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Der Fluss des Lebens

Rei im Glück
von

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Pralinen…und wie man Greenpeace in den Schatten stellt

Pralinen…und wie man Greenpeace in den Schatten stellt
 

Shigeru hatte extrem gute Laune. Heute war sein freier Tag und er konnte Imiel mal aus privater Motivation besuchen und nicht als NERV-Mitarbeiter. Er hatte seine Gitarre auf dem Rücken, eine Schachtel Pralinen in der Hand und er war auf dem Weg zu Imiels Wohnlabor. Er lief grad den Hügel hinauf, auf dem das improvisierte Gebäude stand als er ihre liebliche Stimme kurz vor sich bemerkte. Unschlüssig hielt er mitten im Schritt inne. Wenn er ihre Stimme hören konnte, dann müsste sie ja außerhalb des Wohnlabors sein und er war sich ziemlich sicher das sie das nicht durfte. Langsam ging er weiter und holte dabei sein Handy heraus. Auch wenn er sie mochte, so musste er dennoch vorsichtig sein. Immerhin blieb sie ein Engel, egal wie hübsch sie war. Mit jedem Schritt konnte er die Hügelkuppe besser überblicken, was er allerdings sah als er ganz oben war, verschlug ihm den Atem. Imiel saß auf einer kleinen Decke im Gras und ließ sich die künstliche Sonne ins Gesicht scheinen, während neben ihr das Radio ein klassisches Violinenkonzert von sich gab. Auf ihrem Finger saß ein kleiner Vogel welcher ihr neugierig in die Augen blickte. Aber das Beste war Imiel selbst in einem Wunderschönen leuchtend weißen Sommerkleid. Shigeru hatte noch nie in seinem Leben etwas so schönes gesehen.

Kaum hatte Imiel Shigeru bemerkt, flog das kleine geflügelte Wesen auf ihrem Finger fort und ließ die beiden allein. „Dr. Akagi war so freundlich mich raus zulassen wenn ich mich immer in der Nähe des Labors aufhalte.“ sagte sie, bevor Shigeru irgendetwas sagen konnte. „Das...das freut mich für dich. Das Kleid...es steht dir ausgezeichnet!“ meinte er nachdem er sie noch mal von oben bis unten mit seinen Blicken eindeckte. „Nicht war? Rei hat es mir vorbeigebracht, sie meinte ich müsste mal etwas bequemeres als das Nachthemd anziehen.“ antwortete sie fröhlich und drehte sich dabei einmal im Kreis, so das ihre dunkelgrünen Haare im Wind wehten. *Sie ist wahrlich ein Engel...* dachte er bei diesem Anblick. „Wie ich sehe hast du deine Gitarre mitgebracht, möchtest du mir etwas vorspielen.“ kam es nach einer kurzen Stille von ihr.

Shigeru war kurz konfus und blickte sie fragend an, aber grad noch rechtzeitig bevor er sich zum Deppen machte, erinnerte er sich an das Instrument auf seinem Rücken.

„Oh...ja, ich hab dir doch versprochen das ich noch für dich spiele.“ während er das sagte ging er auf sie zu und reichte ihr die Pralinenschachtel. Imiel wusste damit nicht wirklich etwas anzufangen und sah in unschlüssig an. „Du...du musst sie aufmachen.“ sagte er aufmunternd. Nachdem sie dann ein wenig unbeholfen an der Verpackung rumgefingert hatte, half er ihr mit einer schnellen Bewegung und zog eine kleine Lasche auf, woraufhin der Inhalt freigegeben wurde. „Was ist das?“ fragte sie neugierig lächelnd während sie eines der Pralines inspizierte. „Steck es doch einfach mal in den Mund.“ meinte Shigeru daraufhin lachend. Gesagt, getan. Kurz nachdem sie es zwischen ihren sanften Lippen hatte verschwinden lassen, wurden ihre Augen groß und ein erfreutes „Hhhhhmmmmmm!!!“ drang aus ihr heraus. „Das nennt man Schokolade.“ meinte er lächelnd. „Ich verstehe, darüber habe ich gelesen. Es schmeckt wirklich so gut wie es beschrieben wird. Darf ich noch eins?“ fragte sie daraufhin.

„Du kannst die ganze Schachtel haben, ich wollte sie dir schenken.“ sagte er daraufhin mit leicht rotem Kopf. *Er scheint mich wirklich gern zu haben...* dachte sie und nahm ihm die Schachtel mit einem süßen Lächeln ab. „Setz dich doch zu mir, auch wenn es künstlich ist, so ist dieses Licht doch sehr wohltuend.“ meinte sie und nahm ihn bei der Hand um ihn zur Decke zu führen. Als ihre Hand die von Shigeru berührte, schnellte ein wohliger Schauer durch seinen ganzen Körper. Er fühle sich wie ein kleiner Schuljunge der das erste mal mit dem Mädchen Händchen hielt in das er sich verliebt hatte. Bis auch die Tatsache das er kein kleiner junge mehr war, stimmte das Szenario auch.

„Ihr habt es wirklich schön hier auf der Erde, all dieses Grün und Blau. Zeigst du mir irgendwann einmal die Welt außerhalb der Geo Front? Sie soll noch viel schöner sein als das hier.“ fragte sie neugierig. Shigeru sah ihr einen Moment verträumt ins Gesicht und antwortete dann zögerlich. „Wenn man dir irgendwann mal erlaubt dich frei zu bewegen, dann währe es mir eine Ehre dir die Waldhügel vor der Stadt zu zeigen. Ich kenne dort einen Platz an dem ich gerne sitze um dort zu spielen.“ meinte er fröhlich. „Das würdest du für mich tun? Ich danke dir.“ sagte sie.

Kurz darauf nahm Shigeru seine Gitarre und fing an zu spielen. Imiels Gegenwart verlieh seinem Spiel Flügel und seine Melodien kamen aus den tiefsten Winkeln seines Herzens. Imiel unterbrach ihn nicht ein Mal, sondern lauschte mit geschlossenen Augen den melodischen Klängen. Nach einer Stunde machte Shigeru Pause und schüttelte die steifen Finger. „Möchtest du es auch mal probieren?“ fragte er sie, als sie sich die Gitarre mal näher ansah. „Ich? Ich weiß nicht ob ich das kann, die Bewegungen die du mit deinen Fingern machst sehen sehr kompliziert aus.“ sagte sie überrascht wegen seines Vorschlages. „Du hast wunderbar geschmeidige Finger, es währe eine Ehre für mich und meine Gitarre wenn du es versuchen würdest.“ sagte er lächelnd. Daraufhin legte er die Gitarre fachgerecht in ihre Hände und legte diese richtig an das Instrument. Was war er in diesem Moment glücklich. Imiel, die schönste Frau die ihm jemals begegnet war saß ganz dicht bei ihm und er hielt ihre Hände um ihr das Gitarre spielen beizubringen. „Du musst die Saiten vorsichtig anzupfen. Mit der linken Hand veränderst du die Tonhöhe und den Nachhall.“ meinte er und zeigte ihr den passenden Griff. Imiel lauschte seinen Erklärungen aufmerksam und beobachtete seine Hände, die sanft die ihre führten. Aber da war noch etwas anderes, sie fühlte es in ihrem Inneren. Ihr wurde warm, ihr Puls wurde ein wenig schneller und jede Berührung seiner Hände war angenehmer als die davor.

*Sind das etwa...romantische Gefühle?...das ist schön....* dachte sie und lächelte noch intensiver. Sie hatte schon gemerkt das sie ihre menschliche Form mit jedem Tag der verging besser fand. Sie fragte sich mittlerweile sogar ernsthaft ob ihr diese Art der Existenz sogar besser gefiel als ihre Cherubimform.
 

In den Weiten des pazifischen Ozeans, die seit 15 Jahren sogar noch weiter waren, konnte man ein kleines Boot sehen. Nicht das das was neues währe, Boote soll man ja auf dem Wasser gelegentlich sehen können, aber dieses Boot war anders. Äußerlich sah es aus wie ein kleines Fischerboot aber der Schein trog. Jeder der genau genug hinsah, konnte die hochmoderne Sattelitenantenne sehen, die auf dem Dach aufgebracht war. Sollte es sich hier nicht um die bestausgerüstetsten, armen Fischer der Welt halten, dann konnte man davon ausgehen das as dort nicht nur ein normales Fischerboot war. Nein. Es war ein Spionageboot von SEELE, welches auf der Suche nach Engeln durch den Pazifik kreuzte. Als die Sensoren diesmal fündig wurden, hatten sie aber keinen Engel aufgespürt. „Sir, wir erhalten seltsame Signale. Eindeutig kein U-Boot, auch kein Engel. Aber wir orten trotzdem ein AT-Feldmuster.“ sagte einer der drei Männer, die auf dem Boot arbeiteten. „Musterfarbe?“ fragte der Kapitän schlicht aber eindringlich. „Wir analysieren noch....Moment.....Muster: Orange! Ein EVA?“ fragte der Techniker verdutzt. „Das kann nicht sein, sind sie sich absolut sicher?“ fragte der Kapitän. „Fehlerquote bei 0,013%. Es ist sogar ziemlich sicher ein EVA.“ meinte der andere Techniker. “Ich kontaktiere das Komitee, das müssen sie erfahren.“ meinte der Diensthabende und ging an Deck um dann in die Steuerkabine zu gelangen. Dort griff er nach einem abhörsicheren Funkgerät und kontaktierte SEELE. „Hier Onatasawa. Sir, es gibt ein Problem...“
 

200m unter der Wasseroberfläche schwamm der eigentlich grüne Koloss namens Asura durch den Ozean. Sein langer Reptilienschwanz verlieh ihm eine rasante Geschwindigkeit. Sie passierten grad das Riff, welches mal als die Mariannen-Inseln bekannt waren als Stefan und Maya von einem Alarm aus ihrer kleinen Konversation gerissen wurden. „Was ist passiert?“ fragte die junge Technikerin aufgeregt. „...Die Sensoren melden extrem ungewöhnliche Wasserzusammensetzung im näheren Umkreis. Ammoniak, Phosphor, Schwefelsäure, Nitrate...lauter Giftstoffe. Irgendjemand verklappt hier Giftmüll ins Wasser...“ knurrte Stefan. „Was? Das kann doch nicht wahr sein! Kannst du die Quelle lokalisieren?“ fragte Maya, die bei solchen Sachen recht stinkig wurde. Sie hatte schon immer ein ausgeprägtes Naturbewusstsein und war jedes mal sehr traurig wenn wieder ein Wald den Kämpfen zum Opfer viel, die die EVAs mit den Engeln austrugen.

„Laut Strömungskarte kommt das Zeug aus Süd-Süd-West. Ich drehe bei, die Kerle will ich mir mal näher ansehen.“ kam es ihm angefressen über die Lippen. Er dachte in der Hinsicht genau wie Maya. Nach knapp vier Minuten konnten sie von unten einen großen Tanker erkennen, der eine trübe Spur hinter sich her zog. „Ich fass es nicht...“ murmelte Maya als sie das in ihrem Bildschirm sah. „Laut Analyse ist da so ziemlich alles in der Brühe was nicht ins Wasser gehört. In nicht zu knappen Dosierungen wohlgemerkt. Allein der Bleigehalt übersteigt die Maximalwerte um das 80fache und dabei ist Blei noch das Gesündeste was sie da reinleiten...“ murmelte er als er sich die schier endlose Liste durchlas die seine Scanner ausspuckten. „Tauch auf und schau mal nach ob du eine Identifizierung erkennen kannst. Eine Flagge oder einen Namen.“ meinte Maya, welche sich grad mit dem NERV-HQ verband um Bericht zu erstatten. Stefan tat wie ihm gesagt und tauchte knapp 700m seitlich von dem Tanker mit dem Kopf aus dem Wasser. Falls die Seeleute den EVA bemerken sollten, würden sie den blassen, panzerlosen Schädel für einen Wal halten. „Keine Kennung, Weder Flagge noch Schiffsname.“ meinte Stefan, nachdem er mit dem Zoom das Schiff abgesucht hatte.

Maya erklärte Ritsuko nach einer kleinen Begrüßung die Sachlage. „...Verstehe...beobachtet ihn weiterhin, ich setzt mich mit der Pazifikflotte in Verbindung. Ich sage ihnen das ein Fischerboot auf dem ein NERV-Mitarbeiter einen Angeltrip absolviert den Tanker gesehen hat. Sollten sie versuchen wegzufahren, haltet sie irgendwie auf.“ meinte Ritsuko und unterbrach die Verbindung. Maya wandte sich danach zufrieden an Stefan. „Alles mitgehört?“ fragte sie. „Japp, ich behalte sie im Auge. Mir währ es zwar lieber wenn ich die Ablassrohre verstopfen dürfte, aber dann würden sie uns ja sehen und das ist das letzte was wir gebrauchen können..“ murmelte er unzufrieden.

„Tja, damit müssen wir wohl leben. Aber sobald die UN sich die Kerle geschnappt hat, werden Köpfe rollen. Du weißt doch das auf so was neuerdings wieder die Todesstrafe steht.“ meinte Maya mit einem Gesicht das irgendwo zwischen Mitleid und Schadenfreude tendierte. „Wir werden sehen....hey....die nehmen Fahrt auf!“ meinte Stefan erstaunt. „Na dann mach was!“ sagte Maya hektisch. Sofort tauchte der vierarmige EVA unter und schwamm schnell zu dem fast vier mal so langen Tanker. Er manövrierte sich geschickt unter das Schiff und hielt sich dann mit seinen vier Armen fest, während er mit dem Schwanz die Schiffsschrauben abschlug. Danach ließ er mit zwei Händen los und bremste den Kahn bis zum Stillstand. „Maya, kannst du mir sagen wo bei dem Ding die Bilgenpumpen sind?“ fragte Stefan einem Geistesblitz folgend. „Das ist ein Tanker der Alhambra-Klasse, einer der größten der Welt. Die Bilgenpumpen liegen ziemlich weit hinten, ich gebe dir die Koordinaten auf ein Graphisches Display.“ meinte Maya, nachdem sie sich durch Unmengen von Daten gewühlt hatte. „Da also....“ murmelte Stefan als er den roten Punkt auf der Umrisskarte des Tankers sah. Mit vollster Konzentration bewegte er den Schwanz des EVAs in Position und stieß dann schnell wie der Blitz zu. Das siebte Gliedmaß schoss in einem hohen Bogen aus dem Wasser und bohrte sich durch das Deck und die darunter liegenden Sektionen bis zu den Pumpen, welche dann auch in Sekundenbruchteilen zerfetzt wurden. Noch im selben Augenblick zog sich der Schwanz zurück unter Wasser. Die ganze Aktion hatte nicht mal zwei Sekunden gedauert. Das ganze hatte zur Folge das die Sirenen auf dem Schiff aufheulten und, da nun keine Pumpen mehr da waren, der Giftstrom aufhört zu fließen. „VOLLTREFFER!“ jauchzte Maya erfreut als sie den Erfolg bemerkte. Auch Stefan war am Jubeln. „Das hat gesessen, deine Daten waren wie immer absolut präziese!“ meinte er anerkennend.

„Ach, das war doch Kinderkram, ich brachte nicht mal eine Minute um die Zielkarte zu programieren.“ meinte sie verlegen. „Du hast das erst programiert? Wow, du bist wirklich die beste!“ meinte Stefan erstaunt. „Lass das Süßholzgerasple, ich werd sonst rot!“ meinte sie neckisch. „Na dann hör ich lieber auf, sonst werden Rei und Ritsuko noch eifersüchtig....“ murmelte er grinsend, woraufhin Maya vor Lachen fast von ihrem Hocker fiel. Kaum hatten sie sich wieder beruhigt, tauchte Stefan seinen EVA wieder vom Ort des Geschehens weg, um ihn dann in knapp einem Kilometer Entfernung wieder an die Oberfläche treiben zu lassen. Durch den Zoom konnten sie das hektische Treiben auf dem Tanker erkennen. Lauter kleine Menschen die verzweifelt das Wasser absuchten, in der Hoffnung den Übeltäter mit ihren AKs abknallen zu können. Das sie nicht mal die Neoprenpanzerung hätten durchdringen können, wusste keiner von denen. Sie wussten ja noch nicht mal was da wie der Blitz aus dem Wasser gefahren kam, nur um direkt in ihre Pumpen zu krachen. Maya und Stefan beobachteten das Treiben amüsiert, bis das Langstreckenradar einen Kreuzer meldete, der sich mit hoher Geschwindigkeit ihrer Position näherte. „Ich schätze mal wir verziehen uns. Ich geh runter auf 1200m und stelle auf lautlos.“ meinte Stefan und ließ seinen EVA steil nach unten tauchen. Kaum war er in genannter Tiefe, stellte er alle Geräuschintensiven Geräte aus. Maya hackte sich unterdes in das Sicherheitssystem des Kreuzers und griff auf die Außenkameras zu. „Schau mal, das sind alles Philipinos. Was machen die ausgerechnet hier, wir sind mitten auf dem Ozean. Ihr Zeug hätten sie bei dem gleichen Risiko auch näher am Festland verklappen können.“ murmelte Maya verwirrt. „...hmmm...“ brummte Stefan nachdenklich. Ihm kam das ganze auch komisch vor. Die Sicherheitskamera zoomte näher heran und zeigte die Soldaten die sich des Tankers bemächtigten, scheinbar alles Spezialeinheiten. Das bisschen Widerstand das die Tankerbesatzung leistete war schnell niedergeschlagen und das Schiff unter der Kontrolle der UN gebracht. „Ich zapf mal die Walkie Talkies an, vielleicht erfahren wir so etwas...“ murmelte Maya und hackte drauf los. Nach ein paar Sekunden konnte Stefan die ersten Gespräche auf Englisch verstehen. (ich schreibs aber auf deutsch)

„Squad-Leader an Agnus Persius. Haben den Tanker unter Kontrolle. Besatzung wurde festgenommen - Over!“ sprach einer der Soldaten auf dem Tanker. Kurz darauf antwortete das Schiff. „Verstanden Squad-Leader. Einsatz fortsetzen, Schiff auf Waffen und Menschenware kontrollieren - Over.“ „Roger Agnus Persius,.....erhalte Informationen über Ladung......Giftmüll Kategorie eins bis drei. Außerdem Unmengen gestohlene Kraftfahrzeuge. Scheint als währe uns ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Squad-Leader over and out!“ kam es von dem Einsatzleiter an Bord des Tankers. Stefan und Maya hatten genug gehört und die Verbindung wurde getrennt. „So war das zwar nicht gedacht...aber ich beschwer mich nicht.“ meinte Stefan zufrieden. „Hehehe....irgendwie macht die Sache Spaß. Am besten wir gehen nach den Engelkriegen zur Küstenwache. Zusammen können wir so ziemlich alles aus dem Verkehr ziehen was illegal durchs Wasser kreuzt.“ meinte Maya nicht minder fröhlich. „Was meinst du? Sollen wir die nächste Insel ansteuern und dort ein wenig feiern. Ich glaub ich hab Kuchen im Kühlschrank gesehen.“ meinte Stefan während er den EVA wieder auf Kurs brachte und beschleunigte. „Soll mir recht sein. Immerhin haben wir es uns verdient.“ war Mayas einziger Kommentar.

Die Besatzung des Kreuzers unterdes staunte nicht schlecht als sie bemerkten das die Schiffsschraube des Tankers abgerissen wurde. Die komischen Aussagen der festgenommenen Seemänner, das eine riesige Schlange wie ein Blitz in das Schiff gefahren sei, halfen auch nicht grad bei der Klärung der Sachlage.

Knapp 25km weiter war EVA-14 auf einer kleinen Laguneninsel an Land gegangen. Maya und Stefan saßen fröhlich auf dem Dach der Wohnzelle und aßen den hervorragenden Himbeerkuchen den sie im Kühlschrank entdeckt hatten. Es haftete noch ein Zettel mit der Aufschrift ‚Wir denken an euch!’ daran. „Ich wette der kommt von Misato.“ meinte Stefan als er den Zettel las. „Kann sein. Aber dafür schmeckt er ziemlich gut!“ meinte sie grinsend. Das Gelächter das man daraufhin hörte war, wegen absoluter Windstille, noch meilenweit zu hören. „Hast du noch mal durchgeklingelt?“ fragte er nach dem ersten Bissen. „Ja, hab ich. Ritsuko-chan meinte das die UN einen Schlepper ranholen musste um den Tanker in einen Hafen zu ziehen. Wir sollen außerdem nicht solche auffälligen Sachen machen. Es muss nur der falsche ein Gerücht hören und wir könnten Schwierigkeiten bekommen.“ meinte sie nachdenklich. „SEELE?“ fragte er nun ernst. „Wenn sie erfahren wohin wir wollen könnte es brenzlig werden. Dr. Naoko Akagi hatt sich in die anderen MAGI-Systeme gehackt und herausgefunden das die Ryousankis fertig sind. Wenn die Informationen Stimmen, haben sie alle S2-Engines und sind Flugfähig.“ meinte Maya mit einem Anflug von Sorge. „...also können sie uns problemlos erreichen....“ murmelte Stefan nachdenklich. „So sieht’s aus. Dein EVA ist bis auf das PROG-Messer nicht bewaffnet, von der fehlenden Panzerung mal ganz zu schweigen. Sollten die Ryousankis auf uns angesetzt werden müssen wir permanent unter Wasser bleiben um nicht zur Zielscheibe zu werden.“

Stefan war nun wirklich besorgt. „Ich schaffe im Bestfall 15 Stunden ohne Pause, danach ist Schluss.“ meinte er. „Selbst das ist schon enorm, Asuka hat bis jetzt auch nur maximal 15 Stunden und 32 Minuten geschafft bevor sie ohnmächtig geworden ist.“ meinte Maya und kratzte sich am Kopf. „Egal, dann müssen wir es eben vermeiden entdeckt zu werden. Am besten wir tauchen nur noch nachts auf.“ meinte Stefan und aß weiter. Trotz des ernsten Gesprächs konnte ihm irgendwie nichts die Laune verderben. „Wenn du meinst das du das schaffst, mach was du denkst. Aber überanstreng dich nicht. Mach lieber öfters mal eine Pause. Wenn du wegklappst verlieren wir mehr Zeit als wenn du mal ein Nickerchen machst.“ sagte Maya und löffelte munter weiter.
 

Wir stellen Fest: Maya und Stefan sind ab jetzt ehrenmkitglieder bei so ziemlich allen, nach dem 2nd Impact übriggebliebenen, Umweltschutzorganisationen. SEELE weiss nun auch bescheid, ich schätze mal ihr könnt euch denken das das noch spaßig wird!

Das nächtse Kapitel heist: Das Komitee berät und Khozo verkuppelt

Freut euch drauf. Kommis und Omakes sind wie immer sehr erwünscht.

Anregungen, Kritik, N²-Minen oder sogar Lob an: erdmannmrgth@aol.com
 

Wir lesen einander, Ryousanki



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Rick_
2006-09-06T11:48:06+00:00 06.09.2006 13:48
JA das kapitel ist klasse nein das ganze Fanfic ist klasse! schreib umbedingt so weiter
Von: abgemeldet
2006-09-01T09:25:26+00:00 01.09.2006 11:25
Hehe...im Kittchen werden sie lange Geschichten über Seeungeheuer erzählen. ;-) Oh und es scheint, dass in den nächsten Kapitel die weißen Grinsebacken angeflogen kommen! Lasse aber welche für Asuka übrig, ja? Das muss einfach sein.
Weiter so!
EvilClone aka. Okamishiro, der weiße Wolf.
Von: abgemeldet
2006-08-30T13:27:05+00:00 30.08.2006 15:27
der meinung kann ich mich nur anschließen :D
Von:  Nostradamus_MB
2006-08-30T01:55:13+00:00 30.08.2006 03:55
Hat zwar ein bissle länger gebraucht bis das Kapitel da war, aber es scheint ja wieder spannender zu werden. Ich freu mich schon auf das nächste...

nos / michel


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