Zum Inhalt der Seite

Die Seele mein Kompass, das Herz mein Ziel!

Atemu und Teana
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Teana

Tja, meine neue FF. Ich hoffe, sie wird euch gefallen. Freue mich schon auf eure Kommis!
 

Das goldene Licht der Sonne ließ an jenem Morgen Ägypten aus seinem friedlichen Schlaf erwachen. Schon eine Stunde später standen Marktfrauen und Handwerker auf den Straßen Ägyptens und priesen ihre Waren an. Durch das Getümmel der Marktleute versuchte ein Mädchen hindurch zu kommen. Sie war außerordentlich schön, was sie allerdings wegen aufdringliche Typen durch einen blauen Umhang versteckte. ´Mein Gott, immer das selbe. Als ob die nicht einmal später anfangen und weniger rumschreien könnten.` Teana war sichtlich genervt. Jeden Morgen ging sie durch die Gassen von Ägypten zu ihrem Meister. Bei ihm hatte sie vor 6 Jahren angefangen Kämpfen zu lernen. Dadurch wurde sie auch eine prima Tänzerin, welches sie auch zum Geld verdienen nutzte. Sie kann sozusagen, wenn sie muss, kämpfen und gleichzeitig tanzen. Ihrem Umhang nahm sie selbst dabei nur selten ab. Nur bei ihrem Meister und bei ihr zu Hause. Teana hatte viel Umhänge, um sich nicht zeigen zu müsse. Damals, als sie noch nicht wusste wie die Menschen wirklich waren, hatte sie nie einen um. Doch als sie älter wurde, wurde sie auch immer hübscher und somit auch sehr begehrt bei Sklavenhändlern und Männern. Nun war sie 18 Jahre alt und musste sich immer durch kämpfen, doch irgendwie hat sie es immer geschafft. Teana hatte braune schulterlange Haare, azurblaue Augen, eine zartweiße Haut und eine Figur, um die sie selbst die Götter beneideten (lol). Gerade kam sie an das haus ihres Meisters an und verschwand auch gleich in dieses. "Meister? Ich bin wieder da.", rief sie ins Haus hinein, als sie die Tür geschlossen hatte. "Ich bin hier.", kam es aus den Nebenzimmer. Teana ging dort hin und sah schon ihren Meister am Tisch sitzen. "Da bist du ja wieder. Gab es Probleme?" Teanas Meister war ein alter gutmütiger Mann mit weißem Haar. "Nein, diesmal keine.", antwortete Teana und sah ihn an. ´Er sieht immer kränklicher aus. Hoffentlich bleibt er noch lange gesund.` "Teana, setz dich bitte zu mir. Ich muss mit dir reden." Teana tat wie ihr geheißen und setzte sich. "Du weißt, das ich älter werde, nicht wahr? Tja, mir geht es immer schlechter. Das ist wohl kaum zu übersehen." Ein leichtes Lächeln stahl sich über seine Lippen. "Was wollen sie damit sagen, Meister?" Teana hatte schon so eine Ahnung, dennoch wollte sie es von ihm hören. "Ich habe dir alles beigebracht, was du kannst und weist. Es wird Zeit dich aus der Ausbildung, die du vor 6 Jahren begonnen hast, zu entlassen. Du hast es geschafft, Teana. Alles was ich jemals konnte, kannst du nun auch." "Meister! Soll das heißen, dass..... das ich.... sie mich... nicht mehr lehren wollen?" "So ist es. Du bist eine sehr gute Kämpferin und Tänzerin und kannst dich dadurch auch verteidigen. Nimm es dir nicht so zu Herzen, Teana. Ich werde dich doch auch vermissen." Ihr Meister stand auf und ging zu ihr. Aus Loyalität stand Teana auch auf und verbeugte sich leicht. Der Meister nahm sie in die Arme und drückte sie an sich. Teana war immer wie eine Tochter für ihn. Und er wie ein Vater für sie, da sie durch einen Überfall von Räubern ihre Eltern verlor. "Ich werde gehen, Meister. So, wie sie es wollen." Teana fiel es schwer dies zu sagen, aber sie wusste, dass ihr Meister ein sehr sturer alter Mann war und sie ihn nicht aufregen wollte. "So ist es gut, Teana. Ich werde dich vermissen." "Ich sie auch, Meister." Damit löste sie sich von ihn und ging ohne sich noch einmal umzudrehen.
 

Das wars. Bis dann HEL

So schön und stark wie eine Göttin

Neues Kapitel! Ging doch schnell, oder? Ich hatte wohl wieder einen Schreibwahn. Na ja, viel Spaß!
 

5 Tage war es jetzt schon her, als Teana ihren Meister verlassen hatte. 6 Jahre lang hatte sie mit ihn trainiert und alles erlernt, was er ihr aufgab. Teana war nicht eingebildet, dennoch wusste sie, wie sie sich währen kann. Teana war so in Gedanken, dass sie nicht mitbekam, wie 2 Gestalten auf sie zuschlichen. Plötzlich packte sie eine der Gestalten von hinten und hielt sie fest. Erschrocken hielt Teana die Luft an. "Was...?" "Sei leise, sonst wirst du nicht mehr lange leben.", flüsterte ihr eine männliche Stimme von hinten ins Ohr. Die zweite Gestalt, ebenfalls ein Mann, stellte sich vor sie hin. "Und jetzt kommst du schön mit uns. Mit dir werden wir ein hübsches Sümmchen kassieren!" ´Oh nein, Sklavenhändler!` Gerade als vor ihr der Mann sie greifen wollte, ertöte eine Stimme. "Lasst sie sofort los, sonst werdet ihr es bereuen!" Woher kam bloß diese Stimme? Teana sah in alle Richtungen und entdeckte eine Person ungefähr 10 Meter entfernt auf einer Anhöhe stehen. Die Sonne schien hinter dieser Person und so konnte Teana geblendet vom Licht nicht das Gesicht dieses Unbekannten erkennen. Sie wusste, dass es ein Mann sein musste, da sie es an der Stimme erkannt hatte. Die Umrisse zeigten einen Umhang und eine ungewöhnliche Frisur, die Teana zuvor noch nie gesehen hatte. Die beiden Männer waren für einen kurzen Moment völlig überrascht, dass Teana ihre Chance sah. Geschickt löste sie den Handgriff des hinter ihr stehenden Mannes. Sie drehte sich schnell um, knickte den Arm des Mannes um, so dass er aufschrie und trat mit ihrem Bein in sein Bauch. Mit schmerzverzerrten Gesicht sank dieser zu Boden. Dann drehte sie sich zu dem anderen Mann um, der schon auf sie zu lief und sprang mit einem Salto über ihn. Immer darauf bedacht ihren Umhang an sich zu halten. Blitzschnell war sie hinter ihm und drehte ihm nun den Arm auf dem Rücken. "Verschwinde von hier und kreuz nie wieder meinen Weg!", zischte sie ihn ins Ohr und ließ ihn dann achtlos auf den Boden fallen. Wütend sah Teana die Beiden an und tat so, als ob sie auf sie zugehen wollte. Erschrocken stolperten sie fast übereinander und liefen davon. Teana atmete auf und schaute nach, ob ihr Mantel noch ihren Körper verdeckte. Als sie darüber sicher war, drehte sie sich zu dem Unbekannten um. Der stand immer noch auf der selben Stelle und sah zu ihr rüber. ´Wow, hätte ich nicht gedacht, dass jemand zwei starke Männer in nur so kurzer Zeit fertig machen könnte.` Der Unbekannte ging jetzt auf Teana zu. Was wollte er wohl von ihr? Ihre Augen sahen jeden Schritt von ihn. Wollte er sie auch angreifen? 5 Meter blieb er vor ihr stehen. Jetzt konnte sie ihn auch gut erkennen. Seine Kleidung schien auf eine reiche Familie zu schließen und seine Haare waren das Ungewöhnlichste, was sie je gesehen hatte. Sie waren Schwarz, Rot, Gold und seine Augen schienen so stolz und leuchtend, was durch die ungewöhnliche Augenfarbe Lila noch unterstützte. Teana musste sich eingestehen, dass der Junge ihr gegenüber sehr attraktiv aussah. ´Man, Teana, Reiß dich zusammen. Du magst es ja auch nicht, wenn man dich so anglotzt. Deshalb trage ich doch diese Umhänge!` "Sag mir, wer bist du? Und wo hast du so kämpfen gelernt?", fragte der Junge sie. "Warum sollte ich dir das sagen?", antwortete sie gelassen. ´Es ist also doch ein Mädchen! Durch den Umhang konnte man das ja vorher nicht sehen, aber jetzt ist es klar. Dieses Mädchen hat zwei Männer einfach so fertig gemacht!` "Weil ich es unbedingt wissen will.", gab er ihr wieder. "Dann sag du mir erst wer du bist." "Mein Name ist.... Yami. Und eigentlich wollte ich dich ja retten, aber wie es aussah kommst du ja gut allein zu recht." "Allerdings, ich komme sehr gut zu recht. Sag mal, kann es sein, dass ich dich von irgendwoher kenne?" Warum fragte sie so etwas? Wusste sie am Ende, wer er war? Die leere Gasse, in die sie standen, heulte kurz durch eine Windböe auf. "Das glaube ich nicht. Aber, warum versteckst du dich denn eigentlich so hinter diesen Umhang? Ich kann ja kaum deine Augen erkennen." ´Was soll das? Wieso geht er nicht einfach? Warum will er das wissen?` "Das geht dich nichts an. Und wenn du mich jetzt entschuldigst gehe ich jetzt." Damit wand sie sich von ihm ab und ging los. Teana wusste, dass sie ihn von irgendwoher kannte und sie wusste auch, dass er ihr gefiel. "Hey, warte! Warum willst du dich mir nicht zeigen?" Teana blieb stehen. "Gibst du immer noch nicht auf? Ich werde mich dir nicht zeigen. Und damit basta!" Teana wollte gerade weiter gehen, als sie durch seine Stimme noch einmal aufgehalten wurde. "Warum nicht? Oder bist du so hässlich, dass du dich nicht zeigen willst?!" Yami wollte sie damit locken und wie es schien, klappte es auch. Teana konnte an seine Stimme erkennen, dass er nun noch dichter an ihr heran getreten war. Teana drehte sich nun wieder um und war jetzt nur noch einen Meter weit von ihm entfernt. "Du meinst also, dass ich hässlich bin?", fragte sie schnippisch. "Wenn du dich darunter versteckst, dann muss ich es doch wohl annehmen, oder?" Yami sah sie mit ernsten Augen und dennoch mit einem schiefen Grinsen an. Er konnte aus diesem Mädchen nicht schlau werden. Deshalb war er auch daran interessiert, was unter diesem Mantel steckte. "Da hast du recht. Annehmen könnte man das. Was ich bin ist zwar keine Hässlichkeit, aber die Blicke und das Gefühl, was ich damit verbinde, ist fast gleich." Der Stoff rutschte etwas von ihrem Gesicht bis zur Nase. So konnte Yami schon ganz ihre Augen sehen. ´Azurblau! Sie sind azurblau.`, stellte er schnell fest. Ihre Augen zogen ihn sofort in ihren Bann, so wie seine sie. "Du willst mich also sehen?", fragte sie noch einmal nach. "Ja.", flüsterte er schon fast. Wenn der Rest genauso schön war wie ihre Augen, dann konnte er sich auf was gefasst machen. "Also schön. Wenn du es unbedingt willst, dann kann ich es dir doch nicht verweigern, oder?" Teana kannte ihre Wirkung auf Männer und ließ es mal darauf ankommen. Notgedrungen könnte sie sich ja immer noch verteidigen. Sie sah beim öffnen ihres Mantels auf den Boden, da sie nicht in seine Augen sehen konnte. Das war das erste mal, dass sie jemanden nicht in die Augen sehen wollte. Hatte sie Angst davor in seinen Augen die Begierde und Lust wie bei den anderen Männern zu sehen? Langsam machte sie dem Gürtel auf, der ihren Mantel zusammen hielt. Plötzlich wollte sie es schnell hinter sich bringen. Ruckartig riss sie fast den Umhang von sich und zeigte sich Yami nun ganz. Yami hingegen machte große Augen. Eine Pfütze hinter ihr spiegelte das Sonnenlicht wieder und direkt auf sie. So wurde sie sozusagen von einer hellen Aura umgeben. Das weiße Kleid umspielte ihren Körper wie eine zweite Haut. Es hatte an den Rändern rote Abschnitte, sowie der Gürtel. Ihr Körper schien perfekt zu sein. Nirgends hatte sie ein Gramm Fett zu viel und die Proportionen waren gerecht aufgeteilt. Langsam sah sie auf und in sein Gesicht. Seine Augen spiegelten seine Gefühle wieder. Doch wie Teana es sich dachte war es nicht. Zuerst sah sie wirklich die Leidenschaft in ihnen aufflammen, doch dann machte es Platz für Wärme und Bewunderung. "Du.... du... bist einfach..... einfach.... wunder.... schön.", stotterte Yami. Er konnte nicht mehr so recht klar denken. Noch nie hatte er ein so atemberaubendes Mädchen gesehen wie das, was vor ihm stand. Plötzlich schnappte sie sich wieder ihren Mantel und band ihn sich wieder um. "So, jetzt hast du mich gesehen. Bist du jetzt zufrieden?" Teana hatte sich gefreut, als er sie als wunderschön bezeichnet hatte. So etwas hatte sie zwar schon öfters gehört, aber von ihm war es irgendwie anderes. "Du bist wirklich das schönste Wesen, was ich je gesehen habe. Wie heißt du?" "Also schön. Ich heiße Te...." "Wo seit ihr?", wurde sie durch Rufen unterbrochen. "Es kommen weitere Männer. Ich verschwinde jetzt. Auf wiedersehen........ Yami." Damit sprang sie geschickt auf eine Tonne und dann auf ein Dach und verschwand dahinter. "Halt, warte! Wie heißt du?", rief Yami ihr nach, doch vergebens. Sie war schon längst weg. "Mein Pharao, endlich haben wir euch gefunden." Vor Yami standen nun 4 Männer und verbeugten sich anschließend. "Wo wart ihr so lange und was habt ihr gemacht? Wir haben euch schon gesucht.", sprach der vorderste Mann, Seth. "Ist schon gut. Ich war.... ich hab..... mich nur hier umgesehen. Schließlich gehört mir dieses Land, nicht wahr? Lasst uns zurück zum Palast gehen." Noch einmal sah er mit einem verträumten Blick zum Dach hin und drehte sich dann zum gehen um. Die Begegnung mit diesem Mädchen war für ihn wie ein Traum. Doch er hoffte inständig, dass es wahr war und er sie bald wieder sehen würde.
 

Bis hier hin wars dann wieder. HEL

Und immer schön Kommis schreiben! ;-D

Begegnung bei Nacht 1

Nach solch schönen Kommis ab ich auch ganz schnell weiter geschrieben.

Leider weiß ich nie, wann es on sein wird. Aber das kennt ihr ja. Viel Spaß
 

Super liebe kawai Grüße an Kiraran, Teachan, josy, Berlingirl und allen anderen.
 

Ein paar Tage waren seit diesem verhängnisvollen Treffen vergangen. Yami musste seit dem an immer an das für ihn geheimnisvolle Mädchen denken. ´Wer mag sie wohl gewesen sein? Sie war so schön. Ach Mist, wieso kenne ich ihren Namen nicht? Sie wollte ihn mir gerade sagen, als meine Wachen kamen. Es war doch irgendetwas mit T....` Yami überlegte schon die ganze Zeit über, wie sie heißen könnte. Er wollte sie unbedingt noch einmal wieder sehen. Dieses Mädchen hatte ihn in ihren Bann gezogen. ´Sie hatte doch selbst gesagt, dass, wenn sie sich zeigt, alle Männer gleich reagieren. War ich auch so? Habe ich auch so reagiert wie alle anderen? Ich hoffe nicht.` Yami saß auf seinem Thron und starrte in den Raum. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu dem Mädchen ab. Er hatte so viele Fragen, die er selbst nicht beantworten konnte. "Mein Pharao, was habt ihr? Geht es euch gut?", fragte Seth, der sich vor Yami hinkniete. "Was? Oh... nein, alles in Ordnung. Ich habe nur nachgedacht." "Es schien sehr ernst zu sein, sonst wärt ihr nicht so abwesend gewesen.", bemerkte Seth, der von Natur aus neugierig war. "Ja, das war es wohl. Ich habe ein Mädchen getroffen, welches mir einfach nicht aus dem Kopf geht." Verträumt sah Yami jetzt drein, da er wieder an sie dachte. "Ein Mädchen, mein Pharao?" "Ja, das schönste, was ich je gesehen hab. Aber leider kenne ich ihren Namen nicht. Ich würde sie gerne wieder sehen." "Mein Pharao, ihr wisst, dass ihr bald eine Gemahlin aussuchen müsst, sonst werden es die Hohepriester tun." "Da mögt ihr recht haben, Seth. Dennoch werde ich nie eine Gemahlin erwählen, die ich nicht liebe." Seth wusste, dass es keinen Sinn mehr machte weiter auf ihn einreden zu wollen. Er kannte den Pharao schon von klein auf an und wusste, dass er immer nach seinem Gefühlen handelte. "Wieso sucht lasst ihr sie nicht suchen, Pharao?", schlug Seth vor. Yamis Augen begannen zu leuchten. "Das ist eine hervorragende Idee. Deine Männer sollen nach dem Mädchen suchen. Aber passt auf, sie ist sehr geschickt im Kampf und wunderschön. Wenn einer eurer Männer ihr etwas antut, soll er bestraft werden." Yami hatte entschieden. Er würde dieses Mädchen suchen lassen und ihren Namen erfahren. Er wusste jetzt schon, dass er sich bei ihrer Begegnung verliebt hatte. Nur sie wollte er und keine andere.
 

2 Tage lang suchte man jetzt schon nach Teana. Diese wusste sich aber zu verstecken, da sie durch Geschwätz und Tratschen heraus gefunden hatte, dass der Pharao nach ihr suchen ließ. ´Warum sucht er mich? Was habe ich denn getan?` Teana konnte es sich nicht erklären. Auch sie saß am Tage in ihrem Versteck und träumte von dem Jungen, der ihr zu gefallen schien "Yami. Ein außergewöhnlicher Name! Wo mag er wohl jetzt sein? Ich würde ihn gerne noch einmal wieder sehen." Teana wusste, dass sie ihn, auch wenn nur ein Blick, noch einmal sehen musste. Yami hatte anders reagiert als die Männer, die sie ohne den Umhang gesehen hatte. In seinem Blick war so etwas wie Wärme und Vertrauen. Sie konnte diese Augen, nein, sie konnte ihn nicht vergessen. Dann, wenn es Nacht wurde, schlich sie sich nach draußen, um etwas Essbares für sich zu suchen. Wie auch in dieser Nacht. Teane stammte von einer armen Familie ab, die sich ihr Essen zusammen stehlen musste. So kannte es Teana auch nicht anders. Heute hatte sie es auf einen abgedeckten Gemüsestand abgesehen. Gerade hatte sie das Lacken hoch gehoben, als jemand ihre Hand fest hielt. "Halt, du Dieb. Du bist verhaftet. Wir suchen dich schon eine ganze Weile. Jetzt wirst du in den Kerker geworfen." Ein älterer Mann hielt sie stark am Handgelenk fest und zwei weitere standen um sie herum. "Das könne euch so passen." Teane befreite sich gezielt und trat ihn mit einem Schlag ins Genick. Die beiden anderen Männer stürmten auf sie zu, aber Tean sprang schnell hoch und hüpfte über den Rücken einer der Männer 2 Meter weiter. Dann rannte sie ebenfalls auf sie zu und schlug und trat die beiden Männer so grazil, dass man es auch wie einen Tanz ansehen konnte. Das hatte Teana ja mal bei ihren Meister gelernt und konnte es jetzt auch gut anwenden. "Und richtet den Pharao aus, dass ich mich nicht fangen lasse. Wenn, dann komme ich schon freiwillig zu ihn. Aber das wird wohl nie geschehen. Bis dann."
 

Geprügelt und schmerzend waren die 3 Männer wieder im Palast angekommen. Yami war gezwungener Maßen noch wach, da er wichtige Papiere durchsehen und unterzeichnen musste. Als er die drei so sah, schaute er völlig verdutzt. "Was ist denn mit euch passiert?" "Mein Pharao, es tut uns leid. Wir haben den Dieb verfolgt, weswegen die Bewohner sich schon bei euch beschwert haben." "Ja und? Sprich weiter.", forderte Yami ihn auf. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl. "Na ja, wir haben ihn auch erwischt, aber er ist uns ENTwischt! Komisch war nur, dass es eine Frau zu sein scheint." Ihre Stimme war jedenfalls von einer Frau." "Eine Frau? Hat diese Frau euch so zugerichtet?" Yami konnte die Spannung kaum ertragen. Wenn seine Vermutung stimmen sollte, dann hatten die Männer dieses Mädchen getroffen. "Ja, mein Pharao. Es tut uns sehr leid. Allerdings sollten wir euch ausrichten, dass sie sich nicht fangen lässt. Wenn, dann kommt sie schon freiwillig."

Ein Lächeln stahl sich über Yamis Gesicht. Sie war es tatsächlich gewesen! "In Ordnung. Ihr könnt jetzt gehen und euch verarzten lassen. Der Palastarzt möge euch zur Verfügung stehen." Die Männer bedankten sich noch einmal und gingen dann geknickt aus dem Thronsaal.
 

Mitten in der Nacht lag Yami immer noch wach in seinem Bett. Er konnte einfach nicht einschlafen. Immer zu musste er an das geheimnisvolle Mädchen denken. ´Ob ich sie je wieder sehe? Ich wünsche es mir sehr.` Gerade als Yami seine Augen geschlossen hatte, konnte er etwas aus der Nähe seines Fensters hören. Erschrocken richtete er sich ruckartig auf. Was er dann am Fenster sah, verschlug ihm die Sprache.
 

Tja, da müsst ihr jetzt durch. Ich weiß, ich bin heute extra fies.

Aber ich schreibe auch ganz schnell weiter, versprochen. HEL

Begegnung bei Nacht 2

Na, solange musstet ihr nun auch nicht warten. Viel Spaß!
 

Nie hätte er sich träumen lassen, dass so etwas passieren würde. Etwa 5 Meter weiter am Fenster stand sie! Sein geheimnisvolles Mädchen. Auch wenn sie wieder diesen Mantel trug, wusste er, dass sie es war. Er hatte sich einfach alles von ihr damals eingeprägt. "So sieht es also bei dir aus, Pharao." Teana konnte ihn nicht ganz erkennen, da es ziemlich dunkel im Raum war. Aber sie konnte an der Bewegung Richtung Bett erkennen, dass er dort sein musste. "Allen Anschein habt ihr es sehr gut hier. Tja, ist wohl doch ein anderes Leben als meines." Yami wagte sich nicht zu rühren, geschweige denn etwas zu sagen. "Ich bin nur hergekommen, um folgendes los zu werden: Niemand, verstanden, niemand wird mich fangen und einsperren. Ich bin frei und das soll auch so bleiben." Ihre Augen glitzerten im Mondlicht und dieses ließ ihre Gestalt Mystisch erscheinen. "Frei? Was bedeutet das?", fragte er sie flüsternd. ´Diese Stimme! Es scheint mir, dass ich sie kenne. Aber woher?` "Ich bin nie frei. Ich muss die meiste Zeit im Palast bleiben und Papiere unterzeichnen und das Land beisammen halten. Ich sitze hier in einem goldenen Käfig." Die Stimme und auch die Worte ließen Teana ganz ruhig werden. ´Ein goldener Käfig?` Teana hatte den Pharao noch nie gesehen und wollte nun auch endlich mal den Menschen sehen, der hinter diesem Namen stand. Sie machte einen Schritt nach dem anderen auf das Bett zu. Immer darauf achtend, dass man sie angreifen könnte. Schließlich war sie in den Palast des Pharaos eingedrungen. Es war zwar schwierig, aber sie hatte es geschafft. Nur noch wenige Schritte und sie würde ihn sehen können. "Nein, bitte. Bleib stehen. Ich möchte nicht, dass du mich siehst." Yami war sehr mulmig zu Mute. So gerne er ihr auch gegenüber stehen wollte, so konnte er es doch nicht. ´Sie soll mich nicht verachten. Ich habe sie als freier Mensch kennen gelernt. Na ja, für diesen einen Tag. Ich will nicht, dass sie mich hasst.` "Wieso sollte ich das tun? Ich will endlich mal wissen wer ihr seit!" "Nein nicht!" Yami hielt sie zurück, indem er sie mit einer Hand von sich fern hielt. Sein restlicher Körper war allerdings noch in völliger Dunkelheit gehüllt. "Was zu...? Aber.....?" Teana starrte gespannt auf dem Arm, der sie davon abhielt näher zu kommen. ´Dieser Armreif, den kenne ich doch, oder nicht?!` (Na ja, eben diese goldenen Armreife, die er am Handgelenk trägt.) Ruckartig riss sie sich los. "Du.... du bist... das... kann einfach..... nicht sein." Teana trat einen Schritt zurück. Sollte sie recht haben? Ist das Yami, der da vor ihr saß? Sie hatte den Armreif nämlich an dem Tag gesehen, als sie ihn getroffen hatte und das war bei ihm am Arm. "Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du es so siehst." Yami stand langsam auf und stellte sich vor ihr hin. Erst dann schaute er auf. Ganz langsam richtete er seinen Kopf auf Teana. So, dass das Mondlicht langsam jede einzelne Gesichtspartie beschien. Erschrocken wich sie zurück. "Es tut mir wirklich leid. Was hatte ich für eine Wahl?" "Aber... warum? Warum... hast du es...mir nicht damals gesagt?" "Ich konnte es einfach nicht. Dein Auftreten hat mich sprachlos gemacht. Wie du gekämpft hast und als du deinen Umhang abgemacht hattest, da ... konnte ich es einfach nicht." Yami sah betreten drein und wusste nun nicht, was sie jetzt tun würde. Er hoffte inständig, dass er sie damit nicht verletzt hatte. Teana wusste nicht, was sie machen sollte. ´Was soll ich jetzt tun? Er ist es wirklich! Endlich sehe ich ihn wieder und dann ist er ausgerechnet... der Pharao. Wie soll ich mich jetzt verhalten?` "Dann..... sollte ich jetzt... wohl gehen." Ihre Stimme klang brüchig und unsicher. Ihre jahrelang aufgebaute Mauer um ihre Seele schien einzustürzen. Somit auch ihr Kompass, der ihre Seele war, der sie immer durch das Leben geführt hatte. "Nein, bitte. Geh nicht." Yami hielt sie wieder am Arm fest und versuchte ihre Augen unter dem Umhang und in der Dunkelheit zu finden. "Bitte, lass mich los.", flehte sie schon fast. Yami ließ sie daraufhin auch notgedrungen los. "Das geht so nicht. Du... ihr seit der Pharao, Pharao Atemu. Und ich bin eine Diebin und Prügel mich sogar." Ein leichtes Kichern entrann ihrer Kehle. Wie sie ihn angesprochen hatte, gefiel ihm gar nicht. Sie hatte ihn tatsächlich Pharao genannt und genau das wollte er nicht. Traurig sah er sie an und zog sie dann langsam zu sich. Auch wenn es verboten schien, so konnte er dennoch nicht anders. Er musste sie einfach umarmen und berühren. "Was... macht ihr?" Teana war völlig durcheinander. Es schien ihr wie in einen ihrer Träume zu sein, die sie von Yami und sich schon geträumt hatte. Es hatte beide voll erwischt. Als Yami sie endlich in seine Arme schließen konnte fühlte er sich glücklich. "Bitte, verzeih mir und sei nicht wütend." Seine Stimme klang in ihrem Inneren wieder. Er sprach so sanft zu ihr und seine Wärme und Körper so nahe bei ihren zu spüren, ließ alles schlechte vergessen. ´Dieses warme Gefühl, es ist einfach wunderbar.` Auch Yami genoss es, sein heimlich geliebtes Mädchen zu umarmen. Vorsichtig löste er sich aber wieder von ihr. Wo er jetzt so dicht bei ihr war konnte er auch ihre Augen sehen. Sie schienen den Glanz nicht verloren zu haben. Es schien mehr, dass sie noch kraftvoller leuchteten. "Darf.... darf ich deine... Kapuze entfernen?" Yami wollte unbedingt ihr wunderschönes Gesicht sehen. Sachte nickte sie und ließ es geschehen. Yami nahm beide Seiten der Kapuze in seine Hände streifte sie ihr ab. Zum Vorschein kam wieder dieses atemberaubende Gesicht, welches ihn zum Anfang schon so sehr verzaubert hatte. "Du bist einfach..." Teana jedoch legte einen Finger auf seinem Mund, so dass er nicht weiter sprechen konnte. Aber schnell machte sie dies wieder rückgängig. "Oh, verzeih.. ich.. ich wollte bloß nicht, dass...." Doch diesmal unterbrach Yami sie. "Sssccchhht, du brauchst dich nicht zu erklären. Es macht mir doch nichts aus." Liebevoll sah er sie an. Teanas Zweifel und Angst verschwand allmählich. Vorsichtig näherte sich Yami ihr wieder. Teana machte erst große Augen, schloss sie dann aber. Dies würde für beide der erste Kuss sein. Als sich ihre Lippen dann trafen, wurde ein Feuerwerk an Gefühlen frei gesetzt. Von sanft auf fordernd, zurück haltend bis leidenschaftlich. Immer wieder veränderte sich der Kuss. Es war für beide, als ob die Welt für sie allein existierten würde. Nach eine Weile lösten sie sich von einander, da sie wieder Luft holen mussten. Mit einem roten Schimmer im Gesicht sahen sich beide an. Dann aber lächelten sie sich an und küssten sich noch einmal. Diesmal aber schon gewagter und leidenschaftlicher. Plötzlich konnte sie Schritte vom Flur her vernehmen. Erschrocken lösten sie sich voneinander. "Da kommt jemand.", flüsterte Teana. "Ja, du hast recht." Yami sah sie wieder an und wurde sich ihrer Schönheit abermals bewusst. Und jetzt, da ihre Lippen vom küssen und ihre Wangen gerötet waren, sowie ihre Augen noch mehr strahlten, war sie noch schöner und hübscher geworden. "Am besten ich gehe jetzt." Sie schlich sich zum Fenster und trat auf de Sims. "Du willst wirklich gehen?", fragte Yami nervös. "Ja, oder soll man mich hier erwischen?" Yami wusste, dass er im Moment nicht mehr all zu viel taugte, da er noch ganz in seiner eigenen Welt zu sein schien. Doch die Tatsache, dass sie jetzt ginge, holte ihn wieder zurück. Er lief schnell auf sie zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie noch einmal. "Werden wir uns wieder sehen?" "So lange dein Herz meines sucht, werden wir uns sehen.", sagte Teana weich und stand nun auf dem Fenstersims. "Wie... wie ist eigentlich dein Name?", fragte Yami, sich bewusst geworden, dass er ihn ja noch nicht kannte. Teane drehte ihren Oberkörper zu ihm und ließ so den Rest im Schatten verschwinden. (ich hoffe, ihr wisst was ich meine. Sie sieht einfach total magisch aus) "Mein Name lautet Teana, Atemu." Damit war sie aus dem Fenster verschwunden. Nicht zu spät, denn schon klopfte es an der Tür und kurz darauf tauchten zwei Wachmänner auf. Sie verbeugten sich vor ihm und richteten sich dann wieder auf. "Mein Pharao, es soll jemand in den Palast eingedrungen sein. Wir wollte nachschauen, ob es euch gut geht." "Wie ihr seht, ist alles bestens. Und nun lasst mich meinen wohlverdienten Schlaf nachholen." Die beiden Wachen verbeugten sich noch einmal und verschwanden dann wieder aus seinem Schlafgemach. Noch einmal sah er aus dem Fenster und dann hoch zum Mond. "Teana also.", sagte er zu sich und ging dann wieder zu Bett, wo er erst nach einer Stunde einschlafen konnte.
 

Und wieder Schluß. Bis zum nächsten Mal dann.

Und immer schön Kommis schreiben. HEGDL

Geheimes Treffen und eine schwere Entscheidung

So, es geht wieder weiter. Ich freue mich schon auf eure Kommentare zu diesem Kapitel. Es wird richtig romantisch und auch traurig.
 

Teana war in dieser Nacht erst spät in ihr Versteck zurück gekehrt Noch lange saß sie an einem See und sah zum Mond hinauf. Immer wieder kam ihr Yamis Gesicht in den Sinn und wie er sie geküsst hatte. Leicht berührte sie ihre Lippen und wünschte sich noch einmal seine Lippen zu spüren. Geschlafen hatte sie aber schon seit langem nicht mehr so gut. Zufrieden und ausgeruht stand sie auf, machte sich fertig, zog ihren Umhang über und ging hinaus. Die Sonne strahlte in ihr verstecktes Gesicht, was Teana ja nicht wirklich etwas ausmachte. Die Marktleute waren wie immer schon kräftig am verkaufen und priesen lautstark ihre Waren an. Plötzlich fiel ihr Blick auf ein Papier, was an einer mauer befestigt schien. Sie schlich sich hin und las es durch. Ihre Augen weiteten sich und fingen an zu strahlen. ´Das gibt es doch nicht. Yami kommt heute hier her! Er will sich die Stadt ansehen. Ob er mich auch sehen will?` Nach allem was zwischen ihnen geschehen war, kam trotzdem noch Unsicherheit in Teana hoch. Dennoch entschloss sie sich dort hin zu gehen.
 

2 Stunden später war es dann soweit. Die Menschen versammelten sich am Marktplatz und warteten auf den Pharao. Sie waren sehr aufgeregt, das konnte man sehen. Überall redeten sie durcheinander und freuten sich richtig darauf. Teana versteckte sich hinter der Menschenmasse in einer Häuserecke. Dann kamen sie endlich. Mit Pferden und Wachen prunkte der Palastmarsch auf. Und endlich war er da. Atemu! Er saß auf einen hohen Thron in der Mitte des Marsches, umgeben von Wachen, die ihn beschützen sollten. Atemu winkte in die Menge und lächelte, was die Menschen sehr erfreute und sie zurück winken ließen. Alles in allem war es eine friedliche und wohlgesonnene Atmosphäre. "Es lebe der Pharao!", schrien die Leute fröhlich und jubelten. Plötzlich hielt Atemu mit dem Winken inne. Er hatte etwas entdeckt, was ihn mehr als nur freute. In einer Ecke weit hinter all den Menschen sah er eine Gestalt mit Umhang stehen. ´Teana! Das muss sie sein. Endlich können wir uns wieder sehen!` Teana indessen sah auch zu ihn rüber und lächelte unter ihrem Umhang. ´Er sieht so stark und anmutig aus. Der geborene Pharao.` Sie war ein bisschen stolz darauf den Pharao so zu kennen, wie kein anderer. Teana hob ihren Arm und winkte ihn auch zu, was Yami schnell erwiderte. Dann zeigte sie ihren Zeige- und Mittelfinger und danach den Daumen. ´Hoffentlich versteht er das auch.` Dann verschwand sie in einer Gasse. Yami sah ihr dabei hinterher. ´2 Stunden? Das sollte es wohl heißen. Gut, in 2 Stunden in dieser Gasse dort.` Yamis Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen. Sie wieder zu sehen und sie zu berühren ließ in seinem Bauch die Schmetterlinge nur so tanzen.

Dann, endlich, ging der Marsch zu Ende. Die Sonne stand schon hoch am Horizont und ließ deuten, dass es bereits Spätmittag war. "Mein Pharao, es ist alles ruhig verlaufen. Wir sollten zurück in den Palast gehen." Seth kniete wieder vor ihm und sah ihn ernst an. "Ja, da magst du recht haben. Ihr geht zurück, aber ich werde noch hier bleiben." "Aber, mein Pharao. Was redet ihr denn da? Ihr könntet angegriffen werden. Und außerdem...." "Schweigt! Ich weiß, was passieren kann. Dennoch werde ich allein in dieser Stadt bleiben. Und damit ist es geklärt." Yami sah ihn jetzt ebenfalls sehr ernst an und ließ mit seinem Blick andeuten, dass er keine Widerrede gelten lassen würde. "Sehr wohl.", sagte Seth und ging zurück zu den Wachen. Er sagte ihnen, dass sie zurück gehen und der Pharao noch hier bliebe. Trotz Widerwillen kamen sie dem Befehl nach. Yami lächelte zufrieden und ging dann los. ´Mist, es sind jetzt schon 3 Stunden her. Ich hoffe, dass sie noch auf mich wartet.` Immer schneller wurden seine Schritte bis er letztendlich in der Gasse angekommen war. Nur wenige Menschen waren jetzt unterwegs, da die meisten bei ihren Familien waren und zu Mittag aßen. Yami hatte nun ebenfalls einen Mantel übergezogen, um nicht erkannt zu werden. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter und dann einen starken Ruck. Als er die Augen wieder öffnete sah er erst mal nur Dunkelheit. Vorsichtig stand er auf und blickte sich um. Dann konnte er eine kleine Hütte erkennen, in der er zu sein schien. Am Fenster sah er eine Gestalt stehen, die anscheinend nach etwas Ausschau hielt. "Teana?", fragte Yami leise. Die Gestalt drehte sich blitzschnell um und sah ihn an. "Yami! Endlich." Sie zog ihre Kapuze ab und sah ihn lieb an. "Du bist es wirklich.", sagte Yami nun mit fester Stimme. Er freute sich riesig sie wieder zu sehen. Ihre Augen, ihr Gesicht, ihren Körper, einfach alles. Schnell schritt er auf sie zu und umarmte sie. "Du hast mir gefehlt.", flüsterte er ihr ins Ohr. Das ließ sie erschaudern und auch gleichzeitig lächeln. Nun umarmte sie ihn auch und genoss es wie er, ihn zu umarmen und umarmt zu werden. "Aber Yami, wir haben uns doch erst heute Nacht gesehen." Dabei kam ihr der Kuss in den Sinn und ließ sie erröten. Auch Yami dachte daran und bekam rote Wangen. "Ja, aber das ist für mich schon zu lange her." Ungern ließ er sie etwas los und sah in ihre wunderschönen Augen. "Und ich hatte schon Angst, dass es wohlmöglich ein Traum war." Teana lächelte ihn nun verliebt an und schüttelte den Kopf. "Nein, zum Glück war es kein Traum." Dann bewegten sich ihre Köpfe wie durch Anziehung (was ja auch stimmte) aufeinander zu. Sie schlossen ihre Augen und warteten freudig auf den bevorstehenden Kuss. Sanft berührten sich ihre Lippen und ließ ein Stromschlag durch ihnen hindurch gleiten. Liebevoller und leidenschaftlicher wurde der Kuss, den Yami durch eine weitere Umarmung noch verstärkte. Nach endlos langer Zeit lösten die Beiden sich etwas voneinander und sahen sich verträumt in die Augen. "Ich liebe dich.", sagte Yami schließlich und wartete auf ihre Reaktion. Teana sah ihn erst ungläubig an, dann lachte sie aber. "Was ist so lustig?", fragte er irritiert. "Ach Yami, es..... es ist nur so.... unwirklich. Nie.... hätte ich daran..... geglaubt, dass..... jemand mich... lieben würde." Ihr Lachen verstummte und machte nun den Tränen Platz. Eine nach der anderen kullerte ihr Gesicht hinunter. "Aber... Teana. Bitte, weine nicht. Ich... kann es nicht mit ansehen, wenn du weinst." Augenblicklich nahm er sie wieder in seine Arme und drückte sie dicht an sich. Teana vergrub ihr Gesicht an seinem Hals und genoss so nahe bei ihm zu sein. "Ich liebe dich doch auch.", flüsterte sie leise, dennoch hatte Yami es gehört. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihn aus und ließ ihn ganz ruhig werden. Zaghaft lösten sie sich wieder voneinander.
 

Es war mittlerweile Abend geworden und die Sonne begann unter zu gehen. Es schien auf das Pärchen in dem kleinem Haus. Eng aneinander gekuschelt lagen sie auf Teanas Bett und erzählten sich schon seit Stunden alles über sich. "Ja, und dann bin ich zu meinem früheren Meister gekommen und lernte bei ihm." "So hast du auch das Kämpfen gelernt, oder?", fragte Yami nach. "Ja, das hab ich von ihm." Zwischendurch küssten und streichelten sie sich immer wieder und zeigten sich so gegenseitig ihre Liebe. Plötzlich schreckte Yami hoch. Teana ah ihn unsicher an. "Was hast du, Yami?" "Ich hab völlig die Zeit vergessen. Ich muss zurück zum Palast." Er ordnete schnell seine Kleidung und sah sie dann an. "Es tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt gehen." Teana stand nun auch auf und trat ihm gegenüber. "Jetzt schon?" "Ja. Glaub mir bitte, ich würde auch lieber bei dir bleiben, aber ich muss zurück in den Palast." "ja, ich weiß. Immerhin bist du der Pharao. Trotzdem lasse ich dich ungern gehen." Yami nahm sie noch einmal in seine Arme und küsste sie dann leidenschaftlich. "Nichts wünsche ich mir mehr, als für immer bei dir sein zu können." "Sehen wir uns bald wieder?", fragte Teana traurig. "So sicher wie ich der Pharao bin." Nun musste auch Teana lachen und küsste ihn noch einmal. "Morgen Abend am Seeufer. Da werde ich auf dich warten." Yami nickte und sah sie noch einmal an. Dann verschwand er unter seinem Umhang und aus dem Haus. Teana sah ihn noch hinterher und erinnerte sich an die vergangenen Stunden. Dabei wurde sie etwas rot und dachte besonders an die Küsse und Streichelein. Plötzlich klopfte es an der Tür. Teana dachte es sein Yami und öffnete diese. Doch es war nicht Yami. Erschrocken wich sie zurück. "Was... was wollte ihr?" Jemand trat herein und schloss die Tür. Jetzt erst erkannte Teana wer es war. Sie hatte ihn bei Yami in der Garde schon einmal gesehen. Sein Name war Seth. "Ich bin hier um dir etwas zu sagen. Halte dich von dem Pharao fern oder du wirst es bereuen." Er sah sie kalt an und musterte sie auch gleichzeitig. Erschrocken darüber zog sie schnell ihrem Umhang an. "Wa.... warum sollte ich das tun?" Ihre Stimme klang fast normal, doch in ihrem Inneren zitterte sie. Den Blick, den Seth ihr zuwarf, kannte sie schon und genau das machte ihr Angst. "Warum?" Er lachte kalt auf. "Weil es dir sonst sehr leid tu würde und deinem Meister auch." Was? Woher..?" "Tja, ich hab meine Quellen. Und du solltest besser auf mich hören. Der Pharao ist zu hoch für dich. Du bist nur ein jämmerliches Wesen im Gegensatz zum Pharao. Er braucht eine starke führende Prinzessin und das scheinst du ja nicht zu sein. Und genau so eine Frau wird er auch bekommen." Seth trat auf sie zu, worauf sie schnell zurück wich. "Sollte ich mitbekommen, dass du weiterhin den Pharao triffst, dann wird es vorbei mit dir und deinem Meister sein." Damit verschwand er ohne ein weiteres Wort aus der Tür. Entsetzt sah sie ihm nach. ´ Ich wusste doch, dass jemand da war. Als Yami mich fragt, wollte ich ihn nicht beunruhigen. Was soll ich jetzt tun? Ich liebe ihn so sehr und es würde mir mein Herz verbluten, wenn ich ihn nicht mehr sehen könnte.` Teana fing an zu weinen und wurde immer verzweifelter. Jede Möglichkeit spielte sie in Gedanken durch und kam immer wieder auf das gleiche Ergebnis. Sie würde verlieren. So oder so würde sie Schmerzen und Leid verspüren. Es gab keinen Ausweg. Doch plötzlich richtete sie sich entschlossen auf. "Es tut mir leid, mein Geliebter. Wir werden uns nur noch einmal sehen und danach wirst du mich hassen." Somit hatte sie beschlossen Yami nie wieder zu sehen um ihren Meister zu schützen.
 

Das wars wieder. Nächstes mal geht es total traurig weiter. Aber es wird danach auch wieder besser. HEL

Schweren Herzens

Ich finde es richtig toll, dass anscheinend so vielen meine FF gefällt. Besonders danke ich Kiraran, Teachan, shadowanime, Phain, Berlin-Girly usw.

Viel Spaß und holt schon mal ein Taschentuch raus. (< für die am Wasser gebauten) ;-)
 

Der nächste Tag ging schnell vorbei, zu schnell für Teana. Sie verbrachte ihn mit weinen, nachdenken und träumen. So schwer es ihr fallen wird, würde sie es doch tun. Eine Stunde vor Sonnenuntergang machte sie sich auf den Weg. Jeder Schritt tat ihr seelisch weh und ließ sie schwerer atmen. Viel zu schnell kam sie an dem See und ließ sich in den Sand fallen. Verträumt sah sie auf das Wasser und musste daran denken, wie verletzt Yami heute noch sein wird. Plötzlich umarmte sie jemand von hinten und drückte sie an sich. "Du siehst schön aus, wenn du im Sonnenuntergang vor dich hinträumst.", flüsterte ihr dieser jemand ins Ohr. "Yami.", flüsterte sie ebenfalls. Sie drehte sich langsam um und sah in seine Augen, die sie liebevoll musterten. ´Oh Yami, bitte sieh mich nicht so an. Ich kann es nicht ertragen, wenn ich dir doch weh tun werde.` Sanft küsste er sie und strich ihr liebevoll über den Rücken. Dann umarmte er sie wieder. "Ich hab dich sehr vermisst. Immer zu musste ich an dich denken und wünschte mir nur den Abend herbei." Teanas Herz wurde immer schwerer und ihre Entschlossenheit wich der Angst und Unsicherheit. Traurig löste sie sich von ihm und sah auf dem Boden. "Teana, was hast du? Ist etwas nicht in Ordnung?" Mitfühlend und dennoch ratlos sah er sie an. Teana tat nun einen Schritt zurück und atmete ein und aus. ´Ich muss es jetzt tun. Yami, bitte verzeih mir. Ich liebe dich, hörst du? Mein Herz hat sich für dich entschieden. Dennoch werden wir uns nie wieder sehen.` Yami wollte gerade auf sie zu gehen und sie wieder in die Arme nehmen, als sie eine Hand hob und ihn am weiter gehen hinderte. Nun sah sie langsam auf und tat so viel Kälte in diesen Blick, die sie aufbringen konnte. Immerhin liebte sie ihn und wollte nichts mehr als ihn verliebt anzusehen und ihn küssen. Dennoch blieb sie hart. Yami wich augenblicklich einen Schritt zurück, als sie ihn so ansah. "Es tut mir leid, aber wir können uns nicht mehr sehen." Ihre Stimme klang genauso kalt wie es ihr Blick auch war. Wie durch Zauberhand sagte sie dies, obwohl sie es nicht wollte. Sie wollte ihn nicht verletzen, wollte ihn nicht leiden sehen. Dennoch tat sie es. "Was.... was redest du denn da?", fragte Yami entsetzt. Das konnte sie doch nicht ernst meinen?! "Was ich da rede? Nun, ich sags wie es ist. Ich habe dich nie wirklich geliebt, Pharao." Das letzte Wort sprach sie noch zischender und fieser aus, als sie überhaupt wollte. ´Es tut mir so leid, Yami. Am liebsten würde ich weinen und dir sagen, dass das nicht wahr ist. Doch ich kann nicht, es geht einfach nicht.` "Das ist doch ein schlechter Scherz. Das würdest du mir nicht antun." Yami versuchte ehe sich selbst einzureden, dass es nicht stimmen konnte. "Teana, wir lieben uns doch. Also warum sagst du so etwas?" "Hah, hast du echt geglaubt, dass ich dich lieben würde? Ich wollte nur mal wissen, wie der große Pharao wirklich ist." Immer noch sah sie ihn eiskalt an. Doch auch in ihr begann ihr Herz zu bluten. Yami konnte es nicht fassen. Sollte sie ihm am Ende doch nur etwas vorgemacht haben? Waren ihre Gefühlte nur gespielt? Konnte er sich so täuschen? Es begann sich in seinem inneren ein Loch zu bilden. Jegliche Gefühle waren verschwunden. Mit leeren Augen sah er sie an. "Das meinst du nicht ernst? Das meinst du nicht ernst!", flüsterte er immer wieder. Plötzlich änderte sich ihr Blick. Liebevoll, ängstlich und verzweifelt sah sie ihn nun an. Langsam hob sie ihre Hand und wollte ihn berühren, als sie sich selbst stoppte. Wenn sie das jetzt macht, dann wäre alles verloren. Ihr Blick änderte sich wieder und zeigte abermals nur Kälte. "Ist denn jetzt alles geklärt? Gut, dann gehe ich jetzt." Teana drehte sich um und entfernte sich von ihm. Nein, noch wollte sie nicht weinen, erst wenn sie zu Hause war. "War das alles nur gelogen? Die ganzen Gefühle für mich?", schrie er ihr nach. Teana blieb angewurzelt stehen. Musste er es ihr so schwer machen? Sie kämpfte schon mit den Tränen und hatte Problem, ihre Stimme normal klingen zu lassen. "Hab ich das nicht eben gerade gesagt? Es war alles nur gespielt. Die Küsse, die Worte, die Umarmungen. Alles war nur gespielt. Als du gestern von mir gegangen warst und es dann an der Tür......" Augenblicklich hielt sie inne. ´Oh nein, ich hätte mich beinahe verraten. Hoffentlich hat er nichts bemerkt.` Vorsichtig drehte sie sich um und konnte sehen, wie es in seinem Kopf zu arbeiten schien. "Es hat an der Tür geklopft? Wer war es?" Er versuchte ruhig zu klingen, doch er konnte sich kaum noch im Zaun halten. "Was geht dich das an?" Ihre Stimme klang nun völlig unsicher. "Wer war es?", schrie er jetzt nun fast. Langsam kam er auf sie zu und blieb dann vor ihr stehen. "Ich glaube dir nicht." "W... was?" ´Bitte, hör auf damit. Ich kann nicht mehr.` Plötzlich fing es an zu regnen. Es war sehr selten, dass es in Ägypten regnete,(Da hab ich keine Ahnung. Bei mir ist es einfach so) aber es schien, als ob er für Teana weinen würde. Yami nahm sanft ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. Sie waren sich nun so nahen, dass sie die Wärme des anderen spüren konnten. Der Regen durchnässte ihre Kleider, dennoch wurde ihnen nicht kalt. "Ich glaube es dir nicht. Mein Herz gehört dir, Teana. Ich habe es an dich verloren. Ich liebe dich über alles und werde nicht aufgeben. Noch nie ist mir etwas so wichtig gewesen wie du." "Y... Yami.

Nein, nicht. Hör auf damit. Es geht einfach nicht." Sie konnte einfach nicht mehr. Ihre Gefühle für Yami wurden immer größer und ließen es ihr schwer werden, ihn zu verletzen. "Wir können nicht zusammen bleiben, versteh das doch. Du bist der Pharao und ich.... ich bin ein armes unwürdiges Ding. Das passt einfach nicht zusammen." Sie traute sich nicht ihn anzusehen. Ohne es bemerkt zu haben, hatte sie angefangen zu weinen. Ihre Tränen vermischten sich mit den Regen und so konnte Yami es nicht richtig deuten. Yami sah sie traurig an. Dann, blitzschnell, umarmte er sie und drückte sie fest an sich. "Das ist nicht wahr! Wir passen perfekt zusammen. Nichts kann uns trennen. Versteh DU es doch endlich." ´Yami, mein Yami. Zu schwer machst du mir es. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll?!` "Yami, es.... es tut... mir leid. Ich..... kann nicht." Si e löste sich von ihn und lief so schnell sie konnte von ihm weg. Mit nun leeren und verzweifelten Blick sah er ihr hinterher. "Teana.... warum?", flüsterte er. Ies ging jedoch im Regen unter.

Teana indessen lief so schnell sie konnte. Der Regen peitschte ihr ins Gesicht und ihre Tränen ließen sie fast blind werden. Doch das schlimmste war der Schmerz in ihrer Brust. Alles schrie nach Yami und wollte zurück zu ihm. Ihn sagen, dass das alles nicht stimmte und sie ihn liebte. Doch es war zu spät. Sie hatte den Menschen, den sie ihr Herz geschenkt hatte, seines gebrochen. Nie würde er ihr verzeihen können. Niemals.
 

Tut mir leid, dass ich jetzt Schluss mache, aber es geht schnell weiter. HEL

Schicksalstag

Es geht endlich weiter!
 

Müde und schlapp lag sie in ihrem Bett. Seit Tagen schon war sie nicht mehr raus gegangen. Teana wusste nicht mehr, wofür es sich überhaupt zu leben lohnte. Sie hatte ihre Familie und jetzt auch noch ihre einzige Liebe verloren. ´Mein Yami. Nein, du bist jetzt nicht mehr mein Yami. Du bist jetzt nur noch für mich der Pharao Atemu. ....... Und was bin ich für dich?` Immer wieder spielte sich die Szene von diesen verhängnisvollen Abend in ihr ab. Die Trauer und auch die Wut war oft spürbar. Doch am meisten machten ihr seine Augen zu schaffen. Sie sah es noch deutlich vor sich, wie leer und schmerzlich er sie angesehen hatte. Nie würde er ihr verzeihen, wen sie es schon selber nicht tat. ´Ich hatte doch keine andere Wahl. Hätte ich dir davon erzählt, dann wären mein Meister und ich wahrscheinlich jetzt nicht mehr am Leben.` Teana erinnerte sich zurück, als sie noch in der selben Nacht nach ihren ehemaligen Meister geschaut hatte. Dieser hatte friedlich in seinem Bett geschlafen. Doch nun war ihr das Leben nichts mehr wert.
 

Im Palast währenddessen saß Yami auf seinem Thron und starrte ins Leere. ´Wie konnte ich mich so täuschen? Ich war mir so sicher, dass sie mich liebt.` Yami seufzte und schloss die Augen. ´Nein, das kann einfach nicht wahr sein. Sie würde mir so etwas nie antun. Aber warum hat sie es denn doch getan?` "Mein Pharao!", wurde er unterbrochen. Überrascht schlug er wieder seine Augen auf. "Vor ihm kniete Seth und sah zu ihm auf. "Ihr seht müde aus. Geht es euch nicht gut?" "Alles in Ordnung, Seth. Ich.... ich bin.... wirklich etwas müde." "Dann solltet ihr euch ausruhen, Herr. Eure Termine für den Nachmittag sage ich selbstverständlich ab." "Das ist eine gute Idee." Und somit stand Yami auf und ging aus dem Thronsaal. Seth sah ihn fies grinsend hinterher. ´So ist es gut. Nach und nach werdet ihr dann immer schwächer und lasst euch irgendeine Frau anschwatzen, die selbstverständlich von mir ausgesucht wird. Und danach werdet ihr dann von einem Tag zum anderen verschwinden und ich werde Pharao werden!` Leise lachte er auf und sah triumphierend zum Thron hinauf.

Yami jedoch ging nicht in sein Zimmer, sondern holte sich einen Mantel und schlich sich aus dem Palast.
 

Wieder klatschte der Regen auf dem Boden und bildete mehr und mehr Pfützen.

´Das Wetter passt zu meiner Stimmung.`, dachte sich Teana und sah hinaus. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden schnappte sie sich ihren Umhang, zog ihn über und ging raus. Die Menschen waren in ihren Häusern und ließen so die Straßen leer. Nur Teana ging langsam im Regen. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich und gleich darauf ein Rufen. "Hey, du. Bleib stehen." Dann fühlte sie schon eine Hand auf ihrer Schulter. "Ich sagte, du sollst stehen bleiben. Außerdem bezahlt mir hier jeder Wegzoll." ´Wegzoll? Das ich nicht lache. Noch nie hat man hier verlangt Zoll zu bezahlen.` "Na, was ist jetzt? Gibst du mir das Geld oder willst du Prügel beziehen?" In Teana fing es an zu brodeln. Kann dieser Typ sie nicht in Ruhe lassen? "So wie es aussieht willst du wohl nicht zahlen. Na gut, dann mach dich schon mal auf dein Ende bereit." Damit wollte er sie von hinten niederschlagen, als sie sich schnell umdrehte und ihn mit ihrer Faust in den Bauch schlug. Der Mann keuchte und riss die Augen auf. Luft holend stürzte er auf seine Knie und sah auf. Vor ihm stand Teana und sah auf ihn herab. "Fass mich nie wieder an.", zischte sie und drehte sich um. ´Ein Mädchen? Ich wurde von einem Mädchen nieder gemacht?` Wütend zwang er sich auf zu stehen und stolperte auf sie zu. Mit einem Mal holte er aus und schlug ihr ins Gesicht, da sie sich gerade wegen den Schritten umgedreht hatte. Hart schlug sie am Boden auf. Der Mann stand nun über sie und grinste höllisch. "Ich hab doch gesagt, dass hier niemand ohne Zoll vorbei kommt. Außerdem lass ich mich doch nicht von einem Mädchen verprügeln." Damit beugte er sich runter und zog ihr die Kapuze ab. Teana sah ängstlich in seine Augen und konnte da auch wieder das sehen, was sie nie wieder wollte. Begierde, Wut und Lust. ´Oh nein, bitte nicht. Lass mich gehen.` "Na so was. Du bist ja ein hübsches Wesen." Sein Atem stank nach Bier und seine Zähne waren verfault. Teanas Kopf brummte und ihr Auge tat weh, da, wo er sie getroffen hatte. Sie versuchte sich zu wehren, doch schon hatte er ihre Hände gepackt und ließ sich auf ihr nieder. "Nein.... nein... Yami!" Teana fing an zu weinen und der Regen ließ ihren Körper kälter werden. "Das wird dir nichts nützen. Dich wird hier keiner hören können." Er begann gerade ihren Umhang zu öffnen, als er plötzlich zurück gerissen wurde. Teana hatte unterdessen ihre Augen geschlossen und kauert sich zusammen. Sie hörte Schläge und Schreie, dann war alles stumm. Nur der Regen ließ durch seine Wassertropfen Klänge ertönen. ´Was ist passiert? Wieso ist es so leise?` "Teana?" ´Diese Stimme, das kann doch nicht.......` Sie zog ihre Kapuze wieder über und versuchte aufzustehen. Ihre Hände taten höllisch weh und ließen sie zusammen zucken. "Teana, was hat er mit ... dir... gemacht?" "Das fragst du noch? Er hat meine Seele mit Füßen getreten." Sie wendete den Blick ihren Retter zu. "Warum bist du überhaupt hier, Yami?" Dieser sah sie verständnislos an. "Ich... ich wollte nur... spazieren gehen und... irgendetwas schien mich hierher zu führen." Teana stand nun wackelig auf den Beinen und sah ihn trotzig an. "Wie du siehst.... geht es mir gut. Du kannst jetzt... wieder gehen." "Auf keinen Fall. Ich lasse dich nicht alleine." Yami ging schnell auf sie zu und hielt sie dann fest in seinen Armen. "Yami... was soll.... das? Lass.... mich los." "Niemals. Ich lasse dich nicht gehen!" ´Yami.` Plötzlich kam ihr wieder Seth Worte in den Sinn und ließ ihr Herz schwer werden. Sie mobilisierte ihre letzte Kraft und stemmte sich gegen ihn. Yami ließ etwas lockerer und sah sie an. "Teana, bitte weis mich nicht von dir. Ich weiß, dass du nicht so fühlst." Sie trat einen Schritt zurück und sah ihn traurig an. "Yami, versteh es doch endlich. Wir können nicht zusammen bleiben. Das geht einfach nicht. Zu verschieden sind unsere Leben. Glaube mir, es wird so das Beste sein." Sanft und bedacht sprach sie diese Wort aus und streichelte langsam seine Wange. Ihre Augen spiegelten ihre wahren Gefühle wieder und drangen tief in Yamis Herz ein. "Warum nicht?", fragte er verzweifelt. Er nahm ihre Hand in seine und drückte sie leicht. "Bitte verzeih mir, Yami. Ich hab dich so sehr verletzt, und dabei wollte ich nur......" Plötzlich brach sie in sich zusammen und wurde gerade noch von Yami aufgefangen, bevor sie zu Boden stürzte.
 

Bis bald, Leute. Und immer schön Mangas lesen und Anime sehen! XD

Endlich gesagt!

Tadadada! Endlich neues Kapitel. Danke für alle Kommis. HEAL
 

Wo war sie nur? Warum war es so dunkel? Vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Erst konnte sie nichts erkennen, doch nach einiger Zeit gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und erkannte, dass sie in ihrem Haus war. Was war passiert? Langsam setzte sie sich auf und fasste sich an den Kopf. "Oh, mein Kopf." Ein stechender Schmerz pochte in ihrem Schädel. Teana schaute sich um. Wie war sie bloß hierher gekommen? Plötzlich ging leise die Tür auf und eine Gestalt trat ins Haus. Erschrocken wich sie zurück und versteckte sich hinter einem Stuhl. Die Gestalt ging auf das Bett zu und blieb davor stehen. Er tastete das Bett ab und hob dann die Bettdecke an. "Wo ist sie?" Die Gestalt sah sich panisch um. Hatte Teana richtig gehört? "Y... Yami? Bist... du das?" Er drehte sich dahin um, wo die Stimme herkam. "Teana? Wo bist du?" Yami ging zu einem kleinen Tisch und zündete eine Kerze an. Dann hielt er sie in Teanas Richtung. Dort sah er sie hinter einem Stuhl hockend hervor linsen. Sofort breitete sich auf sein Gesicht ein Lächeln. Aber dann erinnerte er sich, dass es ihr ja nicht gut ging. "Teana, du solltest dich lieber wieder hinlegen. Du bist nämlich ohnmächtig geworden." Nun kam auch sie hervor und stand ihm gegenüber. Die Bilder der letzten Tage kamen ihr wieder in den Sinn und ließen sie erschaudern. Ihr wurde schwindelig und ihre Knie konnten sie jetzt kaum noch tragen. Doch bevor sie wieder umgekippt wäre, kam Yami ihr zuvor. Behutsam nahm er sie auf seine Arme und trug sie wieder zum Bett. Dort legte er sie hin und deckte sie wieder zu. "Yami.", flüsterte sie. Er setzte sich an die Bettkante und sah sie an. "Ich bin da, Teana. Ich bin immer für dich da." Das zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Doch eine Frage quälte ihn schon die ganze Zeit. "Teana?" "Mh?" "Warum?" Teana verstand nicht ganz. Sie sah in seine wundervollen Augen, die sie ernst und auch traurig ansahen. "Warum wolltest du mich nicht mehr sehen?" Teana sah ihn ängstlich an. Sollte sie es ihm wirklich sagen? Was würde dann mit ihrem Meister und ihr geschehen? "Yami, dass..... das.... ich kann... nicht." "Aber warum nicht? Ich liebe dich über alles und werde dich nie wieder gehen lassen. Versteh es endlich!" Jetzt sah er sie wütend an. Wollte oder konnte sie es einfach nicht verstehen? "Ich... ich liebe dich... doch auch, Yami." "Und wieso fällt es dir dann so schwer mir zu sagen was der Grund ist?" Teana setzte sich schwankend auf und sah ihn durch seinen wütenden Blick und seiner Worte verletzt an. "Yami, wenn... wenn ich es... dir jetzt sage, dann..... versprich mit bitte, dass.... du nicht böse wirst." Verwundert sah er sie an, drückte aber dennoch liebevoll ihre Hand. "Ich verspreche es!" Teana sah ihn dankbar an und umarmte ihn. "Also gut. Als wir... den einen Tag hier zusammen verbracht haben......", fing sie an. Yami grinste vor sich hin, als er an diesen Tag dachte. Und das sie ihn jetzt wieder so nahe war, brachte ihn auch noch ins schwitzen. Ihr Atem an seinem Ohr, ihre Haut an seiner, ihr Geruch und ihre Stimme, die sanft mit ihm redete. "Also dieser Tag, der.... war wirklich..." "....wunderbar!", beendete er ihren Satz. Teana nickte und schmiegte sich noch enger an ihn. Doch die Angst vor seiner Reaktion auf ihr sogenanntes Geständnis ließ sie wieder schwer schlucken. "Na ja, als du dann gegangen warst, dann.... klopfte es an die Tür." Yami erinnerte sich, dass sie es an diesem grauenvollen Tag (an dem sie sich von ihm getrennt hatte) aus versehen gesagt hatte. "Ich dachte erst, dass du es wärst und hab sie geöffnet Doch du warst es nicht. Es stand ein Mann vor der Tür, der mir Angst machte." "Ein Mann? Hat er dir...?" "Nein, nein. Er hat mir nichts getan." Yami war erleichtert. ´Ein Glück. Und ich dachte schon..... Aber was hatte sie gesagt? Sie hatte Angst vor ihm?` "Tja, er ist an diesem Tag zu mir gekommen, weil.... er dich.... bei mir gesehen hatte." "Er hat uns gesehen? Hat er dich erpresst? Oder bedroht?" Yamis Herz begann schneller zu schlagen. Das würde ihr Verhalten ihm gegenüber erklären. Wieder nickte Teana und drückte ihr Gesicht an seine Halsbeuge. Gedämpfter sprach sie jetzt weiter. "Er hat mich mit dir erpresst und gedroht. Sollte ich mich weiter mit dir treffen, dann.... würde er... meinem Meister und mir....." Sie fing an zu weinen und schluchzte auf. Jetzt verstand Yami endlich. Immer wütender wurde er, weil Teana weinte und sie bedroht wurde. Sein Gesicht verzog sich sauer und seine Augen verdunkelten sich. Er schob Teana etwas von sich und drehte sich um. Teana sah ihn überrascht an und hörte dadurch auf zu weinen. "Yami... was hast du?" "Was ich habe? WAS ICH HABE? Oh man, ich könnte diesen Kerl so was von in die Mangel nehmen, dass er danach nicht mehr wüsste wie er heißt!", schrie er sauer und ballte seine Hände zu Fäusten. Plötzlich kam ihn ein Gedankenblitz. Er drehte sich wieder zu ihr um und sah irritiert drein. "Was?" "Sag mal, wer war der Kerl eigentlich?" ´Oje, ich hatte gehofft, dass er das nicht fragen würde. Na großartig.` "Ähm, das..... das weiß ich... leider nicht.", log sie, sah ihn dabei aber nicht an. Yami blickte kritisch und zog eine Augenbraue hoch. ´Sie verheimlicht mir doch was. Sonst hätte sie mir doch dabei in die Augen gesehen.` "Teana, sagst du auch die Wahrheit?" Nun klang er wie ein Pharao und sprach auch so zu ihr. Teana zuckte etwas zusammen und atmete schnell aus und ein. Sie konnte noch nie gut lügen und das wurde ihr jetzt zum Verhängnis. "Teana!" Yami kniete sich vor ihr hin und sah ihr tief in die Augen. "Bitte, sage es mir.", sprach er wieder sanft und legte eine Hand auf ihre Wange. "Es.... es war...... der Mann war... der Hohepriester Seth." Nun war es endlich raus. Sie fühlte sich richtig erleichtert. Yami dagegen stand abrupt auf. "Seth? SETH?!" Seine Wut und Enttäuschung stieg immer weiter an und sein Zorn wurde deutlich spürbar. Teana wusste nicht, was sie jetzt machen sollte. Sowohl Mitgefühl als auch Besorgnis und Respekt brachte sie ihm im Moment entgegen. Leise stand sie auf und ging zu ihm. Sanft umarmte sie ihn von hinten und drückte sich an ihm. Sofort wurde er ruhiger und atmete wieder langsamer. "Bitte sei nicht so. Das kann ich nicht mit ansehen." Sachte nickte er und drehte sich dann zu ihr, um sie in seine Arme zu schließen. "In Ordnung, ich wird mich beruhigen. Aber vergessen werde ich es nicht." Teana nickte nur und kuschelte sich an ihm. Yami legte seinen Kopf auf ihren und sog ihren Duft ein. Jetzt, wo er endlich wusste, warum seine Teana sich so verhalten hatte, konnte ihn keiner mehr ihr fern halten. Er war sich ganz sicher, dass sie für immer zusammen bleiben werden und durch ihre Liebe alles meistern werden.
 

Keine Angst, es ist nicht das Ende. Schließlich muss Seth ja dafür noch bestraft werden, nicht wahr?

Bis dann

Wer bist du?

Gomen, dass es so lange gedauert hat. Aber ihr wisst ja, Schule! Na ja, viel Spaß!
 

1 Monat später:
 

Leise und langsam schlich sich Teana zum Palast. Doch sicher war sie sich nicht, ob sie unentdeckt bleiben würde. ´Bei Kami, ich hoffe doch, dass es klappen wird.` Sie erinnerte sich an jenem Tag zurück, an dem sie Yami gesagt hatte, das der Hohepriester Seth sie erpresst hatte. Seitdem hatten sie sich nicht mehr gesehen. Teana vermisste ihn sehr und wünschte sich nichts sehnlicher, als bei ihm sein zu können. Damals hatten sie ausgemacht, dass Yami sich einen Plan überlegen würde, wie sie Seth eins auswischen konnten. Er wollte sich dann bei ihr melden, doch das war wie gesagt schon ein Monat her und Teana hatte es so langsam satt sich immer nur im Haus aufzuhalten oder wenn nur im Dunkeln Besorgungen zu erledigen. Es war mitten in der Nacht und alles war still. Die Palastwache machte ihren Rundgang, um alles zu kontrollieren. Teana versteckte sich hinter eine Säule und wartete auf die Gelegenheit in den Palast zu kommen. Sie hatte die Wache nicht aus den Augen gelassen und konnte jetzt sehen, dass die beiden Männer um die Ecke bogen. Das war ihre Chance! Schnell lief sie leise zum Tor und quetschte sich durch dieses hindurch. Dann verschwand sie in die Dunkelheit der Schatten, die der helle Vollmond mit seinem strahlenden Licht machte. Eine Tür quietschte etwas und wurde dann wieder zu gemacht. Teana stand jetzt direkt im Palast, der warm von Kerzen und Fackeln beschienen wurde. ´Hoffentlich finde ich sein Zimmer schnell.` Sachte und darauf achtend nicht entdeckt zu werden, ging sie leise eine Treppe rauf und verschwand dann nach links. ´Hier war es doch irgendwo, oder?` Plötzlich stand sie vor einer hohen goldverzierten Tür, wo eine goldene Pyramide abgebildet war. Da hörte sie auf einmal Schritte und beschloss, hinter der Tür zu verschwinden. Im Zimmer drinnen war, war alles soweit dunkel. Der Mond hatte sich hinter eine Wolke versteckt und würde erst in ein paar Minuten wieder Licht ins Zimmer lassen. Teana tastete sich vor und stieß dabei mit einem Bein an etwas hartes. „A.....“, wollte sie gerade los schreien, doch sie hielt sich eine Hand vor dem Mund. ´So ein Mist, das tut vielleicht weh!` Plötzlich rührte sich etwas weiter hinten im Zimmer. Erschrocken blieb sie still stehen. „Wer ist da?!“, hörte sie jemanden mit einer stolzen Stimme sagen. ´Yami! Das war doch Yamis Stimme.` „Yami?“, flüsterte sie. Teana hörte, wie etwas zurück geschoben wurde und dann Fußtapsen auf dem Boden. „Zeig dich.“, forderte Yami und sah in die Dunkelheit. ´Wer kann hier eingedrungen sein?`, fragte er sich und stierte zu dem Schatten, der sich zu bewegen schien. „Yami, ich bin es doch.... Teana!“ Von einer Sekunde zur anderen wich die Wolke und ließ das Licht des Mondes nun in das Zimmer. Yami und Teana standen nur knapp Meter voneinander entfernt und sahen sich an. „Teana? Wer soll das sein?“ Sie sah ihn entsetzt an. „Yami.... wenn..... wenn das jetzt... ein Scherz.... sein soll, dann..... ist das... nicht mehr lustig.“ Yami sah sie an. Irgendetwas an diesem Menschen kam ihm bekannt vor, aber was? Er sah diese tiefblauen Augen, die ihn entsetzt musterten. Viel konnte er ja nicht erkennen, da sie einem Umhang trug. „Also, wer bist du und was willst du hier?“ Seine Stimme klang kälter als er es wollte, dennoch war er neugierig, wie ihre Antwort sein wird. „Hast... hast du..... mich.... ich meine..... kennst du..... erkennst du mich..... denn nicht mehr?“ Teana legte die Hoffnung in diese Frage, dass er wirklich nur einen miesen Witz machen würde und sie dann lieb anlächeln und in seine Arme ziehe wird. Doch Yami blieb standhaft stehen und sah sie fragend an. „Nein, ich kenne dich nicht.“ Seine Worte waren wie ein Messer so scharf und schnitten in ihr Herz. ´Das.... das kann doch... nicht wahr sein. Warum... erinnert er sich nicht an mich? Warum?` „Yami, bitte. Du musst doch wissen..... wer ich bin.“ Teana ging auf ihn zu und streckte eine Hand nach ihm aus. Yami wusste nicht warum er sich nicht vom Fleck bewegte und sein Herz plötzlich anfing schneller zu schlagen. ´Was passiert bloß mit mir? Seit dem ich.... diesen Unfall hatte, kann ich mich.... an die letzten Monate nicht mehr erinnern.` Teana berührte nun seine Wange und strich sanft darüber. Yami genoss es, wenn auch er etwas unsicher war und es ihm vertraut vorkam, obwohl er sie noch nie gesehen hatte. Augenblicklich trat er zurück und sah sie ernst an. „Ich kenne dich nicht, rate die aber, dass du schnell verschwinden solltest.“ Teana ließ ihre Hand sinken und sah ihn mit leeren Augen an. Sie verstand einfach nicht, warum „ihr“ Yami sie nicht kennen sollte. Das war alles wie ein großer Alptraum für sie. Leere und Kälte, die sie erst jetzt wieder verspürte, ließen ihren Körper taub werden. Wortlos ging sie zum Fenster, wo sie das erste mal stand, als sie ihn besucht hatte. Wieder stellte sie sich auf das Fensterbrett und sah zum Mond. Yami beobachtete sie aufmerksam, da er nicht wollte, dass sie sich verletzt. ´Obwohl ich sie heute das erste mal sehe, kommt es mir doch so bekannt vor.` Teana drehte sich nun mit dem Oberkörper zu ihm um, streifte sich ihren Mantel ab und sah ihn traurig an. Yamis Augen weiteten sich, als er ein wunderschönes Mädchen sah. ´Dieses Bild. Ich kenne es. Ich hab dieses Bild schon einmal gesehen!` Es kam ihm alles vertraut vor und dennoch völlig neu. „Mein Yami, es schmerzt mich zu tiefst. Du hast mich vergessen und ich kann nichts tun, um dich wieder an mich zu erinnern. Ich liebe dich mehr als alles auf der Welt, trotzdem werden wir uns nie wieder sehen. Du hast mich einfach vergessen und.... es könnte das... beste sein. Bitte, werde glücklich für mich, denn ich werde es bestimmt nicht mehr.“ Damit sprang sie aus dem Fenster und war verschwunden. Yami machte ein Schritt auf das Fenster zu und streckte seine Hand nach ihr aus. Doch er wusste, dass es vergebens war. „Teana? Wer.. bist... du?“
 

Das war es dann wieder. Hoffe, es hat euch gefallen. Bis bald dann. HEL

Gefühle

Schwer lastete das eben Geschehene auf ihrem Herzen. Ihre Beinen schienen von alleine weiter zu laufen. Wie sie ungesehen aus dem Palast gekommen war, wusste sie nicht mehr. In ihrem Inneren war nur noch Leere und die schien alles förmlich zu verschlingen. ´Warum? Warum hast du mich vergessen, mein Geliebter?` Teana stoppte plötzlich, als sie sich bewusst wurde, dass sie am See angekommen war. An jenem See, wo sie Yami damals versuchte hatte mit Absicht zu verletzen, um ihren Meister zu schützen. Und auf einmal kamen all die Gefühle in ihr hoch, die sie unbewusst verdrängt hatte. Angst, Wut, Enttäuschung, Schmerz und Trauer füllten sich in ihr und ließen heiße Tränen der Sehnsucht ihre Wangen runter laufen. Verzweifelt fiel sie auf ihre Knie und stütze sich mit ihren Armen ab. „Verdammt!“ Wütend schlug sie mit einer Faust in den Sand. Immer und immer wieder tat sie das, bis ihre Hand anfing zu bluten. Den Schmerz, den sie dadurch empfand war nicht mal halb so schlimm wie der, den sie in ihrem ganzen Körper und in ihrer Seele empfand. Noch lange blieb so da knien, den Kopf gebeugt und den Tränen freien Lauf zu lassen
 

Währenddessen stand Yami an jenem Fenster, durch das Teana vor nicht allzu langer Zeit hinaus gesprungen war. ´Wer mag sie bloß sein? Und warum bekomme ich ihr trauriges Gesicht nicht mehr aus meinem Kopf heraus?` All diese Gedanken vermischten sich mit Gefühlen, die er seitdem empfand. Wärme und auch Traurigkeit verbreitete sich immer mehr in ihm. Er wurde das Gefühl einfach nicht los dieses Mädchen schon einmal gesehen zu haben. Aber seit diesem Unfall vor ein paar Tagen konnte er sich an die vergangenen Ereignisse nicht mehr erinnern.
 

#Flashback#
 

Yami war gerade im Thronsaal und dachte nach. Er saß auf seinen Thron und hatte die Augen geschlossen. Allerdings war er so vertieft, dass er die heranschleichende Person hinter sich nicht bemerkte. ´Wie sollen wir das bloß machen? Ach Teana, ich wäre so gerne jetzt bei dir und würde dich in meine Arme nehmen und dich küssen.......“ Plötzlich bekam er einen harten Schlag auf dem Hinterkopf und fiel vorne über. Sein Kopf schmerzte höllisch und der Geruch von Kräutern stieg ihn in die Nase. Dann spürte er nur noch, wie ihm eine Flüssigkeit in den Mund getropft wurde und dann war alles schwarz um ihn. Als er dann wieder erwachte, befand er sich in seinem Bett. Um ihn herum standen die Priester und auch zwei Wachen und sahen ihn sorgenvoll an. „Mein Pharao, wie geht es euch?“, fragte Seth gespielt besorgt. „Ohhh, mein Kopf schmerzt fürchterlich. Was ist denn passiert?“, presste Yami gequält heraus. „Ihr wurdet ohnmächtig vor eurem Thron gefunden. Ihr hatten einen schlag auf dem Hinterkopf bekommen und wurdet dadurch bewusstlos. Ihr habt stark geblutet. Wir haben den ganzen Palast nach Eindringlingen abgesucht, aber fanden niemanden.“, beantwortete Seth seine Frage. „Ich.... ich kann mich.... an nichts mehr... erinnern. Ich weiß nur noch, wie der König von Nachbarland bei uns zu einer Audienz war.“ „Aber mein Pharao, das ist jetzt schon 4 Monate her.“, sagte ein Priester mit langem weißen Bart. „4 Monate?“, fragte Yami sich selbst. Niemand sah das höllisch grinsende Gesicht des Hohepriester Seth, den es endlich gelungen war, seinen Plan abzuschließen.
 

#Flashback Ende#
 

Am nächsten Morgen wurde Yami unsanft aus dem Schlaf gerissen und musste darauf gleich in den Thronsaal, da er verschlafen hatte. Nun saß er auf diesem und schaute verschlafen auf 5 vor ihm knienden Männern. „Mein Pharao, heute ist endlich der Tag gekommen. Der Tag, an dem ihr eure zukünftige Gemahlin aussuchen werdet.“ Yami war nun hellwach. „Eine... Ge.... Gemahlin?“ Dann erinnerte er sich wieder. Vor einem Jahr hatten die Hohepriester ihn schon einmal darum gebeten eine Gemahlin zu suchen, doch Yami hatte dies entschieden abgelehnt, da er sich noch für viel zu jung hielt. Doch jetzt, war er jetzt bereit dafür? Außerdem ging ihn dieses Mädchen, Teana, nicht mehr aus dem Kopf.
 

Sore dewa mata, watashi tomodachi! HEL XD

Die Feier Teil 1

Hey, da bin ich wieder. Bin froh, dass ich es noch geschafft habe. Und ganz doll lieben dank an alle treuen Leser und Kommischreiber!
 

„Her gehört Leute. Her gehört.“ Eine mit roter Kutte stand auf einer Tonne mitten auf dem Marktplatz. Die Leute auf dem Markt drehten sich zu ihm um und warteten neugierig auf die Neuigkeit, die der Mann verkünden wollte. Teana war auch unter ihnen. Seit sie bei Yami war hatte sie nicht mehr gelacht geschweige denn die nötige Kraft irgendetwas zu tun. Sie war schon so am Boden verstört, dass sie den Tod schon als Erlösung sah. „Unser Pharao lässt verkünden, dass er sich heute Abend zu einer Feier des Hochwohlgeborenen eine Braut aussuchen will.“, schrie der Mann über den Platz. Teana horchte auf und sah müde unter ihrem Mantel zu ihm hin. ´Eine Braut? Er sucht sich eine Braut? Nein, es wird alles immer schlimmer! ` Eingeladen sind die Prinzessinnen der Nachbarländer und deren Väter. Nachdem der Pharao geheiratet hat, wird sich deren Land mit unserem vereinen. Auch werden dort Tänzerinnen und Schausteller erwartet.“ Den Tränen nahe und glaubend alles verloren zu haben trugen ihre Beine sie selbstständig von dort weg. Sie lief und lief und musste aufpassen, dass sie die Leute nicht umrannte. Erst als sie völlig atemlos hinfiel hielt sie an(Auch kein Wunder, wenn man hinfällt, nicht? XD) „Wieso?..... Warum tut es so weh? Wir kannten uns doch erst seit ein paar Wochen. Und dennoch ist es..... so ein..... verdammt großer Schmerz in meiner Brust.“ Ihr Blick war gen Boden gerichtet und Tränen tropften auf diesen. „Mein Kind, geht es euch gut?“, fragte sie plötzlich eine sanfte Stimme. Teana sah langsam auf und direkt in das Gesicht einer freundlichen älteren Frau. „Es... es geht.“ „Du hast Kummer, nicht wahr?“ Teana nickte nur und setzte sich auf. Die alte Frau setzte sich neben sie und sah gerade aus. „Das wird schon wieder, da bin ich mir sicher. Weißt du, ich kenne mich nämlich aus in der Liebe.“ Teana sah sie erstaunt an. „Woher... woher wissen sie, dass......“ „..... dass es um Liebe geht? Das hat mir dein Herz gesagt. Es klang so verzweifelt und alleine.“ Teana sah nun auch geradeaus und überlegte, warum sie sich hier mit einer völlig fremden Frau unterhielt. „Du solltest nicht aufgeben. Wenn dein Herz nach ihm verlangt, dann wirst du es auch schaffen.“ Die alte Frau stand auf und sah zu Teana hinunter. Teana wiederum sah zu der Frau auf und konnte in ihren Augen Bestätigung und Vertrauen lesen. Irgendwie machte die Art dieser alten Dame ihr neuen Mut. Nun wieder entschlossen stand auch Teana auf und nahm ihre Kapuze ab. Die alte Frau sah sie lieb an und lächelte freundlich. „Siehst du, mein Kind?! Du bist sehr hübsch und wirst es auch schaffen. Außerdem hast du eine starke Seele.“ Nun lächelte auch Teana wieder zum ersten mal und fühlte sich auf einmal richtig gut. „Ich danke euch. Aber sagt mal, wie ist euer Name?“ „Ich heiße Kibo und freue mich dir geholfen zu haben.“ Noch einmal lächelte sie lieb und ging dann gen Sonne von Teana weg. „Kibo.“, flüsterte Teana und drehte sich nun mit neuen Mut Richtung Palast, fest entschlossen ihre Liebe zurück zu holen.
 

Am Abend war ein Trubel im Palast, den es bisher noch nie gegeben hatte. Alle waren aufgeregt wegen den heutigen Abend und liefen freudig umher. Überall hörte man jemanden rufen „Hier fehlt noch ein Becher“ oder „Die Bänder müssen noch da aufgehängt werden“. Yami unterdessen saß fertig angezogen in seinem Gemach und schaute aus dem Fenster. Ständig musste er nur an ein Mädchen denken. ´Was sie jetzt wohl macht? Wird ich sie je wieder sehen? Ach, Teana, warum fühl ich so ein Kribbeln im Magen, wenn ich an dich denke?` Tief seufzte er auf und wurde kurz darauf durch ein Klopfen aus seinen Träumen gerissen. Herein trat eine Wache, die wie alle anderen auch, festlich gekleidet war. „Die Prinzessinnen sind eingetroffen, mein Pharao.“ Yami nickte nur und machte sich auf zum Thronsaal. Dort angekommen setzte er sich auf den Thron sah in die Gesellschaft, mit der er den heutigen Abend verbringen würde. Auf der linken Seite saßen die Könige und auf der rechten Seite saßen die Prinzessinnen. Alle waren herausgeputzt und sahen ihn erwartungsvoll an. Man musste nur in ihren Gesichtern blicken, damit man sehen konnte, dass der Pharao ihnen gefiel. Überall war es prunkvoll geschmückte und Fackeln und Kerzen erhellten den Raum. Yami erhob sich und sah ehrgebietig auf seine Gäste. „Ich heiße euch herzlich willkommen in meinem Reich und in meinem Palast. Lasst uns heute zusammen feiern und den Frieden in unseren Ländern dadurch neu besiegeln.“ Alle jubelten und stießen zusammen an. Danach unterhielten sich alle durcheinander und ließen eine fröhliche Feier einklimmen.
 

Yami saß 2 Stunden später immer noch auf seinem Thron und schaute sich schon die 20 Prinzessin an, die ihn vorgestellt wurde. Obwohl sie hübsch waren, entdeckte Yami immer wieder etwas an ihnen, dass ihm nicht gefiel. Freundlich lächelte er und nickte immer wieder, bis alle Frauen sich vorgestellt hatten. „Und nun verehrte Königlichkeiten, werden euch Tänzerinnen den Abend versüßen.“, verkündete ein Hohepriester, der eine Stufe vor Yamis Thron stand. Dann ertönte auch schon Musik und 10 verkleidete Frauen kamen tanzend in den Festsaal. An die Musik anpassend tanzten sie in grünen und blauen Gewändern, solche, die nur Tänzerinnen trugen. Plötzlich hörte die Musik auf, um kurz darauf orientalisch wieder zu beginnen. Mit dem ersten Klang kam eine in rot verschleierte Frau herein. Sie trug ein Gemisch aus rotgoldenem Gewand mit Schleier und einem Kopftuch, das mit einer goldenen Kette befestigt war. Ihre Kopf war zum Boden gerichtet und ihre Hände lagen auf ihrer Hüfte. Mit einem Mal begann sie mit rhythmischen Bewegungen an zu tanzen. Geschmeidig und elfengleich bewegte sie sich und verzauberte die Menschen um sich herum. Doch ihr Blick galt die ganze Zeit dem Pharao, Yami. Dieser sah angeregt und erstaunt zu ihr hin. Allein der Tanz von ihr versetzte ihn in einem euphorischen Zustand. Doch ihre Augen taten es noch mehr. ´Wunderschön, auch wenn ich ihr Gesicht nicht erkennen kann, so ist es mir doch, dass ich ihre Augen schon kenne. Diese azurblauen funkelnden Augen machten ihn noch ganz verrückt, ja veranließen ihn sogar, aufstehen und sie umarmen zu wollen. Doch er tat es nicht. ´Ach Yami, ich tue das nur für dich. Nur für dich tanze ich hier, damit du dich an mich erinnerst.` Teana machte einen Hüftschwung, wo die anderen Tänzerinnen wieder anfingen. Die Musik wurde immer schneller und die Töne immer leidenschaftlicher sowie dieser Tanz. Doch irgendwann endet auch das schönste Erlebnis und so verstummte auch die Musik und Teana kniete vor dem Thron mit einem Bein angewinkelt, das andere Bein nach hinten, die Arme oberhalb von sich gestreckt und den Oberkörper nach hinten gerichtet. Tosender Beifall kam von allen Seiten und selbst der Pharao klatschte den Tänzerinnen zu. Teana stand wieder auf und verbeugte sich. Dann sah sie auf und direkt in sein Gesicht. Yami war die Stufen seines Thrones runter gegangen und stand nun vor ihr. Teana wagte sich nicht zu rühren und sah ihn verwirrt an. Yami sah ihr ebenfalls in die Augen und reichte ihr seine Hand. Überrascht sah sie erst auf diese und nahm sie dann. Yami beugte sich zur Hand und küsste diese. Ein Rotschimmer breitete sich auf Teanas Wangen aus, die man zum Glück unter ihren Schleier nicht sah. „Mir hat euer Tanz sehr gefallen. Doch irgendwie scheint ihr mir bekannt vor zu kommen.“, flüsterte er ihr zu, so dass nur sie das hören konnte. „Mein Pharao, anscheinend verwechselt ihr mich. Dennoch kann ein Lebewesen mehr mit dem Herzen als mit den Augen sehen.“ Erstaunt sah Yami auf, ließ aber nicht ihre Hand los. „Ihr sprecht in Rätseln? Noch so eine Vertrautheit, die ich kenne.“ Damit lächelte er und ließ die Musik mit einem Handzeichen wieder anfangen zu spielen. In einer dunklen Ecke jedoch gefiel es jemanden ganz und gar nicht was sich da abspielte. Seth stand mit dem Armen vor der Brust verschränkt an der Wand angelehnt und sah mit kalten Augen zum Pharao. Er wusste, dass es Teana war und musste unbedingt verhindern, dass sich der Pharao wieder erinnert oder sich gar noch einmal in sie verliebt. Teana entfernte sich wieder gebeugt von ihm und ging mit den anderen Tänzerinnen aus dem Saal. Doch als alle draußen waren, blieb Teana stehen. Niemand weiter konnte sie sehen, da alle zu beschäftigt mit amüsieren waren und es außerdem außerhalb des Blickfeldes der Gäste war. Mit geschickten Fingern machte sie die Kette ihres Schleiers und Tuches ab und ließ sich vom Mond bescheinen. Das sanfte Licht des Mondes umhüllte ihren Körper in einem durchsichtigen Stoff und ließ sie so Wärme ausstrahlen. Yami riss die Augen auf, als er sie so sah. Ihre Haare wehten leicht im sanften Wind und umspielte auch ihr Gewand, welches sanft wehte. Langsam drehte sie sich halbwegs um und sah ihn direkt an. Das Mondlicht schimmerte in ihren Augen wieder und ließen sie dadurch noch mehr erstrahlen. Yami musste sein Herz beruhigen und schlucke schwer. Diese Eleganz, diese Reinheit, Schönheit ließ ihn für alles andere taub werden. Nun lächelte sie und zwinkerte ihm zu. Dann wand sie sich von ihm ab und verschwand hinter den Säulen. ´Ganz ruhig, Yami. Oh man, mein Herz hört einfach nicht auf so schnell zu schlagen. Aber endlich weiß ich, dass sie es war. Teana!`
 

So, das war der erste Streich und der zweite folgt......

Na ja, das weiß ich leider noch nicht. Auf jeden Fall gefällt mir selbst dieses Kapitel sehr gut und das nächste wird auch super werden. HEL

Die Feier Teil 2 oder endlich wieder du

Konnichi wa, meine allerliebsten Leser.Endlich kommt wieder eine neues Kapitel. Wurde ja auch Zeit, nicht wahr? XD

Aber keine Angst, das ist nicht das letzte Kapitel. Wir müssen unseren armen Seht ja noch bestrafen, nicht wahr? (von wegen armer Seth, dieser..piep..)

Na ja, jedenfalls viel Spaß beim lesen. HEL
 

Wo war sie nur? Wo hatte sie sich versteckt? Von der Ferne hörte Yami die Musik noch spielen und seine Gäste lachen und reden. Seit sie vor ungefähr 10 Minuten so mysteriös verschwand wie sie gekommen war, suchte Yami schon nach ihr. Gleich nachdem sie gegangen war schlich auch er sich on der Feier, um sie wieder zu sehen. ´Wo kann sie denn nur sein?`, fragte er sich und sah sich um. Dann blieb er stehen und schaute zum Mond. „Wo bist du nur?“ Yami seufzte einmal tief und blickte zum Boden. ´Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Ich hab sie schon überall im Palast gesucht, doch nirgends war sie. Teana. Ich würde dich so gerne wieder sehen. Schon allein wenn ich an dich denke, klopft mein Herz schneller und mein Magen scheint Luftsprünge zu machen. Ich hab das Gefühl, dass ich dich schon ewig kennen würde. Aber sagtest du nicht auch so etwas?` Enttäuscht machte er sich auf den Weg in sein Schlafgemach. Irgendwie ist ihm im Moment die Lust an Gesellschaft vergangen. Außer es wäre Teana. Als er vor seinem Zimmer ankam, öffnete er ruhig die Tür und trat ein. Dann schloss er wieder die Tür und seufzte noch einmal laut auf. „Na na, wieso denn so traurig?“, fragte ihn plötzlich eine angenehme Stimme. Ruckartig sah er zum Fenster und erblickte Teana, die auf dem Fensterbrett saß und sich vom Mond beschienen ließ. „T... Teana! Was... machst du hier?” Yami war sichtlich überrascht. Er freute sich riesig, doch durch diesen „Schock“ konnte er es nicht richtig ausdrücken. „Und ich dachte, dass du dich freuen würdest mich zu sehen.“ , sagte sie mit gespielter beleidigten Stimme. „Nein... ja...... das heißt, ich..... Ich freue mich ... wirklich.“ Teana drehte ihren Kopf weg und lächelte in sich hinein. So leicht wollte sie es ihm auch nicht machen. Yami ging auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Mit seiner rechten Hand hob er ihren Kopf an und drehte sie so zu sich. Überrascht schaute sie ihn an und brachte kein Ton raus. “Du... du gehst mir... einfach nicht mehr aus dem Kopf, Teana. Du sagtest mal in einer Nacht, dass wir uns kennen. Auch ich habe dieses Gefühl, dennoch kann ich mich nicht an so etwas erinnern.“ Nun sah sie ihn erst traurig an, dann aber schaute sie entschlossen und drängte sich an ihm vorbei, obwohl ihr seine Nähe sehr gefallen hatte. „Ja, das habe ich mal gesagt. Und es stimmt auch! Doch es gibt da noch eine Sache, die ich unbedingt erledigen möchte. Hilfst du mir dabei?“ Yami sah auf ihren Rücken und fragte sich, was es denn sein könnte. Dennoch vertraute er ihr schon so sehr, dass er einwilligte. „Okay, ich helfe dir.“ Wieder lächelte Teana und drehte sich nun um. Wenn alles so klappt wie sie es sich vorgestellt hatte, dann würde alles wieder gut werden. „Ich will, dass du mit mir kämpfst.“ Wie ein Schlag ins Gesicht kamen ihm ihre Worte vor. „Mit... mit dir.... kämpfen??!! Das... das kann ich... nicht.“ „Das dachte ich mir schon. Allerdings weiß ich, dass du ein guter Kämpfer bist. Du hast es mir nämlich an einem unserer schönen Abende erzählt.“ Beide wurden gleichzeitig etwas rot. Teana, da sie sich an diese Abende erinnerte und Yami, da er sich gerade vorgestellt hatte, was da alles passiert war. „Na gut. Dann werde ich wohl gehen. Machs gut.“ Teana wollte gerade an ihm vorbei zum Fenster, als er sie zurück hielt. ´Ja. Ich wusste, dass er mich aufhalten würde. Mein Yami, hoffentlich wird wirklich alles gut werden.` „Warte, ich werde mit dir kämpfen. Obwohl mir dabei sehr unwohl ist.“ Teana drehte sich zur Seite und sah direkt in seine Augen. Sie waren sich sehr nahe und konnte die Wärme des jeweils anderen spüren. Yami zog sie schon zu sich und wollte sie gerade küssen, als sie sich aber notgedrungen von ihm löste. Verwirrt sah er sie an und verstand nicht ganz. „So einfach nicht, Yami.“ ´Obwohl ich mir nichts sehnlicher wünsche, als dich zu spüren. Trotzdem. Ich habe mir geschworen meinen Yami wieder zu bekommen.`, fügte sie noch in Gedanken hinzu. Teana machte ein paar Schritte, drehte sich dann um und stellte sich in Kampfposition. „Dann lass uns mal anfangen.“ Auch Yami machte sich bereit, obwohl ihm wirklich sehr unwohl dabei war. Leise schlichen sie umeinander herum, als plötzlich Teana zum Angriff überging. Mit einem Faustschlag fing sie an, der aber von Yami gekonnt abgewehrt wurde. „Na bitte, ich wusste doch, dass du es kannst. Aber nun zeig mal was du kannst.“ Erst zögerlich griff er an, aber nach ein paar Sekunden wurde er mutiger. Hier ein Fußkick und da ein Faustschlag, doch nie gelang es einem den anderem wirklich zu verletzen. Aber das wollten sie ja auch nicht. Doch Teana passte einen Augenblick nicht auf, als Yami mit einen Fußkantenschlag angriff und Teana ihn mit ihrem Oberarm abwehren musste und plötzlich den Halt verlor. Sie stürzte zu Boden und blieb erst mal liegen. Sofort war Yami bei ihr und beugte sich über sie. „Bei Kami, das wollte ich nicht. Tut dir was weh? Es tut mir so leid, Teana.“ Diese öffnete gerade wieder ihre Augen und wurde rot. Yami war ziemlich dicht über ihr und das ließ ihre Gedanken freien Lauf, doch sie zwang sich zur Besinnung. „Geht schon, aber dir wird es gleich bestimmt schlechter gehen als mir.“ Fies grinste sie und zog den überraschten Yami zu sich. „Teana, was... hast du...?“ Yami glaubte schon, dass sie ihn dismal küssen wollte, doch da hatte er die Rechnung ohne sie gemacht. Geschickt stemmte sie ihre Beine gegen ihn und warf ich sozusagen über sich hinweg. Mit einem Schrei stürzte Yami dann auf den Boden und blieb regungslos liegen. „Yami?“, fragte Teana erst belustigt, aber als sie sah, dass er sich nicht mehr bewegte, bekam sie es mit der Angst zu tun. „Yami!“, stieß sie geschockt aus und rannte zu ihm hin. Sorgenvoll kniete sie sich über ihn und sah, dass er sich am Kopf gestoßen hatte, da er hart aufgekommen war. „Das wollte ich doch nicht. Bitte sag doch was. Yami!“ „Argh.... schrei doch nicht so.“, kam es leise von ihn wieder. „Yami, geht es dir gut? Es tut mir wirklich leid. Jetzt hab ich dir weh getan, obwohl ich das gar nicht wollte.“ „Oh man, ich bin doch nicht einer von diesen Straßenräubern, die du bei unserer ersten Begegnung verprügelt hast.“ Geschockte sah Teana ihn an. „Was... was hast du..... gesagt?“ Verwirrt sah er zu ihr auf und überlegte dann selber. „Du... du kannst... dich endlich wieder…. An alles erinnern, nicht wahr?“ Teana fing an zu weinen und konnte ein schluchzen nicht unterdrücken. „Na na, wer wird denn da gleich weinen? Aber... wo du es sagst. Ich... ich kann mich wirklich wieder... an alles erinnern.“ Nun lächelte Yami sie überglücklich an und schloss sie fest in seine Arme. Teana drückte sich fest an ihm und war ebenfalls überglücklich „ihren“ Yami wieder zu haben. Sanft löste sie sich wieder von ihm und sah ihn in die Augen. „Meine Prinzessin, endlich weiß ich alles wieder. Es tut mir leid, dass ich dir so viel Kummer gemacht habe. Doch ich weiß auch, dass ich mich ohne meine Erinnerung in dich verliebt haben!“ Yami zog sie wieder zu sich und legte eine Hand auf ihren Rücken und eine auf ihren Nacken. „Ich liebe dich wirklich.“, flüsterte er noch, bevor sie endlich das taten, worauf sie schon so lange Zeit wieder gewartet haben. Erst zärtlich und sanft küsste er sie, doch durch seine unbewusstes unterdrücken seiner Gefühle, wurde er immer leidenschaftlicher und fordernder. Teana gefiel das, da sie doch endlich wieder ihr Gegenstück zu ihrem Herzen gefunden hatte.
 

Bis bald dann. Hoffe, es hat euch gefallen. Nächstes mal wird Seth ziemlich ins schwitzen kommen!!!! Freut euch schon mal drauf. ;-)

Mein Herz schlägt nur für dich!

Da ist es endlich: das letzte Kapitel!

Viel Spaß dabei und seit nicht traurig, da es das letzte ist. *grins*

Nein, nur ein Scherz! Also, los gehts:
 

13. Kapitel
 

Eine sanfte Berührung ließ sie aus ihrem Schlaf erwachen. Sie spürte Wärme und Geborgenheit, die sie umfing. Leicht machte sie die Augen auf und sah sich um. Sie fühlte zwei starke Arme, die sie an jemanden drückten. Sachte drehte sie sich um und blickte genau in Yamis Augen. „Guten Morgen, meine Prinzessin.“ Teana lächelte und schmiegte sich sogleich an ihm. Sie war so glücklich und konnte es kaum fassen, dass es die Wirklichkeit war. "Ich bin so glücklich, dass ich dich habe.", flüsterte Yami ihr ins Ohr. "Ich auch, mein Herz, meine Liebe." Sie erinnerte sich noch genau an den gestrigen Abend und besonders an die Nacht.
 

#Flashback#
 

Immer fordernder küsste er sie. Sie wusste, dass er somit zeigen wollte, dass er weiter gehen will. Teana wünschte sich nichts mehr, dennoch musste noch eine Sache zu Ende gebracht werden. „Yami....“, hauchte sie ihm sanft ins Ohr. Dieser jedoch war bekam das gar nicht mit. Zu sehr gefiel es ihm, was er tat. Noch nie hatte Yami so etwas empfunden. Er spürte die Leidenschaft und die Hitze in ihm wurde immer größer. „Yami!“, hörte er Teana jetzt wie durch einem Schleier. „W.. was?“ „Wir müssen noch etwas erledigen.“ Yami sah sie verdutzt an. ´Was erledigen? Jetzt?!` Teana löste sich von ihm und stand auf. Sie sah zu ihm runter und bemerkte, dass er geknickt war. Teana kniete sich nun vor ihm hin und legte eine Hand auf seine Wange. Dadurch sah Yami auf und ihr in die Augen. „Vertrau mir. Wenn wir das erledigt haben, dann.....“ Yami legte ihr einen Finger auf dem Mund. „Ist schon gut, Teana. Ich kann warten. Aber ich glaube, ich weiß was du meinst. Seth, nicht wahr?“ Teana nickte und half ihm hoch. Gemeinsam gingen zu zur Tür, doch bevor Yami sie öffnen konnte, zog Teana ihn noch einmal zu sich. „Ich bin so froh, dass du wieder bei mir bist.“ Yami lächelte nun und drückte sie sanft an sich. „Ich auch, mein Prinzessin. Ich auch.“ Dann erklärte er ihr seinen schon vorher ausgedachten Plan. Sie gingen aus seinem Schlafgemach und zurück zum Thronsaal. Von weitem konnten sie schon die Musik hören und mussten sich nun trennen, damit niemand Verdacht schöpfen konnte. „Mein Pharao, da seit ihr ja wieder. Wir haben euch schon vermisst.“ Seth hatte ihn als erster entdeckt und ist sofort zu ihm gegangen. „Ja, da bin ich wieder. Ich brauchte nur frische Luft.“ Yami setzte sich wieder auf seinen Thron und sah in die Runde. Obwohl er sich auf seinen Plan konzentrieren sollte, schweiften seine Gedanken dennoch immer wieder zu Teana. Er musste sich anstrengen sich nicht anmerken zu lassen, dass er am liebsten woanders wäre. Nach etwa einer Stunde dann kam einer der Hohepriester zu ihm. „Mein Pharao, die Gäste werden jetzt langsam ungeduldig. Ihr solltet bald eure zukünftige Gemahlin bekannt geben.“ „Ja, da habt ihr wohl recht. So sei es dann.“ Yami stand auf und hob eine Hand. Sofort verstummte die Musik und alle sahen gespannt zum Pharao hinauf. „Meine verehrten Gäste, ich habe mich nun entschieden. Ich danke ihnen, dass sie meine Gäste sind und wünsche trotz der Bekanntmachung eine weiterhin frohe und heitere Feier.“ Die Prinzessinnen waren jetzt ziemlich aufgeregt und warteten nur darauf, dass der Pharao ihren Namen nennen würde. „Ich habe meine zukünftige bereits ausgesucht. Sie ist etwas besonderes und jeder der sie sehen wird, versteht auch warum.“ Zwei Hohepriester standen etwas abseits und sahen ihn verwundert an. „Was redet er denn da? Er kennt die Prinzessinnen doch nur seit nicht mal einen Tag. Wie will er denn so viel über sie wissen?“, fragte der eine den anderen. „Ich weiß auch nicht, aber er scheint mir in Rätseln zu sprechen.“ Sie tuschelten noch weiter, bis sie von dem Hohepriester Seth unterbrochen wurden. „Wie mir scheint ist eure Neugierde sehr groß, meine Herren. Wie werden es ja gleich erfahren, wen der Pharao erwählt hat.“ Er sah sie noch einmal scharf an und blickte dann wieder zu Yami. ´Und dann werde ich bald der Pharao sein! Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt. Da eure Erinnerung sozusagen gelöscht wurde ist es für mich ein leichtes euch zu beeinflussen.` Seth grinste hämisch zufrieden und wartete nur darauf, dass Yami es bekannt geben würde. Währenddessen wartete Teana hinter einer Säule auf ihren Einsatz. Yami hatte ihr zuvor gesagt, dass sie in einem bestimmten Raum gehen und sich ein Kleid aussuchen sollte. Sie hatte ein trägerloses, weißlich schimmerndes, langes Kleid an, das mit Perlen und Bändern besetzt war. Es ging bis zum Boden und in der Mitte auseinander, wo ein hellblauer rüschiger Stoff heraus schaute. In den Haaren hatte sie sich eine Spange gesteckt, die sie auf einem kleinen Tisch in dem Zimmer gefunden hatte. ´Was hat er denn nur vor? Er sagte, dass ich mich umziehen und dann hierher kommen sollte. Aber was nun genau passieren wird hatte er nicht gesagt.` Gespannt sah sie nun auch zu ihm und wartete auf ihren Einsatz. Sie sollte bei einer Handbewegung zu ihm kommen. „Meine zukünftige Gemahlin...“, begann Yami zu erklären. „... wird in ihrer Schönheit nur noch mit ihrem Herzen übertroffen.“ Teana sah ihn erstaunt an. Sie hatte schon so eine Vorahnung, doch eingestehen konnte sie sich das nicht. ´Er wird doch wohl nicht.......` „Ich stelle sie ihnen nun vor. Meine zukünftige Frau.“ Yami machte eine ausschweifende Handbewegung zum Ausgang hin. Alle sahen nun gespannt in diese Richtung und waren auch gleichzeitig irgendwie enttäuscht, dass sie nicht die Wahl getroffen hatte. Dennoch freuten sie sich für ihn. Teana zuckte erschrocken zusammen und blieb erst mal erstarrt dort stehen. ´Er meint wirklich mich! Mein Yami hat mir.... auf diese Art... einen.... einen Antrag gemacht!` Mit einem überglücklichen Lächeln kam sie nun hinter der Säule hervor und ging langsam auf Yami zu. Die Blicke schienen sie zu durchbohren und es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie am Fuße des Throns ankam. Überall tuschelten die Leute und sahen ihr nach. Teana konnte einzelne Wortfetzen verstehen und ließen sie noch mehr erröten. Hier und da war ´Oh, ist die schön` und ´Wer ist sie überhaupt` zu hören. Teana warf einen verstohlenen Blick auf Seth, der sie ziemlich entgeistert und wütend ansah. Yami reichte ihr nun seine Hand, die sie auch annahm und zog sie zu sich. „Das ist Teana. Sie wird ab heute nur noch mit ´Hoheit` oder ´meine Königin` angeredet.“, setzte Yami fest. Nun klatschten auch alle und wünschten ihnen alles gute. „Aber eines muss noch geklärt werden.“, herrschte Yami seine Gäste an still zu werden. „Ich bitte die Hohepriester vor zutreten.“ Dies taten die Priester auch nach kurzem zögern und knieten sich vor dem Thron. Alle 5 sahen gespannt zu ihm auf, jedoch fühlte sich einer von ihnen sehr unbehaglich, Seth. Er wusste nicht was das sollte und ihm wurde immer unwohler zu mute. „Meine Hohepriester, ihr seit mir doch gehfolgsam, nicht wahr?“ „Ja, mein Pharao!“, sagten diese mit fester Stimme. Nur einer klang ziemlich kleinlaut. „Und ihr würdet auch nie etwas tun was mir schaden könnte, oder? Auch haltet ihr euch an den Schwur, den ihr vor euren Amtsantritt geleistet habt, nicht?“ „Nein ,mein Pharao!“ Wieder erklang es fest und eintönig. „Und warum hat denn einer von euch diesen Schwur gebrochen?“ Wirres und lautes Gemurmel erklang sogleich, die nur der Pharao mit einem ernsten Blick stoppen konnte. „Verzeiht, mein Herr. Aber wer hat diese schreckliche Tat verübt?“, fragte der ältere Mann mit Bart. „Tja, ich weiß wer es war. Es war einer von euch, der mir mein Glück stehlen wollte. Einer von euch will mich stürzen und selbst an meine Stelle treten.“ Ermahnend sah er die 5 Priester an. Yami wartete nur darauf, dass sich Seth verrät und dies tat er bereits, da er anfing zu zittern. Ob vor Wut oder vor Angst war ihm ziemlich egal, Hauptsache war sein Verhalten. „Geht es euch nicht gut, Seth?“, fragte Teana gespielt unschuldig. Dieser sah nun wütend auf und wollte sich auf sie stürzen, als Yami sich schützend vor sie stellte. „Niemals werde ich zulassen, dass du ihr etwas antust, verstanden?“ Wütend sah Yami Seth an und umgekehrt. „Ich hätte euch schon längst erledigen sollen. Alle beide!“, brüllte Seth wütend. „Aber Hohepriester Seth.....“ „Schnauze!“, schrie er nun die anderen Priester und Gäste an. Alles war still, niemand wagte es zu reden. „Ja, ich wollte euch töten, Pharao. Aber zuerst sollte die Kleine da dran glauben. Mein Plan war genial und doch hat dieses Flittchen es geschafft...“, doch weiter konnte er nicht reden, da Yami ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte. „Nenn sie nie wieder so oder du wirst es richtig büßen.“ Yami war außer sich. Er konnte es nicht fassen und noch weniger zulassen, dass jemand seiner Teana etwas antut, auch wenn es nur seelisch war. Teana musste ihn am Arm zu sich ziehen, um zu verhindern, dass er sich jetzt völlig vergisst und ein Pharao schlägt sich nun mal nicht. „Seth, du hast mich erpresst und mich gezwungen Yami nie wieder zu sehen. Dafür wirst du bestraft werden.“ Teana tat es sichtlich gut Seth an zu schreien. „Wachen! Bringt ihn hier weg. Dieser Mann ist von nun an kein Hohepriester mehr und wird meines Landes entfernt. Nie wieder soll er sich in meinem Reich blicken lassen. Dies ist das Urteil und wird sofort in Kraft gesetzt.“, sprach Yami nun wieder etwas ruhiger, aber dennoch königlich. Sofort kamen 2 Wachen und hielten Seth an den Armen fest, damit er nicht abhauen konnte. „Ihr werdet niemals Frieden über dieses Land bringen. Ich werde euch daran hindern und irgendwann wieder kommen!“, brüllte Seth Yami noch entgegen, als er von den Wachen hinaus gezehrt wurde.
 

2 Stunden später waren die Gäste in ihren Zimmern untergebracht und verarbeiteten die vorher geschehenen Ereignisse. Auch Yami und Teana saßen in seinem Schlafgemach auf dem Bett und unterhielten sich. „Ich bin so froh, dass das jetzt endlich vorbei ist.“, sagte Teana und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. „Ja, ich auch. Endlich haben wir unsere Ruhe.“, sagte nun wiederum Yami und sah gerade aus. Ja, ruhig war es wirklich, zu ruhig. Die Grillen zirpten draußen und leise hörte man welche erzählen. Anscheinend waren noch einige der Gäste draußen im Garten und unterhielten sich. „Endlich.....“, begann Teana und zog so Yamis Aufmerksamkeit auf sich. „Endlich sind wir.... allein.“ Teana wurde etwas rot und sah zur Seite. Ihr war das schon sehr peinlich, da ihre Worte auf etwas zu schließen scheinen. „Ja, das sind wir.“, erwiderte Yami nun auch mit Röte im Gesicht. Er blickte schräg zur Seite zu Teana und wurde etwas verlegen. Sie lag da wie die Leidenschaft in Person. Einen Arm hatte sie über ihren Kopf und einen auf ihrem Bauch gelegt. Verträumt sah sie zur Decke und spielte etwas mit ihren Haaren. Einfach himmlisch für Yami. So kam es auch, dass er über seinen Schatten sprang und blitzschnell über ihr war. „Y... Yami, was.....“ Doch bevor sie zu Ende sprechen konnte, verschloss er auch schon ihre Lippen mit seinen. “Ich liebe dich so.”, flüsterte er zwischen 2 Küsse. Teanas Herz schien so schnell zu schlagen, dass sie dachte, dass es irgendwann aufhören würde zu schlagen. Yamis Hände glitten über ihren Körper und hinterließen eine angenehme Gänsehaut. Beide wussten, was sie wollten und so begannen sie sich gegenseitig auszuziehen. „Bist du... dir wirklich.... sicher?“, fragte er sie mit schnellem Atem, der durch seine Aufregung und Erregung so schnell wurde. Er sah ihr dabei tief in die Augen und wartete gespannt auf ihre Antwort. „Natürlich bin ich mir sicher. Ich liebe dich doch auch über alles und könnte mir nichts schöner vorstellen als das wir... uns.... lieben. “Yami lächelte nun freudig, was er nicht unterdrücken konnte. Darüber musste nun auch Teana lächeln und küsste ihn nun leidenschaftlich. Die nächsten Stunden waren die schönsten und intensivsten in ihrem Leben.
 

#Flashback Ende#
 

Teana war fast schon wieder eingeschlafen, als Yami sich auf setzte. „Wo willst du hin?“, fragte sie verschlafen. „Oh, ich wollte dich nicht wecken und deshalb schon mal aufstehen.“ „Kommt ja gar nicht in Frage. Endlich hab ich dich wieder und dann gehst du in so einem schönen Moment.“ Teana schaute ihn bittend an und wusste genau, dass Yami da nicht wiederstehen konnte. „Oh nein, Teana. Bitte nicht dieses Hundegesicht. Oh... na schön, ich bleib hier.“ Teana zog ihn augenblicklich zu sich runter und beugte sich dann über ihn. „So, mein Pharao. Jetzt bist du wohl doch das erste mal unterlegen.“ „Da hast du recht, aber wenigstens ist die Aussicht hervorragend!“ Dabei glitt sein Blick weiter nach unten zu ihr. Nun sah sie ihn etwas verwirrt an und dies nutzte er, um sie diesmal nach unten zu drehen. „Und trotzdem habe ich es geschafft die Oberhand zu gewinnen.“ Dieses kleine Spielchen führten sie noch etwas weiter so fort, bis sie sich wieder in starken und verlangenden Küssen fanden. So verging dieser Tag ohne (komischer Weise *lol*) Störrungen. Damit besiegelten sie ihre Liebe und traten so einen neuen gemeinsamen Weg in ihre Zukunft an. Ihre Seele war ihr Kompass, welche(r) sie zum Ziel brachte(n): Das Herz ihres Gegenstücks, die Liebe ihres Lebens.
 

Ende
 

So, das war es dann gewesen. Ich hoffe doch, dass ich euch nicht enttäuscht habe. Aber ich denke mal nicht, oder? Schreibt mir und gebt Bescheid.

Hab euch alle ganz doll lieb.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (87)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]
/ 9

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXshadowblossomXx
2014-04-25T09:26:13+00:00 25.04.2014 11:26
die ff war einfach nur fantastisch.
bin schon auf deine weiteren ffs gespannt.

GLG
Von: abgemeldet
2006-06-07T20:06:06+00:00 07.06.2006 22:06
Also: Deine Geschichte ist sehr gut geworden. Sprachlich sowie auch vom Schreibstil her. Die Handlung finde ich auch sehr gelungen. Deine Geschi hat mich wirklich mitgerissen. Ich konnte mir alles klar und deutlich vor Augen vorstellen. Die Gefühle hast du so gut wiedergegeben-da kann man sich sehr gut hineinversetzen. Die Ganzen Zwischenfälle haben diese FF noch interessanter wirken lassen. Auch wenn ich Seth nicht leiden kann, so war es doch eine gute Idee gewesen, ihn als wiedersacher darzustellen. Das hat die FF wirklich spannend gemacht. Als Ati sein sich an nichts mehr erinnern konnte, war ich geschockt. Ich habe mich da so reingesteigert! Und diese deprisiven Szenen...*wieder anfängt zu heulen. *schluchz* *snief* Sry, aber das habe ich nun mal bei Geschis die mir besonders gut gefallen! Du hast einfach so toll geschrieben- es macht mir Spaß, sie mir noch mal durchzulesen. Wie man merkt, schreibe ich gerne lange Kommis...*unschuldig is*
Ich weiß, ich wiederhole mich, doch deine Geschi ist wirklich Super. Da war wirklich so ziemlich alles drin was eine gute Story ausmacht- meiner Meinung nach.
Ich freue mich jetzt schon weitere YGO FF`s von dir zu lesen.
So, nun habe ich aber alles gesagt, was ich wollte. Falls ich noch was vergessen habe... kriegst du noch mal ein Kommi.
Aber HALT! Ich verabschiede mich nie, ohne eine Benotung.
Note: 1+
Sehr, sehr, sehr gelungen! *applaudier*
baba
Isahra
hdgdl
Von: abgemeldet
2006-06-07T19:44:10+00:00 07.06.2006 21:44
Boa Geilo! Er kann sich wieder erinnern! Das ist so toll! *rumhüpf vor freude*
Die Kampfszene war ja mal toll. Hoffentlich kiregt Seth jetzt seine gerechte Strafe! *fies lach* Niemand tut Ati ungestraft weh!
Das war mal wieder ein sehr tolles Kapps! Du bist gut!
Leider wird mein Kommi nicht so lang, aber eine 1 gleicht es dann wieder aus. *einen 1ser Tick hat* Hab ich immer bei guten Geschis.
baba
Isahra
hdgdl
Von: abgemeldet
2006-06-07T19:33:56+00:00 07.06.2006 21:33
Hm... was soll man hier noch sagen?? Das Kapps ist mal wieder sehr gut geworden. Du kannst echt gut schreiben.
Es ist gut, dass Teana dank Kibo wieder neuen Mut gefasst hat. Ich mag es nicht, wenn sie so am Boden zerstört ist...*snief*
Als sie dann verkleidet in den Palast aufgetaucht ist...ha...hast du das schön beschrieben!*schwärm* Ich konnte es mir richtig gut vorstellen! Und dann die Szene im Mondschein...Hoffentlich erinnert sich Atemu wieder. Denk ich mir mal. Wie kann man so jemanden auch nur vergessen? Sie kommen zusammen, da bin ich mir sicher. So etwas kann sie nicht trennen. Eine Sache bereitet mir allerdings Sorgen...Was hat Seth nun schon wider vor? Würde mich wundern, wenn er so etwas wie "denken" kann...
Er hat sich nicht in die Dinge einzumischen, die ihn nichts angehen. Hoffentlich bekommt er eine gerechte Strafe.
Zum schluss schenke ich dir wieder eine 1
Cucu
Isahra
hdgdl
Von: abgemeldet
2006-06-07T18:10:53+00:00 07.06.2006 20:10
*prust* Ich habe es ja immer gewusst! Diese miese Ratte von Hohepriester! War ja klar, dass er dahinter steckt! Dieser Machtbessene, reiche Pinkel! Bei seinem Unschuldigen getue wird mir richtig schlecht! *sich übergeben muss*
So, genug gemekert. Aber das musste jetzt raus...*pfeif*
Jetzt hat man weningstens eine Ahnung, was und wie es passiert ist. Teana tut mir voll leid. Es ist ja auch nicht gerade leicht für sie. Kann ich mir gut vorstellen, wie sie sich fühlt. Das hast du sehr gut zum ausdruck gebracht.
Nun soll er sich eine Gemahlin aussuchen. Bestimmt wird es Teana sein, ist irgendwie logisch.
Irgendwie bin ich mir da ziemlich sicher, dass sie zusammen kommen werden.
Seth soll aber ordentlich eins auf den Deckel kriegen! Das wäre so toll! *schon mal einen plan schmied*
So...mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein, außer:
Dieses Kappi ist dir mal wieder wie die anderen hervorragend gelungen! Die Gefühle konntest du perfekt wiedergeben! Zum abschied lasse ich dir wie immer eine 1 da.
*dich knuddeln tu*
hdgdl
Isahra
Von: abgemeldet
2006-06-06T19:10:39+00:00 06.06.2006 21:10
*blusch* Huch? Hab ich was verpasst???? ...Okay...anscheinend nicht. Hm...hinter diesen "UNFALL" steckt bestimmt ein etwas, was sich als Hohepriester ausgibt, oder???
*sich die Haare raufen tu* Was machst du nur mit den beiden?! Erst wird Atemu verletzt und jetzt auch noch Teana.
Aber das überstehen die beiden schon! Sie sind stark und ihre Liebe ist unzerbrechlich. Seth du ***** damit kommst du nicht durch! BÄH! *zungerausstreck*
Geiles Kapps!
*eine 1 dalässt*
cucu
hdl
Isahra
Von: abgemeldet
2006-06-06T19:00:34+00:00 06.06.2006 21:00
Ach ja, was ich noch sagen wollte: Du bringst ihn gut rüber wenn er Wütend ist. Mann, hab ich nen Schreck gekriegt.
baba
hdl
Isahra
Von: abgemeldet
2006-06-06T18:59:05+00:00 06.06.2006 20:59
*freudensprünge macht* JUHU!!! Jetzt weiß er endlich, was los ist! Wurde ja auch Zeit. Hoffentlich wird diese miese Ratte, die sich Hohepriester nennt richtig dafür bestraft!(sry, aber ich kann Seth nicht ab)Und wehe, er hat sie diesmal auch wieder belauscht! Ich bin mir aber ziemlich sicher- die beiden bleiben zusammen.Deren Liebe ist zu stark, als das sie jemand auseinander bringen könnte. Selbst Seth wird sich die Zähne ausbeißen!
Hach...ich liebe diese Geschi! Und dieses paring!*schwärm*
Es war ein super tolles, geiles Kapps!
*dir wieder eine 1 dalässt*
cucu
hdl
Isahra
Von: abgemeldet
2006-06-06T18:19:05+00:00 06.06.2006 20:19
JUHU!!! Sie haben sich wieder gesehen!*freu*
Und ich dachte schon, da kommt jetzt wer weiß was, da das Kapps ja anfangs so depri war.
Ich will mir gar nicht vorstellen, was dieser Typ mit der armen Teana gemacht hätte! Da kam Ati ja noch mal im richtigen Moment. *erleichtert ist*
Hoffentlich kommt er dahinter, dass Seth daran Schuld ist.
Es wird bestimmt alles gut!
Deine Geschi ist echt super! Muss mich mit dem Lesen beeilen, damit ich noch mitkomme.
*mal wieder eine 1 dalässt*
cucu
hdl
Isahra
Von: abgemeldet
2006-06-06T18:03:25+00:00 06.06.2006 20:03
*snief* *heul* WUUUUUHHHHHÄÄÄÄÄÄÄ!!!! *zum taschentuch greif* *die dritte Packung aufmacht* Das war mal wieder ein tolles Kapps! Auch wenn es traurig ist!*snief* Wie du die Gefühle von Teana und Ati-chan beschrieben hast! Ich konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen. Hoffentlich wird das ein happy End...
Bin ja mal gespannt, ob Ati herausfindet, dass es Seth war. Oh!!! Ich hasse diesen Typen! *bratpfanne rausholt* *ihm eine runterhaut* *ihn beschimpft* Was für ein A****loch. *sry* musste jetzt raus.
Nya, war jedenfalls wieder mal sehr gut
*wieder mal eine 1 daläst*
baba
hdl
Isahra


Zurück