Zum Inhalt der Seite

Wo Licht ist, ist auch schatten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Wünsche und Träume von Menschen 2

Da bin ich wieder...

Nach dem mehr oder weniger netten Wunsch, meiner süßen Mentha, schreibe ich weiter!! *sie böse anschaut* (Obwohl... ich hab mir ja kommis gewünscht...) *sie durchfluschelt*
 

_________________________________________________________

Es wurde Abend in Tokio. Aianomi stand am Fenster, hatte beide Hände um eine dampfende Tasse gelegt und schaute hinaus in die Lichter von Tokio. Es sah schön aus... Alle da draußen schienen ihrem Leben nach zu gehen, ob sie nun von der Arbeit nach Hause hetzten, oder zur Arbeit hin gingen. Dort unten lief alles seinen normalen Gang, sie hatten vielleicht auch Probleme, aber nicht ihre. Sie wurde gesucht, dass wusste sie. Und nicht bloß von einem!

„Aya?“ fragte die Stimme hinter ihr und Aianomi schloss die Augen.

Langsam drehte sie sich zu ihm um und öffnete sie wieder. Sie schaute ihn lange an.

„Alles okay mit dir?“ fragte er und trat vorsichtig an sie heran.

„Alles wunderbar.“ sagte sie nach einer weile und nahm einen Schluck von ihrem Tee. „Was sollte denn auch sein? Ich meine, ich werde von irgend so einem Verrückten verfolgt, aber was macht das schon. Ich bin ja hier in Sicherheit!“

Sie drehte sich wieder um. Er seufzte nur und ließ sich aufs Bett fallen. Das Mädchen verstand er nicht. Als er sie vor 8 Stunden in Osaka kennen gelernt hatte, hätte er gedacht, dass sie vielleicht ihr kleines Hündchen verloren hätte, aber doch nicht das...

Er hätte nicht damit gerechnet, dass sie von einem Irren verfolgt wurde, der ihr Briefe zuschickte.

Das es sie hierher nach Tokio bringen sollte, hatte er schnell mit Kazuha abklären können, aber schwieriger war es gewesen, sie davon zu überzeugen, hier in dem Hotel einzuchecken. Die Idee mit dem Motorrad hierher zu kommen, gefiel Kazuha nicht, aber Aianomi hatte sie sehr schnell umstimmen können.

Aber jetzt wo sie hier waren, schien Aianomi nicht mehr gut drauf zu sein. Schon als er sie von Ran abgeholt hatte war sie... Er wusste nicht wie er es beschreiben sollte, genauso wenig wie er wusste, was in sie gefahren war. So wie sie jetzt da am großen Fenster stand erschien sie so eiskalt wie eine Statue, aber nicht wie ein lebender Mensch.

Wer war bloß dieser Irre??

Aianomi hatte nicht viele Worte über ihn verloren... Vielleicht war es ihr Mann, hatte sie gesagt, jedenfalls traute sie es ihm jedenfalls zu, aber vielleicht half ihm hier nicht weiter. Er brauchte einen klaren Verdacht, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und jetzt hatte er auch noch diesen Brief verloren.

Plötzlich hörte er ein altes Kinderlied und erhob sich. Er schaute sich um, denn er konnte nicht unbedingt einordnen, woher diese Musik kam. Aianomi hatte sich nun auch bewegt und lief nun zu ihrer Tasche. Eilig holte sie das Handy heraus und drückte es sich ans Ohr.

Heiji starrte sie an.

Was genau tat sie denn da? Er dachte, sie hatten sich darüber geeinigt, dass sie mit niemanden erstmal telefonieren würden, um sie, aber auch die anderen zu beschützen und nun? Nun rannte sie mit ihrem Handy, von dem er nicht mal gewusst hatte, durch das Zimmer und sprach auf Englisch auf die Person ein.

„Was soll das?“ zischte Heiji ihr zu und versuchte, ihr das Handy weg zu nehmen, aber sie wich ihm aus und sprach fleißig weiter.

Sie sah ihn nur an und scheuchte ihn mit der Hand weg. Er zeigte auf das Handy und dann zog er seine Augenbraue hoch. Sie nickte.

„Make you don´t worry.“ sagte sie und lächelte schmal. „I´m soon back again. I love you too.“

Sie legte auf und schmiss ihr Handy ihm zu.

„Hier hast du es.“ sagte sie und ging ins Bad. „Ich wusste ja nicht, dass telefonieren verboten ist, nur weil man verfolgt wird.“

„Nein...“ sagte Heiji und folgte ihr. „Aber es kann doch sein, dass das Handy abgehört wird, oder das das dein Verfolger ist...“

„Das war mein Vater.“ sagte Aianomi und drehte sich zu ihm um. „Und mein Handy wird nicht abgehört und er erzählt sicherlich keinem, wo ich bin.“

„Dein Vater?“ fragte Heiji und sah sie an. „Kann es nicht sein, dass dein Vater irgendwelche Feinde hat, die sich an ihm rächen wollen, indem sie ihm androhen, dass sie dich entführen?“

Aianomi verdrehte die Augen und drehte sich wieder um.

„Natürlich hat mein Vater Feinde.“ sagte sie und kämmte sich die Haare. „Aber warum sollten sie mich entführen? Seit ich Robert geheiratet habe, denken eh alle, dass ich mich nicht mit meinem Vater verstehe und wir beide haben nichts gegen dieses Gerücht gesagt. Außerdem denken doch alle, dass ich immer noch bei ihm bin.“

„Robert ist dein Mann, oder?“ fragte Heiji und Aianomi nickte bloß. „Denkst du nicht, dass es vielleicht seine...“

„Heiji, ich komme aus Amerika!“ sagte sie und knallte die Bürste auf das Waschbecken. „Dort hat jeder Feinde. Ich kann dir weder ihre Namen, noch irgendwas anderes sagen. Robert hat mich stets aus allem rausgehalten.“ sie strich sich nervös durch die Haare. „Ich sollte fein weiterhin das liebe Frauchen spielen und das machen, womit ich mir nicht meine Hände schmutzig mache.“ sie drehte sich um und hob ihren Kopf ein Stück hoch. „Und nun möchte ich, dass du gehst. Ich möchte duschen.“

Heiji öffnete den Mund und wollte schon protestieren, schloss seinen Mund dann aber wieder und marschierte aus dem Bad.

Sie blieb dort noch stehen, bis sie hörte, dass die Tür hinter ihm zuschlug, erst dann atmete sie aus. Er konnte ihr nicht helfen. Wie sollte er denn auch? Er hatte keine Ahnung wie es war, ständig den Schein zu wahren und jemanden anders zu spielen. Langsam drehte sie sich wieder um und sah sich an. Diese schrecklichen blonden Haare und blauen Augen. Klar halfen sie ihr immer wieder, so dass jeder zu ihr Vertrauen schöpfte, aber auf ewig das Dummchen sein?

Energisch zog sie ihr Top aus und warf es über den Spiegel. So langsam konnte sie sich nicht mehr im Spiegel ansehen.
 

Heiji ließ sich auf die Couch fallen und legte die Beine auf den Tisch, der vor ihm stand. Was für ein komisches Mädchen war das denn bitte? Erst bat sie um Hilfe und jetzt schmiss sie ihn raus, nur weil er fragen stellte um ihr zu helfen.

„Verstehe einer die Frauen.“ seufzte er und lehnte seinen Kopf gegen die Wand.

Kazuha hatte ihn regelrecht angefleht, dass er ihr helfen würde. Aianomi, um die es ja eigentlich ging, stand einfach nur da und schaute sich Kazuha´s Zimmer an. Erst hatte er ja geglaubt, dass sie eben nur Japanisch sprach und deshalb so stumm dastand, aber irgendwann auf der Fahrt hatte sie lachend mit ihm Japanisch gesprochen. Aber erst nach dem er sich geschlagene 3 Stunden mit seinen nicht gerade guten Englisch vor ihr blamiert hatte.

Danke auch.

Seufzend lehnte er sich nach vorn und stützte sich auf seinen Oberschenkeln ab und fuhr sich übers Gesicht. Viel hatte er ja bis jetzt noch nicht zusammen.

Das einzige war, dass sie 18 war, aus San Francisco kam, aber eigentlich in Japan geboren wurde, aber nun in Amerika wohnte. Sie war schon verheiratet, schien jetzt in der Scheidung zu leben und sie wurde von einem Mysteriösen verfolgt, der ihr das Leben schwer machte.

Aber mehr auch nicht.

Er hatte weder eine Ahnung, ob sie Feinde in Amerika hatte, was mit ihrer Mutter war, aber was weiter? Es schien wirklich so, als hätte sie keine Lust mit ihm oder irgendjemand anderem über ihre Vergangenheit zu reden.

Blinzelnd öffnete er die Augen und nahm sich das Wasserglas von Tisch.

Er runzelte die Stirn und seine Hand veränderte die Richtung. Nicht mehr das Wasserglas war wichtig, sondern eher der kleine, weiße Zettel, den irgendjemand dort hingelegt hatte.

>> Ich bin angekommen.<<

Doch die Frage war: WER?

_____________________________________________



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-06-03T23:36:02+00:00 04.06.2006 01:36
Oo
und????? Wie gehts weiter??? *hibbel*
*hüpf* is grad sooooo spannend!!!! bidde, ich will mehr lesen *_____*
du kannst wirklich gut schreiben ^^


Zurück