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Außer Atem

Die Schwärze in meiner Brust 3 Kapi on
von

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Vergangenes holt mich ein

So hier mit kommt nun mein 2tes Kapi ich hoffe es gefällt euch, die Geschichte bekommt einen Umschwung der sich dann im 3ten Kapi richtig verdeutlichen wird^^

Bis dahin hoffe ich auf eure Kommis^^
 

Romi
 

Kapitel 2
 

Sanji wusste nicht wie lange er schon so da stand und über Zoros Schulter hin weg sah. Die Nässe an seinem Hals hatte er schon längst bemerkt, doch schwieg er und legte schlussendlich eine Hand an Dessen Hinterkopf.

Vielleicht war dies einer der Gründe gewesen, warum er vor gehabt hatte es keinem zu sagen. Doch vor allem Zoros jetzige Reaktion stieß den Blonden vor den Kopf, oder auch seine ganze Art. Natürlich war Sanji nicht entgangen wie der Schwertkämpfer sich ihm gegenüber verändert hatte.
 

Doch das es ihn so traf?

Das seine Beine fast nachgaben und er wirklich weinte, wegen ihm.

Das er sich die Blöße vor ihm gab.
 

Von Sanjis Seite kam nun ein Schlucken. Bevor er seine Hand langsam ausstreckte und sie auf den breiten Rücken des Ältern legte, wo er dann beruhigt darüber strich, indes er auch versuchte das leichte Zittern, das seine Hände eingenommen hatte zu unterdrücken.

Nach einer langen Zeit des Schweigens vernahm Sanji Zoros Stimme die an seine Schulter genuschelt an sein Ohr kam. “Seit wann?” war die knappe Frage. “Seit dem Tag als du mich darauf angesprochen hast.” gab der Blonde zurück und bemerkte ein angedeutetes Nicken an seiner Schulter. Bevor Zoro den Kopf hob und dem Koch entgegen sah, wobei er diesen jedoch nicht los ließ.

“Genau deswegen weiß es der Rest nicht…” Sanji erwiderte den Blick des Schwertkämpfers, welcher seinen Griff leicht lockerte. “Und ich möchte dass das auch so bleibt, Zoro” seine Stimme wurde etwas leiser und er sah den Angesprochenen eindringlich an. Zoro verzog daraufhin das Gesicht. “Es ist schon schwer genug dich nun hier so zu sehen…..” erwiderte er auf seine Mimik. Wo er dann “…. wahrscheinlich am schwersten” fügte er dann etwas leiser hinzu. “Was meinst du damit?” hakte der Größere nun nach. “Das weißt du genau” gab Sanji nur zurück. Zoro blinzelte durch die noch leicht geröteten Augen. Der Blonde lehnte sich nun gegen ihn. “Könntest du mich einfach noch etwas halten….” fragte er nun wispernd. Was ihm schlussendlich auch gewährt wurde.
 

Er stand an der Reling und der Wind riss an seinen Haaren. Das Klima veränderte sich. Ein Sturm zog auf, sie würden bald an eine Insel kommen. Als plötzlich Chopper neben ihn stand. “Ich hab mit Nami gesprochen.” Sanji sah zu ihm runter. “Und?” wollte er daraufhin wissen. “Sie steuert die Insel an, es wird allerdings noch etwas dauern” woraufhin der Blonde in die Hocke ging. “Sei ehrlich mit mir, Chopper.” erwiderte er und sah ihn auffordernd an. “Ich kann es dir nicht genau sagen, wie viel Zeit wir haben, aber ich habe noch einige Medikamente die es vielleicht etwas zurück halten” der Koch nickte nun und richtete sich wieder auf. “Gehst du den anderen bescheid sagen? Ich denke es wird hier jetzt gleich runter machen” der Elch sah ihn noch kurz musternd an tapste dann aber los. Sanji griff in seine Hosentasche und zog ein Haargummi hervor, womit er sich das blonde Haar zusammen band. Da dieses um einiges gewachsen war in den letzten Monaten.

Als auch schon die erste Tropfen sein Gesicht berührten. Sanji legte den Kopf in den Nacken und hörte dann auch schon die Schritte hinter sich, worauf er sich umdrehte und den Blick des Schwertkämpfers für einen Moment kreuzte.

Bevor es laut donnerte und keine Minute später klatschte der Regen auch schon auf das Piratenschiff nieder. Die ganze Crew half zusammen, um alles auf Deck zu befestigen und die Segel einzuholen.

Als sie fertig waren sammelten sie sich klatschnass in der Kombüse. Sanji ging in die Vorratskammer, hindurch zu einer Klappe die zum Bad führte, um für die anderen und sich Handtücher zu holen, als sich plötzlich etwas in ihm zusammenzog. Er griff sich an die Brust und schnappte ohne Erfolg nach Luft. Leicht einknickend tastete seine Hand die Wand entlang. Suchte nach etwas an dem er sich Halten konnte. Über seine Lippen kam nur ein ersticktes Japsen. Panisch griff seine feingliedrigen Finger nach einem Regal, jedoch war der Inhalt von diesem nicht schwer genug um den Blonden zu halten. Somit flog es samt dem Smutje zu Boden. Sanji kniete ihm stiegen von dem Schmerz in seiner Brust und des Sauerstoffmangels die Tränen in die Augen. Seine Finger verkrampften sich in seinem Hemd.

Erst nach fast 1 Minute konnte er wieder atmen. Mit einem lauten “HHHH” ging die Luft über seine Lippen. Bevor er hustete und hektisch weiter den Sauerstoff in sich aufsog.

Durch das Scheppern kam nun auch die Crew in die Vorratskammer. “Sanji?” hörte er Ruffys Stimme von weiter vorne.

“Alles okay” kams nun so laut er konnte zurück und richtete sich auf. “Ich komm gleich!”
 

Als er es schlussendlich ins Bad geschafft hatte, lehnte er sich gegen die Tür. Einen Moment die Augen schließend, ging er das Geschehen noch einmal durch. Wie er es drehte und wendete erklären konnte er es sich nicht. Das es kein gutes Zeichen war, erkannte ein Blinder mit einem Krückstock.

Doch Sanji beschloss es vorerst für sich zu behalten. Im Moment konnte Chopper sowieso nichts für ihn tun.

Lieber griff er nach den Handtüchern und ging aus dem Raum.

Einige Tage vergingen. Sanji hatte seine Zigaretten in hohen Bogen über Board geschmissen.

Es schien als würde er immer nervöser. Der Blonde saß in der Kombüse am Tisch, den Kopf auf der Hand abgelegt, während die andere Hand unruhig mit einem Glas spielte.

Welches Jetzt schon zum dritten Mal umkippte. Zoro hatte sich schon vor zehn Minuten vor ihn gesetzt, sah ihm zu. Schweigen erfüllte den Raum. Die ganze zeit schien es als ignorierte der junge Koch den Schwertkämpfer.

Bis er endlich den Mund öffnete. “Was is?” fragte er nun und blickte zu Zoro auf. “Wir werden Morgen an der Insel ankommen” erwiderte er nur. Der Blonde war nicht dumm er wusste ganz genau das der Ältere nichts einging. Das er jeder Streitigkeit auswich.

Er bemerkte Zoros musternden Blick, ja er war blass und ziemlich dünn. Verdammt was sah er ihn nun so mitleidig an? Sanji verzog das Gesicht und sah zur Seite. Er war noch nicht tot, hatte es auch nicht vor. Doch hasste er es so angesehen zu werden.

“Zoro lass das” sagte er nun ruhig ohne ihn dabei anzusehen. Doch bemerkte er den fragenden Blick der auf ihm lastete. “Sieh mich nicht so an, mir geht’s gut” Kurz herrschte Stille.

“Glaub ich dir nicht…”

“Dann lass es eben” murrte der Blonde nun.

“Sanji… hör auf hier so rum zu zicken!”

Der Angesprochene schmunzelte nun und Zoro stutzte überrascht. “Und ich hab schon gedacht du hebst, deine Stimme, gar nicht mehr gegen mich” damit ging sein Blick in den Augenwinkel ,gegen Zoro.

Dieser machte nun einen leicht ertappten Gesichtsausdruck. “Ich bin nicht blöd, also hör auf mich zu behandeln, als wär ich aus Glas.”

“Übertreib nicht..”

“Tue ich das denn?”

“Etwas.”

“Hm…”

Zoro seufzte und stand auf.

Wo er sich etwas zu trinken holte, bevor er sich hinter Sanji setzte und ihn an sich zog.

Dieser lehnte mit seinem Rücken gegen Zoros Brust. Welcher sich nach einiger Zeit vorbeugte und einen Kuss in Sanji’s Nacken setzte. Schweigen folgte.

“Wieso tust du dir das an?” kam nun Sanji’s leise Frage an Zoro’s Ohr. Welcher seine vorigen Worte wieder aufgriff. “Ich dachte du bist noch nicht tot” ein bitteres Lächeln zierte nun das Gesicht des Blonden. Jetzt hatte er sicher noch recht und als sie so da saßen wollte er nicht darüber nachdenken.
 

Als die Flying Lamb im Hafen anlegte wusste Sanji das er es ihnen spätestens jetzt sagen musste.

Er wollte das Essen dazu nutzen. Wenigstens kamen dort alle zusammen. Es war laut und chaotisch wie immer , als Sanji sie nun bat still zu sein. Was nicht sofort fruchtete. Tief durchatmend, versuchte er es noch einmal und bekam nun lautstark Unterstützung von Nami, die ihn dann auffordernd zu lächelte.

“Hört zu: Chopper hat für mich gelogen. Er wollte nicht auf die Insel um von den Ärzten dort etwas zu lernen, sondern weil ich krank bin und Hilfe brauche die Chopper mir nicht geben kann. Er hat weder Medizin noch Geräte dafür da.” Sanji sprach ruhig und langsam das es auch Jeder verstand.

Nami legte die Stirn in Falten und sah auf die geschickten Hände des Kochs, die vor Verlangen nach Nikotin zitterten wie Espenlaub. Sanji bemerkte dies und lies sie unter dem Tisch verschwinden.

“Ich hab vom Jahre langen rauchen Lungenkrebs bekommen. Deswegen muss ich mich dort behandeln lassen. Sonst… na ja” er brach seinen Satz nun besser ab.

Denn Rest konnte sich sowieso schon jeder denken. Wieso es dann noch aussprechen?
 

Drückendes Schweigen erfüllte den Raum. Der Blick lag auf dem Blonden. Es schien als hätten sie sich verhört, nicht verstanden was sie eben gehört hatten.

Vielleicht traute sich auch keiner, das Wort zu ergreifen. Ruffy öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder. Sanji lächelte nun matt. “Ihr müsst gar nichts sagen” sagte er nur und begann wie immer den Tisch abzuräumen. Die Crew blieb sitzen, starrte den Koch nur an.

Ihre Blicke in seinem Rücken spürend, drehte er sich noch einmal herum und sah ihnen entgegen.

“Warum hast du es uns nicht schon früher gesagt?” wollte Nami nun wissen. Ihre Stimme leise vielleicht auch etwas heißer. “Kannst du dir das nicht denken?” erwiderte Sanji schlicht.

Worauf man ihr tiefes durchatmen vernahm. Keiner schien aufstehen zu wollen, geschweige den noch ein Wort zu verlieren.

“Es bringt mir nichts wenn ihr hier sitzt und mich anstarrt als würde ich jetzt gleich umkippen.” Sanjis Stimme war ruhig, etwas rauchig. Schien aber in einer gewissen Weiße etwas beruhigendes an sich zu haben. Während er sprach sah er seine Crew auffordernd an. Ganz langsam erhob sich nun einer nach dem anderen.

Gerade als Nami aus der Tür gehen wollte, hielt sie inne und drehte sich herum. Wobei sie ihren Blick zu dem Älteren richtete. “Sanji, kommst du später bitte noch zu mir? Ich muss dir etwas geben…” Der Blonde sah sie leicht verwundert an nickte dann aber. Was er nicht wusste war, das die Crew sich nun tröstete. Etwas entfernt von der Kombüse. Man musste den Koch damit nun wirklich nicht belasten.
 

Die Überraschung war der Erkenntnis gewichen. Der Schmerz und die Gewissheit machten sich nun breit.
 

Den Kopf in den Nacken gelegt starrte er aus dem Bullenauge. Er war bei der Navigatorin gewesen, sie war unsicher gewesen. Ihr leidliches Lächeln hatte es verraten. Sie hatte einen Brief für ihn gehabt. Nicht von ihr für ihn. Nein, eine Seemöwe hatte als Postbote herhalten müssen.

Sanji sah wiederum auf den Absender. Seufzend verzog er das Gesicht.

Wieso schrieb sie ihm gerade jetzt? Nach Jahren sah sie es mal wieder für angebracht, oder wie sollte er das interpretieren?

Die schlanken Finger griffen nun nach dem Umschlag. Mit einem letzten Gedanken an Zurückhaltung, riss er das Papier auf. Wo er den Brief heraus nahm. Sein Blick überflog die Zeilen, er kannte die Schrift sofort. Den seine Ähnelte Dieser sehr. Der Brief kam von Niemand geringerem als seiner Mutter. Ein leicht sarkastisches Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er die entschuldigenden Worte las.

Doch nicht lange und seine Züge wurden wieder ernst.

Sie war also tot.
 

Sanji verzog keine Miene, sie war Niemand gewesen der ihm jemals nah gestanden war. Er verlor viel mehr das Gesicht als er erfuhr, das er eine kleine Schwester hatte, um die er sich, nach dem letzten Wunsch seiner Mutter, kümmern sollte. Sie schien zwischen vier und sechs Jahren zu sein.

Ein riesiger Kloß machte sich in seinem Hals breit.

Verdammt damals als er verschwunden war, weil er über Board gegangen war hatte sie keinen Finger gerührt!

Er hatte nie etwas von ihr gehört. Dabei hatte er sich als 9-Jähriger immer nach ihr gesehnt, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Und jetzt drückte sie ihm ein Kind auf das wahrscheinlich nur seine Stiefschwester war und ganz plötzlich wusste sie wo er zu finden war.

Nur wegen seiner Mutter war er doch damals auf dieses Schiff, da sein Vater aus dem Staub gemacht hatte und ihr das Geld nicht gereicht hatte.
 

Sanji atmete tief, wenn auch leicht rasselnd, durch. Das Mädchen konnte nichts dafür. Nur fragte er sich wie er das anstellen sollte, er musste in Behandlung, sonst konnte sich die Kleine gleich Jemand anders suchen der sie versorgte. Wohl oder übel müsste er Ruffy und Co fragen ob sie ihn absetzten und dann gleich weiterfahren würde.

Die beschriebene Insel war nicht weit, es würde also nicht al zu lange dauern.

Auch wenn seine Freunde heut schon eine schwere Nachricht bekommen hatten, musste er noch eins draufsetzten.
 

Er stand vom Stuhl auf und sah auf den Brief. Ihre Unterzeichnung bereitete ihm einen Stich.
 

“Ich liebe dich mein Sohn”
 

Schnaubend wand er sich ab und lief aus dem Raum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jokul
2006-08-10T03:18:21+00:00 10.08.2006 05:18
ich mag die story *___*
mach schnell wieter ja? und sag mir dann bescheid *unbedingt weiter lesen will*
sone doofe mutter >__> und armer sanji... *heul*

det shi-chan
Von: abgemeldet
2006-06-26T19:33:40+00:00 26.06.2006 21:33
Ich hasse Sanjis Mutter. H***!!!!!!!!!!!!!!!! F***** sollte sie sich! *schnell zum Klo lauf* *sich übergeb* *wiederkomm um Kommi zu machen*
Die GEschichte gefällt mir sehr und gespannt bin ich wies weitergehn wird! Schreib schnell weiter!
Von:  Blacklady86
2006-06-16T19:53:49+00:00 16.06.2006 21:53
traurig *schnief*
aba zumindest wissen es jetzt alle, hät es aber an Sanjis stelle auch nicht gesagt, wegen Mitleid und so.
und nu der brief, der ärmste kann aber einem auch wirklich leid tun. wenns kommt, kommt alles auf einmal *seufz*
Sie schaffen das, ich glaube ganz fest an sie.

mach bald weiter, sagst du mir wieder bescheid
lg blacklady


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