Sommerregen

Erinnerungen und die Unendlichkeit...

Genree : Romantik /Songfic

Anime: One Piece (by Eiichiro Oda)

Paaring: Nami x Ruffy

Lied: Unendlich von Silbermond
 

Hallo ihr lieben!

Freut mich, dass ihr euch hier her verirrt habt ^-^
 

Dieser (eigentliche) One Shot ist ein kleines Dankeschön an ALLE meine Kommischreiber die so treu und lieb meine FF „Der Traum vom Leben“ kommentieren und kritisieren.

Sie ist jedem einzelnen von euch gewidmet.

Ich schreibe aus dem Grund ALLE, weil ich keine Namen aufzähle da ich sonst sicher irgendwen vergesse wie ich mich kenne ^^* Und bei 500 Kommis zur Zeit wird das dann doch schon schwierig *g*

Aber jeder von euch weiß schon, wer alles gemeint ist.
 

Leute, ich bin immer wieder erstaunt, dass ihr selbst nach 38 Parts noch net genug habt und ihr euch das immer noch antut ^^*
 

DANKE! Vielen herzlichen Dank ^-^
 

Zu dieser kleinen Kurzgeschichte:

Der ist spontan aus Lust und Laune einfach so entstanden. Lied gehört, Regenwetter gehabt und anschließend gaaaanz viel Sonne und da war er.
 

Jetzt wünsche ich euch viel Spass beim Lesen und hoffe auch weiterhin auf eure Treue, Geduld, Ausdauer und starken Nerven ^-^

Ihr seit die Besten!
 

~…~ Gedachtes

… Pause im Satz, Überleitung

„…“ wörtliche Rede
 

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Ein Windhauch vom Meer jagte über das abgeschiedene Plätzchen auf der Klippe…

Der Staub auf dem trockenen Boden wurde dadurch aufgewirbelt und begann hoch in die Lüfte zu tanzen.

Das ausgedorrte Gras der Landschaft sehnte sich schon seit Tagen nach Wasser… doch der lang ersehnte Sommerregen blieb bisher aus.

Das einzigste, was diesem Platz Leben verlieh, war ein Blumenstrauß, welcher zum Gedenken an eine geliebte Person auf deren Grab gelegt wurde.
 

Nami seufzte.

Es war wieder einmal ihr Todestag…

Die Orangehaarige Frau konnte es immer noch nicht so recht fassen, dass er sich heute zum 16. Mal jährte.

~ Ach Bellemere… was würde ich nur dafür geben, wenn du noch bei uns wärst… ~
 

Sie lächelte halbherzig und veränderte dann ihre kniende Position zu einem Schneidersitz.

~ Heute vor 16 Jahren hat mein Leidensweg begonnen… ~

Sie schloss kurz ihre Augen und stützte sich dann mit ihren Händen zurück auf den trockenen Boden.

Sie spürte die Erde und den Sand…

Dieses Gefühl zauberte ihr ein lächeln auf die Lippen.

~ Ruffy…~

Bei dem Gedanken an diese Person schüttelte sie kurz ihren Kopf und öffnete dann ihre Augen wobei sie sich wieder vor lehnte. Diese suchten nun sogleich ihre geschlossene Hand, aus der die ehemalige Navigatorin nun den gekörnten Staub heraus rieseln ließ.

~ Das ist jetzt auch schon wieder zwei Jahr her… wie es den andern wohl gehen mag? ~

Abermals entwich ihr ein Seufzer als sie an ihre alten Freunde zurück dachte…
 

Vor knapp zwei Jahren hatten sie endlich ihr Ziel erreicht: Das One Piece war gefunden.

Die Bande trennte sich darauf jedoch und jeder ging seiner Wege.

Nami wusste von jedem einzelnen, wo er sich aufhielt.

Und gerade dieses Wissen, verführte sie jetzt dazu, über das Grab ihrer Ziehmutter hinweg auf den weiten Ozean hinaus zu schauen.

In Gedanken ertappte sie sich dabei, wie sie die Koordinaten von einer Insel durch ging…

~ Nicht schon wieder… Nami! Hör endlich auf daran zu denken! ~ rief sie sich in Gedanken selbst zur Ordnung worauf ihr Blick unwillkürlich auf den verbliebenen Sand in ihrer Hand zurück fiel.
 

******

Meine Augen suchen Wasser in der Wüste

Meine Füße tragen lange schon den Durst

Ich bin gefallen und blieb liegen

Stand auf und wollte siegen

Denn ich schmeck das Meer ist nicht mehr weit

******
 

~ Ich wollte das doch vergessen… wir wollten dass doch vergessen… ~

Sie senkte ihren Kopf und zwang sich damit selbst, nicht weiter auf das Meer zu sehen.

…

Doch war das denn wirklich die richtige Entscheidung?

Der richtige Weg?
 

~ Hätte … - nein, dass kann man so nicht sagen ~ unterbrach sie sich selbst in ihrem Ansatz und versuchte dabei, einen klaren Kopf zu bekommen.
 

Doch dass war gar nicht so einfach.
 

Warum kam ihr seine Insel als erste in den Sinn, wenn sie an die alte Crew dachte?

…

Ja warum eigentlich??

Überall war sie gewesen nur dort nicht. Auf diesem Fleckchen im East Blue hatte sie nie auch nur einen Fuss auf den Boden gesetzt.

Aber warum kam es ihr dann immer gleich in den Sinn?

Nur weil er dort war?
 

~Langsam beginne ich zu spinnen ~ beschloss sie für sich selbst und sah dann hilfesuchend zu dem Grab auf.

„Warum muss ich immer an ihn denken Bellemere? Warum ausgerechnet an ihn? … Gut, er war ein besonderer Mensch in meinem Leben, er hat immer an mich geglaubt und es mir ermöglicht, meinen Traum zu verwirklichen… in der Hinsicht ist er wirklich schon was ganz Besonderes…“ flüsterte sie in den seichten Wind hinein.

Die junge Frau änderte nun wieder ihre Position und zog dann ihre aufgestellten Beine zu sicher heran und legte dabei ihr Kinn auf die Knie.

Der warme Wind umspielte dabei neckisch ihre Orangen Haare.

„… etwas besonderes für mich wenn ich ehrlich bin und wenn ich so darüber nachdenke… war das am Ende kein Fehler…“
 

Sie musste plötzlich lächeln.
 

******

Es ist schwer die Spur im Sand zu finden

Denn Staub und Sturm stehlen mir die Sicht

Doch wie ein warmer Sommerregen

Regnest du auf mein Leben

wie ein Herr aus Tropfen auf den heißen Stein

******
 

Und da war es wieder…

Da war wieder dieses Gefühl, diese Wärme und Geborgenheit die sie mit diesem letzen Abend vor zwei Jahren verband als sie schwach wurde …

Damals, als sie ihm offenbarte, was ihr in ihrem Leben trotz dieser erfolgreichen Laufbahn fehlte.
 

Was war schon Ruhm?

Was war schon Reichtum?

Was war schon Anerkennung wenn einem über diese Materiellen Dinge hinaus das fehlte, was man nicht so leicht erwerben konnte?
 

Nami wurde ihr Denken plötzlich selbst zu bunt und so ließ sie sich trotzig auf den Sandigen Boden zurück fallen und streckte dabei die Arme von sich.

Sie schloss abermals ihre Augen und versuchte dabei in einem neuen Anlauf einfach nur, ihren Kopf von allen und jeden frei zu bekommen.

Doch das gelang ihr nach diesem ungewollten Gedanken nun erst recht nicht mehr.
 

Es tauchten Bilder vor ihr auf, die da nicht hätten sein sollen.

Erinnerungen…

Erinnerungen an den letzten und unendlichsten Tag in ihrem Leben…

Erinnerungen an Ruffy und diesen letzten Abend vor dem Abschied…
 

******

Und wir war’n unendlich

Und das Wasser legte sich auf uns’re Haut

Um uns alles vergänglich

Das behalten wir für uns und den Tag tragen wir bis ins Grab

******
 

Die Bilder vor ihren Augen wurden nun langsam wieder lebendig…
 

****************~ Flashback - Vor zwei Jahren ~*******************
 

Es waren glorreiche Tag gewesen und endlich hatten sie ihr Ziel erreicht.

Fortan gab es nun auch wieder einen Piratenkönig.

Doch das war am letzten Tag nicht das wichtigste wie sie alle fanden.

Ihr Zusammenhalt stand in diesen Stunden im Fordergrund… und trotzdem wollten sie sich alle vorerst trennen.
 

Jeder wollte gerne neue Horizonte erkunden.

Auf seine Art und Weise.
 

Seit dem Fund des One Piece waren nun einige Tage vergangen und dies sollte der letzte Abend sein, an dem sie als die berühmt berüchtigte Strohhutbande zusammen sein würden.

Morgen wäre der Rivers Mountain in Sicht…

Hier wollten Robin und Chopper von Bord gehen.

Und ab hier würde nichts mehr so sein, wie es einmal war.

Dass sich dieser Satz später einmal so sehr auf das Leben der Navigatorin auswirken würde, hätte sie zu diesem Zeitpunkt niemals angenommen.
 

Die Bande lag an einer kleinen Insel mit Sommerklima vor Anker.

Sie hatten diesen letzen Tag gebührend gefeiert und am Lagerfeuer am Sandstrand ruhig ausklinken lassen.

Nachdem sich die Schwarzhaarige Archäologin verabschiedet hatte, waren die Navigatorin und der Käpten die letzten an diesem Ort.
 

„Ach ja…“ seufzte Nami schwer und sah dann in den Sternenhimmel auf.

„Was hast du?“ fragte der Anführer der Bande, welcher direkt neben ihr im Sand sass.

Die Luft war warm und das rauchschen des Meeres war in dieser Nacht angenehm ruhig.

Sie musste lächeln und antwortet dann erst auf die Frage ihres Käptens.

„Es ist komisch. Findest du nicht auch Ruffy?“

Der Angesprochene kräuselte nachdenklich die Stirn.

„Was meinst du ist komisch?“

„Na dass alles hier. Ab morgen wird nichts mehr so sein, wie es mal war,“ sprach sie weiter, drehte sich dabei ein Stück zur Seite und lehnte dich dann mit ihrem Rücken zurück an den seinen.
 

Es war mehr eine freundschaftliche Geste und eine Art und weise, wie man es unter sich sehr nachstehenden Freunden hin und wieder tut.

Es war so normal für sie alle geworden, wie eine Kumpelhafte Umarmung wie sie die Jungs manchmal ausführten wenn sie feierten oder sich im übertriebenen Sinne freuten.

Die Navigatorin und der Käpten waren seit Jahren die allerbesten und dicksten Freunde.

Also war das mittlerweile nichts Neues mehr.
 

„Ich kann dir leider immer noch nicht folgen.“

Nami musste schmunzeln und streckte sich dabei ein wenig wobei sie ihre erhobenen Hände nach hinten an seinen Strohhut legten und diesen nun spaßeshalber tätschelte.

„Ich sag´s für dich mal anders…hm… stell dir mal vor, morgen wäre der letzte Tag in deinem Leben,“ begann sie nun lächelnd und zog ihre Hände zurück nachdem er mit seinen dagegen angegangen war und sie aus Spass abwehrte.

„Was würdest du dann tun?“

„Das ist echt ne gute Frage Nami,“ begann er zu grübeln worauf wieder Ruhe um sie herum einkehrte.
 

Eine Weile lang genoss Nami diese Stille und sie schloss die Augen.

„Ich würde all das tun, worauf ich Lust hätte. Und ich würde auch das machen, was ich noch unbedingt erledigen müsste.“
 

Grinsend öffnete sie nun ihre Augen wieder und atmete tief ein und aus.

„Die Antwort ist gut… aber ich denke mir mal, dass die so ziemlich jeder geben würde,“ hielt sie dagegen.

„Meinst du wirklich?“ kam es von Ruffy.

„Sicher. Oder denkst du etwa nicht?“

„Mal anders gefragt: Was würdest du tun?“

„Ich?“ fragte Nami überrascht.

„Ja du.“
 

Sie musste kurz überlegen ehe sie eine passende Antwort darauf fand.

„Ich würde nicht zulassen, dass das der letzte Tag in meinem Leben wird.“

Ruffy musste leise lachen.

„Der hätte von mir sein können. Und wie willst du das verhindern?“

„Ich kann nicht einfach abtreten, ehe ich nicht alles habe, was ich zum Glücklich werden brauche.“
 

Der Schwarzhaarige wurde jetzt richtig hellhörig - denn dieser Satz spiegelte Unzufriedenheit wieder…

„Aber du hast doch alles…. Oder?“
 

Wieder Stille…

Innerlich versuchte Nami diesen sich nun bildenden Gedanken nieder zu machen… doch er beinhaltete so viel Wahrheit, dass sie es sich schließlich eingestehen musste…

Langsam begann sie ihren Kopf zu schütteln, was Ruffy hinter sich an seinem Rücken spürte, da dieser dort auch auflag.

„Nein… ich glaube nicht….“
 

Verwundert horchte der Strohhutträger nun auf.

„Es mag sich komisch anhören aber in meinem Leben fehlt mir nach wie vor etwas… auch wenn ich jetzt reich bin und alle meine bisherigen gesteckten Ziele erreicht habe, so ist da dieses Gefühl der Leere und des Allein seins wenn ich… an Wärme und Geborgenheit denke…“ gestand sie ihm seufzend.

„Es ist etwas völlig verschiedenes, wenn ich da von unseren Freunden spreche und meiner eigenen Auffassung vom Allein sein… in dem Punkt gibt es bisher nichts und niemanden, der ihn ausfüllt… verstehst du?“ gab sie zurück an Ruffy.

Dieser nickte stumm und sah dann verträumt zu den Sternen auf während Nami ihren Kopf in den Nacken zurück legte und auch aufsah.
 

Der Himmel bewölkte sich langsam….

Das eben ausgesprochene regte beide zu tiefen Gedankengängen an…

Dabei beschlich die Navigatorin eine Vorahnung, die ab dem morgigen Tag grausame Realität werden würde…

Ab Morgen wären sie kein Team mehr… und auch in den nächsten Tagen würde sie etwas - nein, jemanden verlieren, der ihr sehr nahe stand…

Die Traurigkeit breite sich nun auch in ihrem Gemüt aus.
 

„Ich werde dich vermissen…“
 

Erstaunt horchte sie auf und widmete sich nun wieder dem hier und jetzt.

Hatte das eben Ruffy gesagt?
 

„Wie… ich hab nicht ganz verstanden Ruffy,“ fragte sie nach.
 

„Ich werde dich vermissen… und das wahrscheinlich am meisten von allen.“
 

Unwillkürlich wurde sie etwas rot um die Nase.

Diese Tatsache machte sie jedoch auch ein wenig glücklich was ihr nun auch den Mut zur eigenen Darstellung der Dinge gab.
 

„Ich dich auch… und sehr wahrscheinlich auch am meisten von allen,“ seufzte sie und musste sich dann unweigerlich etwas eingestehen was sie im nächsten Augenblick einfach so heraus plapperte…
 

„Ich bin froh, dass wir hier zusammen sitzen und reden…Ich würde diese letzte Nacht mit niemand anderem lieber verbringen als mit dir… ich weiß nicht warum, aber es ist so…“

Sie hielt kurz inne und rutsche dabei ein Stücken runter, so als ob sie sich klein machen wollte.
 

„Nami?“

„Hm?“

Ruffy schluckte hart ehe er ihr diese Frage stellte…

eine Frage, die insgeheim einen Teil seiner Gefühlswelt preisgab.
 

„Stell dir mal vor, es gäbe kein Morgen,“ begann er und drehte dich dabei ein Stückchen zu ihr worauf Nami sich wieder richtig hinsetzte und sich ihm auch von der Seite zuwandte.

Unbeabsichtigt fanden sie sich nun auf gleicher Höhe seitlich dem jeweils anderem zugewandt wieder und sahen sich in die Augen.

…

Ihre Blicke zogen sich gegenseitig an und jeder versank unbewusst in den Augen des jeweils anderen…

Beider Herzschläge beschleunigten sich und keiner von ihnen war plötzlich noch Herr seiner Sinne als sich ihre Köpfe langsam einander zuwandten.
 

******

Für den Augenblick hielten wir die Luft an

Und zusammen tauchten wir bis auf den Grund

Wir ließen uns treiben mit dem Strom der Gezeiten

Wir strandeten, sind angekommen

******
 

„Wenn es kein Morgen gäbe wären wir unendlich in diesem Augenblick gefangen…Ruffy, was tun wir hier eigentlich?“ flüsterte Nami bedächtig als sie ihre Augen schloss weil sie seinen Atem schon auf ihren Lippen spürte.

„Ich weiss es nicht…“ antwortete er ihr genauso leise und versiegelte dann ihre Lippen mit den seinen.

Ohne weiter darüber nach zu denken erwiderte sie seinen Kuss und legte dabei ihre Arme um seinen Nacken.
 

Nach einer Weile ließen sie voneinander ab und sahen beschämt auf den sandigen Boden unter sich….
 

******

Und wir war’n unendlich

Denn das Wasser legte sich auf uns’re Haut

Um uns alles vergänglich

Das behalten wir für uns und den Tag tragen wir bis ins Grab

******
 

Auf einmal begann Nami ihren Kopf heftig zu schütteln und sah wieder auf.

„Das war nicht falsch…. Nein, das war nicht falsch!“ argumentierte sie für sich selbst wobei auch Ruffy wieder aufsah.

„War…es nicht?“ fragte er verunsichert nach denn auch er konnte sich sein geradiges Handeln absolut nicht erklären.
 

Was war nur in IHN gefahren?

…

Was war nur in SIE gefahren?
 

„Die ´was wäre wenn´ Theorie Ruffy… die ´was wäre wenn es keinen Morgen gäbe Sache´,“ sprach sie energisch und zog ihn aus heiterem Himmel am Hemdskragen wieder zu sich und küsste ihn noch mal.
 

Der Himmel zog sich immer weiter zu und langsam rieselten die ersten warmen Regentropfen auf sie nieder…
 

Ruffys Augen weiteten sich vor Überraschung ehe sie den Kuss löste und ihn dann schüchtern ansah.

„Das ist unsere letzte Nacht… wir werden uns vielleicht nie wieder sehn und ich weiß gar nicht, was ich ohne dich machen soll… ich hab dir soviel zu verdanken Ruffy,“ redete sie geknickt worauf er nun seine Hand unter ihr Kinn legte und sie dazu zwang, ihn anzusehen ehe er sich zu ihrem Ohr hinüber beugte und leise etwas hinein flüsterte….
 

„Keine Sorge Nami… egal was auch immer hier nach geschehen wird… ob wir uns eines Tages wieder sehen werden oder nicht… es zählt der Augenblick, das hier und jetzt… und das ist unser gemeinsames Stück Unendlichkeit.“
 

Sie musste lächeln...

und bemerkte darunter ganz deutlich, wie die Leere und die Angst vor dem Allein sein der Wärme und Geborgenheit des Augenblickes weichen mussten.

Die junge Frau schloss ihre Augen und genoss nun das Gefühl seiner Warmen Lippen an ihrem Hals…
 

Und als wäre dies nicht schon berauschend genug, spürte sie nun wie der Regen immer mehr wurde und sich prasselnd auf sie legte…
 

Es war nur eine kleine Wolke die sich innerhalb von wenigen Minuten ergussartig über ihren leerte und dann wieder verschwand…
 

******

Es ist schwer den Weg im Sand zu finden

Denn Staub und Sturm stehlen dir die Sicht

Doch jeder braucht den Sommerregen

Was wäre ohne ihn das Leben

Jeder brauch ein Stück Unendlichkeit

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Der Sommerregen kam und verging….
 

Doch die Emotionen und diese Nacht blieben und wichen seither nicht mehr aus ihren Erinnerungen…
 

****************~ Flashback Ende ~*******************
 

„Unser kleines Geheimnis…“ flüstere sie glücklich und setzte sich dann wieder auf.

Ganz unbewusst legte sie dabei einen Finger auf ihre Lippen.
 

Ja, es wurde zu ihrem kleinen Geheimnis.

Niemand hatte je etwas von dieser Nacht erfahren und so sollte es auch bleiben.

Es war eine einmalige Sache … jedoch kein Ausrutscher wie sie für sich entschied.
 

******

Und wir war’n unendlich

Das Wasser legte sich auf uns’re Haut

Um uns alles vergänglich

Das behalten wir für uns und den Tag tragen wir bis ins Grab

******
 

Und als wäre der Moment nicht schon passend genug, begann es plötzlich auch zu regnen….
 

Nami musste ein kichern unterdrücken und stand dann auf während der Niederschlag immer heftiger wurde.

Sie lächelte und ließ ihren Blick dann auf das Grab ihrer Ziehmutter schweifen.

„Soll das jetzt ein Zeichen sein?“ fragte sie grinsend und sah zu den schnell vorbeirauschenden Wolken am Himmel auf.
 

Ein fröhliches lachen erfolgte als der Regen so schnell verging, wie er gekommen war.

„Okay, überzeugt. Das war ein Zeichen,“ entschied sie für sich und machten dann kehrt marsch.
 

…
 

Auf dem Weg vom Hügel zurück in ihr Heimatdorf fassten sie und ihr Herz gemeinsam einen Entschluss…
 

~Man trifft sich im Leben immer zweimal… Danke Bellemere… ich glaube, ich hab da noch was zu erledigen ~
 

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Geschafft ^-^
 

Ich weiß net so recht... diese Stelle am Ende gefällt mir net so ganz... das schreit förmlich nach weiter schreiben aber irgendwie passt ein Schlussstrich auch gut.

Was meint ihr?
 

Danke fürs Lesen an dieser Stelle *verbeug* *alleknuff*

Wäre nett, wenn ihr mir auch hier ein Kommi da lasst.
 

Ganz viele liebe Grüsse

von eurer Easy ^-^

So unendlich endlich...

Hallöchen Leute!
 

Kaum zu glauben aber wahr – es geht weiter! …. Was hab ich überhaupt gefragt? ^^,

Aber hey, ich hab ja ne gute Erziehung genossen und aus Anstand fragt man ja ob ne Fortsetzung gewünscht wird oder net *g*

Soviel auch zum Thema One Shot ^^
 

Zu den Kommis:

Seid ihr verrückt?! Womit hab ich dämliche Zicke denn bitte 28 Kommis verdient? …. Leute ihr seid echt die allerliebsten und besten Leser die man sich wünschen kann *schnief* *Gruppenknuff*

Toll, jetzt habt ihr es mal geschafft, mich zum weinen zu bringen *knuddelz*

Vielen herzlichen Dank *gerührtist*
 

Ein kleines Problem gab es allerdings beim weiter schreiben – und das war das nächste Lied. Ich hab mir den Kopf darüber zerbrochen und mich dumm und dämlich gesucht um einen Text zu finden, der dem ersten sozusagen folgen kann und der passt. Meint ihr etwa, ich hab da was gefunden? – Nein, natürlich net BIS das ich mal wieder meine beste Freundin besucht habe und mir da das neue Album von Silbermond angehört habe (hab das andere Lied vom 1. Part gesucht „Unendlich“ um auf ne Idee zu kommen) Und was fällt mir da in die Hände?

Richtig! Die Antwort auf all meine Fragen *freu*

Und die war so simpel dass es schon fast weh tat…. „Endlich“ ist das Gegenstück zu „Unendlich“.

Und ich mach mir so´n Stress *kopfschüttel*

Das passt wie die Faust aufs Auge, das ist es!

Ich hatte meinen Text, die Idee stand und hier ist nun endlich (dieses Wort hat ab jetzt so viel Ironie….) der nächste Part ^-^
 

Anime: One Piece (by Eichiro Oda)

Paaring: Nach wie vor Nami x Ruffy

Genre: One Shot war gestern, ab jetzt ist es offiziell eine Kurzgeschichte ^-^

Lied: Silbermond – Endlich

Widmung: Immer noch an euch alle *smile*
 

Weiter gehts und wundert euch net über den Namen des Parts ^^*
 

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Part 2 So unendlich endlich…
 

Ein Holzfass kam polternd zum stehen.

Es war das letzte von einer ganzen Bootsladung.

„Danke mein Junge, auf dich kann man sich wenigstens noch verlassen,“ sprach ein älterer Mann dankend.

„Ach, dass ist doch kein Problem. War das jetzt etwa schon alles?“

„Ja, dass war das letzte Fass. Ich fahre jetzt nach Hause… dass solltest du auch tun Junge, es wird bald regnen,“ riet man ihm worauf der Schwarzhaarige junge Mann nachdenklich in den bewölkten Himmel aufsah…

~ Er hat recht ~

„Stimmt… na ja, ich will dann auch mal los,“ entschied er grinsend und machte sich dann auf dem Steg am Hafen zurück in Richtung Land auf.

„Schaust du noch bei Makino vorbei?“

„Ja, auf einen kurzen Plausch,“ bekam der alte Seefahrer zur Antwort.

„Grüß sie von mir und richte bitte aus, dass sie ihre Lieferung morgen früh gegen zehn Uhr erhalten wird. Machst du das bitte Ruffy?“

„Na klar. Also dann bis morgen.“
 

Mit einem zufriedenem lächeln auf dem Gesicht erreichte der ehemalige Käpten endlich das Ende der hölzernen Brücke. Wegen einer kleinen Windböe schnellte seine Hand automatisch zu dem altbekannten Symbol auf seinem Kopf, das ihn und seine Bande damals weltberühmt gemacht hatte…

Der Strohhut ließ sich kurz von dem Lüftchen anheben ehe die Hand seines Besitzers ihn wieder an Ort und Stelle zurück wies.

„Hey, dich brauche ich doch noch,“ sagte er grinsend mehr zu sich selbst als zu dem Wind bevor ihn seine Schritte weiter in den Dorfkern lenkten.

…

Dabei fiel ihm ganz unbewusst wieder auf, wie viel Wahrheit in diesem Satz doch steckte…

Und der nun noch dazu einsetzende Sommerregen, machte ein erneutes Gefühlsfiasco geradezu perfekt…
 

******

Wir tragen alle Zeit in unseren Händen

Sei unbesorgt, denn ich beschütze dich

Doch die Angst um dich, sie wächst mit jeder Stunde

Weil alle Zeit der Welt vergänglich ist

******
 

Plötzlich blieb er einfach und ohne jegliche Vorwarnung stehen….

Die warmen Regentropfen prasselten auf seine erhitzte Haut und machten ein ungeplantes Dejavue jetzt geradezu perfekt…
 

Der Blick des jungen Mann wanderte wieder gen Himmel ehe er lächeln musste.

~ Na ganz herrlich ~ dachte er ironisch bevor seine Füsse wie ganz von selbst das Laufen begannen.
 

Er wollte nicht daran erinnert werden… weil es einfach nicht sein durfte.

Er würde mit Erinnerungen ein Versprechen brechen…

…

Doch irgendein Teil in ihm, wollte sich damit absolut nicht abfinden.

Insgeheim wusste er genau, dass vergessen nicht die wirkliche Lösung auf die Dauer war…
 

******

Egal ob es dir gefällt oder ob es dich umbringt

Es wird alles irgendwann zu ende sein

Die Einsicht bleibt, dagegen sind wir machtlos

Lass es für immer sein, komm her und frier es ein

******
 

Es schüttet nur wenige Minuten wie aus Eimern ehe der Südwind die Wolken wieder fort trug.

Das Meer und seine Wellen hatten sich von dieser kleinen Brise kaum stören bzw. beeinflussen lassen.

Das Wasser wagte sich an den kleinen Sandstrand, welcher dem Dörfchen auf der anderen Seite der Insel angrenzte, wieder in schwappenden Wellen vor.

Sie kamen an Land geschlichen und verschwanden genauso schnell und lautlos wie sie gekommen waren wieder im Meer.
 

…
 

Ruffy hatte sich in einem Schneidersitz auf einer Felsengruppe nieder gelassen.

Seine dunkeln Augen hingen am Horizont und verfolgten die im Meer versinkende Abendsonne.
 

Er seufzte schwer.
 

Seine Füsse hatten ihn einfach hier her getragen.

Hier war er oft, wenn er allein sein wollte oder sich einfach mal zum Nachdenken zurückzog.
 

Fast zwei Jahre war er jetzt schon wieder zu Hause…

Zwei Jahre… in denen er fast täglich darüber nachdachte, wie es seinen Freunden wohl erging…

Zwei Jahre, nach denen er immer noch nicht genau wusste, ob es ein Fehler war, dass sie sich alle getrennt hatten.

…

Doch wie in einer jeden Geschichte, muss es nach einem Anfang auch ein Ende geben…

Und dass dieses einmal kommen würde, war unvermeidlich.
 

******

Ich weiß, dass alles mal zu Ende ist

Weil nichts für immer ist
 

Doch es ist Zeit, die nicht verschwendet ist

Weil du sie nicht vergisst

******
 

Und es war gekommen….

Mit dem erreichen ihres Zieles.
 

Sie waren ein super Team gewesen und hatten eine Menge Abenteuer erlebt.

Jedes davon war ihm in bester Erinnerung geblieben…

Allerdings…

Galt das nicht für den letzten Abend vor ihrer Mannschaftsauflösung.

...

Denn dieser Abend war dem Käpten im Herzen verblieben…
 

******

Ich weiss, dass alles irgendwann zerbricht

Doch im Moment ist das so unwichtig

Weil du es nie vergisst

Weil der Moment es ist

Der unsterblich ist

******
 

Er schloss die Augen.

Auf der Stelle tauchte eine ganz gewisse Person in seien Gedanken wieder auf…
 

„Ach Nami….“ seufzte er bedächtig und fühlte sich sogleich wieder hin und her gerissen.

~ Warum nur hab ich an dem Abend so eine dämlich Frage gestellt? Und warum nur haben wir sie beide … ausgelebt? ~
 

Zuerst strebte er sich gegen die aufkommenden Erinnerungen… doch sein Herz war stärker als der Wille sie und diese Nacht je zu vergessen…
 

Ihre wunderschönen braunen Augen kamen ihm als erstes in den Sinn.

Wie sie ihn angesehen hatte…

Diese Blicke spürte er noch heute wenn er ganz tief in sich hinein ging.
 

Doch hinter all diesen wunderschönen Erinnerungen stand nach wie vor die Frage, wie es dazu gekommen war…
 

~ Wie sagte Nami doch damals? Ihr fehlte etwas ganz bestimmtes im Leben… ob uns die Einsamkeit einander näher gebracht hat? ~

Ruffy öffnete seine Augen wieder.

Die Sonne war schon fast verschwunden und die Dämmerung war komplett.
 

Er zog einen Mundwinkel halbherzig hoch und atmete dann einmal tief durch.

Trotz aller Fragen konnte der junge Mann nach wie vor eines nicht leugnen…

Diese Nacht hatte stattgefunden, ob er sich das nun eingestand oder nicht und im Nachhinein hatte sie ihm etwas bedeutet.
 

******

Wir können nicht ändern, was zu ändern nicht

gemacht ist

Denn auch du und ich, wir sind nicht mehr

als Freischwimmer im Fluss der Zeit

Also lebe jeden Tag als wär´s dein Erster

Leb jeden Tag als wär´s das Letzte was du tust

******
 

~ Die ´was wäre wenn` Theorie... ich würde ja fast sagen, dass wir alles auf eine Karte gesetzt haben~

Nach diesem Gedankengang wurde er noch nachdenklicher… Ehe ein lächeln das wehmütige Gemüt plötzlich aufhellte.

~ Das war kein Fehler… nein, sondern unsere gemeinsame Unendlichkeit für den Moment… unseren Moment ~
 

******

Wir wissen beide, dass es endlich ist

Weil nichts unendlich ist
 

Doch solange du hier bei mir bist

interessiert das nicht

Ich weiss, dass alles irgendwann zerbricht

Doch im Moment ist das so unwichtig

Weil du es nie vergisst

Weil der Moment es ist

Der unsterblich ist

******
 

„Es wird Zeit für eine kleine Veränderung,“ flüsterte er fröhlich und stand dann auf.
 

Der warme Abendwind streichelte ihm über das Gesicht.

~ Zwei Jahre sind genug. Ich vermisse sie alle und Nami am meisten…. Ich muss sie einfach wieder sehen auch wenn ich damit Gefahr laufe, unser Verhältnis zueinander und ganz besonders unsere Freundschaft zu gefährden…. Aber nichts ist für immer und ewig und schon gar nicht eine Trennung wenn man doch die ganze Zeit mit dem Herzen beim anderen ist…~
 

******

Für immer

Für immer ist es nicht

Nichts ist für immer

Für immer

******
 

„Hiermit ist die Pause beendet,“ beschloss er grinsend und machte sich dann in einer Ruckartigen Bewegung zurück auf den Weg ins Dorf.
 

~ Die Marine wusste, dass eine Trennung unvermeidlich war weil wir unser Ziel erreicht hatten und weil es zu gefährlich geworden war… eine Auszeit war also nur eine Frage der Zeit. Zwei Jahre lang von der Bildfläche zu verschwinden müsste ausgereicht haben, um ihre aufgehitzten Gemüter zu beruhigen. Und ich habe jetzt endlich begriffen, dass das One Piece nicht allein alles sein kann – Denn: ´was wäre wenn´…. Die Frage ist vor zwei Jahren unausgesprochen und vor allem unbeantwortet geblieben…. Nami, die Antwort darauf möchte ich jetzt von dir hören! ~
 

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Leb jeden Tag als wär´s

das Letzte was du tust

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So, dass war also der Auftakt zur FF oder Prolog auf zwei Parts verteilt - sucht´s euch aus ^^
 

Aber zuerst ist mal wieder Eure Meinung hierzu gefragt *smile*

Und bitte erwähnt net dieses böse Wort mit „E“ wie endlich…. So was simples und ich komme net drauf! *sichdieHaarerauf* Darüber wird ich mich noch in hundert Jahren ärgern.
 

Zurück zum wesentlich:

Jetzt bin ich wieder so schön drinnen und deswegen wird es auch zu 99,9% Fortgesetzt; das letzte Prozent scheitert noch an meinem Prüfungen und einen paar anderen komplizierten Sachen des Lebens wie neue Jobsuche und haste net gesehen… Das alles aufzuzählen würde noch bis morgen früh dauern also lassen wir das ^^
 

Danke fürs Lesen *sichverbeug*
 

*kduddelz* eure Easy