter zurückgedrängt. Noch ein letztes Mal sammelte der König, der Dunkelheit, seine verbliebene Kraft, bevor seine Schwarze Barriere durchbrochen wurde und Tyron mit einem lauten Aufschrei seinerseits besiegt wurde.
 

Die neutrale Barriere, um die Königin herum, löste sich auf, sofort rannten alle zu ihr, doch als die Königin in einer Lichtkugel, die um sie herum erschien, nicht mehr zu sehen war blieben sie stehen und schauten sich das ganze genauer an. Ein gigantischer Lichtstrahl schoss aus dieser Kugel hinauf in den immer noch verdunkelten Himmel und ließ die Wolken aufbrechen. Aber damit war es nicht genug, denn das Licht brach im Himmel in alle Richtungen und legte sich so um die gesamte Erde. Die Königin richtete ihre Worte, die sie jetzt sprach, an alle Menschen auf der Erde „Menschen der Erde. Der Feind ist besiegt und der Frieden ist nun eingekehrt. Ich Serenity, die Königin des Lichtes werde dafür sorgen, dass es auch so bleibt.“ Kurz nachdem sie das gesagt hatte brachen alle Menschen auf der Erde in Jubel aus und ließen ihre neue Königin hochleben.
 

Erst jetzt verschwand die Lichtkugel um die Königin herum und machte so den Blick auf die Königin frei. Sofort eilten die Senshis und alle anderen zu ihr. Endymion fing sie auf, als sie gerade vor Erschöpfung zu Boden fallen wollte. „Ich liebe euch“ sagte sie noch, bevor sie in einen Erschöpfungsschlaf fiel.

Gefühlsschwankungen

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Lange rede kurzer Sinn ********Dankeschön********** für eure Kommis und hier kommt das nächste Kap, natürlich wieder überarbeitet von Blacklady
 

Hab euch lieb liebe Grüße PrincessOfMoon
 


 


 


 

Kapitel 10: Gefühlsschwankungen
 


 

Die gesamte Menschenmenge, die vor der Kirche stand, fing an zu jubeln, wie das frisch vermählte Königspaar aus der Kirche trat. Königin Serenity zeigte ein stolzes und glückliches Lächeln neben ihrem ebenso glücklichen Mann König Endymion. Endymion trug einen eleganten schwarzen Anzug mit einer roten Rose im Knopfloch, sein Erkennungszeichen halt. Glücklich schaute er zu seiner Frau herunter und bemerkte nicht zum ersten Mal wie wunderschön sie heute aussah. Sie trug ein weit fallendes schneeweißes Hochzeitskleid, dass ihre Figur perfekt betonte. Es war eng um ihre Taille geschnitten und ohne Träger. Da wo der Stoff eng an ihrem Körper saß waren weiße Rosen eingearbeitet, natürlich keine echten, sondern es sah eher aus als wenn sie in den Stoff eingraviert waren. Ihr Dékolté war mit eng aneinander genähten weißen Stoffrosen auch ein Hingucker. Ebenso waren um ihre Hüften, die selbe Art von Stoffrosen aneinandergereiht und zeigten so einen perfekten Übergang zu dem weit fallenden weißen Rock, doch in der Mitte der Stoffrosen um ihre Hüften war ein goldener Halbmond mit eingearbeitet. Der weit fallende weiße Rock war schlicht gehalten und wurde nur an einigen Stellen mit weißen Stoffrosen verziert. Die weißen Handschuhe, die sie an ihren Händen trug reichten ihr bis zum Ellenbogen und waren am ende genau, wie das kleid mit weißen Stoffrosen verziert. In ihren Händen trug sie den Brautstrauß mit den weißen Rosen, die alle um eine einzelne rote Rose herum standen. Um ihren Hals trug die schöne Königin eine silberne Kette mit einem als Rose verarbeiteten Diamanten. Passend dazu trug sie auch als Diamant gehaltene Rosenohrringe. Das dezent geschminkte Gesicht, der Königin, schien durch den strahlenden goldenen Halbmond auf ihrer Stirn, wie Elfenbein. Ihre Haare trug sie zu zwei Knoten hochgesteckt, doch hingen nicht wie sonst in zwei dicke Pferdeschwänze davon hinab, sonder wurden zu locken hochgesteckt und hingen der Königin bis knapp über die Schulter. Auf ihrem Haupt befand sich die königliche Krone, an der, der bis zum Boden reichende, Schleier befestigt war. Es fiel Endymion gar nicht so einfach von ihr wegzuschauen, doch konnte er die Bürger Tokios ja nicht ignorieren.
 

Serenity war so glücklich, wie sie es noch nie in ihrem Leben war. Sie strahlte über das ganze Gesicht und diese Ausstrahlung zeigte sich auch an ihrem ganzem Körper wieder, was nur durch den Silberkristall geschehen konnte. Natürlich reagierte der Silberkristall auf die glückliche Königin und zauberte jedem, der die Königin ansah ein Lächeln ins Gesicht. Jetzt war das Königspaar bei der königlichen Kutsche angekommen, welche von vier schneeweißen Pferden gezogen wurde. Ein letztes Mal bevor sie in die Kutsche stiegen drehten sie sich um. Ihre Blicke bewegten sich durch die ganze Bevölkerung Tokios, bis sie schließlich bei ihren engsten Freunden und Verwandten hängen blieben. Da standen als Trauzeugen Motoki und Naru, die beide Endymion und Serenity zulächelten. Dann waren da die Sailor Krieger, Inners, wie Outers, als die Brautjungfern. Als Serenitys Blick an Haruka hängen blieb musste sie unweigerlich lächeln. Haruka war die einzige, die sich gesträubt hatte eines dieser ‚hellrosa Dinger’ wie sie, sie genannt hatte, anzuziehen. Stattdessen trug Haruka, wie die Wächter Endymions auch, einen schlicht gehaltenen graublauen Anzug. Und zu letzt war da Serenitys Familie, ihr Vater, der den Angriff Tyrons gut überstanden hatte, ihre Mutter, die mit Tränen in den Augen lächelte und ihr kleiner Bruder, der sie jetzt voller Stolz anschaute. Erst als ein lautes Wiehern den Himmel erfüllte blickte das Königspaar und die Menschenmenge in den Himmel hinauf. ‚Ohs’ und ‚Ahs’ raunten durch die Mengen als man das fliegende weiße Pferd mit dem goldenen Horn entdeckte. Als die Sailors und das Königspaar ihn erkannten riefen sie Zeitgleich „Pegasus!“ Pegasus sprach in der Stimme Helios zu dem Königspaar „Mein König, meine Königin ich bin gekommen um euch alles Glück dieser Welt zu wünschen. Das Traumland Elision steht stets zu ihrer Verfügung.“ Das geflügelte Pferd neigte demütig sein Haupt und löste sich dann in lauter kleine goldene Kugeln auf und verschwand so wieder im Traumland Elision. Serenity schaute lächelnd zu ihrem Mann hinauf und der erwiderte ihren Blick ebenfalls mit einem Lächeln, dann schlossen beide die Augen und näherten sich zu einem zärtlichen Kuss. Wieder fing die Menschenmenge an zu jubeln, nachdem Serenity und Endymion den Kuss gelöst hatten stiegen sie in die Kutsche ein und fuhren in Richtung des Kristallpalastes, wo die Hochzeit des Königspaares gefeiert werden sollte.
 

Nun war die Trauung schon fast sechs Wochen her und die Normalität hatte das Königspaar wieder eingeholt. Usagi und Mamoru hatten sich nach der Trauung eine Woche Ruhe gegönnt und ihr Leben einfach nur genossen, doch es war viel zu kurz wie die beiden dachten. Aber ihnen war ja von vorne herein bewusst, wie viel Arbeit auf sie zukommen würde, also nahmen sie sich ihrer Pflichten an. Endymion nahm seiner Frau die meiste Arbeit ab, sodass Serenity ‚nur’ noch Berge von Unterlagen durchlesen und unterschreiben musste. Immer wieder staunten die Sailor Krieger und Endymion wie sehr sich ihre Usagi doch verändert hatte. Vor gut einem Jahr war sie noch faul und hat selten mal was für ihre Ausbildung getan, doch jetzt arbeitete sie Tag für Tag und gönnte sich nur selten Pausen. Aber nicht nur das hatte sich an ihrer Königin verändert, nein. Seit ein paar Wochen hatte sie von Sekunde zu Sekunde Gefühlsumschwankungen. In der einen Sekunde lachte sie und wenn Mars oder eine andere der Kriegerinnen eine falsche Bemerkung machte fing sie an zu heulen. Nun das war für Usagi nicht gerade untypisch, doch so schlimm war es noch nie und in den Wochen vor der Hochzeit nahm die Königin stets Haltung an und weinte nicht ein einziges Mal. Aber das war ja noch nicht alles, nein wie sollte es auch. Es gab sogar schon Tage, wo die Königin Mamoru mit Gegenständen, wie z.B. Vasen beworfen hatte und im nächsten Moment rannte sie weinend auf Mamoru zu und entschuldigte sich für ihr Verhalten. Gott sei Dank hatte Serenity diese Anfälle nie vor Angestellten oder sogar vor Abgeordneten.
 

Tja bis zu diesem einen Tag, da passierte es dann doch, wovon die Sailor Krieger und Endymion stets gehofft hatten, dass es nicht passieren würde. Serenity saß, wie sonst auch, in ihrem Arbeitszimmer und arbeitete wieder Akten durch. Sie las gerade konzentriert in einer Akte als es an der Tür klopfte. Sie hörte es nicht und antwortete auch nicht. Langsam öffnete sich die Tür und Endymion trat gefolgt von dem Abgeordneten Amerikas in das Zimmer ein. Das hätte Endymion lieber nicht tun sollen, denn als er zu sprechen begann erschrak sich die Königin so, dass sie den Briefbeschwerer nahm und ihn in Richtung Tür schmiss. Der Briefbeschwerer verfehlte den Abgeordneten und Endymion nur um Zentimeter. Beide Männer weiteten ihre Augen um einiges und waren nicht im Stande etwas zu sagen. Erst jetzt realisierte Serenity, wer da ins Zimmer gekommen war und schlug sich beide Hände vor den Mund während sie von ihrem Stuhl aufsprang „Oh mein Gott“ hörte man sie nur noch sagen, bevor sie mit Tränenüberströmten Wangen an den beiden Männern vorbei aus dem Zimmer rannte. Endymion entschuldigte sich schnell bei dem Abgeordneten und rannte seiner völlig aufgelösten Frau hinterher. „Sie rennt in den Garten“ sagte er zu sich selbst. Nach ein paar Minuten der Verfolgung war auch Endymion in dem Garten angekommen. Erschrocken weiteten sich seine Augen als er seine Frau bewusstlos am Boden liegen sah.

Eine freudige Überraschung

Hallo ihr süßen!

Ich danke euch von ganzem Herzen für eure lieben Kommis. Ich freue mich immer riesig wenn ich eure Kommis lese. und jetzt dachte ich mir lade ich heute das nächste Kap hoch, weil ich morgen bis mittwoch nicht da bin.

Freue mich auf eure Kommis

Hab euch lieb liebe Grüße eure Jenna
 


 

Kapitel 11: Eine freudige Überraschung
 

Sofort eilte Endymion zu seiner Frau um sie in die Arme zu schließen und versuchte dann sie zu wecken. Er schaffte es nicht. Verzweifelt schrie er auf „SERENITY! Tu mir das nicht schon wieder an.“
 

In der Nähe des Palastgartens waren Neptun und Uranus in den Gängen des Kristallpalastes auf dem Weg zu den anderen beiden Outers um die allgemeine friedliche Lage zu besprechen, als sie den Schrei Endymions hörten. Alarmiert schauten sie sich an und rannten sofort aus der Richtung, von wo der Schrei gekommen sein musste. Als sie im Garten ankamen sahen sie den König auf der Erde sitzend mit der bewusstlosen Königin in seinen Armen. Es dauerte nicht lange und sie knieten neben dem völlig aufgelösten König und Uranus fragte „Mein König was ist passiert?“ Mit Tränen in den Augen sah Endymion zuerst Neptun und dann Uranus an „Ich weiß es nicht. Sie hatte einen ihrer Anfälle vor dem Abgeordneten Amerikas und ist dann weggerannt. Ich bin sofort hinterher und habe sie so hier aufgefunden.“ Als Endymion zuende gesprochen hatte kamen Pluto und Saturn zusammen mit dem Abgeordneten angerannt. Der Abgeordnete hatte den beiden Outers gerade erzählt was passiert war, als sie den Schrei Endymions vernahmen. Pluto reagierte sofort als sie die bewusstlose Königin sah „Los Saturn lauf schnell und lass den Arzt kommen wir bringen sie in das Schlafgemach.“ Endymion hatte sich wieder etwas gefangen und folgte nun der Aufforderung Plutos Serenity ins Schlafgemach zu bringen.
 

Erleichtert atmete Endymion aus, als der Arzt gesagt hatte, dass es seiner Frau gut ginge. Inzwischen waren alle Sailor Krieger und die Wächter Endymions vor dem Zimmer des Königspaares eingetroffen und machten jetzt ebenso erleichterte Gesichter wie der König selbst. „Allerdings sollte sich ihre Majestät in nächster Zeit schonen, dass ist besser für die beiden.“ Aber Endymion hörte dem Arzt schon gar nicht mehr zu, sonst wäre er wohl über das ‚für die beiden’ gestolpert, doch weil er so erleichtert war merkte er es nicht. Ihm einen Schritt voraus tauschten die Sailor Krieger vielsagende Blicke und es spiegelte sich deutlich die Freude in den Augen der Krieger wieder. Nur die Wächter wussten nicht worum es ging und Neflite setzte noch einmal nach zu fragen „Wieso die... autsch! Mars was soll das?“ Mit einem grimmigen Gesicht schaute Neflite zu Sailor Mars, die ihm gerade einen Rippenstoß verpasst hatte. Der König drehte sich zu Mars und Neflite „Was wolltest du fragen Neflite?“ Der Wächter wollte gerade antworten als diesmal Venus dazwischen funkte „Ach gar nichts Endymion geh ruhig zu Serenity.“ Achselzuckend befolgte er den Rat der Kriegerin der Liebe und schloss hinter sich die Tür zu Serenity. Jetzt fixierte Neflite Venus mit einem bösen Blick „Was sollte das Theater? Kann mich mal jemand aufklären.“ Mars sagte freudestrahlend „Ich sage nur ein Wort.“ Sie machte eine kurze Pause um dann zeitgleich mit den anderen Sailors dieses eine Wort auszusprechen „CHIBIUSA!“
 

Endymion trat an sein und Serenitys Bett. Serenity hatte die Augen geschlossen, doch ihre Lippen umspielte ein freudiges lächeln. Der König setzte sich auf die Bettkante zu seiner Frau und musterte sie. Sie sah nicht krank aus, vielleicht nur ein bisschen Blass aber trotzdem schien es so als wenn sie von einem Licht, dass ihren Körper umfasste, eingerahmt war. Sein Blick blieb bei ihrem wundervollem Lächeln hängen und er war ernsthaft in Versuchung geraten sie ohne Vorwarnung zu Küssen, doch wollte er nicht dass sie sich erschreckt.
 

Als sie ihre Himmelblauen Augen öffnete blickte sie sofort in die noch immer etwas besorgten Augen ihres Mannes. Aber als er ihre strahlenden Augen sah verschwand die Besorgnis und zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen „Was ist mit dir? Du strahlst ja so.“ Ihr Lächeln wurde breiter ‚er weiß es noch nicht’ dachte sie bevor sie ihm antwortete „Ich habe allen Grund zu strahlen.“ Er legte den Kopf schief „Und warum bitte? Ich meine du bist bewusstlos gewesen.“ Sie setzte sich im Bett auf und gab ihm einen äußerst zärtlichen Kuss, bevor sie dann schließlich sagte „Das ist ganz normal in meinem Zustand. Der Arzt hat gesagt, dass zuviel Stress manchmal dazu beitragen kann wenn man Schwanger ist.“ Endymions Kiefer klappte auf wie er ihre Worte richtig verstanden hatte. Er stotterte „Schwanger?“ Mit einem breitem Grinsen im Gesicht nickte ihm Serenity heftig entgegen. Erst jetzt breitete sich das Lächeln auch in seinem Gesicht aus und er nahm seine Frau schnell in den Arm „Ich bin der glücklichste Mann der Welt. Ich werde Vater!“ stellte er noch zusätzlich fest.
 

Es waren jetzt bereits neun Monate vergangen und die Königin trug immer noch den runden Bauch vor sich her. Es war einen tag vor ihrem Geburtstag und sie spürte instinkttief, dass es nicht mehr lange bis zu der Geburt ihrer kleinen Lady dauern würde. Aber auch das hielt sie nicht davon ab im Garten spazieren zu gehen. Ausnahmsweise war mal keine der Sailor Kriegerin bei ihr. Seit dem Endymion wusste, dass sie schwanger war hatte er stets jemanden der Senshis oder der Wächter in ihrer Nähe gelassen, außerdem hatte er ihr verboten zu arbeiten, was Serenity im geheimen auch freute, denn sie hasste die Arbeit, so wie es schon immer war, doch konnte sie das vor den anderen und vor allem vor den Menschen auf der ganzen Welt ja nicht einfach sagen. Heute hatte sie Neflite einfach Ausgetrickst. Er war heute schon den ganzen Tag nicht von ihrer Seite gewichen und das nervte Serenity sehr. Sie hatte vor gut einer halben Stunde dann zu ihm gesagt, dass er ihr etwas eiscreme holen sollte und nach einigem zögern tat er es auch. Er konnte ja nicht wissen, dass die Königin schon den ganzen Tag darüber nachdachte den womöglich letzten Sonnenuntergang mit ihrem Kind im Bauch alleine zu erleben. Serenity streichelte sich über ihren runden Bauch und lächelte. Dabei bemerkte sie die beiden gestalten hinter den Säulen des Kristallpalastes gar nicht.
 

Inzwischen war Neflite ganz aufgebracht bei Pluto und Saturn angekommen „Schnell ihr müsst mir helfen die Königin ist verschwunden. Ich war nur kurz“ Saturn legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter „Keine Sorge Neptun und Uranus sind ihr gefolgt.“ Erleichtert atmete Neflite aus „Gott sei Dank!“
 

„Meinst du sie weiß, dass wir hier sind?“ fragte Neptun Uranus leise. „Nein ich denke nicht, dann hätte sie schon etwas gesagt.“ Antwortete die Kriegerin des windes. Dann lauschten die zwei wieder den Worten der Königin.
 

„Meine Kleine der Sonnenuntergang war wirklich schön aber ich glaube wir müssen wieder zurück sonst bekommt dein Vater einen Herzinfarkt. Und das wollen wir beide nicht.“ Serenity streichelte noch einmal über ihren Bauch und als wenn das Baby ihr antworten wollte trat es sie „Au. Chibiusa nicht so doll. Aber ich geh ja schon zurück.“ Sagte sie kurz bevor sie aufstand. Langsam erhob sie sich von der Bank um dann blitzschnell wieder auf die Bank zu sinken gleichzeitig schrie sie auf vor Schmerzen.
 

Alarmiert schauten sich Neptun und Uranus an, bevor sie zu ihrer Königin eilten. Uranus war als erstes da „Serenity was ist los?“ Doch die Schmerzen, die durch die Wehen verursacht wurden ließen die Königin nicht sprechen. Stattdessen tippte Neptun Uranus auf die Schulter und zeigte ohne ein Wort auf das am Unterleib durchnässte Kleid. Als Uranus das sah zögerte sie keine Sekunde und nahm die Königin auf ihre Arme um sie dann schnell in das Schlafzimmer zu bringen. Neptun rannte hinter Uranus hinterher und alarmierte über die Sailor Funkuhren die anderen Krieger „Schnell lasst den Arzt zu Serenitys und Endymions Zimmer kommen. Die Fruchtblase ist geplatzt.“ Diese paar Worte versetzte die Sailor Krieger und die Wächter in Aufruhr. Es dauerte nicht lange und der gesamte Kristallpalast wusste, dass noch in dieser Nacht die Thronerbin geboren werden würde.
 

„Endymion jetzt beruhig dich doch einmal, von deinem hin und her Gerenne geht das ganze auch nicht schneller.“ Sagte Sailor Mars genervt, weil ihr die Lauferei von ihm wirklich auf den Keks ging. Jetzt blieb Endymion stehen und schaute die Kriegerin des Feuers an „Du hast leicht reden. Immerhin werde ich gerade Vater. Wärest du an meiner Stelle würdest du genauso hin und her rennen.“ Und wieder fing der aufgeregte König an zu laufen. Die Sailor Krieger hatten Endymion natürlich sofort informiert und standen nun schon seit Stunden hier vor der Tür, die zum Schlafgehmach, des Königspaares führte. Es war inzwischen weit nach Mitternacht und die Hebamme oder einer der Ärzte hatte sich noch nicht blicken lassen. Langsam wurde auch Uranus ungeduldig. Sie hasste es zu warten „Man wie lange dauert das denn noch? Die sind da schon seit Stunden drinnen.“ Kurz nachdem Uranus das gesagt hatte öffnete sich die Tür und die Hebamme kam mit einem zufriedenem Lächeln aus dem Zimmer „Herzlichen Glückwunsch mein König. Es ist ein gesundes Mädchen.“ Endymion stürmte an der Hebamme vorbei um dann mitten im Raum wieder stehen zu bleiben. Dort lag sein Engel. Das Gesicht von der Anstrengung noch ganz bleich und die Haare klebten ihr vom Schwitzen noch im Gesicht und... ja und in ihren Armen das kleine Bündel liegend. Die blauen Augen Serenitys richteten sich mit einem strahlen auf ihren Mann. Erst jetzt ging er an das Bett und kniete sich nieder „Ich liebe euch beide so sehr.“ Dann gab er seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn und Serenity einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

Geht das schon wieder los?

Hallo meine Lieben!

Es tut mir wirklich leid, dass es diemal ein wenig länger gedauert hat aber jetzt kann es ja weiter gehen!

Also ich freue mich wie immer über eure Kommis!
 

Hab euch lieb Jenna
 


 

Kapitel 12: Geht das schon wieder los?
 

Verschlafen öffnete Königin Serenity die Augen, als sie zwei weiche Lippen auf ihren spürte. Langsam löste der König den zärtlichen Kuss und blickte nun seiner Frau in die Augen „Ich wünsche dir alles Liebe zum Geburtstag mein Schatz.“ Sagte er bevor er ihr wieder einen Kuss auf die Lippen gab, doch dieses Mal war er leidenschaftlicher und vordenner als zuvor. „Danke“ brachte Serenity noch hervor, bevor ihr ein leises Stöhnen aus der Kehle entfloh, da Endymion sie in der Halsbeuge küsste. Er ging gerade mit seinen Händen auf Wanderschaft, als es an der Tür klopfte. Enttäuscht und mit einem Seufzer, lies sich der König wieder in die Kissen zurück fallen. Serenity war nicht weniger Enttäuscht als er „Wir holen das heute Abend nach, mein liebster.“ Hauchte sie und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Dann ging auch schon die Tür auf.
 

„Guten Morgen Mama! Guten Morgen Papa!“ die Prinzessin rannte zu ihrer Mutter, um sie zu umarmen „Ich wünsche dir alles gute zum Geburtstag Mama.“ Lächelnd schob Serenity die kleine Lady zurück, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben „Danke mein Schatz. Ich wünsche dir auch alles liebe.“ Endymion war nun aufgestanden, um seiner Tochter ebenfalls zu gratulieren. Er umarmte sie liebevoll und fragte dann „Na meine Kleine, wie fühlt man sich mit 15 Jahren?“ Die Prinzessin verdrehte die Augen „Oh Papa. Jedes Jahr fragst du mich das gleiche, nur das immer einer mehr dazu kommt und jedes Jahr erzähle ich dir dann auch dasselbe, nämlich, dass es sich nicht anders anfühlt wie gestern.“ Der König lachte auf „Ja, du hast vollkommen recht, aber was soll ich dich denn sonst fragen?“ fragte er mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen. Daraufhin wusste die Prinzessin nur eins zu tun. Sie nahm sich blitzschnell ein Kissen und warf es ihrem Vater mitten ins Gesicht. Eine ausgedehnte Kissenschlacht wurde so in gang gesetzt.
 

„Mama ich bin Hundemüde.“ Flüsterte die Thronerbin ihrer Mutter, die an dem langen Tisch neben ihr saß, zu. Königin Serenity lächelte nachsichtig „Es ist ja auch schon kurz vor Sonnenaufgang. Du bist seit gestern morgen um sieben auf den Beinen, da ist es kein wunder, dass du so müde bist. Geh ruhig zu Bett. Und schlaf richtig aus.“ Die Prinzessin rieb sich die Augen, während sie versuchte ein Gähnen zu unterdrücken „Ja und was ist mit unserem Geburtstagsball?“ „Keine Sorge, die letzten Gäste werden sicher bald gehen.“ Etwas besorgt schaute die Königin, von Kristall Tokio, aus dem großen Fenster //Warum ist es immer noch dunkel? Die Sonne müsste bald aufgehen.// Ihr war das nicht geheuer. Sie hatte schon den ganzen Tag solche komischen Vorahnungen, aber sie wollte ihre Sailor Krieger nicht beunruhigen und auch ihnen Mal einen amüsanten Abend gönnen und trotzdem hatte sie ein schlechtes Gefühl. Vor einer Woche ungefähr hatte sie einen Traum, in dem eine Stimme ständig zu ihr sprach „Es ist noch nicht vorbei. Die Zeit wird bald kommen und das Schicksal wird neue Wege gehen. Überlege dir gut welchen Weg du einschlägst, denn du allein hast die Macht die Zukunft zu verändern.“ Leider hatte Serenity diese Worte kurz nach dem Aufwachen immer wieder vergessen, doch jetzt schlugen sie wie der Blitz in ihrem Kopf ein. Ihre Augen weiteten sich vor dieser erschreckenden Erkenntnis und sie schrie sofort „RAUS HIER! ALLE RAUS!“
 

Alles wurde still nachdem Serenity geschrieen hatte. Die Sailor Krieger erkannten sofort den ernst der Lage und schafften mit den Wächtern Endymions zusammen alle Menschen aus dem festlich geschmückten Saal. Das war keine Sekunde zu früh, denn kurz nachdem auch die Königsfamilie den Saal verlassen hatte, zersprangen die Fenster und die Splitter verteilten sich erbarmungslos im gesamten Raum.
 

Fluchend sprang die Kriegerin des Feuers zur Seite „Oh man das darf doch nicht wahr sein. Gerade eben waren wir noch auf dem Geburtstagsball von der kleinen Lady und Serenity und jetzt das.“ Sailor Uranus sagte darauf nur „Was willst du eigentlich Mars, ein bisschen Abenteuer nach knapp 16 Jahren ist doch gar nicht so schlecht.“ Mars schüttelte ihren Kopf „Das war ja klar, dass du dich über neue Gegner freust. Aber wenn ich dich daran erinnern darf hat Chibiusa noch nicht die nötige Erfahrung als Enternal Sailor Neomoon.“ Die Prinzessin stemmte die Fäuste in die Seiten und fauchte Sailor Mars an „Was soll das denn heißen Mars? Ich war jetzt schon zweimal in der Vergangenheit und habe euch davon schon einmal als eine Sailor Kriegerin im Kampf unterstützt. Außerdem...“ Neomoon musste abbrechen, weil sie einem Angriff ausweichen musste. Jetzt war Sailor Neptun an der Reihe sie startete einen Angriff „Neptun, Spiegel des Meeres, sieg!“ Leider konnte der dreiköpfige fliegende Drachendämon den Angriff mit wenig Mühe abwehren. Merkur schloss die Analyse über diesen Dämon ab und sagte schließlich als sie ihren Kopf hob „So wird das nichts. Alleine können wir nichts ausrichten. Wir müssen unsere Kräfte vereinen.“ Venus wich einer Attacke aus und gab dann den Befehl „Dann los. Macht der Venus!“, doch der Dämon wusste seinen bevorstehenden Tod zu verhindern und nutzte seine drei Köpfe um in drei verschiedene Richtungen anzugreifen. Venus wurde hart getroffen und gegen einen verkohlten Baum geschleudert. Neomoon schrie auf „VENUS!“
 

Neomoon wollte zu ihr rennen, doch Uranus hielt die junge Prinzessin auf „Nicht Prinzessin, wenn ihr da jetzt hingeht werdet ihr auch getroffen.“ „Das ist mir egal!“ schrie Sailor Neomoon und versuchte sich aus dem Griff von Uranus zu befreien. Uranus seufzte „Oh man und ich dachte, dass Sailor Moon leichtsinnig war.“ Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätten die anderen wahrscheinlich laut angefangen zu lachen, doch alle blieben stumm.
 

Langsam und unter Schmerzen richtete sich Venus wieder auf. Mit zusammengebissenen Zähnen sagte sie zu dem Dämon „Na warte das wirst du bereuen. Venus, Macht der Herzen, siegt!“ Ihre Entschlossenheit half Sailor Venus die verwundbare Stelle des Drachendämons zu finden, die selbst Merkur, mit ihrem Minicomputer, nicht ausmachen konnte. Der mittlere Kopf des Drachens wurde von Venus Angriff, weit nach hinten geschleudert um dann wie ein Katapult wieder nach vorne zu rasen. Venus lächelte stolz „Na also. Es geht also doch.“ Die anderen Kriegerinnen zögerten nicht lange und attackierten den mittleren der drei Drachenköpfe.
 

„Serenity wird ganz schön enttäuscht sein, wenn sie hört wie gut wir ohne sie klar gekommen sind.“ Sagte Jupiter nachdenklich auf dem Rückweg zum Palast. Mars nickte „Ja das glaube ich auch. Habt ihr gesehen wie kampflustig es in ihren Augen aufblitzte, als die Nachricht des weiteren Angriffs eintraf? Dabei hasste sie das kämpfen doch immer.“ Uranus meinte dazu „ich denke nicht, dass es um das kämpfen ging, sondern eher um den Schutz von uns und vor allem ihrer Familie. Sie hatte schon immer diesen ausgeprägten Beschützerinstinkt.“ Stummes nicken bestätigte Uranus Aussage. Mars fing kurz darauf an zu lächeln „Also ich möchte jetzt nicht an der Stelle von Endymion und den Wächtern sein, Serenity wird ihnen bestimmt die Hölle heißgemacht haben, weil sie nicht mit durfte.“ Keiner konnte sich ein lachen verkneifen, bis Neomoon dann sagte „Ja aber wisst ihr was.“ Alle schauten neugierig zu der Prinzessin „Ich möchte jetzt auch ungern an unserer Stelle sein, denn Mama wird uns ganz schön auf den Pott setzen, weil wir ohne sie gegangen sind.“ Stille. Keiner sagte mehr was und es dachte jeder für sich darüber nach, was die Königin wohl zu ihnen sagen würde, dabei merkten sie gar nicht, dass sie von einer Gestalt verfolgt wurden.

Zeige mir deinen Mut!

So wie Gestern angekündigt stelle ich das nächste Kap heute on. Ich wünsche euch viel spaß beim Lesen und wünsche mir wieder viele Kommis ***Kommisüchtigsei***
 

Hab euch alle total lieb und noch einmal herzlichen Dank für eure lieben Kommis Eure Jenna
 

Kapitel 13: Zeige mir deinen Mut!
 


 

Nervös ging Serenity im großen Thronsaal umher. Sie hätte sie niemals alleine gehen lassen dürfen. Was war, wenn der Gegner zu stark war und sie ihre Hilfe brauchten? Wie sollte sie dann rechtzeitig eingreifen, wenn man sie hier wie eine Gefangene festhielt? Sie war doch schließlich die Königin, sie hatte doch das recht dabei zusein. Oder etwa nicht? Nun ja, jetzt zumindest hatte sie es nicht. Wer kam eigentlich auf die bescheuerte Idee, sie hier warten zulassen? Das war doch nicht zum aushalten. Ihr Blick glitt kurz zu den vier Wächtern Endymions. Neflite, Jedite, Zoisite und Kunzite sahen sich die ganze Zeit misstrauisch zu allen Seiten um. Die Angriffe kamen immer ganz plötzlich, jedenfalls war es bei den ersten beiden so. Und von ihr verlangte man einfach, das sie ihr herum saß und Däumchen drehte, das war absurd. Gut rumsitzen tat sie schon eine ganze Weile nicht mehr, aber herum laufen war schließlich das einzige, das sie davor bewarte vor Sorge den Verstand zu verlieren.
 

Endymion schaute seiner Frau dabei zu, wie sie auf und ab lief. Er erkannte deutlich die Anspannung in ihrem Gesicht und er musste zugeben, er selbst war auch ziemlich angespannt. Immerhin kämpfte sein eigen Fleisch und Blut da draußen. Natürlich dachte er auch an das Wohl der Senshis, doch um die machte er sich nicht so große Sorgen, wie um Chibiusa. Chibiusa war genau wie ihre Mutter leichtsinnig und dachte nur an andere. Wie oft hatte er Sailor Moon, oder auch Sailor Chibimoon in der Vergangenheit retten müssen? Das konnte er schon gar nicht mehr zählen. Seine Aufmerksamkeit richtete sich automatisch auf seine Frau, als diese plötzlich stehen blieb. Alarmiert sprang er von seinem Stuhl auf, auf dem er eben noch gesessen hatte „Was ist Serenity? Ist etwas mit Chibiusa?“ Die vier Wächter schauten sich besorgt an und waren jeder Zeit dazu bereit loszurennen. Die schöne Königin wandte ihren Blick zu ihrem Mann und schüttelte den Kopf „Nein Mamoru, das ist es nicht. Ich spüre nur diese bösartige Energie und sie kommt immer näher.“ Der König lief zu seiner Frau und umarmte sie „Keine Sorge mein Engel, die Sailor Krieger werden das schon schaffen, denn bis jetzt haben wir noch jeden Feind besiegt.“ Serenity beließ es dabei und sagte nichts zu ihrem Mann, doch in ihrem Herzen, wusste sie, dass es nicht so einfach gehen würde. Ihr war klar, dass dieser Feind weit aus mächtiger war als Tyron. Schließlich hatte Pluto immer gesagt, dass es in der Zukunft keine Feinde mehr gab, doch wenn Serenity jetzt genauer darüber nachdachte, dann wurde ihr bewusst, dass Pluto schon mehrere Jahre nichts mehr über die Zukunft gesagt hatte. Dann hüllte sich die Kriegerin der Zeit stets in schweigen und der Gesichtausdruck, den sie dabei trug gefiel der Königin nie. Eigentlich hatte sie schon immer geahnt, dass Pluto etwas wusste, was den anderen noch nicht bekannt war. Natürlich war Pluto die Wächterin zum Tor zu Raum und Zeit, doch etwas hatte sich an Pluto verändert, nur konnte Serenity nicht sagen was.
 

Die Gedankengänge der Königin wurden von lauten Schreien unterbrochen. Keiner der sechs Personen in dem Thronsaal wartete auch nur eine Sekunde, bevor er losrannte. Sie rannten aus dem Thronsaal, durch den langen Flur des Kristallpalastes und in den Eingangsbereich. Mit einer harschen Handbewegung ließ Serenity, die Wachen, die große verschnörkelte Tür öffnen und rannte zusammen mit Endymion und den vier Wächtern die lange Treppe des Kristallpalastes herunter. Schon von weitem konnte man den Kampfplatz entdecken und die sechs Personen rannten noch schneller. Nach einer für die sechs unendlich langen und qualvollen Zeit des Überlegens waren sie mitten drin.
 

Als die Sailor Krieger, fast, den Palast erreicht hatten, wurden sie erneut angegriffen. Sie ahnten nicht einmal etwas von dem Feind, der ihnen die ganze Zeit gefolgt war. Und der Feind nutzte seinen Vorteil, er griff die Sailor Krieger von hinten an und schleuderte alle durch die Luft, dabei entstanden die entsetzten Schreie. Mühsam rappelten sich alle wieder auf und machten sich kampfbereit, doch es war niemand zu sehen. Sailor Uranus zog ihr Schwert, aus der wertvollen Scheide und ging in Angriffsposition über „Wo bist du? Du mieser kleiner Dämon. Zeig dich, oder ziehst du jetzt etwa schon den Schwanz ein?“ Ein hasserfülltes lautes lachen durchbrach die entstandene Stille „Hahaha, Kriegerin des Windes. Kannst du mich etwa nicht sehen?“ fragte der Dämon, mit einer verzehrt dämonischer Stimme. Uranus wurde wütend „Was soll das, zeig dich du Mistkerl.“ Die anderen Sailor Krieger, hatten sich inzwischen Rücken an Rücken zu Uranus gesellt, damit der Feind von keiner Seite angreifen konnte, doch sollten sie sich täuschen, denn der Feind konnte sehr wohl angreifen. Wieder wurden alle Sailors durch die Luft geschleudert und einige blieben benommen am Boden liegen.
 

Erschrocken blieben Serenity, Endymion und die vier Wächter stehen. Der Feind war nicht zu sehen und alle Krieger lagen am Boden. Neomoon war die erste, die sich wieder regte. Uranus konnte sie in letzter Sekunde packen und so den meisten, an der Mauer, von der Prinzessin abhalten. Jetzt lag die Prinzessin auf Uranus und richtete sich wieder auf. Sofort eilte die Königin zu ihrer Tochter „Chibiusa ist dir etwas passiert?“ Neomoon schüttelte den Kopf „Nein, aber Mama seit vorsichtig, der Feind scheint unsichtbar zu sein.“ Kurz nachdem die Prinzessin die Worte ausgesprochen hatte, vernahmen die Krieger wieder, oder zum ersten Mal, die grässliche Stimme „Oh du bist aber ein kluges Köpfchen Prinzessin.“ Sailor Mars mischte sich jetzt ein „Wer bist du überhaupt und was willst du hier?“ „Ich bin der, dem es durch eure Königin ermöglicht wurde, die Welt in die ewige Dunkelheit zu stürzen.“ Geschockt schauten alle zu Serenity und sie selber verlor alle Farbe aus dem Gesicht. Neptun richtete sich jetzt wieder ganz auf „Wieso sollten wir dir das glauben? Du willst uns doch nur reinlegen.“ Wieder lachte der Unsichtbare auf „Wieso ihr mir das glauben solltet? Na weil es so ist. Ich wurde durch die Worte, die Serenity vor so vielen Jahren aussprach, aus meinem ewigen Schlaf befreit und konnte neue Kräfte sammeln oder liege ich da falsch Sailor Pluto. War es nicht so, dass Endymion zu dir gekommen ist und gesagt hat, dass du nicht mehr in die Zukunft schauen kannst, weil Serenity gesagt hat, das sie nicht weiß ob sie diese Zukunft überhaupt noch will?“ Die Wächterin der Zeit senkte ihren Blick zum Boden und sagte nichts. Uranus stampfte auf Pluto zu und fasste sie an beiden Armen grob an „Sag mal spinnst du, wieso hast du uns das nicht erzählt?“ Alle Krieger waren so auf Pluto und Uranus fixiert, dass sie gar nicht mitbekamen, wie Serenity auf die Knie fiel.
 

‚Ich bin Schuld daran’ sagte sie sich immer wieder und machte sich Vorwürfe. Sofort griff der Feind sie an und ließ sie so einige Meter über den harten Asphalt schlittern. Ihr Kleid wurde dabei so in Fetzen gerissen, dass man fast das gesamte Bein der Königin sehen konnte. Ihre Haut war von Schürfwunden überseht und blutete stark, doch sie gab keinen schmerzenslaut von sich. Sie hatte die Augen geschlossen und man konnte deutlich erkennen, dass Tränen sich ihren Weg über die leicht abgeschürften Wangen suchten. Schnell war die Auseinandersetzung mit Pluto vergessen und alle eilten zu ihrer Königin. Endymion war als erstes bei ihr und zog sie in seine Arme „Serenity. Öffne deine Augen.“ Aber sie tat es nicht, stattdessen schrie sie so laut sie konnte „ICH BIN SCHULD!“ Sie drückte sich von ihrem Mann weg „Hört ihr, ich bin Schuld. Meinetwegen sind wir in dieser Lage und ich muss uns da wieder raus holen. Lass mich los.“ Betreten schauten alle zu der völlig verstörten Königin. Mamoru hielt sie fest und ließ sie nicht los. Sie hämmerte mit ihren Fäusten gegen seine Brust, doch auch das half nichts. Der König drückte seine Frau nur noch fester an seine Brust „Hör auf damit, Serenity. Du bist nicht Schuld. Das will er dir nur einreden. Beruhig dich wieder. Der will uns doch nur angst machen.“ Kurz nachdem Endymion das gesagte hatte, wurden sie erneut angegriffen. Und wieder wurden die Krieger durch die Luft geschleudert, die, die schon vorhin kaum aufstehen konnten, wie z.B. Merkur und Venus blieben jetzt am Boden liegen, zwar öffneten sie ihre Augen, doch sie waren unfähig sich zu bewegen. Chibiusa hatte wieder am wenigsten abbekommen, weil Serenity sie aus einem Instinkt heraus in ihre Arme zog, dabei war es ihr sogar möglich sich aus den Armen ihres Mannes zu befreien, der jetzt wankend unter einem Baum stand. Er hatte sich sofort wieder aufgerichtet und suchte, mit seinen Sinnen, nach dem Feind. Die Prinzessin stand jetzt mit Tränen in den Augen vor ihrer Mutter „Mama. Bitte wach doch auf.“, doch alles flehen half nichts. Die Königin lag Bewusstlos am Boden und regte sich nicht.
 

Derweil begnügte sich der in Fahrt gekommene Feind mit den Senshis, den Wächtern und Endymion. Die Prinzessin verschonte er mit Absicht, denn er hatte noch großes mit ihr vor. Sie sollte sein Körper werden. Eigentlich wollte er ja die Königin persönlich, als seinen Wirt nehmen, doch wurde ihm bewusst, dass der Silberkristall das niemals zulassen würde, jedenfalls nicht der Kristall der Königin. Die Prinzessin war noch nicht so reif wie ihre Mutter und sie konnte ihren Kristall noch nicht richtig einsetzen, daher könnte er ihre Unerfahrenheit nutzen, um sie auf die böse Seite zu ziehen. Gleichzeitig würde er die Königin des Lichtes, in die Verzweiflung und vielleicht sogar in die Dunkelheit treiben.
 

Dunkelheit! Nichts als Dunkelheit, umgab die Königin des Lichtes. Ihr war kalt und sie hatte Angst. Schreckliche Angst. Sie war im Begriff alles zu verlieren, was sie hatte. Ihre Freunde, ihren Mann, ihre Tochter und das Licht. Das war ihr bewusst, doch was sollte sie tun? Würde sie mit dem Silberkristall alles zum guten wenden können? Sie wusste es nicht und sie geriet in Versuchung sich dieser Dunkelheit, in der sie sich befand, ganz hinzugeben, bis eine Stimme zu ihr sprach. Eine Stimme, die sie in jener Nacht gehört hatte „Serenity! Gehe deinen Weg und das Schicksal nimmt seinen Lauf.“ Die Stimme klang so beruhigend und ließ Serenity warm ums Herz werden. Dennoch sah sie sich suchend in dem Raum um, in der Hoffnung in der Dunkelheit etwas erkennen zu können „Wer ist da? Und was für einen Weg soll ich gehen?“ mit gesenktem Kopf fügte sie noch hinzu „Mein bisheriger Weg war auch falsch, woher soll ich wissen, ob der nächste richtig ist?“ Wieder sprach die Stimme „der Weg den man einschlägt ist nie falsch, nur könnte es sein, dass viele Abzweigungen des Weges einem den Mut nehmen weiter zu gehen, doch du Serenity hast Mut, dass hast du bewiesen, als du die Zukunft geändert hast. Nun verliere diesen Mut nicht und gehe deinen Weg weiter, du wirst sehen, das Ziel wird immer kommen.“ Langsam verblasste die Stimme des Fremden, doch Serenity wollte wissen wer er ist „Warte geh nicht. Wer bist du?“ Ein letztes Mal sprach die Stimme „Ich bin die Dunkelheit, ich bin das Licht und doch bin ich alles und nichts. Geh Serenity, geh und zeige mir, das du Mut hast.“ Dann war die Stimme verschwunden. Leise sprach Serenity zu sich selbst „Wenn ich wüsste wie, würde ich es tun.“ Noch einmal ging sie die Worte des Fremden in ihrem Kopf durch, doch sie verstand sie nicht. Was wollte er ihr damit sagen? Sie überlegte und überlegte und dann traf es sie wie einen Geistesblitz „Natürlich“ sagte sie „Du meinst damit, ich soll die Hoffnung nicht verlieren, es gibt immer einen weg.“ Sofort nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, wurde alles um sie herum hell. Jetzt wusste sie, wofür sie bestimmt war und sie hauchte noch schnell „Danke!“ bevor sie wieder in die Realität zurück fand.
 

In der Zwischenzeit kämpften sie Senshis gegen einen unbesiegbaren Gegner. Er war ihnen weitaus Überlegen, weil er sie sehen konnte und die Senshis ihn nicht sehen konnten. Alle waren mit ihren Kräften am ende und sahen schon den Tod vor Augen. Die Prinzessin war noch immer bei ihrer Mutter und versuchte sie zu wecken, doch sie reagierte einfach nicht. Als ihr Vater dann vor Schmerzen laut aufschrie, drehte sie sich zu dem Kampf um, wenn man das noch Kampf nennen konnte, denn die Senshis lagen schwer verletzt am Boden und rührten sich kaum noch. Die vier Wächter ihres Vaters standen schwer atmend, gestützt auf ihren Schwertern und waren ebenfalls unfähig zu kämpfen. Und dann sah die junge Prinzessin ihren Vater. Er hatte am meisten abbekommen und lag mit einer großen Wunde am Bauch mitten auf der Straße „DAS REICHT!“ schrie sie in den dunklen Himmel hinauf „Jetzt wirst du für alles büßen. Ich werde dich vernichten.“ Entschlossen stand Neomoon auf und schritt in die Mitte des Kampfplatzes, dabei verwandelte sie sich in die Prinzessin und ließ ihren Silberkristall, der leichte Goldfäden besaß, zwischen ihren Händen erscheinen. Die Aura der Prinzessin spürend, öffneten die Senshis ihre Augen, auch wenn es einigen sehr schwer fiel, sofort schrieen alle „Nein nicht Chibiusa. Das darfst du nicht.“ Nur hatte die Prinzessin, in der Hinsicht, den selben Sturkopf wie ihre Mutter und ließ sich von ihrem tun nicht abhalten. Sie schloss die Augen und rief in Gedanken die Macht ihres Kristalls an. Leider hatte ihr Feind genau auf diesen Augenblick gewartet und schoss mit hoher Geschwindigkeit auf den Silberkristall der Prinzessin zu. Die Prinzessin hob ihre Arme und wollte die Macht des Kristalls freilassen, als man direkt vor ihr einen schwarzen Nebel entdeckte. Kurz bevor der Nebel in ihren Kristall eindrang, sah man einen Schatten, der vor sie sprang. Als alles in ein strahlendes Licht getaucht wurde, drang ein lauter Schrei zu den Senshis und den Männern durch, gleichzeitig spürten sie wie ihre Wunden heilten.

Der Preis des Schicksals

Hallo ihr süßen. Nach langem warten kommt nun das nächste Kapitel meiner ff.

Eigentlich sollten das hier zwei Kaps werden aber blacklady war damit nicht so ganz einverstanden und so haben wir die zwei Kaps zusammengelegt und Blacklady hat mir noch sehr weiter geholfen. Ohne sie wäre dieses Kap jetzt nicht so gut geworden.
 

Ich wünsche euch viel spaß beim Lesen und bitte euch darum mir ein Kommi zu hinterlassen Liebe Grüße Jenna
 


 


 


 

Kapitel 14: Der Preis des Schicksals
 

Langsam ebbte das Licht ab und ließ so den Blick zur Prinzessin frei. Von den Wunden geheilt, standen jetzt wieder alle auf ihren Beinen und versuchten die Prinzessin auszumachen, doch lag dort nicht die Prinzessin, sondern die Königin reglos am Boden, doch sie war noch am leben, man konnte es deutlich an dem über ihr schwebenden heiligen Silberkristall sehen. Zu ihrem entsetzen, wechselte der sonst silberne Kristall immer die Farben. Erst war er Silber, dann pechschwarz und dann wieder Silber. Die Prinzessin war von ihrer Mutter weggeschubst worden und schaute nun völlig verstört in die Mitte „Was passiert da?“ fragte sie verängstigt. Saturn fiel wieder in einen tranceartigen Zustand „Dunkelheit kämpfen gegen Licht, im Körper der Königin.“ Entsetzt schauten alle die Kriegerin des Todes an, bevor sie alle von einer starken Druckwelle zu Boden gerissen worden. Die Druckwelle bestand aus positiver Energie, also musste sie von Serenity kommen, die gegen das negative kämpfte. Sofort lagen wieder alle Blicke, auf der am Boden liegenden Königin und ihrem Kristall. Noch einmal wurde der Kristall schwarz, bevor er sich in ein tiefes Blutrot färbte. „Wenn der Silberkristall sich Blutrot färbt, so ist der Tod entgültig.“ Sagte Saturn, zu dem entsetzen der anderen, bevor wieder alles in ein Licht getaucht wurde. Ein letztes Mal sprach die Königin zu ihren liebsten, doch die Worte waren zu verwirrend um sie zu verstehen „Ich habe das Ziel erreicht. Geht ihr euren Weg und verzweifelt nicht an den Abzweigungen. Ich liebe euch.“ Dann verschwand das Licht. Die Krieger, Endymion und die Prinzessin sahen wie der Silberkristall, mit einem lauten Knall auseinander sprang. Die Splitter verteilten sich auf dem zerstörten Boden und ließen die Erde und die Pflanzen, sowie die Häuser in neuem Glanz erstrahlen.
 

Der König und die Prinzessin, waren als erstes bei Serenity, die am Boden lag. Endymion schüttelte heftig an seiner Frau und ließ dabei seinen Tränen freien lauf „Serenity bitte, das kannst du mir doch nicht antun. Mach die Augen auf. Bitte.“ Auch die Prinzessin hatte sich neben ihre Mutter gekniet und schluchzte laut vor sich hin. Man musste kein Arzt sein, um zu wissen, dass die Königin jetzt ins Reich der Toten gegangen war. Auch die Sailor Krieger trösteten sich gegenseitig und konnten die Tränen nicht in ihren Augen halten. Sogar den Wächter von Endymion standen die Tränen in den Augen. Nach einiger Zeit des Trauerns, stand Endymion mit entschlossenem Blick und dem kalten, toten Leib seiner Frau auf den Armen, auf. Er ging los in Richtung Palast und die anderen folgten ihm.
 

Betreten und voller Trauer saßen die Sailor Krieger in der Bibliothek und schwiegen, nur Uranus stand und schlug verzweifelt mit ihrer Faust gegen eines der vollen Bücherregale, sodass es heftig zu wackeln anfing „Wir konnten sie nicht schützen. Warum? Warum konnten wir sie nicht schützen? Es war doch unsere Aufgabe gewesen! Warum nur?“ Neptun stand auf und legte beruhigend einen Arm um Uranus „Sie wollte es so Uranus. Sie hat doch gesagt, dass sie am ende des Weges angelangt ist und sie ihre Aufgaben erfüllt hat. Glaub mir, es fällt mir auch nicht leicht sie zu verlieren, doch ich denke es war ihr Schicksal.“ Jetzt stand Sailor Mars, mit Tränen in den Augen, auf „NEIN! Das kann nicht sein. Das war nicht ihr Schicksal. Ihr Schicksal war es, hier das Königreich zu führen. Und es war nicht ihr Schicksal, zu sterben. Wozu haben wir denn all die Jahre gekämpft? Wozu wurde Usagi immer wieder neu Geboren? Wozu das alles, wenn sie jetzt sowieso Sterben sollte? Das ist nicht fair“ rief sie verzweifelt. „Mars hat völlig recht, es ist nicht fair. Doch jetzt ist unsere Freundin für immer von uns gegangen und sie wird nie mehr zurückkommen. Das Böse hingegen ist immer noch da und wir haben keine Chance mehr es zu vernichten. Durch den Silberkristall sind die vereinzelten Dämonen, die sich durchschlagen konnten, immer von der Erde fern geblieben, doch jetzt werden sie alle den weg hier her suchen und dann ist alles wofür wir und wofür Serenity gekämpft hat verloren.“ Sagte Sailor Venus mit deutlich hörbar zitternder Stimme.
 

Wutentbrannt riss die Prinzessin die Tür zur Bibliothek auf. Wie konnten die Sailor Krieger nur so reden? Warum gaben sie jetzt einfach auf? Erschrocken blickten alle zu der jungen Prinzessin, die mit Tränenüberfluteten und gleichzeitig wütenden Augen in die Runde der Senshis blickte „Wie könnt ihr es wagen? Wie könnt ihr es wagen einfach aufzugeben? Hat meine Mutter euch das gelehrt? Hat sie euch gelehrt nach einem Steinschlag liegen zu bleiben?“ Sie machte eine Pause, um eine Antwort der Kriegerinnen zu hören, doch es kam keine, also machte sie weiter „Wenn meine Mutter, die Königin des Lichtes, jemals die Hoffnung aufgegeben hätte, dann würdet ihr alle hier schon lange nicht mehr sitzen. Wie oft musste sie alleine gegen das Böse kämpfen? Wie oft seit ihr schon gestorben oder im Kampf gefangen genommen worden?“ Die Sailor Krieger schluckten hart. Es stimmte was die Prinzessin sagte „Und jetzt wollt ihr einfach alles, was meine Mutter mit euch zusammen geschaffen hat Widerstandslos aufgeben?“ Jetzt musste Chibiusa sich richtig zusammen nehmen, aber die nächsten Worte trafen die Krieger trotzdem sehr hart „Und ihr wollt euch Freunde von meiner Mutter nennen? Geht. Geht auf eure Planeten oder sonst wohin, wenn ihr Feige den Schwanz einklemmt, aber ich sage euch was. Ich werde kämpfen. Ich werde so lange kämpfen, bis auch der letzte Dämon aus diesem Universum verschwunden ist und wenn es sein muss werde ich mein Leben opfern, so wie es meine Mutter immer für die Menschen und für euch getan hat.“ Die Prinzessin drehte sich auf dem Absatz um und rannte weinend aus dem Bibliothekszimmer.
 

Lange Zeit war es Still in dem Zimmer, denn jede Senshi dachte über die Worte der Prinzessin nach. Es war die sonst so stille Sailor Merkur, die als erstes ihre Gedanken offenbarte „Die kleine Lady hat vollkommen recht. Wir dürfen jetzt nicht aufgeben. Serenity hätte das auch nie getan.“ „Ja es stimmt was sie gesagt hat, wenn sie uns alle verloren glaubte, hat sie auch neuen Mut gefasst und weiter gekämpft und hat uns und die gesamte Menschheit gerettet.“ Sprach jetzt Sailor Pluto, in einem ruhigen Ton und Sailor Jupiter sprang von ihrem Sitzplatz auf „Ja, kommt gehen wir raus und zeigen es diesen verdammten Dämonen, zeigen wir ihnen, dass wir das, wofür unsere Königin stets gekämpft hat, bis zu unserem Tode verteidigen.“ „Und zeigen wir unserer Königin und geliebten Freundin, dass wir es wert sind, uns als ihre Freunde zu bezeichnen.“ Gab Sailor Uranus bekannt. Alle Sailor Krieger standen entschlossen auf und die Anführerin, Sailor Venus, legte ihre flache Hand als erstes in die Mitte, die anderen legten schnell ihrer Hände dazu und stapelten sie so aufeinander. „Zeigen wir Serenity, dass wir nicht an den Abzweigungen unserer Wege verzweifeln“ sagte Venus an alle gerichtet und dann sagten sie alle gleichzeitig „Für unsere liebe Freundin und stolze Königin.“
 

Endymion bemerkte nicht, wie die Dienstbotin mit einem traurigen Kopfschütteln, seine Gemächer wieder verließ. Auch das Köstlich Duftende Essen, das sie ihm auf dem Tisch neben seinem Sessel gestellt hatte, nahm er nicht war. Seine Aufmerksamkeit galt einzig und allein, dem großen Gemälde, das ihm gegenüber, an der Wand hing. Es war ein Bild von Ihr. Ja, er Erinnerte sich sehr gut, sie hatte es nicht gemocht. Alle Porträß von Ihr, hatte sie nicht gemocht.
 

***
 

„Nein Mamoru, dieses Ding kommt nicht in unsere Gemächer“ erklärte Serenity entschieden und bedachte das Bild, welches er grade dabei war an die Wand zu hängen, mit einem Vernichtenden Blick. Sie konnte das Grinsen in seinem Gesicht nicht sehen, doch der Belustigte Unterton in seiner Stimme, entging ihr nicht und er trug nicht grade dazu bei ihre Laune zu bessern. „Dieses ´Ding´ ist ein Gemälde, Liebling. Und es ist wunderschön. Genauso wie du es bist“ sie lacht leise und sarkastisch auf „Glaube nur nicht das schmeichelein dich hier weiter bringen. Ich habe Nein gesagt und dabei bleibt es. Wenn du es so wunderschön findest, dann häng es doch zu den hundert anderen im Palast. Aber in unserem Schlafzimmer, will ich es nicht haben“ er seufzte und wandte sich nach getaner Arbeit zu seine Frau um. Wieso musste sie auch in diesem Punkt so eignensinnig sein? „Und wieso nicht?“ fragte er ruhig und ging langsam auf sie zu. „Weil ich es satt habe, von mir selbst angestarrt zuwerden. Wenn ich wissen will, wie ich aussehe, dann schaue ich in einem Spiegel wie jeder normale Mensch auch“ entgegnete sie trotzig und er lachte leise „Du bist ja eifersüchtig auf dich selbst“ stellte er grinsend fest. Für einen Moment schien sie verwirrt über seine Wort zu sein, doch dann verzog sie verärgert das Gesicht „Bin ich nicht“ „Bis du doch“ hielt er ihren Leugnungsversuch stand. Serenity ließ ihn gewähren, als er seinen Arme um ihre Talie schlang und sie in eine liebevolle Umarmung zog. Aus purer Gewohnheit, legte sie ihre Hände in seine seinen Nacken und schaute zu ihm auf. Diese Zärtlichkeiten beendeten natürlich nicht ihre Auseinandersetzung, doch seine nächsten Worte trugen einen großen Teil dazu bei. „Glaub mir Usako. Kein Bild, kann dem Original das Wasser reichen. Du bist und bleibst die schönst Frau auf diesen Planeten, nein in der Ganzen Galaxie“ zärtlich bedeckte er ihre Stirn mit Küssen und Serenity seufzte leise auf. „Wenn du mich so nett bittest, überleg ich es mir vielleicht noch einmal mit dem Bild“ hauchte sie leise. „Wie nett muss ich denn sein?“ murmelte er verführerisch an ihrem Ohr und biss sanft an ihrem Ohrläppchen, was ihr einen erneuten Seufzer entlockte. „Ein bisschen mehr, muss es schon sein“ flüsterte sie und zog seinen Kopf zu sich herunter, um seine Lippen mit einem Leidenschaftlichen Kuss zu verschließen.
 

***
 

Das klopfen an der Tür, holte Endymion aus seinem Tagtraum und schnell wischte er sich die Tränen fort, die bei dieser schmerzhaften Erinnerung gekommen waren. Er machte sich nicht die Mühe eine ´Herein´ zurufen, die Leute hatten sich ohnehin schon Angewöhnt seine Gemächer ohne Aufforderung zu betreten, wann immer es ihnen beliebte. Lautlos wurde die Tür geöffnet, doch Endymion wandte erst seinen Blick von dem Bild seine Frau ab, als jemand sanft seine Bein berührte. Eine neue Woge, aus Schmerz und Trauer, ließen sein Herz zusammen ziehen, als er in die großen Traurigen Augen seiner Tochter Blickte, die sich vor ihm auf den Boden gekauert hatte. Ihr Gesicht war vom vielen Weinen und von dem eben stattgefunden Wutausbruch, noch immer leicht gerötet. Mit ihrem zuversichtlichen Lächeln und mit ihren großen Hoffnungsvollen Augen, sah sie in diesem Moment ihrer Mutter so ähnlich, das ihm erneut die Tränen kamen. Oh wie sehr er sie vermisste, seinen Engel.
 

„Ich vermisse sie auch, ganz schrecklich Papa. Doch Mama würde nicht wollen, das wir jetzt den Mut verlieren und einfach Aufgeben. Vergiss nicht, sie hat es für uns getan, damit wir Glücklich werden“ flüsterte die kleine Lady ihm jene Wort zu, die sie sich selbst ständig einredete. Es war das einzigste, das sie auf den Beinen hielt. Der einzige Gedanke, der sie davor bewarte, in das bodenlose Nichts zufallen, das der Tod ihrer Mutter hinterlassen hatte. Sie stand auf und setzte sich auf seinen Schoß, den Kopf an seinen Schultern vergraben. Er drückte sie fest an sich, als habe er Angst, sie auch noch zu verlieren. „Hab keine Angst Papa. Ich lass dich nicht allein“ er nickte nur und zog sie noch fester an sich, während leise Tränen über seine Wange liefen. So saßen sie da. Beschützten und Trösteten sich gegenseitig, um den Tod des wichtigsten Menschen in ihrem Leben, unbeschadet zu überstehen.
 


 

Ein paar Tage nach dem schrecklichen Ereignis mussten die Sailor Krieger, die vier Wächter, der König und die Prinzessin den wohl härtesten Kampf ihres Lebens kämpfen. Sie mussten die schöne Königin auf ihrem letzten Weg begleiten. Es war Sonntagmorgen und der Himmel ließ an diesem Sommertag, nicht einen einzigen Lichtschein auf die Erde fallen. Wenn Endymion genau darüber nachdachte, schien die Sonne seit Serenitys Tod überhaupt nicht mehr. Es war so, als wenn alles Licht mit ihr zusammen entschwunden war.
 

Während der Priester den Gottesdienst abhielt, schweiften die Blicke aller anwesenden im Raum, immer wieder zu dem Gläsernen Sarg, in dem die Königin in ihrem Kleid leblos lag. Leise Schluchzer waren immer wieder zu hören. In der Kapelle, in der Mamoru und Usagi auch geheiratet hatten, weil Usagi sie so Wunderschön fand, sollte nun auch ihr Weg mit ihren engsten Freunden und natürlich ihrer Familie enden. Die Menschen, der gesamten Erde nahmen es dem König nicht übel, dass er die Trauerfeier, nur im engsten Kreis abhalten wollte, auch wenn einige Menschen weite Strecken auf sich genommen hatten, nur um der Königin die letzte Ehre zu erweisen. Aber nicht nur die Menschen, die sich zur Zeit in Tokio befanden, dachten an die sonst so lebensfrohe Königin. Nein, überall auf der gesamten Welt, waren die Menschen in Schwarz gekleidet und trafen sich an geheiligten Stätten, um gemeinsam um die Königin zu trauern. An diesem Tag oder, auf der anderen Hälfte des Erdballs, in dieser Nacht, fuhr nicht ein einziges Auto oder auch nur irgendetwas ähnliches. Alles war still. Totenstill. Nur im inneren der Kirche waren die Worte des alten und weisen Priesters zu hören.
 

Jetzt war es soweit. Jetzt war der Moment für Endymion, Kleine Lady, die Krieger und der Tsukinos gekommen. Ein letztes Mal ging jeder zu dem Sarg, um sich von Serenity zu verabschieden. Als letzter war Mamoru dran. Er konnte nur mit Mühe die wieder aufsteigenden Tränen unterdrücken und legte zum Zeichen seiner unendlichen Liebe eine rote Rose in Serenitys gefalteten Hände. Zum letzten Mal küsste er sie auf die kalten Lippen und schaute sich seine Schönheit noch einmal genau an, um ihr Bild nicht zu vergessen. Dabei konnte er die Gegenstände, die die Senshis, die Tsukinos und seine Tochter in den Sarg gelegt hatten, nicht übersehen. Da waren Edelsteine, die mit großer Wahrscheinlichkeit von den Senshis kamen, da die einzelnen acht Steine jeweils eine Farbe einer Senshi trug, neben ihrem Kopf gelegt worden. Dann war da ein kleiner Plüschhase, den Shingo seiner Schwester in den Sarg gelegt hatte, ein kleines fast übersehbares Armband, welches der König sogleich erkannte. Mutter Tsukino hatte es ihm einmal gezeigt, es gehörte Usagi, als sie noch ein kleines Baby war. Und dann konnte er noch, auf ihrem Herzen platziert, einen Mondstein entdecken. Er wusste, dass Serenity ihn ihrer gemeinsamen Tochter zum fünften Geburtstag geschenkt hatte, seit dem ging die Kleine Lady nie ohne ihn aus dem Haus. Zärtlich strich er seiner Frau über die Wange, bevor von dem Sarg wegtrat.
 

Die Senshis hatten sich bereits um dem Sarg verteilt und blickten nun gemeinsam in die Mitte, zu dem immer noch offenen Sarg. Gleichzeitig erhoben die Senshis ihre Arme und verschlossen mit ihrer Planetenkraft den Sarg, sodass niemand ihn öffnen konnte. Der Sarg sah jetzt genauso aus wie der, in dem Serenity schon einmal gelegen hatte, doch war sie da, noch am leben. Die Senshis schlossen die Augen, konzentrierten sich weiter und ließen sich von den lauten Schluchzern der Tsukinos und der kleinen Lady, die von ihrem Vater, dem auch tränen die Wangen entlang liefen, nicht aus der Konzentration reißen. Dies hier waren sie ihrer Freundin schuldig. Sie hatte es verdient, in ihrer letzten Ruhe nicht gestört zu werden und deswegen verbanden die Sailor Krieger ihre Kräfte und Teleportierten den Sarg ihrer Freundin zu ihrer letzten Ruhestätte. Die verdiente Ruhe sollte sie in einem geheimen Raum, weit unter dem zerstörten Palast des Mondes, bei ihrer Mutter aus dem einstigen Königreich des Silvermilleniums finden, dort konnten nur die Toten Mitglieder der Mondfamilie hinfinden. Als die Sailor Krieger ihre Augen wieder öffneten, schossen unzählige Tränen aus ihren Augen hervor, sogar Sailor Uranus konnte sich nicht länger beherrschen und suchte die tröstende Umarmung von Neptun, die ebenfalls Tränen verlor.
 

„Nein, das kann nicht sein“ sagte die kleine Lady, was ihr sofort alle Aufmerksamkeit, der anwesenden in der Kirche, zuteil werden ließ. Besorgt schaute Endymion seine Tochter an „Was ist los Kleine Lady?“ Doch die junge Prinzessin sagte nichts, stattdessen hob sie ihre zur Faust geschlossene Hand, sodass alle sie sehen konnten, und öffnete sie. Als Endymion sah, was sich in der Hand seiner Tochter befand, flüsterte er nur leise, aber so dass es trotzdem alle hörten „Wie ist das möglich?“

Die Botschaft eines Engels

Oh man und ich habe mich gewundert, warum das so lange dauert. Naja jetzt geht es endlich weiter, vorrausgesetzt das kap darf dieses Mal rein
 

Viel spaß und schreibt mir Kommis Eure Jenna
 

Kapitel 15: Die Botschaft eines Engels
 

„Was ist das?“ ,fragte Shingo, seine Nichte unwissend. Einen Moment hielt Chibiusa den Atem an „Das ist ein Mondstein, den hat Mama mir geschenkt als ich fünf wurde.“. Total verdaddert, weil er nicht wusste was das zu bedeuten hatte setzte der Onkel der Kleinen Lady noch einmal nach zu fragen „Und was ist da jetzt schlimm dran?“. Der Blick von Chibiusa richtete sich von Shingo zu ihrem Vater und dann wieder auf den Mondstein „Ich habe den Stein gerade mit in Mamas Sarg gelegt. Und jetzt ist er wieder in meiner Hand, ohne das ich irgendwas gemacht habe.“ Erschrocken zogen alle die Luft ein „Wie kann das sein?“, fragte nun auch Ikuko Tsukino. Mars schritt auf die kleine Lady zu und kniete sich zu der am Boden sitzenden Prinzessin „Darf ich den Stein mal haben Chibiusa?“. Etwas zögernd übergab die Prinzessin der Kriegerin des Feuers den Stein.
 

Als ihre Finger den Mondstein umschlossen, fuhr es wie ein Blitz durch die Kriegerin. Sie fing an zu schwanken und fiel dann direkt in Neflites Arme. Die Vision, die sie in diesem Augenblick empfang war von einer zu gewaltigen Energie geschickt worden. Erst nach einiger Zeit öffneten sich die Augen von Sailor Mars wieder und man konnte deutlich die Tränen darin erkennen. Ungeduldig fragte Sailor Uranus „Was ist? Hattest du eine Vision?“. Stumm nickte Sailor Mars und drehte ihren Kopf, der auf Neflites Schoß gebettet war, zur Seite, damit ihre Freunde die tränen nicht sahen, doch Endymion hatte die Tränen, genau wie die anderen schon längst gesehen und fasste die Kriegerin des Feuers leicht an die Schulter um ihren blick wieder einfangen zu können. Und tatsächlich sie drehte ihren Kopf wieder hoch um dem König und danach allen anderen in die Augen schauen zu können. Besorgt fragte Amy „Was ist Sailor Mars? Wieso weinst du? Hast du die Zukunft gesehen?“. Langsam schüttelte sie den Kopf um Amys frage zu verneinen. Uranus wurde das zu bunt und fragte dann leicht entzürnt „Herrgottnocheinmal nun sag endlich was du gesehen hast!“. Neptun wollte Sailor Uranus gerade zurechtstutzen als Sailor Mars leise zu sprechen begann „Ich habe sie gesehen.“ „Wen?“, harkte Neflite sanft nach. „Unseren Engel“, sagte Mars leise. Endymion erhöhte leicht den Druck an den Schultern, der Feuerkriegerin „Meinst du Serenity?“. „Nein.“, Kam es schnell aus dem mund von Sailor Mars „Das war nicht mehr unsere Serenity, zwar sah sie aus wie unsere Königin, doch war dieses Geschöpf so rein, wie ich es noch nie gesehen habe.“ Unbewusst verdrehte Sailor Venus die Augen „Sprich nicht in Rätseln Sailor Mars. War es nun Serenity oder nicht?“. Mars schloss die Augen um sich das Bild dieser wunderbaren Gestalt wieder in ihren kopf zu holen dann sagte sie mit noch immer geschlossenen Augen „Sie ist der schönste Engel den ich je gesehen habe.“ Völlig überrascht schauten sich alle an um dann wieder mit den Blicken auf Sailor Mars zu ruhen. Endymion ließ sie los „Meinst du etwa, dass Serenity jetzt als Engel in dem Reich des allmächtigen weiterlebt?“. Langsam nickte Sailor Mars und öffnete ihre Augen wieder. Sie blickte ihrem König geradewegs in die blauen Augen und sagte dann „Sie hat gesagt, dass sie stolz auf uns ist und das sie uns mehr liebt als alles andere auf der Welt.“ Vorsichtig richtete sie sich auf um Endymion etwas ins Ohr zu flüstern. Keiner verstand was Mars flüsterte nur Endymion konnte die Worte verstehen und als er sie verstand bildete sich ein zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen. Dann richtete sich Mars an die kleine Lady „Und dir soll ich sagen, dass deine Mutter auf dich besonders Stolz ist. Du bist auf dem Weg eine richtige Prinzessin zu werden und du sollst dich nicht an deinem Lieblingsplatz verkriechen um da zu weinen. Das kann sie nicht ertragen.“
 

Als der Stab von Pluto in einem dunkelrot zu leuchten anfing, richtete sich der König von selbst auf. Er wusste was er zu tun hatte und das brachte ihm einen Schmerz direkt im Herzen „Sailor Pluto Öffne mir das Tor zu Raum und Zeit.“ Die Kriegerin der zeit nickte nur und im nächsten Augenblick war der König verschwunden.
 

Auf seiner Reise zu dem Tor durchzuckten ihn alle Erinnerungen, die er an die damalige Zeit noch hatte. Es bereitete ihm soviel schmerzen, dass er ernsthaft in Versuchung geriet in die Vergangenheit zu gehen und dort den Fehler wieder auszubügeln, den seine Frau da verzapft hatte. Aber er wusste, dass seine Frau ihm das nie verzeihen würde und dann war er schon an dem Tor. Er stand keine zwei Minuten, da kam schon Sailor Pluto.

Sie ging sofort vor ihm auf die Knie und zollte ihm, ihren Respekt. „Erheb dich Sailor Pluto.“ „Ja Majestät.“ erwiderte sie nur. Endymion schluckte den Klos in seinem Hals herunter, er war es seiner Frau schuldig und durfte nicht kneifen „Sailor Pluto ich bin zu dir gekommen um dir zu erklären, warum es dir nicht mehr möglich sein wird, in die Zukunft zu sehen.“ Erstaunt blickte sie in an „Aber ich kann doch noch in die Zukunft sehen. Schaut euer Majestät.“ Sie hielt das Granatzepter vor sich, doch der Schlüssel, der ihr sonst einen Einblick in die Zukunft gewehrt schwieg. „Oh nein. Was ist passiert?“, erschrocken wandte sie sich wieder ihm zu und er blinzelte schnell die Tränen fort, die seine Augen entweichen wollten. „Das kann ich dir leider nicht erzählen. Ich kann dir nur soviel verraten, dass sich die Zukunft geändert hat. Die Worte die Serenity ausgesprochen hat, haben den Stein ins Rollen gebracht. Aber mehr darf ich dir nicht sagen. Ich kehre nun wieder zurück. Du wirst in dem Kampf gebraucht, sonst werdet ihr verlieren. Viel Glück.“ Schnell wandte er sich um, bevor er es sich anders überlegen konnte. Als er den weg vom Tor wieder zurücklief, wanderte eine einzelne Träne seine Wange entlang, dabei verzogen sich seine Lippen zu einem enttäuschtem Gesichtsausdruck „Es tut mir leid. Ich habe es nicht geschafft. Ich konnte das Versprechen nicht einhalten, ich Vermisse dich so sehr Serenity“, Flüsterte er und kurz danach wurde alles um ihn herum hell.
 

Unterdessen gerieten die Sailor Krieger schon wieder in Schwierigkeiten. Als sie aus der Kirche traten lagen alle Menschen, die vor der Kirche von der Königin abschied genommen hatten reglos am Boden. Am verdunkelten Himmel flogen Tausende von Dämonen und schossen wahllos auf die gesamte Erde. Sofort gingen die Krieger zum angriff über und verteidigten die erde und die Menschen so gut sie es konnten. Als Endymion, kurze Zeit später in das Kampfgeschehen gestolpert kam, verwirrte er nicht nur die Senshis, sondern auch die Dämonen. Er selber schien nicht wirklich verwundert über die brenzliche Situation zu sein, der er griff sofort zu seinem Schwert und stürzte sich ins geschehen. Denn Kriegern blieb nichts anderes übrig als seinem Bespiel folgen und alle Fragen auf später zu verschieben.

Weinender Engel

Kapitel 16: Weinender Engel
 

„Du bist ein eigenwilliger Engel Serenity“ stellte der allmächtige mit ernster Miene fest „Hatte ich dir nicht untersagt mit deinen Freunden Kontakt aufzunehmen?“ frech blickte sie in das helle Nichts, von dem sie vermutete, dass er sich da aufhielt „Richtig ihr sagtet ich solle mit meinen Freunden keinen Kontakt aufnehmen aber ihr sagtet nichts von meiner Familie. Chibiusa und Mamoru sind meine Familie und“ ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen „Ich konnte doch nicht wissen, dass Mars den Stein in die Hand nimmt und meine Vision, die ja für Meine Tochter bestimmt war empfängt.“ „Hältst du mich für so dumm Serenity? Natürlich wusstest du das. Und wärest du nicht der reinste Engel, der jemals erschaffen wurde, so würde ich dich jetzt als Schutzengel auf die andere Hälfte der Erde schicken, damit du weit weg von deinen Freunden bist.“ Der Engel zog einen entzückenden Schmollmund und ließ diese beruhigende Stimme auflachen „Keine Angst kleiner Engel. Vorerst bleibst du uns noch eine ganze weile erhalten aber ich untersage es dir ein zweites Mal mit deinen Freunden, deiner Familie oder auch der gesamten Welt Kontakt aufzunehmen.“ Sie senkte ihren Kopf und sagte leise „Ist gut.“ Dann wollte sie sich umdrehen und zu den anderen Engeln zurückkehren, als er sie noch einmal aufhielt „Serenity was ist? Du scheinst mir nicht glücklich zu sein.“ Mit einem aufgesetzten Lächeln drehte sie sich um und sagte „Doch natürlich bin ich glücklich.“ Wenn man ihn hätte sehen können, so hätte er jetzt Wahrscheinlich die Stirn gerunzelt, denn selbst wenn man diesen Engel dort nicht kannte, konnte man erkennen, dass dieses Lächeln falsch war auch wenn Serenity sich die größte Mühe gab. „Nun gut.“ Sagte er „dann geh mein Kind.“
 

Als Serenity in einem kleinen Lichtblitz verschwunden war sagte er „Sie ist traurig. Warum ist ein Engel traurig? Sag es mir?“ „Mein Herr ich vermute es ist, weil sie ihre Freunde vermisst und ihre Familie.“ Gabriel, der oberste Engel im Reich, tauchte in einem goldenen Licht auf und schaute in die selbe Richtung, in die Serenity auch geschaut hatte. „Wieso Gabriel? Guck dir die anderen Engel an. Sie haben auch alle ihre Freunde und Familien verloren und sie sind glücklich. Noch nie habe ich einen Engel gesehen der Traurig sein konnte.“ Stellte er mit einem leichten Seufzer fest. Gabriel schaute an die Stelle, wo vorhin noch der schöne Engel stand „Sie ist anders mein Herr. Sie ist nicht wie die einfachen Menschen, die als Engel in dieses Reich gekommen sind. Sie ist etwas besonderes und wenn ich mir erlauben darf das zu sagen ich finde sie hat etwas göttliches an sich.“ „Du hast recht Gabriel. Sie ist etwas besonderes. Und ich denke ein besonderer Engel verdient eine besondere Behandlung. Du kannst gehen Gabriel. Ich werde darüber nachdenken, wie man diesem Engel eine Freude machen könnte.“ Doch der Engel Gabriel rührte sich nicht und sagte stattdessen „Eine Frage hätte ich da Herr. Dürfte ich sie stellen?“ „Stell sie“ sagte er nur kurz und gab Gabriel somit die Erlaubnis die Frage zu stellen „Wie ist es möglich, dass sie ihre Freunde kontaktiert? Nicht einmal ich als euer höchster Engel habe diese Macht.“ Leise fing er an zu lachen „Gabriel, diese Gabe hat sie aus ihrem Herzen. Sie ist jedem Engel gegeben und wenn er es will kann er mit seinen Engsten Kontakt aufnehmen. Doch bis jetzt hat es noch kein Engel getan, bis sie zu uns kam.“ Mit nachdenklicher Miene verneigte sich der höchste Engel und verschwand dann in einem Gold schimmernden Lichtblitz.
 

Serenity war zu den anderen Engeln zurückgekehrt und wurde so gleich von allen freudig begrüßt, doch nachdem auch sie alle freundlich begrüßt hatte verabschiedete sie sich auch schon wieder um mit ihren Gedanken allein zu sein. Sie fühlte sich nicht gut auch wenn hier alles einfach perfekt war. Aber sie vermisste alles was es auf der Erde gab zu sehr aber vor allem fehlten ihr ihre Freunde und Mamoru und Chibiusa. Sie dachte an die Zeit, die sie zusammen mit ihnen verbringen durfte. Sie dachte an die schönen Momente im Park, wenn sie alle zusammen friedlich picknickten oder wenn sie einfach nur im Crown saßen und sie sich ihren geliebten Schokoladeneisbecher bestellte. Mit einem wehmütigen lächeln dachte sie an die erste zeit mit Mamoru zurück damals hatten sie sich nur gestritten und sich lauter Hässlichkeiten an den Kopf geworfen, dann dachte sie an die erste Begegnung mit Chibiusa, wo Chibiusa so unsanft vom Himmel direkt auf sie gefallen war. Aber sie dachte auch an die Kämpfe, die sie immer wieder zusammen mit ihren Freunden bestritten hatten. Sie fühlte sich hier in diesem Reich einsam. Ja sie fühlte sich als Engel so einsam, wie sie sich noch nie gefühlt hatte, nicht einmal als ihre Freunde im Kampf von ihr gegangen waren, fühlte sie sich so einsam wie sie sich jetzt fühlte. Und als ihr das bewusst wurde fing sie an zu weinen. Sie weinte so schrecklich wie sie es noch nie in ihrem Leben als Mensch getan hatte.
 

Als er angestrengt am überlegen war, wie er dem kleinen Engel eine Freude machen konnte schmerzte es ihn auf einmal. Er konnte den Schmerz nicht orten, nein wie sollte er auch, denn er war alles und auch nichts, doch er fühlte Schmerzen, dass wusste er. Etwas musste mit einem seiner Engel nicht stimmen und er hatte auch schon einen leisen verdacht, welcher Engel das war. Sofort rief er nach Gabriel „Gabriel!“ der goldene Lichtblitz kündigte den Engel an „Ihr habt gerufen mein Herr?“ „Suche Serenity und bring sie sogleich zu mir!“ befahl er barsch.
 

Der Engel Gabriel war von dem forschen Ton seines Herren überrascht und machte sich sofort auf die Suche nach dem kleinen göttlichen Engel. Er fragte sich was sie jetzt schon wieder angestellt hatte, weil der Herr so wütend schien. Er wusste ja nicht, dass der Herr in jenem Moment schmerzen verspürte. Der Engel Gabriel fragte die anderen Engel, die fröhlich miteinander spielten ob sie den Engel Serenity gesehen hatten, doch sie sagten ihm nur, dass sie vor einer ganzen Weile verschwunden war und sie sie seit dem nicht mehr gesehen hatten. Langsam wurde er wütend auf diesen kleinen Engel und das konnte er nur, weil er der höchste Engel war. Nur höchsten Engeln waren Gefühle bekannt, bei den niederen Engeln wurden alle Gefühle ausgelöscht und nur das Glück blieb ihnen einen Begriff, doch bei Serenity war das anders. Sie war etwas besonderes. Schon fast stinksauer flog der Erzengel Gabriel weiter durch das Reich der Engel. Er war jetzt schon seit einer Ewigkeit auf der Suche nach dem Ausreißer und hatte sie immer noch nicht gefunden, doch dann blieb er plötzlich stehen und entdeckte das kleine zusammengekauerte etwas, was leise Schluchzer von sich gab. Sofort war seine Wut verflogen und er flog zu dem kleinen Engel, der auf einer kleinen Wolke lag.
 

Sie wusste nicht wie lange sie schon so gelegen hatte und einfach nur ihren Tränen die Freiheit schenkte. Sie wollte es auch gar nicht wissen. Schließlich musste sie sowieso Ewigkeiten hier aushaaren und darauf hoffen, dass sie irgendwann diesen Schmerz vergessen konnte. Erst als sie von zwei Armen in eine Umarmung gezogen wurde, riss sie sich aus ihren Gedanken. Leise flüsterte sie „Mamoru?“ Doch zu ihrer Enttäuschung schaute sie auf in zwei goldene Augen. Sofort senkte sie ihren Blick wieder, in der Hoffnung er hätte das nicht gehört. Nach einer Weile sagte sie dann „Danke Gabriel. Es geht schon wieder ich war nur so ......... dankbar und konnte mich nicht mehr halten.“ Sie zwang sich zu einem lächeln. Der Erzengel Gabriel hob eine Augenbraue und schaute sie durchdringend an, doch sagte er nichts dazu. Als wieder ein paar Minuten des Schweigens vergangen waren, erinnerte er sich schließlich an seinen Auftrag „Serenity du sollst sofort zum Herren.“ Leise flüsterte Serenity ihm noch ein „Danke“ zu ehe sie in einem Lichtblitz verschwand. Sie ließ einen verwirrten Erzengel zurück.
 

Er spürte wie der Engel Serenity auf dem Weg zu ihm war. Und jetzt war er sich sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben. In einem Lichtblitz erschien sie in seinem eigenen Reich. Er konnte deutlich die roten Augen erkennen und sagte sich im stillen, dass sie wirklich etwas besonderes war, weil Engel eigentlich nicht weinen konnten, dann sprach er zu ihr „Serenity, mein Kind, ich habe eine Aufgabe für dich. Sie ist nicht einfach, doch ich weiß, dass du sie bewältigen kannst. So frage ich dich willst du dich dir dieser Aufgabe annehmen und so dein Schicksal besiegeln?“
 

Sie wusste nicht warum sie ja sagte aber sie tat es. Es war als wenn ihr irgendeine Stimme in ihrem inneren zuflüsterte, dass sie es tun sollte und sie verließ sich, wie sonst auch auf diese innere Stimme. Dann sagte der Herr nur noch zu ihr „Gut mein Kind ich wusste, dass du diesen Weg wählen würdest und nun Geh!“ Ein heftiger Windwirbel wehte um sie herum und dann sah sie nur noch Licht.

Verschollen, in den Händen des Herren

Kapitel 17: Verschollen, in den Händen des Herren
 

Langsam öffnete sie ihre Lider. Ihr tat alles weh und sie fragte sich ernsthaft, was das für eine Aufgabe sein sollte. „Na ja,“ dachte Serenity laut „Er hatte mich ja vorgewarnt, dass das nicht so einfach werden würde.“ Erst jetzt realisierte sie, dass sie auf richtigem Boden lag und nicht etwa auf einer Wolke, das merkte sie auch an der, ihr vertrauten Härte, die sie schon so oft im Kampf als Sailor Moon gespürt hatte. Langsam richtete sie sich auf, um dann ihre Umgebung genauer zu betrachten. Ihr Blick schweifte nach links und nach rechts und dann drehte sie sich einmal im Kreis. Sie wusste nicht, ob sie jetzt einfach glücklich sein sollte oder ob sie stinksauer auf ihren Herren sein sollte. Sie fragte sich ernsthaft, ob es sein ernst war sie hier als Schutzengel hinzuschicken.
 

Von den vielen Kämpfen erschöpft saßen die Sailor Krieger, die jetzt einiges an Zuwachs bekommen hatten, die vier Wächter Endymions und Endymion in dem Palast und berieten sich über die weitere Vorgehensweise. Der Kristallpalast war der einzige Ort, an dem die Sailor Krieger und die anderen geschützt waren. Zur Zeit war gerade eine erdrückende Stille eingekehrt und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach als Hotaru plötzlich merklich zusammenzuckte. Alle Aufmerksamkeit war jetzt bei ihr. „was ist?“ fragte Pluto sie. Die Kriegerin des Todes schluckte bevor sie antwortete „Es ist schon wieder ein Kristall geboren.“ Venus sagte nachdenklich „Das ist nur gut. Wir können jede Hilfe gebrauchen und da wir jetzt Sailor Besu, Sele, Jun, Para, Phobos und Deimos mit ihren Kräften vertraut gemacht haben, können sich zwei von ihnen gut um den Neuling kümmern“ sagte die Kriegerin der Liebe und dachte an das mysteriöse auftauchen der sechs zurück.
 

Sie waren gerade von einem schwerem Kampf zurück in den Palast gekehrt als Saturn diesen ‚Geistesblitz’ hatte, sie zuckte genau wie gerade eben zusammen und sagte dann, dass sechs Sailor Kristalle erwacht sind. Sofort machten sich alle auf die Suche nach den vermeintlichen Sailors. Jupiter und Merkur waren es, die im Park die sechs gefunden hatten. Sie lagen in Fukus auf dem Boden dicht beieinander und waren noch ohne Bewusstsein. Vier von ihnen waren ihnen nur allzu bekannt und Jupiter und Merkur hegten ein ungutes Gefühl. Als dann auch sie, Sailor Venus, und die anderen am Fundort ankamen, kamen sofort alte Erinnerungen wieder hoch und es waren Schmerzhafte Erinnerungen, denn in ihnen war Usagi mit dabei. Als die sechs Personen, von denen ihnen zwei unbekannt waren, auf Mamorus Anweisungen in den Palast gebracht worden und dort versorgt wurden warteten alle ungeduldig auf das erwachen der sechs. Und nach einer Stunde war es dann so weit. JunJun öffnete als erstes ihre Augen und fand in das reale Leben wieder. Sie erzählte den Senshis und anderen Anwesenden alles was sie wusste, erst waren sie einige Zeit bei Pegasus im Traumland, dann von einer Minute zur nächsten waren sie beim Kessel der Galaxie und dort erzählte ihnen Sailor Galaxia, dass sie eine Zukunft als Senshis erwartete und jetzt waren sie hier. Wieder zurück bei ihren Freunden, die sie damals durch ihre Tapferkeit gewonnen hatten. Phobos und Deimos warteten schon eine Ewigkeit darauf aus dem Kessel der Galaxie als Senshi zu erwachen und das taten sie gemeinsam mit dem ehemaligen Amazonenquartett. Mittlerweile waren alle Neuankömmlinge erwacht und vor allem das Amazonenquartett reagierte voller Trauer auf den Tod der Königin.
 

Erst als Hotaru mit einem ernsten Gesichtsausdruck etwas sagte wurde Minako wieder in die Gegenwart zurückgerufen „Venus ich bin mir nicht sicher, ob dieser Neuankömmling einer von uns ist.“ Alle schauten die Kriegerin des Todes an und Neptun sprach die Frage, die allen auf der Zunge lag aus „Und warum bist du dir nicht sicher?“ Die ernsten Augen von Sailor Saturn suchten den Blickkontakt mit Neptun „Weil diese Kraft, die ich gespürt habe für eine normale Senshi zu mächtig war. Viel zu mächtig war“ korrigierte sie sich noch und veranlasste so, dass die Münder aller Anwesenden aufklappten.
 

Seit Stunden irrte sie nun schon in der völlig zerstörten und Menschenlehren Stadt Tokio umher und versuchte herauszufinden, was ihre Aufgabe war. Langsam wurde sie sauer. Was sollte das? Wollte er sie damit etwa quälen? Hatte sie im Reich der Engel, denn so etwas schlimmes verbrochen, von dem sie noch dazu nichts wusste, dass er ihr jetzt solche schmerzen zufügen musste, indem er sie hier her schickte? Sie war ratlos und weil sie nicht mehr wusste was sie machen sollte blieb sie bei ihrer einstigen Lieblingsspielhalle stehen und schaute durch das halbzerstörte Fenster in die einigermaßen heile Spielhalle. Sie hoffte, dass es Motoki, Naru und ihren Eltern gut ging. Bei ihren Kriegern oder ihrer eigenen Familie machte sie sich da keine Sorgen. Sie war sich sicher, wenn ihnen etwas passiert wäre, dass sie es gespürt hätte, doch als sie in das Gesicht sah, dass sich direkt vor ihrem befand schrie sie erschrocken auf. „Wie kann das denn sein?“ fragte sie sich selber und fasste dann leicht an das Glas der zerbrochenen Fensterscheibe. Als sie das Glas berührte veränderte sich das Spiegelbild und sie sah direkt in Gabriels Augen. Er lächelte sie an. „Gabriel was ist hier los?“ fragte sie ihn sogleich. „Du kannst dich glücklich schätzen kleiner Engel Serenity.“ Erstaunt schaute sie ihn an „Wieso sollte ich das? Ich laufe seit Stunden durch meine zerstörte Heimatstadt. Wärest du da glücklich?“ Wieder lächelte der Erzengel „Nein wahrscheinlich nicht aber das meinte ich auch nicht. Du hast sicher dein verändertes Aussehen bemerkt als du vorhin in die Scheibe schautest oder?“ Sie nickte „Ja das habe ich und ich frage mich was das soll? Wieso kann ich nicht mein altes Aussehen als Schutzengel behalten? Es sieht mich doch sowieso keiner.“ Jetzt fing Gabriel an zu lachen „Serenity du bist kein Schutzengel. Unser Herr hat dir ein zweites Leben geschenkt, damit du dieses Universum wieder mit Hoffnung und Liebe erfüllen kannst.“ Ungläubig weitete sie ihre großen blauen Augen „Wirklich?“ Der Erzengel nickte „Doch bedenke du bist zwar im Grunde noch Königin Serenity, doch wurdest du mit einem schon lange verschollenem, noch mächtigeren Sternenkristall, den unser Herr persönlich in der Obhut hatte zum neuen Leben erweckt. Nutze die Macht, die dir unser Herr geschenkt hat gut und werde glücklich.“ Damit verschwand das Bild des Erzengels und machte dem Spiegelbild ihrer selbst wieder platz. Fragend schaute sie zu ihrem Spiegelbild „Und wie soll ich mich jetzt nennen?“ Als Gabriel ihr die Antwort telepathisch zusandte lächelte sie, dabei bemerkte sie gar nicht, wie sich über ihr am Himmel zahlreiche Dämonen sammelten. Erst als sie schreie von Menschen wahrnahm rannte sie so schnell sie konnte.
 

Auf der Suche nach dem Träger des neuen Kristalls hörten die Krieger laute schreie und ohne zu zögern rannten sie zu dem Ursprung des Panikerfüllten Schreis. Sie mussten selber Aufschreie herunterschlucken als sie die Situation mit ihren eigenen Sinnen wahrnahmen. Da waren Hunderttausende von Dämonen am Himmel und erzeugten, allein durch diese Tatsache, den Kriegern eine Gänsehaut am gesamten Körper. Sie hatten zwar schon oft gegen Tausende von Dämonen gekämpft, aber ob sie es gegen so viele schafften wussten sie nicht. Doch es blieb ihnen keine Zeit mehr zum nachdenken, denn die Dämonen setzten zum Angriff an.
 

Als Serenity bei dem Ort ankam, von wo der Schrei stammte, machte sie innerlich einen Freudensprung aber zog kurz darauf auch schon wieder die Luft scharf ein, als sie erkannte, dass ihre Freunde, ihr Mann und ihre Tochter von so vielen Dämonen angegriffen wurden. Sie zögerte keine Sekunde und ließ instinkttief ihren neuen Stab erscheinen. Mit einer einzigen Handbewegung vernichtete sie alle Dämonen, die an dem Kampf beteiligt waren.
 

Verwundert schauten sich die Krieger an und versuchten auszumachen, wohin die Dämonen so plötzlich verschwunden waren, doch sie mussten feststellen, dass sie alle vernichtet waren. „Was ist denn jetzt kaputt?“ fragte Sailor Jun total irritiert. Schulterzucken von allen Seiten ließen die Frage unbeantwortet.
 

Er wusste nicht warum aber er schaute zu dem Dach, welches in seinem Rücken lag. Und dort sah der König die Umrisse einer Gestalt. Sie hatte sich von ihm weggedreht und war im Begriff zu gehen als er ihr hinterher rief „Warte warst du das? Hast du uns gerettet?“ Verwundert folgten die Sailor Krieger seinem Blick und sahen nun auch leichte umrisse einer Gestalt auf dem Dach.
 

Serenity hatte sich gerade weggedreht und wollte gehen, da rief Endymion ihr hinterher. Sie war in Versuchung sich umzudrehen und ihrem geliebten Mann in die Arme zu springen, doch sie wusste das es dafür noch keine Zeit war. Schweren Herzens ging sie ihren Weg weiter und sprang von Dach zu Dach um ihren Freunden zu entkommen, denn sie wusste, dass sie sie suchen würden.

Rettung oder Untergang?

Kapitel 18: Ist Sie unsere Rettung, oder doch der Untergang?
 

Still saßen die zwanzig Personen in dem Besprechungsraum und mussten erst einmal jeder für sich selber über die Rätselhafte Senshi nachdenken. Nach einiger Zeit des Schweigens stellte Sailor Para folgendes fest „Also wenn ihr mich fragt, würde ich sagen, dass sie zu den guten gehört. Immerhin hat sie die ganzen Dämonen getötet.“ Heftig nickend fügte Sele hinzu „Und das mit nur einem schlag, ich denke wir können uns beruhigt in unseren Sesseln zurücklehnen und sie die Arbeit machen lassen.“ „Ihr seid so naiv“ gab Sailor Phobos ihre Meinung kund und Uranus stimmte ihr gleich darauf zu „Ja sie hat recht. Wir wissen doch überhaupt nicht, ob sie die Dämonen vernichtet hat oder ob sie sie einfach nur zurückbeordert hat, vielleicht war das auch ein Plan von diesen Scheiß Dämonen.“ Wieder kehrte Ruhe ein bis Sailor Besu sagte „Also ich glaube auch das sie gut ist. Ich bin mir da ziemlich sicher.“ Uranus schlug mit der Faust auf den Tisch, was alle zusammenzucken ließ, „Mein Gott ihr seit ja schon fast so naiv wie“ Sie brach ab, sich bewusst werdend wovon sie überhaupt sprach. Alle schauten sie geschockt an und sie selbst war genauso geschockt, doch unerwarteter Weise wurde ihr Satz von einer Stimme weiter geführt „Sailor Moon!“ sagte diese Stimme und alle Krieger in dem Raum sprangen entsetzt von ihren Stühlen auf. Hektisch schauten sie sich zu allen Seiten um und entdeckten dann in der leicht geöffneten Tür Helios, den Wächter des goldenen Kristalls. Erleichtert ließen sich alle zurück in ihre Stühle sinken und atmeten laut aus. Endymion hingegen schritt auf seinen Freund zu und dieser verneigte sich tief vor seinem König. Mit einer Geste brachte Endymion den Wächter des goldenen Kristalls wieder zum stehen „Helios mein Freund. Was führt dich zu uns?“ Betreten schaute Helios zu Boden „Es tut mir leid, mein König. Ich habe gerade erst von dem Tod der Königin erfahren und bin sofort hierher. Ich wollte euch mein Mitgefühl aussprechen und ich wollte mich nach ihrem und dem Wohl ihrer Tochter erkundigen.“ „Ich danke dir Helios.. Natürlich fehlt sie uns aber ihre Botschaft, die sie uns geschickt hat, hat uns davon überzeugt, dass es ihr gut geht.“ Verwundert schaute Helios seinen König an und wanderte dann mit seinem Blick durch die vielen Gesichter, bis er an dem der Prinzessin hängen blieb. Sie lächelte ihm mit einem bestätigenden nicken zu und zauberte ihm so ebenfalls ein kleines Lächeln auf die Lippen. Doch dieser Moment wurde jeher durch einen Angriff auf den Palast zerstört.
 

Sofort eilten die Senshis nach draußen und erkannten vor dem Palast die mysteriöse Senshi mit empor gehobenen Stab. Sie trug einen fast Schneeweißen Sailor Fuku nur am vorderen teil ihres Rockes waren mehrere verschiedener Farben und zwei lange, bis zum Boden reichende Bänder in weiß gehalten. An dem Übergang zu ihrem Rock war ein genau wie an ihrer Mitte der Brust ein goldener mehrzackiger Stern in einer Art Brosche zu erkennen, beide waren von zwei Flügeln geziert. Die Ärmel ihres Fukus waren in Gold gehalten. Um ihren Hals trug die Mysteriöse Senshi eine Kette mit dem selben goldenen Zeichen wie auf ihren Broschen. Und auf ihrer Stirn prangte ebenfalls in Gold dieses Zeichen. Die silberweißen Haare der mysteriösen trug sie wie die Königsfamilie zu zwei Knoten mit langen herabhängenden Pferdeschwänzen allerdings hatte ihre Knoten die Form von zwei Herzen. Auf ihrem Haupt trug sie ähnlich wie Enternal Sailor Moon einen Federschmuck und ebenfalls wie bei Sailor Moon waren ihre Knoten mit Spangen geziert, die allerdings in silberweiß gehalten waren. Um ihre Schultern hing ein langer silberweißer Umhang und ihre Füße steckten in weißen Pumps mit Flügeln. Der Stab in ihrer emporgehobenen Hand musste mindestens so groß wie sie selbst sein. An seiner Spitze zierte ihn in Gold wieder dieser Mehrzackige Stern in klein und darunter war eine Mittelgroße silberweiße Kugel. Auf der unteren Hälfte dieser Kugel zierten drei Perlen auf jeder Seite den Übergang zu weißen Flügeln die zusätzlich noch an die kleinere goldene Kugel unter der silberweißen Kugel befestigt waren. Und unter der goldenen war noch eine weiße Kugel wieder ein Stück kleiner, bevor der lange Stab sich ankündigte. Das Ende des Stabes wurde durch eine kleine goldene Kugel signalisiert.
 

Uranus brauste auf „Seht ihr Sailor Quartett soviel zu dem sie ist bestimmt gut.“ Durch einen Rippenstoß von Sailor Neptun wurde Uranus zum Schweigen gebracht „Ich fürchte du wirst dich bei den vieren entschuldigen müssen.“ Verdutzt schaute Sailor Uranus ihre Partnerin an bevor sie in die Richtung schaute, in die Neptuns Finger zeigte. „Oh mein Gott!“ kam es dann nur aus dem Mund der sonst so aufbrausenden Kriegerin des Windes.
 

Wieder lief sie durch die Straßen Tokios als sie ein merkwürdiges Gefühl verspürte. Sie wusste nicht was es war oder woher es kam. Sie wusste nur, dass ihre Freunde in großer Gefahr waren. Und dann rannte sie. Sie rannte so schnell sie konnte, den ihr nur allzu bekannten Weg zum Kristall Palast. Und als sie ankam blieb sie mit einem Ruck stehen. Da waren sie, Millionen von Dämonen, einer sah schrecklicher aus als der nächste. Sie verdunkelten den gesamten Himmel über dem Kristallpalast. Als eine ganze Menge dieser widerlichen Viecher auf den Kristall Palast zuflogen und einen Angriff starteten, erwachte sie aus ihrer Erstarrung und verwandelte sich ohne jegliches zögern in die Kriegerin, die sie jetzt war. Gerade als sie ihren Stab in der rechten Hand hatte erscheinen lassen kamen ihre Freunde, ihr Mann und ihre Tochter an der Seite von Helios aus dem Palast gestürzt. Einen Augenblick hatten sie alle nur angestarrt und dann hörte sie Uranus, die feindlichen Worte sagen. Sie verspürte einen leichten Stich, als sie es hörte doch wurde sie von Neptuns Worten wieder ermuntert.
 

Unfähig sich auch nur einen Zentimeter zu rühren standen die Krieger nun da. Nicht einmal als mindestens Tausend Dämonen auf sie zugeflogen kamen rührten sie sich. Serenity handelte schnell und vernichtete die Dämonen mit einer einzigen Handbewegung. Zum zweiten Mal staunte sie nicht schlecht über ihre neuen Kräfte und dankte dem Herren von ganzem Herzen dafür.
 

Erst jetzt erwachten alle aus ihrer Erstarrung und machten sich zum kämpfen bereit. Zwar konnten sie nicht so viele Dämonen auf einen schlag vernichten, doch sie konnten der mysteriösen Kriegerin den Rücken freihalten. Es verwunderte alle sehr, wie sie sich alle mit der Fremden ohne ein Wort verstanden. Ja es war tatsächlich so. Sie hatten die Fremde noch nicht sprechen gehört, doch im Augenblick störte sie das herzlichst wenig, denn die zahlreichen Dämonen brauchten jede Aufmerksamkeit.
 

‚Jetzt reicht es’ dachte sich Serenity, als Sailor Mars gegen einen Baum geschleudert wurde. Sie war nicht schwer verletzt, doch den linken Arm konnte sie nicht mehr bewegen und hielt ihn sich mit verzerrter Miene. Dieses Mal erhob sie ihren Stab mit beiden Händen und drehte sich dabei um 360° . Mit diesem Schlag wurden mehrere Tausend Dämonen ausgelöscht und die anderen flüchteten lieber um nicht genauso zu enden. Das war keine Sekunde zu spät, denn im nächsten Moment fing die starke Kriegerin an zu taumeln und fiel direkt in die Arme ihres Ahnungslosen Mannes. Das war einfach zu viel für sie, denn sie hatte diese unglaubliche Macht ja erst seit ein paar Stunden und ihr neuer Körper hatte sich noch nicht vollständig daran gewöhnt.
 

„Bist du in Ordnung mysteriöse Senshi?“ fragte der König mit sorgenvoller Miene. Sie lächelte ihm zu, als sie nickte, dabei vermied sie es aber ihm in die Augen zu schauen, denn daran würde er sie erkennen. ‚Dieses Lächeln’ schoss es Endymion durch den Kopf. Dann erhob sich die Senshi und lief ohne ein weiteres Wort von den verdutzten Kriegern weg.
 

Eigentlich wollte sie rennen, doch dazu hatte sie nicht mehr genügend Kraft. Sie hatte sich schon darüber gewundert, wie es ihr gelungen war aufzustehen. Ein müdes Lächeln erschien auf ihren Lippen aber es verschwand wieder als die Stimme von ihrer Tochter zu ihr durchdrang „Warte! Bitte bleib bei uns. Du hast uns gerettet.“ Einen Augenblick zögerte sie doch sie riss sich wieder zusammen und ging weiter. Sie ging weiter, bis Sailor Uranus sie zurückhielt und in die Richtung drehte aus der sie gekommen war „Sag uns wenigstens wer du bist.“ Sie schaute der Kriegerin des Windes nicht in die Augen um sich nicht mit ihnen zu verraten, doch in ihrem innersten wusste sie, das gleich die Stunde der Wahrheit kam. Durch ein unsanftes rütteln wurde sie von Uranus zurück in die Realität geholt „Sag uns wer du bist. Oder kannst du etwa nicht sprechen?“
 

Erschrocken ließ Sailor Uranus die mysteriöse Senshi los als sie in diese vertrauten Himmelblauen Augen sah, die immer voller Hoffnung waren. „Nein“ flüsterte sie kaum hörbar.
 

Sie konnte den Schock in Uranus Gesicht deutlich sehen. Sie wusste, dass sie sie erkannt hatte, also tat sie jetzt den nächsten Schritt „Ich bin eine Sailor Kriegerin und kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit. Ich bin die, die das Schicksal einen neuen Weg einschlagen lassen kann. Man nennt mich Sailor Cosmos.“ Damit drehte sie sich um und ließ die geplätteten Krieger ihren Mann und ihre Tochter stehen.

Das kann nicht sein!

Kapitel 19: Das kann nicht sein!
 


 

Noch immer standen alle reglos da und konnten ihren Ohren nicht trauen. „Das war die Stimme von Serenity“ stellte Merkur nach einer ganzen Weile schließlich noch einmal laut fest. Endymion schaute verständnislos seine Hände an, mit denen er Sailor Cosmos, wie sie sich nannte, aufgefangen hatte „Und das war ihr lächeln. Das war ihr wunderbares Lächeln.“ Erst jetzt drehte sich die Kriegerin des Windes um und die anderen sahen, dass sie Weiß wie eine Wand war „Himmelblaue Augen. Sie hatte himmelblaue Augen.“
 

Sie alle waren so geplättet, dass sie auf dem Rückweg zum Palast nicht ein Wort sprachen. Anfangs hatten sie überlegt Sailor Cosmos zu suchen, doch ihnen war bewusst, dass sie sie nicht finden würden wenn sie es nicht wollte. Also kehrten sie zurück.
 

Am nächsten Morgen trafen sich alle im Speisesaal und besprachen noch einmal die jetzige Lage. Natürlich war Sailor Cosmos das Hauptthema und sie alle stellten fest, dass sie nicht nur die selbe Stimme, die selben Augen und das selbe Lächeln wie Königin Serenity hatte, sondern das sie ihr, bei näherer Betrachtung, im ganzen ähnlich sah. Die Figur war, wie Endymion, es seiner Meinung nach feststellte, identisch. Das Gesicht glich dem von Königin Serenity auch sehr, nur das sie keinen goldenen Halbmond auf der Stirn trug, sondern eine goldene Sonne, welche wohl das Zeichen des Cosmos darstellen sollte. Und was ihnen allen schon bei der ersten Begegnung mit ihr aufgefallen war, war das sie mit ihrem Silberschimmernden Haar auch die Königliche Knotenfrisur trug, doch ihre Knoten waren zu Herzen geformt.
 

Es braute sich etwas schreckliches zusammen, dass war ihr klar. Schon seit fast einer Woche hatten die Dämonen keinen Angriff mehr auf die Erde unternommen und es gefiel ihr nicht. Es gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie hoffte inständig, dass ihre Freunde das genau so sahen und nicht dachten, das sich diese Biester einfach feige zurückgezogen hatten. Aber gleichzeitig wusste sie auch, dass Saturn es genauso spürte wie sie. Die Kriegerin des Todes würde ihnen schon allen klarmachen, wie nah die Gefahr schon war, da war sie sich sicher. Doch beunruhigte es sie sehr, dass es schon einige Menschen gab, die sich aus ihren Verstecken trauten. Immer mehr liefen ihr über den Weg und musterten sie eingehend. Doch als sie dann Motoki und Naru auch noch auf der Straße entdeckte blieb ihr fast das Herz stehen. Sie musste etwas unternehmen und so lief sie in eine Seitengasse um sich in die Kriegerin des Cosmos zu verwandeln.
 

Naru und Motoki waren gerade in einem Gespräch vertieft als sie eine ihnen sehr vertraute Stimme vernahmen. Beide guckten sich geschockt an und blickten dann hinauf zum Dach von wo die Stimme kam.
 

Cosmos wusste, dass Naru und Motoki ihre Stimme erkennen würde, doch was blieb ihr anderes übrig, sollte sie die Menschen einfach sterben lassen? Nein das konnte sie nicht also sprach sie zu den Menschen „Ihr Menschen aus Tokio. Ihr solltet lieber zurück in eure Häuser gehen. Die Gefahr ist noch nicht gebannt und die Dämonen können jeden Augenblick wieder zuschlagen.“ Etwas beruhigt sah die Kriegerin dabei zu wie alle ihrer Anweisung folgten, alle bis auf zwei.
 

Als Motoki seine Stimme wiederfand fragte er leise aber dennoch so, dass Cosmos es hören konnte „Sailor Moon?“ Beide wichen einen Schritt zurück, als Sailor Cosmos direkt vor sie sprang. Sie lächelte die beiden an „Nein ich bin nicht mehr Sailor Moon. Mein Name ist jetzt Sailor Cosmos.“ Klärte sie ihre Freunde auf, doch Naru glaubte ihr die Worte nicht „Sprich nicht so. Du warst auch nie Sailor Moon. Wer bist du, dass du dich als sie auszugeben vermagst?“ Das lächeln von Cosmos wurde traurig „Es ist schade Naru, dass du mich nicht mehr erkennst immerhin sind wir seit der Grundschule miteinander befreundet.“ Sie drehte sich um und wollte gehen aber eine Hand auf ihrer Schulter hinderte sie daran „Warte.“ Sprach Motoki „Es ist nur so, die Person, die einst Sailor Moon war ist vor ein paar Wochen gestorben.“ Sailor Cosmos drehte sich nicht um als sie sagte „Und vor gut einer Woche ist sie als Sailor Cosmos vom Herren persönlich wieder ins Leben gerufen worden.“ Danach löste sie sich aus Motokis Griff und sprang auf das dach, von dem sie gekommen war. Zurück ließ sie einen völlig verstörten Mann und eine ebenso verstörte Frau.
 

Sie, die Kriegerin des Cosmos, saß lange an ihrem Lieblingsplatz im Jubanpark. Erst als sie ein leises rascheln hinter sich vernahm sprang sie auf und schaute sich zu allen Seiten um aber sie entdeckte niemanden. Sie hatte sich gerade wieder hingesetzt als eine sehr bekannte Stimme zu ihr sprach „Ich wusste, dass du wiederkommen würdest. Nur hatte ich nicht gedacht, dass es in einer solchen Form ist.“ Sie schloss die Augen und fragte mit einem Lächeln „was ist das denn für eine Form?“ Die schwarze Katze mit dem goldenen Halbmond auf der Stirn setzte sich zu ihr „Das fragst du noch? Du bist Sailor Cosmos! » Sie wiederholte es "Sailor Cosmos!“ dann blickte sie der Katze traurig in die Augen und sagte „Ja Luna ich bin Sailor Cosmos, doch sonst bin ich eine Namenlose Gestalt.“ Verwirrt blickte Luna ihr in die Augen „Wieso Namenlos?“ „Ja ich habe nichts mehr außer den Namen Sailor Cosmos und so langsam glaube ich, dass mich der Herr, mit alle dem hier verwirren will.“ Die Katze legte den kopf schief „Du weißt es wirklich nicht, oder?“ wieder schaute sie in die Augen ihrer kleinen Katzenfreundin „Was weiß ich nicht?“ Luna schloss die Augen „Das gibt es doch nicht. Du weißt nicht was die Legende um die Kriegerin des Cosmos besagt?“ Sie schüttelte ihren Kopf und Luna sprach weiter „Also dann werde ich es dir verraten. Der Engel, der dazu auserkoren wurde als die Kriegerin des Cosmos auf die Erde zurück zu kehren, der ist dazu bestimmt das Licht des Cosmos in den sieben Sonnensystemen auszusenden. Man nennt Sailor Cosmos auch die Prinzessin, der sieben Sonnensysteme oder den Engel des Cosmos.“
 

Mit offenem Mund hatte sie sich alles angehört. Sollte der Herr ihr etwa diese Aufgabe gestellt haben? Eine Aufgabe, die sie nicht einmal verstand, denn seit wann gab es sieben Sonnensysteme? „Du fragst dich jetzt mit Sicherheit, seit wann es sieben Sonnensysteme gibt oder?“ Drang die Stimme von Luna zu ihr durch. Sie nickte nur. „Das habe ich mir gedacht. Aber denke zum Beispiel einmal an die Sailor Star Lights. Sie kamen von einem fremden Planeten und den konnten wir nicht kennen, weil er nicht in unserem Sonnensystem, sondern in dem Sonnensystem Soraja liegt. Oder schau dir Artemis und mich an. Wir kommen aus dem Sonnensystem Mau.“ Langsam schluckte sie den Klos in ihrem Hals runter und fragte dann „kommt es daher, das ihr hier Katzen seit und die Sailor Star Lights bei uns Männer sind?“ „Ja das stimmt und es heißt, das nur die Prinzessin des Cosmos daran etwas ändern kann.“ Sagte Luna mit einem Lächeln. Entschlossen stand sie auf „Luna willst du eine Katze bleiben?“ Schnell schüttelte Luna ihren Kopf „Natürlich nicht.“ Das hatte sie sich schon gedacht. Schnell schloss sie ihre blauen Augen und verwandelte sich so in Sailor Cosmos, dann ließ sie ihren Stab in der rechten Hand erscheinen und tat das was sie fühlte zu tun müssen.
 

Die Krieger machten gerade eine Pause von ihrem Vorbereitungstraining. Minako hatte sich sogleich auf einen Stuhl gesetzt und ihr treuer weißer Kater hüpfte ihr auf den Schoß um sich von ihr streicheln zu lassen. Diana, die Tochter von Luna und Artemis, eine kleine lilagräuliche Katze saß neben der Prinzessin und Helios und sprach mit ihnen über den bevorstehenden Kampf, als sie und die anderen diese komische Energie spürten. „Was ist das?“ fragte Jupiter noch bevor der Raum mit einem Licht erfüllt wurde. Als das Licht wieder abgeebbt war machte Chibiusa als erstes ihre Augen auf, um dann geschockt zu dem Mann mit den weißen langen Haaren und dem Mädchen mit den lilagräulichen Haaren zu gucken „Diana? Artemis? Seit ihr das?“ erst jetzt sahen die anderen, die beiden fremden in der Mitte.
 

Geschockt sahen sich Artemis und Diana an bis Artemis laut seine Gedanken aussprach „Aber wenn wir hier auf der Erde zu Menschen geworden sind, dann muss das ja heißen, das die Prinzessin des Cosmos zu ihrer Macht gefunden hat.“
 

Verwirrt schauten alle zu Artemis, der jetzt als Mensch zusammen mit Diana in der Mitte stand. „Wie meinst du das? Und vor allem wer ist die Prinzessin des Cosmos?“ fragte JunJun.
 

Keiner der anwesenden in dem Saal hatte mitbekommen, dass Luna und Sailor Cosmos wie aus dem Nichts auf einmal im hinteren Teil des Raumes standen. Cosmos beantwortete JunJuns Frage „Ich bin die Prinzessin des Cosmos. Der Herr persönlich hat mich geschickt um diese und wie ich eben erfahren habe sechs weitere Sonnesysteme wieder in das Licht zu führen.“ Erschrocken drehten sich alle zu Luna und Cosmos. Einzig Endymion traute sich einen Schritt auf sie zu zumachen „Bist du es wirklich? Bist du meine geliebte Serenity?“
 

Ein leichtes Lächeln umspielte ihr Lippen als sie nickte „Ja Mamoru ich bin es wirklich.“ Er stürmte auf sie zu und umarmte sie so stürmisch, dass sie das Gleichgewicht verlor und gemeinsam mit ihrem Mann zu Boden fiel. „Ich wusste es. Dieses Lächeln gibt es nur einmal auf der Welt.“ Brachte er noch hervor, bevor sich die Lippen der zwei zu einem Leidenschaftlichen Kuss trafen.
 

Als sie den Kuss gelöst hatten half er seiner Frau auf und als nächstes rannte die kleine Lady mit tränen in den Augen auf ihre Mutter zu „Mama. Ich habe dich so sehr vermisst.“ Ein glückliches Lächeln erschien auf Cosmos Gesicht als sie sagte „Ich habe dich auch vermisst meine kleine. Ich habe euch alle vermisst.“ Erst langsam aber zunehmend begreifend wer da vor ihnen stand gingen auch die Sailor Senshis auf ihre Königin zu und umarmten sie voller Freude.

Ein Engel auf Erden!

Kapitel 20: Ein Engel auf Erden
 


 

„Wir müssen dringend was gegen diese widerlichen Dämonen unternehmen“ sagte Serenity als sie ihren Senshis alles erklärt hatte. Sie hatten alle nicht schlecht gestaunt als sie von ihr erfahren hatten, dass der Herr ihr den wohl mächtigsten Sternenkristall, den er in seiner Obhut hatte, übergeben hatte und ihr so ein neues Leben schenkte.
 

„Ja aber was sollen wir tun? Es werden immer mehr und selbst du hast geschwächelt als du mehrere auf einen Schlag besiegt hast.“ Sagte Mars an ihre Freundin und Königin gerichtet. Nachdenklich runzelte Serenity die Stirn „Ja aber ich denke ich weiß wie wir es schaffen können die Dämonen ein für alle Mal zu besiegen.“ Neugierig schauten sie alle an und ihre Tochter stellte die unausgesprochene Frage, die alle interessierte „Und was für eine Idee wäre das Mama?“ Die Lippen der Königin umspielten ein leichtes Lächeln „Das bleibt vorerst mein Geheimnis kleine Lady.“ Enttäuscht schauten sie mehrere Gesichter an ehe sie weitersprach „Aber wir sollten jetzt ins Bett gehen, denn Morgen wird die Letzte schlacht ihr Ende nehmen.“ Damit stand die Königin von ihrem Platz auf und zog ihren Mann hinter sich her in ihr gemeinsames Schlafgemach. Die beiden hatten ein paar Wochen nachzuholen, die sie nicht gemeinsam in ihrem Ehebett verbringen konnten.
 

Am nächsten Morgen wachte Serenity neben ihrem Mann auf und lächelte zufrieden als sie feststellte, dass das alles nicht einfach nur ein Traum war den sie im Reich der Engel hatte. Trotzdem musste sie es noch einmal sicher stellen und kniff sich selbst in den Arm „Au!“ entfuhr es ihr aus dem Mund und so weckte sie Endymion „Was ist los?“ fragte er besorgt. Doch seine Frau hatte schon wieder ein Lächeln auf den Lippen „Es ist nichts ich musste nur grad sicher stellen, dass das alles kein Traum ist.“ Der König stützte sich auf seine Arme und schaute seiner Frau mit einem grinsen in die Augen „Glaubst du das wirklich nach der letzten Nacht?“ Serenity erinnerte sich an die vergangene Nacht und schüttelte dann den Kopf „NEIN!“ sagte sie bevor sie zu lachen anfing. Beide, sie und Endymion, hatten nicht schlecht geguckt, als sie herausgefunden hatten, dass Serenity wieder Jungfrau war. Immerhin konnte nicht jeder sagen, dass er gleich zweimal seine Unschuld verloren hatte.
 

Nachdem sie alle gemeinsam gefrühstückt hatten begaben sie sich in den Thronsaal. Serenity erklärte ihren Senshis was sie zu tun hatten. Verschwieg ihnen aber, das Serenity es geschafft hatte mit den weiteren sechs Sonnensystemen Kontakt aufzunehmen und somit die dortigen Sailor Krieger um Hilfe zu bitten. Das würden ihre Senshis schon noch früh genug erfahren.
 

Derzeit sammelten sich über Tokio immer mehr Dämonen und warteten auf den bevorstehenden Kampf. Auch die Dämonen spürten es nur zu deutlich, dass heute der alles entscheidende Tag war. Heute würden die Dämonen das letzte Mal gegen die Sailor Krieger kämpfen und umgekehrt genauso. Doch wer dieses Duell gewinnen würde wusste nur einer und der war alles und doch wieder nichts.
 

Die Senshis gingen an der Seite ihrer Königin zu dem Hügel, von dem aus man das gesamte Tokio überblicken konnte. Serenity erinnerte sich daran, wie sie vor ein paar Jahren hier ihre kleine Tochter wieder zu hause willkommen hieß und das bereitete ihr ein Lächeln auf den Lippen, doch dieses Lächeln verschwand wieder als ein Blitz den verdunkelten Himmel durchzucken ließ. Ja da waren sie ihre Gegner. Millionen von Dämonen und es wurden immer noch immer mehr. Doch Serenity oder besser gesagt Sailor Cosmos war sich sicher, dass das hier der letzte Kampf war, den sie jemals kämpfen musste. Und sie war sich sicher, dass nicht diese Dämonen diesen Kampf gewinnen würden.
 

Als die Senshis ihr Ziel erreicht hatten stellten sie sich so auf wie Serenity es ihnen erklärt hatte. Nun standen sie in einem Großen Kreis um die Königin rum und konzentrierten sich auf ihre Macht. Die Männer, Luna, Artemis und Diana sollten im Palast bleiben und nach einer langen Diskussion gaben sie sich geschlagen.
 

Die Dämonen warteten nicht lange und starteten ihre Angriffe. Aber die Prinzessin des Cosmos reagierte schnell und legte um sich und um ihre Krieger einen Bannkreis, den die Dämonen nicht durchbrechen konnten. Als die Senshis das Maximum ihrer Kraft erreicht hatten erhob die Prinzessin des Cosmos das Wort und auch die Sailor Krieger der anderen Sonnensysteme, die das selbe wie Serenitys Senshis taten hörten ihre Stimme „Mächte des Cosmos, verbunden aus den Kräften der Senshis aller Sonnensysteme. Gebt mir die Macht das Böse entgültig aus den Sonnensystemen zu vertreiben. Gebt mir die Macht, die ich brauche um mein Schicksal als Prinzessin des Cosmos zu erfüllen.“ Sailor Cosmos schloss ihre Augen und vor ihr erschien in beiden Händen gehalten ihr mächtiger Stab. Ihr Zeichen auf ihrer Stirn fing gigantisch hell an zu strahlen und zwang jeden Dämon aber auch die Senshis ihre Augen zu schließen. Mit einem Ruck öffnete Sailor Cosmos ihre Augen wieder und in jenem Moment schien ihr Stab fast zu explodieren. Das Licht was er ausstrahlte war in allen Sonnensystemen angekommen und lähmte jeden Dämon, der auch nur versuchte sich in das Reich der Dämonen zurückzuziehen. Sailor Cosmos rief die Worte, die das Schicksal besiegeln sollten „Macht des Cosmos, ERWACHE!“ Damit lösten sich alle Dämonen, noch bevor sie vor Schmerzen schreien konnten einfach in Luft auf.
 

Und noch etwas ganz anderes geschah. Die Sonnensysteme ordneten sich neu an und das Sonnensystem in dem die Prinzessin des Cosmos lebte wurde zum Mittelpunkt des einzigen Universums, das jetzt noch existierte.
 

Erstaunt schauten sich alle Senshis um als unendlich viele Planeten am Himmel erschienen. Die Prinzessin des Cosmos hatte ihr Schicksal erfüllt. Sie hat die sieben Sonnensysteme, die einst auf unerklärliche Weise voneinander getrennt wurden wieder vereint.
 

Langsam ebbte das Licht um die Prinzessin des Cosmos herum wieder ab. Mit einem stolzem Lächeln auf dem Gesicht stand sie in der Mitte ihrer Senshis. Ja sie hatte es geschafft.
 

Erstaunt schauten alle zu Sailor Cosmos und Uranus war es, die das aussprach was alle dachten „Ein Engel auf Erden!“

Epilog

Epilog
 


 

Inzwischen waren neun Monate vergangen, seitdem der letzte Kampf beendet wurden war. Serenity und Mamoru hatten auch herausgefunden was es mit der zweiten Entjungferung auf sich hatte und den Beweis dafür hielt die erschöpfte Königin in ihren Armen.
 

Vor acht Monaten hatte sie erschrocken festgestellt, dass sie Schwanger war. Sie war zutiefst verunsichert, denn sie wusste, dass jede Mondkönigin nur ein Kind gebären konnte.
 

Als sie dann zum Nachdenken in den Palastgarten gegangen war erschien der Erzengel Gabriel und erklärte ihr, dass bald die Thronerbin des Cosmos das Licht der Welt erblicken würde. Außerdem sagte er ihr, dass jedes Königreich eine Trohnerbin oder Erben brauchte. Und die kleine Lady war die Thronerbin des Mondes und der Erde, aber sie war nicht die Thronerbin des Cosmos, wie sollte das auch gehen, wenn die Prinzessin des Cosmos erst nach der Prinzessin des Mondes und der Erde geboren wurde. Na ja oder belebt wurde.
 

Endymion hatte zwar auch überrascht aber äußerst glücklich auf die Nachricht der Schwangerschaft reagiert. Und jetzt saß er hier neben seiner, von der geburt erschöpften, Frau. Und lächelte Stolz zu seiner wenige Minuten alten Tochter herunter „Willkommen in unserem Leben Chibi Chibi!“ sagte er bevor er ihr einen Kuss auf die Stirn gab und danach Serenity leidenschaftlich küsste.
 

Die zwei wurden durch das plötzliche aufreißen der Tür gestört und ihre älteste Tochter betrat das Zimmer um ihre kleine Schwester zu begutachten.
 

Und noch heute erzählt man sich die Geschichte von dem Engel, der von dem allmächtigen Herren höchstpersönlich mit dem Sternenkristall des Cosmos zurück zur Erde geschickt wurde, um das Schicksal, welches ihr vorherbestimmt war zu besiegeln und so die wiedervereinten sieben Sonnensysteme in das Licht des Cosmos zu führen.
 


 


 


 


 

Danke an alle, die meine erste und auch letzte ff gelesen haben.
 

Ich hab euch alle lieb, lieb Grüße eure Jenna



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Kommentare zu dieser Fanfic (65)
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Von: abgemeldet
2010-04-24T16:47:29+00:00 24.04.2010 18:47
tolle ff+
mach weiter soo ^^
Von: abgemeldet
2008-06-10T18:09:18+00:00 10.06.2008 20:09
ich find die ff total super, ich hab sie schon länger mal gelesen und find sie auch nachn zweiten mal noch total super!!! Danke für die geschichte
glg
Von: abgemeldet
2007-09-09T12:15:38+00:00 09.09.2007 14:15
das einzige was mir dazu einfällt ist süß, echt ne süße story!
mach weiter so
Von: abgemeldet
2007-09-09T12:14:29+00:00 09.09.2007 14:14
das einzige was mir dazu einfällt ist süß, echt ne süße story!
mach weiter so
Von:  xxxDevilLinxxx
2007-07-19T12:21:30+00:00 19.07.2007 14:21
Die war so super schon deine FF
Hoffe das du es dir noch anders überlegst und doch noch andere schreibst bist nämlich ne voll gute storyschreiberin und es wäre schade wenn du aufhören würdest
Naja kann nur sagen das hier war ne voll süße und tolle und auch spannende FF
*daumen hoch*
LG Linda-chan93
Von: abgemeldet
2006-12-08T15:38:34+00:00 08.12.2006 16:38
also bis hier hin ist es super^^
ich les weiter^^
Von:  Usagi0786
2006-11-26T17:53:18+00:00 26.11.2006 18:53
Hi also ich fand deine FF super schön, schade das es auch gleich deine letzte sein soll. Ich wette es wären noch weiter gute FF zu stange gekommen. Naja deine Sache.
Nochmal es war eine schöne und herzzerreisende FF gewesen.
LG Usagi
Von:  mondsternchen_c
2006-11-25T19:13:52+00:00 25.11.2006 20:13
Oh es war soooo schön *schnüff*
Wie du das alles aufgelöst hast, mit Cosmos und Chibi-Chibi, genial!! *_______*
Aber wieso willst du denn deine Karriere als Autorin an den Nagel hängen?? OO
Auf jeden Fall Danke für diese tolle Geschichte!
lg ^^v
Von:  mondsternchen_c
2006-11-25T18:49:32+00:00 25.11.2006 19:49
Wawa, ich bin so platt, gespannt und alles <3
*auf nächstes Kapi stürz*
^^v
Von: abgemeldet
2006-10-07T13:45:35+00:00 07.10.2006 15:45
wenn es so weiter geht ist die geschichte fantastisch


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