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Alone

Kyo x Die / Kaoru x Toshiya
von

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Kapitel 3

Es war Abend geworden und ich saß auf dem Balkon um die schönen Kirschblütenbäume im Park nebenan zu betrachten. ich liebe diese wundervollen Bäume…sie erinnerten mich an Die…ich weiß nicht warum, aber immer wenn ich sie ansah, erschien sein schönes lächeln vor mir und ich hatte ein Gefühl von glück. Aber ich kann nicht vergessen was er gesagt hatte…ich würde ihm sogar vergeben, wenn er nur darum bitten würde, aber wenn er mich nicht als wichtig empfindet, wird er wohl kaum angekrochen kommen und um Verzeihung bitten…vielleicht findet er es sogar besser, das ich ihn in Ruhe lasse…

Warum zerbreche ich mir eigentlich andauernd den Kopf darüber? ...weil ich ihn liebe? ...ich weiß doch dass ich ihn nie erreichen kann und doch gebe ich die Hoffnung nicht auf…
 

Ich erwachte aus meinem kurzen schlaf und sah mich erstmal im Zimmer um. Hatte ich gerade alles nur geträumt? Ich weiß es nicht…jedenfalls machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer um nach den Anderen zu sehen.

„Hey Daisuke! Wo warst du denn? Wir haben dich beim frühstück vermisst…hättest ja anrufen können!“, nörgelte Shinya und trank einen schluck von seinem Tee.“…gomen…“begann Die schüchtern, „wie geht es Kyo?“ fragte er kaum hörbar, da er sich für die letzte Nacht schämte.

„er ist in seinem Zimmer. Ich glaube du solltest mit ihm reden. Er war gestern, als er nach hause kam ziemlich down.“, riet Kaoru ihm.

Dai befolgte diesen Rat und ging in die Richtung von Kyos Zimmertür. aber als er dann vor ihr stand und seine Hand um die klinke legte, bekam er weiche knie und innerliche Panik. Konnte er das jetzt einfach so tun? Einfach hineingehen und entschuldigung sagen? Nein, er konnte das doch nicht bringen… dafür hatte er ihn zu sehr verletzt. //Moment mal…woher weiß ich überhaupt, das er verletzt ist? Ich glaube tatsächlich, dass er Gefühle für mich hat, obwohl ich ihn nie gefragt habe oder jemals etwas in der Art von ihm gehört habe. Bin ich so naiv? Nur weil ich ihn so sehr mag, heißt das doch nicht das er das gleiche empfindet…// Nun war sich Die gar nicht mehr so sicher. Was genau ist gestern abgelaufen? Er ließ alles in seinem Kopf durchlaufen, aber er entdeckte nicht wirklich etwas, mit dem er Kyo wehtun konnte… außer der Sache mit dem Hotel. Unbewusste drückte er die Klinke hinunter, aber als die Tür offen war, musste er hineingehen, denn es war sowieso zu spät einfach abzuhauen. Er ging hinein und schloss die Türe hinter sich. Da saß er nun am Balkon und blickte auf den Park. Er sah so wunderschön aus, wenn er in etwas vertieft war. Die stand einige Sekunden da und sah Kyo bei seinem Tun zu. Als hätte Kyo Dais Anwesenheit gespürt. Plötzlich sah Kyo in sein Zimmer und erblickte Dai, der mit zitternden Knien einige Schritte vor der Balkontür stand und sich nicht traute ihm in die Augen zu sehen. Auch Kyos Blick senkte sich. Er erhob sich von seiner Liege und ging ins Zimmer. Dort setzte er sich auf sein Bett um die Blutflecken zu verdecken. „…a-…anou…es…tut mir…l-..leid…“versuchte der Rothaarige zu erklären. „…wenn du meinst…“, sagte der Kleinere nur und sah aus dem Fenster. „…ich…meine es ernst, Kyo…bitte…“, er versuchte ihn um Verzeihung zu bitten, doch er brachte keinen wirklichen Satz zu Stande.

Er entschied sich also für eine etwas andere Methode. Er stand auf und setzte sich neben Kyo aufs Bett. Er legte einen Arm um Kyo und zog diesen in eine Umarmung.“…gomen…“, flüsterte der Gitarrist und drückte den Kleineren leicht. Kyo wusste nicht so recht, was er jetzt tun und denken sollte. Was tat Die da gerade?
 

Nie mehr…will ich dir wehtun…Kyo-chan…

Ich strich ihm sanft durchs Haar und lächelte ihn leicht an. Er erwiderte kaum merkbar, aber er tat es. Er war so niedlich, wenn er ein halbes lächeln aufhatte.

Warum kann das Alles nicht für immer so sein? Ich will ihn für immer so halten dürfen…
 

Mein Herz, es schlug stärker als je zu vor, als ich in seinen Armen lag. Er ist so weich und kuschelig warm. Ich kuschelte mich leicht an ihn. Ach Daidai ~…ich wünschte ich würde nur dir gehören, aber wenn du das erfährst, wirst du sicher nie wieder ein Wort mit mir wechseln…warum ist denn alles nur so kompliziert? Ich krallte mich ein wenig in sein T-Shirt und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er strichelte leicht über meinen Rücken. Hatte ich mir das nicht immer gewünscht?...ich wollte doch immer nur geliebt werden…geliebt von ihm…
 

Einige Zeit verging, bis sie sich voneinander lösten.

„…ich weiß, das ich dir wehgetan habe…aber…ich mach´s wieder gut…okay?“

„…hai…gomen…es war meine…schuld…Daisuke…“, Kyo wollte einfach ur eins, wieder mit Die zusammen zu sein. Dai verspürte denselben Wunsch.

//…Dai…ich liebe dich… //Kyo sah Dai vorsichtig in die Augen und lächelte schüchtern. „…ich hab dich lieb, Kyo-chan…“, kam es nach langer Überwindung von Die. //…hoffentlich…denkt er jetzt nichts Falsches von mir…// „…ich…hab dich auch…lieb…“erwiderte Kyo leise und ein wenig unverständlich. Aber Dai konnte es sogar sehr klar und deutlich verstehen und musste lächeln. Er umarmte den Kleineren erneut und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Kyo wurde schon wieder ganz rot und lächelte verlegen.

Auch Dai wurde leicht verlegen und hatte so ein seltsames Gefühl im Bauch.
 

Gerade als es doch so schön war, kam Toshiya ins Zimmer hineingeplatzt und begann es wieder in der gesamten Wohnung herumzuschreien. Zum Glück war Kao schon zur Stelle und stopfte Toshiya ein Stückchen Kuchen in den Mund.

Die jedoch ließ sich von Toshiya nicht irritieren und knuddelte Kyo mal so richtig. Das war einfach zu niedlich. Shinya hielt das sofort mit seiner Digicam fest. Kyo lächelte und diesmal war es kein gespieltes, sondern ein echtes Lächeln.
 

War nun alles wieder gut?...oder war alles wieder beim Alten?...

Kyo war schon glücklich darüber, sich mit Die vertragen zu haben, aber er wollte nicht, das alles so wird wie früher. Er gab sich nicht mehr damit zufrieden nur Dais Freund zu sein, nein, er wollte mehr…Und obwohl sie sich nun wieder sehr gut verstanden, war Kyos Wunsch nicht erfüllt, denn er wollte Liebe…Liebe von Die…Zumindest war seine Hoffnung wieder zurückgekehrt.

Auch Die ging es nicht viel anders, denn auch er wollte mehr. Er wünschte sich Kyo für sich alleine zu beanspruchen und öfters mit ihm auszugehen. Alleine.

Am Abend waren Kao und Totchi plötzlich wie vom Erdboden verschluckt und Shinya war zu seiner Mutter gefahren, um dort zu Übernachten. Machen sie das absichtlich? Schließlich waren ja nun Die und Kyo ganz alleine zu hause. Ist doch seltsam das alle genau an diesem Tag irgendwohin gehen. Gleichzeitig!

Die beiden saßen am Sofa und kamen sich verarscht vor, was soll denn das?

Es schoss beiden derselbe Gedanke durch den Kopf: Das ist die Chance!

Beide wollten dem Anderen seine Gefühle beichten und beide rechneten mit einer Enttäuschung. Es war alles so offensichtlich, aber keiner traute sich etwas zu sagen. Stille.
 

Kaoru und Totchi waren, wie versprochen, ins Restaurant gefahren und wollten den Abend gemeinsam verbringen.“…Kao…?“,nuschelte Toshiya. „hai?“, meldete sich Kaoru bestätigend. „…ich…hab mich in dich verliebt…“, nuschelte Toshiya weiter, traute sich jedoch nicht Kaoru ins Gesicht zu sehen.

…Kaoru wurde leicht rot und auch Toshiyas Gesicht war gerötet.

„…ich…dich auch…“, nuschelte Kao zurück und lächelte verlegen. Toshiya war ganz aufgeregt, schließlich war das ihr erstes Date und beide hatten sich gerade ihre Liebe gestanden, die sich ja schon länger gezeigt hatte, den Beiden jedoch nur als Spaß erschien. Nun war es raus und beide waren glücklich darüber. „gehen wir nachher…ins Hotel…?“, fragte Toshiya kaum hörbar.

Kaoru jedenfalls hatte es gehört, denn auf diese Frage hatte er schon zu lange gewartet, außerdem empfand er Toshiya schon immer als „unwiderstehlich“.

„hai!“, kam es schon fast flehend bei Toshiya an, der daraufhin fast im Boden versank. Kaoru hatte es wahrscheinlich ein wenig zu laut rumgebrüllt und alle starrten auf die beiden. Wie peinlich…
 

Kyo, sag doch was!...

Nun saßen wir schon eine gute halbe Stunde auf der Couch und er herrschte unerträgliche Stille. Keiner sagte etwas. Ich hätte ja etwas gesagt, wenn ich nicht so verdammt schüchtern wäre! Ich hoffte schon richtig darauf das Kyo etwas sagen würde, irgendwas! Eigentlich hätten wir ja über irgendwas reden können, so wie sonst auch. Aber ich hatte einfach keine Lust dazu, ich wollte diese Sache nun endlich klarstellen und ihm alles Sagen. Aber irgendwie sagte ich einfach Nichts. Ich konnte nichteinmal aus dem Fenster sehen, weil Kyo davor saß und ich automatisch in sein hübsches Gesicht schauen musste. Und wenn ich die Fernbedienung hätte nehmen wollen, war da ja auch Kyo. Er war einfach überall! Ich konnte ihn einfach nicht ignorieren, ich musste immer an ihn denken, in jeder Sekunde…egal wo…Ich will das endlich los sein und nicht immer heimlich Nachts in sein Zimmer gehen um ihn beim Schlafen zuzusehen…wie niedlich er doch ist, wenn er schläft. Ich könnte die ganze Nacht bei ihm sein und ihm zusehen, das würde mir schon reichen.
 

Die…wie soll ich anfangen? Ich kann das nicht…ich…will meine Gefühle nicht bloßstellen, aber ich kann sie auch nicht mehr verstecken, ich sterbe wenn das noch so weitergeht! …auch wenn du lügst…bitte erwieder meine Liebe…

Nach einigen Minuten Stille hatte ich endlich den Mut zusammengenommen und traute mich etwas zu sagen. Wie soll ich nur anfangen?

„ähm…Die?...ich…“, begann ich. „…hai?“, fragte Die sofort und sah mich erwartend an. „…ich…findest du nicht auch, das das Wetter heute schön ist?“, na toll! Voll versaut Kyo! Toll gemacht! Frag doch gleich wie viel Uhr es ist! Ich könnte mich jetzt echt selber schlagen! Wie kann es, verdammt noch mal, nur so schwer sein jemandem zu sagen dass man ihn liebt?

„…ähm…es ist doch Abend…Kyo…“, Die sah en wenig verwirrt aus, „..aber es war schon ganz nett…“, fuhr er fort und sah mich ein wenig seltsam an. Hatte ich mich jetzt völlig lächerlich gemacht?

„…äh, ja! Natürlich!...ich hab das vergessen..“, versuchte ich mich verzweifelt auszureden, wobei ich mir nun nur noch dümmer vorkam. Welcher Idiot vergisst, dass es Abend ist? Es gibt doch bessere Ausreden Kyo!

Dai rutschte etwas näher und die Atmosphäre war nun noch angespannter, aber warum überhaupt? Das hatte ich wenige Sekunden später erfahren.
 

Die legte seinen Arm schützend um Kyo und zog diesen näher an sich heran.

Er hob Kyos Kinn leicht an und beugte sich leicht zu Kyo. Kyo hatte das natürlich gefallen, also erwiderte er diese Bewegung. Dai legte dann seine Lippen auf Kyos und drückte sie leicht an die des anderen. Einige Sekunden bewegte sich keiner. Dann lösten sie sich langsam voneinander und ihre Blicke trafen sich im selben Augenblick. Die lächelte leicht und Kyo konnte nicht anders, als es zu erwidern. Er strahlte plötzlich vor Freude, auch wenn er dies nicht wirklich zeigte. Die hatte ihn geküsst! DIE! Kyo begann richtig zu zittern, als er bemerkte das Dai nicht anders empfand, als er selbst und drückte sich in Dies Arme. Der Rothaarige legte seine Arme um den Kleineren und streichelte sanft über dessen Rücken.//…bitte…geh nie wieder weg…halt mich fest, für immer!//, Kyo wünschte sich, das dieser Moment nie vorbei ging. „…ai-…shiteru yo…Kyo-chan…“, Die war kurz davor gleich loszuweinen, wenn Kyo jetzt etwas Falsches sagen würde…dann hätte er sich nicht mehr beherrschen können. Es war ihm so schwer gefallen es auszusprechen. Er wollte nicht, dass jetzt alles damit endet. Einige Minuten traute sich Kyo nicht etwas zu sagen, es herrschte wieder diese schreckliche Stille, die Die richtig fertig machte. Er wünschte sich im nächsten Moment zu sterben, da Kyo so lange nichts gesagt hatte. Er sollte doch erwidern…so ist das doch…normalerweise.

Aber Kyo sagte Nichts…

Stille.

„…Daisuke…ich…ai…ai-…aishiteru yo...mou...”, versuchte Kyo gequält hervorzubringen. „…gomen…das ich nichts gesagt habe…Dai-san…“, entschuldigte er sich und legte seine Arme um Dais Hals, welcher ihm die Arme um die Hüfte legte und ihn leicht an sich drückte. Jetzt wo Alles raus war, war die Schüchternheit der beiden wie verschwunden und sie umarmten sich glücklich. Den ganzen Abend blieben sie zusammen auf der Couch und schauten sich alte Horrorfilme an. Alles war so, wie Kyo es sich immer wünschte.
 

Endlich…es ist alles vorbei…der Schmerz, die Einsamkeit…Daisuke…jetzt bekomme ich endlich das, was ich mir immer erträumt und erhofft hatte. Ich gehöre jetzt nur dir, ich brauche doch niemanden, nur dich…
 

Kaoru und Toshiya waren inzwischen im Hotel eingetroffen und bereits damit beschäftigt, es sich auf dem großen, weichen Bett gemütlich zu machen.

(Hehe!...was meint ihr? Soll ich den Yaoiteil auch schreiben? xD ich könnte das ja mal versuchen XD)

…[ende]



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Domestic_Fucker_
2006-06-17T20:55:01+00:00 17.06.2006 22:55
Oi Oi Oi....
weiter weiter weiter weiter!!!!!!!!!
Wie niedlich!!!!!!!!!*.*
*umknuff*
*anpoke* schnell weiterschreiben, hai?!
=^.^=
Von: abgemeldet
2006-06-17T16:17:09+00:00 17.06.2006 18:17
WAAAHH!! ^___^
Das ist ja echt sowasvon süß!~ Also....nee.....echt, hast du fein gemacht! *patt* XD~
Hachja ~ ^^ *gleich nochmal durchles* XDD~
Von: abgemeldet
2006-06-04T11:28:09+00:00 04.06.2006 13:28
Waiiiii~ wie schön~ **
Endlich~ *kreisch*
Hmmm~ Yaoi-Teil~ *kicher*
Klingt gut~ ^ ^-


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