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Mein kleines Straßenkind

Es gibt noch so viele Erinnerungen...
von

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When all breaks down...

Anmerkung1: Es folgen noch n paar Chaps, aber me will versuchen, alles so schnell wie möglich und mit ganzem Herzen zu beenden. *nods* Hab schon wieder n paar neue FFs in Planung und ob ich alte weiter schreib, bleibt fraglich, kommt auf die Gründe an, die ich hatte, um sie zu beginnen. Alles persönliche, also nit böse sein, wenn’s bei manchen nicht weiter geht *lol* (Ihr werdet mich sicher hassen, aber da me eh von vielen gehasst wird, is es mittlerweile auch egal..u.u..)

Music: Kagerô, Nightwish*1
 

8.Kapitel: -When all breaks down...-*2
 

Zwei Wochen sind vergangen. In dieser Zeit lebte Toshiya sehr in sich gekehrt mit Dai und Kyo zusammen. Er sagte selten etwas, schlief viel und mochte nicht mit den anderen in Körperkontakt kommen. Kaoru und Shinya kamen regelmäßig vorbei, doch auch dann verschwand er lieber in seinem Zimmer. Das Gästezimmer war in der letzten Zeit auch fertig eingerichtet worden. Das einzige, was Toshiya noch aktiv tat, war arbeiten. Er machte viele Überstunden, um Dai das Geld zurück zu zahlen, was er für die Möbel und die Miete brauchte. Innerlich spielte er immer mehr mit dem Gedanken, abzuhauen, aber da er es Kaoru versprochen hatte und der jetzt fast jeden Tag vorbei kam, konnte er nicht einmal unauffällig seine Sachen packen. Er würde Dai die Wahrheit erzählen, wenn er abhaut und das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass Dai irgendetwas von all dem mitbekam. Auch nicht, dass Mike jetzt jeden Abend, wenn Toshiyas Schicht begann, in dem Club saß und ihn beobachtete. Totchi vermied es, dass er ihn bedienen musste, aber er wusste, dass Mike das auf kurz oder lang nicht mehr mitmachen würde. Er hatte Todesangst, wenn er ihn beobachtete. Er hatte immer das Gefühl, gleich würde etwas passieren, jeden Moment könnte er aufstehen, zu ihm an den Tresen kommen und ihn mit sich nehmen. Es war fast wie damals, als er als Kellner in dem Bordell arbeitete. Und er wusste, dass Mike es absichtlich tat und wusste, wie er leiden musste. Alles wusste er und alles hatte er einkalkuliert. Er hatte Totchi so weit, dass er nicht floh, denn dann würde er sich Dai greifen und Totchi wusste noch mehr, dass dann jemand, der bei ihm war, auch nicht helfen konnte. Das schlimmste an der Situation war für ihn immer noch das, dass er nichts dagegen tun konnte. Es war diese Machtlosigkeit. Er befand sich in einer Zwickmühle, aus der er nicht heraus kommen konnte. Mike hatte ihn völlig in der Hand.

Eigentlich verhielt Totchi sich kaum anders, wenn man davon absah, dass er jetzt noch verschlossener war und kaum mehr sprach, schon gar nicht von sich selbst aus.

Dai hatte noch immer mit Mike Worten zu kämpfen. ‚Bring mir Toshiyas Herz’. Sollte er es ihm etwa auf einem Silbertablett servieren, nur damit er Ruhe vor einem so kranken Menschen hatte!? Selbst wenn er es wollte, er konnte Toshiya nicht einfach umbringen. Dazu bräuchte er eindeutig mehr Überzeugung und selbst wenn er sie hätte, könnte er nicht einfach einem anderen das Leben nehmen. Und ihm dann auch noch das Herz aus der Brust zu reißen!? Das konnte er erstrecht nicht. Toshiya war immerhin auch sein Freund. Was sollte er denn da machen!? Er konnte ja nicht einfach über das Leben eines anderen bestimmen. Nur damit er Frieden hat!? Den könnte er mit seinem Gewissen aber nicht ausmachen. Nie. Nicht, wenn er eine solche Tat begehen müsse.

Seit dem Tag an, achtete Dai noch mehr auf das, was Toshiya tat. Immer hielt er sich vor Augen, dass er einem solch armen Menschen das Leben nehmen sollte. Totchi sah schon seit sie sich kannten immer traurig aus und besonders jetzt wirkte er noch gebrochener. Er traute sich nie, danach zu fragen, vielleicht weil er wusste, dass er sowieso nicht antworten würde oder nicht die Wahrheit sagen würde.

Kyo hatte seither den Kontakt mit seinen Eltern abgebrochen. Er brauchte jetzt viel Zuwendung und suchte diese bei Dai. Er half ihm viel und sie redeten häufig. Dai fragte sich manchmal, ob er dadurch Totchi zu sehr vernachlässigen würde, der verneinte seine Frage aber immer wieder. Kyo war froh, dass er bei den Beiden wohnen konnte, allerdings sah auch er oft einsam aus. Letzte Woche war er noch einmal bei seinen Eltern gewesen, aber Dai hatte ihn begleitet, damit sie ihn nicht sofort wieder zusammenschreien würden. Er wollte nur noch seine Sachen holen und tat es auch. Er wechselte mit seinen Eltern kein Wort und auch sie sahen ihn nicht an und sagten nichts. Dai empfand es als wirklich unangenehm, hier sein zu müssen und war froh, als sie endlich wieder fort waren. Dai half Kyo auch dabei, seine Sachen wieder auszupacken, da er eh nicht wirklich wusste, wohin mit all dem Zeug, aber als Dai seine Rasierklinge fand, zerbrach er sie und warf sie weg, damit Kyo gar nicht mehr damit anfangen konnte. Er hatte das nicht mitbekommen, worüber Dai auch ganz froh war, damit er sich gar nicht erst eine neue kaufen würde. Irgendwie fühlte sich Dai für die beiden verantwortlich, dabei war er selbst kaum älter. Besonders auf Kyo musste er jetzt achten. Die meiste Zeit schaffte er es nicht mehr, zur Werkstatt zu gehen, weil einer der beiden Probleme hatte, wobei es sich bei Kyo oft durch Wutausbrüche und später Heulattacken äußerte und bei Toshiya damit, dass er sich im Zimmer einschloss und Stundenlang nicht heraus kam, nichts aß, trank oder nicht zur Toilette ging. Er magerte innerhalb der letzten zwei Tage drastisch ab, dabei hatte er schon von Anfang an nicht viel auf den Rippen. Oft hatte Dai selbst keine Nerven mehr, sich um die Beiden zu kümmern und brauchte Kaorus Hilfe. Der kam ja regelmäßig. Manchmal dachte Dai, dass es nicht so gut war, dass Kyo auch hier war, besonders dann, wenn er wieder einen Wutausbruch hatte, denn Totchi schien sich besonders deswegen einzuschließen. Manchmal war er mit dabei, wenn Kyo seine Ausbrüche bekam, fing fast an zu weinen und ging einfach. Er kannte nur Gewalt und für ihn war es die Hölle, wenn Kyo so litt. Nicht wegen dem, was Kyo tat. Den genauen Grund kannte er selbst für sein Verhalten nicht, aber er konnte nicht anders, als zu flüchten. Das bekam Dai häufig mit, er hatte auch schon versucht, mit Kyo zu reden, aber selbst wenn er versuchte, sich zusammen zu reißen, irgendwann kam wieder der Tag, an dem er alles rauslassen musste und wenn er nur auf den Sessel einprügelte. Kaoru stand ihm oft mit Rat und Tat zur Seite, weil er selbst nicht mehr wusste, was er tun sollte. Shinya hingegen hatte mehr mit der Uni zu tun und mischte sich kaum ein. Es war selten, dass er überhaupt etwas von all dem mitbekam, was vor sich ging.

Es war am späten Nachmittag, als Kaoru und Shinya zu ihnen kamen und sie gemeinsam Abendessen essen wollten, da Totchi ja auch noch zu seiner Schicht musste. Shinya hatte die letzte Woche frei gehabt und auch diese Woche noch Urlaub. Er hatte ihnen gleich gesagt, dass er nicht viel Zeit hatte, weil er noch eine Menge für die Uni lernen müsste. Die anderen fanden es schade, konnten ihn aber auch nicht zwingen, länger hier zu bleiben.

Alle saßen bereits am Tisch, der auch schon gedeckt war, nur Toshiya fehlte noch. Er wusste, dass die anderen kommen würden, aber er kam dennoch nicht aus seinem Zimmer heraus. Niemand wusste, warum und was ihn diesmal hierher verschlagen hatte. Kyo ging sein Verhaltern schon länger auf die Nerven und er zeigte sich recht angepisst. Shinya tat nichts, während Kaoru und Dai sich sorgten. Schließlich beschloss Kaoru, dass er mal mit Totchi reden wollte. Er stand also auf und ging zu seinem Zimmer. Er klopfte, doch es kam keinerlei Reaktion. Weder ein Wort noch eine Bewegung.

„Toshiya!? Was soll das!? Komm doch raus, das ist langsam nicht mehr feierlich.“ Kaoru konnte tun, was er wollte, er schaffte es einfach nicht, dass Totchi antwortete. Er klopfte noch ein paar mal, gab dann aber irgendwann auf und ging zu den anderen zurück.

Sie saßen alle am Tisch und überlegten, ob sie ohne ihn anfangen sollten. Kaoru sah Dai an, als wollte er ihm tausende von Fragen stellen, doch tat nichts der gleichen. Eigentlich brauchte er das auch nicht, um seine Fragen beantwortet zu bekommen, er kannte ja einen der wichtigsten Gründe für das Verhalten von Toshiya selbst am besten und Dai war es, der diesen einen Grund nicht kannte. Er hatte Toshiya zwar versprochen, nicht mit ihm oder den anderen darüber zu reden, aber er spürte, dass es vielleicht doch besser war, wenn sie endlich darüber bescheid wüssten. Bevor es vielleicht zu spät war. niemand wusste, was in Totchi vorging, wie er litt und keiner konnte wissen, wie lange er noch weiter leiden würde.

„Vielleicht fangen wir einfach an. Wir können nicht ewig auf ihn warten, er wird eh nicht raus kommen.“ Begann Kyo dann und sah die anderen überzeugt an.

„Ich denke, Kyo hat Recht.“ Sagte Shinya dann und nahm sich etwas vom Essen.*3

„Also gut..“ seufzte Die resignierend und nickte auch Kaoru zu, der noch leicht zögerte, sich dann aber auch bediente.

Während des Essens sprachen alles ausgiebig über die ganz banalen Dinge im Leben. Über die Werkstatt, die Uni, alles sowas halt. Niemand bemerkte, dass Totchi irgendwann ging, um zur Arbeit zu kommen.
 

Mit zittrigen Händen stand Totchi vor der Tür des Clubs und wagte nicht hinein zu gehen. Er stand fast wie gelähmt da und starrte nur auf das leuchtende Reklameschild ‚Stripnacht’. Er hasste diese Stripnächte.

//Reiß dich zusammen, Toshiya... Du brauchst dich nicht fürchten... Wenn du Glück hast, ist Mike gar nicht da... //

Aber Glück hatte er nie gehabt und sollte es auch diesmal nicht haben, denn Mike war immer da gewesen, wenn er Schicht hatte. er kam mit Toshiya und ging kurz nachdem er Schluss hatte wieder. Meist trank er nicht einmal etwas. Es fiel vielen auf, dass er da war und was noch schlimmer war, dass er Toshiya beobachtete blieb auch nicht ungesehen und sein Kollege hatte ihn schon mehrmals drauf angesprochen, doch immer hatte Toto nur gemeint, ihn nicht zu kennen. Wenn rauskommt, dass er ihn stalkt, fliegt Totchi mit Sicherheit auch hier raus. Niemand will solche Leute im Club haben, wodurch man einen schlechten Ruf bekommen würde.

Aus dem Club dran bereits die laute Musik nach draußen, zu der heute wieder jemand tanzen würde. Toshiya mochte diese Tage nie, weder die Musik noch die Atmosphäre waren ihm angenehm.

Seufzend öffnete Toshiya dann die Tür und ging hinein. Wenn er drinnen war, erschien ihm die Musik noch lauter. Er schaute sich die Gäste gar nicht erst an und ging gleich in den Raum, in dem er sich umziehen sollte. Wie jeden Abend. Allerdings hatte er immer das Gefühl, dass ihn jemand beobachtete, seit Mike hier war. er wusste nicht, woher es kam, aber er hatte so etwas nicht umsonst. Er war froh, dass nie jemand da war, wenn er kam und sich umzog. Er hasste es, sich vor anderen umziehen zu müssen, das weckte das ungute Gefühl in ihm, angestarrt zu werden.*4

Nachdem er sich fertig umgezogen hatte, begab er sich wieder nach draußen und ging zu seinem Kollegen, der ihn seltsam angrinste. Toshiya verstand nicht, was er meinte und es war ihm auch egal, also fragte er gar nicht erst nach, was er meinen konnte.

„Da wartete Kundschaft. Tisch drei.“ Sagte sein Kollege dann zu ihm und ging selbst zu einem anderen Tisch. Totchi seufzte kurz und ging dann zu dem Tisch hin, den ihn der Kollege genannt hatte. Wieso wunderte es ihn nicht, wer an diesem Tisch saß!? Wie immer wollte Mike ihn sehen. doch diesmal hatte er sich nicht von einem anderen bedienen lassen und das empfand Totchi schon als merkwürdig. Grinsend empfing Mike ihn auch.

„Ah, mein Geliebter.“ Sagte er freudig, hoffte wohl darauf, dass Totchi genauso reagieren würde.

„Was willst du?“ fragte er dann freundlich und wollte eigentlich nicht das wissen, was er zu hören bekam.

„Dein Herz, Tosh- Baby.“

„Einen Moment.“ Sagte er, als hätte er grade eine Bestellung aufgenommen und ging dann wieder. Er wusste, dass er nicht ohne ihn kann, er kannte ja die wahre Bedeutung dieser Worte nicht im Gegensatz zu Dai, also musste er resignieren, was anderes blieb ihm gar nicht mehr übrig. Sich dagegen zu wehren würde nur den Ärger bringen, den er vermeiden wollte. Toshiya wusste noch von seiner Zeit im Bordell was er trank. Er bestellte immer das gleiche: Bier.

Der andere Kollege beobachtete Toshiya dabei, wie er ihm ein Bier einschenkte und sich wieder auf dem Weg zu ihm machte. Es herrschte eine rege Stimmung unter den Leuten und vielen waren bereits angetrunken und freuten sich auf den Abend. Totchi wusste, dass viele der Gäste nur wegen der Stripnight kamen. Manche ihrer Gesichter hatte er noch nie zuvor gesehen. Es war nicht unüblich, dass jemand mal kam und sich dann nie wieder her verirrte, aber an solchen Abenden waren es weit aus mehr als normal. manchmal fragte sich Toto, was das überhaupt für ein Club sein sollte, aber er fragte nie nach, es war besser, einige Dinge nicht zu wissen. Shinya wusste wahrscheinlich nicht mal etwas von den Stripnächten, wenn er eh nur am Nachmittag hier war. Ihn brauchte er also auch nicht fragen, was hier alles abging. Es gab Tage, da machten ihm sogar die Mitarbeiter einen seltsamen Eindruck. Als wüssten alle ganz genau, was hier passiert, wenn niemand hinsieht. Wieso kam es ihm nur so vor, als würden heute alle über ihn reden und ihn anschauen!? Wusste er etwa etwas nicht, was alle anderen schon lange wussten!?

Er seufzte kurz und kam dann am Tisch von Mike an. Er stellte ihm das Bier hin und Mike schmunzelte leicht. Er zog Toshiya an seinem Arm zu seinem Gesicht runter und flüsterte dann:

„Das ist aber nicht dein Herz, Tosh.“

Ohne darauf zu antworten, riss sich Totchi beherrscht los und ging dann von ihm weg. Er wusste genau, dass er sonst keine Ruhe geben würde. Später wenn er ihn wieder zu sich holen würde, würde es ganz sicher weiter gehen und es reichte ihm schon vollkommen, dass die Leute über ihn sprachen, da brauchte er ihnen nicht auch noch einen Grund dafür geben. Er ging zu anderen Tischen und nahm deren Bestellungen entgegen. Zu seinem Verwundern waren alle sehr freundlich und lächelten ihn an, als wäre er etwas ganz besonderes, das man nicht jeden Tag sieht. Ihm kam das langsam aber sicher mehr als merkwürdig vor. Was hatte er verpasst, was die anderen ihm nicht sagten!?

Nachdem erst einmal alle Leute versorgt waren, ging er zurück hinter den Tresen und schenkte sich selbst eine kühle Cola ein. Irgendwie erschien ihm der heutige Tag doch recht stressig, dabei hatte es alles erst angefangen und er noch sieben Stunden vor sich. Vielleicht lag es daran, dass er so wenig gegessen hatte?!

Ein paar Minuten später gesellte sich dann auch sein Kollege wieder zu ihm und kam bereits mit einem Grinsen auf den Lippen zu ihm. Toshiya wunderte sich darüber mittlerweile schon nicht mehr und nahm es einfach hin, dass es wohl hohle Menschen geben musste oder er einfach nur eine viel zu fröhliche Ader hatte, die er selbst nicht hatte.

„Hey, Tosh-Baby.“ sagte er dann grinsend und schlug ihm auf die Schulter. „Dein Lover wartet, der will Nachschub, wenn du verstehst, was ich meine.“

„Höh? Wer?“ tat Totchi gespielt unwissend. Niemand sollte wissen, dass er Mike kannte und dass er ihn stalkte und überhaupt, was alles los war und dass es ihm Angst einjagte, dass er schon wieder nach ihm rufen ließ. Wenn das so weiter ging, würde er hier nicht mehr arbeiten können, und dann wäre nicht der Grund, dass er rausgeschmissen wurde, sondern, dass es ihn einfach kaputt machte. Innerlich war er schon fast soweit, alles hinzuschmeißen, aber er fasste sich noch einmal Mut, das alles zu überstehen, denn irgendwann musste es doch vorbei sein. Auch wenn dieses irgendwann die Ewigkeit bedeutete.

„Der Kerl an Tisch drei will nur noch von dir bedient werden, ich glaub, der steht auf dich. Oder ist das dein Lover?! Ich mein, der meinte, ich soll ihm dein Herz bringen, aber ich glaub, da muss er sich selbst dran versuchen, ne?“

„Etto...“ Toshiya ging dann einfach, ohne noch auf den Rest zu antworten. Jetzt begann Mike schon anderen zu erzählen, dass sie ihm sein Herz bringen sollten. Was sollte das denn...!? Verständlich, dass er ihm als Stalker nicht in Ruhe lässt und seine Liebe will, aber jetzt andere mit rein zu ziehen, war doch nur noch verrückt.

Schon während er dem Tisch näher kam, wurde er von den Leuten angegrinst, als hätten sie etwas geplant. Totchi schenkte dem Ganzen jedoch wenig Beachtung, Mike machte ihm am Meisten Probleme und das sollte er nicht in der Öffentlichkeit breittreten. Er kam zu Mike an den Tisch.

„Was darf es sein?“ fragte er wieder genauso freundlich wie vorher. Er musste den Ruf wahren, dass sie sich nicht kannten und versuchte es damit, einfach seinen Job zu machen.

„Ah, Tosh- Baby!“ Mike stand von seinem Platz auf und zog ihn an sich, indem er seinen Arm um Toshiyas Schulter legte. In dem Moment wäre er am Liebsten schreiend weggelaufen. Er kannte diese ekelerregenden Berührungen zu gut und wünschte sich, es nicht zu tun, denn jede weitere Berührung versetzte ihm Hiebe und Stiche und das Gefühl von Angst und Machtlosigkeit breitete sich rasch in ihm aus. Er wollte nicht wieder von ihm berührt werden, denn jede weitere Berührung lief auf das hinaus, was er mit ihm vor zwei Wochen im Krankenhaus tat. Er wollte sich grade entwinden, als Mike wieder anfing, durch den Raum zu brüllen.

„Hey, Leute! Seht alle mal her! Tosh hat mir grade gesagt, dass er heute für uns alle strippen wird!“ Bei diesem Satz begann die ganze Menge zu jubeln und ihn anzufeuern, riefen ihm zu, dass er das sicher gut mache und waren hellauf begeistert. Nur Totchi zeigte sich wenig begeistert. Er wäre am liebsten weggerannt, wenn Mike ihn nicht noch immer festhalten würde. Er konnte sich auch nicht aus seinem Griff befreien, als Mike sein Gesicht an Toshiyas Ohr führte und ihm etwas hinein flüsterte.

„Ich werde schon noch dein Herz bekommen, bis dahin will ich meinen Spaß haben, also zier dich nicht. Denn wenn du nicht machst, was ich verlange, tue ich deinem DaiDai weh und das willst du doch nicht oder?“ Toshiya schluckte bedächtlich. In ihm zog sich alles zusammen, sein Herz begann zu rasen. Er würde sich nicht davor drücken können, sich auf diesen Tisch zu stellen und sich vor den Leuten entblößen zu müssen, sich dabei auch noch betatschen zu lassen und alle Demütigung müsse er auch noch vor Mikes Augen ertragen. Genau das, was er wollte. Aber was sollte er tun!? Er wusste, dass Mike nicht nur drohte, sondern es auch in die Tat umsetzte. Er konnte nicht weg laufen, er konnte ihm nicht entkommen, sonst würde er Dai etwas antun. Das konnte er nicht zu lassen. Nicht nach allem, was er für ihn getan hatte und vor allem nicht, weil er ihm ein neues Leben geschenkt hatte. Er konnte nicht verantworten, dass Dai wegen ihm litt, nicht Dai. Auch die anderen sollten wegen ihm nicht leiden, aber besonders er nicht. Immerhin hatte er sich in ihn verliebt und dieses Gefühl sollte bleiben. Für dieses Gefühl war er ihm am meisten dankbar, denn er hatte es lange Zeit verlernt.

„Es ist wirklich schön, dass du so gehorsam bist.“ Mike gab ihm einen Wangenkuss und setzte sich dann wieder hin. Für Toshiya begann ein Countdown, in dem er entscheiden konnte, ob er wirklich tat, was er verlangte oder einfach weg lief und damit Dai gefährdetet. Die Antwort wusste er eigentlich schon von Anfang an, denn sonst hätte sich Mike nicht wieder hingesetzt und würde Gefahr laufen, dass er geht, denn das würde Totchi nicht können. Und das wusste Mike genau. Um genau 21:00Uhr würde dann die Horrorshow für Toshiya beginnen.
 

Kyo hatte sich schon schlafen gelegt, er war an diesem Tag irgendwie nicht ganz auf der Höhe. Woran es genau lag, wusste er auch nicht, aber wahrscheinlich brütete er eine Erkältung aus. Dai hoffte sehr, dass es nicht so war, das würde noch mehr Stress bedeuten, andererseits wäre das immer noch besser, als würde Kyo jetzt so am Ende sein, weil er mit den Nerven runter war.

Kaoru und Dai saßen in der Küche und schwiegen sich an, nachdem Shinya gegangen war, hatte keiner der Beiden mehr ein Wort mit dem anderen gewechselt. Dai rauchte seither schon seine siebte Zigarette und auch Kaoru hatte einen Glimmstängel im mund. Beide schienen sich über irgendetwas Gedanken zu machen, doch keiner sprach sie aus.

Beide wurden aus ihren Gedankengängen gerissen, als Kyo durch den Flur lief und die Badtür heftig zu flog. Sie sahen sich gegenseitig an und fragten sich damit, was jetzt passiert sei und weil sie Kyo und vor allem seine Art kannten, gingen sie lieber nachsehen, was los war. Sie brauchten sich nicht mal absprechen und standen gleichzeitig auf. Anscheinend waren sie sich auch so einig. Sie kamen zur Badtür und wollten anklopfen, als Kyo grade wieder heraus torkelte, allerdings mehr oder weniger wacklig auf den Beinen und dabei direkt in Kaoru rannte. Kaoru reagierte rechtzeitig und fing sich und ihn ab, bevor sie zu Boden stürzen konnten.

„Kyo... Alles okay...?“ fragte Dai dann, obwohl er sich die Frage auch hätte sparen können, so wie er kraftlos in Kaos Armen hing.

„Geht schon...“ antwortete er nur lasch und wollte dann wieder gehen, allerdings hielten die beiden das für keine gute Entscheidung und Kaoru ließ ihn gar nicht erst los. Mit dem einen Arm hielt er ihn selbst am Arm fest und mit der anderen Hand fühlte er seine Stirn.

„Du hast Fieber.“ Sagte er. „Darum schwankst du auch so.“

„Hab ich nicht... Ich brauch nur Schlaf und...“ Kyos Stimme wirkte angekratzt und heiser.

„Hey, spiel jetzt nicht den harten. Wir wissen, dass du bis eben noch geschlafen hast und wir kennen Kyo nach dem er geschlafen hat und so siehst du eindeutig nicht aus.“ Ermahnte Dai ihn dann und Kaoru stimmte ihm zu.

„Du ruhst dich jetzt lieber aus. Ich bring dich ins Bett und Dai, du machst ihm am Besten einen Tee oder so was.“

„Klar, mach ich.“ Dai ging dann auch gleich zur Küche und tat das, was man ihm sagte. Kaoru hievte Kyo währenddessen huckepack in Dais Schlafzimmer. Ein Kranker durfte unmöglich auf dem Sofa schlafen. Er braucht jetzt vor allem ein warmes Bett. Nachdem er Kyo dann im Bett abgelegt hatte und ihn ordentlich in die Decke eingemurmelt hatte, ging er zurück. Er wollte eigentlich zu Dai in die Küche gehen und nach einem Fieberthermometer fragen, als ihm auffiel dass das Licht im Badezimmer noch an war. Also ging er zum Bad und grade als er das Licht ausschalten wollte, bemerkte er einen ihm bekannten Geruch. Er brauchte gar nicht nachfragen, um zu wissen, was es war. Er öffnete noch das Fenster und schaltete dann wirklich das Licht aus. Danach ging er dann direkt in die Küche, in der Dai grade das Wasser vom Wasserkocher in eine Tasse füllte.

„Und..?“ fragte er dann.

„Etto.. Wo hast du ein Fieberthermometer? Ich denke, wir sollten erst mal Fieber messen. Ich glaub nicht, dass das ne Erkältung ist, sonst hätte er sich nicht übergeben. Oder tust du das?“

„Hat er?! Also, eigentlich ist das ja nicht üblich. Nya... Das Ding liegt irgendwo im Nachttisch.“

Kaoru machte sich dann gleich auf den Weg in sein Schlafzimmer zurück, wo Kyo sich eng in die Decke gemurmelt hatte und scheinbar schlief, bei ihm konnte man sich dessen ja nie sicher sein. Hätte Kaoru gewusst, was für eine Unordnung in Dais Nachttisch herrschte, der drei Schubladen hatte, hätte er ihn selbst suchen lassen. Nach mindestens fünf Minuten hatte er dann endlich gefunden, was er suchte, wenn man mal von dem absieht, was er noch so alles entdeckt hatte. Unter anderem interessante Dinge, die man dann aber eigentlich doch nicht wissen wollte. Benutzte Taschentücher*5, Tampons*6, von denen er sich nicht erklären konnte, wozu er die brauchen wollte, außer Dai wäre wirklich ein Weib gewesen, aber vielleicht hatte er sie ja für Toshiya gekauft, als er dachte, er wäre eine sie und die beiden hatte wirklich eine Beziehung, Erdbeerlollies, Fotos von ihnen zu ihrer Kinder und Jugendzeit, die Kaoru ihm am liebsten alle weggenommen und selbst behalten hätte, Kondome*6, Batterien, Gleitcreme und all so ein Zeugs. Kaoru fragte sich ernsthaft, ob Dai nicht manchmal beim Einkaufen doch etwas verwirrt war. Kondome okay, aber Tampons und Gleitcreme!? Das widerspricht sich nicht nur, macht auch einen ziemlich shizofrenen Eindruck.

Dai kam grade mit dem fertig abgebrühten Tee ins Zimmer, als Kaoru die Gleitcreme und Tampons in den Händen hielt. Dai hätte am liebsten losgefeixt, aber er hielt sich Kyo zu liebe zurück. Der Gesichtsausdruck von Kaoru war einfach nur zu komisch. Dai stellte die Teetasse auf den Nachttisch, nahm Kaoru das Zeug weg und steckte es wieder in die Schublade zurück.

„Du sollst eigentlich Fiebermessen und nicht dumm meine Sachen anstarren.“ Lolte er.

„Schon Dai, aber wozu brauchen du oder Toshiya Tampons!? Ich mein, die Gleitcreme leuchtet ein, wenn man dem Gerücht doch mehr Beachtung schenkt, dass ihr doch ein Paar seid, aber wer von euch braucht Tampons?!“

„Kaoru, du bist so bescheuert, echt ey. Die Gleitcreme liegt da schon ne Weile drin und weder Totchi noch ich haben die ausprobiert, jedenfalls denke ich nicht, dass er die einfach da rausgenommen hatte, genau weiß ich’s auch gar nicht und wenn, geht’s mich ja auch gar nichts an. Dich eigentlich auch nicht.“

„Okay, das will ich dir mal glauben, aber Tampons!?“ Kaoru schmunzelte etwas, nahm sich dann aber das Thermometer und schüttelte es etwas, das schien noch ein recht altes zu sein, dass Dai wohl noch von seinen Eltern hatte, da es noch mit Quecksilber gefüllt war.

„Denkst du etwa, ich steck mir die in n Arsch!? Du bist so hohl, die sind noch von meiner Ex. Hat se halt da rein getan, nachdem sie die gekauft hatte und ich hab auch nicht mehr dran gedacht, als Schluss war. Wozu auch, ich brauch die ja schlecht und ich guck auch nicht jeden Tag da rein, ob das was drin liegt, was ich vielleicht nicht mehr brauche.“

„So, so... Ich lass se dir mal für Toshiya drin.“ Grinste Kaoru dann breit.

„Der wird dich köpfen, der mag solche Witze bestimmt nicht.“

„Werden wir ja sehen.“ Grinste Kaoru weiter und wendete sich dann dem schlafenden Kyo zu. Er rüttelte ihm leicht an den Schultern.

„Hey, Knollo. Ich will Fieber messen, wach auf.“

„Mou...“ jammerte nur jemand kleinlaut und öffnete dann den Mund. Kaoru steckte ihm vorsichtig das Fieberthermometer unter die Zunge und ließ ihn dann den Mund wieder schließen. Er wusste, dass Kyo gerne mal in die Hand anderer Leute biss, also war er dementsprechend vorsichtig.

„Wieso nennst du Toshiya eigentlich immer ‚Totchi’?!“ fragte Kaoru dann aus dem Steckreif raus.

„Etto...!? Wie kommst du denn auf so ne Frage!? Nya.. Ich habs mir halt einfach angewöhnt.. Weiß auch nicht. Ein Spitzname halt.“

//Du bist echt seltsam... Das ist voll die Verniedlichung, als würdest du auf ihn stehen. Nya... Würde mich gar nicht wundern, wenn’s so wäre... Und die Tampons sind sicher auch für ihn gewesen und die Gleitcreme hatte er dann gekauft, nachdem er heraus gefunden hatte, dass er kein Mädchen ist, um ihm nicht weh zu tun... Oh, Kaoru, du perverses Stück... Irgendwie tut mir Totchi leid, jetzt nenn ich ihn auch schon so, Dai, du baka. //

Nach guten Zehn Minuten fand Kaoru, dass es genug war und er nahm das Thermometer wieder aus Kyos Mund, der schon wieder schlief.

„39,8°C... nicht gut. Wir sollten ihn erst mal schlafen lassen und hoffen, dass es ihm dann besser geht, wenn nicht sollten wir mit ihm zum Arzt gehen.“ Meinte Kaoru.

„Stirb...“ versuchte etwas Kraftloses zu fauchen, doch schaffte es nicht und auch das versuchte Schlagen gegen Kaorus Oberkörper brach mitten in der Bewegung ab.

„Hast recht, dann lassen wir ihn jetzt mal lieber in Ruhe.“ Dai ging voran aus dem Zimmer und Kaoru folgte ihm. Es war ihm gleich klar gewesen, dass selbst ein dem Tode nahe seiendes Kyo nicht freiwillig zum Arzt ging.

Kaoru kam in die Küche uns setzte sich sofort an den Tisch, während Dai sich schon eine Kippe heraus holte.

„Wir müssen reden.“ Sagte Kaoru dann und verlangte, dass Dai ihm Kaorus Schachtel rüber gab. Dai tat es dann auch und Kaoru zündete sich selbst eine Zigarette an.

„Und über was...?“ fragte Dai dann, dachte sich schon, dass er wohl etwas angestellt haben musste oder Kaoru ihn wirklich für schwul hielt wegen der Gleitcreme.

„Über Toshiya und dich.“

„Aber wir sind nicht zusammen.“ Begann Dai sich schon zu rechtfertigen, dabei wusste er gar nicht, was Kaoru meinte.

„Dai, das meine ich nicht. Ich wollte eigentlich nur mal wissen, wieso sich Totchi so verhält.“

„Du meinst, dass er sein Zimmer nicht verlässt, selten isst und kaum mehr spricht...?“

„Genau das.“ Nickte Kaoru und nahm einen tiefen Zug an seiner Zigarette.

„Ich kenne den Grund ehrlichgesagt nicht, er hat sich mir total verschlossen, seit er auf Mike getroffen ist. Ich denke, das hat ihn völlig aus der Bahn geworfen.“

„Ich kenne den Grund.“ Sagte Kaoru und blies den Rauch absichtlich lange aus der Lunge. Dai sah ihn fragend an.

„Du kennst ihn...?“ fragte er dann unwissend nach.

„Hai und du hast recht, es lag daran, dass er Mike wieder traf, aber nicht das war der ausschlaggebende Grund. Mike war noch mal bei ihm, als er im Krankenhaus lag.“

„Was!?“ Dai ließ vor Schreck die Kippe fallen, die auf dem Tisch ein dunklen Brandtfleck hinterließ. „Das kann nicht sein, oder!? Er hat ihm sicher wieder Angst gemacht und... Und...“

„Dai, er hat ihm gedroht, dir etwas zu tun, wenn er nicht tut, was er verlangt. Deswegen war Kyo den Abend bei dir.“

„Wie bitte!? Was fällt dem ein, ihm zu drohen!! Das kanns jawohl nicht sein, nur wegen mir oder was!?“

„Beruhige dich Dai, das war noch nicht alles. Hast du seitdem mal seine Handfläche gesehen!?“

„Iie, was ist damit?!“

„Dort hat Mike ihn mit seiner Zigarette verbrannt. Aber das war noch nicht alles.“

„Hat er ihn etwa wieder geschlagen!?“

„Genau weiß ich es auch nicht, aber ich schließe es nicht aus, er hat ihn vergewaltigt.“ Bei diesen Worten blieb Dais Herz stehen. Es war für ihn, als würde man es ihm heraus reißen. Hatte er das eben richtig gehört!? Völlig erstarrt schaute er Kaoru an, konnte nichts sagen. Er versuchte, zu realisieren, was man ihm da grade gesagt hatte, doch er schaffte es nicht.

„Das.. Das ist nicht dein Ernst!? Das ist NICHT dein Ernst!!“ schrie er dann.

„Ich fürchte doch.“ Seufzte Kaoru nur. „Ich mag es auch nicht wahrhaben, aber Totchi hatte mich direkt danach angerufen und...“

„Wieso ruft er dich an!? Wieso nicht mich!?“

„Weil du arbeiten warst, er hatte deine Nummer gewählt.“

„Und wieso sagt er mir nichts davon!? Wieso nicht!? Ich hätte doch mit ihm versucht, darüber zu reden und... Wir würden das gemeinsam durchstehen und er müsste nicht allein damit leiden und...“

„Dai, beruhige dich, bitte. Er kann es dir nicht sagen, weil Mike hinter ihm her ist. Er hat ihm doch gedroht, dir etwas zu tun, wenn er weg läuft, sich umbringt oder dir etwas sagt.“

„Ich bring ihn um, dieses Schwein!“ die Wut kochte sichtlich in Dai, er konnte nicht verstehen, wie jemand einem anderen so etwas antun konnte, wie man so krank sein konnte. Und dass Totchi jetzt noch mehr in sich gekehrt war, war alles nur seine Schuld.

„Dai, es bringt niemandem etwas, wenn du durchdrehst, bitte. Eigentlich darfst du das nicht mal wissen. Und vor allem lass es Totchi allein schaffen.“

„Aber das geht nicht, ich kann ihn jetzt nicht allein lassen, er braucht doch jemanden, der ihm beisteht. Er war schon die ganze Zeit vorher allein gewesen, wenn er litt und ich kann ihn jetzt nicht auch noch allein lassen, immerhin tut er das für mich, weil der Schweinestuhl ihm meinet wegen droht!“

„Dai, weißt du eigentlich, warum sich Toshiya umbringen wollte!?“

„Iie, aber ich wette wegen Mike und ich bring ihn dafür um, dass er ihm so viel Leid zufügt.“

„Er hat sich zweimal versucht umzubringen. Immer nachdem Mike ihn vergewaltigt hat und dass er es jetzt nicht getan hatte, zeigt doch, dass er gewachsen ist und das liegt nur an dir, Dai. Verstehst du!? Du hast ihm gezeigt, was es heißt, wieder zu leben und er will jetzt nicht mehr sterben.“

„Nein, Kaoru. Sag mir, dass das jetzt nicht wahr ist!!“

„Was...? Dass er schon zwei mal...?“

„Verdammt, ja! Er hatte seinen letzten Versuch kurz bevor ich ihn fand!!! Das heißt, Mike hatte ihm aufgelauert, nachdem er geflohen war und... ihn vergewaltigt und... Hätte ich ihn nur vorher gefunden, dann wäre das nicht passiert!!“

„Daran hast du keine Schuld, Dai. Woher solltest du das wissen...!?“

„Ich weiß doch, aber es macht mich alle. Hätte er sich wirklich geschafft, umzubringen, hätten wir ihn nie kenne gelernt und das ist wirklich schade, weil es so ein toller Mensch ist und so viel gelitten hat. Verstehst du, Kaoru!? Ich möchte ihn nur einmal glücklich sehen! Auch er soll wissen, wie es ist, geliebt zu werden. Und dann kommt dieser Kerl daher gelaufen und macht alles kaputt. Ich... Weißt du, was er mir gesagt hatte!? Ich soll Totchi umbringen, damit ich ihm sein Herz serviere, sonst würde er uns nicht in Ruhe lassen. Aber das werde ich ganz sicher nicht tun, ich... Ich werde Toshiya beschützen!! Ob er sich wehrt oder nicht, jetzt reicht es mir. Er hat genug gelitten und mir ist es verdammt noch mal egal, wie sehr er mich dann prügelt oder was auch immer tut, aber er soll endlich die Finger von Toshiya lassen!“

„Dai, deine Einstellung in allen Ehren, aber so erreichst du nichts. Du musst mit Toshiya reden, was ihr jetzt am Besten tun solltest. Sonst bringst du ihn und dich in Gefahr. Er ist ein Stalker und er ist schon so weit voran, dass er seine Liebe tot sehen will. Wenn ihr einen Fehler macht, könnte es zu spät sein, verstehst du, Dai?! Ihr könnt nicht mehr zurück. Auch die Polizei hilft euch nicht und würde wohl nur bewirken, dass Mike ausrastet und Totchi..“

„Und was soll ich deiner Meinung nach tun!? Zusehen, wie Totchi leidet!? Das kann ich unmöglich und schau dir ihn doch an. Wenn das nicht aufhört, wird er daran zu Grunde gehen.“

„Ich weiß es nicht, was du tun solltest, aber auf jeden Fall nicht überstürzt handeln, das bringt euch in Gefahr. Am besten wartest du, dass er nach Hause kommt und dann redet ihr gemeinsam darüber.“

„Gut, das wird wohl am Besten sein, aber ich kann nicht garantieren, dass ich Mike nicht tot prügle, wenn er mir über den Weg läuft.“

„Etto... Warten wir ab, bis er kommt.“ Schlug Kaoru vor und Dai sah zur Uhr hin. Es war grade mal 20:54Uhr. Vor Mitternacht kam Toshiya nicht wieder, das hieß also, warten. Wenn Dai gewusste hätte, dass in weniger als zehn Minuten schon die neue Art von Horror für Totchi losging, hätte er nicht gewartet und wäre sofort zum Club gefahren.
 

8.Kapitel –Owari-
 

*1Ich mochte sie so sehr, bevor sie kommerziell wurden. Des hat se kaputt gemacht x.x

*2When all breaks down- Wenn alles zusammen bricht

*3Kein Schimmer, wat se essen, is mia grade recht egalx.X wie wärs mit Reis?xD*dotzing*...woher Shin wissen will, dat Toto eh nicht raus kommt, weiß ich auch nichtxD~...

*4Sowas is voll ekelhaft *Sport hasst*-.-;;;

*5dabei ist das in Japan ja in der Öffentlichkeit unhöflich x.x

*6aber unbenutzteXDDD *lol*..
 

---Nya... Das wars dann auch mal wieder. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es immer kürze Chaps werden.. Es tut mia leid... *eigentlich lernen sollte*-.-;; Nya... Die Story wird irgendwie immer... gemeiner zum Toto T^T *er mir leid tut*... Mou.. Die Szene zwischen Kao und Dai am Ende widme ich dem PaRa, weil es entschieden hatte, dass Kaoru ihm die Wahrheit erzählt. *telen liebt*x3 Findet ihr eigentlich, dass ich die Stalkerei übertreibe oder kommt das gut rüber...? O.o *mal n paar Meinungen vertragen könnte* (PaRa hat die FF noch nicht hochgeladen, dabei bin ich schon so weit<.<;;; Macht sich baka, Kommis erst zu lesen, wenn’s schon weiter gegangen is...) Etto... Irgendwie mag ich die FF voll gerne, liegt vielleicht daran, dass es sich mit nem ernsten Thema beschäftigt o.O *drops*.. Nya.. Dann geht me mal lernen *nicht will*Schule hasst weil da nur Hopper und Modetussen rumrennen*-.-;; 2006-03-26; 22:19Uhr (bald hats Totchi Purzeltachx________________X *sich da ganz doll drauf freut weil Totchi- Fan is*x3..)---



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jeniva
2006-08-21T12:25:39+00:00 21.08.2006 14:25
das versteh ich jetzt nicht von toto, er wollte kyo doch eigentlich helfen, nicht mehr so einsam zu sein, wieso schließt er sich dann in sein zimmer ein?..so kann er ihn nicht wirklich helfen..>__>
woher weiß mike wann toto schicht hat und wie kann er immer so lange im club sein ohne was zu bestellen?..
boar dieses miststück von mike..
das ist so mies andere luete mit rein zu ziehen nur um das zu bekommen was man will..*grm*

*rofl*..ein Die das verwirrt ist beim einkaufen..XD~~
*grad bildlich vorstell**prust*..aber schon interessant was Die in sein nachtschrank alles drin hat..*lol*

wai quietsch..das war so geil..kyo zu kao: stirbt..*rolf*..perfekt..also die sätze fand ich voll genial..*nodnod*
wow..*___*..wie sich Die für toto einsetz..na da wird doch wohl mehr dahinter stecken..^^..kao und seine hintergedanken immer das die beiden zuusammen sind..*lol*

mmh ja man kann auch mal ein extrem fall von stalkerei machen, also ist es ok so meiner meinung nach..so sieht man mal wie was wie passieren kann..*sfz*..armes toto..;_;..und was das alles für auswirkungen hat..


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