Zum Inhalt der Seite

Der Dämon und die Höllenbrut

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Flucht?

7. Kapitel:
 

Erschrocken blickte er sich um.

//Ich habe ihn doch sterben sehen! Wie ist das bloß möglich?//, fragte sich Jack, als er die Person erblickte.

„Jack, du scheinst überrascht zu sein mich wieder zu sehen.“

„Kann man so sagen,“ meinte er.

„Jack, ich sehe doch deine Gefühle. Die Angst, das Misstrauen, die Verwirrung und es gefällt mir.“

„Wir dachte alle du seiest Tod und dabei war es alles nur ein Ablenkungsmanöver,“ sagte Jack ungläubig.

„Ah ich sehe du beginnst zu verstehen. Dann kannst du mir bestimmt auch sagen, was ich nun vorhabe.“

„Ich denke nicht daran. Ich bin dir schließlich keine Antwort schuldig,“ meinte Jack und wartete die Reaktion seines Gegenübers ab.

„Jack, du scheinst dir deiner Situation nicht im Klaren zu sein. Aber ich werde dir ein wenig auf die Sprünge helfen. Da dir ja anscheinend so viel an deinem Padawan und deinem Ex-Padawan liegt, werde ich sie für jede falsche oder in irgendeiner Weise idiotische Antwort leiden lassen.“

„Das kannst du nicht tun,“ fauchte Jack.

//Scheiße! Wie sollen wir bloß hier rauskommen?//, dachte JT.

„Jack, du weist doch, ich kann tun und lassen was ich will, so lange ich das bekomme Was ich will,“ grinste der Fremde.

Innerlich kochte Jack vor unterdrückter Wut, doch gab er seine Gefühle nicht preis. Mit äußerlich ruhigem Gesicht blickte er weiterhin den Sprecher an.

„Was willst du?“, fragte Jack.

„Das wirst du noch früh genug erfahren,“ meinte sein Gegenüber gehässig grinsend.
 

„Was fällt dir minderbemittelten Kröte eigentlich ein Jack zu bedrohen?“, fauchte JT.

Sein Verhalten stellte sich als großer Fehler heraus.

Kaum hatte er geendet, bekam er eine Faust in den Magen gerammt.

Mit einem schmerzvollen Keuchen sackte JT zusammen.

Jack wollte ihm helfen, doch sofort wurde er von einem der Männer gepackt, die sich vorher im Hintergrund gehalten hatten.

Jack sah zu seinem Freund, der nun grob an den Haaren nach oben gezogen wurde.

„Lass JT und Jaideen frei. Sie haben nicht mit der Sache zu tun, Kahn,“ forderte Jack.

„Oh doch Jack, sie haben etwas mit der Sache zu tun, auch wenn sie nur sagen wir einmal Mittel zum Zweck sind,“ grinste Kahn und nickte seinen Helfern zu, die Jaideen festhielten.
 

„Entstellt ihr hübsches Gesicht, damit unser lieber Meister Teer merkt, wer hier der Boss ist.“

Kahns Helfer nickten und während einer der beiden Jaideen nun alleine festhielt verschwand der andere kurz aus dem Raum und kam mit einem Stück weißglühendem Metall zurück, dass er nun in die Nähe von Jaideens Gesicht brachte, diese konnte nur dem unvermeidlichen ins Auge blicken, da der Kerl, der sie festhielt ihre Hände in eine Hand genommen hatte und mit der anderen nun ihren Kopf so festhielt, dass sie ihn nicht bewegen konnte.
 

„Lasst Jaideen in Ruhe!“, schrie Jack.

„Was hätte ich denn davon Jack,“ meinte Kahn fies grinsend. „Es macht Spaß dich so leiden zu sehen. Macht weiter Jungs.“

Jack schloss die Augen und versuchte seinen Atem unter Kontrolle zu bringen, wenn er jetzt ausrastete, konnte er Jaideen nicht helfen.

Kurz darauf hörte er das Zischen, als heißes Metall auf Haut traf und dann zerriss ein markerschütternder Schrei von Jaideen die Luft.

„Ihr Mistkerle,“ fluchte JT.

Jack öffnete die Augen und alle seine Vorsätze waren über Bord geworfen. Jaideens gesamte rechte Gesichthälfte war von dem Metall verbrannt worden.

Jaideen stöhnte auf Grund der starken Schmerzen. Jack musste sich sehr zusammenreißen, denn wenn er jetzt ausrasten würde, wären sie verloren.
 

„Was willst du von uns,“ schrie JT Kahn an. Ihm reichte es.

Zwar kannte er die neue Padawan seines Meisters noch nicht gut, doch niemand hatte so etwas verdient.

„Von euch will ich nichts, nur von Jack,“ grinste Kahn. „Also Jack, komm zurück und ich lasse die Beiden gehen. Du hast die Wahl!“

Im Hintergrund hörte man das Wimmern von Jaideen.

Jack überlegte, ob es Kahn wirklich ernst meinte mit seiner Bedingung.

Doch es war die einzige Möglichkeit Jaideen und JT aus diesem Gefängnis entkommen zu lassen.

JT erkannte den Ausdruck, den das Gesicht seines Freundes nun trug, er hatte doch nicht etwa wirklich vor die Bedingung zu erfüllen.
 

„Jack das kannst du nicht tun,“ beschwor er ihn.

„Glaubst du wirklich, dass sie uns dann frei lassen, sag mal wie naiv bist du eigentlich?“

Amüsiert erklang das Lachen Kahns.

„Ich sage diesmal die Wahrheit, auch wenn das eher selten vorkommt,“ entgegnete Kahn.

„Du lässt JT und Jaideen unversehrt in den Jedi Tempel zurückkehren?“, erkundigte sich Jack.

„Du hast mein Wort,“ bestätigte Kahn mit einem Nicken.

Jack atmete einmal tief durch.

„JT, sobald ihr hier raus seit bringst du Jaideen zum Jedi Tempel zurück und bittest Qui-Gon sich um sie zu kümmern verstanden?“

„Aber Jack.“, widersprach JT.

„Kein Aber, hast du meine Anweisungen verstanden?“, fauchte Jack.

JT schluckte und nickte schließlich.

„Okay,“ meinte Jack und versuchte das Zittern seiner Stimme zu ignorieren.

„Ich werde tun was ihr verlangt!“

Ein Lächeln stahl sich auf Kahns Lippen.

//Endlich habe ich dich, alter Freund!//

„Lasst die Beiden gehen,“ befahl er seinen Männern, gab ihnen aber ein gemeines Zeichen, dass sie den beiden folgen und sie eliminieren sollten.
 

JT und Jaideen wurden die Augen verbunden und sie wurden aus dem Gebäude und ein paar Straßen weiter getragen.

Erst da wurden sie abgesetzt und die Augenbinden wurden ihnen abgenommen. Jaideen schluchzte erstickt.

Schnell schnappte sich JT Jaideen und rannte los.

Blasterschüsse folgten ihnen, bis sie an einer der belebten Hauptstraßen kamen.

Sie konnte ihre Verfolger abschütteln.

„Puh! Da haben wir ja gerade noch m Glück gehabt!“

„Meister,“ schluchzte Jaideen leise.

JT zog sie enger an sich.

„Ich bring dich jetzt in den Tempel und dort wartest du ja? Jack kommt zurück, das verspreche ich dir,“ schwor er dem Padawan.

„Hast du deinen Communicator dabei?”, erkundigte er sich bei der aufgelösten Jaideen.

Jaideen nickte nur und zog diesen aus einer Tasche ihrer Robe.
 

„Danke,“ flüsterte JT ihr zu und versuchte Qui-Gon Jinn zu erreichen.

Tatsächlich schaffte er es nach einigen Versuchen.

„JT. Was ist passiert, dass du dich meldest?“, fragte Qui-Gon erstaunt.

„Schreckliches,“ antwortete JT knapp und sah sich nach Verfolgern um.

„Könnt ihr uns so schnell wie möglich treffen, Qui-Gon?“

„Was gibt es so dringendes?“, fragte Qui-Gon.

„Nicht jetzt Qui-Gon. Wir müssen uns irgendwo treffen, dringend,“ sagte JT eindringlich.

Einige Minuten herrschte Schweigen. Dann seufzte Qui-Gon.

„Wie lange braucht ihr zu Dexters Bar?“

„In zehn Minuten sind wir da. Bis dann,“ antwortete JT und schaltete das Com aus.

„Kannst du so lange noch durchhalten, Jaideen?“

Jaideen nickte zaghaft.

„Gut,“ sagte JT, Zog ihr vorsichtig die Kapuze über den Kopf und nahm sie bei der Hand.

Vorsichtig sah er sich noch einmal nach allen Seiten um und machte ich dann auf zu Dexters Bar.
 

Zwischendurch mussten sie immer wieder anhalten, denn ihre Verfolger suchten immer noch nach ihnen.

So dauerte es doch länger als zehn Minuten, bis sie endlich Dexters Bar erreichten.

Außer Atem kamen sie in der Bar an und blickten sich nach Qui-Gon um.

Der Jedi-Meister wartete bereits an einem der Tische in der hintersten Ecke auf sie.

JT nickte ihm zu und zog Jaideen mit zum Tisch.

„Danke, dass du so schnell komm konntest,“ sagte er, als er sich zu Qui-Gon an den Tisch setzte.

„Schon in Ordnung, aber nun raus mit der Sprache, was ist passiert?“, verlangte Qui-Gon zu wissen.

„Sagen wir es mal so, die Mission ist schief gelaufen.“

„Wie schief gelaufen?“

JT schilderte dem Jedi die Ereignisse seit Jacks Aufbruch.

Als er geendet hatte blickte Qui-Gon besorgt zu Jaideen.

„Geht es dir gut?“, erkundigte er sich freundlich.

Jaideen nickte zaghaft. Im Moment war ihr das Ganze einfach nur zu viel.

„Ich muss den Rat informieren,“ sagte Qui-Gon nun.

JT nickte.

„Ich denke mir derweil aus, wie wir zu Jack gelangen können.“

Mit diesen Worten nickte JT Jaideen und dem Jedi zu und verließ die Kantina.
 

Qui-Gon sah auf die Padawan und stand dann auf.

„Komm Jaideen, wir sollten zurück zum Tempel,“ sagte er.

Jaideen hatte die Situation bisher noch nicht realisieren können.

Doch langsam sackte die Erkenntnis bei ihr durch, dass ihr Meister immer noch ein Gefangener war.

Er hatte sich für sie geopfert.

Tränen liefen ihr über die Wangen. Jack war in den wenigen Tagen, die sie sich kannten so etwas wie ein Vater für sie geworden und nun saß er bei diesem Mistkerl fest.

Qui-Gon bemerkte den Gefühlswechsel der jungen Schülerin und legte ihr seine Hand auf die Schulter.

„Keine Sorge junge Padawan. Dein Meister und du werden bald wieder gemeinsam zu neuen Missionen aufbrechen!“

Jaideen nickte nur.
 

Qui-Gon brachte Jaideen auf das Krankenzimmer.

Die Heiler kümmerten sich sofort um sie und schafften es, dass die junge Padawan in einen erholsamen Schlaf glitt.

„Und wie geht es ihr?“, fragte Qui-Gon.

Der Heiler sah auf.

„Sie hat nur einen kleinen Schock. Spätestens Morgen Mittag wird es ihr wieder etwas besser gehen!“

Qui-Gon nickte dankbar und strich Jaideen noch einmal über den Kopf.

„Ich muss jetzt zum Rat. Wenn du mit Obi-Wan sprechen möchtest, du weist ja wo du ihn findest.“

Dankend blickte Jaideen den Jedi noch einmal an, bevor sie einschlief.

Der Tag hatte ihr ziemlich viel abverlangt.

Qui-Gon blickte noch einmal auf die schlafende Gestalt.

Die rechte Gesichtshälfte war noch immer rot und an einigen Stellen hatte sich die Haut fast ganz abgelöst.

Qui-Gon fragte sich ob Jaideen Narben davontragen würde.

Mit einem letzen Nicken in Richtung des Heilers verließ Qui-Gon das Krankenzimmer.
 

Er begab sich zu Meister Yoda, um ihm die momentane Situation zu erklären und um neue Instruktionen zu erhalten.

„Das sehr schlechte Kunde seien, die ihr bringt uns, Meister Jinn,“ murmelte Yoda und wiegte den Kopf hin und her.

„Was sollen wir tun?“, fragte Qui-Gon den weisen Jedi um Rat.

„Master Teer schon wissen wird, was er tut,“ antwortete Yoda.

„Heißt das wir sind zum Nichtstun verdammt?“, fragte Qui-Gon.

„Nein. Das heißen wir müssen abwarten, bis JT neue Informationen hat für uns!“

Qui-Gon nickte ergeben. Im Moment hing also alles von JT ab.
 

„Alles okay mit Jaideen?“, wechselte Yoda geschickt das Thema.

„Sie hat einen Schock erlitten und ihre rechte Gesichtshälfte wurde von diesen Kerlen verbrannt und entstellt, aber sonst geht es ihr den Umständen entsprechend,“ antwortete Qui-Gon.

„Oft Pech hat die kleine Jaideen!“

Qui-Gon nickte und verabschiedete sich höflich von Yoda.

Er verließ den Raum und machte sich auf die Suche nach seinem eigenen Padawan, Obi-Wan.
 

Der Padawan lag in seinem Quartier und las in einem Buch.

„Meister,“ sagte Obi-Wan überrascht und legte das Buch weg.

„Wie geht es Jaideen?“, erkundigte er sich keine zwei Sekunden später wie es seiner Freundin ging.

„Den Umständen entsprechend,“ erklärte Qui-Gon.

Obi-Wan nickte nur bedächtig.

„Hat man schon einen Plan?“, fragte er dann.

„Im Moment können wir uns nur auf JT verlassen.“

„Also wieder abwarten. Na toll,“ maulte Obi-Wan.

Verdutzt blickte Qui-Gon seinen Schüler an.

So etwas war er von ihm nicht mehr gewöhnt.

„Ist doch wahr,“ rechtfertigte sich der Padawan.

In seinen Gedanken stimmte der Jedi ihm jedoch zu.

Aber was konnten sie auch anderes tun?
 

Währenddessen wurde Jack in eine Zelle geschmissen.

„Wenigstens sind die Beiden jetzt in Sicherheit,“ sagte er sich selbst um sich zu beruhigen.

Vorsichtig ließ er sich auf der harten Pritsche nieder.

„Oh ja, so komfortabel wie eh und je,“ murmelte er sarkastisch und sah sich in der Zelle um.

Eine Toilette und ein kleines Waschbecken befanden sich in einer Ecke und wurden durch einen Vorhang abgeschirmt.

Jack seufzte genervt. Das war nun wirklich das Letzte.

Außerdem eine Pritsche und ein Tisch mit Stuhl.

„Das kann ja noch was werden,“ murmelte Jack vor sich hin.

Wenigstens waren JT und Jaideen in Sicherheit. Ein anderer Meister würde sich Jaideen schon annehmen und was JT anging. Hoffentlich machte der nichts Dummes.
 

Grübelnd meditierte er als in näher kommende Schritte aus seiner Konzentration holten. Sofort konzentrierte er sich auf die Tür.

Wenige Sekunden später kamen zwei vermummte Gestalten hinein und schleiften ihn aus der Zelle.

Wenn das schon so anfing.

Er wurde durch die verwinkelten Gänge geführt und nach dem 12. Richtungswechsel hatte Jack bereits den Überblick verloren.

Was wollten sie überhaupt von ihm.
 

Die Wärter brachten ihn in einen der Verhörraume.

Ein helles Licht blendete Jack.

„Verdammt, was soll das hier?“

„Schnauze, du bist nicht in der Position Fragen zu stellen, Teer.“

„Was wollt ihr von mir?“, fragte Jack trotzdem weiter.

„Wir wollen, dass du zurück in die Organisation kommst, mehr auch nicht.“

„Warum?“, fragte der Jedi trotzig.

„Wir brauchen deine Fähigkeiten und außerdem wäre es doch eine Schande, wenn deiner Padawan etwas zustößt oder?“

„Das wagt ihr nicht!“

„Wir haben unsere Verbindungen, Jack. Selbst wenn dein Padawan im Tempel ist, kann ihr noch immer noch etwas geschehen.“
 

Jack wollte etwas erwidern, doch behielt seine Worte dann doch lieber für sich.

Stattdessen bevorzugte er es einfach nur dunkel zu knurren..

„Na, na, na, Jack!,“ meinte jemand zu ihm und keine zwei Sekunden später rammte sich plötzlich eine Faust in seinen Bauch.

Jack stöhnte auf und funkelte die Person die ihn geschlagen hatte wütend an.

Im nächsten Moment zog jemand seine Arme hinter seinen Rücken und hielt sie fest.

„Was soll das?“, regte sich Jack auf.

„Ganz ruhig Jack, es ist nur zu deinem Besten“, hauchte die Stimme und Jack spürte wie sein Kopf an den Haaren zurückgezogen wurde.
 

Einige Zeit später wachte Jack, sich unter Schmerzen krümmend, auf dem Boden seiner kleinen Zelle auf.

„Verdammt!“

Was war überhaupt passiert?

Langsam ging er auf die Liege zu und legte sich vorsichtig darauf.

Laut zischend richtete er sich auf, kaum das sein Rücken die Liege berührt hatte.
 

Nach und nach kehrten seine Erinnerungen zu ihm zurück.

Diese verdammten Dreckskerle hatten ihn doch tatsächlich gefoltert.

„Warum?“

Die Frage schwirrte immer wieder in Jacks Kopf herum und er konnte einfach keine plausible Antwort darauf finden.

War ihnen denn nicht klar, was für ein Risiko sie da eingingen?

Er hoffte, dass JT Jaideen sicher in den Tempel gebracht hatte und dass er bald befreit wurde.

„Beeilt euch,“ dachte sich Jack noch, bevor ihn die erholsame Schwärze mitriss. Ohnmächtig sank er auf der Liege zusammen.
 

Auf der Krankenstation im Tempel wachte ein kleines Mädchen auf und fragte sich, wie sie hier hingekommen war.

Das letzt woran sie erinnerte, war das Gesicht ihres Meisters, dass sie voll Mitleid und väterlicher Liebe ansah.

Ruckartig setzte Jaideen sich auf.

// Meister!//



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück