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Dreams from the Past

von

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Jäger

************Rückblick******************
 

Als ich zu Ende getrunken hatte, lies ich ihn wieder los. Sein lebloser Körper sackte auf der Stelle am Boden zusammen. Ich hatte ihn getötet. Ich fuhr mit der Zunge über meine Lippen um den Rest des Blutes der noch an ihnen klebte los zu werden. Ich hatte keine Schuldgefühle, dafür das ich einen Menschen umgebracht hatte. Diesem lästige Gefühl hatte ich schon sein Jahren, nein seit Jahrhunderten abgedankt. Ich strich mir eine meiner schwarzen Haarsträhnen hinters Ohr als ich aus einem Schatten ein klatschen vernahm. Ich drehte mich um und sah einen jungen Mann der aus dem Schatten trat.
 

***********Rückblickende*****************
 

"Beeindruckende Vorstellung Amelie, muss ich schon sagen", sagte er. "Was willst du Ben?", fragte ich ihn. Ben war genau wie ich ein Vampir. Ein äußerst attraktiver wie ich mir selbst immer wieder ein gestehen musste. Er hatte kurze dunkelbraune Haare, und ein paar Strähnen vielen ihm wirr in sein makelloses Gesicht. Seine Augen funkelten grün in dem Schein der Laternen. Mit langen Schritten kam er auf mich zu. "Was willst du?", fragte ich noch einmal, diesmal aber etwas energischer. Als er genau vor mir stand blieb er stehen. "Du hast da....", fing er an und strich mit dem Daumen über meiner Unterlippe "noch Blut." Ich schaute ihn zornig an. "Ben, ich möchte mich ungern nochmal wiederholen. Also?", sagte ich. "Jetzt schau mich nicht so böse an. Viktor hat mich geschickt, um nach dir zu suchen. Du stromerst in letzter Zeit ziemlich oft alleine in den Gassen herum. Das ist gefährlich. Schließlich lauern an jeder Ecke diese verdammten Jäger", antwortete er mir endlich. Viktor hatte ihn also geschickt. Viktor war der Anführer unseres Clans, der stärkste von uns allen. Der Obervampir so zu sagen. "Ich weiß selber das die Jäger hier überall herum lungern. Ich bin ja nicht blöd", giftete ich Ben an. "Du bist diesen Typen alleine nicht gewaschen. Das ist keiner von uns. Sie werden immer stärker, dass sollte dir auch schon aufgefallen sein. Aber was machst du? Läufst hier alleine herum. Viktor macht sich Sorgen um dich. Und ich mir im übrigen auch", sprach er weiter. Na toll, jetzt machten sie sich auch noch Sorgen, nur weil ich einmal etwas tat, was nicht ganz ihrer Vorstellung entsprach. Weil ich mal alleine über etwas nachdenken wollte. "Los komm wir gehen nach Hause, bevor die Sonne aufgeht", mit diesen Worten nahm er meine Hand und zog mich mit sich die Straße entlang. Ich riss mich von ihm los: "Ich kann auch sehr gut alleine gehen. Ich brauche keine Hilfe!" Ich ging an ihm vorbei, weiter die Straße entlang. "Jetzt sei doch nicht so zickig und warte auf mich", rief Ben während er hinter mir her lief. Ich beachtete ihn gar nicht, sondern lief einfach weiter. Die kalte Nachtluft wehte mir um die Ohren. Mein Mantel wehte im Wind. Plötzlich hörte ich ein Knacken. Ich blieb stehen und drehte mich zu Ben um. Dieser stand in ein paar Meter hinter mir. Anscheinend hatte er es auch gehört. Ich lauschte noch einmal, aber nichts. Anscheinend hatte ich mich wohl nur verhört. Ich ging weiter, doch plötzlich wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen und ich wurde in einem Netz nach oben geschleudert. Nun hing ich hier also, gefangen in einem Netz der Jäger. "Verdammt!", fluchte ich. "Wie war das mit dem ich brauche keine Hilfe?", fragte Ben der genau unter dem Netz stand und mich angrinste. "Haha", gab ich nur zurück "Los hol mich hier runter."

"Wie war das Zauberwort?"

"Bitte", zischte ich. Ich hasste es wenn er mich in der Hand hatte und ich auf ihn angewiesen war. Er nutzte es immer schamlos aus. "Tut mir leid, du bist so weit oben, ich versteh dich nicht", sagte er und seit Grinsen wurde noch breiter. Währe ich nicht in diesem Netz gefangen, hätte ich ihn in ein Häufchen Staub verwandelt. Natürlich hatte er mich verstanden. Unser Gehör war so gut wie das eines Hundes, oder gar einer Fledermaus. Er wollte mich nur reizen. Aber im Moment hatte ich keine andere Wahl, als das zu tun was er verlangte. Aber wenn ich erstmal hier draußen war, würde er dafür büßen. "Bitte, Ben, hol mich hier runter!", schrie ich nun. "Geht doch", sagte er und zog ein Messer hervor. Danach ging er zu dem Seil hinüber an dem das Netz hing. Grade als er das Seil durchschneiden wollte, schoss ein Pfeil aus einer Ecke und verfehlte nur knapp seinen Kopf. "Das würde ich lassen", erklang eine Stimme aus der Ecke aus der der Pfeil gekommen war. Ben und ich sahen gleichzeitig in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Eine junge Frau kam hervor, die Armbrust auf Ben gerichtet. Ihre blonden Haare hingen ihr über die Schultern und die blauen Augen leuchteten in der Dunkelheit. Unter ihrem Mantel trug sie ein einfaches Bauernkleid. Auf ihrem rechten Handrücken zeichnete sich deutlich eine Narbe ab. Ein Pflock der den Mond aufspießte. Das Zeichen der Jäger. Also war sie eine von Ihnen. "Sonst was?", fragte Ben. "Sonst bist du tot", antworte. Ben lachte laut auf. "Das dürfte etwas problematisch werden. Das mit mich umbringen meine ich. Schließlich...", er stoppte und lies unter seinem Grinsen die blanken Eckzähne zum Vorschein kommen "....bin ich ja schon tot." Die Frau schaute kurz wie erstarrt auf Ben's Eckzähne. Okay sie war neu in dem Job, dass merkte man ihr an. Doch dann hatte sie sich wieder gefasst. "Fahr zu Hölle, du Ausgeburt der Finsternis!", schrie sie und feuerte einen Schuss ab. Ben hielt den Pfeil kurz bevor er sein Herz durchbohrt, und ihn zu staub verwandelt hätte, fest. Unsere Reaktionsfähigkeit war auch um einiges besser als die der Menschen, dass sollte man vielleicht nochmal erwähnt haben. Er schmiss den Pfeil zu Seite und schnitt das Seil durch. Das Netz viel und ich mit ihm. Doch bevor ich auf dem Boden auf prallte, fing Ben mich auf und setzte mich vorsichtig hab. "Alles in Ordnung?", fragte er uns sah mich besorgt an. "Ja! Aber du hättest mich ruhig etwas eher aus diesem verdammten Netz befreien können", antwortete ich und klopfte mir den Staub von der Hose und dem Mantel. "Tut mir leid, aber du sahst da oben einfach zu süß aus", sagte er grinsend. Ich warf ihm einen böse Blick zu. Die Frau versuchte immer noch einen neuen Pfeil in ihre Armbrust zu setzen, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Als Ben auf sie zu ging wurde sie noch hektischer und ihre Waffe und die Pfeile vielen zu Boden. Ben stand nun genau vor und schoss die Waffe mit den Pfeilen mit dem Fuß in eine Ecke. Danach packte er die Frau an der Kehle und drückte sie gegen eine Hauswand. Ihre Füße baumelten über dem Boden. "Also wie war das mit dem zur Hölle schicken?", fragte Ben. "Ihr werdet alle ausgelöscht. Eure Rasse und die der Werwölfe wird bald vom Erdboden verschwunden sein. Bald ist es soweit. Euer Ende ist nah", röchelte die Jägerin und krallte ihre Fingernägel in Ben's Hand um sich von seinem Griff zu lösen. Doch es klappte nicht. Ben war einfach zu stark für sie. "Ach wie süß. Fangt ihr schon wieder damit an. Seht es ein, so leicht werdet ihr uns nicht los", sagte ich von meiner Ecke aus und beobachtete weiter wie Ben sie gegen die Hauswand drückte. "Was meinst du, sollen wir sie mitnehmen?", fragte Ben und drehte den Kopf zu mir "Für Viktor, als kleines Geschenk so zu sagen." "Mach was du willst", sagte ich. Er zuckte nur mit den Schultern und lies die Frau los. Sie viel keuchend zu Boden und hielt sich die Kehle. Er kam auf mich zu und sah mir tief in die Augen. Seine Augen leuchteten regelrecht und ich war, wie schon so oft, von ihnen fasziniert. Ein Schauer lief mir über den Rücken. "Wieso bist du so bissig heute?", fragte er mich. "Pass auf sonst beiß ich dich noch", giftete ich. "Hmmm, dass hast du schon", sagte er und ging um mich herum bis er hinter mir stand. Dann flüsterte er mir ins Ohr: "Und ich erinnere mich daran, dass Viktor nicht sehr erfreut darüber war. Genauso wenig wie er über unser damaliges kleines Verhältnis erfreut war." Das hatte mir einen Schlag verpasst. Es war wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Oder einer unter die Gürtellinie. Ja ich hatte ein Verhältnis mit Ben gehabt, aber das war lange her. Verdammt lange her. Kein Thema über das man heute noch sprechen musste. Es war nicht mehr, ich hatte dem abgesagt. Basta. Aber nein, er fing ja immer wieder damit an. Wut kroch in mir hoch. Ich stieß ihn von mir weg und machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Ich wollte nicht da bleiben. Wenn ich da geblieben wäre hätte ich weiter mit ihm darüber reden müssen. Und genau das wollt ich nicht. Nicht mit ihm reden. Ich hatte es so oft getan und es hatte einfach nicht gebracht. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in der linken Schulter. Ich hörte Ben meinen Namen rufen. Danach ein knacken. Das brechen eines Knochens. Als ich mich umdrehte sah das Ben der Frau, der Jägerin das Genick gebrochen hatte. Sie hatte mit ihrer Armbrust einen Pfeil auf mich abgefeuert. Und dieser steckte nun in meiner linken Schulter, kurz über meinen Herzen. Meine Beine gaben nach. Ich fiel. Ich fiel auf den kalten Boden. Das letzte was ich sah, bevor ich das Bewusstsein verlor, war Ben. Ben der zu mir gerannt kam und sich über mich beugte. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
 

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Hoffe es gefällt euch. :P Versuch so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Und bitte schreibt mir kommies. *lieb guck*

Gruß gibson



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-04-11T11:49:27+00:00 11.04.2006 13:49
jaaaaaa toll!!!!!^^
und danke für die benachrichtigung
Von: abgemeldet
2006-04-11T06:41:10+00:00 11.04.2006 08:41
uhuu, ich liebe deine geschichte jetzt schon!!
ur geil!!!
schreib schnell weiter, ja?
:D


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