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Der Fluss des Lebens

Rei im Glück
von

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Tough Shit

Einen schönen guten..Abend?...Tag?...Morgen? Ah, whatever!

Willkommmen zu einem neuen Kapitel von 'DFdL', mittlerweile auch schon das 153. in dieser FanFic. Einige von euch (sofern ich noch mehr als drei Leser hab) werden sicher bemerkt haben dass wir seit dem letzten Kapitel die 500.000 Wörter Makre überschritten haben.

Verdammt, ich bin so gut!

Einerlei, ansich ist das noch kein Grund zum Feiern, immerhin werden hier bei mexx auch die ganzen Worte aus dem Nachspann und dem Geschreibe das man als 'meinen senf' bezeichnen kann, hinzu gezählt. Trotzdem denke ich dass ich mich gut gehalten hab.

So, zu den Kommentaren, diesmal sinds zwei. (Zaunpfal, goddamnit!)
 

@cokie0088: ja es geht los und mit deinem Vorschlag liegst du gar nicht so weit daneben.
 

@wedge_antilles:

1. Woher soll ich das Zeug kennen? Mein Bierkonsum bemisst sich auf maximal einen Kasten PER ANNUM, also mach mir hier keine Vorwürfe.

2. Das Ding heißt Plot. Ja, die engel sind 'besiegt' und unsere beiden Romeo's haben allen Grund im n-eck zu hüpfen. Da kann einiges schief gehen.^^

3. Freudig zur Kenntnis genommen. Vielen Dank.
 

Soviel dazu, weiter im Polt...äh Plot.
 

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...5min vorher, bei Katarina...
 

In stetigem Takt wackelte ihr Körper und ihr Kinn schlug immer wieder auf etwas Festes. Sie spürte das sie sich bewegte, allerdings wusste sie nicht wie.

*Was...ist hier...los?* dachte sie angestrengt, aber irgendwie fühlte sich ihr Kopf an wie als ob man ihn mit Nebel gefüllt hatte. Ein Nebel der das Denken anstrengend machte wie einen Marathonlauf. Sie versuchte nun wach zu werden, konzentrierte sich so fest sie konnte auf die an sich leichte Aufgabe ihre Augen zu öffnen, aber es stellte sich als unwahrscheinlicher Kraftakt heraus.

Langsam, Millimeter für Millimeter drifteten ihre Augenlieder auseinander und überfluteten ihre Augen mit einem stechenden Licht. So unangenehm es auch war, es vertreib den Nebel in ihrem Kopf und schien sie zu Wecken.

'BRROOOOOOOOMMMM' dröhnte es von allen Seiten, während sie durchgeschüttelt wurde. Zu spät erkannte sie dass sie sich auf dem Rücken eines Mannes befand und dass dieser wegen der eben gespürten Erschütterung hinfiel.

„Scheiße!“ rief der Mann und dreht sich noch im Fallen so dass seine lebende Fracht keinen Schaden nehmen würde. Trotzdem spürte Katarina jeden einzelnen Knochen in ihrem Körper als sie auf dem Boden aufschlugen.

„Ooouuuu...“ brummte sie unter Schmerzen und versuchte sich aufzurichten, doch als sie sich mit dem linken Arm abstützen wollte, knickte sie einfach zur Seite weg und ein scharfer intensiver Schmerz zuckte in ihrem Ellbogengelenk. Verwirrt blickte sie an ihrem Arm herunter um erschrocken festzustellen das ihr kompletter Unterarm fehlte und ihr Gelenk deswegen fast schon abartig stark schmerzte.

„Alles in Ordnung kleine?“ fragte der Mann mit dem sie eben gefallen war und half ihr sich aufzusetzen. Katarina, welcher wegen der enormen Schmerzen die Tränen in die Augen schossen versuchte etwas zu sagen, doch alles was ihr entwich war ein schmerzerfülltes Keuchen. All ihre Kraft sammelnd, versuchte sie den Schmerz in ihrem Arm so gut es ging auszublenden um sich die Wunde noch einmal anzusehen. Ihr Oberarm war fest von einem weißen Stück Stoff verbunden, wenn sie sich nicht irrte war es der Gürtel von Ritsuko's Laborkittel. Es tropfte noch immer ein wenig Blut aus der Wunde, aber scheinbar hatte sie den Gürtel fest genug verknotet um die Zirkulation zu stoppen. Der Unterarm fehlte komplett, sauber abgeschnitten und vom Gelenk gebrochen. Sie erinnerte sich irgendwie daran das Michel sie geschlagen hatte. Fast im gleichen Augenblick fing ihre Wange an zu brennen und sie spürte die Schwellung ihrer Backe. Definitiv, er hatte ihr ordentlich eine verpassen müssen um sie auszuknocken.

Sie konzentrierte sich so gut sie konnte und hob ihre gesunde rechte Hand zu ihrem linken Ellbogen. Es dauerte ein wenig, aber nach einer Minute hatte sie genug Konzentration um ihre Kräfte wieder zu aktivieren. Nach wenigen Augenblicken glühte ihre Hand und sie schob sie in das zerstörte Fleisch ihres linken Armes. Sofort zog sie scharf die Luft ein, es brannte wie Feuer als sie versuchte sich zu heilen. Mit Mühe aktivierte sie ihre Augen und blickte auf die Wunde. Sie sah ihre Eigene Energie, allerdings war etwas anders als sonst.

Zwischen ihren Nerven lagen Reste einer fremden Energie die mit ihrer im Konflikt lag und wahrscheinlich daran schuld war das sie sich nicht heilen konnte. Sie würde erst diese fremde Energie los werden müssen, ehe sie sich selbst verarzten konnte, allerdings war ihr klar dass sie dafür an einen anderen Ort mussten. Immerhin saßen sie hier mitten im Gang und so wie es die ganze Zeit rumpelte und krachte war grad ein Kampf im Gange, auch wenn sie keine Ahnung hatte wer gegen wen kämpfte und warum sie nicht in ihrem EVA saß.

„Bitte, bring mich woanders hin...“ sagte sie schwach und keuchte unter ihren Schmerzen während sich kalter Schweiß auf ihrem Körper sammelte.

Die beiden Soldaten blickten sie an und nickten dann einander zu. „Wohin bringen wir die kleine?“ fragte der eine der sie bis eben getragen hatte leise seien Kameraden. Dieser schien kurz zu überlegen, denn er drehte sich ein paar Mal um und versuchte sich zu orientieren.

„Wir sind hier in Ebene 12, wenn wir drei Ebenen nach oben...“ setzte er an, wurde aber von keuchenden Kati unterbrochen.

„Lager...Quartiermei...meister...“ war alles was sie mit unsteten Blick heraus brachte.

Schon lustig dachte sie, diesmal war sie es die in diesem Raum verarztet werden musste. Sie würde glatt auch noch den anderen Arm geben wenn Kensuke jetzt bei ihr wäre. Sie wusste zwar dass er ihr medizinisch kaum helfen konnte, aber seine Anwesenheit hatte immer eine beruhigende Wirkung auf sie. Die Soldaten blickten sie kurz an und kamen ohne Diskussion zu dem Schluss dass die Pilotin schnellstens -irgendwo- hin musste, nur weg von hier.

Behände nahm der Soldat Katarina auf seine Arme und lief mit seinem Kameraden los zu dem besagten Raum. Es sollte nicht lange dauern bis sie die Stahltür gefunden hatten. Glücklicherweise waren die beiden Wachen in ihrer Position dazu berechtigt die meisten Türen zu öffnen und kamen deshalb problemlos in den Raum. Sofort schalteten sie das Licht ein und legten Katarina auf dieselbe Pritsche auf der auch Kensuke seinerzeit behandelt wurde.

Der Soldat der sie getragen hatte deckte sie grad mit einer der Filzdecken zu als sein Kamerad nervös den Kopf hob.

„Was ist los Sasuke?“ fragte er auf das beunruhigte Verhalten de anderen hin.

„Die Explosionen haben aufgehört...“ murmelte der Angesprochene leise und nahm seine schwere Maschinenpistole in Vorhaltestellung.

„Haku, wie gut kannst du erste Hilfe?“ fragte er den Soldaten an Katis Bett und überprüfte sein Magazin dabei. „Geht so, warum?“ kam es als Antwort. Der als Sasuke bekannte Soldat mit der MP stand daraufhin auf und ging zur Tür. „Dann bleibst du hier und passt auf die kleine auf. Meine erste Hilfe kann man getrost als letzte Hilfe bezeichnen und ich mach auch lieber Sachen kaputt als das ich sie zusammenflicke. Ich pass draußen auf, du hier drin.“ Damit ging er aus dem Raum nachdem er noch einmal prüfend um die Ecke geschaut hatte.

Der Soldat namens Haku seufzte kurz, allerdings wusste er das sein Kamerad recht hatte, immerhin war er dabei als sie das letzte mal beim erste Hilfe Lehrgang waren. Sasuke, der Depp, hatte der Puppe mit seiner Herz-Lungen-Wiederbelebung die Brust zerbrochen und Dr. Halokori hatte ihn daraufhin eine knappe viertel Stunde lang zur Sau gemacht. Haku war zwar auch kein Arzt, aber er hatte sich was erste Hilfe angeht als recht brauchbar herausgestellt.

Besorgt blickte er zu der jungen Frau die schwer atmend auf der Pritsche lag. Gott, sie war doch grad mal 16, nur vier Jahre jünger als seine eigene Tochter. Trotzdem hatte sie schon Dinge gesehen und getan die selbst einem gestandenen Veteranen wie ihn den Arsch auf Grundeis gehen lassen würden.

Als erstes nahm er ihre Beine und legte eine andere zusammengerollte Decke darunter damit sie leicht nach oben angewinkelt waren. Ein Blick in ihr Gesicht sagte Haku das es nicht gut um sie stand. Sie war leichenblass und von oben bis unten mit kaltem Schweiß bedeckt. Vorsichtig wischte er ihr Gesicht mit einem Taschentuch trocken und blickte sie dabei direkt an.

„Hey, sprich mit mir kleine. Wie geht es dir? Weißt du wo du bist? Weißt du welchen Tag wir haben?“ Gut, ihm war klar das er sich die erste Frage hätte schenken können, immerhin musste man keine Genie sein um zu sehen das es ihr garantier dreckig ging.

„K-kalt...auf...aufsetzen...“ brachte sie mit Mühe hervor und blickte den Mann so eindringlich an wie sie es in ihrem Zustand konnte. „Sorry kleine, aber es ist besser wenn du liegen bleibst.“ meinte Haku und sah sich dabei nach einer Möglichkeit um der kleinen mehr Wärme zukommen zu lassen. „.M..Muss Arm...heilen...“ sprach Kati als nächstes, diesmal noch schwächer. Sie wusste dass sie nur ihren Arm heilen müsste und es ihr in dann in den nächsten Minuten besser gehen würde, aber das musste sie erst einmal dem Soldaten beibringen.

Haku verstand jedenfalls was er meinte, sie hatte schon gesehen was sie konnte, zumal sie ihm vor einer Weile einmal eine entzündete Wunde mit einer simplen Berührung geheilt hatte.

„Verstehe. Soll ich deine rechte Hand an deinen Armstumpf legen?“ fragte er und versuchte sich genau an das zu erinnern was sie eben im Gang versuch hatte.

Hätte sie es gekonnt, hätte Kati gejubelt, allerdings musste sie sich diesmal mit einem langsamen Nicken begnügen. Sie spürte es mehr dass ihr rechter Arm bewegt wurde als das sie es sah und nach einem kurzen Augenblick spürte sie ein kurzes schmerzhaftes Zucken.

Sehr gut, er hatte ihre Hand ohne Rücksicht auf ihre Verletzung direkt auf das Gelenk gelegt. Tat zwar weh, war aber genau das was sie brauchte. Mit aller Macht versuchte sie sich zu konzentrieren und schaffte es nach einer anstrengenden Minute ihre Augen im Spektralmodus zu öffnen. Sofort sah sie alles scharf und in den unterschiedlichsten Farben, auch ihren Arm aus dessen verletzten Ende ihre Energie wie aus einem Leck entwich.

So war das also, sie hatte sich schon gedacht dass sie selbst von so einer Wunde so stark in Mitleidenschaft gezogen werden konnte. Sie blickte nun eingehend auf die flackernden Reste der fremden Energie die sich hartnäckig in ihrem Arm hielten. Sie waren mit Sicherheit schuld daran dass ihre eigene Energie aus der Wunde floss als wäre es Blut.

*Was...ist das?* fragte sie sich und konzentrierte sich erneut um ihre rechte Hand in den Phasenmodus zu bringen. Es dauerte ihrer Meinung nach viel zu lange, fast drei Minuten, aber sie schaffte es und begann langsam die fremde Energie in ihrem Armstummel zu sondieren. Wie schon zuvor reagierte die fremde Energie auf ihre eigene und ein brennendes Gefühl jagte durch ihren Arm. Aber neben den Schmerzen registrierte sie auch dass sich die Reste weiter auflösten je länger sie mit ihrer eigenen Energie dagegenhielt. Allerdings schmerzte es fast schon so sehr das sie kurz davor stand abzubrechen, was ihr wiederum klar machte dass das möglicherweise ihre einzige Chance war. Sie konnte nicht ausschließen dass sie erneut in Ohnmacht fiel sobald sie aufhörte ihre Kräfte zu benutzen und sie wollte unbedingt verhindern dass diese Energie weiterhin in ihr steckte.

Mit einem gequälten Stöhnen erhöhte sie den Output ihrer eigenen Heilenergie und hoffte inständig dass es funktionieren würde. Sie spürte dass ihr Blickfeld langsam immer kleiner wurde und die schwarzen Ränder immer weiter in die Mitte rückten. Gleich würde sie Ohnmächtig werden...sie musste es schaffen.

Mit einem letzten Aufflackern verloschen die beiden unterschiedlichen Energien nahezu gleichzeitig und ihr letzter Gedanke bevor sie die Ohnmacht einholte war: *Schwein gehabt.*
 

Haku blickte besorgt auf das nun leicht lächelnde Gesicht der jungen Frau. Ihre rechte Hand war wieder fest, allerdings steckte sie so im linken Armstumpf dass die Hand die Wunde verdeckte - als wären die beiden miteinander verwachsen. Es sah gruselig aus, aber die nun ruhige Atmung der kleinen und die Tatsache dass sie nun nicht mehr so blass war, ließ ihn das Beste hoffen.

Kurzentschlossen sah er sich noch einmal um und entschied sich das Lager näher zu inspizieren, vielleicht konnte er ja etwas Brauchbares finden. Er musste nicht mal lange suchen ehe er eine große Box fand auf der unmissverständlich ein Heizlüfter gedruckt war.

„Na das passt doch wie Arsch auf Eimer...“ murmelte er grinsend in sich rein, ehe er das erstaunlich leichte Gerät aus der Box kramte und es nahe der verletzten jungen Frau aufstellte. Zumindest würde sie so Wärme bekommen, auch wenn es nicht wirklich kalt in dem Raum war.

„Personen die unter Schock stehen immer gut bei Temperatur halten.“ murmelte er vor sich hin und versuchte sich an die genauen Worte zu erinnern, welche die hochgradig beleibte Ärztin damals verwendet hatte. *War da nicht was mit Wach halten?* fragte er sich. Ok, vielleicht hatte er doch ein wenig Nachholbedarf...

Eine erneute, diesmal heftige Explosion schüttelte ihn aus seinen Gedanken. Sofort warf er sich über das Mädchen um sie zu schütze, denn diesmal schien jemand sprichwörtlich an den Grundfesten zu rütteln.
 

...bei ADAM...
 

*Unwürdige Verräter...wie konnten sie es nur wagen sich gegen mich zu stellen?* knurrte der gefallene Erzengel mental in sich rein. Er hätte vieles erwartet, aber nicht das sich ihm außer LILITH noch andere Mitglieder seiner eigenen Spezies in den Weg stellten.

*Wenn ich hier fertig bin werd ich mich erst einmal ausgiebig mit diesen Narren beschäftigen...* dachte er als nächstes. Es war für ihn selbst in dieser Form ein leichtes gewesen die fünf Engel zu besiegen. Er hatte sie absichtlich am Leben gelassen um sich später intensiv an ihnen zu rächen. So gern er sie jetzt auch für ihren Verrat quälen würde, er hatte im Moment dringendere Geschäfte um die er sich kümmern musste.

Mittlerweile hatte er den Körper des Lilim vollständig übernommen und begann sich aus dem Zellmaterial einen eigenen Körper zu formen. Vorerst bräuchte er etwas Kompaktes von der Größe der Lilim um sich ungehindert in diesen Gängen bewegen zu können. Sicher, er könnte sich seinen Weg einfach in eine passende Größe schießen, aber das wäre schlicht Energieverschwendung. Auch wenn seine Sphäre enorm leistungsfähig war, sein himmlischer Blitz war es auch und zog kräftig an seinen Reserven.

*Hmm...von hier aus nur noch nach unten...* dachte ADAM als er die Erinnerungen im Gedächtnis des absorbierten Lilim durchforstete. Es war interessant was man dort alles fand. Scheinbar gab es sogar noch die alten Schriftrollen mit denen er LILITHs Volk Jahrhunderte an der Nase herumgeführt hatte. Dass diese unwürdigen Kreaturen damit aber Werke wie diese Evangelions erschaffen konnten hätte er nie erwartet.

*Cleverer als ich dachte, Gott und LILITH haben sich nicht lumpen lassen...* dachte er.

Sein noch immer schlurfender Schritt stoppte als er direkt vor einer großen Metalltür stand. Aus den extrahierten Erinnerungen hatte er erfahren das es einer der Eingänge zum Zentralschacht war und das er selbigem einfach nur nach unten Folgen musste um zur gekreuzigten Närrin zu gelangen.

Wieder fühlte er ein freudiges Kribbeln in seinem, sich neu formenden Körper. GEKREUZIGT! Das war ja wohl das grandioseste was er je gehört hat. Definitiv, die LILIM hatten einen einmaligen Humor, auch wenn sie sich dessen kaum bewusst waren.

Halt! Was war das? Irgendetwas war da grad auf der anderen Seite der massiven Metalltür passiert. Er spürte fünf seltsame Präsenzen die sich schon wieder mit hoher Geschwindigkeit von ihm entfernten. Wenn er sich nicht ganz irrte, verschwanden sich unter ihm...der Schacht! Irgendetwas ist den Schacht hinunter gefallen, wahrscheinlich um am Boden auf ihn zu warten.

*Die Evangelions...* knurrte ADAM innerlich. Er wusste dass es nur sie sein konnten, immerhin waren diese Präsenzen seltsam genug gewesen um nicht von einem seiner Art stammen zu können. Er war sich nicht ganz sicher was er davon halten sollte.

Es war eine Sache sich mit vier Seraphim und einer Cherubim anzulegen, welche noch dazu als Menschen durch die Gegend wandelten, aber diese Wesen waren anders. Aus den Erinnerungen des Lilim wusste er das zumindest zwei dieser künstlichen Krieger nicht zu unterschätzen waren und das auch die anderen mit Vorsicht zu genießen waren. Zumindest solang er noch diese Form hatte. Sobald er wieder der Lichtgigant von früher wurde, gab es keinen mehr der ihn noch aufhalten konnte. Dummerweise sollte es noch eine Weile dauern ehe er in seine alte, mächtige Gestalt wechseln konnte, was bedeutete dass er sich so mit den sieben Abnormitäten anlegen müsste.

*Sie werden meinen Zorn spüren.* dachte er grimmig und hob seine Klaue um die Tür zu zerfetzten. Erst als die Tür von der anderen Seite aus von einer klauenbewehrten Hand durchbrochen wurde, bemerkte er dass sich hinter der Tür noch eine Präsenz befand.
 

...10min zuvor, Kommandobrücke...
 

„Er bewegt sich geradewegs auf den Hauptschacht zu, von da aus geht es nur nach unten, direkt ins Terminal Dogma.“ verkündete Shigeru nervös als er sah wohin sich der Engel seinen Sensoren nach bewegte. Sofort zog sich ein kalter Schauer über die Nacken der Anwesenden. Ohne Frage, er wollte zu LILITH und keiner glaubte ernsthaft daran das sich der Engel von den 12 riesigen Panzerschotten aufhalten lassen würde.

„Wir müssen auf jeden Fall verhindern das er sie erreicht, koste es was es wolle.“ meinte Rei aufgebracht. Es war erst ein paar Minuten her als sie stöhnend erwacht war und sich entgegen aller Proteste zu ihrem EVA geschleppt hatte. Sie, wie auch die anderen Children saßen schon in ihren Entry Plugs und warteten auf das was da kommen mochte.

Die EVAs waren zwar noch nicht wirklich repariert worden, aber darauf konnte man jetzt schlicht keine Rücksicht nehmen. Am schlimmsten hatte es Kensukes EVA erwischt. Er war zwar noch am Stück, aber sein Brustkorb war noch immer schwer beschädigt. Es war abzusehen dass er nicht direkt am Kampf teilnehmen würde, denn aus Sicherheitsgründen hatte man die Nervenverknüpfung so eingestellt dass er die 65%-Marke nicht überschreiten würde, immerhin könnte ihn das neurale Feedback ebenfalls verletzen.

Bei Hikari und Toji hat es zwar auch schon einmal besser ausgesehen, allerdings war es noch vertretbar. Bei seinem EVA war es die Wunde die ihm die Lanze zugefügt hatte und die nur langsam verheilt. Hikari's EVA hatte zwar wieder beide Arme, allerdings war der linke noch immer nahezu unbrauchbar, dementsprechend hatte man das Neuralnetz des Gliedmaßes einfach abgeschaltet. Unter normalen Umständen wäre das für die Scharfschützin ein fataler Nachteil, aber da sie innerhalb des Terminal Dogma eh kaum mit Schusswaffen zugange sein wird, die größer als eine Pistole sind, sollte es eigentlich gehen.

Stefan saß in Ermangelung eines Entry-Plugs bei seinem EVA auf dem Grund des Cages und las alles was gesagt wurde von einem kleinen wasserdichten Handheld ab. Er würde sich sofort mit seinem EVA verbinden wenn es den Befehl zum Ausrücken gab. Alles was er machen musste, war in den Aufnahmemuskel zu kriechen.

Danach kam der eklige Part den der EVA selbst managte. Ein knapp 30m langer, zungenähnlicher Muskel würde sich an seinen Rücken haften und ihn in die Tiefen des reptilienartigen Organismus ziehen. Am Ende würde sich der Junge kurz unter dem gigantischen Brustbein hinter der S²-Engine befinden, wo sich der Muskel mithilfe von dünnen Tentakeln mit seinen Kiemen verbinden würde um einen Sauerstoffkreislauf herzustellen. Die Synchronisation kommt dann über Nervenenden zustande, welche sich auf seine Haut legen würden wie ein Netz. Alles im allen voll eklig, aber unverschämt effizient. Trotzdem, was genau im inneren des EVAs von Statten geht, würde er wohl niemandem außer Ritsuko sagen...sofern sie noch lebt.
 

Shinji unterdes hatte ganz eigene Sorgen, sein EVA wolle sich nicht so mit ihm Synchronisieren wie er es gewohnt war. Irgendwie konnte er sich schon denken warum das so war und als er die mächtige Stimme der Urmutter in seinem Kopf hörte, hatte er Gewissheit.

*KOMM ZU MIR, ES GIBT DINGE DIE GESAGT WERDEN MÜSSEN.“ meinte sie mit ihrem unverwechselbarem Organ, ehe sich Shinji schlicht bei einer 400er Synchronisation in LCL auflöste.
 


 

Soo, Mutti nimmt sich der Sache an, das könnte spannend werden. na gut, was heißt hier 'könnte'? Es WIRD spannend.

Das nächste kapitel heißt: Der Weg

Hört sich jetzt nicht so dolle an, ist es aber.

(Insert Tradition...na ihr wisst schon)

Anregungen, Kritik, N²-Minen oder gar Lob an: ryousanki@arcor.de

So, hab heut erstaunlich wenig zu sagen, bleibt nur der Witz und dann seid ihr mich auch schon los.
 

RP proudly presents: Jucks und Dollerei

Heute: Justiz
 

Richter zum Zeugen: "Wie weit waren Sie von der Unfallstelle entfernt?"

Zeuge:"19,26 Meter."

Richter:"Wieso können Sie das so exakt angeben?"

Zeuge:"Ich habe sofort nachgemessen, weil ich dachte, irgend ein Idiot wird mich sicher danach fragen!"
 

Klar oder?

Man liest sich,
 

Ryousanki



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-20T18:59:06+00:00 20.11.2008 19:59
Hehe na ganz einfach die wird mit dem Nudelholz hinter der Tür Stehen ^^
Und dann immer feste druf XD
Von: abgemeldet
2008-11-19T11:19:05+00:00 19.11.2008 12:19
1. Sorry, dass ich mich erst heute melde.
2. Der Fight scheint interessant zu werden... Adam, gegen den Zeruel aussieht wie ein Schulmädchen, gegen die beschädigten EVAs. Wie Lilith wohl auf den Kampf in ihrem Vorzimmer reagiert?

mfg,
Wedge
Von: abgemeldet
2008-11-18T19:15:36+00:00 18.11.2008 20:15
Wie sagt man so schön der Weg ist das ziel.
Also da sag ich nur Burn Baby Burn...
Von:  _Rick_
2008-11-17T21:13:13+00:00 17.11.2008 22:13
Wieder mal 2 klasse kapitel..
leider hatte ich erst jetzt die zeit beide zu lesen gomen.
mhh bin mal gespannt wie es mit Adam vs Evangelions ausgeht..
schreib weiter so
mfg
Rick


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