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Pain and hope...

Na / Hi ... (Noch nicht beendet - Pausiert gerade!)
von

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Training

Mal wieder - DANKE für die lieben Kommis!

Ich kann nicht oft genug sagen, wie aufbauend das immer wieder ist! ^-^

Danke natürlich auch für das Beileid zu meinem, mitlerweile verschrottenten, Auto!
 

Ich bin erfreut, dass mir Jiraiya so gut gelungen ist.

Das mit Tsunade musste erst einmal so hart rüber kommen. ^.^
 

-----
 

Titel: Training
 

Mitten in der Nacht wachte Naruto aus seinem Schlaf auf.

Er hatte nicht sonderlich tief geschlafen und konnte so mit Hilfe seiner geschärften Sinne etwas in seinem Zimmer wahrnehmen.

Er war nicht mehr alleine!

Unbemerkt, da er auf dem Bauch lag und es wie eine träge Bewegung im Schlafzustand aussehen ließ, wanderte seine Hand unter das Kopfkissen und verweilte dort.
 

Wer ist das? Schon wieder eine Wache? Wieso hier im Zimmer... Nein, das ist jemand anderes... das Chakra kommt mir bekannt vor...
 

Überlegte er, ohne sich äußerlich anmerken zulassen, dass er wach war.

Minuten lang geschah nichts.

Die Anspannung zehrte langsam, doch noch unbemerkt an ihm.

Er hatte wahrlich alle Mühe sich auf eine ruhige Atmung zu konzentrieren.

Selbst seine Muskeln wollten dieser Ungeduld nicht mehr lange unterliegen.

Doch von der fremden Präsenz im Raum kam keine Reaktion.

Sie beobachtete ihn, wartete vielleicht auf etwas.
 

Was soll das den? Wenn der oder die mich angreifen will dann aber heute noch! Dieses Still halten macht mich wahnsinnig! ... Fast wie bei... oh SCHEIßE!
 

Seine Gedanken rissen ab.

Er hatte etwas herausgefunden und damit war das Versteckspiel zu Ende.

Blitzschnell zog er seine Hand mit dem Kunai, das er am Abend vorsorglich dort platziert hatte, unter dem Kissen hervor und schleuderte es präzise an einen bestimmten Punkt.
 

Mit Genugtuung nahm er das zischende Einatmen seines ungebetenen Gastes wahr und mit eben so großer Zufriedenheit sprach er ihn kalt und hasserfüllt an:

„Was suchst du hier... Kabuto?!“ den Namen spuckte er gerade zu aus.
 

„Nicht schlecht Naruto! Ich hätte nicht gedacht, dass du mich bemerkst.“ Antwortete dieser ihm und trat hinter dem Schatten des Kleiderschrankes hervor, wie vor Monaten noch sein Meister.
 

Ich sollte da eine Lampe anbringen.
 

Schoss es dem blonden in einem Anflug von Galgenhumor in den Sinn.

Doch dann konzentrierte er sich wieder ganz auf sein Gegenüber und kam nicht drum herum ihn eingehend zu mustern.

Seine Lippen verformten sich dabei zu einem gehässigen Grinsen und der Spott sprach aus seinen Augen, als er den grauhaarigen wieder ansprach:

„Du siehst einwenig... ramponiert aus! Orochimaru war wohl nicht so begeistert von meinem Entkommen?“ fragte er ihn, obwohl es eher eine Feststellung war.

Die Wut die sich darauf hin in den Augen Kabutos zeigte bestätigte dies nur.

Doch da stand er selbst, dieses Mal drüber!

Dieser Verräter war schließlich mitverantwortlich für seine Schmerzen gewesen und hatte eben das auch selbst verdient.

Nun sammelte sich auch in ihm wieder, der Hass, den er am vorigen Tag bereits einen Moment gespürt hatte.

„Du willst dich doch nicht hier mit mir anlegen?“ dabei zog Naruto fast schon arrogant eine Augenbraue in die Höhe: „Ich stehe zur Zeit unter ständiger Überwachung und ich werde sicherlich keinen Kampf umgehen!“

Das er damit Spekulierte viel ihm nur am Rande auf.

Schließlich konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen, ob Tsunade sich nun gestern überzeugen ließ oder nicht.

Im Moment hoffte er doch lieber letzteres.
 

„Du solltest deine Sicherheit überdenken! Orochimaru kriegt dich schon noch, den was er will, bekommt er auch!“ sagte er mit einem siegessicheren Grinsen, die Wut in den Augen war so gut wie verflogen.

Naruto wollte schon trotzig wiedersprechen, wie er es immer bei ihm getan hatte und auf Sasuke anspielen, doch Kabuto sprach schon weiter.

„Wir kommen an die Informationen!... Selbst wenn wir Konoha stürmen müssen um an das Original zu kommen!“ fügte er hinzu und verschwand genau so schnell, wie er gekommen war.

Naruto sprang zwar noch aus dem Bett, in dem er bis eben gesessen hatte und hechtete zu ihm, doch vergebens.

Dieses Mal, war er zu langsam.
 

...
 

Mit einer fließenden Bewegung zog er das Kunai aus der Wand heraus.

Ein bisschen Blut haftete an ihm, er hatte ihn also nur gestreift.

Nachdenklich betrachtete er es und noch einmal gingen ihm die Worte des grauhaarigen durch den Kopf.
 

... das Original...
 

Immer wieder ging ihm dieses Wort durch den Kopf und langsam kam ihm ein Gedanke.

Hatte die Hokage nicht gesagt, sie wüsste nichts darüber?

Die Künste wären zu alt gewesen und es gäbe keine Überlieferungen?

...

Sie hatte ihn wohl angelogen.

Sicherlich wieder zum Schutz des Dorfes und natürlich seinem eigenen.

Er wusste nicht ob er jetzt sauer darüber sein sollte.

...

Sie machte auch nur ihren Job.

Vielleicht hatten die anderen Hokage vorher auch so gehandelt, nur hatte es ihn im Fall des 3’ten nicht interessiert.

Verbote waren da schließlich ständig.
 

Ich sollte mich wohl bei ihr entschuldigen... und sie warnen...
 

Festigte er nach einigen Minuten den Entschluss.
 

Resigniert ließ er sich schließlich doch wieder auf sein Bett sinken.

Er konnte überhaupt keine wachen Präsenzen oder verräterische Geräusche wahrnehmen, also wurde er wohl doch nicht mehr überwacht.

Wenigstens etwas!
 

Sein Wecker zeigte gerade erst kurz nach halb eins an.

Eine grauenhafte Zeit, doch er konnte nach diesem ‚Besuch’ erst einmal nicht mehr einschlafen.

In seinen Gliedern steckte noch immer die Anspannung.

Irgendwie war er letztendlich doch auf einen Kampf eingestellt gewesen.

Kabuto ließ sich aber nur selten zu so einer unüberlegten Aktion hinreißen, es sei den man reizte ihn zu sehr.

In seiner Gefangenschaft hatte er ja genug Zeit gehabt um solche Kleinigkeiten heraus zu finden, wenn auch meist mit ungewolltem Ausgang.
 

Doch jetzt... es war schon wieder ein Feind in seine Wohnung eingedrungen.

Zwar nicht die Schlange selbst aber Kabuto stand nicht sehr weit unter ihm, sollte sich nach seiner Flucht nichts geändert haben.

Wenn es bei ihm möglich war, dann auch bei jedem anderem.

Das Dorf war also keineswegs sicher.
 

Kabuto hatte was von einem Angriff auf Konoha gesagt, genau wie Jiraiya am Abend zuvor in der Kneipe.

Das konnte also nicht gutes bedeuten.
 

Doch Orochimaru wollte IHN lebendig haben!

Er würde nie im Leben einfach so mit dieser Schlange gehen.

Das brachte automatisch, alle in seinem Umfeld in Gefahr!
 

Hinata...
 

Sie stand nun an erster Stelle auf seiner Liste, mit den Leuten für die er alles tun würde.

Doch er könnte nie im Leben alle Menschen dieses Dorfes verraten!

Da konnten sie ihn noch so schlecht behandelt haben – es war ihm einfach nicht möglich!

Es gab dann trotzdem zu viele Schöne Momente die ihn an Leute von hier banden.

Das war auch wieder eine Feststellung aus seiner Gefangenenzeit.

...

Er durfte es also nicht soweit kommen lassen!

Orochimaru und seine Gefolgsleute mussten aus dem Weg geschafft werden, damit endlich wieder ruhe und Frieden einkehren konnte!
 

Ich will die Leute, die mir etwas bedeuten, beschützen! Dieses Dorf darf nicht vernichtet werden!
 

Doch dafür musste er stärker werden!

Er wollte lernen seine Kräfte zu kontrollieren, und sein Chakra optimal einzusetzen.

Das Training mit dem weißhaarigen Sanin, war da schon mal ein guter Anfang!

Er würde stärker werden um sie alle zu beschützen!

Das war sein neues Ziel!
 

...
 

Müde schlief er dann doch noch gegen vier Uhr in der früh ein.

Das Kunai behielt er dabei, vergessen in seiner Hand.

Doch trotz der neu gewonnenen Entschlossenheit, suchten ihn seine Ängste in den Träumen heim.

In einer Art Dämmerzustand phantasierte er immer wieder von der Folter und dem Tod seiner Freunde – seiner Familie...

Im Hintergrund immer wieder das gehässige und schadenfrohe Lachen Orochimarus.

Gegen sieben Uhr stand er schließlich doch wieder auf.

Schlafen hatte keinen Sinn, wenn man alle halbe Stunde mit einem kalten Schauer aufwachte.

Seine Schlafkleidung war nun auch durchgeschwitzt.
 

Zur Ablenkung ging er erst einmal ausgiebig duschen.

Vorher jedoch beseitigte er, mit einem erschöpften seufzen, die Spuren seiner ‚Selbstbestrafung’.

So bezog er das Bett neu und vernichtete mit einem Mopp den Rest des Blutes.

Ein ordentliches Frühstück später, war es dann auch schon wieder kurz vor zehn Uhr und er machte sich in voller Montur auf den Weg zum Haupttor.

Dieses Mal trug er ein schwarzes Schulter langes Shirt mit leicht ausgestelltem Kragen, sowie braunen Streifen an beiden Seiten, das für die sommerlichen Temperaturen nicht zu warm war und eine lockere, dazu passende braun-schwarze Trainingshose.
 

Am Tor angekommen sah er sich zum wiederholten Male den beiden schwarzhaarigen Pechvögeln vom Dienst gegenüber.

Izumo und Hagane hatten ihn ebenfalls bemerkt und traten schon wieder auf ihn zu.

Wahrscheinlich um ihn davon abzuhalten das Dorf zu verlassen.

„Ich warte nur auf jemanden!“ zischte er ihnen gereizt entgegen, obwohl es mehr einem bedrohlichem Knurren glich.

Seine schlechte Laune war wieder all gegenwärtig!

Mussten die ihn auch schon wieder an den Vortag und somit an den Streit mit der Hokage erinnern?

Tatsächlich ließen sie ihn sofort wieder in Ruhe und verschwanden auf ihre Posten.

Sie hatten also wirklich immer noch den Befehl, ihn nicht alleine aus dem Dorf zu lassen.

Die, amtierende Hokage, war eben ein Sturkopf!
 

Nach nur wenigen Minuten tauchte dann auch Jiraiya auf.

Natürlich bemerkte er sofort die dicke Luft und den gereizten Blick in den blauen Augen seines heutigen Schülers.

Doch in geübter Gelassenheit beließ er es dabei und grüßte mit einem fröhlichen:

„Guten Morgen!“

Brummig wurde eben dieses schließlich auch erwidert.
 

Gemeinsam schritten sie dann durch das Haupttor.

Einen gehässigen und Siegessicheren Blick konnte Naruto beim vorbeigehen an den Wachen jedoch nicht mehr zurück halten, was mit einer hochgezogenen Augenbraue Jiraiyas beobachtet wurde.
 

Sie schlugen den Weg zu einem alten Trainingsgelände ein.

Sofort überkamen den Blonden Erinnerungen an seine Ge-Nin Prüfung vor einigen Jahren.

Auf der großen grünen Wiese standen noch immer die drei Holzstämme und in einiger Entfernung, am Rande des Waldes, war auch der Ninja-Gedenkstein zu sehen.
 

„Ich denke, wir fangen dein Training mit ein paar Chakra Konzentrationsübungen an.“

Er bedeutete Naruto sich hinzusetzten und ging selber kurz zum Waldrand hinüber.

Im Schneidersitz setzte sich Jiraiya dann Naruto gegenüber und in ihre Mitte legte er einen Haufen Blätter.

Fragend sah Naruto ihn an.

„Ich denke Mal du hast in der Akademie schon so eine Übung gemacht. Nimm ein Blatt in die Hand und konzentriere dich darauf. Lass es schweben!“ erklärte er ihm und führte es dabei vor.

So fing auch Naruto an zu üben, konnte sich aber nicht richtig auf eine Sache konzentrieren und scheiterte daher mal wieder.

Die Erinnerungen an Kabuto und seine Alpträume war einfach noch zu frisch, und DAS nun nicht gerade eine Übung die ihn sonderlich interessierte.

Die Blätter regten sich entweder gar nicht oder sie verbrannten wegen zu viel Chakra- Einsatz einfach in seiner Hand.

Nur selten schwebte eins, dann aber auch nur sehr kurz.

...

Nach gut zwei erfolglosen Stunden und dem dritten Blätterhaufen den er sich selbst holen musste, da Jiraiya es sich lieber an einem der Pfosten gemütlich gemacht hatte und scheinbar ein Nickerchen hielt, riss ihm entgültig der Geduldsfaden.

Damit war es eh schon nicht weit hin gewesen, spätestens nach dieser Nacht.

Er verbannte radikal alle Gedanken aus seinem Kopf und Konzentrierte sich nur noch auf sein Chakra.

Kein Kabuto, keine Tsunade und kein Blatt!

...

Und da war es!

Zum ersten Mal in seinem bisherigen Leben spürte er in voller Präsenz sein eigenes Chakra und das des neunschwänzigen durch seinen Körper fließen.

Aus einem inneren Ruf her, gab er sich dem angenehmen Gefühl hin und ließ so unbewusst die letzten Reste des Seals verschwinden.

Die beiden Chakren verschmolzen nun, wie vom 4’ten gewollt, zu einem.

Es entstand eine Einheit zwischen ihm und dem neunschwänzigen Fuchsungeheuer.

Die Tatsache, dass sie sich schon viel früher geeinigt hatten und so Frieden geherrscht hatte, verstärkte ihr Band nun.
 

Naruto stand aus einem inneren Zwang auf.

Sein ganzer Körper prickelte beinahe unerträglich und er sah zu seinem Erstaunen sogar einige kleinere Narben auf den Armen verschwinden, größere deutlich verblassen.

Das ganze dauerte eine kleine Ewigkeit, so schien ihm, doch am Ende fühlte er sich wie neugeboren.
 

Das in der Zeit Jiraiya aus seinem Dämmerzustand erwacht war und diese Veränderung mit großem Interesse und einer deutlich im Gesicht gekennzeichneten Überraschung verfolgt hatte, entging ihm.

Tatsächlich hatte sich ein seichter Wind um den Blondschopf herum gebildet, der die Blätter aufwirbelte und in allen Himmelsrichtungen verteilte.
 

Eines dieser Blätter fing Naruto nun auf, der Wind hatte sich wieder gelegt.

Konzentriert bedachte er es und schon im nächsten Moment schwebte es in der Luft.

Es war ein leichtes.

Er spürte sein Chakra genau fließen und konnte es so problemlos in den benötigten Mengen freisetzen.

„Gut gemacht!“ riss ihn der Sanin aus seiner kleinen Welt.

„Nun Versuch es mal damit!“ er kam auf ihn zu und reichte ihm einen Handgroßen Stein.
 

Erinnert mich irgendwie an mein erstes Jutsu, dass ich von ihm gelernt habe...
 

Viel ihm dabei auf.

Wieder konzentrierte er sich und brachte auch den Stein nach Kurzem zum Schweben.

Er hatte kaum noch Probleme damit – Übung machte halt doch den Meister!

Jiraiya fand diesen schnellen Wechsel, gerade beim einstigen Chaos-Ninja, seltsam.

Es war einfach ZU schnell!
 

„Jetzt zeig mir mal dein Rasengan aber Versuch es Mal mit einer Hand!“ sagte er skeptisch und beobachtete ihn weiter eingehend.

Naruto kam auch diesem Befehl nach und wollte aus alter Gewohnheit schon Doppelgänger machen, als er inne hielt.
 

Wenn das mit dem Blatt nun klappt, dann kann ich auch so etwas probieren...
 

Ging es ihm wieder entschlossen durch den Kopf.

So öffnete er eine Hand und nahm die andere um sein Chakra später in Bewegung zu bringen – doch er unterbrach sich noch einmal selbst.
 

...mit einer Hand...
 

Hatte Jiraiya gesagt.

Er ließ die linke wieder sinken und konzentrierte sich voll und ganz auf die Rechte Hand.

Wieder ließ er sein Chakra an einem Punkt zusammen fließen, doch dieses Mal dauerte es etwas länger.

Der ersten Versuche scheiterten an der geringen Menge Chakra die er benutzte und so verpufften die kleinen Kugeln einfach wieder.

Durch das enorme Maß an Energie in seinem Körper, das zum Großteil Kyuubi zu verdanken war, musste er erst wieder austesten wie viel die richtige Einheit war.

Doch schließlich wurde seine Arbeit belohnt.

Nach nur zwanzig Minuten hatte er das richtige Maß um sein Jutsu auszuführen.

Mit Faszination beobachtete er die blau schimmernde Energiekugel in seiner Handfläche.
 

Spätestens jetzt, war auch er Selbst Erstaunt über sein Können und auch Jiraiya stand wohl zum ersten Mal in seinem Leben die Sprachlosigkeit ins Gesicht geschrieben.

„Wieso geht das auf einmal so einfach? Du hattest doch sonst immer Probleme damit?“ fragte er schließlich doch noch.

Naruto sah ihn fragend an und schließlich erzählte er ihm einfach von der Verschmelzung der Chakren und dem neuen Gefühl.

Nun konnte auch der weißhaarige Sanin verstehen was in dem blonden vorging.

„Die beiden unterschiedlichen Chakren haben sich also gegenseitig blockiert... aber es muss noch etwas gestört haben... woher kommt den dein neuer Kampfeswille? Ist irgend etwas passiert, was ich wissen sollte?“ hackte er lauernd nach.

Naruto schaute ihm nicht in die Augen, das Jutsu hatte sich derweil wieder aufgelöst.

Wieder wurde er an diese Kröte von Kabuto erinnert.

Sollte er es Jiraiya sagen?

...

Nein, er würde sich nur wieder zu viele Sorgen machen.
 

„Ich habe mich einfach dazu entschlossen stärker zu werden! Ich will meine Freunde beschützen... und außerdem Orochimaru mal kräftig in den Hintern treten!“ sagte er mit eiserner Entschlossenheit, wobei er Jiraiya ernst in die Augen sah.

Dieser war nun auch überzeugt, zeigte es ihm außerdem, dass sie Narutos geistige Stärke bei weitem unterschätzt hatten.
 

Er kam mit seinem Leben klar und jeder der etwas anderes annahm, würde es bereuen!
 

„Deine kleine Freundin hat dann wohl auch was damit zu tun, oder? Ein starker Freund an ihrer Seite und alle anderen werden neidisch!“ konnte er sich trotz allem nicht verkneifen.

Wieder hatte er sein alt bekanntes ‚Ich-wittere-eine-Storry-Lächeln’ aufgesetzt.

Naruto sah ihn im ersten Moment perplex an, wurde aber sehr schnell rot.

Daran hatte er zwar eigentlich nicht gedacht aber wenn man es so sah...

Verlegen kratzte er sich am Genick.

Diese, schon so lange nicht mehr gesehene, Geste brachte Jiraiya zum Lachen und Naruto wurde noch eine Spur röter im Gesicht.

Doch nun nicht vor Verlegenheit sondern gespielter Wut.
 

„Hör auf zu Lachen Jiraiya! Das ist nicht witzig!“ schnaubte er daher.

Der Sanin ließ sich jedoch nicht stören und brachte unter mehreren Lachern hervor:

„Klar doch! Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen!“

Dabei machte er sich schon auf einen Wutangriff bereit, der sonst immer eingetreten war, wenn man den blonden zu sehr gereizt hatte.

Der blieb jedoch aus, stattdessen nahm dessen Gesicht wieder eine halbwegs normale Farbe an und er stand gelassen vor ihm, als wäre nichts gewesen.

Dafür trat nun ein beunruhigender Glanz in die Augen des Jungen und beinahe schon verschwörerisch fragte er ihn:

„Kannst du mir nun ein paar neue Jutsus beibringen?“

Es fehlte eigentlich nur noch das Augenklimpern und er würde locker als Kind, dass um einen Lolli bettelte, durchgehen.
 

Geschlagen seufzte Jiraiya auf.

Heute konnte er ihm einfach keinen Wunsch abschlagen.

So zeigte er ihm die nächsten Stunden verschiedene Jutsus; wie Erdversteck und Wasserdrachen, aber auch an seinen Genjutsu feilten sie.

Taijutsu übten sie in einem kleinen Trainingskampf gegeneinander.

So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass beide am Ende ziemlich geschafft waren.
 

Naruto hatte sich erschöpft in die Wiese fallen lassen, alle viere von sich gestreckt.

Jiraiya lehnte dieses Mal an einem Baum, da sie momentan näher am Wald waren als vorher.

Nachdenklich betrachtete er den Blondschopf, der mittlerweile mit geschlossenen Augen den seichten Wind genoss, der aufgezogen war.

Seine Lernfähigkeit überraschte ihn auch jetzt noch über alle Maßen.
 

Wenn er früher schon diese Kontrolle und den Willen gehabt hätte, dann wäre Sasuke Uchiha kein Rivale für ihn gewesen. Er erinnert mich stark an Kakashi in seiner Jugend, auch ohne Sharingan... ein Ninja-Genie!
 

Doch trotz der erfreulichen Entwicklung war da noch etwas.

Diese komplette Veränderung und der Gedankenwechsel um 180 grad, waren nur Ergebnisse.

Zeugnisse seiner Gefangenschaft, die sie sich nur anhand der Verletzungen ausmalen konnten, da er nicht darüber sprach.
 

Ob er der jungen Hyuga schon etwas erzählt hat?
 

Fragte er sich unwirküblich und selbst wenn nicht, dann hoffte er, das sie ihm weiter helfen konnte.

Er hatte in seinem Gespräch mit der Hokage, nachdem sie ihm ein Ohr abgeschrieen hatte wegen des zu spät Kommens, nach ihr gefragt.

So hatte er erfahren, dass sie auf einer Mission war und wohl erst in drei Tagen wieder erwartet wurde.

Bis dahin würde er ab und zu ein Auge auf ihn haben, bevor Tsunade in ihrer blinden Führsorge noch einen wild fremden schickte.

Naruto würde den sicherlich nicht so leicht davon kommen lassen, wenn er einmal in fahrt war, wie ihn damals.
 

„Wollen wir noch was Essen gehen? Du hast sicher auch Hunger, oder?“ fragte er nach einem Blick auf die bereits am Horizont stehenden Sonne.

Sie hatten wirklich lange trainiert, das war ihm gar nicht aufgefallen.

Naruto stand langsam von der Wiese auf und stimmte erledigt zu.

Er hatte eindeutig zu wenig geschlafen letzte Nacht, selbst ein Gähnen konnte er nicht mehr unterdrücken.

Der Sanin sah darin ein deutliches Zeichen von Erschöpfung und klopfte ihm, als er an ihm vorbei auf den Pfad wollte, freundschaftlich auf die Schulter:

„Du bist ja richtig geschafft!“ stellte er mit einem zufriedenen Lächeln fest.

Das Naruto unter dieser Berührung deutlich zusammen zuckte entging im keinesfalls.
 

„Hast du dich verletzt?“ fragte er sofort und wollte ohne großen Protest seine Schulter sehen und gegebenenfalls verarzten.

Widerstandslos zog Naruto sich sein Schirt über den Kopf, machte dabei aber deutlich vorsichtig und langsam.

„Hm! Ein bisschen geschwollen. Wahrscheinlich verstaucht. Ich mache dir zur Sicherheit lieber einen Stützverband!“ erklärte ihm Jiraiya und zog eine Verbandsrolle aus einer seiner Gürteltaschen um sich ans Werk zu machen.
 

Dabei fragte er sich, warum er es nicht eher mitbekommen hatte.

Sonst vielen ihm solche kleinen Details doch auch immer sofort ins Auge.
 

Er hat es versteckt... seine Schmerzen einfach unterdrückt. Eine gute Eigenschaft in Kriegszeiten aber sehr schlecht für die eigene Gesundheit!
 

Stellte er seufzend fest.

„Du solltest die Schulter lieber etwas schonen, wir wollen doch beide nicht, dass mich Tsunade köpft!“ sagte er ihm zwinkernd.

Nun breitete sich in Narutos Gesicht ein schelmisches Grinsen aus, das sofort auffiel, nachdem er sich das T-Shirt über gezogen hatte.

„Ach meinst du,... vielleicht sollte ich ihr davon erzählen. Wäre doch interessant zu sehen wie schnell du das Dorf dieses Mal verlässt.“ sagte er leicht hin.

In der Tat jagte die Hokage Jiraiya und ihn gerne Mal aus dem Dorf um sie den Tag nicht mehr sehen zu müssen.

Jiraiya sah ihn erschrocken an:

„Das kannst du nicht tun! Beim letzten Mal durfte ich ganze zwei Wochen das Dorf nicht betreten ohne das sie mir an den Fersen klebte! Bitte nicht!“ flehte er beinahe schon.

Naruto konnte sich nicht mehr halten und nun Lachte er mal über den Sanin vor sich.

„Du glaubst doch nicht ernsthaft ich erzähl ihr so was! Dann weiß sie doch gleich dass ich trainiert habe obwohl ich nicht darf.“ beruhigte er ihn nach Luft ringend.

Jiraiya wahr davon überzeugt und fing nun seinerseits an den blonden zu ärgern.

Es sollte schließlich nachher niemand behaupten das er als Sanin sich leicht besiegen läst, auch wenn es wieder ein Gefühl der Genugtuung in ihm ausgelöst hatte den jüngeren ehrlich Lachen zu sehen.
 

Mit dieser aufgeheiterten Stimmung machten sie sich schließlich auf den Weg in das Dorf Konohagakure.
 

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Ich bedanke mich gleich Jetzt schon mal für das 300'te Kommi !!!
 

LG



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von: abgemeldet
2007-09-22T16:06:16+00:00 22.09.2007 18:06
Wow narutos chakra und das von kyuubi eines..das ist doch super toll. Ich hab mich richtig gefreut. Endlich hat naru keine probleme mehr mit dem chakra. Ich bin ja mla gespannt ob die hokage das raus bekommt, dass er heimlich mit jiraiya trainiert oder nicht.
Von: abgemeldet
2007-09-07T18:40:53+00:00 07.09.2007 20:40
oi das chapter gelesen hat
das war super!! und das mit den chakren und alles *wow*
*schnell weiter lesen geht*
Von:  Easylein
2007-07-17T22:02:25+00:00 18.07.2007 00:02
Aloha! ^-^

Das war mal wieder genial!
Vor allem das mit dem zusammen fließen des chakras ^-^

Hau rein und mach so weiter, ich freu mich schon riesig wenn Hinata endlich wieder kommt

Vlg Easy
Von:  blechdosenfee
2007-07-16T20:11:19+00:00 16.07.2007 22:11
Juhu. Naruto beherrscht das Rasengan.
War schon lustig, wie er die Izumo und Hagane angezischt hat.
Aber Naruto wird immer schneller leicht aggressiv. Ist glaube ich, aber auch kein Wunder. So, wie er behandelt wird und da auch noch Tsunade um ihn besorgt ist, und ihn am liebsten in Watte eingewickelt in eine Vitrine stellen würde. Ich wäre wahrscheinlich genauso launisch, wie Naruto.

Schreib schnell weiter

Lg MetropolisAngel
Von: abgemeldet
2007-07-16T14:28:29+00:00 16.07.2007 16:28
das ist genial du schreibst super und bringst voll gut die Gefühle der Leute rüber und wie Jyraya da bettelt werd ich nie vergessen.
Weiter so ganz ganz ganz schnell.
Könnt ich evtl. ne Ens bekommen wenns weitergeht?

Mfg Naruto2
Von:  Tonja
2007-07-16T11:45:18+00:00 16.07.2007 13:45
Hi,
Super Kappi.
Hoffentlich geht es bald weiter.
Bitte beeil dich ja?
*ganz lieb guck*
Könnte ich auch für die FF "Change of a live" eine Ens bekommen?
Danke
Bis hoffentlich bald
Tonja
Von: abgemeldet
2007-07-16T09:16:35+00:00 16.07.2007 11:16
boar boar boar alter ich glaubs nicht, ich hoffe das es schnell weitergeht bin schon drauf gespannt, wie naruto im kampf abgeht jetzt wo beide chakren vereinigt sind ich freu mich drauf :).

Lg soul
Von: abgemeldet
2007-07-15T19:06:24+00:00 15.07.2007 21:06
klasse kappi
bin gespannt wie es weiter geht
mach schnell weiter
lg chico
Von: abgemeldet
2007-07-15T15:53:13+00:00 15.07.2007 17:53
Echt gut geworden!!!
Ich find das die FF auf einer echt guten Story und Idee basiert!

Krieg ich auch ne ENS??? *lieb guck*
Mach weiter so!
Bis dann!
*wegroll*
Von: abgemeldet
2007-07-15T13:24:10+00:00 15.07.2007 15:24
Hey

Einfach nur geil!!!
Kabuto, du kleine Schabe, du hast sowieso keine Chance gegen Naruto (genau so wie dein Meister, spätenstens bis jetzt *mwuahahahahahahaha*
Naruto GO!!
Aber es freut mich, dass sich Narutos Laune etwas bessert seit dem Jiraiya bei ihm ist.
Aber das genialste war natürlich, als narutos und Kyuubis Chakren verschmolzen sind. Jetzt kann ihn niemand mehr besiegen (OMG! Paninni war hier 0.o)
Das Thema Hinata war natürlich auch nicht von schlechten Eltern xD
Ich freu mich schon sehr, wenn sie wieder auftauht.
Na ja freu mich schon auf das nächste Kappi
Mach weiter so!!
Bye

Schokokeks is wegrolling

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