Der Traum oder klärendes Telefongespräch mit Yugi
12. Der Traum oder Klärendes Telefongespräch mit Yugi
....Teas Pov......
Es sind schon 4 Tage vergangen seit diesem schrecklichen Tag.
Ich habe ihn im Park, arm in arm mit einer anderen gesehen und mir wurde dadurch die bittere Erkenntnis bewusst,
dass ich ihn liebte.
Ich versuchte es zu verdrängen, da ich weiß das es hoffnungslos ist.
Er wird mich nie lieben ...niemals...
Und genau deswegen sollte ich meine Gefühle für ihn vergessen und
versuchen ihn als Freund zu behalten.
Ich stehe gerade am Fenster und schaue mir unbewusst die Sonne an, die sich strahlend hell am Himmel platziert hatte.
Mit meinen Gedanken war ich allerdings bei ihm.
Er schien es auch nicht sonderlich bemerkt zu haben, das ich im Vergnügungspark
nicht erschienen bin, weil er sich seitdem nicht mehr gemeldet hatte.
Das machte mich traurig...
Ich bin ihm also wirklich egal..
Dieser Satz setzte sich in meinem Kopf fest, als wäre er der auschlaggebendste.
In meiner Seele herrschte derzeit, das reinste Gefühlschaos, welches ich nicht wirklich verstehen konnte.
Ich schüttelte langsam und verzweifelt den Kopf.
Ich war sauer und dann wieder Traurig und verzweifelt.
Ich drehte mich um und lehnte mich an die Tapetenwand meines Zimmers.
Meine Seufzer begleiteten mich seitdem jeden Tag und wurden immer lauter,
stellte ich erschüttert fest.
Ich schloss meine Augen und atmete tief ein.
Yami...
Uwaah, ich kann an nichts anderes denken, als an ihn.
Erschrocken schaute ich meinen Schreibtisch an...
Darauf war ein Foto von unserer Clique...
Es wurde unbewusst geschossen und deswegen sahen die meisten Leute
mehr oder weniger verdutzt in die Kamera.
Ich konnte sehen, wie Joey und tristan sich gerade wieder anfingen zu streiten, Yugi, der diesen Streit wieder schlichten wollte,
oder eher musste, und dann...
Yami und ich wie wir uns über die drei lustig machten, in dem wir uns anlächelten.
Ich lächelte und ein warmes Gefühl fuhr durch meinen Körper.
Doch so plötzlich wie es gekommen ist war es auch schon wieder weg.
Ich habe angst, dass es nie wieder so wie früher sein wird.
Ich habe Angst ihn wirklich zu verlieren.
Meine Gedanken schweiften ab...
Ich bin ihm nicht wichtig....zwischen uns verbindet uns nur die Freundschaft.
Und da war es wieder..
Dieses Elendige Gefühl von Einsamkeit und Verzweiflung.
Warum eigentlich ich?
Warum musste ich mich in ihn verlieben?
Warum?War es vom Schicksal vorherbestimmt gewesen?
Ich sackte die Wand hinunter und schluchzte erneut.
Ich liebe ihn und am liebsten....
Unweigerlich wurde ich an meinen Traum erinnert, den ich schon seit einigen Tagen hatte.
~~~~~~~~~Traum Anfang~~~~~~~~~
Ich war in Ägypten, im Palast des Pharaos.....
Ich trug ein ägyptisches Kleid, es ähnelte dem einer Tänzerin.
Auf dem Balkon stehend beobachtete ich das rege Treiben auf dem Markt, welches in meinem Blickwinkel lag.
Es war angehnem warm und die Luft blies durch meine Haare welche im Wind tanzten.
Viele Leute sahen gestresst aus und viele andere packten bereits ihre Stände wieder ein um nach Hause gehen zu können.
Der Sonnenuntergang breitete sich über dem gesamten Horizont aus, der dadurch in ein sanftes Rot getaucht wurde.
Es war einfach romantisch, fand ich und schloss deswegen genießerisch die Augen.
Drinnen war ein Brüllen zu vernehmen, welches eindeutig Akunadin gehörte:
"Das darf doch nicht wahr sein!Wieso hast du es nicht geschafft, das Mädchen zu bändigen, welches in unseren
Palast eindringen wollte?Muss man denn alles selbst machen?"
Der Ton von ihm gefiel mir nicht.
Er störte meine entspannte Atmosphäre mit einem Schlag.
Ich zog eine Grimasse.Wen brüllte er da eigentlich an?
"Es tut mir leid meister, aber ich hatte bis jetzt noch nicht die Zeit-"
"Das kann doch nicht sein!Du bist Hohepriester!Du MUSST dafür Zeit haben!!!"
"..."
Ich dachte schon, das Seth wieder zurecht gewiesen wurde.
Es entlockte mir ein lächeln.
"...musst du wieder einstecken, Brüderchen?"
Ich flüsterte und glaubte nur ich selbst würde mich verstehen, doch....
"Ja, es ist immer das selbe Ritual.Es gehört sogar schon zum Alltag."
Erschrocken drehte ich mich um und sah wie eine Gestalt aus der Dunkelheit
des Zimmers hinaustrat, mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Ich habe dich gesucht, Teana.Wunderschön, nicht?"
Er lehnte sich an das Geländer und betrachtete den Sonnenuntergang.
Ich schaute ihn von der Seite an und nickte unbewusst.
Ein warmer Schauer lief mir den Rücken hinunter und eine angehneme Gänsehaut breitete sich
an meinem Körper aus.
Ich fing an unkontrolliert das Geländer, wo ich stand, zu streichen.
Seine Anwesenheit machte mich nervös.Und das nicht gerade wenig.
"Du...hast mich gesucht?Warum denn?"
Ich stutzte.Die Frage kann sogar ich mir beantworten.-.-
Er sah auf und mir direkt in die Augen.
Ich schluckte kräftig und bekam weiche Knie.
Dieses Magenta......
"Weil ich dich sehen wollte.Und es mir im Palast zu langweilig wurde."
Oh mein Goooott!!!!
Ich glaube, ich kippe um.
Er, der Pharao Ägyptens, hat mir gesagt, dass er mich sehen wollte.
Nein, jetzt nicht schwach werden, sonst merkt er was!
Ich schaute direkt geradeaus in seine Augen.
Er lächelte ...verliebt?
Bilde ich mir das jetzt ein?
Er trug seine übliche Pharaonenkleidung und hatte das Horusauge auf seiner Stirn,
welches mir stur entgegenblickte.
"Weißt du, Teana, ich bin schon....."
"So, jetzt reicht´s mir endgültig!DU HAST WAS??????"
Danke, akunadin.Sehr aufmerksam.
"Du hast mich schon verstanden.Ich glaube, ich MUSS MICH NICHT MEHR WIEDERHOLEN!!!"
Ich schaute böse in die Richtung woher das Brüllen kam.
Was hast du jetzt schon wieder ausgefressen, Brüderchen?
Ich hörte jemanden seufzen und knurren gleichzeitg.
Anscheinend hatte Akunadin und Seth Atemu mitten im Satz unterbrochen und jetzt war dieser Sauer.
".....komisch, wenn ich auf meinen Thron sitze dann.......und sonst...."
hörte ich ihn murmeln und es befreite mir ein amüsantes lächeln.
Ich klopfte ihm auf die Schulter um ihm zu zeigen, dass es mir genauso ging und lächelte dabei lieb.
"Macht nix.Wie schon gesagt:Es ist ein Ritual zwischen den beiden, dass selbst du nicht brechen kannst."
"Ja, aber manchmal wünsche ich, ich könnte es ."hörte ich ihn abermals seufzen.
Er sah wieder zur Sonne, die schon fast gänzlich verschwunden war und ließ den Kopf etwas hängen.
Was war jetzt los?War er jetzt - ?
Von drinnen hörte ich plötzlich nichts mehr, also schlussfolgerte ich,
dass die beiden aufgehört hatten und wieder ihren Tätigkeiten nachgingen.
Doch ich täuschte mich....
"Also, muss ich nochmal anfangen.Oh man.Das es so schwer werden würde."
Ich verstand ihn nicht...und veringerte die Distanz, die zwischen uns eingetreten war.
Ich räusperte mich kurz um meinem Hals zu helfen, der sich gerade eben mit einem Kratzen bemerkt hatte
und zog eine Augenbraue nach oben.Was meinte er?
"Also...",er räusperte sich ebenfalls und holte tief luft.
Ich konnte merken, das er mir etwas sagen wollte,
was schwer auf seinem Herzen lastete.
"..ich muss dir etwas sagen.Ich habe viel darüber nachgedacht und auch eingewilligt bekommen..."
Seine sonst so stolze Stimme war brüchig und leise.
Was war los?Wollte er etwa?
"Teana, ich-"er nahm meine Hand und verflechtete seine Finger mit den meinen.
Unter seinen Berührungen fühlte ich mich geborgen und sicher.
Es bereitete mir ein angehnemes Kribbeln im Bauch.
Ja, ich geb es zu.
Ich war schon seit längerem in Atemu verliebt,
genauer gesagt seit unserer ersten Begegnung vor einem halben Jahr.
"Ähm, was ich sagen will, ich .....dass...ich-"
"SETH,DU KANNST DAS NICHT MACHEN.DENK AN DEINE PFLICHTEN!!!"
"DAS STEHT SEHR WOHL IN MEINEN PFLICHTEN!!!"
Ich bemerkte, wie Atemu sich verkrapfte und an fing zu zittern.
Seine blonden Strähnen verdeckten seine Augen und ich musste zu meinem
Bedauern feststellen, dass ich sie nicht mehr erkennen konnte.
Plötzlich fing er an zu knurren und löste die Berührungen zwischen uns.
"Ich komme gleich wieder."
Er riss sich zusammen und stapfte ins Zimmer.
Ich sah ihm hinterher.Er war wirklich Sauer.
Anscheinend wollte er mir etwas äußerst wichtiges sagen - und wurde gestört!
Jetzt kommt der Pharao in ihm durch....,dachte ich respektvoll.
"DAS WÜSSTE ICH ABER!!!"
"UND OB DU DAS WEISST!"
"DAS MÄDCHEN MUSS UNBEDINGT IN DEN KERKER GESPERRT WERDEN.
SOWAS KANN MAN NICHT DULDEN!!"
"ABER DOCH NICHT MIT DER TODESTRAFE!DA HÖRT DER SPASS AUF!!"
"WIE SOLL MAN DENN SONST--oh....mein....Pharao!"
"Pharao, wie lange steht ihr da schon?"
In dem Moment sah ich meinen Bruder, wie er völlig überrumpelt vor dem Pharao stand und in erklärungsnot war.
Ich musste laut auflachen und stützte mich an das Geländer.
"Lange genug UM JETZT DAS GEBRÜLL BEENDEN ZU WOLLEN!
HERR GOTT NOCH MAL!
SO EIN GEBRÜLL IN MEINEM PALAST DULDE ICH NICHT LÄNGER!!!
KÖNNT IHR EUCH NICHT MAL ZIVILISIERT UNTERHALTEN????"
Und dann war alles ruhig.....kein Ton war mehr zu vernehmen.
Mein Lachanfall war noch nicht verklungen, als Atemu wieder auf den Balkon trat
ohne jeglichen Zorn mehr.
Das wunderte mich dennoch ein bisschen.
Er wirkte geradezu befreit und lächelte leicht.
"Das tat gut.Ich fühl mich total anders, als vorher."
"Das freut mich.Also?was wolltest du mir sagen?"
Sein Lächeln wurde zu einem sinnlichen und ich bekam erneut Flattermänner im Bauch.
Er lehnte sich an das Geländer und schloss genießerisch die Augen.
"Jetzt kann uns niemand mehr stören."
Er sah mich an und drehte sich zu mir.
Ich war irgendwie gelähmt, konnte mich nicht rühren.
"Teana, ich versuch es jetzt zum dritten Mal und ich glaube diesmal wird uns niemand mehr stören."
Sein blick galt kurz der Balkontür.
Er nahm wieder meine Hand, verflochtete seine Finger mit den meinigen und...
was?was tut er da?
Er ging in die Hocke und blickte selbstbewusst zu mir hoch.
"Was...tust du da?"
"Bitte Teana.Sag jetzt nichts.Hör mir einfach nur zu."
Ich war überrumpelt- ohne Frage.
"Teana, mir ist es schon seit einiger Zeit klar geworden...ich..."
Er stutzte, sah noch mal zur Balkontür , als ob er Angst hätte wieder unterbrochen werden zu können,
und richtete dann wieder seinen Blick auf mich.
Meine Augen waren aufgerissen vor überraschung.
Sagt er jetzt das , was ich schon so lange erhofft habe?
Sagt er das, was ich glaube , was es sein könnte?
OH HIMMEL!!!
Mein blut, welches in meinen Adern zu pulsieren drohte machte sich auf
den weg in mein Gehirn und meine Wangen glühten nur.
"...Teana....ich....ich....ach verdammt!...Ich liebe dich!"
Meine angestaute Luft stieß sich, wie von selbst wieder aus meinen Brustkorb.
Das Blut rauschte in meinen Ohren und ich hatte, ehrlich gesagt Angst gleich um zukippen.
Oh mein Gooooooott!!!!Er hat ES gesagt!
Ich wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, hätte am liebsten seine sinnlichen Lippen geküsst,
welche ich schon zu oft angestarrt hatte und hätte am liebsten den Satz von ihm erwidert,
wenn er nicht weiter gesprochen hätte.
"Teana, jetzt-ich möchte dich noch etwas fragen.
Also.."
Er sah verunsichert gen Boden und schluckte hart.
"Ich....möchtest du meine Frau werden?"
Stille.Totenstille.Das machte mir Angst.
Er sah in meine Augen und ich in seine.Er hatte Angst.
Ich lächelte leicht und zog ihn zu mir nach oben.(anmerk.d.A:Er war noch in der Hocke.)
Dann auf gleicher Höhe mit mir, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.
Die Schmetterlinge tobten nur so in meinem Bauch und meine Wangen
glühten um die Wette.
In dem Moment, wo sich unsere Lippen trafen, vergass ich alles um mich herum.
Mir wurde alles egal.Nur er allein zählte.Der Pharao.
Das Gefühl der Befreiung glich meinem derzeitigen.
Ich fühlte mich erleichtert endlich das tun zu können, was ich schon monate vorher
tun wollte.
Atemu legte zärtlich beide Arme um meine Taille und drückte mich somit fester an sich.
Dann nach endlosen Minuten, so glaubte ich zumindest, lösten sich unsere Lippen wieder voneinander.
Ich legte meine Stirn gegen die seine und meine Arme auf seine Schultern.
So standen wir da im Mondlicht und sahen uns tief in die Augen.
"Das war meine Antwort auf deine Frage und ja, ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben."
flüsterte ich in seine Richtung und streichelte seinen Nacken.
Er konnte darauf nichts erwidern, sondern legte seine Lippen wieder auf die meinen.
Und so versanken, wir wieder in einen leidenschaftlichen Kuss.
~~~~~~ Traum Ende~~~~~~
Das schrillen des Telefons ertönte durch die ganze Villa.
Ich rieb mir mühseelig die Augen und gähnte herzhaft.
Warum musste es ausgerechnet jetzt enden?
Blödes Telefon!
Das Klingeln tat mir in den Ohren weh und missmutig stand ich auf.
Wer wollte den jetzt um diese Uhrzeit was von mir?
Ich blickte kurz zur uhr und musste feststellen, dass es hellichter Nachmittag war.
Super, Tea.Bist du jetzt schon so Banane, dass du kein Zeitgefühl mehr hast?
Am Telefon angekommen nahm ich widerwillig ab.
Ich wollte eigentlich nur noch schlafen und wieder diesen Traum träumen.
"Ja, hallo.Hier Tea Gardner."
Ich brummte, ist es den die Möglichkeit.Unhöflicher geht´s nicht mehr, oder?
Mein Gesprächspartner schien das nicht zu stören und meldete sich freundlich zurück.
"Hallo, Tea.Hier ist Yugi."
"Oh, Yugi.Was gibt es denn?"
"Es geht ....na ja...um..."Ich ahnte schlimmes und wollte es dennoch nicht wahrhaben.
"Es geht um Yami."
Nun war es raus und was ich befürchtet hatte, war eingetreten.
oh nein...
Nur nichts anmerken lassen, sprach ich mir selbstbewusst zu.
"Was ist denn mit Yami."
"Das wollte ich eigentlich von dir wissen."
"Was?Wieso von mir?"Ich war ratlos und sprachlos zugleich.
Wieso fragte er mich?
"Nun....wie soll ich sagen?...Ihr habt euch immer so merkwürdig verhalten, in der Gegenwart des
jeweils anderen...und da dachte ich..."
"Was dachtest du, Yugi?"fragte ich energisch zurück.
"Nun....ach ist jetzt auch egal...Was anderes ..Yami verhält
sich seit 4 Tagen schon so komisch und..."
Sollte ich mir Sorgen machen?Gab es für mich doch noch Hoffnung?
"Seit 4 Tagen sagst du?"
"Ja, genau.Seit diesen 4 Tagen ist er so komisch.
Er starrt dauernd aus dem Fenster oder auf das Telefon und ist so
schweigsam geworden.So kenne ich ihn gar nicht!"
"..."
"Ich mache mir ernsthafte Sorgen um ihn und die einzige mit der er
die letzte Zeit zusammen war, warst du!"
Und ein gewisses anderes Mädchen, fügte ich in meinen Gedankengängen hinzu.
Mein Herz wurde wieder schwer und ich unterdrückte ein schniefen.
Nein, jetzt nicht vor Yugi.Der wurde sonst was denken!
"Weißt du nicht was er hat?Tea?"
"Was?"ich schreckte aus meinen Gedankengängen.
"Ich muss zugeben, ich habe ihn das letzte mal zufällig vor 4 tagen gesehen, Yugi."
"Ja, also hast du ihn getroffen?"
"Nein, ich habe gesagt ich habe ihn zufällig gesehen."
Wie es wirklich war, konnte ich Yugi nicht sagen.
Mir schmerzte es zwar meinen Freund seit Kindergartentagen zu belügen,
aber ich konnte es ihm einfach nicht sagen.
Und ich wollte es auch nicht.
"Yami, war im Vergnügungspark mit einem fremden Mädchen.
Wenn du wissen willst, was er hat solltest du am besten sie fragen."
Meine Stimme war belegt, doch das hörte man durch das Telefon gott sei dank
nicht.Sarkasmus und eifersucht lagen in ihr, doch Yugi erkannte sie nicht,
gutmütig wie er war.
"Wie sah sie denn aus?Vielleicht kenne ich sie?"
Ich hatte Yugis Neugierde geweckt und .....täuschte ich mich da, oder
war da ein kleines bisschen Enttäuschung in seiner Stimme?
"Nun sie hatte schwarze Haare und grüne Augen und eine Stimme,
die sogar ich meilenweit gehört habe."
"WAS???Das kann doch nicht....moment...willst du mir damit sagen.."
"Yugi, was ist den los?Kennst du sie etwa?"
"kennen ist etwas untertrieben...ich sehe sie fast jeden Tag....und du eigentlich auch!"
Was ist los?Ich soll sie kennen?Ganz sicher nicht!Oder doch...
"Sie ist das Mädchen, welches mich jeden Tag in der Schule zu labert.
Tea fällt jetzt der Groschen?"
OH!SIE????Man bin ich blöd!
"Ich kann nicht glauben, dass sich Yami mit ihr trifft."
"...."
Ich war sprachlos - mal wieder.
Hat sich Yami wirklich mit ihr getroffen?
Er hat sie angelächelt und sie sich an seinen Arm geklammert, oder nicht?
"Moment mal......."
ich bin verwirrt, einerseits habe ich sie gesehen, glücklich und unbeschwert,
andererseits, kann ich es nicht glauben.
"Ne kurze Frage, falls du noch dran sein solltest.Hast du mich eben angelogen?"
Ich konnte ihm nicht antworten...
Ich wollte Yugi nicht mit meinem Herzschmerz quälen,
andererseits :würde ich mich nicht befreit fühlen, wenn ich mich jemanden anvertraue?
"Yugi, es tut mir leid."nuschelte ich in die Muschel.
Ich fühlte mich wie ein ertapptes Schulmädchen.
"Muss es nicht.Also, und was heißt das im Klartext?"
Und so erzählte ich ihm die ganze Geschichte.
Von A bis Z.Auch das ich Yami liebte.
Einmal glaubte ich Yugi tief einatmen gehabt zu hören,
aber ich ließ es dann auch dabei.
Am ende fühlte ich mich wirklich erleichtert.
"...."
"Yugi, bist du noch dran?Was soll ich den jetzt machen?"
"Mit ihm reden und das schnellsten.Sonst passiert noch was!"
"Wie meinst du das?"
"So wie ich es gesagt habe.Vielleicht ist das alles ein Missverständnis und er liebt dich auch."
"Das glaubst du wohl selbst nicht.Ich hab schiss davor."
"Ey, wo ist die selbstbewusste Tea, die ich kenne hin?Du kannst dich doch auch nicht verkriechen!"
Das war irgendwie einleutend.Ich konnte mich wirklich nicht auf dauer vor dem Schicksal verstecken.
"Wo ist er jetzt?"
"Er wollte zum Museum..danach weiß ich nicht.Vielleicht in den Park?Oder an den Kai?Keine Ahnung.
Frag mich was leichteres."
"Danke, Yugi.Du hast mir wieder neuen Mut gegeben."
"Gern geschehen.Hab ich gerne gemacht."
Yugi lachte am anderen Ende der Leitung und ich tat es ihm gleich.
Yugi war mein Lebensretter in Notlagen und das würde auch immer so bleiben.
"Ich suche dann mal meinen Traumprinzen.Bis bald."
"Ja, mach das und ruf mich dann an.bin gespannt, weißte."
"Mach ich.Bye."
"Bye."
Und schon war der Hörer auf der Gabel und ich versuchte mir eilig die Schuhe anzuziehen.
Ich wusste zwar nicht,
was der Sinn dieser Aktion war aber mehr als enttäuscht konnte ich nicht werden, oder?
Auch die Tatsache, das er vielleicht diese Schlange als Freundin hatte , ignorierte ich einfach.
Ich wollte einfach nur noch in seiner Nähe sein und seine Anwesenheit spüren.
Schließlich war ich verliebt.
Und schon war ich aus der Tür gerannt und rannte eilig die Straße hinunter.
---to be continued
.....nighty
